DE3140650A1 - "detektorschaltung zum erfassen von referenzsignalen in wiedergabegeraeten mit drehbarem aufzeichnungstrae ger" - Google Patents
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Description
10024
Victor Company of Japan, Ltd.,Yokohama,Japan
Detektorschaltung zum Erfassen von Referenzsignalen in Wiedergabegeraten mit drehbarem Aufzeichnungsträger„
Die Erfindung betrifft eine Detektorschaltung
zum Erfassen von Referenzsignalen in Wiedergabegeräten mit drehbarem Aufzeichnungsträger gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 und sie befaßt sich insbesondere mit einer Detektorschaltung s die Referenzsignale zur Spurnachlauf
steuerung erfassen kann, die nach Art eines Synchronisiersignals von einem sich drehenden Aufzeichnungsträger
wiedergewonnen werden , ohne daß Umschaltrauschen auftritt , da sie einen einfachen Schaltungs aufbau
hat.
Es wurden bereits Systeme verwirklicht-9 bei denen
eine Aufzeichenvorrichtung Vertiefungen oder Mulden entsprechend einem Informationssignal bildet/wobei diese
längs einer spiralförmigen Spur auf einem ebenen drehbaren Aufzeichnungsträger ( im folgenden als Platte bezeichnet)
aufgezeichnet werden, ohne daß eine Rille in diesem gebildet wird, und es läuft ein Abnahmestift dieser Spur
nach, um das aufgezeichnete Informationssignal wiederzugewinnen und zwar entsprechend Änderungen der elektrostatischen
Kapazität in einem Wiedergabesystem a
Da bei diesem System zur Führung des Abnahmestiftes keine Rille auf der Platte vorgesehen ist, sind Steuer-
oder Referenzsignale auf oder in der Nachbarschaft einer Spur des Informationssignals? beispielsweise eines Video-
signals auf der Platte aufgezeichnet. Bei Wiedergabe werden die Referenzsignale zusammen mit dem Videosignal
wiedergewonnen. Es wird eine Spurnachlaufregelung ausgeführt,
so daß der Abnahmestift genau der Spur entsprechend den wiedergewonnenen Referenzsignalen folgt.
Bei der obigen Platte wird nur eines der ersten und zweiten Referenzsignale fp1 und fp2 in einer Zwischenposition
zwischen den Mittellinien von benachbar-
IQ ten Spurwindungen aufgezeichnet. Darüber hinaus ändert
sich die Seite, auf der die ersten und die zweiten Referenzsignale einer Spur aufgezeichnet werden, mit jeder
Spurwindung. Das heißt, daß dann, wenn die ersten und die zweiten Referenzsignale auf der rechten und der lin-
^ ken Seite einer Spur aufgezeichnet sind, das Verhältnis
zwischen den aufgezeichneten Positionen der Referenzsignale so ist, daß bei den daneben liegenden Spurvd.ndungen
die zweiten und die ersten Referenzsignale entsprechend auf der rechten und der linken Seite aufgezeichnet sind.
Ferner ist ein drittes Referenzsignal für jede Spurwindung aufgezeichnet, um ein Umwechselsignal bei der Wiedergewinnung
zu erhalten, und zwar an Aufzeichnungswechselpositionen der obigen ersten und zweiten Referenz signale.
In einem Wiedergabegerät wird der Umwechselvorgang
durch Verwendung eines dritten Referenzsignals ausgeführt, das wiedergewonnen wird, wenn man aus den wiedergewonnenen
ersten und zweiten Referenzsignalen ein Spurnachlauf-■zQ
steuersignal bildet.
Da in der obigen Platte keine Rillen vorgesehen sind, läßt sich der Abnahmestift von einer Spur zu einer anderen
bewegen, ohne daß der Abnahmestift oder die Platte beschädigt werden. Folglich läßt sich zusätzlich zu einer
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besonderen Wiedergabe, beispielsweise einer Stehbildwiedergabe, einer Zeitlupenwiedergabe oder einer Zeitraffwiedergabe
mit dem System ein sogenannter wahlfreier Zugriff ausführen, bei dem der Abnahmestift mit hoher
Geschwindigkeit in eine gewünschte Position versetzt wird, um die gewünschte Information abzunehmen.
Die oben erwähnten ersten und zweiten Referenzsignale fp1 und fp2 werden nach Art von Synchronisier-Signalen
für jede Periode aufgezeichnet, die einer horizontalen Austastperiode des Videosignals , das als
Informationssignal aufgezeichnet ist, entspricht, folglich bestand bei einem Gerät zur Wiedergabe der obigen
auf einer Platte aufgezeichneten Signale die Detektorschaltung zum Erfassen des ersten und des zweiten Referenzsignals
zur Spurnachlaufregelung gewöhnlich aus einer Schaltung zur Gleichrichtung und Glättung der
Eingangsreferenzsignale und einer Abtast- und Halteschaltung,
die ein Schaltelement aufweists durch das das gleichgerichtete und geglättete Signal bei jeder horizontalen Abtastfrequenz von 15,75 kHz abgetastet wirds
und ferner einen Kondensator zum Halten des abgetasteten Signals.
Da jedoch die oben erwähnte bekannte Detektorschaltung eine Schaltung zum Abtasten eines Signals einer
Frequenz von 15,75 kHz aufweist, wird dann? wenn Rauschen
einer Frequenz von 7 kHz, 14 kHz und einer ähnlichen Frequenz in das Signal , das abgetastet werden soll? eingemischt
wird, die Frequenzdifferenz zwischen der obigen Abtastfrequenz von 15,75kHz und der Rauschfrequenz von
7 kHz, 14 kHz und einer ähnlichen Frequenz als Umschaltrauschen eingeführt. Wenn die obige Umschaltrauschfrequenz
eine Frequenz nahe der Frequenzüberschneidungsfrequenz
^5 der Spurnachlaufregelvorrichtung ist, d.h„ nahe der Fre-
_6_ 3U0650
quenz liegt, bei der die Verstärkung der offenen Schleife
0 dB ist, dann kann die Spurnachlaufregelvorrichtung
aufgrund der Umschaltrauschfrequenz nicht stabil arbeiten, da der Verbesserungsfaktor in der Nähe der Verstärkungsüberschneidungsfrequenz
außerordentlich klein ist. Polglich ergab sich bei diesen Schaltungen der Nachteil,
daß eine genaue Spurnachlaufregelung nicht vorgenommen
werden konnte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neue und verbesserte Detektorschaltung zum Erfassen von Referenzsignalen
in Wiedergabegeräten mit drehbarem Aufzeichnungsträger
zu schaffen, bei der die oben beschriebenen Nachteile überwunden sind.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
Gemäß der Erfindung soll ferner eine Detektorschaltung zum Erfassen von Referenzsignalen vorgesehen
werden, die keine Abtast- und Halte-Schaltung aufweist,
die ein Schaltelement hat, wie es in der bekannten Detektorschaltung zum Erfassen von BezugsSignalen vorgesehen
ist. Bei der Detektorschaltung nach der Erfindung wird kein Umschaltrauschen eingeführt, da eine Abtastung
nicht bei einer Frequenz von 15,75 kHz durchgeführt wird. Polglich wird die Arbeitsweise der Spurnachlaufregel vorrichtung
nicht durch das Umshaltrauschen beeinflußt und es laßt sich eine genaue Spurnachlaufregelung erreichen.
Gemäß der Erfindung soll eine Detektorschaltung zum Erfassen von Referenzsignalen in einem Wiedergabe gerät
für drehbare Aufzeichnungsträger geschaffen werden, wobei die Detektorschaltung eine Tiefpaßfilterkennlinie
aufweist und wobei die Eckfrequenz der Tiefpaßfilterkennlinie entsprechend dem festgestellten Referenz signal
als eine Frequenz in der Nähe der Überschneidungsfrequenz
der Spurnachlaufregelanordnung ausgewählt ist, die die Spursteuerung ausführt. Bei der Detektorschaltung
nach der Erfindung ist keine Abtast- und Halte-Schaltung
notwendig und es läßt sich das Rauschen wegen Ausnutzung der Tiefpaßkennlinie wirksam vermindern.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nach stehend anhand der Zeichnungen beschrieben. Dabei zeigen?
Fig» 1 eine perspektivische Ansicht , die einen
Teil eines drehbaren Aufzeichnungsträgers sowie die äussere Spitze eines Abnahmestiftes vergrößert darstellt 9
Fig. 2 ein Diagramm zur Erläuterung des Aufzeichenzustands
von Referenzsignalen auf dem Spurmuster eines
drehbaren Aufzeichnungsträgers ,
20
20
Fig. 3 ein schematisch.es Blockschaltbilds, das eine
Ausführungsform für ein Wiedergabegerät für einen drehbaren Aufzeichnungsträger zeigt? bei dem eine Detektorschaltung
zum Erfassen von Referenzsignalen nach der Erfindung vorgesehen ist,
Fig. 4 ein Schaltbild, das Ausführungsformen einer Detektorschaltung und einer Phasenkompensationsschaltung
des Blockschaltbilds nach Fig. 3 darstellt, 30
Fig. 5A und 5B Diagramme, die die Signalverläufe zur Erläuterung der Arbeitsweise der Detektorschaltung
wiedergeben,
Fig., 6 ein Diagramm , das die Verstärkungskennlinie
für eine Spurnachlaufregelanordnung wiedergibt und
Fig. 7A, 7B, 7C und 7D Diagramme, die die Verstärkungskennlinien eines mechanischen Systems in
einer Signalaufnahmevorrichtung, einer Phasenkompensationsschaltung und einer Detektorschaltung wiedergeben.
Zunächst wird unter Bezugnahme auf die Fig. 1
und 2 ein drehbarer Aufzeichnungsträger beschrieben, von dem mit Hilfe eines Wiedergabegerätes für drehbare
Aufzeichnungsträger eine Wiedergabe vorgenommen wird, wobei bei diesem Gerät eine Schaltung zum Erfassen von
Referenzsignalen nach der Erfindung vorgesehen ist.
Auf einer spiralförmigen Spur ist ein Videosignal aufgezeichnet, wobei Vertiefungen oder Mulden auf einer
Platte 10 entsprechend dem Informationsgehalt des Signals ausgebildet sind. Die Spurwindungen einer einzigen durchgehenden
Spiralförmigen Spur, die jeder Umdrehung der • Platte 10 entsprechen, sind mit t^, t,,, t·* .... bezeichnet.
Wie man anhand von Fig. 1 erkennt, ist jede Spurwindung durch eine Anordnung von Mulden 11 des Hauptinformationssignals
längs eines ebenen Spurpfades gebildet und es ist keine Stiftführungsrille in der Spurwiniing vorgesehen. Bei
einerSpurvindung t^ siru in jeder horizontalen Abtast periode
(H) an einer Position, die der horizontalen Aus- -festperiode entspricht , Mulden 12 eines ersten Referenzsignals
fp1 an einer Seite der Spur in Spurrichtung gebildet.
In einer Zwischenposition zwischen den Mittellinien von benachbarten Spurwindungen sind nur Mulden
einer Art von Mulden 12 und 13 der obigen Referenzsignale
fp1 und fp2 gebildet und es werden darüber hinaus bezüglich einer Spur die Seiten, auf der die Mulden 12 und
13 gebildet sind, bei jeder Spurwindung geändert. D.h.,
•ze wenn die Mulden 12 und 13 beispielsweise auf der rechten
und der linken Seite einer Spurwindung ausgebildet sind,
dann sind die Mulden 13 und 12 entsprechend der rechten und der linken Seite jeder danebenliegenden Spurwindung
ausgebildet.
Wie man anhand von Fig. 2 erkennt, ist ein Videosignal längs einer spiralförmigen Spur T auf einer
Platte 10 aufgezeichnet, wobei zwei Vollbilder, d.h. vier Halbbilder je Umdrehung , auf der Platte aufgezeichnet
sind. In Fig. 2 sind die Spuren des Referenzsignals fp1 durch gestrichelte Linien dargestellt, während
die Spuren des Referenzsignals fp2 durch strichpunktierte Linien dargestellt sind. Die Lage der vertikalen Synchronisiersignale
entsprechender Halbbilder ist durch Bezugszeichen V1, V2, V3? ... dargestellt und die aufeinander-
folgenden Spurteile, die einer Umdrehung der Platte einer einzigen spiralförmigen Spur T entsprechen, sind entsprechend
als Spurwindungen t-j, t2, t-*, ... bezeichnet.
Ferner ist ein drittes Referenzsignal fp3 an den Anfangspositionen V1, V5, V9 , ..· jeder Spurwindung t^, t2S
t,,.... aufgezeichnet, d.h. an Stellen, wo die Bezugssignale
fp1 und fp2 umwechseln.
Das vordere Ende des Abnahmestiftes 20 ist so ausgebildet,wie
es in Fig. 1 dargestellt ist. Der Abnahme stift 20 weist einen Stiftteil 21 auf, der eine Plattenspurflache
hat, die breiter ist als eine Spurbreite und der eine Elektrode aufweist, die an der hinteren Fläche
des Stiftteils 21 befestigt ist. Wenn sich der Abnahmestift 20 längs einer Spur auf der Platte 10 bewegt, die
sich in einer Richtung dreht, die durch einen Pfeil angedeutet ist, dann wird das auf dieser Platte durch die
Bildung von Mulden aufgezeichnete Videosignal als Änderungen der elektrostatischen Kapazität zwischen der Oberfläche
der Platte 10 und der Elektrode 22 des Abnahme stiftes 20 wiedergewonnen.
-Io-
Gemäß Fig. 3 "wird die Platte 10 auf einen Drehteller
30 gegeben und sie wird mit einer Drehzahl von 15 Umdrehungen pro Sekunde , d.h., von 900 Umdrehungen
pro Minute durch einen Motor 31 gedreht. Ein von der Platte 10 als augenblickliche Veränderung der elektrostatischen
Kapazität durch den Abnahmestift einer Signalaufnahmevorrichtung 32 aufgenommenes Wiedergabesignal
wird einem Vorverstärker 33 zugeführt, der eine Resonanzschaltung aufweist. Die Resonanzfrequenz der
Resonanzschaltung ändert sich entsprechend der Änderung der elektrostatischen Kapazität und sie wird in
ein Signal eines gewünschten Pegels umgeformt. Das sich ergebende Ausgangssignal des Vorverstärkers 33
wird durch einen Demodulator 34 zu dem ursprünglichen
Videosignal demoduliert und es wird als Ausgangssignal durch eine Ausgangsanschlußklemme 35 abgegeben.
Das Ausgangssignal des Vorverstärkers 33 wird einem
Tiefpaßfilter 36 zugeführt, in dem die Referenzsignale
fp1 , fp2 und fp3 getrennt werden. Die Referenzausgangssignale gehen durch eine Verstärkungsregelungsschaltung
37 hindurch und sie werden Verstärkern 38 , 39 und 40 zugeführt. Dabei ist jeder der
Verstärker 38 , 39 und 40 eine Art Bandpaßverstärker, der so ausgebildet ist, daß er eine steile Durchlaßfrequenzcharakteristik
bei der entsprechenden Frequenz fp1, fp2 und fp3 aufweist. Als Folge davon sind die
Signale, die Frequenzen fp1 und fp2 haben, voneinander getrennt und sie werden von den Verstärkern 38 und 39
■xQ abgegeben. Diese Signale gehen durch Pegeleinsteil einrichtungen
41 und 42 hindurch, in denen die Pegel dieser Signale eingestellt werden. Die sich ergebenden
Signale werden dann einer Torumschaltschaltung 43 zugeführt.
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Das Referenzsignal fp3 , das abgetrennt und in
dem obigen Bandpaß^Verstärker 40 verstärkt worden ist, wird einer Kurvenverlaufsformerschaltung 44 zugeführt,
die eine Schmitt-Schaltung enthält. Das auf diese Weise der Kurvenverlaufsformerschaltung 44 zugeführte Signal
wird in seinem Verlauf geformt, so daß das Signal nicht durch Rauschen oder andere Einflüsse beeinträchtigt
wird. Das auf diese Weise einer Kurvenformung ausge setzte Bezugssignal fp3 wird der Torumschaltschaltung
43 als Schaltpuls zugeführt.
Die Torumschaltschaltung 43 führt ein Umschalten
der Referenzsignale fp1 und fp2 nach jeder Umdrehungsperiode der Platte 10 bei normaler Wiedergabe aus, und
zwar entsprechend dem oben erwähnten g Ihr zugeführten
Schaltpuls. Folglich werden aufgrund des Schaltpulses , der die Polarität nach jeweils zwei Vollbildern ( 1/15
Sekunde) umkehrt, die Referenzsignale fp1 und fp2 jeweils Detektorschaltungen 45 und 46 nach der Erfindung
mit entsprechenden Polaritäten von der Torumschaltschaltung 43 zugeführt. Die Detektorschaltungen 45 und
46 stellen ihre entsprechenden Eingangsreferenzsignale fest und setzen die Eingangsreferenzsignale in Gleich-»
spannungen um. Diese Gleichspannungen i^erden dann einem
Differentialverstärker 47 zugeführt. Der Differential= verstärker 47 vergleicht die Ausgangssignale der beiden
Detektorschaltungen 45 und 46, die sich entsprechend den wiedergewonnenen Pegeln der Referenzsignale fp1 und
fp2 ändern und er bildet ein Ausgangsspurfehlersignalj,
das die Spurfehlerrichtung und die Fehlergröße anzeigt=
Dieses Fehlersignal geht durch eine Phasenkompensationsschaltung 48 hindurch und wird ferner durch einen Treiberverstärker
49 auf einen bestimmten Pegel verstärkte
Ein Ausgangssignal des Treiberverstärkers 49 wird eirsr Spule der Signalaufnahmevorrichtung 32 als Steuer-
signal zugeführt, um die Signalaufnahmevorrichtung zu steuern. Folglich -wird ein Arm , an dem der Abnahmestift
20 befestigt ist, eine. Verschiebung ausführen, wobei der Abnahmestift 20 so spurgesteuert ist, daß das
obige Spurfehlersignal 0 wird, d.h. ,daß sich der Abnahmestift 20 genau über der Spur T der Platte 10
bewegt.
Im folgenden werden nun die Detektorschaltungen
45 (46) beschrieben. Die Detektorschaltungen 45(46)
enthalten, wie man anhand von Fig. 4 erkennt, beispielsweise eine Gleichrichterdiode D1, einen Glättungskondensator
C1 und einen Widerstand RI und sie führt einen Detektorvorgang unter Verwendung einer Zeitkonstanten
aus, d.h., daß das abgenommene und abgetrennte erste und zweite Referenzsignal nach Art eines Synchronisiersignals
(burst) für jede Horizontalabtastperiode (1H) , so wie es in Fig. 5A dargestellt ist, vorliegen .
Diese Referenzsignale werden durch die Detektorschaltung 45 (46) gleichgerichtet, geglättet und dann erfaßt.
Bei der Detektorschaltung nach der Erfindung wird eine Abtastung nicht durch das öffnen und Schließen
eines Schaltelementes mit der horizontalen Abtastfrequenz von 15,75 kHz ausgeführt, wie bei den bekannten
Detektorschaltungen. Auf diese Weise wird während des
Abtastvorgangs kein Umschaltrauschen eingeführt. Folglich verliert die obige Spurnachlaufregelungseinrichtung
nicht aufgrund des Umschaltrauschens ihre Stabilitat und es ist eine genaue Spurnachlaufregelung möglich.
Darüber hinaus ist der Schaltungsaufbau der Detektorschaltung
nach der Erfindung einfach, da die Abtast- und Halteschaltung mit dem oben beschriebenen Umschaltelement
und einer Schaltung zur Ansteuerung des Umschaltelements nicht erforderlich sind.
Eine Verstärkungskennlinie der offenen Schleife
in der Spurnachlaufregelungseinrichtung ist vorzugsweise eine Kennlinie, die durch die gestrichelte
Linie I in Fig. 6 dargestellt ist. Da die Platte 10 mit einer Drehzahl von 15 Umdrehungen pro Sekunde
gedreht wird, ist es erwünscht, eine Kennlinie auszuwählen, die einen großen Verbesserungsfaktor von etwa
60 dB beispielsweise bei einer Frequenz von 15 Hz erzielen kann. Die Verstärkungseckfrequenz liegt bei etwa
1 kHz , wenn man die verschiedenen Bedingungen beachtet»
Andererseits zeigt die Verstärkungskennlinie eines mechanischen Systems der Signalaufnahmevorrichtung 32
eine Kennlinie zweiter Ordnung, die eine Spitze bei einer Frequenz von 100 Hz aufweist, so wie es in Fig» 7A
dargestellt ist. Folglich muß als Verstärkungskennlinie der ganzen Einrichtung einschließlich der Signalaufnahmevorrichtung
32 , der Phasenkompensationsschaltung 48 und der Detektorschaltung 45 (46) eine Verstärkungskennlinie
ausgewählt werden, wie sie in Fig. 6 dargestellt ist. Um die obige Verstärkungskennlinie zu erhalten und
dabei ferner den Schaltungsaufbau der obigen Phasen kompensationsschaltung 48 zu vereinfachen, wird die
Phasenkompensationsschaltung 48 , die einen Schaltungsaufbau aufweist, wie es in Fig. 4 dargestellt ist, bei
der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung verwendet.
Das heißt, daß die obige Phasenkompensationsschaltung 48 hauptsächlich aus zwei Filterstufen besteht s
die in Reihe geschaltet sind9 und zwar vor allem aus einem
Nacheil- Voreil- Filter , das eine Diode D2 ? Kondensatoren
C2 und C3 und Widerstände R2 und R3 aufweist 9 und
einem Nacheil- Voreil-Filter, das eine Diode D3S Kondensatoren
C4 und C5 und Widerstände R4 und R5 aufweistο
3H065.0
Diese Phasenkompensationsschaltung 48 ist ursprünglich dazu vorgesehen, die Frequenzkennlinie der Signal aufnahmevorrichtung
einschließlich des Armes zu kompensieren und den Verbesserungsfaktor der Spurregeleinrichtung
zu verbessern. Die Verstärkungskennlinien der Nacheil- Voreil-Filter , die in der ersten und der
zweiten Stufe der Phasenkompensationsschaltung 48 vorgesehen sind, sind so ausgewählt, wie sie in den Fig.
7B und 7C dargestellt sind. Durch Auswahl der Ve.rstärkungskennlinien
entsprechend denen , die in Fig. 7B und Fig. 7C dargestellt sind, läßt sich die Phasenkompensationsschaltung 48 vereinfachen und sie erfordert
weniger Schaltungsteile.
Um die Verstärkungskennlinien, die in den Fig. 7A , 7B und 7C dargestellt sind, mit der Verstärkungskennlinie der Detektorschaltung zu kombinieren und um
die Verstärkungskennlinie, die in Fig. 6 dargestellt ist, zu erhalten, wird als Verstärkungskennlinie der Detektorschaltung
45 (46) eine Kennlinie wie sie in Fig. 7D dargestellt ist, ausgewählt. Das heißt, daß die Detektorschaltung
45(46) eine Tiefpaßfilterkennlinie aufweist, bei der als Eckfrequenz eine Frequenz in der Nähe der
Verstärkungsüberschneidungsfrequenz ( IkHz bei der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung )ausgewählt ist.
Folglich ergibt sich als Verstärkungskennlinie der Spurregelanordnung als Ganzes , einschließlich der Detektorschaltungen
45 und 46 , die die Tiefpaßfilterkennlinien aufweisen, die in Fig. 7D dargestellt sind, der Phasenkompensationsschaltung
48 , die aus zwei Stufen aus Nacheil- Voreil- Filtern besteht, die in Reihe geschaltet
sind, und Kennlinien aufweisen, wie es in den Fig. 7B und 7C dargestellt ist,und der Signalaufnahmevorrichtung,
die eine Kennlinie hat, wie sie in Fig. 7A dargestellt ist, eine Kennlinie, wie sie durch eine durchgezogene
Linie II angedeutet ist, die im wesentlichen der Kennlinie, die durch die gestrichelte Linie I an-
— I ρ —
gedeutet ist, gleich ist.
Die obige Eckfrequenz der Tiefpaßfilterkennlinie der Detektorschaltung kann auf eine Frequenz
gelegt werden, die innerhalb eines Frequenzbereiches zwischen 1/3 der Verstärkungsüberschneidungsfrequenz
und dem Zweifachen der Verstarkungsübersehneidungs-
- frequenz liegt.
Folglich lassen sich bei der Detektorschaltung nach der vorliegenden Erfindung Rauschfrequenzen wirksam
eliminieren, da die Detektorschaltung eine Tiefpaßfilterkennlinie aufweist. Ferner sind die Werte
des obigen Kondensators C1 und des Widerstands R1, die die Detektorschaltung bilden, so ausgewählt, daß sie
die Gleichung Tt f S=
erfüllen. In der obigen
* C1 R1
Gleichung ist der Wert der Frequenz f = 1 kHz ( die Verstärkungsüberschneidungsfrequenz). Wenn folglich der Widerstandswert des obigen Widerstands R1 beispielsweise 15 kju. ist, dann wird die Kapazität des Kondensators 0,022 /uF .
Gleichung ist der Wert der Frequenz f = 1 kHz ( die Verstärkungsüberschneidungsfrequenz). Wenn folglich der Widerstandswert des obigen Widerstands R1 beispielsweise 15 kju. ist, dann wird die Kapazität des Kondensators 0,022 /uF .
Bei der obigen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist angenommen, daß das Videosignal ein NTSC -
2^ Farbvideosignal ist. Jedoch kann das Videosignal auch
ein PAL-Farbvideosignal sein. In diesem Fall wird die
Platte 10 mit einer Drehzahl von 750 Umdrehungen pro Minute gedreht. Da ferner die Horizontalabtastfrequenz
in diesem Fall 15,625 kHz beträgt, wird die Verstärkungskennlinie der Spurnachlaufsteuerung bei einem Wert ausgewählt,
der sich für das besondere System am besten eignet.
Claims (1)
- Beichelu.ReichelParkstraße 13
Frankfurt a. M. 1 Ioo24Victor Company of Japan,Ltd.,Yokohama-City , JapanP_a t_e_n_t_a_n_s_g_r_ü_c_h_e/lJ Detektorschaltung zum Erfassen von Referenzsignalen in Wiedergabegeräten mit drehbarem Aufzeichnungsträgers mit einem Wiedergabewandler zur Abnahme eines Informationssignals, das auf einem drehbaren Aufzeichnungsträger aufgezeichnet ist, und Referenzsignalen zur Spurnachlaufsteuerung, die für jede vorbestimmte Periode aufgezeichnet sind, von dem drehbaren Aufzeichnungsträger, der sich mit einer vorbestimmten Drehzahl dreht^und mit einer Spurnachlaufsteuervorrichtung zur Bildung eines SpurnachlaufSteuersignals aus den Referenzsignalen und zur Ausführung eines Spurnachlaufsteuervorgangs entspre- :- chend dem auf diese Weise erhaltenen Spurnachlaufsteuer·= signal ,dadurch gekennzeichnet, daß die Detektorschaltung eine einzige Gleichrichter und Glättungsschaltung (45, 46, DI9 R1, C1) aufweist,die die abgenommenen Referenzsignale, die für jede vorbestimmte Periode erhalten werden, gleichrichtet und glättet, und daß die Detektorschaltung eine Tiefpaßfilterkennlinie (Fig. 7D) aufweist, bei der die Eckfrequenz eine Frequenz ist, die gleich der Verstärkungsüberschneidungsfrequenz in der Verstärkungskennlinie der Spurnachlaufsteuervorrichtung ist oder in deren Nähe liegt»2, Detektorschaltung nach Anspruch 19 dadurch gekennzeichnet,, daß die Verstärkungsüberschneidungsfrequenz im wesentlichen gleich 1 kHz ist. ^3. Detektorschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spurnachlaufsteuervorrichtung ferner eine Phasenkompensationsschaltung (48) aufweist, die eine Phasenkompensation in dem erhaltenen Spurnachlaufsteuersignal ausführt,und daß die Phasenkompensationsschaltung zwei Stufen von Nacheil- Voreil- Filtern aufweist, die in Reihe geschaltet sind.4. Detektorschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckfrequenz auf eine Frequenz gelegt ist, die sich innerhalb eines Frequenzbereiches befindet, der im wesentlichen zwischen einem Drittel der Verstärkungsüberschneidungsfrequenz und dem Zweifachen der Verstärkungüberschneidungsfrequenz liegt.5. Detektorschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichrichter- und Glättungsschaltung einen Widerstand aufweist, der einen Widerstandswert von R1 hat, und einen Kondensator, der eine Kapazität von C1 aufweist, wobei der Widerstandswert R1 und die Kapazität C1 so ausgewählt sind, daß die Gleichung Jf f = erfüllt ist, wobei f die Verstärkungsüberschneidungsfrequenz ist.
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