DE3139498A1 - Wickelstation mit einer einrichtung zur aufbringung von isolierband auf einen wickelkoerper - Google Patents

Wickelstation mit einer einrichtung zur aufbringung von isolierband auf einen wickelkoerper

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    • H01F41/02Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets
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    • H01F41/125Other insulating structures; Insulating between coil and core, between different winding sections, around the coil

Description

  • Wickelst;ltiorl mit einer Einrichtung zur Aufbringung von
  • Isolierband auf einen Wickelkörper Die Erfindung betrifft eine Wickelstation mit einer Einrichtung zur Aufbringung von Abschnitten eines auf einer Vorratsrolle befindlichen, insbesondere einseitig klebenden, Isolierbandes auf einen Wickelkörper einer elektrischen Spule mittels einer zwischen Vorratsrolle und Wickelkörper angeordneten Bandabzugsvorrichtung.
  • Eine aus der DE-AS 14 89 112 bekannte derartige Wickelstation beinhaltet einen an einem Ende schwenkbar gelagerten Zubringerarm für einseitig beschichtetes Klebeband; der Zubringerarm trägt an seinem anderen freien Ende eine Bandanpreßeinrichtung, die aus einem elastischen Anpreßkissen und einem ebenfalls am freien Ende des Zubringerarmes angebrachten flexiblen Abstreichprofil besteht. Das Klebeband wird mit der nicht beschichteten Seite durch eine an der Oberfläche des Anpreßkissens anliegende Gegendruckrolle haftfest angedrückt, so daß beim anschließenden Auslenken des Zubringerarms mittels eines Kurbeltriebs das Isolierband vom Zubringerarm mitgenommen -wird. Nach Aufbringung der gewünschten Zahl von Umwicklungen wird das Band abgeschnitten. Dabei verbleibt oberhalb der Andruckrolle ein freies Bandende, das beim nächsten Wickelvorgang an die Spulenoberfläche angedrückt werden kann.
  • Bei einer aus der DE-AS 15 89 427 bekannten Wickelstation wird das freie Ende des von der Vorratsrolle abgezogenen Klebebandes jeweils durch einen Saugkopf gehalten und an die Spule geführt. Die eigentliche Vorrichtung zum Zuführen und Anlegen des Klebebandes an den Wickelkörper enthält zwei relativ zueinander bewegbare Führungs- bzw. Andruckelemente und ist insgesamt konstruktiv recht aufwen- dig ausgestaltet. Um bei der Heranführung des Saugkopfes an die Spule den Bandanfang nicht vom Saugkopf abzuziehen bzw. um empfindliche Drahtwicklungen geringer zu belasten, wird zwischen Saugkopf und Vorratsrolle eine lose Bandschleife gebildet. Dadurch kann der Anfang einer Bandagierung mit gegenüber der Bandzugspannung nach Auflösung der Bandschleife stark verringerter Zugspannung realisiert werden.
  • Bei beiden bekannten Wickelstationen beschränkt die konstruktive Ausgestaltung der Einrichtungen zur Aufbringung von Abschnitten eines Isolierbandes die Freizügigkeit der konstruktiven Ausgestaltung der den Wickelkörper benachbarten Bereiche der Wickelstation, in der neben einem verschiebbaren, häufig auch drehbaren Drahtführelement zumeist weitere Werkzeuge wie Zuführ- und Abnahmevorrichtungen für Spulenkörper oder Anwickelvorrichtungen gelagert sind. Ebenso ist eine Anpassung bzw. Urnitellung der Einrichtung zur Aufbringung von Klebebandabschnitten auf Wickelkörper bei unterschiedlichen Wickelkörperformen und/oder Spulenabmessungen als recht schwierig anzusehen.
  • Diese Einschränkungen und insbesondere der große Raumbedarf solcher Bandagiereinrichtungen führten in der Praxis dazu, daß derartige Einrichtungen in mehrspindeligen Wickelmaschinen - Maschinen mit mehreren Wickelstatieenen nebeneinander - nicht eingesetzt wurden. Auch das Einbringen einer neuen Bandvorratsrolle nach Verbrauch einer Vorratsrolle ist in den bekannten Wickelstationen verhältnismäßig zeitaufwendig; dies steht im Gegensatz zu der Forderung der Praxis, die Stillstandzeiten an automatischen Wickelmaschinen möglichst gering zu halten.
  • Bei den bekannten Wickelstationen können die Bandzugspannungen während des Maschinenlaufs nicht variabel auf die einzelnen Phasen des Bandagierens abgestimmt werden.
  • Diese Möglichkeit ist jedoch besonders dann anzustreben, wenn im ständigen Wechsel mehrere unterschiedliche Bandagen innerhalb einer Spule mit derselben Einrichtung aufzubringen oder fest anliegende Bandagen herzustellen sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, im Rahmen der eingangs definierten bekannten Wickelstation das Einsetzen einer neuen Vorratsrolle und den Anschluß des von der Vorratsrolle abgezogenen Isolierbandes an die Bandabzugsvorrichtung sowohl nach Abarbeitung einer Vorratsrolle als auch durch Veränderungen der Wickelkörperformen und/oder -abmessungen bedingtem Vorratsrollenwechsel zu vereinfachen und damit optimal geringe Stillstandszeiten der Wickelstation in diesen £.inrichtphasen zu ermöglichen, sowie die Bandzugspannung während des Maschinenlaufs variabel zu steuern. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Vorratsrolle in eine Bandkassette eingefügt ist, die an Verbindungselemente der Wickelstation angepaßte Arretierelemente und eine Aufnahme aufweist, in die eine Antriebswelle im Sinne der steuerbaren Antriebsübertragung auf das Isolierband eingreift.
  • Der mit der Erfindung erzielte Vorteil ist insbesondere darin zu sehen, daß der Verlauf des Isolierbandes im Bereich der Wickelstation durch die Bandkassette vorbestimmt ist, so daß bei Einbringen einer neuen Vorratsrolle mit einer einfachen Einsetzbewegung einer Kassette in entsprechende Verbindungselemente der gewünschte - teilweise mehrere Umlenkpositionen enthaltende - Bandverlauf innerhalb der Wickelstation realisiert ist.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Wickelstation besteht in der konstruktiv und antriebstecnisch einfachen Realisierung unterschiedlicher Bandzugspannungen mittels entsprechend unterschiedlicher Drehmomente der Antriebswelle; außerdem kann die Antriebswelle zur Heranführung des Isolierbandes an einen Ausgangsbereich der Bandkassette benutzt werden.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sehen in die sem Zusammenhang vor, daß das Isolierband über eine band~ kassettenzugehörige Abziehrolle geführt ist, an der die Antriebswelle angreift bzw, daß die Antriebswelle mit einem Drehrichtgesperre ausgestattet ist.
  • Die Antriebswelle greift demgemäß in die Bandkassette ein und treibt eine Abziehrolle an, wobei durch Einsatz eines beispielsweise durch einen Freilauf realisierten Drehrichtgesperres bei Rotieren der Antriebswelle eine Reduzierung der Bandzugspannung und bei Stillstand der Antriebswelle die volle Bandzugspannung erzielt wird. Die Abziehrolle weist eine ihrem Anschluß an die Antriebswelle dienende Kupplung auf, die beispielsweise durch eine an eine Verzahnung der Antriebswelle angepaßte Verzahnung realisiert sein kann.
  • Durch einheitliche Anschlußkonturen ist damit in einfacher Weise eine Anpassung unterschiedlicher Kassetten an die Wickelstation möglich.
  • Die Weiterführung des Isolierbandes von der Austrittsstelle der Bandkassette an einen definierten Teilbereich des Wickelkörpers kann durch eine beliebig gestaltete Bandabzugsvorrichtung bzw. Bandeinführvorrichtung erfolgen. Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht in diesem Zusammenhang vor, daß ein in wenigstens zwei Achsrichtungen verfahrbarer Bandgreifer in den Bereich des aus der Bandkassette austretenden Isolierbandes geführt ist. An den Bandgreifer sind dabei keine besonderen Anforderungen bezugleich seiner Haftung an dem von ihm geführten Isolierbandente zu stellen, da infolge der in die Bandkassette hineinwirkenden Antriebswelle der Wickelstation nur sehr geringe Haftkräfte zwischen Bandgreifer und Isolierband notwendig sind. Damit entfällt der Zwang zu aufwendigen Anpreßkissen oder Saugköpfen, wie sie bei bekannten Bandabzugsvorrichtungen vorgesehen sind. Insbesondere kann die in der deutschen Patentanmeldung P 30 06 697 beschriebene Klemmvorrichtung zur Realisierung des Bandgreifers einer setzt werden.
  • Der Bandgreifer erfaßt das Isolierband im bandkassettennahen Austrittsbereich und führt es an den Wickelkörper heran. Das Abschneiden des Isolierbandes kann vor, im oder nach dem Moment des Ankommens des Bandgreifers am Ort des Wickelkörpers erfolgen, je nachdem, ob nur ein kurzer Bandabschnitt oder größere Längen des Isolierbandes aufgebracht werden sollen.
  • Rinne weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung dient dem Zweck, den Platzbedarf für die Vorratsrolle bzw. die die Vorratsrolle aufnehmende Bandkassette optik mal gering zu gestalten und sieht in diesem Zusammenhang vor, daß die Achse der Vorratsrolle zumindest annähernd senkrecht zu der der Antriebswelle ausgerichtet ist und Führungsrollen innerhalb der Bandkassetten-derart angeordnet sind, daß das Isolierband zwischen der Vorratsrolle und der Antriebswelle um einen entsprechend zumindest annähernd 900 betragenden Winkel verdreht wird. Die Bandkassette wird demgemäß mit ihrer im allgemeinen nur geringfügig breiter als die Isolierbandbreite bemessenen Schmalseite in die Wickelstation eingefügt. Damit kann der Abstand zweier benachbarter Wickelstationen einer mehrspindligen Wickelmaschine sehr gering gehalten werden, da die Bandkassettenbreite in der Praxis die durch die übrigen Einrichtungen der Wickelstation - Wickelspindel, Drahtführer, Zusatzwerkzeuge - vorgegebene Mindestabmessung einer Wickelstation nicht überschreitet.
  • Der Verringerung des Raumbedarfs im wickelkörpernahen Bereich der Wickelstation und damit der größeren Freizügigkeit in der konstruktiven Ausgestaltung dieses Bereichs - in den häufig mehrere Werkzeuge zum Wickeln, Anwickeln oder für Zusatzaufgaben eingreifen - dienen zwei Modifikationen dieser Ausgestaltung. Zum einen ist die Bandkassette mit einem zumindest teilweise die Vorratsrolle umfassenden Gehäuseteil in den Bereich von gegenüber einer Frontebene der Wickelstation zurückweichend abgewinkelten Begrenzungsflächen derselben einfügbar und zum anderen ist ein zweites Gehäuseteil mit geringerer Abmessung in Achsrichtung der Antriebswelle auf die Frontebene der Wickelstation aufsetzbar.
  • Mit diesen Ausgestaltungen kann also ein großer Bereich der Bandkassette hinter die Frontebene der Wickelstation gerückt werden, so daß die Frontebene mit ihren Werkzeugen und Spindeln weiterhin sowohl übersichtlich als auch gut zugänglich bleibt.
  • Als vorteilhaft ist in diesem Zusammenhang anzusehen, daß die Abziehrolle im zweiten Gehäuseteil derart geLagert ist, daß sie mit ihrem das Isolierband aufnehmenden Bereich aus einer vorderen Stirnfläche des zweiten Gehäuseteils hervorragt. Die Abziehrolle ist damit trotz Anwendung einer Bandkassette zur Aufnahme einer Vorratsrolle gut zugänglich, so daß eventuelle Störungen im Bandverlauf innerhalb der Bandkassette leicht behebbar sind.
  • Die Kombination einer vor einer vorderen Stirnfläche des zweiten Gehäuseteils liegenden Abziehrolle mit einer innerhalb des ersten Gehäuseteils gelagerten Vorratsrolle wird vorzugsweise derart herbeigeführt, daß das die Vorratsrolle umfassende Gehäuseteil an seiner vorderen Stirnfläche offen ist und das Isolierband durch die Stirnfläche hindurchtritt.
  • Die erfindungsgemäße Wickelstation und insbesondere die Unterbringung der Vorratsrolle innerhalb einer Bandkassette ist zugleich als wesentliche Teillösung des Problems zu betrachten, Ilierbänder zusätzlich zu bearbeiten. Eine in der Praxis häufigauftretende der artige Bearbeitung ist in der Fiederung von Isolierbändern zu sehen. Derartige Bearbeitungen - insbesondere eine Fiederung - des Isolierbaades können gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung dadurch geschehen, daß in der Bandkassette zumindest ein Werkzeug rad gelagert ist. Je nach Art der auszuführenden Zusatzoperation am Isolierband kann ein Antrieb für ein derartiges Werkzeugrad notwendig werden. In diesem Zusammenhang wird vorgesehen, daß das Werkzeugrad mit einem in die Bandkassette hineinragenden Antriebsmittel der Wickf tion kupp<-lb;lr ist l);l bestimmte Zusatzopera tioen - beispielsweise eine Bandfiederung - nicht obligatorisch vorgesehen sind, sondern nur bei einzelnen Bändern oder bestimmten Abschnitten von Isolierbändern durchgeführt werden müssen, ist es als vorteilhaft anzusehen, daß das Wirksamwerden des Werkzeugrades beeinflußt werden kann. Dies läßtosich vorteilhafterweise dadurch erreichen, daß Werkzeugrad und Antriebsmittel derart aufeinander abgestimmt sind, daß das Werkzeug rad senkrecht zu seiner Achse in eine Arbeitsstellung auslenkbar ist. Das Werkzeugrad und das Antriebsmittel können also wahlweise miteinander in Eingriff gebracht werden.
  • Derartige Zusatzoperationen müssen nicht generell mit einem Werkzeugrad durchgeführt werden, sondern erfordern unter Umständen andere Werkzeuge - z. B. Messer oder Stempel -. Dem wird gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung dadurch Rechnung getragen, daß in der Bandkassette zumindest ein mit einer in die Bandkassette hineinragenden Antriebsvorrichtung kuppelbares Werkzeug gelagert ist.
  • Um eine größere Typenvielfalt von Bandkassetten zu vermeiden, wird angestrebt, gleichartige Bandkassetten beliebig mit unterschiedlichen Werkzeugen zu kuppeln.
  • Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß die Bandkassette wenigstens eine zusätzliche Aufnahme aufweist, in die ein Werkzeugträger einsetzbar ist.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand eines figürlich dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
  • Die Figur zeigt in einer perspektivischen Schemadarstellung einen zwei nebeneinander angeordnete Wickelstationen umfassenden Teilbereich einer mehrspindeligen Wickelmaschine. Eine der beiden Wickelstationen ist mit einer Bandagiereinrichtung beschickt; die zweite Wickelstation ist - ohne eine Wickelspindel und einen zugehörigen Bandgreifer - im unbeladenen Zustand dargestellt.
  • Ein Spindelkasten 1 einer mehrspindeligen Wickelmaschine weist je Wickelstation zwei Stifte 2, 3 auf, auf die eine Bandkassette 4 mit entsprechenden öffnungen aufgesetzt wird. Weiterhin ist jeder Wickelstation eine Antriebswelle 5 mit einem Drhrichtgesperre Sa und ein Druckluftzylinder 6 zugeordnet, die sä,mtiichst dem L3ewickeln eines auf einen Wickeldorn 7 der Wickelstation aufgesetzten Wickelkörpers 8 dienen. Die wickelstationsindividuellen Bestandteile werden erLYdrilt durch einen Bandgreifer 9, der auf einem in x-, y- sowie z-Richtung verfahrbaren Träger 10 angeordnet ist.
  • Eine einseitig klebende Isolierfolie 11 führt von einer in den Seitenflächen der Bandkassette 4 gelagerten Haspel 12 über eine Umlenkrolle 13 zu einem die Bandebene um 900 wendenden Umlenkrad 14. Mit dem Umlenkrad 14 korrespondiert ein Prägerad 15, das die über die Umlenkrolle 14 geführte Isolierbandfolie 11 in den kkandbereictien der- selben prägt. Die Isolierbandfolie 11 wird von dem Prägerad 15 über eine Abziehrolle 16 geführt, die auf die Antriebswelle 5 mit Drehrichtgesperre 5a der betreffenden Wickelstation aufgesetzt ist. Von der Abziehrolle 16 ist die Isolierbandfolie 11 auf eine Führ- und Schneidplatte 17 geführt, der ein Rücklaufsperrad 18 zugeordnet ist. Dem Endbereich der Stütz- und Schneidplatte 17 ist ein Schneidmesser 19 zugeordnet, das derart schwenk~ bar gelagert ist, daß es von dem Druckluftzylinder 6 der Wickelstation durch die Ebene der Stütz- und Schneidplatte 17 hindurchgeführt werden kann.
  • Der Drahtgreifer 9 kann mittels eines Antriebs direkt in die Randebene der Stütz- und Schneidplatte 17 positioniert werden und ergreift dort das Bandende, um es an den Wickelkörper 8 heranzuführen.
  • 1 Figur 16 Patentansprüche

Claims (16)

  1. Patentansprüche 1. Wickelstation mit einer Einrichtung zur Aufbringung eines auf einer Vorratsrolle befindlichen, insbesondere einseitig klebenden, Isolierbandes auf einen Wickelkörper einer elektrischen Spule mittels einer zwischen Vorratsrolle und Wickelkörper angeordneten Bandabzugsvorrichtung d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Vorratsrolle in eine Bandkassette (4) eingefügt ist, die an Verbindungselemente (2, 3) der Wickelstation angepaßte Arretierelemente und eine Aufnahme aufweist, in die eine Antriebswelle (5) im Sinne der steuerbaren Antriebsübertragung auf das Isolierband (11) eingreift.
  2. 2. Wickelstation nach Anspruch 1 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein in wenigstens zwei Achsrichtungen verfahrbarer Bandgreifer (9) in den Bereich des aus der Bandkassette (4) austretenden Isolierbandes (11) geführt ist.
  3. 3. Wickelstation nach Anspruch 1 oder 2 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Isolierband (11) über eine bandkassettenzugehörige Abziehrolie (16) geführt ist, an der die Antriebswelle (5) eingreift.
  4. 4. Wickelstation nach Anspruch 3 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Antriebswelle (5) mit einem Drehrichtgesperre (5a) ausgestattet ist.
  5. 5. Wickelstation nach einem der Ansprüche 1 bis 4 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Achse der Vorratsrolle zumindest annähernd senkrecht zu der der Antriebswelle (5) ausgerichtet ist und Führungs- rollen (14) innerhalb der Bandkassette derart angeordnet sind, daß das Isolierband (11) zwischen der Vorratsrolle und der Antriebswelle (5) um einen entsprechend zumindest annähernd 90° betragenden Winkel verdreht wird.
  6. 6. Wickelstation nach Anspruch 5 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Bandkassette (4) mit einem zumindest teilweise die Vorratsrolle umfassenden Gehäuseteil in den Bereich von gegenüber einer Frontebene der Wickelstation zurückweichend abgewinkelten Begrenzungs flächen derselben einfügbar ist.
  7. 7. Wickelstation nach Anspruch 6 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein zweites Gehäuseteil mit geringerer Abmessung in Achsrichtung der Antriebswelle (5) auf die Frontebene der Wickelstation aufsetzbar ist.
  8. 8. Wickelstation nach Anspruch 7 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Abziehrolle (16) im zweiten Gehäuseteil derart gelagert ist, daß sie mit ihrem das Isolierband (11) aufnehmenden Bereich aus einer vorderen Stirnfläche des zweiten Gehäuseteils hervorragt.
  9. 9. Wickelstation nach den Ansprüchen 6 bis 8 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das die Vorratsrolle umfassende Gehäuseteil an seiner vorderen Stirnfläche offen ist und das Isolierband (11) durch die Stirnfläche hindurchtritt.
  10. 10. Wickelstation nach einem der Ansprüche 1 bis 9 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in der Bandkassette (4) zumindest ein Werkzeugrad (14, 15) gelagert ist.
  11. 11. Wickelstation nach Anspruch 10 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Werkzeugrad (15) mit einem in die Bandkassette (4) hineinragenden Antriebsmittel der Wickelstation kuppelbar ist.
  12. 12. Wickelstation nach Anspruch 11 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Werkzeugrad und die Antriebsmittel derart aufeinander abgestimmt sind, daß das Werkzeugrad senkrecht zu seiner Achse in eine Arbeitsstellung auslenkbar ist.
  13. 13. Wickelstation nach einem der Ansprüche 1 bis 12 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in der Bandkassette (4) zumindest ein mit einer in die Bandkassette (4) hineinragenden Antriebsvorrichtung (6) kuppelbares Werkzeug (19) gelagert ist.
  14. 14. Wickelstation nach Anspruch 13 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Bandkassette wenigstens eine zusätzliche Aufnahme aufweist, in die ein Werkzeugträger einsetzbar ist.
  15. 15. Wickelstation nach einem der Ansprüche 1 bis 14 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein der Antriebswelle (5) zugeordnetes Antriebsmittel unter. dem Einfluß einer Ablaufsteuereinrichtung ein- und ausschaltbar ist.
  16. 16. Wickelstation nach Anspruch 15 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Drehmoment der Antriebswelle (5) in seinem Betrag steuerbar ist.
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