DE3139205A1 - Stufendrehschalter mit veraenderbarer drehbereichsbegrenzung - Google Patents
Stufendrehschalter mit veraenderbarer drehbereichsbegrenzungInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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- H01H19/03—Means for limiting the angle of rotation of the operating part
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- Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
Description
Standard Elektrik Lorenz AG „ 3 Stuttgart
J.Rose 2
Stufendrehschalter mit veränderbarer Drehbereichsbegrenzung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Stufendrehschalter
mit veränderbarer Drehbereichsbegrenzung, wobei an einem mit der Drehwelle verbundenen Rotor ein
Anschlag vorgesehen ist, der mit wenigstens einem im Ge-S häuse in verschiedene, um jeweils gleiche Winkelgrade
voneinander entfernte, radial verlaufende Aussparungen einsetzbaren Anschlagelement zusammenwirken kann.
Bei einem Stufendrehschalter der bekannten Art sind auf der Innenseite des Gehäusedeckels radiale Schlitze vorgesehen.
Die einander benachbarten Schlitze besitzen einen Winkelabstand, der dem Drehwinkel von einer Schaltstufe
zur anderen entspricht. Die Schlitze sind durch einen Ringkanal, in dem sich ein Anschlagzapfen des Rotors bewegt,
unterbrochen. Die Drehbereichsbegrenzung erfolgt durch einen oder zwei in einen oder zwei der Schlitze
eingelegten Anschlagstift, an dem der Anschlagzapfen des Rotors anschlägt.
Mit fortschreitender Miniaturisierung und/oder Vergrößerung der Anzahl der Rastschritte, d.h. also mit Verkleinerung
der Drehwinkel zwischen zwei Stufen, müssen die
Hs/rk - 28.09.1981 . /.
J.Rose 2
Schlitze immer enger aneinanderrücken. Dies ist nur bis zu einer bestimmten unteren Grenze möglich, weil sonst
die Schlitze zum Mittelpunkt hin nicht mehr voneinander getrennt sind und damit die Anschlagstifte leicht verbogen
werden können. Dies würde zu einer Verringerung des Anschlagdrehmomentes führen.
Die vorliegende Erfindung befaßt sich daher mit der Aufgabe, Schalter der genannten Art verkleinern und/oder die
Stufenzahl erhöhen zu können, ohne daß die genannten Nachteile eintreten. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe
dadurch gelöst, daß die Größe des Winkels zwischen zwei benachbarten Aussparungen doppelt so groß ist wie der Drehwinkel
von einer Stufe zur nächsten, und daß ein Anschlag des Rotors entweder nicht oder um einen Drehwinkel im
oder entgegen dem Uhrzeigersinn versetzt oder zwei Anschläge um den Drehwinkel gegeneinander versetzt angeordnet
ist bzw. sind.
Hierdurch ist die Anschlagfestigkeit der in den Schlitzen gelagerten Anschlagstifte weiterhin gewährleistet. Die
um einen Drehwinkel versetzte Anordnung der Anschläge im Rotor ist deshalb möglich, weil der Kreis, auf dem diese
angeordnet sind, wesentlich größer ist als der Kreis, auf dem die inneren Schlitzenden sich befinden.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung sind aus den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispieles beschrieben.
J.Rose 2
Figur 1 zeigt die Ansicht eines Stufendrehschalters ohne Gewindebuchse von der Betätigungsseite,
Figur 2 denselben von der Seite,
Figur 3 einen Gehäusedeckel mit Gewindebuchse und dem zu»
geordneten Rotor,
Figur 4 die Innenansicht des Gehäusedeckels der Figur 3,
Figur 5 den Rotor der Figur 3 von der dem Gehäusedeckel zugewandten Seite aus und
Figur 6 den Rotor der Figur 3 bzw. 5 von der dem Gehäusedeckel
abgewandten Seite.
In Figur 1 ist ein erfindungsgemäßer Stufendrehschalter
von der Betätigungsseite her gesehen dargestellt. Um die Drehwelle 1 sind beispielsweise auf dem Gehäusedeckel 2
als Zahlen- und Buchstabenfolge 0 bis 9 bzw. A bis F aufgebrachte Schaltstufen angedeutet. Die einzelnen Schaltstufen
sind um den Drehwinkels gegeneinander versetzt. Beim Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen Stufendrehschalter
mit 16 Stufen, der Drehwinkel von einer Stufe zur anderen beträgt daher jeweils *= 22,5 Grad.
Die Löcher 3 in den Ecken 4 dienen zur Befestigung der einzelnen mit dem Gehäusedeckel 2 zusammenbaubaren, nicht
dargestellten Schaltebenen oder/und des Gehäusebodens mittels Nieten oder Schrauben.
Der Gehäusedeckel 2 gemäß Figur 3 und 4 besitzt innen eine
scheibenförmige Aussparung 5 und eine Lagerbohrung 6 in einer Gewindebuchse 7 zur drehbaren Lagerung der nicht
gezeigten Drehwelle.
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Auf einem zentrisch zur Lagerbohrung 6 gedachten Kreis
sind radial angebrachte, als Schlitze 8 ausgebildete Aussparungen vorgesehen, die im mittleren Teil durch
einen ebenfalls zur Lagerbohrung 6 zentrischen Ringkanal
9 durchbrochen sind. Erfindungsgemäß sind benachbarte
Schlitze 8 jeweils um den doppelten Drehwinkel cC ,
also um 2oC, gegeneinander versetzt, angeordnet. Die Schlitze 8 dienen zum Einlegen eines als Anschlagstift 10
ausgebildeten Anschlagelementes.
In die Aussparung 5 des Gehäusedeckels 2 ist ein Rotor 11
drehbeweglich einsetzbar, indem dieser mittels eines zentrischen Sackloches 12 auf das innere Ende der nicht gezeigten
Drehwelle aufgebracht ist. Der Rotor 11 besitzt auf einem etwa dem mittleren Durchmesser des Ringkanals 9
entsprechenden Kreis Bohrungen 13, in die ein Anschlagbolzen 14 fest einsetzbar ist. Das nach rechts überstehende
Ende 15 des Anschlagbolzens 14 ragt in zusammengebautem
Zustand in den Ringkanal 9 und kann dort mit den Anschlagstiften 10 in Wirkverbindung kommen. Der Rotor 11 kann in
an sich bekannter Weise als Rastrotor ausgebildet sein, indem z.B. in seitlichen, gestrichelt gezeichneten öffnungen
16 unter Federdruck stehende Kugeln nach außen gegen die als Rastfläche ausgebildete Stirnwand der Aussparung
drücken.
Die erfindungsgemäße Anordnung der Bohrungen 13 zeigen die Figuren 5 und 6. In der Ansicht des Rotors 11 gemäß Figur
6, d.h. in der gleichen Blickrichtung wie die Ansicht des Gehäusedeckels 2 gemäß Figur 4, ist eine Bohrung 13.j und
eine um einen Drewinkelei entgegen dem Uhrzeigersinn versetzte
Bohrung 13-, eine zur Bohrung 13- um 180 Grad
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versetzte Bohrung 134 sowie eine neben dieser vorgesehene,
um einen Drehwinkel DC im Uhrzeigersinn versetzte Bohrung
13j angebracht. Letztere könnte an sich neben der Bohrung
13.J um den Drehwinkel <* im Uhrzeigersinn versetzt angeordnet
sein und die Bohrung 13^ kann entfallen. Dies ist jedoch bei kleinen Abständen aus Festigkeitsgründen
nicht immer möglich, so daß besonders bei kleineren Ausführungen die gezeichnete Anordnung gewählt wird. Allgemein können die Bohrungen 13^ und 134 um ein geradzahliges
Vielfaches des Drehwinkels gegeneinander versetzt sein. Da aber z.B. beim Ausführungsbeispiel der Rotor 11 als
Rastrotor ausgebildet sein kann und daher die Öffnungen 16 vorhanden sein müssen, ist es besonders zweckmäßig, die
dargestellte Anordnung zu wählen.
Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Stufendrehschalters
ist wie folgt:
Zunächst seien die Schlitze 8 noch mit 8^ bis 8g bezeichnet,
Im Schlitz 8- und 84 ist je ein Anschlagstift 10 eingelegt.
Zwischen dem kleinen durch die beiden Anschlagstifte 10 eingeschlossenen Winkel sind dann vier Schaltstufen eingeschlossen,
die durch je einen kleinen Kreis 17 mit Kreuz angedeutet sind, was die mögliche Stellung eines Anschlagbolzens
14 andeutet. Falls nun im Rotor 11 in einer der Bohrungen 13 ein Anschlagbolzen 14 eingesetzt ist und dieser
im kleinen Drehwinkelbereich sich befindet, können also die angedeuteten vier Schaltstufen, gegebenenfalls
rastend, eingestellt werden. Sind jedoch zwei Anschlagbolzen 14 in nebeneinanderbefindlichen Bohrungen, beispielsweise
13.. und 13,, vorhanden, dann kann der Schalter
nur drei Schaltstufen verstellt werden, jedoch jedesmal in der Teilung des Winkels °C.
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Durch entsprechende Kombination der Einlage von einem oder zwei Anschlagstiften 10 in einen der Schlitze 8^ bis 8g und
der Anordnung eines oder zweier Anschlagbolzen 14 in einer bzw. zwei der Bohrungen 13- bis 13^, können daher
sämtliche möglichen Varianten von Einstellungen bei beliebiger Anfangsstellung des Rotors 11 vorgesehen werden,
und zwar in der feinen Unterteilung des Drehwinkels c£ t
obwohl die Schlitze 8 um den doppelten Winkel o£ beabstandet
sind. So ist beispielsweise die Rotoranordnung um einen Drehwinkel oC entgegen dem Uhrzeigersinn versetzt,
wenn die Anschlagstifte 10 in den Schlitzen 86 und 8g liegen
und die Anschlagbolzen 14 in der Bohrung 13, und/oder 13. vorgesehen sind und diese sich im kleinen Drehwinkelbereich
bewegen.
In beiden genannten Fällen beträgt bei entsprechender Rotorstellung
die Stufenzahl 11 oder 12, wenn die Anschlagbolzen
14 sich im großen Drehwinkelbereich zwischen den Anschlagstiften 10 bewegen können.
Ohne vom Erfindungsgedanken abzugehen, können die Schlitze 8 auch im Rotor 11 und die Anschlagbolzen 14 im Gehäusedeckel
2 vorgesehen sein. Auch können anstelle von Schlitzen 8 und eingelegten Anschlagstiften 10 andere Anschläge,
beispielsweise Platten etc., verwendet werden.
Hs/rk - 28.09.1981
Claims (4)
- Standard Elektr'ik'lTorertl·AG* '··*»· 3139205StuttgartJ.Rose 2AnsprücheΜ .j Stufendrehschalter mit veränderbarer Drehbereichsbegrenzung, wobei an einem mit der Drehwelle verbundenen Rotor ein Anschlag vorgesehen ist, der mit wenigstens einem im Gehäuse in verschiedene, um jeweils gleiche Winkelgrade voneinander entfernte, radial verlaufende Aussparungen einsetzbaren Anschlagelement zusammenwirken kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe des Winkels (2**) zwischen zwei benachbarten Aussparungen (8) doppelt so groß ist wie der Drehwinkel (et) von einer Stufe zur nächsten und daß ein Anschlag (14) des Rotors (11) entweder nicht oder um einen Drehwinkel (ei) im oder entgegen dem Uhrzeigersinn versetzt oder zwei Anschläge (14) um den Drehwinkel (pi) gegeneinander versetzt angeordnet ist bzw. sind.
- 2. Stufendrehschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen durch radial verlaufende Schlitze (8) gebildet sind, deren mittlerer Teil durch einen Ringkanal (9); in dem de"r oder die Anschläge (14) des Rotors (11) bewegbar ist bzw. sind, entfernt ist.Hs/rk - 28.09.1981 . / .J.Rose 2
- 3. Stufendrehschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Rotor (11) auf einem dem mittleren Durchmesser des Ringkanals (9) entsprechenden Kreis drei um jeweils einen Drehwinkel (ei) versetzte Bohrungen (13-, 13-, 13,) vorgesehen sind, in die ein Anschlagbolzen (14) einsetzbar ist.
- 4. Stufendrehschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Rotor (11) auf einem dem mittleren Durchmesser des Ringkanals (9) entsprechenden Kreis vier Bohrungen (13p 132, 133, 13^) zum Einsetzen von Anschlagbolzen (14) vorgesehen sind, von denen zwei (13p 13^) einen Winkelabstand voneinander besitzen, der einem geradzahligen Vielfachen des Drehwinkels C*) entspricht, und daß jeder dieser Bohrungen (13.., 13.) eine weitere Bohrung (13- bzw. 13,) im Winkelabstand von einem Drehwinkel (όύ) benachbart ist, und zwar der einen (13^) um diesen Drehwinkel (^) im Uhrzeigersinn und der anderen (13^) um diesen Drehwinkel (^) entgegen dem Uhrzeigersinn versetzt benachbart.Hs/rk - 28.09.1981
Priority Applications (4)
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Legal Events
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ALCATEL SEL AKTIENGESELLSCHAFT, 7000 STUTTGART, DE |
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