DE313852C - - Google Patents
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- DE313852C DE313852C DENDAT313852D DE313852DA DE313852C DE 313852 C DE313852 C DE 313852C DE NDAT313852 D DENDAT313852 D DE NDAT313852D DE 313852D A DE313852D A DE 313852DA DE 313852 C DE313852 C DE 313852C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B7/00—Heating by electric discharge
- H05B7/02—Details
- H05B7/10—Mountings, supports, terminals or arrangements for feeding or guiding electrodes
- H05B7/101—Mountings, supports or terminals at head of electrode, i.e. at the end remote from the arc
Landscapes
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Plasma & Fusion (AREA)
- Furnace Details (AREA)
Description
Bei elektrischen Öfen, insbesondere solchen, die zur Karbiderzeugung dienen, in denen es
darauf ankommt, die im Ofenbetriebe abbrennenden Kohlenelektroden bis auf einen
möglichst kleinen Rest auszunutzen, erfolgt die Stromzuführung am vorteilhaftesten an
der oberen Endfläche der Elektroden mittels einer Kopffassung, die behufs Verringerung
des Übergangswiderstandes gekühlt wird
1Q (Patent 127089). Zwischen der Fassung und
der Kohlenelektrode befindet sich eine Kittmasse, und es ist daher die Aufgabe zu lösen,
nicht nur bei Beginn des Betriebes, sondern auch während des ganzen Verlaufs des Betriebes
stets die Kohlenelektrode mit ihrer Kopffläche fest gegen die Fassung zu drücken,
damit dort, wo der Strom zur Elektrode gelangt, an keiner Stelle irgendeine Lücke entsteht,
die sofort eine übermäßige Erhitzung der Kittmasse und Verschnürung zur Folge
haben würde. · v
Weiter ist zu beachten, daß der Kopf der Elektroden nicht nur an der Kopffläche kühl
gehalten wird, was in an sich bekannter Weise durch wassergekühlte Rohre erzielt wird, die
quer durch den Kontaktkopf geführt werden, sondern daß auch nur die unmittelbar der
Kopffläche benachbarten Teile der Elektrode gekühlt werden. Der Abbrand der Elektrode
reicht nämlich immer bis in die. Nähe dießer gekühlten Stellen, so daß man also. durch geeignete
Anordnung der* gekühlten Haltevorrichtungen auch erreichen kann, däß die
Kohlenelektrode möglichst vorteilhaft ausge- -'35 nutzt wird und der als Stumpen gezeichnete
Rest der Elektrode möglichst klein wird. .
Die vorliegende Fassung löst diese Aufgaben in völlig zufriedenstellender Weise.
Sie wird im wesentlichen durch V-förmige Bügel aus wassergekühlten Rohren gekenn- 4o_
zeichnet, die in Aussparungen der Seitenflächen der Elektroden untergebracht sind,
die quer die durch die Elektroden reichenden Kühlrohre erfassen und mittels dieser Rohre
die Elektrode selbst fest gegen den gekühlten Kontaktkopf der Fassung pressen. Die
Elektroden selbst werden durch Vermittlung dieser Bügel unmittelbar durch besondere '
Zwischenglieder mit der Aufhängevorrichtung verbunden, wobei diese Verbindung so ausgebildet
ist, daß beim freien Aufhängen der Elektrode der sehr schwere Kontaktkopf
durch sein. Eigengewicht gegen die Kopffläche der Elektrode gepreßt wird; dadurch
wird eine den Strom gut leitende Verbin- - dung auch dann erreicht, wenn die zwischen
der Kopf fläche der. Elektrode und dem Kontaktkopfe befindliche Kittmasse während des
Betriebes schwindet.
Fig. ι der Zeichnung stellt beispielsweise einen senkrechten Schnitt durch die neue
Fassung dar;
Fig. 2 ist eine. Seitenansicht,
Fig. 3 eine obere Ansicht. .
Der T-förmige Kontaktkopf K ist mit den Elektroden E durch die als Rohre ausgebildeten
V-förmigen Bügel r und ein starkes, quer durch sämtliche Elektroden reichendes
Rohr t verbunden, und zwar ist in der Zeich·»
nung angenommen, daß drei Elektroden E zu einem Bündel vereinigt sind. Wie aus Fig. 2
ersichtlich, sind die Bügel r in Aussparungen
der Seitenflächen der Elektroden E eingebettet, derart, daß nach Lösung der Muttern m
■ und der Rohrverbindungen η sowie nach Abheben
des Kontaktkopfes-K das Tragrohr t herausgezogen werden kann und die Elektrodeiistumpen
sich leicht vom Kontaktkopf K lösen lassen. Durch Asbestplatten i und Isolierhülsen
h sind die oberen Enden der Bügel r ■
gegen Stromübergang geschützt.
ίο Durch Anziehen der Muttern m kann der
Kontaktkopf K fest gegen die Kopfflächen der Elektroden E angepreßt, werden, wobei die
zwischen Elektrode und Kontaktkopf vorgesehene Kittmasse für ein vollkommen gleichmäßiges
Anliegen der Elektrode sorgt.
Die Verbindung des Kontaktkopfes K mit den stromführenden Teilen und der Aufhängevorrichtung
wird durch Anschlußstücke P vermittelt, die mittels Bolzen e und eines
Keils / mit ihren ebenen Flächen gegen die gehobelten Flächen des senkrechten Steges des
Kontaktkopfes K gepreßt werden. Die Anschlußstücke P sind hohl und werden von
Kühlwasser durchströmt, das durch rohrförin ige Stromleitungen α in die Anschlußstücke
P ein- und ausgeleitet, wird. Die kegelförmigen Enden der Rohre α haften in-den
Anschlußstücken P lediglich durch Reibung. Mittels Bolzen c sind die Anschluß stucke P
•30 an Hängeeisen d aufgehängt, wobei die Löcher b für die Bolzen c länglich geformt
sind, um das zur Entlastung der Bolzen c notwendige Spiel zu ermöglichen.
Um die Bolzen c und damit die Kontaktstelle zu entlasten, sind zu beiden Seiten des
Kontaktkopfes K Flacheisen q vorgesehen, die einerseits mittels eines Schlitzes die
flachen Querriegel u der Hängeeisen d, andererseits mit ihren hakenförmig gebogenen
unteren Enden die Bügel p erfassen, die mittels der Muttern m die Bügel r und durch
diese die Elektroden E tragen.
■ Auf diese Weise wird erreicht, daß die
; Elektroden, £ unmittelbarv durch Vermittlung
der Bügel r und p, sowie der Hängeeisen q mit^cler Aufhängevorrichtung d verbunden
sind, das Gewicht der Elektroden E also von der Aufhängevorrichtung aufgenommen wird.
In Fig. 2 und 3 ist diese Verbindung nur an der linksgelegenen Elektrode E gezeichnet;
;m den, beiden, anderen Elektroden ist veranschaulicht,"
wie die Verbindungen behufs Auswechselns der Elektroden nach und nach gelöst
werden.
Die wägerechte Platte des. Kontaktkopf es K wird in an sich bekannter Weise von einer
Kühlschlange 5 durchzogen, deren eines Ende durch einen Metallschlauch mit dem einen
Ende des Tragrohrs t verbunden ist. Das andere Ende dieses Tragrohrs t ist durch
einen Metallschlauch mit dem einen Schenkel des in Fig. 2 und 3 links gelegenen rohrförmigen Tragbügels r verbunden, der zwischen
der linken und mittleren Elektrode £ angeordnet ist. Der Schlauch η ist' hierbei
durch einen schrägen Schlitz I im senkrechten Steg des Kontaktkopfes K geführt. In
gleicher Weise sind die übrigen Tragbügel r miteinander verbunden, so daß das Kühlwasser
die Kühlschlange.? und das Tragrohr. t, sowie
auch sämtliche Tragbügel r hintereinander durchfließt. Die im senkrechten Steg
des Kontaktkopfes K für die Metallschläuche η
vorgesehenen^schrägen Schlitze I schützen die
Schläuche η' gegen hochsteigende Stichflammen. An Stelle der Metallschläuche könnten
auch lösbare bewegliche Rohrverbindungen verwandt werden.
Sollen die abgebrannten Elektroden ausgewechselt werden, so wird mittels einer Hebevorrichtung
das Elektrodenbündel aus 4em
Ofen gehoben und über einen" Abfuhrwagen gebracht; dann steckt man durch die Löcher w
des Kontaktkopfes Stangen, mittels welcher die Fassung mit den Elektroderistumpen auf
■den Rändern des Abfuhrwagens aufsitzt. Durch geringes Weitersenken der Hängeeisen
d werden dann die Flacheisen q so weit entlastet, daß sie nach Entfernung der Vorstecker
ν herabgeklappt werden können, wie in Fig, 2 für den mittleren Teil ,der Fassung dargestellt
ist. Löst man dann die Muttern des' Bolzens e etwas, so kann man dessen Keil jF
leicht entfernen und den Bolzen e herausziehen, so daß dann die Anschlußstücke P
mit der Hängevorrichtung d (Fig.. 2 rechts) von derri Koritaktkopf K ganz gelöst sind und
der Wagen abgefahren werden kann. Nach Abkühlung der Stumpen lassen sich dann durch Lösen der Muttern m die Stumpen vom
Kontaktkopf K trennen.
Der mit neuen Elektroden E versehene und mit allen Rohrverbindungen fertiggestellte
Kontaktkopf K wird unter die Hängevorrichtung gefahren und durch die Bolzen e mit
den Anschlußstücken P verbunden, worauf die Flacheisen q hochgeklappt und mit- ihren'
Schlitzen über die Querriegel u geschoben werden. Hierauf sind nur noch die beiden
Verschraubungen für den Kühlwasseranschluß zu verbinden.
Auf diese Weise kann die Auswechslung der Elektroden in kürzester Zeit leicht vorgenommen
werden.
Claims (5)
- Patent-Ansprüche:ι . Wassergekühlte Kopffassung für die Elektroden elektrischer Öfen, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden (£) durch Vermittlung quer durch sie gesteckter Rohre (i) und wassergekühlter V-förmiger . Tragbügel (r) nebst Muttern (m) fest mitdem T-förmigen Kontaktkopf (K) verbunden werden.
- 2. Wassergekühlte Kopffassung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht der Elektroden (E) durch Vermittlung der Tragbügel (r) nebst Mutter (m), weiterer Bügel (p) und lösbarer Hängeeisen (q) unmittelbar getragen wird. ' *
- 3. Wassergekühlte Kopffassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktkopf (K) durch an seinen senkrechten Steg angepreßte Anschlußstücke (P) mit den rohrförmigen Stromleitungen (a) und der Aufhängevorrichtung (rf) "derart verbunden ist, daß er durch sein Eigengewicht gegen die Kopffläche der Elektroden (E) drückt.
- 4. Wassergekühlte Kopffassung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die kastenförmig ausgebildeten Anschlüßstücke (P) mit je zwei röhrenförmigen Stromleitern (a) lösbar verbunden sind, von denen der eine Leiter Kühlwasser einleitet, das dann durch den anderen Leiter abgeleitet wird.
- 5. Wassergekühlte Kopffassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Kühlung des Kontaktkopfes (K) vorgesehene eingebettete Schlangenrohr (s) mit dem Tragrohr (t) und den Tragbügeln (r) durch lösbare Metallschläuche .pder Rohrverbindungen zusammenhängt.6, Wassergekühlte Kqpffassung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß '35 die die einzelnen Tragbügel (r) verbindenden Metallschlauch« oder Rohre zum Schütze gegen Stichflammen durch Schlitze (I) des senkrechten Steges des Kontaktkopfes (K) geführt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE313852C true DE313852C (de) |
Family
ID=566703
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT313852D Active DE313852C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE313852C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0077513A1 (de) * | 1981-10-15 | 1983-04-27 | C. Conradty Nürnberg GmbH & Co. KG | Verfahren zur Verhinderung des Abbrands an einer stromleitenden Elektrode für metallurgische Oefen und Elektrode |
-
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- DE DENDAT313852D patent/DE313852C/de active Active
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0077513A1 (de) * | 1981-10-15 | 1983-04-27 | C. Conradty Nürnberg GmbH & Co. KG | Verfahren zur Verhinderung des Abbrands an einer stromleitenden Elektrode für metallurgische Oefen und Elektrode |
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