DE8403706U1 - Vorrichtung zum Anschluß eines Brenners, insbesondere für WIG-Schweißung - Google Patents
Vorrichtung zum Anschluß eines Brenners, insbesondere für WIG-SchweißungInfo
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K9/00—Arc welding or cutting
- B23K9/32—Accessories
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Description
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Vorrichtung zum Anschluß eines Brenners, Insbesondere für
WIG-SchweiBung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anschluß eines
Brenners für Schutzgas-Lichtbogenschweißung, insbesondere
WIG-Sehwe1ßung, an eine Schweißmaschine mit einem Schlauchpaket
aus einem Stromkabel, einer Schutzgasleitung, einer KUhiwasservoriaufleitung und einer KUhiwasserrücklaufleitung,
wobei das Stromkabel und die Kühlwasserrücklaufleitung
brennerseitig zu einem Strom-Wasser-Kabel vereinigt sind.
Bei der WIG-Schweißung wird zwischen einer Wolframelektrode
und dem zu schweißenden Werkstück ein Lichtbogen gezogen und das Zusatzmaterial gesondert zugeführt. Die Schweißstelle
wird durch Argon als inaktives Gas vor Oxidation ge»
schützt. Das Gas wird von der Schweißmaschine Über die
Brenner durch das zugeführte Schutzgas gekühlt, diese Kühlung reicht jedoch nicht aus. Deshalb wird der Brenner zusätzlich
mit Kühlwasser gekühlt. Das Kühlwasser wird durch eine gesonderte Kühlwasservorlaufleitung von der Schweißmaschine
zum Brenner geführt. Das erwärmte Kühlwasser wird durch die Kühlwasserrücklaufleitung zurückgeführt.
Bei aus der Praxis bekannten Vorrichtungen sind die Kühlwasserrücklaufleitung
und das Stromkabel zu einem sogenannten Strom-Wasser-Kabel vereinigt, welches beidseitig Anschlüsse
aufweist, denen zugeordnete Anschlüsse am Brenner bzw. deren Schweißmaschine angepaßt sind. Im Strom-Wasser-Kabei
liegt das Stromkabel im Rücklauf des Kühlwassers. Da das Stromkabel mit Rücksicht auf das Arbeiten mit dem Brenner
eine hinreichende Beweglichkeit besitzen muß, ist sein Querschnitt vergleichsweise gering, z.B. 6 bis 8 mm . Bei
den für eine Lichtbogenschweißung erforderlichen hohen Strom stärken erwärmt sich das Stromkabel ganz erheblich, wobei
die dabei entstehende Wärme vom rücklaufenden Kühlwasser
abgeführt wird. Bei längerer Einschaltdauer des Brenners
kann sich das Kühlwasser bis über die Verdampfungstemperatur
aufheizen. Dann kommt es zu Störungen im Kühlwasserkreislauf mit der Folge, daß der Brenner abgeschaltet werden
muß, um Schäden am Brenner 2u vermeiden.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Einschaltdauer des Brenners
zu verlängern.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Strom-Wasser-TO
Kabel sich nur über einen Teil der Anschlußlänge zwischen
Brenner und Maschine erstreckt und am brennerabgewandten Ende mit einem Verte11erstUck verbindbar ist, welches maschinenseitig
einen Anschlußstutzen für eine gesonderte KUhlwasserrücklaufieitung und daneben einen Anschluß für
ein herkömmliches Schweißkabel mit gegenüber dem Stromkabel vergrößertem Querschnitt aufweist. Insbesondere kann der
Querschnitt des Schweißkabels drei- bis sechsmal größer sein als der Querschnitt des Stromkabels. Vorzugsweise sollte
die Länge des Strom-Wasser-Kabels ca. 2 m betragen.
bis zu 18 m aufweisen kann, in zwei Abschnitte unterteilt,
und zwar in einen kürzeren, mit dem Brenner verbundenen Abschnitt aus einem herkömmlichen Strom-Wasser-Kabel und
aus einem längeren Abschnitt, auf dem der Kühlwasserrücklauf unabhängig vom Stromkabel erfolgt und dieses Stromkabel
als Schweißkabel mit großem Querschnitt ausgebildet ist
Wegen des größeren Querschnittes i« Schweißkabel ist die Erwärmung
des Schweißkabels beim Betrieb des Brenners praktisch
vernaehlässigbar, Defflent suchend treten auch kaum
Energieverluste auf, so daß die beim Stand der Technik vom Stromkabel abgegebene und vom Kühlwasser abgeführte Wärmeenergie
nunmehr für Schweißzwecke zur Verfugung steht. Der Kühlwasserkreislauf wird lediglich durch die im Bereich
des Brenners zugeführte Wärme belastet. Eine Erwärmung des Kühlwassers bis in den Bereich der Verdampfungstemperatur
läßt sich ohne Schwierigkeiten durch Dimensionierung der Kühlwasservorlaufleitung -and der Kühlwasserrücklaufleitung
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vermelden. Damit lassen sich im Ergebnis die Temperaturen
im Bereich des Brenners in den gewünschten Grenzen halten, sp daß die betrieblichen Grenzen für die EinschaUdauer ent'
fallen. Auch eine höhere Belastbarkelt des Brenners 1st
nicht ausgeschlossen.
Die Notwendigkeit, das herkömmliche Strom-Wasser-Kabel auf
wenigstens einem Teil der Anschlußlänge zwischen Brenner und Schweißmaschine beizubehalten, ergibt sich einerseits
daraus, daß alle vorhandenen Brenner mit Anschlüssen für
derartige Strom-Wasser-Kabel ausgerüstet sind. Die erfindungsgemäße
Vorrichtung ermöglicht es, alle vorhandenen Brenner ohne großen Aufwand umzurüsten. Die Notwendigkeit
ergibt sich andererseits aber auch daraus, daß insbesondere bei handbetriebenen Brennern die Beweglichkeit und Manipulierbarkeit
des Brenners erhalten werden muß. Das schließt nicht aus, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung
auch für maschinengesteuerte Brenner eingesetzt wird.
Gewindestutzen zum Anschluß an das Strom-Wa$ser-Kabe1 auf.
Maschinenseitig kann das Verteilerstück eine Sackbohrung, insbesondere auch eine Gewindebohrung, zum Einsetzen «ines
Anschlußendes des Schweißkabels aufweisen. Das Anschlußende des Schweißkabels wird vorzugsweise in eine Quetschhülse
eingesetzt, deren freies Ende (mit oder ohne Außengewinde) in die Sackbohrung des Verteilerstücks eingeführt wird.
Es versteht sich, daß das Schlauchpaket zwischen Brenner und Maschine, wie an sich bekannt, in einem Schutzschlauch
geführt sein kann.
Im folgenden wird ein in der Zeichnung dargestelltes Aus» fuhrungsbeispiei der Erfindung erläutert; es zeigen:
35
Fig. 1 in schematischer Darstellung einen Brenner für WIG-Schweißung
mit zugeordnetem Schlauchpaket zum Anschluß an eine Schweißmaschine,
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F1 g. 2 in schematicher Darstellung das Schlauchpaket mit
< weiteren Einzelheiten.
zeinen nicht dargestellt ist, weist einen Anschlußstutzen
fUr eine Schutzgasleitung 3, einen Anschlußstutzen 4 für eine
KUhiwasservorlaufleitung 5 und einen Anschluß 6 für ein
Strom-Wasser-Kabel 7 auf. Die Schutzgasleitung 3, die Kühlwasservorlaufleitung
5 und das Strom-Wasser-Kabel 7 sind in einem gemeinsamen Schutzschlauch 8 geführt.
j Im rechten Teil der Figur 2 ist das Strom-Wasser-Kabel 7
ι in vergrößertem Maßstab, jedoch verkürzt, dargestellt. Die
daß das Strom-Wasser-Kabel ein zentrales Stromkabel 9 aufweist, welches bei der dargestellten Ausführung einen Quer*
schnitt von ca. 7 mm besitzt. Das Stromkabel 9 ist mittig in einem flexiblen Schlauch 10 untergebracht, der einen
Teil des Kühlwasserrücklaufs bildet. Das Kühlwasser fließt
über mittige Bohrungen von Anschlußteilen 11, 12 an den
Enden des Strom-Wasser-Kabeis zu bzw. ab. <
Das maschinenseitige Anschlußteil 12 weist eine Gewindebohrung
13 auf, in die ein zugeordneter Gewindestutzen 14 eines
Verteilerstücks 15 eingedreht wird. Der von der Gewindebohrung 13 gebildete Kühlwasserkanal 16 setzt sich im Gewindestutzen
14 des Verteilerstücks 15 fort und mündet in einem gesonderten maschinenseitigen Anschlußstutzen 17 des
Verteilerstücks 15. Der Anschlußstutzen 17 wird mit einer Küh-lwasserrücklaufleitung 18 verbunden, die ebenso wie die
Schutzgasleitung 3 und die Kühlwasservorlaufleitung 5 mit
der nicht dargestellten Schweißmaschine verbunden ist..
\ die Kühlwasserrücklaufleitung 18 bestehen aus flexiblen
j.:. Ä
Das Verteilerstück 15 weist maschinenseitig außerdem eine
Sackbohrung 19 auf, die gegebenenfalls auch mit einem Innengewinde
versehen sein kann. In die Sackbohrung 19 wird das freie Ende einer Quetschhülse 20 eingeführt, die auf
das Ende eines herkömmlichen Schweißkabels 21 aufgesetzt
ist. Das Schweißkabel 21 besitzt einen wesentlich größeren Querschnitt als das Stromkabel 9. Bei der dargestellten
Ausführung besitzt das Schweißkabel einen Querschnitt von ca. 35 ram . Das andere Ende des Schweißkabels ist mit der
nicht dargestellten Schweißmaschine verbunden. Der Schutzschlauch
8 erstreckt sich auch über das Verteilerstück 15
sowie das Schlauchpaket aus Schutzgasleitung 3, Kühlwasservorlaufleitung
5, Kühlwasserrücklaufleitung 18 und Schweißkabel 21.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Anschluß eines Brenners für Schutzgas-Lichtbogenschweißung,
insbesondere WIG-Schweißung, mit einem Schlauchpaket aus einem Stromkabel, einer Schutzgasleitäng, einer Kühlwasservorlaufleitung
und einer Kühlwasserrücklaufleitung, wobei
das Stromkabel und die Kühlwasserrücklaufleitung brennerseitig
zu einem Strom-Wasser-Kabel vereinigt sind', dadurch
gekennzeichnet, daß das Strom-Wasser-Kabel (7) sich nur über einen Teil der Anschlußlänge zwischen Brenner (1)
und Schweißmaschine erstreckt und am brennerabgewandten Ende mit einem Verteilerstück (15) verbindbar ist, welches maschinenseitig
einen Anschlußstutzen (17) für eine gesonderte Kühlwasserrücklaufleitung
(18) und daneben einen Anschluß (19) für ein herkömmliches Schweißkabel (Zl) mit gegenüber dem Stromkabel
(9) vergrößertem Querschnitt aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet,
daß der Querschnitt des Schweißkabels (21) drei- bis sechsmal gröber 1st als der Querschnitt des Stromkabels
(9).
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3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, daß die Länge des Strom-Wasser-Kabels (7) ca,
2 m beträgt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Verteilerstück (15) brennerseitig
einen Gewindestutzen (14) zum Anschluß an das Strom-Wasser-Kabel
(7) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 -4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verteilerstück (15) maschinenseitig
eine Sackbohrung (19) zum Einsetzen eines An-
; Schlußendes des Schweißkabels (21) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sackbohrung (19) eine Gewindebohrung
"ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch ge kennzeichnet, daß das Schlauchpaket zwischen Brenner
(1) und Schweißmaschine in einem Schutzschliuch (8) ge-
< füLrt ist.
< füLrt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848403706 DE8403706U1 (de) | 1984-02-08 | 1984-02-08 | Vorrichtung zum Anschluß eines Brenners, insbesondere für WIG-Schweißung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848403706 DE8403706U1 (de) | 1984-02-08 | 1984-02-08 | Vorrichtung zum Anschluß eines Brenners, insbesondere für WIG-Schweißung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8403706U1 true DE8403706U1 (de) | 1985-05-02 |
Family
ID=6763315
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848403706 Expired DE8403706U1 (de) | 1984-02-08 | 1984-02-08 | Vorrichtung zum Anschluß eines Brenners, insbesondere für WIG-Schweißung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8403706U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1984
- 1984-02-08 DE DE19848403706 patent/DE8403706U1/de not_active Expired
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