DE3137020C2 - Verfahren zur Kultur von Mikroorganismen und flüssige Nährstoffzusammensetzung - Google Patents
Verfahren zur Kultur von Mikroorganismen und flüssige NährstoffzusammensetzungInfo
- Publication number
- DE3137020C2 DE3137020C2 DE3137020A DE3137020A DE3137020C2 DE 3137020 C2 DE3137020 C2 DE 3137020C2 DE 3137020 A DE3137020 A DE 3137020A DE 3137020 A DE3137020 A DE 3137020A DE 3137020 C2 DE3137020 C2 DE 3137020C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- microorganisms
- water
- urea
- microemulsion
- culture
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12N—MICROORGANISMS OR ENZYMES; COMPOSITIONS THEREOF; PROPAGATING, PRESERVING, OR MAINTAINING MICROORGANISMS; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING; CULTURE MEDIA
- C12N1/00—Microorganisms, e.g. protozoa; Compositions thereof; Processes of propagating, maintaining or preserving microorganisms or compositions thereof; Processes of preparing or isolating a composition containing a microorganism; Culture media therefor
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F3/00—Biological treatment of water, waste water, or sewage
- C02F3/34—Biological treatment of water, waste water, or sewage characterised by the microorganisms used
- C02F3/344—Biological treatment of water, waste water, or sewage characterised by the microorganisms used for digestion of mineral oil
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12N—MICROORGANISMS OR ENZYMES; COMPOSITIONS THEREOF; PROPAGATING, PRESERVING, OR MAINTAINING MICROORGANISMS; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING; CULTURE MEDIA
- C12N1/00—Microorganisms, e.g. protozoa; Compositions thereof; Processes of propagating, maintaining or preserving microorganisms or compositions thereof; Processes of preparing or isolating a composition containing a microorganism; Culture media therefor
- C12N1/26—Processes using, or culture media containing, hydrocarbons
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Biotechnology (AREA)
- Zoology (AREA)
- Genetics & Genomics (AREA)
- Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
- Microbiology (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Tropical Medicine & Parasitology (AREA)
- Virology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Hydrology & Water Resources (AREA)
- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
- Micro-Organisms Or Cultivation Processes Thereof (AREA)
- Colloid Chemistry (AREA)
- Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)
- Emulsifying, Dispersing, Foam-Producing Or Wetting Agents (AREA)
Abstract
Beschrieben wird ein Verfahren zur Kultur von Mikroorganismen in einem Medium, das ein hydrophobes Material enthält, das Mikroorganismen enthält, unter Anwendung von Nährsubstanzen in mikroemulgierter wäßriger Lösung in einer mit Wasser nicht mischbaren Flüssigkeit. Man verwendet als Stickstoffquelle wasserlösliche Verbindungen wie Harnstoff, Ammoniumnitrat, Ammoniumsulfat, Ammoniumphosphat, als Phosphorquelle Verbindungen, die in Wasser löslich sind. Das Medium kann auch eine Quelle für direkt assimilierbaren Kohlenstoff enthalten. Die Anwendung dieses Verfahrens bei der Kultur von Mikroorganismen ermöglicht den Einsatz bei der Zersetzung von Kohlenwasserstoffen, die eine Wasserfläche oder Erdbodenfläche bedecken. Der Einsatz ist besonders interessant für die Bekämpfung von Ölpest durch biologische Zersetzung.
Description
Gegenwärtig sind industrielle Verfahren unter Einsatz
von Kulturen verschiedener Mikroorganismen, Insbesondere von Bakterien und Pilzen, sehr geläufig. Zahlreiche
Nahrungsmittelindustrien, Herstellungen von Arzneimitteln, Reinigungsverfahren und so welter basieren auf derartigen Verfahren. Am häufigsten umfaßt der Arbeltsgang zwei Stufen, zunächst erfolgt die Kultur des betreffenden Mlkrooganlsmus In einem geeigneten Nährmedium bis zum Wachstum einer ausreichend zahlreichen
Population; In der zweiten Stufe wird diese Population In
Kontakt mit Malerlallen gebracht, die man der Einwirkung von Mikroorganismen aussetzen will. Diese Im Bottich durchgeführten Verfahren bringen in dieser Hinsicht
keine speziellen Schwierigkeiten mit sich; die Vorkultur,
d. h. die Vermehrung, wird je nach dem speziellen Fall
in einem getrennten Raum oder In dem gleichen Bottich durchgeführt. In dem die zweite Arbcltsphase erfolgt.
Werden dagegen die Arbeltsgänge in der Natur an großen Boden- oder Wasseroberflächen durchgeführt, wie'
dies beispielsweise der Fall ist bei der Entfernung von Kohlenwasserstoffteppiichen durch mikrobiologische Zersetzung im Meer, an Stränden oder In fließendem Wasser
oder In Seen, so bringt die vorausgehende Vermehrung der verwendeten Mikroorganismen Schwierigkellen mit
sich. Tatsächlich muß man der Kultur Nährstoffe zuführen, d. h. Quellen für C, N und P, sowie Spurenelemente,
um das Wachstum der betreffenden Organismen sicherzustellen; jedoch sind die klassischen Quellen, wie Kohlenhydrate, Nitrate oder ammoniakallsche Salze und
Phosphate In Wasser löslich und können daher nicht In
der zu behandelnden ausgebreiteten Oberflächenschicht verbleiben, wo ein starkes Wachstum der verwendeten
Mikroorganismen stattfinden soll; diese Substanzen diffundieren In das Wasser oder den darunterliegenden
benachbarten Boden und werden so der Kultur entzogen.
Um dies zu verhindern, wurden bisher verschiedene
Methoden angewendet. Eine dieser besteht darin. Körner von festen Stickstoff- und Phosphatverbindungen mit
Paraffin zu umhülien, um sie in dieser Form den Mlkro-5 Organismen anzubieten, wie in der US-PS 39 59 127 angegeben. Gemäß einer Variante nach der US-PS 3 883 397
erfolgt die lipophile Umhüllung mit einem Fellsäuresaiz anstellendes Paraffins. Jedoch ermöglicher, diese Methoden den Mikroorganismen keine rasche Verfügung über
ίο die erforderliche Nahrung; das fette Umhüllungsmaterial
ist schwierig zu durchdringen, d. h. abzubauen. In Abwesenheit von äußerem Stickstoff und Phosphor. Auch ist
die Einwirkung der Bakterien oder Pilze langsam und erfordert Wochen oder Monate. Eine andere empfohlene
Lösung besteht in der Verwendung von In Wasser unlöslichen Verbindungen als Quellen für N und P, die jedoch
In Kohlenwasserstoffen löslich sind. Insbesondere Phosphoramlno-llpide, wie in der FR-Patentveröffentlichung
21 72 796 beschrieben; jedoch weisen die StlckslofTver
bindungen, die in Öl löslich sind, im allgemeinen einen
sehr geringen Stickstoffgehalt auf und unter diesen Bedingungen erfordert der biologische Abbau von Erdölkohlenwasserstoffen im Meer 2 bis 3 Monate. In der FR-Palentveröffentlichung 22 30 401 wurde auch die Ver-
wendung von Amiden, von organischen Ammoniumsalzen und Phospho-amino-llplden In Lösung in einem
Erdöllösungsmitiel angegeben, wobei die Lösung In Wasser emulglert wird; die erhaltene Emulsion wird über
einen auf Wasser schwimmenden Kohlenwasserstofftep
pich zerstäubt, um die Bio-Zersetzung des Teppichs zu
bewirken. Diese Methode erfordert hohe Anteile an wäßriger Emulsion und das Ergebnis wird erst nach mehreren Wochen erzielt.
Durch die Erfindung wird eine neue Lösung für die
Zufuhr von Nährsubstanzen, die in Wasser löslich sind, zu einer organischen hydrophoben Schicht, bereitgestellt.
Unabhängig davon, ob diese Schicht, die kohlenwasserstoffhaltig sein kann, auf Wasser schwimmt oder sich auf
dem Erdboden oder auf einer Unterlage aus einem Bau
material befindet, verbleiben die erfindungsgemäß zuge
setzten Nährsubstanzen Im wesentlichen in der hydrophoben Schicht und ermöglichen die rasche Vermehrung
von Mikroorganismen, wenn Keime von diesen vorhanden sind.
Der Gegenstand der Erfindung Ist Im Patentanspruch 1
angegeben. Die Patentansprüche 2 und 3 nennen Ausgestaltungen der Erfindung.
Es versteht sich, daß, wie auf diesem Gebiet bekannt, die Mlkroemulsion mindestens ein oberflächenaktives
Mittel und ein Koagens enthält, die zu ihrer Herstellung gedient haben.
Im Gegensatz zur bisherigen Technik werden die Nährsubstanzen somit weder im festen Zustand noch
gelöst In einem mit Wasser nicht mischbaren Lösungs
mittel, noch als wäßrige Makroemulsion verwendet, son
dern in der Form einer wäßrigen mikroemulglerten Lösung in einer mit der hydrophoben Schicht, die biozersetzt werden soll, mischbaren Flüssigkeit, d. h. in der
Form von mlkrodlspergierten Mizellen, die als umge
kehrt bzw. reziprok bezeichnet werden, deren Durchmes
ser 8,0 bis 60,0 nm und insbesondere 10,0 bis 20,0 nm beträgt. Diese Form fahrt überraschenderweise zu dem
bemerkenswerten Ergebnis, daß die Blo-Zerseizung In
einigen Tagen anstelle von Wochen oder Monaten, wie
dies bekannte Verfahren erforderten, durchgeführt werden kann.
Als Stlckstoffquclle kann man in den erfindungsgemäßen Mlkroemulslonen die verschiedenen Verbindungen
verwenden, die In Wasser löslich sind und durch die
Mikroorganismen assimilierbar sind. Dies sind beispielsweise die Nitrate, Sulfate und/oder Phosphate von
Ammonium, Harnstoff, Proteine, Peptone usw. Da Harnstoff das stickstoffreichste und in Wasser sehr gut
lösliche Düngemittel Ist, ist er besonders geeignet, da er
wäßrige Losungen ermöglicht, die sehr stark konzentriert
sind. Man kann beispielsweise Harnstofflösungen von 10 bis 60 Gew-%, d. h. 11 bis ISO Teilen Harnstorf pro 100
Teile Wasser, verwenden.
Der Phosphor kann der Lösung in gleicher Weise in einer seiner üblichen Formen, als Alkali- oder Ammoniumphosphate oder -phosphite, zugesetzt werden. Gemäß
einer sepziellen Ausführungsform der Erfindung wird der Phosphor In der Form einer oberflächenaktiven Verbindung bzw. eines Tenslds verwendet, wie beispielsweise
eines höheren Alkylphosphats oder eines Lecithins. Man hat so eine Phospiiorquelle und ein oberflächenaktives
Mittel für die Mlkroemulslon im gleichen Molekül.
Bei zahlreichen Industriellen Verfahren, die sich der Kultur von Mikroorganismen bedienen, ist es nötig, daß
der pH-Wert des Mediums auf den günstigsten Wert für das Wachstum der Bakterien eingestellt wird. Im allgemeinen muß der pH-Wert Im Bereich des Neutralpunkts
liegen und man kann entweder Phosphorsäure, eine Phosphorquelle, zusetzen, wenn das Medium angesäuert
werden soll oder auch Ammoniak, eine Stlcksloff^uelle,
wenn das Medium mit einer Base neutralisiert werden soll.
Im Falle der bakteriellen Zersetzung der Kohlenwasserstoffe durch Mikroorganismen, wie nachstehend
beschrieben. Ist der Bedarf an Phosphor wesentlich geringer als an Stickstoff. Bezogen auf das Gewicht kann das
Verhältnis von P/N zwischen 0,02 und 0,2, vorzugsweise zwischen 0,05 und 0,15 variieren; vom Gesichtspunkt des
Wachstums her gesehen, liegen die günstigsten P/N-Verhältnlsse so nahe wie möglich bei 0,05.
Wenn die mit Wasser nicht mischbare Flüssigkeit, die vorzugsweise llpomlschbar Ist, die die äußere Phase der
Mlkroemulslon bildet oder auch die hydrophobe, zu zersetzende Schicht bildet, durch die Mikroorganismen als
Kohlenstoffquelle verwertbar Ist, so 1st es nicht mehr notwendig, der Mlkroemulslon andere assimilierbare
Kohlenstoffverbindungen zuzusetzen. Werden im Gegensatz hierzu die äußere Phase davon und die zu zersetzende Schicht schwierig durch die Mikroorganismen -zumindest zu Beginn - angegriffen, so Ist es günstig, der
Nährlösung eine leicht zu verwertende Kohlenstoffquelle zuzusetzen, beispielsweise lösliche Kohlenhydrate,
wodurch ein rascher Beginn der Vermehrung der Mikroorganismen ermöglicht wird.
Wie in allen Kulturen sind Spurenelemente nötig, insbesondere Salze von Fe, Mg, K usw. und man fügt daher
eine sehr geringe Dosis in an sich bekannter Weise zu der Nährlösung.
Es versteht sich, daß man zur Erzielung einer erfindungsgemäßen Mlkroemulslon eine zu deren Herstellung
geeignete oberflächenaktive Verbindung verwenden muß. Die Wahl einer geeigneten Bindung durch den
Fachmann kann unter den zahlreichen Gruppen nichttoxischer, oberflächenaktiver Mittel oder Tenside für die
vorhandenen Mikroorganismen erfolgen. So kann man beispielsweise Fettalkoholsulfate, Sulfosuccinate,
oxyäthylenierte Sorbitanester, oxyäthylenlerte Alkohole,
Säuren oder Öle, Ester von Sacharose, Aminosäuren, alpha-Amldo-amino-säuren, Taurine, Sarcosln, PoIyglykole, schwere Alkylphosphate usw. verwenden. Diese
Aufzählung soll keine Einschränkung darstellen, da
andere oberflächenaktive Mittel verwendet werden können. Insbesondere solche, die dispergierende Eigenschaften gegenüber Kohlenwasserstoffen aufweisen.
Vorzugsweise Hegt das Hydrophil-Lipophil-Gleichgewicht der verwendeten Emulgiermittel bei 10 bis 17 oder
besser be! Il bis 15.
Wenn es sich um im Freien durchgeführte Verfahren handelt, sollte das oberflächenaktive Mittel selbst biozersetzlich sein, um Schädigungen der Natur zu vermei-
den. Wie für die oberflächenaktiven Mittel, ist auch die Wahl für das ko-oberflächenaktive Mittel breit, das zur
Bildung der Mikroemulsion benötigt wird. Derartige Ko-Mittel sind auf diesem Gebiet bekannt und es müssen
daher hier nicht viele aufgezählt werden; es sei lediglich
is festgestellt, daß es ohne eine Einschränkung darzustellen
möglich ist, stickstoffhaltige Verbindungen, wie Carbamate, Amide oder Aminsalze zu verwenden. Die Viskosität der Mikroemulsion kann beträchtlich durch Zusatz
eines Alkohols, insbesondere mit Ct bis C12, eines Äthers
oder eines Polyolesters, insbesondere von Glykol, verringert werden. Dies erleichiert die Handhabungen sehr.
Da die äußere Phase der Mikroemulsion mit der hydrophoben Flüssigkeit mischbar sein muß, die bio-zersetzt werden soll, wird sie gezwungenermaßen, je nach
der Natur dieser Flüssigkeit, gewählt. Im wichtigsten praktischen Falle, wenn letztere aus Erdölkohlenwasserstoffen besteht, kann die äußere llpomlschbare Phase beispielsweise aus aliphatischen, aromatischen oder naphthenischen Kohlenwasserstoffen oder aus sogenannten
Mineralölen bestehen, d. h. aus Gemischen derartiger Kohlenwasserstoffe. Dieser Typ der äußeren Phase wird
schwierig durch Bakterien angegriffen, falls diese keiner entsprechenden Anpassung unterzogen wurden. Es ist
daher bevorzugt, pflanzlich oder tierische Öle zu verwen
den, die als Kohlenstoffquelle dienen können, da sie von
den Mikroorganismen verwertbar sind. Diese Öle oder vorzugsweise Ihre entsprechenden Fettsäuren ermöglichen eine rasche Entwicklung der Mikroorganismen, die
zur Zersetzung der hydrophoben Schicht, insbesondere
von Rohöl, benötigt werden.
Das Gewichtsverhältnis zwischen der lipomischbaren Flüssigkeit, d. h. der äußeren Phase der Mikroemulsion
und der zu emulglerenden wäßrigen Lösung muß über 0,2 liegen. Dieses Verhältnis wird derart gewählt, daß die
wäßrige Lösung sich In der inneren Phase befindet. Die Wahl der oberflächenaktiven Mittel und der ko-oberflächenaktlven Mittel erfolgt nach der Natur der lipomischbaren Flüssigkeit und nach der Konzentration der in der
wäßrigen Phase gelösten Salze. Man stützt sich auf For-
SO mulierungskonzepte für Mikroemulsionen, die an sich
bekannt sind.
Das erfindungsgemäße Verfahren Ist anwendbar auf eine große Anzahl von Mikroorganismen und Insbesondere auf solche, die die Zersetzung von Kohlenwasser-
stoffen ermöglichen. So kann man die Erfindung zur Verwertung von Bakterien wie Pseudomonas, Acinetobacter, Flavobacterium, Artrobacter, Corynebacterium
usw. anwenden. Die Mikroorganismen können auch Pilze sein.
Die Erfindung Ist zwar sehr interessant für die verschiedenen Arbeitsgänge zur Bio-Zersetzung, die im
Freien durchgeführt wird, sie kann jedoch auch bei verschiedenen Herstellungen im Bottich dienlich sein,
jedesmal wenn eine hydrophobe Schicht einer Substanz
bei diesem Verfahren auftritt. Sie läßt sie sich beispielsweise vorteilhaft auf die Herstellung von Proteinen, ausgehend von Kohlenwasserstoffen durch Zersetzung der
, letzteren mit Hilfe von Bakterien und/oder Pilzen,
anwenden. In jedem Falle führt die beträchtliche Dispersion der wäßrigen Nährsubstanzen in der hydrophoben
Phase, die dank der Erfindung erhalten wird, zu einer rascheren Ernährung der Mikroorganismen. Hieraus folgt
ein nennenswerter Zeitgewinn bei den Verfahren.
Unter den Anwendungen an der freien Luft, auf großen Wasser- oder Erdbodenoberflächen liegt die wichtigste in der Zersetzung von durch Unfälle verbreiteten
Kohlenwasserstoffen. Aus dem vorstehend erläuterten Grund, d. h., da die löslichen Nährsubstanzen in der
behänderen Schicht verbleiben, anstatt durch das Wasser mitgeschleppt zu werden, ist die Erfindung sehr wertvoll zur Bekämpfung der schwarzen Flut bzw. Ölpest.
Jedoch ist das gleiche Prinzip auf Verfahren anwendbar, wie die Reinigung von Straßen, Bassins, Erdboden, Fässern usw. von Kohlenwasserstoff ablagerungen, die sie
verschmutzen können. Andere Anwendungsmöglichkeiten umfassen die Ausstreuung von Dünger auf landwirtschaftliche Kulturen. Die Mikroorganismen sind im allgemeinen In dem zu behandelnden Milieu bzw. Medium
vorhanden. Es ist jedoch manchmal nötig, eine Animpfung durchzuführen, wenn die ursprüngliche Population
als zu schwach beurteilt wird oder auch wenn das Medium keine geeigneten Bakterien enthält.
Bei einer speziellen Ausführungsform der Erfindung verwendet man Harnstoff als stickstoffhaltige Nährsubstanz. Man hat festgestellt, daß diese Verbindung gleichzeitig die Rolle des ko-oberflächenaktiven Mittels übernimmt und man Ist daher nicht mehr gezwungen, ein
anderes ko-oberflächenaktlves Mittel zuzusetzen. Da darüber hinaus der Phosphor vorteilhaft durch Alkylester
der Phosphorsäure zugesetzt werden kann, die die Eigenschaft von oberflächenaktiven Mitteln übernehmen, wird
die erfindungsgemäße Nährstoffzusammensetzung vereinfacht, da es möglich ist. Harnstoff und Phosphorester
ohne anderes Adjuvans zu verwenden. Es Ist jedoch empfehlenswert. Flüssigkeiten zuzusetzen, die die Viskosität der Mlkroemulslon herabsetzen können. Vorstehend
wurden einige Beispiele für derartige Zusätze genannt. Gemäß einer speziellen Ausführungsform der Erfindung
ergibt Äthylenglykol-butyläther ausgezeichnete Ergebnisse.
Die lipomischbare Flüssigkeit, die gut für die äußere Phase der Mlkroemulslon gemäß der Erfindung geeignet
ist, kann aus einem oder mehreren Estern von Fettsäuren, wie Laurinsäure, Myristlnsäure, PalmlSlnsäure, Arachinsäure. Ölsäure, Stearinsäure, Caprinsäure, Capronsäure, Caprylsäure usw. bestehen; die Glyzeride derartiger Säure bilden sehr zugängliche industrielle Produkte,
da es sich um pflanzliche und tierische Öle handelt. So kann man beispielsweise Öle verwenden, wie Erdnußöl,
Walflschtran, Rapsöl, Leinöl, Maisöl, Rizinusöl, Sesamöl, Talgöl usw. Die Fettsäuren selbst sind besonders geeignet, gegebenenfalls als geeignete Gemische, um bei
Umgebungstemperaturen flüssig zu bleiben; μ sind Fettsäuien brauchbar. Insbesondere solche mit C« bis Cu,
beispielsweise Capronsäure, Oenanthsäure, Caprylsäure, Laurinsäure, Palmltinsäure, Ölsäure, Llnolsäure oder Stearinsäure. Zu solchen fetten Materialien, die bei Umgebungstemperaturen nicht flüssig sind. Ist es praktisch.
Kohlenwasserstoffe zu fügen, wie beispielsweise Erdöl oder Gasöl In einer Menge von etwa 5 bis 50%. Fettalkohole, d. h. mit Ct bis C1, sind ebenfalls geeignet.
In einem speziellen Fall, wo die wäßrige Losung Harnstoff und Lauryl- und/oder Oleylphosphat enthält. Ist der
bevorzugte Gehalt an Stickstoff In der ganzen Mlkroemulslon etwa 4 bis etwa 10 Gew.-% oder besser 5 bis 8%.
Das Gewichtsverhältnis Von Stickstoff zu der llpomlsch
baren Flüssigkeit liegt im allgemeinen bei 0,1 bis 0,4 und
insbesondere bei 0,15 bis 0,35.
In allgemeiner Welse bestehen die bevorzugten erfindungsgemäßen Mikroemulsionen, bezogen auf das
Gewicht, aus 10 bis 30% Wasser, 4 bis 10% assimilierbarem Stickstoff in der Form von stickstoffhaltigen Verbindungen, 5 bis 35% eines Alkylphosphats mit Ci0 bis Ci1
oder eines äthoxylierten Alkylphenolphosphats, 0 bis 20% eines Alkylenglykol-alkyläthers und 20 bis 50% eines
ίο Esters, einer Säure und/oder eines Fettalkohols bzw. eines Fettesters einer Fettsäure und/oder eines Fettalkohols. Diese Fettverbindungen können mit flüssigen Kohlenwasserstoffen versetzt werden, wie Erdöl oder seinen
Derivaten, beispielsweise in einer Menge von 5 bis 70%. Eine Variante der Erfindung bringt eine Verbesserung
mit sich, die es ermöglich, eine raschere Wirkung der Mikroorganismen zu erzielen. Sie ermöglicht die Zersetzung der Kohlenwasserstoffe in kürzerer Zeit durch Verwendung für diese Arbeit einer größeren Anzahl an Mikroben. Man hat tatsächlich festgestellt, daß selbst mit
. der besten Nährsubstanz, die Harnstoff ist, ein Teil der
Mikroorganismen, die normalerweise in Meereswasser vorhanden sind und geeignet sind, die Kohlenwasserstoffe abzubauen, sich nicht entwickelt und daher nicht
an der gewünschten Zersetzung teilnimmt. Nach der vorliegenden Variante bzw. Ausführungsform kann diese
Mikroorganismenfraktion, die »inaktiv« geblieben ist, dazu gebracht werden, sich zu entwickeln und an der
Zersetzung der Kohlenwasserstoffe teilzunehmen, wenn das stickstoffhaltige Nahtmaterial von einem oder mehreren stickstoffhaltigen Materlallen begleitet wird, das
eine von dem ersten deutlich unterschiedliche chemische Zusammensetzung aufweist. Besonders günstige Ergebnisse erhält man, wenn das erste Nährmaterial Harnstoff
ist und das zweite aus einer oder mehreren Aminosäuren besteht.
Daraus folgt, daß eine erfindungsgemäße Mlkroemulslon, die bestimmt ist zur mikrobiologischen Behandlung
eines Kohlenwassersloffmaterlals, vorzugsweise eine wäßrige Lösung von mindestens zwei stickstoffhaltigen
Verbindungen enthält, die vom chemischen Standpunkt her deutlich unterschiedlich sind. Ist so die erste Nährsubstanz ein Salz, wie das Sulfat, Phosphat oder Nitrat
von Ammonnlum, so besteht die zweite aus einem ^s AmIn, einem Amid, einem Protein, einer Aminosäure
oder einer anderen nicht-ammoniakalischen Verbindung.
Wenn die Nährlösung Harnstoff enthält, ist die zweite stickstoffhaltige Verbindung beispielsweise Ammoniumsulfat, Ammoniumphosphat oder Ammoniumnitrat oder
so ein Aminolipld und insbesondere eine Aminosäure. Die
jeweiligen Anteile der beiden Sorten von stickstoffhaltigen Materialien können weit variieren je nach der Natur
der Mlkrobenflora des Mediums, wo das erflndungsge-.
mäße Verfahren angewendet wird. Arn häufigsten Hegt der wirksame Anteil von Harnstoff, ausgedrückt als
Stickstoff, bei etwa 50 bis 99% Gesamtstickstoff, d. h. daß der des AminosäurestickstofTs 50 bis 1% beträgt. In
bestimmten wäßrigen Medien können etwa 1 bis 10% Stickstoff in dieser zweiten Form genügen zur Erzielung
ausgezeichneter Ergebnisse.
Die Aminosäuren, die vorteilhaft erfindungsgemäß verwendet werden können, können ausgewählt werden
unter solchen, die man in der Natur findet und unter synthetischen Aminosäuren. Beispielswelse ohne eine
Einschränkung darzustellen, kann man Glycin, Alanin, Serin, Cystein, Valin, Glutamin, Leucin, Lysin, Arginin,
Prolin, Tyrosin, Asparaginsäure und Glutaminsäure usw. verwenden. Aus Wirtschaftlichkeitsgründen ist es inter-
essant. Materlallen zu verwenden, die von natürlichen
Produkten stammen, die Im allgemeinen Reihen verschiedener
Aminosäuren enthalten. Dies ist beispielsweise der Fall bei Rübenschlempen, bei Extrakten, die
von der Mazerlslerung verschiedener Pflanzen stammen, Insbesondere von Malsstrünken, Hefeextrakt, Hydrolyseprodukten
von Proteinen, Nebenprodukten der Molkerei usw.
Die Erfindung führt zu der unvorhergesehenen Feststellung,
daß, wenn ein stickstoffhaltiges Nährmaterial allein gute Resultate ergibt, und wenn das gleiche bei
einem anderen stickstoffhaltigen Material mit chemisch unterschiedlicher Natur allein der Fall Ist, die Zersetzung
der Kohlenwasserstoffe durch die Mikroorganismen noch besser Ist, wenn die beiden Materialien zusammen verwendet
werden, wenn die Gesamtkonzcntratlon an assimilierbarem
Stickstoff gleich bleibt.
Durch die erfindungsgemäßen Mikroemulslonen wird es somit möglich, beispielsweise eine Zersetzung von
mehr als 80% des Rohöls, das sich auf dem Meereswasser ausgebreitet hat. In sieben Tagen zu bewirken, wenn die
Nährlösung Harnstoff oder Aminosäuren enthält. Dasselbe Ergebnis erhält man in sechs Tagen, wenn Harnstoff
und die Aminosäuren gleichzeitig in der Lösung vorhanden sind, wobei die Konzentration dieser an
Gesamtstickstoff gleich ist wie In den beiden vorhergehenden
Fällen.
Die folgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der Erfindung.
Beispiele 1 bis 11
Für jede Untersuchung vermischt man ein bestimmtes
Volumen wäßriger Harnstofflösung von 50 Gew.-% mit einem Volumen an Ölsäure In Anwesenheit einer
bestimmten Menge von oberflächenaktiven Mitteln, die aus einem Gemisch von Fettalkoholphosphorsäureestern
mit Cu bis Cig bestehen. In bestimmten dieser Versuche
fügt man gleichzeitig Äthylenglykol-butyläther zu, um die Viskosität zu erniedrigen. Man bestimmt die Temperaturbereiche,
In denen die erhaltene Mlkroemulslon stabil ist.
Die Tabelle der folgenden Seite zeigt die so hergestellten
Mlkroemulslonzusammensetzungen, deren Stabllltätsberelche und ihre Viskosität. Es Ist ersichtlich, daß
eine ausgezeichnete Stabilität im Bereich von 0° C bis
mehr als 400C erzielt werden kann gemäß den Beispielen
4, 5, 6, 8, 10 und 11. Was die Viskosität betrifft, so
stellt man fest, daß sie ohne Zusatz von Äthylenglykolbutyläther sehr hoch Ist (Beispiele 1 und 2); im Gegensatz
führt dieser Zusatz die Werte auf sehr brauchbare zurück (Beispiele 3 bis 11).
Tabelle I | 1 | 11,1 | 2 | 11,7 | 3 | 13,8 | 4 | 14,4 | 5 | 18,3 | 6 | 20,1 | 7 | 20,9 | 8 | 9 | 10 | 11 |
11,1 | 11,7 | 13,8 | 14,4 | 18,3 | 20,1 | 20,9 | 21,9 | 19,2 | 20,2 | 19,2 | ||||||||
Wasser | 44,4 | 46,7 | 36,8 | 38,4 | 36,6 | 32,1 | 27,9 | 17,2 | 15,8 | 16,6 | 15,7 | |||||||
Harnstoff | 0 | 0 | 10,6 | 9,8 | 10,7 | 11,6 | 14,4 | 27,9 | 28 | 29,4 | 28 | |||||||
Ölsäure | 14,4 | 17,5 | 16,2 | 10,5 | ||||||||||||||
Äthylenglykol- | 33,3 | - | 25 | - | - | - | - | |||||||||||
butyläther | - | 19,5 | 8,8 | 19,5 | ||||||||||||||
Laurylphosphat | - | 30 | - | 23 | - | - | - | |||||||||||
(KL 340) | - | - | - | - | ||||||||||||||
Oleylphosphat | - | - | - | - | 16,1 | 16,1 | 15,9 | |||||||||||
(KO 380) | 15,9 | - | 8,8 | - | ||||||||||||||
äthoxyliertes Alkyl- | - | - | - | - | - | - | - | |||||||||||
phenolphosphat | 2 | - | - | - | ||||||||||||||
Monoammoniak- | ||||||||||||||||||
phosphat | ||||||||||||||||||
% Stickstoff 5,2 5,45 6,44 6,72 - 7,4
Verhältnis Stickstoff/ 0,117 0,117 0,175 0,175 0,23 0,29 0,35 0,31 0,26 0,26 0,26
Ölsäure
Verhältnis Phosphor/ 0,154 0,064 0,09 0,043 0,099 0,09 0,086 0,063 0,064 -
Stickstoff
Stabilitätsbereich 10-44 10-46 1-44 0-44 0-40 0-47 12-57 0-40 0-36 0-42 0-45
Viskosität bei 20 0C 1200 2000 167 265 203 197 141 98 61 -
in cP bzw. mPas
Beispiele 12 bis 16
Mikroemulslonen wurden hergestellt mit 3i% Laurylphosphat.
Die lipomlschbare Flüssigkeit 1st Ölsäure, deren Menge gleich zweimal der wäßrigen Harnstoff- und
65 Phosphatlösung ist. Man variiert den Prozentsatz Harnstoff
in der wäßrigen Phase. Die nachstehenden Ergebnisse geben die maximale Temperatur an, bei der die
Mikroemulsion noch stabil ist.
% Harnstoff in der wäßrigen
Phase
obere Temperalurgrenze (0C)
36
32
38
35
keine Mikrocmulsion
32
38
35
keine Mikrocmulsion
Diese Ergebnisse zeigen, daß die praktisch brauchbaren Mikroemulsionen, die stabil bis etwa 36° C sind, erhalten
werden können mit Konzentrationen an Harnstoff, die bis zu 50% gehen, jedoch nicht über dies hinaus.
Beispieie i7 bis Ί9
Mit einer 50%igen wäßrigen Harnstofflösung und unter
Zusatz von Oleylphosphat mit einem Gehalt von 30% Äthylenglykol-monoäthyläther wurden drei Mikroemulsionen
hergestellt, die verschiedene Anteile an Ölsäure enthielten. Im folgenden sind die Stabilitätsbereiche dieser
Produkte angegeben.
Gewichtsverhältnis oberflächenaktives Stabilitatsbereich Harnstofflösung/ Mittel (0C)
0,5 | 25,3 | 0-65 |
0,625 | 24,2 | 0-59 |
0,75 | 26,7 | Ogel-64 |
Es ist ersichtlich, daß von einem Verhältnis der wäßrigen Lösung/Ölsäure von etwa 0,65 an und für eine feste
Menge an Äthylenglykolmonoäthyläther von 30% die Mikroemulslon schwierig zu verwenden ist, da sie zur
Gelbildung neigt. Im Gegensatz stellt man unter diesem Verhältnis eine ausgezeichnete Stabilität fest.
Zersetzung von Erdöl kohlenwasserstoffen
Beispiel 20
Beispiel 20
In einen Fermentor von 50 1 bringt man 30 I Meereswasser,
sterilisiert bei 1200C während 2 Stunden ein. Auf
die Oberfläche dieses Meereswassers verteilt man 30 ml Rohöl von 34° API mit einem Gehalt von 75% gesättigten
Kohlenwasserstoffen und 25% aromatischen. Die Erdölschicht weist eine Dicke von 0,5 mm auf.Auf diese
Schicht zerstäubt man 6 ml einer der Mikroemulsionen der vorstehenden Beispiele. Das Medium wird anschließend
mit Keimen angeimpft, die aus dem Meereswasser stammen. Diese Keime erhält man durch 24stündige
Kultur auf einer wäßrigen Glucoselösung. Sie enthalten als Hauptantel! Pseudomonas.
Nach diesem Inokulieren führt man eine Zählung der Keime in Entnahmen des Erdöls durch: man findet so
2,5 χ 10-' bis 4x10* Keime pro ml.
Man führt nun die aerobe Kultur durch unter Rühren des Fermentorinhalts mit einem Rührer von 400 U/min,
während 1201 sterilisierte Luft pro Stunde eingeblasen werden. Diese Belüftung entspricht genau der. die natürlicherweise
im Meer stattfindet.
Nach 48 Stunden wird eine neue Zählung durchgeführt. Die Ergebnisse sind nachstehend aufgeführt.
Nach 7 Tagen bestimmt man den Umwandlungsgrad des Erdöls durch Extrahieren der Kohlenwasserstoffreste
mit CCIi und mißt im Infrarot.
Im folgenden sind die mit den Mikroemulsionen der Beispiele 1, 2, 3, 10 und Il erhaltenen Ergebnisse aufgeführt.
Mikroemulsion
von Bsp.
Keime nach
48 Stunden
Umwandlungsgrad nach
7 Tagen (%)
Man führt einen Versuch nach der in Beispiel 20 beschriebenen Arbeltsweise durch, führt jedoch in den
Fermentor nlcht-sterillsiertes Meereswasser ein und das
Medium wird nicht mit zusätzlichen Bakterien angeimpft.
Man erhält folgende Ergebnisse:
2,5 | X | 103 | 2,5 | x 108 | 83 |
2 | X | 10« | 9,5 | X 108 | 90 |
1,5 | X | 10« | 2,5 | X 108 | 90 |
4,5 | X | 103 | 2,5 | X 10» | 86 |
1,5 | X | 103 | 7,5 | X 107 | 92 |
Beispiel | 21 |
Mikro- Keime zu
emulsion Beginn
von Bsp.
Keime nach Umwandlungs-48 Stunden grad nach
7 Tagen (%)
2 X 103
5,5 X 107 82
Beispiel 22
Man führt einen Versuch nach der Arbeitsweise des Beispiels 20 durch, ersetzt jedoch das Meereswasser
durch ein natürliches Wasser, in das man verschiedene mineralische Bestandteile von Meereswasser, sowie
30 ppm Spurenelemente, Insbesondere Elsen, Magnesium, Kalium fügt. Man zerstäubt 6 ml der Mikroemulsion Nr. 11 und impft das Milieu mit einer Kultur von
Bakterien an.
Nach 7 Tagen bestimmt man den Zersetzungsgrad des Erdöls durch Extrahieren der verbleibenden Kohlenwasserstoffe mit CCI4 und mißt im Infrarot. Die Umwandlung beträgt 90%.
Untersuchungen der Bio-Zersetzung von arabischem Rohöl werden an der Meeresküste in einem Bassin von
2m Tiefe durchgeführt, das In vier Abteilungen aufgeteilt 1st von jeweils 3 χ 3 m waagerechten Abschnitten.
Die Abschnitte können isoliert oder miteinander verbunden sein und alle können Meereswasser aulnehmen.
Ein Hydrolnjektor-Pumpsystem sichert eine leichte
Vermischung des Wassers und die Erneuerung der Luft
in dem Bassin.
In jede Abteilung bringt man 15,6 m' Meereswasser und 4 1 des vorstehend angegebenen Erdöls ein in einer
Schicht von 0,45 mm Dicke auf der Oberfläche des Was
sers.
Eine der Abteilungen dient als Kontrolle: Das Wasser und das Erdöl, die darin enthalten sind, wurden wie in
den anderen Abteilungen vermischt, erhielten jedoch keinen Zusatz. Am Ende der Untersuchungen bestimmte
man die Erdölverluste durch natürliche Gründe, um diesen bei der Bewertung der Zersetzung Rechnung zu tragen, die durch die erfindu:igsgemäßen Zusätze bewirkt
wird.
In jedes der drei anderen Abteile bringt man 0,4 I einer
Mikroemulsion einer Nährlösung ein, mit folgender Zusammensetzung in Gewichtsprozent:
Harnstoff
Süßwasser
Butylglykol
Laurylphosphat
Ölsäure
Gew.-%
17,0 20,8 10,8 21,1 30,3
Zu Beginn der Untersuchungen zählte die Mlkroflora des Meereswassers des Bassins I02 Keime/ml. Nach
7 Tagen bestimmte man die in den Abteilungen verschwundenen Erdölmengen. Die nachstehende Tabelle
zeigt die Größenausmaße in Prozent der ursprünglichen Menge bei zwei verschiedenen Temperaturen an.
Kontrolle Bsp. 23 Kontrolle Bsp. 24 12°C 12-C 18°C 18°C
% verschwunden
durch natürliche
Gründe
durch natürliche
Gründe
% verschwunden
durch Behandlung
gem.d.Erf.
durch Behandlung
gem.d.Erf.
% insgesamt
verschwunden
verschwunden
5 17,5 17,5
58 0 61,3
63 17,5 78,8
Es ist ersichtlich, daß selbst bei relativ tiefer Temperatur von 12° C die in 7 Tagen erhaltene Bio-Zersetzung
durch erfindungsgemäße Behandlung betrachtlich ist.
Man erhält sie im Gegensatz zu vielen bekannten Verfahren ohne den Zusatz einer Mikroorganismenkultur
unter alleiniger Ausnutzung der, die in dem Meereswasser existieren.
Beispiel 25
In einen Fermentor von 501 bringt man 30 I Meereswasser
ein. Auf der Oberfläche des Wassers verteilt man 30 ml Rohöl von 34° API mit einem Gehalt von 75%
gesättigten Kohlenwasserstoffen und 25% aromatischen. Auf die Erdölschlchl, die so gebildet wurde, mit einer
Dicke von 0,5 mm, zerstäubt man 6 ml der Mikroemulsion, die folgende Gewichtszusammensetzung aufweist.
Harnstoff
Wasser
Äthylenglykol-butyläther
Laurylphosphat
Ölsäure
(8,07% Stickstoff)
Die Zählung der Keime in dem Erdöl zeigt die Anwesenheit von 102 Keimen/ml.
Man führt dann eine aerobe Kultur durch Rühren des Inhalts des Fermentors mit einem Rührer mit 400 U/min
durch, während 120 I sterilisierte Luft pro Stunde eingeblasen
werden. Diese Belüftung entspricht genau der, die natürlich am Meer stattfindet.
Nach 48 Stunden wird eine erneute Zählung durchgeführt. Sie zeigt die Anwesenheit von 2,5 χ 108 KeI-men/ml.
Nach 7 Tagen bestimmt man den Zersetzungsgrad des Erdöls durch Extrahieren der Rest-Kohlenwasserstoffe
U CCI4 und mißt im Infrarot. Der Grad beträgt 83%.
Beispiel 26
Man arbeitet identisch wie im Beispiel 25, jedoch wird
in der Mikroemulsion ein Teil des Harnstoffs durch die Aminosäure DL-Valin ersetzt. Die Gewichtszusammensetzung
der Mikroemulsion ist:
Harnstoff 16,8%
DL-Valin 2,0
Wasser 20,5
Äthylenglykol-butyläther . 10,8
Laurylphosphat 23,7
Ölsäure 26,2
(Gesamtstickstoff des Harnstoffs und des 100,0
Valins beträgt 8,07%)
Valins beträgt 8,07%)
Die Zählung der Keime ergibt 10-' zu Beginn und 10"
nach 48 Stunden. Der Umwandlungsgrad des Erdöls beträgt 84% vom sechsten Tag an.
Der Vergleich mit Beispiel 25 zeigt, daß der Zusatz von Aminosäure es ermöglicht hat, 10' Keime anstelle von 2,5 χ I08 mit Harnstoff allein nach 48 Stunden zu erreichen. Die Zersetzung in der gleichen Größenordnung (84% gegen 83%) konnte rascher in sechs Tagen erhalten werden, wohingegen im Fall von Harnstoff allein 7 Tage benötigt wurden.
Der Vergleich mit Beispiel 25 zeigt, daß der Zusatz von Aminosäure es ermöglicht hat, 10' Keime anstelle von 2,5 χ I08 mit Harnstoff allein nach 48 Stunden zu erreichen. Die Zersetzung in der gleichen Größenordnung (84% gegen 83%) konnte rascher in sechs Tagen erhalten werden, wohingegen im Fall von Harnstoff allein 7 Tage benötigt wurden.
Beispiel 27
Nach der Technik der Beispiele 25 und 26 wurde eine Mikroemulsion verwendet. In der ein Teil des Harnstoffs
ersetzt wurde durch einen wäßrigen Maisstrunkextrakt, der eine Reihe von Aminosäuren einschließt, wobei Alanin,
Arginin, Glutaminsäure und Leucin vorherrschen. Die anderen Aminosäuren, die in geringeren Anteilen
vorhanden waren, waren Prolin, Isoleucin, Threonin, Valin, Phenylalanin, Methionin und Cystein. Der
Gesamtstickstoffgehalt in diesem Extrakt betrug 1 %.
Die Mikroemulsion zeigte folgende Gewichtszusammensetzung:
17,3%
21,5
10,8
23,7
26,7
100,0
Harnstoff
Malsstrunkextrakt
Älhyienglykol-butyläther
Lpurylphosphat
Ölsäure
12,4% 18,7% 19,2% 29,1% 20,6%
Das Wasser der wäßrigen Phase war das des wäßrigen Extrakts. Der Stickstoffgesamtgehalt der wäßrigen Phase
belief sich auf 6%.
Ausgehend von XO2 Keimen zählte man 4 χ 10' nach 48
Stunden und der Umwandlungsgrad des Erdöls erreichte nach 6 Tagen 88%.
Der Vergleich dieser Resultate mit denen des Beispiels
25 zeigt, wie Interessant es Ist, Aminosäuren dem Harnstoff
zuzusetzen.
Beispiele 28 bis 37
In dieser Versuchsreihe analog zum Beispiel 27 wird das Laurylphosphat durch Oleylphosphat ersetzt und die
Ölsäure durch verschiedene. In der folgenden Tabelle
angegebene Flüssigkeiten ersetzt, was zu Zersetzungsgraden des Erdöls führte, die In 6 Tagen erhallen wurden.
Bsp. Nr. |
verwendete hydrophobe Flüssigkeit | Zersetzung (%) |
28 | Erdnußöl | 88 |
29 | Rapsöl | 82 |
30 | Talgöl | 86 |
31 | Mischung von Koprafettsäuren mit 10% Vaselineöl |
85 |
32 | Laurinsäurc verflüssigt mit 10% Rohöl |
84 |
33 | Butylcaproat | 85 |
34 | Äthyllaurat | 87 |
35 | Methyloleat | 86 |
36 | Amylstearat | 88 |
37 | Gasöl mit 10% Sesamöl | 83 |
Vergleichbare Ergebnisse erhält man mit einem Gemisch von Mono-, Di- und Tri(alkylteiraglykoläther)-o-phosphaten
von Alkylen mit C!2 bis C14 anstelle des
üleylphosphats.
Claims (3)
1. Verfahren zur Kultur von Mikroorganismen in einem hydrophoben Milieu unter Verwendung von
Nährsubstanzen in wäirlger Lösung, dadurch gekennzeichnet, daß diese Lösung in einer mit Wasser nicht mischbaren Flüssigkeit, die jedoch mit dem
hydrophoben Milieu mischbar ist, so mlkroemulgiert wird, daß ihre Mizellen einen Durchmesser von 8,0
bis 60,0 nm aufweisen, und das Gewichtsverhältnis zwischen der äußeren Phase der Mlkroemulsion und
der zu emulgierenden wäßrigen Lösung über 0,2 liegt, und daß die so gebildete Mlkroemulsion in das
Medium eingebracht wird, das Keime der zu kultivierenden Mikroorganismen enthält.
2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß man in der wäßrigen Lösung, die die
innere Phase der Mikroemulsion bildet, zwei chemisch unterschiedliche Sorten von Stickstoffverbin
düngen einsetzt, die durch Mikroorganismen assimilierbar sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man in der wäßrigen Lösung
Harnstoff und ein Alkyl- oder Alkenylphosphat einsetzt und die äußere Phase durch einen oder mehrere
Fettsäureester, Fettsäuren und/oder Fettalkohole gebildet wird.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR8020178A FR2490672B1 (fr) | 1980-09-19 | 1980-09-19 | Microemulsion de substances nutritives, assimilables par des microorganismes, son procede de preparation, et ses applications |
FR8116626A FR2512057B2 (fr) | 1981-09-01 | 1981-09-01 | Microemulsion de substances nutritives, assimilables par des microorganismes, son procede de preparation, et ses applications |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3137020A1 DE3137020A1 (de) | 1982-04-15 |
DE3137020C2 true DE3137020C2 (de) | 1983-10-13 |
Family
ID=26221986
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3137020A Expired DE3137020C2 (de) | 1980-09-19 | 1981-09-17 | Verfahren zur Kultur von Mikroorganismen und flüssige Nährstoffzusammensetzung |
Country Status (17)
Country | Link |
---|---|
US (2) | US4401762A (de) |
AU (1) | AU527434B2 (de) |
BR (1) | BR8105993A (de) |
CA (1) | CA1156574A (de) |
CH (1) | CH653362A5 (de) |
DE (1) | DE3137020C2 (de) |
DK (1) | DK148598C (de) |
ES (1) | ES8301273A1 (de) |
GB (1) | GB2084608B (de) |
GR (1) | GR74563B (de) |
IE (1) | IE51588B1 (de) |
IT (1) | IT1139177B (de) |
NL (1) | NL8104298A (de) |
NO (1) | NO159806C (de) |
OA (1) | OA06902A (de) |
PT (1) | PT73694B (de) |
SE (1) | SE449002B (de) |
Families Citing this family (36)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS6061535A (ja) * | 1983-08-24 | 1985-04-09 | エフ・ホフマン・ラ・ロシユ・ウント・コンパニ−・アクチエンゲゼルシヤフト | 製薬学的組成物 |
US4649109A (en) * | 1984-02-16 | 1987-03-10 | Brandeis University | Methods for isolating mutant microorganisms from parental populations |
US4727031A (en) * | 1984-11-08 | 1988-02-23 | International Technology Corporation | Nutrient for stimulating aerobic bacteria |
SE8406634D0 (sv) * | 1984-12-27 | 1984-12-27 | Andreas Leonhardt | Die verwendung von silicon-emulsionen als gastreger fur freie und immobilisierte biologische zellen |
US4801529A (en) * | 1985-06-18 | 1989-01-31 | Brandeis University | Methods for isolating mutant microoganisms using microcapsules coated with indicator material |
US4952315A (en) * | 1987-05-05 | 1990-08-28 | Nabil Saab | Method, system and emulsifier substance for treatment of materials containing harmful substances |
US5057141A (en) * | 1987-08-11 | 1991-10-15 | Igene Biotechnology Inc. | Compositions for biological control of plant pathogenic nematodes |
US5582627A (en) * | 1988-09-09 | 1996-12-10 | Yamashita; Thomas T. | Detoxification of soil |
DE69117182T2 (de) * | 1990-06-08 | 1996-06-27 | Grace Sierra Horticultural Pro | Kontrollierte abgabe von nährmittel für bakterien und verfahren einer biologischen behandlung |
DE69229779T2 (de) * | 1991-04-19 | 1999-12-23 | Lds Technologies, Inc. | Konvertierbare mikroemulsionsverbindungen |
US5688761A (en) * | 1991-04-19 | 1997-11-18 | Lds Technologies, Inc. | Convertible microemulsion formulations |
RU2049739C1 (ru) * | 1991-09-19 | 1995-12-10 | Ольга Николаевна Антропова | Способ очистки почвы от загрязнения нефтью и нефтепродуктами |
DE4228168A1 (de) * | 1991-09-24 | 1994-03-03 | Henkel Kgaa | Verbesserte Nährstoffgemische für die Bioremediation verschmutzter Böden und Gewässer |
DE4131714A1 (de) * | 1991-09-24 | 1993-05-19 | Henkel Kgaa | Verbesserte naehrstoffgemische fuer die bioremediation verschmutzter boeden und gewaesser |
JPH07100026B2 (ja) * | 1991-09-30 | 1995-11-01 | 海洋科学技術センター | フラボバクテリウム属に属する新規微生物 |
CA2085432A1 (en) * | 1991-12-24 | 1993-06-25 | Eugene Rosenberg | Non-polluting compositions to degrade hydrocarbons and microorganisms for use thereof |
EP0746331B1 (de) * | 1992-10-16 | 2000-09-13 | IBAH, Inc. | Konvertierbare mikroemulsionsformulierungen |
US5443845A (en) * | 1993-04-22 | 1995-08-22 | Bionutratech, Inc. | Composition for enhanced bioremediation of petroleum |
US5300227A (en) * | 1993-04-28 | 1994-04-05 | Exxon Research And Engineering Company | Bioremediation of hydrocarbon contaminated soils and water |
FR2709435B1 (fr) * | 1993-09-01 | 1995-09-29 | Ceca Sa | Procédé de réhabilitation de sols contaminés par hydrocarbures et autres substances biodégradables. |
US5939065A (en) * | 1993-10-12 | 1999-08-17 | Mycotech Corporation | Mycoinsecticide activity against grasshoppers produced by Beauveria bassiana |
DE4336218C1 (de) * | 1993-10-23 | 1995-05-11 | Bauer Spezialtiefbau | Verwendung von nichtionischen Tensiden zur Förderung des mikrobiellen Abbaus von Kohlenwasserstoffen |
US5611837A (en) * | 1994-10-24 | 1997-03-18 | Texaco, Inc. | Bioremediation method |
DE19613794C2 (de) * | 1996-04-04 | 1998-07-23 | Agra Duenger Gmbh | Nährstoffsubstrat für Mikroorganismen bei der biologischen Bodensanierung |
AU5205599A (en) * | 1998-07-23 | 2000-02-14 | Ganti Satyanarayana | Biodispersion as a method for removal of hydrocarbon oil from marine aqueous environments |
CA2299854A1 (en) | 1999-03-29 | 2000-09-29 | Technology Licensing Organization, Inc. | Method of degrading heavy oil using bacteria mixtures |
FR2795974B1 (fr) * | 1999-07-06 | 2001-09-14 | Elf Aquitaine | Microemulsion nutritive pulverisable utile comme accelerateur de biodegradation |
FI107735B (fi) * | 1999-09-13 | 2001-09-28 | Markku Raimo Halonen | Kemiallinen yhdiste, joka estää mikro-organismi/vesisuspension jäätymisen, säilyttää mikro-organismit elinkelpoisina ja lisää niiden kasvua |
EP1132462A1 (de) * | 2000-03-09 | 2001-09-12 | Technology Licensing Organization Inc. | Bakterienstämme die in der Lage sind Schweröl abzubauen, ihren Mischungen und Ernährungszusammensetzung dafür |
US7005133B2 (en) * | 2000-07-11 | 2006-02-28 | International Environmental Products, Llc | Composition and process for treating pollution |
US7721876B2 (en) * | 2006-10-27 | 2010-05-25 | Illinois Tool Works Inc. | Adjustable side rails for article conveying system, and conveyor and system incorporating same |
JP5206622B2 (ja) * | 2009-08-07 | 2013-06-12 | 三菱瓦斯化学株式会社 | 金属微細構造体のパターン倒壊抑制用処理液及びこれを用いた金属微細構造体の製造方法 |
EP3004326B1 (de) * | 2013-05-31 | 2018-10-24 | Newleaf Symbiotics, Inc. | Verfahren und zusammensetzungen für bakterielle fermentierungen |
NO20140141A1 (no) | 2014-02-05 | 2015-08-06 | Yara Int Asa | Reduksjon av mengden av svovelforbindelser i en svovelforbindelseskontaminert spillvannstrøm, ved å benytte et behandlingssystem for granulært slam |
CN105645598B (zh) * | 2016-02-26 | 2018-02-13 | 天津大学 | 一种生物降解磺胺甲恶唑的方法及装置 |
CN105668806B (zh) * | 2016-02-26 | 2018-02-13 | 天津大学 | 一种生物降解磺胺甲恶唑的方法 |
Family Cites Families (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3268413A (en) * | 1962-12-31 | 1966-08-23 | British Petroleum Co | Cultivation of micro-organisms on a hydrocarbon feedstock in the form of small particles dispersed into a fluid phase under the action of ultra-sonic waves |
US3634227A (en) * | 1969-09-09 | 1972-01-11 | Dresser Ind | Oil slick elimination |
US3536136A (en) * | 1969-09-25 | 1970-10-27 | Marathon Oil Co | Oil recovery process with cosurfactant influencing the thermostability of micellar dispersions |
US3843517A (en) * | 1970-01-08 | 1974-10-22 | Grace W R & Co | Methods for elimination of oil slicks |
FR2079506A5 (de) * | 1970-02-03 | 1971-11-12 | Salomone Georges | |
US3769164A (en) * | 1970-06-03 | 1973-10-30 | Bioteknika International | Microbial degradation of petroleum |
GB1484512A (en) * | 1974-04-01 | 1977-09-01 | Exxon Research Engineering Co | Use of microorganisms in combination with surface active agents to synergistically disperse oil slicks |
US3964548A (en) * | 1975-03-27 | 1976-06-22 | Marathon Oil Company | Method for oil recovery by flooding with micellar dispersions containing crude oil sulfonates |
US3981361A (en) * | 1975-07-31 | 1976-09-21 | Exxon Production Research Company | Oil recovery method using microemulsions |
IT1051033B (it) * | 1975-12-03 | 1981-04-21 | Snam Progetti | Metodo per il disinquinamento di acque dolci e marine da petrolio |
US4042405A (en) * | 1976-03-18 | 1977-08-16 | American Optical Corporation | High strength ophthalmic lens |
US4230562A (en) * | 1976-09-01 | 1980-10-28 | Snamprogetti S.P.A. | Method for depolluting fresh water and salt water bodies from crude oil, petroleum products and their derivatives |
US4146499A (en) * | 1976-09-18 | 1979-03-27 | Rosano Henri L | Method for preparing microemulsions |
US4125156A (en) * | 1977-06-06 | 1978-11-14 | Phillips Petroleum Company | Aqueous surfactant systems for in situ multiphase microemulsion formation |
-
1981
- 1981-09-16 AU AU75288/81A patent/AU527434B2/en not_active Ceased
- 1981-09-16 IT IT23992/81A patent/IT1139177B/it active
- 1981-09-16 ES ES505525A patent/ES8301273A1/es not_active Expired
- 1981-09-16 CH CH5973/81A patent/CH653362A5/fr not_active IP Right Cessation
- 1981-09-17 GB GB8128157A patent/GB2084608B/en not_active Expired
- 1981-09-17 DE DE3137020A patent/DE3137020C2/de not_active Expired
- 1981-09-17 CA CA000386159A patent/CA1156574A/fr not_active Expired
- 1981-09-17 GR GR66076A patent/GR74563B/el unknown
- 1981-09-17 US US06/302,961 patent/US4401762A/en not_active Expired - Lifetime
- 1981-09-17 NO NO813163A patent/NO159806C/no not_active IP Right Cessation
- 1981-09-17 NL NL8104298A patent/NL8104298A/nl not_active Application Discontinuation
- 1981-09-18 BR BR8105993A patent/BR8105993A/pt unknown
- 1981-09-18 PT PT73694A patent/PT73694B/pt unknown
- 1981-09-18 DK DK416481A patent/DK148598C/da not_active IP Right Cessation
- 1981-09-18 SE SE8105540A patent/SE449002B/sv not_active IP Right Cessation
- 1981-09-18 IE IE2170/81A patent/IE51588B1/en not_active IP Right Cessation
- 1981-09-19 OA OA57497A patent/OA06902A/xx unknown
-
1983
- 1983-03-03 US US06/471,768 patent/US4460692A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
PT73694A (fr) | 1981-10-01 |
NL8104298A (nl) | 1982-04-16 |
NO813163L (no) | 1982-03-22 |
IE51588B1 (en) | 1987-01-21 |
AU527434B2 (en) | 1983-03-03 |
DK148598B (da) | 1985-08-12 |
US4401762A (en) | 1983-08-30 |
NO159806C (no) | 1989-02-08 |
GB2084608B (en) | 1985-01-09 |
BR8105993A (pt) | 1982-06-08 |
OA06902A (fr) | 1983-04-30 |
ES505525A0 (es) | 1982-12-16 |
CA1156574A (fr) | 1983-11-08 |
GR74563B (de) | 1984-06-29 |
GB2084608A (en) | 1982-04-15 |
CH653362A5 (fr) | 1985-12-31 |
US4460692A (en) | 1984-07-17 |
NO159806B (no) | 1988-10-31 |
SE449002B (sv) | 1987-03-30 |
PT73694B (fr) | 1983-10-20 |
DK148598C (da) | 1986-01-13 |
AU7528881A (en) | 1982-04-08 |
DK416481A (da) | 1982-03-20 |
DE3137020A1 (de) | 1982-04-15 |
ES8301273A1 (es) | 1982-12-16 |
IT8123992A0 (it) | 1981-09-16 |
IT1139177B (it) | 1986-09-24 |
SE8105540L (sv) | 1982-03-20 |
IE812170L (en) | 1982-03-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3137020C2 (de) | Verfahren zur Kultur von Mikroorganismen und flüssige Nährstoffzusammensetzung | |
EP0267962B1 (de) | Bakterielle zusammensetzung und methode zum reinigen von durch öl verunreinigtem wasser und verunreinigter erde | |
DE2306845C3 (de) | Mittel zur beschleunigten Beseitigung von Erdölprodukten durch biologischen Abbau | |
DE2127577A1 (de) | Verfahren zum mikrobiologischen Abbau von Öl, insbesondere von Erdöl | |
DE2739428A1 (de) | Verfahren zur reinigung von suesswasser und salzwasser von rohoel, erdoelprodukten und ihren derivaten | |
DE2161164A1 (de) | Verfahren zur mikrobiologischen Her stellung von Protein sowie Verwendung des Verfahrensproduktes | |
DE2317436A1 (de) | Verfahren zum mikrobiologischen abbau von polychlorierten diphenylen | |
DE2807529C2 (de) | Verfahren zum Reinigen von Abwasser | |
DE4218243C2 (de) | Verbesserte Nährstoffgemische für die Bioremediation verschmutzter Böden und Gewässer | |
DE2643834A1 (de) | Verfahren zum herstellen von einzellprotein | |
US5158595A (en) | Soil bioremediation enzymatic composition | |
DE2422449C3 (de) | Gemisch zur Überführung von Kohlenwasserstoffen und Fetten in eine biologisch abbaubare Emulsion | |
EP1028933B1 (de) | Fliessfähige mehrkomponentengemische zur wachstumsförderung der erdreich-mikroorganismenflora und ihrer anwendung | |
EP1091649B1 (de) | Biogene kontrolle und einschränkung der vermehrung parasitärer boden-nematoden bei der pflanzenaufzucht | |
DE69413702T2 (de) | Verfahren zur bodenverbesserung durch von kohlenwasserstoffen und anderen bioabbaubaren verbindungen kontaminierten böden | |
JPS6111590B2 (de) | ||
EP0229990B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von exozellulären Biopolymeren mit Verdickungswirkung für wässrige Medien | |
WO2000024255A1 (de) | Verwendung von wertstoffgemischen zur förderung des pflanzenwachstums und der pflanzengesundheit | |
EP1124423A1 (de) | Verbessertes wertstoffgemisch für die pflanzenaufzucht in böden mit nematodenbefall | |
EP0014364A2 (de) | Verfahren zum mikrobiologischen Abbau von Acrylnitril in wässrigen Dispersionen | |
DE4131714A1 (de) | Verbesserte naehrstoffgemische fuer die bioremediation verschmutzter boeden und gewaesser | |
EP4083188A1 (de) | Bakterielles biopräparat, verfahren zu seiner herstellung und verwendung | |
WO2000020618A2 (de) | Gärungsreststoffaufschluss | |
DE2700698C3 (de) | Verfahren zur mikrobiologischen Gewinnung von Einzellerprotein auf Basis von Äthanol | |
DE4228168A1 (de) | Verbesserte Nährstoffgemische für die Bioremediation verschmutzter Böden und Gewässer |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8126 | Change of the secondary classification |
Ipc: ENTFAELLT |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |