DE313627C - - Google Patents

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DE313627C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B11/00Pressing molten glass or performed glass reheated to equivalent low viscosity without blowing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

Beim Pressen von Glasgefäßen macht es besondere Schwierigkeiten, gleichzeitig Löcher in der Wandung mit einzupressen. Verwendet man an dem Stempel oder an der Matrize Dorne, welche die Glasmasse durchbohren sollen, um das. Loch herzustellen, so bilden sich Spannungen, welche erfahrungsgemäß ein Platzen des Glases herbeiführen, wenn es ausgekühlt ist. Das bekannte Verfahren des
ίο Durchschießens von Nadeln ist nicht verwendbar, wenn man größere Löcher herstellen will. Die vorliegende Erfindung zeigt nun eine Vorrichtung', mit welcher man; Löcher ohne Gefahr, daß Spannungen entstehen, einpressen kann.
In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform des Erfin.dungsgegenstandes für die Herstellung von Deckeln für Konservengläser dargestellt, und zwar ist
Fig. ι eine Seitenansicht, teilweise geschnitten, Fig. 2 eine etwas abgeänderte Ausführungsform des Preß Werkzeuges, und
Fig. 3 ist eine Ansicht auf den hergestellten Konservenglasdeckel.
Der herzustellende Konservenglasdeckel a besitzt eine Bohrung b und eine Einsenkung c. In letztere wird beim Verschließen des Gefäßes eine Dichtungsscheibe eingelegt, welche die Bohrung b abschließt. Zur Herstellung des Deckels dient eine Matrize d, welche der äußeren Form des Deckels entspricht, ein Zwischenstück e, welches zur Formung der Außenseite des Ringes dient, und ein Oberteil f, welcher die innere Form des Deckels bildet.
Gemäß der Erfindung ist nun in dem Oberteil f ein Dorn g senkrecht geführt, dessen Durchmesser dem herzustellenden Loch in dem Glasdeckel entspricht. Der Dorn g wird elastisch nach unten aus dem Stempel f herausgedrückt. Zu diesem Zweck greift in ein Loch des Dornes g ein Querstück k ein, welches durch Federn * nach unten gezogen wird. Wenn der Stempel angehoben ist, ragt der Dorn g über die" untere Fläche hervor. Das Glas wird dann auf die Matrize gelegt, und dann bewegt sich der Stempel abwärts. Hierbei geht zuerst der Dorn g durch die Glasmasse hindurch, bevor diese noch einer Pressung unterzogen wird, bis er sich auf die Matrize d aufsetzt. Dann erst kommt die Preßfläche des Stempels / mit dem im teigigen Zustand befindlichen Glas in Eingriff und preßt die Form des Deckels. Es können infolgedessen, da der Preßdruck überall der gleiche wird, keinerlei Spannungen entstehen. Man kann auch schon an der Matrize d eine kleine Erhöhung k anordnen, welche den gleichen Durchmesser1 hat wie der Dorn g, und welche den oberen Teil des Loches b bildet. Man vermeidet auf diese Weise jede Gratbildung auf der Deckeloberseite.
Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der zuerst dargestellten lediglich dadurch, daß der Dorn g anstatt durch Federn durch ein Gewicht m niedergedrückt wird, welches an dem freien Ende eines Hebels angehängt ist. Letzterer ist bei 0 drehbar gelagert und faßt durch eine Öffnung des Dornes g hindurch. Die Arbeitsweise ist genau wie bei Fig. 1 beschrieben. <
Das zuletzt genannte Verfahren hat den Vorteil, daß man durch Vergrößerung oder.
Verringerung des Gewichts m den Druck regeln kann. Natürlich muß man, wenn mehrere
' Löcher in dem Glasgegenstand hergestellt werden sollen, eine entsprechende Anzahl von Dornen verwenden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zum Pressen von gelochten ίο Gegenständen aus Glas mit einem Preßstempel und daran sitzendem Lochdorn, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochdorne (g) in dem Preßstempel (f) in dessen Bewegungsrichtung so nachgiebig verschiebbar gelagert sind, daß sie beim Niedergang des Preßstempels zunächst die Glasmasse durchdringen und dann der Matrize nachgeben, bis der Pfeßstempel den Preßhub beendet hat.
  2. 2. Preßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrize mit den Dornen entsprechenden und ihnen gegenüberliegenden Vorsprüngen (k) versehen ist, um eine Gratbildung am Loch an der der Matrize entsprechenden Oberfläche des Gegenstandes zu verhindern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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