AT85577B - Vorrichtung zum Pressen von gelochten Gegenständen aus Glas. - Google Patents

Vorrichtung zum Pressen von gelochten Gegenständen aus Glas.

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  Vorrichtung zum Pressen von gelochten Gegenständen aus Glas. 



   Beim Pressen von Glasgefässen macht es besondere Schwierigkeiten, gleichzeitig Löcher in der Wandung mit einzupressen. Verwendet man an dem Stempel oder an der Matrize Dorne, welche die Glasmasse durchbohren sollen, um das Loch herzustellen, so bilden sich Spannungen, welche erfahrungsgemäss ein Platzen des Glases herbeiführen, wenn es ausgekühlt ist. Das bekannte Verfahren des Durchschiessens von Nadeln ist nicht verwendbar, wenn man grössere Löcher herstellen will. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, mit welcher man Löcher ohne Gefahr, dass Spannungen entstehen, einpressen kann. 



   In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes für die Herstellung von Deckeln für Konservengläser dargestellt, und zwar ist
Fig. i eine Seitenansicht, teilweise geschnitten,
Fig. 2 eine etwas abgeänderte Ausführungsform des Presswerkzeuges und
Fig. 3 ist eine Ansicht auf den hergestellten Konservenglasdeckel. 



   Der herzustellende Konservenglasdeckel a besitzt eine Bohrung b und eine Einsenkung c. In letztere wird beim Verschliessen des Gefässes eine Dichtungsscheibe eingelegt, welche die Bohrung b abschliesst. Zur Herstellung des Deckels dient eine Matrize d, welche der äusseren Form des Deckels entspricht, ein Zwischenstück e, welches zur Formung der Aussenseite des Ringes dient und ein Oberteil f, welcher die innere Form des Deckels bildet. 



  Gemäss der Erfindung ist nun in dem   Oberteil f ein   Dorn g senkrecht geführt, dessen Durchmesser dem herzustellenden Loch in dem Glasdeckel entspricht. Der Dorn g wird elastisch nach unten aus dem Stempel f herausgedrückt. Zu diesem Zwecke greift in ein Loch des Domes g e : n Querstück li ein, welches durch Federn i nach unten gezogen wird. 



  Wenn der Stempel angehoben ist, ragt der Dorn g über die untere Fläche hervor. Das Glas wird dann auf die Matrize gelegt und dann bewegt sich der Stempel abwärts. Hierbei geht zuerst der Dorn g durch die Glasmasse hindurch, bevor diese noch einer Pressung unterzogen wird, bis er sich auf die Matrize d aufsetzt. Dann erst kommt die Pressfläche des Stempels f mit dem im teigigen Zustand befindlichen Glas in Eingriff und presst die Form des Deckels. Es können infolgedessen, da der Pressdruck überall der gleiche wird, keinerlei Spannungen entstehen. Man kann auch schon an der Matrize d eine kleine Erhöhung k anordnen, welche den gleichen Durchmesser hat wie der Dorn g und welche den oberen Teil des Loches b bildet. Man vermeidet auf diese Weise jede Gratbildung auf der Deckeloberseite. 



   Die in Fig. 2 dargestellte   Ausführungsförm.   unterscheidet sich von der zuerst dargestellten lediglich dadurch, dass der Dorn g anstatt durch Federn durch ein Gewicht   1n   niedergedrückt wird, welches an dem freien Ende eines Hebels angehängt ist. Letzterer ist bei o drehbar gelagert und fasst durch eine Öffnung des Domes g hindurch. Die Arbeitsweise ist genau wie bei Fig. i beschrieben. 



   Die Ausführungsform nach Fig. 2 hat den Vorteil, dass durch Vergrösserung oder Verringerung des Gewichts m der Druck geregelt werden kann. Wenn mehrere Löcher in dem Glasgegenstand hergestellt werden sollen, so muss eine entsprechende Anzahl von Dornen verwendet werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   I.   Vorrichtung zum Pressen von gelochten Gegenständen aus Glas mit einem Pressstempel und daran sitzenden Lochdornen, dadurch gekennzeichnet, dass die Lochdorne (g) in dem Pressstempel (f) in dessen Bewegungsrichtung nachgiebig verschiebbar derart gelagert sind, dass sie beim Niedergang des Pressstempels zunächst die Glasmasse durchdringen und dann gegen die Matrize nachgeben, bis der Pressstempel den Presshub beendet hat. 

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Claims (1)

  1. 2. Pressvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die Matrize mit den Dornen entsprechenden und ihnen gegenüberliegenden Vorsprüngen (k) versehen ist, um eine Gratbildung am Loch an der der Matrize entsprechenden Oberfläche des Gegenstandes zu verhindern. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT85577D 1918-10-18 1919-10-02 Vorrichtung zum Pressen von gelochten Gegenständen aus Glas. AT85577B (de)

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