DE3135358C2 - - Google Patents
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- DE3135358C2 DE3135358C2 DE3135358A DE3135358A DE3135358C2 DE 3135358 C2 DE3135358 C2 DE 3135358C2 DE 3135358 A DE3135358 A DE 3135358A DE 3135358 A DE3135358 A DE 3135358A DE 3135358 C2 DE3135358 C2 DE 3135358C2
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- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D69/00—Shoe-nailing machines
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- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D79/00—Combined heel-pressing and nailing machines
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- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
- Holders For Apparel And Elements Relating To Apparel (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Hal
terung eines Absatzes in einer Maschine zum Aufnageln
eines Absatzes auf ein Schuhoberteil mit Brandsohle, bei
welcher Maschine das Schuhoberteil auf einen Nagelständer
aufgesetzt wird und ein Niederhalter den Absatz unter
seitlicher Erfassung durch Halteelemente auf den Nagelständer
drückt.
Eine derartige Vorrichtung ist in der Fig. 1 der DE-OS
22 57 088 in perspektischer Sicht dargestellt.
Zum Aufnageln eines Absatzes auf ein Schuhoberteil wird ein
absatzloses Schuhoberteil auf den Nagelständer dieser Vorrichtung
aufgelegt und daraufhin der aufzunagelnde Absatz auf das Schuh
oberteil aufgesetzt. Diese Verrichtungen werden von Hand durch
geführt. Der dabei zunächst in der Ruhelage befindliche Nieder
halter wird dann aus dieser oberhalb des Absatzes befindlichen
Ruhelage von der Vorrichtung nach unten gefahren und drückt den
Absatz auf das Schuhoberteil, wodurch Absatz und Schuhoberteil
mittels des Niederhalters und des Nagelständers in definierter
Lage festgehalten werden. Es erfolgt dann durch den Nagelständer
hindurch der Nagelvorgang, bei dem im Nagelständer angeordnete
Treiber die Nägel, die vorher automatisch vor die Treiber ge
setzt worden sind, in im wesentlichen vertikaler Richtung auf
wärts durch die Brandsohle in den Absatz eintreiben, womit der
Absatz am Schuhoberteil befestigt ist. Es wird dann der
Niederhalter durch eine Aufwärtsbewegung von dem Absatz weg
gefahren, wodurch das Schuhoberteil mit Absatz freigegeben ist
und von Hand von dem Nagelständer abgenommen werden kann.
Eine andere Vorrichtung zum Aufnageln von Absätzen ist aus US-PS 31
97 106 bekannt, bei der Schuhoberteile mit Brandsohle zusammen
mit Absätzen auf Nagelständer aufgesetzt werden, so daß das
Aufnageln der Absätze wie beim Gegenstand der DE-OS 22 57 088 von
innen her durch die Brandsohle erfolgt. Um bei länglichen
Absatzformen die Absätze möglichst über ihre ganze Länge zu
befestigen, wird der Nagelvorgang zweimal nacheinander ausgeführt,
wozu das Schuhoberteil in Längsrichtung des Schuhs in zwei Lagen
verschoben wird, in denen jeweils der Nagelvorgang stattfindet.
Es ist weiterhin aus der DE-AS 11 22 871 eine Vorrichtung zum
Aufnageln von Absätzen auf Schuhoberteile mit Brandsohle bekannt,
bei der das Nageln durch den Absatz hindurch in das aufgeleistete
Schuhoberteil erfolgt. Das Schuhoberteil wird hierzu in einer
Aufnahmeposition von einer Leistenstütze aufgenommen und an dieser
verriegelt, woraufhin das aufgeleistete Schuhoberteil mit der
Leistenstütze in eine Nagelposition verschoben wird, in der der
Absatz mittels eines Nagelständers am Schuhoberteil befestigt
wird, wobei also durch den Absatz hindurch die Nägel in das
Schuhoberteil bzw. die Brandsohle eingetrieben werden. Das
aufgeleistete Schuhoberteil wird dann mit dem so befestigten
Absatz aus der Nagelposition in die Aufnahmeposition
zurückgeführt, wo dann die so hergestellte Einheit abgeworfen
wird.
Zum Stand der Technik sei noch auf die DE-AS 10 43 150 und
die US-PS 18 95 896 verwiesen, wonach bei Vorrichtungen
gemäß der oben erläuterten Gattung Halteelemente für das
Niederhalten des Absatzes auf den Nagelständer bekannt sind,
die bei ihrem Absenken auf den Absatz und Wegführen vom
Absatz frei pendeln bzw. während dieser Bewegungen den
Absatz frei geben, um die Bewegung nicht zu behindern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Vorgang des
Abnehmens des Schuhoberteils mit aufgenageltem Absatz zu
automatisieren. Erfindungsgemäß geschieht dies bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung dadurch,
daß eine die Halteelemente gegeneinander drückende Klemmein
richtung vorhanden ist, so daß die Halteelemente den Absatz
auch nach dem Abheben des Niederhalers vom Nagelständer
festhalten können, und der Niederhalter aus der Achse des
Nagelständers seitlich ausschwenkbar ist, wobei der Nieder
halter bei betätigter Klemmeinrichtung unter Mitnahme des
auf das Schuhoberteil aufgenagelten Absatzes angehoben und
anschließend derart verschwenkt wird, daß bei Auslösung
der Klemmeinrichtung in der Verschwenkungslage des Nieder
halters das Schuhoberteil mit Absatz neben dem Nagelständer
herabfällt.
Durch die die Halteelemente zusammendrückende Klemmeinrich
tung
wird die Möglichkeit geschaffen, den betreffenden Absatz so
festzuhalten, daß dieser zusammen mit dem Schuhoberteil nach
dem Nagelvorgang vom Nagelständer abgehoben werden kann, so daß
in der angehobenen Lage der Schuhoberteil frei vom Nagelständer
durch die Verschwenkung des Niederhalters aus dem Bereich des
Nagelständers geführt werden kann. Durch Auslösen der Klemm
vorrichtung in dieser Lage wird dann das Schuhoberteil mit dem
Absatz freigegeben und fällt neben dem Nagelständer herab,
insbesondere in einen bereitgestellten Auffangkorb. Für die
Bedienungsperson ergibt sich dabei der Vorteil, daß diese
nach dem Erfassen des Absatzes durch die Halteelemente vor dem
Nagelvorgang, das auf den Nagelständer aufgesetzte Schuh
oberteil loslassen kann. Die Bedienungsperson kann dann in dem
Zeitraum des Nagelvorganges und des Anhebens und Verschwenkens
des Schuhoberteils mit Absatz den vorher fertig genagelten Schuh
aus der Auffangschale herausnehmen und anderweitig auf einer Ablage ablegen.
Bei der betreffenden Ablage kann es sich um ein Transportband
handeln, das außerdem zu verarbeitende Schuhoberteile an
transportiert. Bei dem beschriebenem Bewegungsvorgang kann dann
gleich ein antransportiertes, noch unverarbeitetes Schuhober
teil vom Transportband abgenommen und der Vorrichtung zur Ver
arbeitung zugeführt werden. Dabei wirkt sich der in der Ver
schwenkungslage befindliche Niederhalter insofern günstig aus,
als er der Bedienungsperson einen relativ großen Freiraum zum
Aufsetzen des unverarbeiteten Schuhoberteils und des Absatzes
bietet, so daß sich das notwendige Ausrichten des Schuhoberteils
und des Absatzes in diesem Freiraum leicht bewerkstelligen läßt.
Das Anheben des Niederhalters zusammen mit dem Absatz und
dem daran befestigten Schuhoberteil vom Nagelständer kann
man dadurch erleichtern, daß vor diesem Anhebevorgang der
Niederhalter eine verschiebende Bewegung im wesentlichen
parallel zur Längsachse des Schuhs durchführt, und zwar
in einer derartigen Richtung, daß sich dabei das Fersenteil
des Schuhoberteils um einige Millimeter vom Nagelständer
entfernt. Das Fersenteil eines Schuhoberteils ist nämlich im allgemeinen konkav ausgebildet,
so daß es beim Anheben von einer gegebenenfalls vorhandenen
entsprechenden Vorwölbung des Nagelständers festgehalten werden
kann. Die Ferse des Schuhoberteils müßte sich in einem solchen
Falle aufgrund der Elastizität des Schuhmaterials entsprechend
verformen. Der Verschiebevorgang parallel zur Längsachse des Schuhs vermeidet dies, wodurch
eventuelle Beeinträchtigungen des Schuhmaterials verhindert werden.
In den Figuren sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 die Vorrichtung in Seitensicht mit einem Nieder
halter zum Erfassen des schlanken Absatzes eines
Damenschuhs,
Fig. 2 die gleiche Vorrichtung in Vorderansicht mit ver
schwenktem Niederhalter,
Fig. 3 eine Abwandlung der Vorrichtung gemäß Fig. 1 mit
einem Niederhalter zum Erfassen von Blockabsätzen
in Seitenansicht,
Fig. 4 die Vorrichtung gemäß Fig. 3 in Vorderansicht mit
verschwenktem Niederhalter.
Die in der Fig. 1 dargestellte Vorrichtung zeigt diese nur aus
schnittsweise, soweit die betreffenden Teile für das Verständnis
der Erfindung von Bedeutung sind. Es wird dabei Bezug genommen auf
den obenerwähnten Stand der Technik, der die sonst noch bekannten
Bauteile einer derartigen Vorrichtung zeigt. Fig. 1 zeigt das
nach unten hin abgebrochene Gestell 1 der Vorrichtung, außerdem das
obere Ende des Nagelständers 2, der ebenfalls abgebrochen ge
zeichnet ist. An das Gestell 1 ist der Tragarm 3 über das
Gelenk 4 angelenkt, der den Niederhalter 5 trägt. Der Tragarm
3 führt mit seinem den Niederhalter 5 tragenden Ende eine
aufwärts und abwärts gerichtete Bewegung aus, die von der
Kolben-Zylinder-Einheit 6 herbeigeführt wird. Die Kolben-
Zylinder-Einheit 6 ist einerseits über das Gelenk 7 am Gestell
angelenkt, andererseits wirkt ihr Kolben 8 über das Gelenk 9
auf den Tragarm 3 und hebt diesen an bzw. senkt diesen ab.
An der im Schnitt gezeichneten Aufnahme 10 am Ende des Trag
arms 3 ist als Bestandteil des Niederhalters 5 das ebenfalls
im Schnitt gezeichnete Schwenkteil 11 angeordnet, das drehbar
in der Aufnahme 10 gelagert ist, und zwar mittels der Achs
stummel 12 und 13, die in entsprechende Bohrungen der Aufnahme
10 hineinragen. In das Schwenkteil 11 sind die Klemmhalter 14
und 15 eingesetzt. Dabei ist der Klemmhalter 15 mittels des
Stiftes 16 gegenüber dem Schwenkteil 11 arretiert. Der Klemm
halter 15 ist mit mehreren Bohrungen 17 versehen, so daß der
Klemmhalter 15 in verschiedenen Lagen in das Schwenkteil 11
eingesetzt und gegenüber diesem verstiftet werden kann. Der
Klemmhalter 14 ist in das Schwenkteil 11 eingesteckt und
mittels der Rändelmutter 18 gegenüber dem Schwenkteil arretiert.
Die Rändelmutter 18 sitzt in einem entsprechenden Schlitz 19
im Schwenkteil 11, so daß bei Verdrehen der Rändelmutter 18, in
die ein auf dem Klemmhalter 14 aufgebrachtes Gewinde eingreift,
der Klemmhalter 14 aus dem Schwenkteil heraus bzw. in dieses
hineingeschoben werden kann. Der Klemmhalter 14 ist mit dem
Langloch 20 versehen, in das der Stift 21 eingreift, der fest
im Schwenkteil 11 sitzt, so daß der Klemmhalter 14 auf diese
Weise gegen Verdrehung gesichert ist. An dem Klemmhalter 15 ist
das Halteelement 22 über das Gelenk 23 schwenkbar angelenkt, das sich
mit seiner Form an die Gestaltung des Absatzes 24 anpaßt.
Damit das Halteelement 22 bei Andruck des Absatzes 24 sich nicht
zu sehr nach oben hin verdrehen kann, ist die Anschlagschraube 25
vorgesehen. Auf der dem Halteelement 22 gegenüber liegenden
Seite des Absatzes 24 ist die als weitere Halteelement ausge
bildete Rolle 26 vorgesehen, die an dem Winkelhebel 27 mittels
der Achse 28 drehbar angeordnet ist. Der Winkelhebel 27 ist auf
der Achse 29 gelagert, die an dem aus dem Schwenkteil 11 heraus
ragenden Ende des Klemmhalters 14 angebracht ist. Die einerseits
am Klemmhalter 14 und andererseits am Winkelhebel 27 aufgehängte
Zugfeder 30 sorgt dafür, daß dem Winkelhebel 27 eine solche Vor
spannung gegeben wird, daß die Rolle 26 die Tendenz aufweist,
sich von dem Absatz 24 wegzubewegen. Diese Bewegung wird durch
die als Anschlag dienende Stellschraube 31 begrenzt. In der
durch die Stellschraube 31 definierten Endlage des Winkelhebels
27 ist die Rolle 26 so weit vom Absatz 24 entfernt, daß der
Absatz 24 ungehindert zwischen das Halteelement 22 und die Rolle
26 eingeführt werden kann.
An dem Winkelhebel 27 ist weiterhin die als Klemmeinrichtung
dienende Kolben-Zylinder-Einheit 32 befestigt, die mit ihrem
Stößel 33 gegen das abgewinkelte Ende des Klemmhalters 14
drückt und hierdurch den Winkelhebel 27 um die Achse 29 derart
verschwenkt, daß die Rolle 26 gegen den Absatz 24 gedrückt wird,
wodurch dieser seinerseits gegen das Halteelement 22 drückt. Die
als Klemmeinrichtung wirkende Kolben-Zylinder-Einheit 32 sorgt
also dafür, daß bei ihrer Betätigung der Absatz 24 zwischen dem
Halteelement 22 und der als das gegenüberliegende Halteelement
wirkenden Rolle 26 festgeklemmt wird, wobei diese Klemmung so
wirkt, daß dabei der Absatz 24 festgehalten wird.
Wie bereits obenerwähnt, kann der Niederhalter 5 mit seinen an
dem Schwenkteil befestigten Bauteilen um die Achsstummel 12 und
13 verschwenkt werden. In der Fig. 2 ist der Niederhalter 5
in der Verschwenkungslage dargestellt. Der in der Fig. 2 im
Schnitt gezeichnete Tragarm 3 ist dabei in einer in Fig. 1
strichpunktiert angedeuteten nach oben verschwenkten Lage ge
zeichnet, wobei nur der auf dem Gelenk 4 gelagerte Teil
des Tragarms 3 strichpunktiert gezeichnet ist.
In dieser angehobenen Lage des Schwenkarms 3 befinden sich
das Halteelement 22 und die Rolle 26 in einem solchen Abstand
von der Tragfläche 34 des Nagelständers 2, daß die Tragfläche
34 freiliegt, abgesehen davon, daß der ungehinderte Zugang zur
Tragfläche 34 zusätzlich noch dadurch erleichtert wird, daß
sich der Niederhalter 5 gemäß Fig. 2 in der geschwenkten Lage
befindet. In der in Fig. 2 dargestellten Lage kann daher ein
Schuhoberteil, wie es in Fig. 1 mit den Bezugszeichen 35 ver
sehen ist, ungehindert auf die Tragfläche 34 aufgesetzt werden,
wonach dann auf die Brandsohle des Schuhoberteils 35 der Absatz
24 aufgesetzt wird. Es wird dann durch eine in diesem Zusammen
hang bekannte Auslösung einer Steuerung in der
Vorrichtung der Niederhalter 5 aus seiner in Fig. 2 darge
stellten verschwenkten Lage in die in Fig. 2 strichpunktiert
angedeutete Lage zurückgeschwenkt, in der sich das Halteelement
22 und die Rolle 26 in einer Höhenlage oberhalb des in Fig. 2
ebenfalls strichpunktiert eingezeichneten Absatzes 24 befindet.
Es wird dann der Tragarm 3 durch entsprechende Betätigung der
Kolben-Zylinder-Einheit 6 abgesenkt, wobei sich das Halteelement
22, wie in Fig. 1 dargestellt, gegen die Rückfront des Absatzes
24 legt und die Rolle 26 entlang der Sohle 36 des Schuhoberteils
35 abrollt, bis die Rolle 26 in den Übergang von Vorderfront des
Absatzes 24 zur Sohle 36 gelangt. Aufgrund des auf die Kolben
stange 8 der Kolben-Zylinder-Einheit 6 wirkenden Zugwirkung
wird der Tragarm 3 und damit der Niederhalter 5 herabgedrückt,
so daß unter Berücksichtigung der Schräglage des Winkelhebels 27
die Rolle 26 einen festen Kontakt zwischen Absatz 24 und dem
Halteelement 22 einerseits und der Rolle 26 andererseits sicher
stellt. In dieser Lage des Tragarms 3 wird dieser dann durch
nicht dargestellte Arretiermittel festgehalten. Es erfolgt dann
in bekannter Weise durch den Nagelständer 2 hindurch das Nageln
des Absatzes 24, womit dieser fest mit dem Schuhoberteil 35 ver
bunden wird.
Nunmehr (gegebenenfalls auch schon vor dem Nagelvorgang) wird die
(in Fig. 2 aus Gründen der Übersichtlichkeit weggelassene) als Klemm
einrichtung wirkende Kolben-Zylinder-Einheit 32 wirksam, die mit
ihrem Stößel 33 auf das abgewinkelte Ende des Klemmhalters 14
drückt und damit versucht, den Winkel
hebel 27 weiter um seine Achse 29 zu verschwenken. Die Folge
davon ist ein Andrücken der Rolle 36 gegen den Absatz 24 und
damit gegen das Halteelement 22, wodurch die Wirkung der Zug
feder 30 kompensiert wird. Halteelement 22 und Rolle 26 be
finden sich damit in einer durch die Kolben-Zylinder-Einheit 32
aufrecht gehaltenen Position, in der sie den Absatz 24 fest
klemmen. Es wird nunmehr die Kolben-Zylinder-Einheit 6 derart
betätigt, daß ihre Kolbenstange 8 ausgefahren wird, womit der
Tragarm 3 nach oben hin um sein Gelenk 4 verschwenkt wird.
Der Tragarm 3 hebt damit den Niederhalter 5 vom Nagelständer 2
ab, wobei aufgrund der vorstehend beschriebenen Festklemmung
des Absatzes 24 durch das Halteelement 22 und die Rolle 26 der
Absatz 24 und mit diesem das daran befestigte Schuhoberteil 35
angehoben wird. Es nimmt schließlich die Rolle 26 die in der
Fig. 2 strichpunktmäßig angedeute Lage ein, in der das Schuh
oberteil 35 vollständig frei vom Nagelständer 2 ist, so daß
jetzt der Niederhalter 5 mit seinen Bauteilen in die in Fig.
2 dargestellte verschwenkte Lage überführt werden kann. Diese
Verschwenkung erfolgt mittels der Kolben-Zylinder-Einheit 37,
die am Tragarm 3 befestigt ist und mittels ihrer Kolbenstange
38 auf den Hebelarm 39 am Schwenkteil 11 drückt. Das Schwenk
teil 11 wird dabei wie oben beschrieben, um die Achsstummel 12
und 13 verschwenkt. Um den Niederhalter 5 in seine senkrechte
Lage zurückzuverschwenken, in der sich die Rolle 26 in der in
Fig. 2 strichpunktiert gezeichneten Lage befindet, wird die
Kolben-Zylinder-Einheit 37 in umgekehrter Richtung betätigt,
wobei der Hebelarm 39 aus der in Fig. 2 dargestellten
Lage zurückgezogen wird, bis schließlich das Schwenkteil 11 mit
seiner Anschlagfläche 40 gegen die als Anschlag dienende
Stellschraube 41 aufläuft.
In der Fig. 2 ist noch die Lage eines Schuhoberteils 35 mit
daran befestigtem Absatz 24 dargestellt, das in der Verschwenkungs
lage vom Niederhalter 5 gehalten wird. Wie ersichtlich be
findet sich das Schuhoberteil 35 dabei in einer solchen Lage,
daß es bei Lösen der als Klemmvorrichtung dienenden Kolben-
Zylinder-Einheit 32 frei neben dem Nagelständer 2 herab
fallen kann. Bei diesem Lösen der Kolben-Zylinder-Einheit 32
wird die Zugfeder 30 wieder wirksam, die den Winkelhebel 27
dabei derart um die Achse 29 dreht, daß die Rolle 26 den Absatz
24 freigibt, der daraufhin zwischen der sich nunmehr vom
Absatz 24 entfernten Rolle 26 und dem Halteelement 22 frei nach
unten bewegen kann und von der Auffangschale 42 aufgefangen wird.
Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Vorrichtung handelt
es sich um eine solche zur Verarbeitung von schlanken Absätzen
für Damenschuhe. Es ist auch möglich die Vorrichtung so zu ge
stalten, daß mit ihr Blockabsätze verarbeitet werden können.
Eine derartige Vorrichtung ist in den Fig. 3 und 4 darge
stellt, die weitgehend den Fig. 1 und 2 entsprechen, so daß
hinsichtlich der einzelnen Bauteile und der Funktion auf die
Beschreibung zu den Fig. 1 und 2 verwiesen werden kann.
Im Unterschied zu der Vorrichtung gemäß der Fig. 1 und 2
sind die Halteelemente zum Erfassen des Absatzes so gestaltet,
daß auch Blockabsätze, wie der Blockabsatz 43 festgehalten
werden können. Die Halteelemente bestehen hier aus den Klemm
backen 44 und 45, die sich zangenartig an den Blockabsatz 43
anlegen. Die beiden Klemmbacken 44 und 45 sind auf den Achsen
46 und 47 gelagert, die an dem Klemmhalter 48 angebracht sind.
Der Klemmhalter 48 ist zu diesem Zweck an seinem aus dem Schwenk
teil 11 herausragenden Ende mit dem Querstück 49 versehen in das
die Achsen 46 und 47 eingelassen sind und das die Klemmbacken
44 und 45 jeweils gabelartig umfaßt. Auf die Klemmbacken 44 und
45 wirkt an deren den Blockabsatz 43 abgewandten Enden die als
Klemmeinrichtung dienende Kolben-Zylinder-Einheit 50, die bei
ihrer Betätigung in der einen Richtung über die Achsen 46 und
47 die Klemmbacken 44 und 45 gegen den Blockabsatz 43 preßt
und bei anderer Betätigungsrichtung die Klemmbacken 44 und 45
von dem Blockabsatz 43 entfernt. Die Betätigung der Kolben-
Zylinder-Einheit 50 erfolgt in entsprechender Weise wie
diejenige der Kolben-Zylinder-Einheit 32 gemäß Fig. 1,
so daß sich also im Funktionsablauf der Vorrichtung gemäß
den Fig. 3 und 4 die gleichen Einzelschritte ergeben wie
beim Funktionsablauf der Vorrichtung gemäß den Fig.
1 und 2.
Die Vorrichtung gemäß den Fig. 3 und 4 ist zusätzlich
mit einem weiteren Bewegungsmechanismus für den Niederhalter
5 versehen, der es erlaubt, den Niederhalter 5 im wesentlichen
parallel zur Längsachse des Schuhoberteils 35 zu verschieben.
In der Fig. 3 ist die Vorrichtung in ihrer Lage dargestellt,
in der der Nagelvorgang stattfindet. Wenn nun nach erfolgter
Nagelung das Schuhoberteil 35 zusammen mit dem Blockabsatz 43
von dem Nagelständer 2 abzuheben ist, dann kann sich, wie
eingangs dargelegt, die Auswölbung 51 des Nagelständers 2
hinderlich auswirken, da das Schuhoberteil 35 mit seiner Ferse
52 über die Auswölbung 51 hinweggeführt werden muß. Dieses
Hinwegführen wird dadurch erleichtert, daß der Niederhalter 5
gemäß Fig. 3 von rechts nach links verschoben wird.
Hierzu gleiten die Achsstummel 12 und 13 in den betreffenden
Bohrungen der Aufnahme 10 um die Länge, die zwischen der Stirn
seite 53 des Schwenkteils 11 und der Aufnahme 10 freigelassen ist.
Diese Bewegung wird durch die Kolben-Zylinder-Einheit 54 ausge
löst, die mit ihrer Kolbenstange 55 in den Achsstummel 13 über
geht und mit ihrer der Kolbenstange abgewandten Seite an den
Tragarm 3 mittels des Bolzens 56 befestigt ist. Aufgrund der
Betätigung der Kolben-Zylinder-Einheit 54 kann also das Schwenk
teil 11 und mit diesem die daran befestigten Bauteile eine
hin- und hergehende Bewegung ausführen, begrenzt durch die
Stirnseite 53 des Schwenkteils 11 und die betreffende Wandung der
Aufnahme 10. Bei der Verschiebung des Schwenkteils 11 aus der
in Fig. 3 dargestellten Lage in die nicht gezeichnete rück
wärtige Lage befindet sich zwischen der Auswölbung 51 und der
Innenseite der Ferse 52 ein solcher Abstand, daß das Schuh
oberteil 35 ohne weiteres vom Nagelständer 2 abgehoben werden
kann. Diese Verschiebung des Schwenkteils 11 findet also statt,
bevor das Schuhoberteil 35 wie in der oben beschriebenen
Weise vom Nagelständer 2 abgehoben wird. Gegebenenfalls
kann man aus Zeitgründen auch das Verschieben des Schwenkteiles
11 mit dem Abheben des Niederhalters 5 kombinieren.
Claims (2)
1. Vorrichtung zur Halterung eines Absatzes (24, 43) in
einer Maschine zum Aufnageln eines Absatzes (24, 43)
auf ein Schuhoberteil (35) mit Brandsohle, bei welcher
Maschine das Schuhoberteil (35) auf einen Nagelständer
(2) aufgesetzt wird und ein Niederhalter (5) den
Absatz (24, 43) unter seitlicher Erfassung durch
Halteelemente (22, 26; 44, 45) auf den Nagelständer
(2) drückt, dadurch gekennzeichnet, daß eine die
Halteelemente (22, 26; 44, 45) gegeneinander drückende
Klemmeinrichtung (32, 50) vorhanden ist, so daß die
Halteelemente (22, 26; 44, 45) den Absatz (24, 43)
auch nach dem Abheben des Niederhalters (5) vom
Nagelständer (2) festhalten können, und der Niederhal
ter (5) aus der Achse des Nagelständers (2) seitlich
ausschwenkbar ist, wobei der Niederhalter (5) bei
betätigter Klemmeinrichtung (32, 50) unter Mitnahme
des auf das Schuhoberteil (35) aufgenagelten Absatzes
(24, 43) angehoben und anschließend derart verschwenkt
wird, daß bei Auslösung der Klemmeinrichtung (32, 50)
in der Verschwenkungslage des Niederhalters (5) das
Schuhoberteil (35) mit Absatz (24, 43) neben dem
Nagelständer (2) herabfällt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Niederhalter (5) im wesentlichen parallel zur
Längsachse des Schuhs (35) verschiebbar angeordnet ist.
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