DE3135358A1 - "vorrichtung zum aufnageln von absaetzen auf schuhoberteile mit brandsohle" - Google Patents

"vorrichtung zum aufnageln von absaetzen auf schuhoberteile mit brandsohle"

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DE3135358A1 DE19813135358 DE3135358A DE3135358A1 DE 3135358 A1 DE3135358 A1 DE 3135358A1 DE 19813135358 DE19813135358 DE 19813135358 DE 3135358 A DE3135358 A DE 3135358A DE 3135358 A1 DE3135358 A1 DE 3135358A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
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Description

DIPL. ING. HEINZ BARDEHtE^ PATENTAN WALT
Aktenzeichen:
Anmelder: Deutsche Vereinigte Schuhmaschinen GmbH Friedrich-Ebert-Anlage 13-31
6000 Frankfurt am Main 8
, 7.September 1981
Mein Zeichen.- P 3275
Vorrichtung zum Aufnageln von Absätzen auf Schuhoberteile mit Brandsohle
DIPL. ING. HEINZ BARDEHLE München, PATENTANWALT
Aktenzeichen: Mein Zeichen: P 327 5
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum· Aufnageln von Absätzen auf Schuhobcrteilen mit Braidsohle, bei der das Schuhoberteil auf einen Nagelständer aufgesetzt wird und e.in Niederhalter den Absatz unter seitlicher Erfassung durch Halteelemente auf den Nagelständer drückt.
Eine derartige Vorrichtung ist i.n der Figur 1 der DEOS 2 257 088 in perspektivischer Sicht dargestellt. Zum Aufnageln eines Absatzes auf ein Schuhoberteil wird ein absatzloses Schuhoberteil auf dun Nagelständer dieser Vorrichtung aufgelegt und daraufhin der aufzunagelnde Absatz auf das Schuhoberteil aufgesetzt. Diese Verrichtungen werden von Hand durchgeführt. Der dabei zunächst in der Ruhelage befindliche Niederhalter wird dann aus dieser oberhalb des Absatzes befindlichen Ruhelage von der Vorrichtung nach unten gefahren und drückt den Absatz auf das Schuhoberteil, wodurch Absatz und Schuhoberteil mittels des Niederhalters und des Nagelständers in definierter Lage festgehalten werden. Es erfolgt dann durch den Nagelständer hindurch der Nagelvorgang, bei dem im Nagelständer angeordnete Treiber die Nägel, die vorher automatisch vor die Treiber gesetzt worden sind, in im wesentlichen vertikaler Richtung aufwärts durch die Brandsohle in den Absatz eintreiben, womit dor Absatz am Schuhoberteil befestigt ist. Es wird dann der . Niederhalter durch eine Aufwärtsbewegung von dem Absatz weggefahren, wodurch das Schuhoberteil mit Absatz freigegeben ist und von Hand von dem Nagelständer abgenommen werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Vorgang des Abnehmens des Schuhoberteils mit aufgenageltem Absatz zu automatisieren. Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, daß die Halteelemente mit einer diese zusammendrückenden Klemmeirichtung versehen und der Niederhalter .aus der Achse des Nagelständers seitlich ausschwenkbar ist, wobei sLer Niederhalter bei betätigter Klemmeinrichtung
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unter Mitnahme des Absatzes mit Schuhoberteil angehoben und anschließend derart verschwenkt: wird, daß bei Auslösung der Klemmvorrichtung in der Verschwenkungslage das Schuhoberteil mit Absatz neben dem Nagelständer herabfällt.
Durch die Halteeinrichtung zusammmendrückende Klemmeinrichtung wird die Möglichkeit geschaffen, den betreffenden Absatz so festzuhalten, daß dieser zusammen mit dem Schuhoberteil nach ■ dem Nagelvorgang vom Nagelständer abgehoben werden kann, sodaß in der angehobenen Lage der Schuhoberteil frei vom Nagelständer durch die Verschwenkung des Niederhalters aus dem Bereich des Nagelständers geführt werden kann. Durch Auslösen der Klemmvorrichtung in dieser Lage wird dann das Schuhoberteil mit dem Absatz freigegeben und fällt neben dem Nagelständer herab, insbesondere in einen bereitgestellten Auffangkorb. Für die Bedienungsperson ergibt sich dabei der Vorteil, daß diese nach dem Erfassendes Absatzes durch die Halteelemente vor dem Nagelvorgang, das auf auf den Nagelständer aufgesetzte Schuhoberteil loslassen kann. Die Bedienungsperson kann dann in dem Zeitraum des Nagelvorganges und des Anhebens und Verschwenkens des Schuhoberteils mit Absatz den vorher fertig genagelten Schuh aus der Auffangschale herausnehmen und anderweitig ablegen. Bei der betreffenden Ablage kann es sich um ein Transportband handeln, das außerdem zu verarbeitende Schuhoberteile antransportiert. Bei dem beschriebenem Bewegungsvorgang kann dann gleich ein antransportiertes, noch unverarbeitetes Schuhoberteil vom Transportband abgenommen und der Vorrichtung zur Verarbeitung zugeführt werden. Dabei wirkt sich der in der Verschwenkungslage befindliche Niederhalter insofern günstig aus, als er der Bedienungsperson einen relativ großen Freiraum zum Aufsetzen des unverarbeiteten Schuhoberteils und des Absatzes bietet, sodaß sich das notwendige Ausrichten des Schuhoberteils und des Absatzes in diesem Freiraum leicht bewerkstelligen läßt.
Das Anheben des Niederhalters zusammen mit dem Absatz und dem daran befestigten Schuhoberte i1 vom Nagelständer kann man dadurch erleichtern, daß vor diesem Anhebevorgang der Niederhalter eine verschiebende Bewegung im wesentlichen Parallel zur Längsachse des Schuhs durchführt, und zwar in einer derartigen Richtung, daß sich dabei das Fersenteil des Schuhoberteils um einige Millimeter vom Nagelständer entfernt. Dieses Fersenteil ist nämlich konkav ausgebildet, sodaß es beim Anheben von einer gegebenfalls vorhandenen entsprechenden Vorwölbung des Nagclständers festgehalten werden kann. Die Ferse des Schuhoberteils müßte sich in einem solchen Falle aufgrund der Elastizität des Schuhmaterials entsprechend verformen. Der Verschiebevorgang vermeidet dies, wodurch eventuelle Beeinträchtigungen des Schumaterials verhindert werden.
In den-Figuren sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen
Figur 1 die Vorrichtung in S^itensicht mit einem Niederhalter zum Erfassen des schlanken Absatzes eines Damenschuhs,
Figur 2 die gleiche Vorrichtung in Vorderansicht mit verschwenktem Niederhalter,
Figur 3 eine Abwandlung der Vorrichtung gemäß Figur 1 mit einem Niederhalter zum Erfassen von Blockabsätzen in Seitensicht
Figur 4 die Vorrichtung gemäß Figur 3 in Vorderansicht mit verschwenktem Niederhalter.
Die in der Figur 1 dargestellte Vorrichtung zeigt diese nur ausschnittsweise, soweit die betreffenden Teile für das Verständnis der Erfindung von Bedeutung sind. Es wird dabei Bezug genommen auf den oben erwähnten Stand der Technik, der die sonst noch bekannten Bauteile einer derartigen Vorrichtung zeigt. Figur 1 zeigt das nach unten hin abgebrochene Gestell 1 der Vorrichtung, außerdem das obere Ende des Nagelständers 2, dor ebenfalls abgebrochen ge-
zeichnet ist. An das Gestell 1 ist der Tragarm 3 über das Gelenk 4 angelehnt, der den Niederhalter 5 trägt. Der Tragarm 3 führt mit seinanden Niederhalter 5 tragenden Ende eine aufwärts und abwärts gerichtete Bewegung aus, die von der Kolben-Zylinder-Einheit 6 herbeigeführt wird. Die Kolben-Zylinder-Einheit 6 ist einerseits über das Gelenk 7 am Gestell angelehnt, andererseits wirkt ihr Kolben 8 über das Gelenk auf den Tragarm 3 und hebt diesen an bzw. senkt diesen ab.
An der im Schnitt gezeichneten Aufnahme 10 am Ende des Tragarms 3 ist als Bestandteil des Niederhalters 5 das ebenfalls im Schnitt gezeichnete Schwenkteil 11 angeordnet, das drehbar in der Aufnahme 10 gelagert ist, und zwar mittels der Achsstummel 12 und 13, die in entsprechende Bohrungen der Aufnahme 10 hineinragen. In das Schwenkteil· 11 sind die Klemmhalter und 15 eingesetzt. Dabei ist der Klemmhalter 15 mittels des Stiftes 16 gegenüber dem Schwenkteil 11 arretiert. Der Klemmhalter 15 ist mit mehreren Bohrungen 17 versehen, sodaß der Klemmhalter 15 in verschiedenen Lagen in das Schwenkteil 11 eingesetzt und gegenüber diesem verstiftet werden kann. Der Klemmhalter 14 ist in das Schwenkteil 11 eingesteckt und mittels der Rändelmutter 18 gegenüber dem Schwenkteil arretiert. Die Rändelmutter 18 sitzt in einem entsprechenden Schlitz im Schwenkteil 11, sodaß bei Verdrehen der Rändelmutter 18, in die ein auf dem Klemmhalter 14 aufgebrachtes Gewinde eingreift, ^ der Klemmhalter 14 aus dem Schwenkteil heraus bzw. in dieses hineingeschoben werden kann. Der Klemmhalter 14 ist mit dem Langloch 20 versehen, in das der Stift 21 eingreift, der fest im Schwenkteil 11 sitzt, sodaß der Klemmhalter 14 auf diese Weise gegen Verdrehung gesichert ist. An dem Klemmhalter 15 ist das Halteelement 22 über das Gelenk 23 drehbar angelenkt, daß sich mit seiner Form an die Gestaltung des Absatzes 24 anpaßt. Damit das Klemmelement 22 bei Andruck des Absatzes 24 sich nicht zu sehr nach oben hin verdrehen kann, ist die Anschlagschraube
vorgesehen. Auf der dem Halteeloment 22 gegenüber liegenden Seite des Absatzes 24 ist die als weiteres Halteelement ausgebildete Rolle 26 vorgesehen, dic3 an dem Winkelhebel 27 mittels der Achse 28 drehbar angeordnet ist. Der Winkelhebel 27 ist auf der Achse 29 gelagert, die an dom aus dem Schwenkteil 11 herausragenden Ende des Klemmhaltersi4 angebracht ist. Die einerseits am: Klemmhalter 14 und anderseits am Winkelhebel 27 aufgehängte Zugfeder 30 sorgt dafür, daß dem Winkelhebel 27 eine solche Vorspannung" gegeben wird, daß die Rolle 26 die Tendenz aufweist, sich von dem Absatz 24 wegzubewegen. Diese Bewegung wird durch die als Anschlag dienende Stellschraube 31 begrenzt. In der durch die Stellschraube 31 definierten Endlage des Winkelhebels 27 ist die Rolle 26 so weit vom Absatz 2 4 entfernt, daß der Absatz 24 unbehindert zwischen das Halteelement 22 und die Rolle 26 eingeführt werden kann.
An dem Winkelhebel 27 ist weiterhin die als Klemmeinrichtung dienende Kolben-Zylinder-Einheit 32 befestigt, die mit ihrem Stößel 3 3 gegen das abgewinkelte Ende des Klemmhalters 14 drückt und hierdurch den Winkelhebel 27 um die Achse 29 derart verschwent, daß die Rolle 26 gegen den Absatz 24 gedrückt wird, wodurch dieser seinerseits gegen das Halteelement 22 drückt. Die als Klemmeinrichtung wirkende Kolben-Zylinder-Einheit 32 sorgt also dafür, daß bei ihrer Betätigung der Absatz 24 zwischen dem Halteelement 22 und der als das gegenüber!liegende Halteelement wirkenden Rolle 26 festgeklemmt wird, wobei diese Klemmung so wirkt, daß dabei der Absatz 24 festgehalten wird.
Wie bereits oben erwähnt, kann der Niederhalter 5 mit seinen an dem Schwenkteil befestigten Baiiteilen um die Achsstummel 12 und 13 verschwenkt werden. In der Figur 2 ist der Niederhalter 5 in der Verschwenkungslage dargestellt. Der in der Figur 2 im Schnitt gezeichnete Tragarm 3 ist dabei in einer in Figur 1 strichpunktiert angedeuteten nach oben verschwenkten Lage gezeichnet, wobei nur der auf dem Gelenk 4 gelagerte Teil des
des Tragarms 3 strichpunktiert gezeichnet ist. In dieser angehobenen Lage des Schwenkarms 3 befinden sich das Halteelement 22 und die Rolle 2 6 in einem solchen Abstand von der Tragfläche 34 des Nagelständers 2, sodaß die Tragfläche
34 freiliegt, abgesehen davon, daß der ungehinderte Zugang zur Tragfläche 34 zusätzlich noch dadurch erleichtert wird, daß sich der Niederhalter 5 gemäß Figur 2 in der geschwenkten Lage befindet. In der in Figur 2 dargestellten Lage kann daher ein Schuhoberteil, wie es in Figur 1 mit den Bezugszeichen 35 versehen ist ungehindert auf die Tragfläche 34 aufgesetzt werden, wonach dann auf die Brandsohle des Schuhoberteils 35 der Absatz 24 aufgesetzt wird. Es wird dann durch eine in diesem Zusammenhang bekannte Auslösung einer Steuerung in der Vorrichtung der Niederhalter 5 aus seiner in Figur 2 dargestellten verschwenkten Lage in die in Figur 2 strichpunktiert angedeutete Lage zurückgeschwenkt, in der sich das Halteelement 22 und die Rolle 26 in einer Höhenlage oberhalb des in Figur 2 ebenfalls strichpunktiert eingezeichneten Absatzes 24 befindet. Es wird dann der Tragarm 3 durch entsprechende Betätigung der Kolben-Zylinder-Einhoit 6 abgeVonkt, wobei sich das Halteelement 22, wie in Figur 1 dargestellt, gegen die Rückfront des Absatzes 24 legt und die Rollo 26 entlang der Sohle 36 des Schuhoberteils
35 abrollt, bis die Rolle 26 iii den Übergang von Vorderfront des Absatzes 24 zur Sohle 36 gelangt. Aufgrund des auf die Kolbenstange 8 der Kolban-Zylinder-Εϊnheit 6 wirkenden Zugwirkung wird der Tragarm 3 und damit der Niederhalter 5 herabgedrückt, sodaß unter Berücksichtigung di r Schräglage des Winkelhebels 27 die Rolle 26 einen festen Kontakt zwischen Absatz 24 und dem Halteelement 22 einerseits und der Rolle 26 anderseits sicherstellt. In dieser Lage des Traqarms 3 wird dieser dann durch nicht dargestellte Arretiermittel festgehalten. Es erfolgt dann in bekannter Weise durch den Nagelständer 2 hindurch das Nageln des Absatzes 24, womit dieser fest mit dem Schuhoberteil 35 verbunden wird.
Nunmehr (gegebenenfalls auch schon vor dem Nagelvorgang) wird die (in Fig. 2 aus Gründen der Übersichtlichkeit weggelassene* als Klemmeinrichtung wirkende Kolben-ZyLinder-Einheit 32 wirksam, die mit ihrem Stößel 33 auf das abgewinkelte Ende des Klemmhalters 14
drückt und damit versucht, den Winkelhebel 27 weiter um seine Achse 29 zu verschwenken. Die Folge davon ist ein Andrücken der Rolle 36 gegen den Absatz 24 und damit gegen das Halteelement 22, wodurch die Wirkung der Zugfeder 30 kompensiert wird. Halt !element 22 und Rolle 26 befinden sich damit in einer durch die Kolben-Zylinder-Einheit aufrecht gehaltenen Position, in der sie den Absatz 24 festklemmen. Es wird nunmehr die KoLben-Zylinder-Einheit 6 derart betätigt, daß ihre Kolbenstange 8 ausgefahren wird, womit der Tragarm 3 nach obenhin um sein Gelenk 4 verschwenkt wird. Der Tragarm 3 hebt damit den Niederhalter 5 vom Nagelständer ab, wobei aufgrund der vorstehend beschriebenen Festklemmung des Absatzes 24 durch das Halteolement 2 2 und die Rolle 2 6 der · Absatz 24 und mit diesem das daran befestigte Schuhobortei. 1 angehoben wird. Es nimmt schließlich die Rolle 26 die in der Figur 2 strichpunktmäßig angedeute Lage ein, in der das Schuhoberteil 35 vollständig frei vom Nagelständer 2 ist, sodaß jetzt der Niederhalter 5 mit seinen Bauteilen in die in Figur 2 dargestellte verschwenkte Lage überführt werden kann. Diese Verschwenkung erfolgt mittels der Kolben-Zylinder-Einheit 37/ die am Tragarm 3 befestigt ist und mittels ihrer Kolbenstange 38 auf den Hebelarm 39 am Schwenkteil 11 drückt. Das Schwenkteil 11 wird dabei wie oben beschrieben, um die Achsstummel und 13 verschwenkt. Um den Niederhalter 5 in seine senkrechte Lage zurückzuverschwenken, in der sich die Rolle 2 6 in der in Figur 2 strichpunktiert gezeichneten Lage befindet, wird die Kolben-Zylinder-Einheit 37 in umgekehrter Richtung betätigt, wobei der Hebelarm 39 aus der in Figur 2 dargestellten Lage zurückgezogen wird, bis schließlich das Schwenkteil 11 mit seiner Anschlagfläche 40 gegen die als Anschlag dienende Stellschraube 41 aufläuft.
In der Figur 2 ist noch die Lage eines Schuhoberteils 35 mit daran befestigtem Absatz 24 dargestellt, das in der Verschwenkungslage vom Niederhalter 5 gehalten wird. Wie ersichtlich befindet sich das Schuhober te i.l 35 dabei in einer solchen Lage, daß es bei Lösen der als Klemmvorrichtung dienenden Kolben-
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Zylinder-Einheit 32 frei neben dem Nagelständer 2 herabfallen kann. Bei diesem Lösen der Kolben-Zylinder-Einheit 32 wird die Zugfeder 30 wieder wirksam, die den Winkelhebel 27 dabei derart um die Achse 29 dreht, daß die Rolle 26 in Absatz 24 freigibt, der daraufhin zwischen der sich nunmehr vom Absatz 24 entfernten Rolle 26 und dem Halteelement 22 frei nach unten bewegen kann und von der Auffangschale 42 aufgefangen wird.
Bei der in den Figuren 1 und 2 dargestellten Vorrichtung handelt es sich um eine solche zur Verarbeitung von schlanken Absätzen für Damenschuhe. Es ist auch möglich die Vorrichtung so zu gestalten, daß mit ihr Blockabsätze verarbeitet werden können.
Eine derartige Vorrichtung ist in den Figuren 3 und 4 dargestellt, die weitgehend den Figuren 1 und 2 entsprechen, sodaß hinsichtlich der einzelnen Bauteile und der Funktion auf die Beschreibung zu den Figuren 1 und 2 verwiesen werden kann. Im Unterschied zu der Vorrichtung gemäß der Figuren 1 und 2 sind die Halteelemente zum Erfassendes Absatzes so gestaltet, daß auch Blockabsätze, wie der Blockabsatz 43 festgehalten werden können. Die Halteelemente bestehen hier aus den Klemmbacken 44 und 45, die sich zangenartig an den Blockabsatz 43 anlegen. Die beiden Klemmbacken 44 und 45 sind auf den Achsen
46 und 47 gelagert, die an dem Klemmhalter 48 angebracht sind. Der Klemmhalter 48 ist zu diesem Zweck an seinem aus dem Schwenkteil 11 herausragenden Ende mit dem Querstück 49 versehen in das die Achsen 4 6 und 47 eingelassen sind und das die Klemmbacken 4 4 und 4 5 jeweils gabelartig umfaßt. Auf die Klemmbacken 44 und 45 wirkt an deren den Blockabsatz 43 abgewandten Enden die als Klemmeinrichtung dienende Kolben-Zylinder-Einheit 50, die bei ihrer Betätigung in der einen Richtung über die Achsen 46 und
47 die Klemmbacken 44 und 45 gegen den Blockabsatz 43 presst, und bei anderer Betätigungsrichtung die Klemmbacken 44 und 45 von dem Blockabsatz 43 entfernt. Die Betätigung der Kolben-Zylinder-Einheit 50 erfolgt in entsprechender Weise wie
diejenige der Kolben-Zylinder-Einheit 32 gemäß Figur 1, sodaß sich also im Funktionsablauf der Vorrichtung gemäß den Figuren 3 und 4 die gleichen Einzelschritte ergeben wie beim Funktionsablauf der Vorrichtung gemäß den Figuren 1 und 2.
Die Vorrichtung gemäß den Figuren 3 und 4 ist zusätzlich mit einem weiteren Bewegungsmechanismus für den Niederhalter 5 versehen, der es erlaubt, den Niederhalter 5 im wesentlichen parallel zur Längsachse des Schuhoberteils 35 zu verschieben. In der Figur 3 ist die Vorrichtung in ihrer Lage dargestellt, in der der Nagelvorgang stattfindet. Wenn nun nach erfolgter v' Nagelung das Schuhoberteil 35 zusammen mit dem Blockabsatz 43 von dem Nagelständer 2 abzuheben ist, dann kann sich, wie eingangs dargelegt, die Auswölbung 51 des Nagelständers 2 hinderlich auswirken, da das Schuhoberteil 35 mit seiner Ferse 52 über die Auswölbung 51 hinweggeführt werden muß. Dieses Hinwegführen wird dadurch erleichtert, daß der Niederhalter 5 gemäß Zeichnung in Figur 3 von rechts nach links verschoben wird. Hierzu gleiten die Achsstummel 12 und 13 in den betreffenden Bohrungen der Aufnahme 10 um die Länge, die zwischen der Stirnseite 53 des Schwenkteils 11 und der Aufnahme 10 freigelassen ist« Diese Bewegung wird durch die Kolben-Zylinder-Einheit 54 ausgelöst, die mit ihrer Kolbenstange 55 in den Achsstummel 13 übergeht und mit ihrer der Kolbenstange abgewandten Seite an den Tragarm 3 mittels des Bolzens 56 befestigt ist. Aufgrund der Betätigung der Kolben-Zylinder-Einheit 54 kann also das Schwenkteil 11 und mit diesem die daran befestigten Bauteile eine hin- und hergehende Bewegung ausführen, begrenzt durch die Stirnseite 53 des Schwenkteils 11 und die betreffende Wandung der Aufnahme 10. Bei der Verschiebung des Schwenkteils 11 aus der in Figur 3 dargestellten Lage in die nicht gezeichnete rückwärtige Lage befindet sich zwischen der Auswölbung 51 und der Innenseite der Ferse 52 ein solcher Abstand, daß das Schuhoberteil 35 ohne weiteres vom Nagelständer 2 abgehoben werden kann. Diese Verschiebung des Schwenkteils 11 findet also statt,
bevor das Schuhoberteil 35 wie in der oben beschriebenen Weise vom Nagelständer 2 abgehoben wird. Gegebenenfalls . kann man aus Zeitgründen auf das Verschieben des Schwenkteiles 11 mit dem Abheben des Niederhalters 5 kombiniert.
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Claims (2)

DIPL. ING. HEINZ BARDEHLE : *..: "*: * :..München, 7.September 198I PATENTANWALT Aktenzeichen: Mein Zeichen: P 327 5 Ansprüche
1. Vorrichtung zum Aufnageln von Absätzen auf Schuhoberteile mit Brandsohle, bei der das Schuhoberteil auf einen Nagelständer aufgesetzt wird und ein Niederhalter den Absatz unter seitlicher Erfassung durch Halteelemente auf den Nagelständer drückt, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente (22,26; 44,45) mit einer diese zusammendrückenden Klemmeinrichtung (32,50) versehen und der Niederhalter (5) aus der Achse des Nagelständers (2) seitlich ausschwenkbar ist, wobei der Niederhalter (5) bei betätigter Klemmeinrichtung (32,50) unter Mitnahme des Absatzes (24,43) mit Schuhoberteil (35) angehoben und anschließend derart verschwenkt wird, daß bei Auslösung der Klemmvorrichtung (32,50) in der Verschwenkungslage das Schuhoberteil (35) mit Absatz (24,43) neben dem Nagelständer (2) herabfällt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Niederhalter (5) im wesentlichen parallel zur Längsachse des Schuhs (35) verschiebbar angeordnet ist.
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