DE3135256A1

DE3135256A1 - "mit einem keilfoermigen abschnitt versehenes befestigungselement"

Info

Publication number: DE3135256A1
Application number: DE19813135256
Authority: DE
Inventors: Alfred 7030 Böblingen Hochrathner; Fritz 7032 Sindelfingen Häberle; Ferdinand 7033 Herrenberg Schönbrunner
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1981-09-05
Filing date: 1981-09-05
Publication date: 1983-04-07
Also published as: DE3135256C2

Description

"Mit einem keilförmigen Abschnitt
versehenes Befestigungselement Die Erfindung bezieht sich auf ein mit einem keilförmigen Abschnitt versehenes Befestigungselement zum lösbaren Verbinden zweier sich gegenseitig abstützender Bauteile, die in Wirkverbindung mit einem den keilförmigen Abschnitt in Klemmlage haltenden Federelement stehen.
Ein derartiges Befestigungselement ist durch das DE-GM 16 63 252 bekannt, wobei Federelemente eingesetzt werden, die - separate Bauteile bildend - den keilförmigen Abschnitt in dessen Befestigungsrichtung drücken. Zur Aufnahme der in einem gesonderten Arbeitsgang im Anschluß an den Spannvorgang in Wirkverbindung zu bringenden Federelemente müssen der keilförmige Abschnitt und eines der zu befestigendenBauteile entsprechend ausgebildet sein, so daß zu einem hohen Montageaufwand auch noch ein großer Fertigungs- aufwand hinzukommt. Außerdem ist bei dieser Art der Befestigung nicht sichergestellt, besonders wenn sie starken Erschütterungen ausgesetzt ist, daß auch noch nach längerer Zeit und abnehmender Elastizität der Feder der Keil in Klemmlage gehalten, bzw. die Lage der Bauteile zueinander beibehalten wird.
Demgegenüber ist es Aufgabe derErfindung, ein mit einem keilförmigen Abschnitt versehenes Befestigungselement so auszubilden, daß es bei geringem Fertigungs- und Montageaufwand zwei sich gegenseitig abstützende Bauteile in ihrer von Fertigungstoleranzen abhängigen Endstellung miteinander arretiert und gegen Verschieben sichert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Befestigungselement etwa U-förmig ausgebildet ist und sein einer Schenkel den keilförmigen Abschnitt und sein anderer Schenkel das Federelement bildet, das sich über von seiner Unterseite abragende Rasten an einer zugeordneten Nase des einen Bauteiles abstützt.
Dadurch, daß das Federelement integraler Bestandteil des U-förmigen Befestigungselementes ist, erfolgt eine Selbstsicherung der Befestigungslage während des Montagevorganges.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung verläuft die die Rasten aufnehmende Unterseite des Schenkels etwa parallel zum keilförmigen Abschnitt des anderen Schenkels, wodurch beim Verschieben dieses Abschnittes in Wirkrichtung ein Verbiegen des Federelementes nach oben verhindert wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Befestigungselement einstückig und aus federndem Material ausgebildet, wodurch es ohne Montageaufwand auf einfache Weise und mit relativ geringem Aufwand hergestellt werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestelltenAusführungsbeispieles näher beschrieben.
Es zeigen: Fig. 1 eine Schnittdarstellung zweier nur teilweise wiedergegebener, sich gegenseitig abstützender Bauteile, die von einem Befestigungselement in Klemmlage gehalten sind, Fig. 2 einen Schnitt nach Liniell-Ilgemäß Fig. 1 In den Figuren 1 und 2 ist mit 1 ein erstes Bauteil dargestellt, das als eine langgestreckte Trägerleiste ausgebildet ist und an seiner Unterseite mit einem Belag 2, beispielsweise aus Kunststoff, versehen ist. An dem Belag 2 stützt sich bei 3 ein zweites Bauteil 4 über einen Arm 5 ab, welches mit Abstand von diesem Arm 5 außerdem eine aufragende, etwa rechteckförmig ausgebildete Lasche 6 aufweist, die durch eine in dem Belag 2 und der Trägerleiste 1 vorgesehene Öffnung 7 hindurchragt. Ferner ist die Lasche 6 ebenfalls mit einer Öffnung 8 versehen, die so angeordnet ist, daß ein keilförmiger Schenkel 9 eines U-förmigen, beispielsweise aus Kunststoff oder Metall bestehenden, einstückigen Befestigungselementes 10 teilweise hindurchgeführt ist und dabei mit seiner Schenkelunterseite auf der Trägerleiste 1 aufliegt. Die Öffnung 8 der Lasche 6 entspricht etwa der größten Schenkeldicke.
Ein anderer Schenkel 11 des Befestigungselementes 10 verläuft etwa parallel zum keilförmigen Schenkel 9 und ist als Federelement ausgebildet, welches an seiner Unterseite mit Rasten 12 versehen ist. Die Lasche 6 des zweiten Bauteiles 4 ist endseitig mit einer der Form der Rasten 12 angepaßten Nase 13 versehen, an der sich das Federelement 11 abstützt und das Befestigungselement in einer Lage arretiert.
Wird das Befestigungselement 10 mit seinem keilförmigen Schenkel 9 durch die Öffnung 8 der Lasche 6 hindurchgesteckt, so wird das zweite Bauteil 4 gleichzeitig an die Trägerleiste 1 bzw. das erste Bauteil herangezogen, wobei die Nase 13 der Lasche 6 in der gefundenen Stellung zwischen zwei zugeordneten Rasten 12 einrastet, so daß das Befestigungselement 10 in dieser Stellung, sowie beide Bauteile 1 und 4 in Klemmlage gehalten werden. Durch die Neigung des Federelementes 11 ist der Abstand zwischen den beiden Schenkeln 9 und 11 stets gleich groß, so daß das Federelement nicht überdehnt werden kann. Die Rasten 12 und die Nase 13 können jeweils mit einem aufeinander abgestimmten Winkel versehen sein, um eine Leichtgängigkeit und Geräuscharmut bei der Montage sicherzustellen.

Claims

Ansprüche 1. Mit einem keilförmigen Abschnitt versehenes Befestigungselement zum lösbaren Verbinden zweier sich gegenseitig abstützender Bauteile, die in Wirkverbindung mit einem den keilförmigen Abschnitt in Klemmlage haltenden Federelement stehen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Befestigungselement (10) etwa U-förmig ausgebildet ist und sein einer Schenkel (9) den keilförmigen Abschnitt und sein anderer Schenkel (11) das Federelement bildet, das sich über von seiner Unterseite abragende Rasten (12) an einer zugeordneten Nase (13) des einen Bauteiles (4) abstützt.
2. Befestigungselement nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die die Rasten (12) aufnehmende Unterseite des Schenkels (11) etwa parallel zum keilförmigen Abschnitt des anderen Schenkels (9) verläuft.
3. Befestigungselement nach Anspruch 1 oder 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Befestigungelement (10) einstückig ausgebildet ist und aus federndem Material besteht.