DE1575201A1 - Klammer zur Befestigung eines Drehknopfes auf einer Schaltwelle - Google Patents
Klammer zur Befestigung eines Drehknopfes auf einer SchaltwelleInfo
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Description
Patentanwälte Dipi.-ing. Walter Meissner Dipi.-ing. Herbert Tischer
1 BERLIN 33, HERBERTSTRASSE 22 MÜNCHEN
MB 504-Mecano-Simmonds
GmbH, 69 Heidelberg, Dischinger Str.
"Klammer zur Befestigung eines Drehknopfes auf einer
Schaltwelle"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Klammer aus Federbandstahl zur Befestigung eines Drehknopfes auf dem segmentartig
abgeflachten Ende einer Schaltwelleβ
Es ist bekannt, einen aus Kunststoff gefertigten und mit einem hohlzylindrischen Ansatz zur Aufnahme einer zylindrischen
Schaltwelle versehenen Drehknopf mittels einer in der Wandung des hohlzylindrischen Ansatzes angeordneten Stiftschraube auf
der Schaltwelle zu befestigen. Eine solche Befestigung hat den Nachteil, daß der Drehknopf infolge seines Werkstoffes im Bereich
der Stiftschraube leicht ausbrechen kann» Darüberhinaus ist das Befestigen und Lösen eines derartigen Knopfes umständlich
und zeitraubend.
Um dies zu vermeiden, ist es bekannt, das den Drehknopf aufnehmende
Ende der Schaltwelle segmentartig abgeflacht auszubilden und der Aufnahmeöffnung im hohl zylinderartigen Ansatz des Drehknopfes
eine dem Querschnitt der Schaltwelle entsprechende Form zu geben. Ferner wird der hohlzylinderartige Ansatz des
Drehknopfes mit mindestens 2 die Wandung des Ansatzes vollkommen durchstoßenden, radial gerichteten Schlitzen versehen· Auf
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„2-
dem hohlzylinderartigen, geschlitzten Ansatz wird nun eine hülsenartige,
aus einem Federstahlband gerollte und fast vollkommer
geschlossene Klemmfeder aufgeschoben, deren Innendurchmesser geringfügig kleiner als der Außendurchmesser des hohlzylinderartigen
Drehknopfansatzes ist, so daß die Klemmfeder den hohlzylinderartigen
Ansatz um einen bestimmten Betrag zusammendrückt. Ein derartig vorbereiteter und auf eine Schaltwelle aufgeschobener
Drehknopf wird auf derselben nur durch Reibung, also ohne zusätzliche Befestigungsmittel geh.altene Eine solche Befestigungsanordnung
erfordert jedoch, wenn die Abzugskraft des Drehknopfes in vorbestimmten Grenzen liegen soll, sehr enge Fertigungstoleranzen
von Schaltwelle, Drehknopfansatz und Klemmfeder,
die nur unter großem, nicht gerechtfertigtem Aufwand erzielbar sind ο
Um bei dieser gerollten Klammer unabhängig von engen Fertigungstoleranzen
eine gute Klemmverbindung zwischen Drehknopf und Schaltwelle zu erzielen, wurde vorgeschlagen, an der Klammer
eine radial durch einen Schlitz des Drehknopfansatzes nach innen ragende und mit der Schaltwelle zusammenwirkende Zunge
vorzusehene Die Fertigung derartiger Klammern erfordert jedoch ein kompliziertes und damit störanfälliges Werkzeug und ist
teuer·
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe ,zugrunde, eine Klammer
aus Federbandstahl zur Befestigung eines Drehknopfes auf dem segmentartig abgeflachten Ende einer Schaltwelle mn schaffen,
die die Nachteile der bekannten Klammern vermeidet und bei einfachster
Ausbildung eine gute Befestigung des Drehknopfes siehe»
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stellt. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die
Klammer als U-förmiges Stanzteil ausgebildet ist und mindestens
einen in seinem mittleren Bereich in Richtung auf den gegenüberliegenden Schenkel der Klammer konvex gebogenen Schenkel besitzt
und daß das freie Ende des gebogenen Schenkels als krallenartige Zunge geformt isto Eine derartige Klammer kann in einfacher
Weise in einen axial verlaufenden Schlitz eines Drehknopfes eingeschoben werden, wobei die krallenartige Zunge die
Lage der Klammer in dem Schlitz sicherte Zwischen diese Klammerschenkel
wird das Schaltwellenende eingeschoben und der Drehknopf wird durch Reibung auf der Schaltwelle gehalten·
Um bei großen Fertigungstoleranzen der die Schaltwelle aufnehmenden
öffnung ein Verkanten des Drehknopfes zu vermeiden,
weist der gebogene Schenkel der Klammer ein gerades und parallel zum gegenüberliegenden Schenkel verlaufendes Mittelstück
auf. Die freien Enden der Schenkel sind an ihren sich gegenüberliegenden
Flächen mit Abrundungen versehen, die das Einführen der Schaltwelle in die im Drehknopf angenordnete Klammer
erleichtern« TJm auch bei Drehknöpfen aus verhältnismäßig weichem Werkstoff einen guten Sitz der Klammer im Drehknopf zu
gewährleisten, ist der gestreckte Schenkel der Klammer an seiner dem gegenüberliegenden Schenkel abgewandten Fläche mit
sägeζahnartigen Vorsprüngen versehen«
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläuterte
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I)aboi aeißt
Al)I)d_ldimß_1 eine Aufrißdarstellunp der erfindungsgemäßen
Klammer
^.lliliiliilß-^ eine Seitenansicht der Elammer gemäß Abbildung
^.lliliiliilß-^ eine Seitenansicht der Elammer gemäß Abbildung
1 und
AbbiMunß_J5 die El aminer gemäß den Abbildtmgen 1 und 2 im
AbbiMunß_J5 die El aminer gemäß den Abbildtmgen 1 und 2 im
montierton Zustande
Die in der Zeichnung dargestellte U-förmige Klammer 1 ist
in an sich bekannter Weise aus einem Federstahlband gestanzt, wobei die Schenkel 2 und 3 und der Steg 4 der Klammer 1 etwae
den gileichen Querschnitt besitzeno Der Übergang zwischen den
Schenke]η 2 und 3 und dem Steg l\ ist abgerundete Der Schenkel 2
der Klammer 1 ist gerade ausgebildet und weist an seiner dem
Schenkel 3 abgewandten Fläche mehrere sägezahnartige Vorsprünge
5 auf« Der Schenkel 3 der Klammer 1 ist in seinem mittleren Bereich
in Richtung auf den Schenkel 2 konvex gebogen und weist ein kurzes gerades, parallel zum Schenkel 2 verlaufendes Mittelstück
3a aufβ An seinem freien Ende ist der Schenkel 3 als
krallenartige Zunge 6 ausgebildete Ferner wi]esen die freien Enden der Schenkel 2 und 3 an ihren sich gegenüberliegenden
Flächen Abrundungen 2b und 3b aufo
Die in der Abbildung 3 gezeigte Schaltwelle 7 besitzt einen
kreisförmigen Querschnitt und ist an ihrem freien, einen Drehknopf
8 aufnehmenden Ende mit einer an sich bekannten Abflachung 7a versehen. Der Drehknopf 8 weist einen hohlzylinder,-artigen
Ansatz 8a auf, dessen die Schaltwelle 7 aufnehmende Öffnung 9 dem Schaltwellenquerschnitt angepaßt ist, d.h. die
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_ 5 —
Öffnung 9 besitzt ebenfalls eines? der Abflachung 7a der Schaltwelle 7 entsprechende Abflachung 9a. In dem hohlzylinderartigen
Ansatz 8a ist weiterhin ein sich senkrecht zur Abflachung 9a nach beiden Richtungen erstreckender
Schlitz 10 vorgesehen, der zur Aufnahme der Klammer 1 diente Die Breite des Schlitzes 10 entspricht dabei der Dicke der
Klammer 1 und seine Länge ist geringfügig größer als die Klammerlänge. Ferner ist der Schlitz 10 in seiner Höhe so
zur Aufnahmeäffnung 9 angeordnet, daß bei eingesetzter Klammer 1 die Innenfläche des gestreckten Schenkels 2 mit der Aufnahmeöffnung
9 tangiert, während der gebogene Schenkel 3 mit seinem Mittelstück 3a in die Aufnahmeöffnung ragt· Die Klammer
wird einerseits durch die krallenartige Zunge 6 und andererseits durch die sägezahnartigen Vorsprünge 5 In dem Schlitz 10
festgehalten und der Abstand zwischen den sich gegenüberliegenden
Flächen der Schenkel 2 und 3 ist kleiner als das kleinste Quermaß des abgesetzten Endes der Schaltwelle 7·
Der so vorbereitete Drehknopf 8 wird nun soweit auf die Schaltwelle
7 aufgeschoben, bis das Ende der Schaltwelle 6 an dem Steg 4 der Klammer 1 anliegt. Durch die Abrundungen 2b und 3b
der Schenkel 2 und 3 wird dieser Aufschiebevorgang erleichtert· Bei diesem Aufschiebevorgang wird der Schenkel 3 der Klammer 1
entgegen seiner Federwirkung zusammengedrückt und durch die Von diesem Schenkel 3 auf die Abflachung 7a der Schaltwelle
7 ausgeübte Federkraft wird der Drehknopf 8 infolge der zwischer Schaltwelle 7 und Klammer 1 vorhandenen Reibung auf der Schalbwelle
7 gehalten.
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Die erfindungsgemäße Klammer 1 hat neben ihrer einfachen Herstellung
den Vorteil, daß es zur Erhöhung der Abzugskraft des Drehknopfes 8 von der Schaltwelle 7 nur notwendig ist, die Höhe
des Schlitzes 10 geringfügig zu verkleinern.
- Patentansprüche —
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Claims (4)
- Patentansprüche:1« klammer ans Federbandstahl zur Befi-ntigunp einos Drehknopf en auf dem segmentartig abgeflachten linde einer Schaltwe3Ie, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer (1) als tJ-förmiges ßtanzteil ausgebildet ist und mindestens einen in seinem mittleren Bereich in Richtung auf den gegenüberliegenden Schenkel (2) der Klammer (1) konvex geebogenen Schenkel (J) besitKlr, und daß das freie Ende des gebogenen »Schenkeln (J) als krallenartige Zunge (G) geformt ist«
- 2. Klammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gebogene Schenkel (3) der Klammer (1) ein gerades und parallel zum gegenüberliegenden Schenkel (2) verlaufendes Mittelstück (3a) aufweäste
- 3. Klammer nach den Ansprüchen Ί und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Schenkel (2 und 3) an ihren sich gegenüberliegenden Flächen Abrundungen (2b und 3b) aufweisen»
- 4. Klammer nach den Ansprüchen 1-3» dadurch gekennzeichnet, daß der gestreckte Schenkel (2) der Klammer (1) an seiner dem gegenüberliegenden Schenkel (3) abgewandten Fläche mit sägezahnaritgen Vorspfkingen (^f versehen istc909882/0791 BAD ORIGINALLeersei t-e
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3135256A1 (de) * | 1981-09-05 | 1983-04-07 | Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart | "mit einem keilfoermigen abschnitt versehenes befestigungselement" |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3135256A1 (de) * | 1981-09-05 | 1983-04-07 | Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart | "mit einem keilfoermigen abschnitt versehenes befestigungselement" |
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FR1567218A (de) | 1969-05-16 |
DE1575201B2 (de) | 1972-01-20 |
GB1165476A (en) | 1969-10-01 |
NL6801600A (de) | 1968-09-09 |
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