DE3134188A1 - Reinigungseinrichtung fuer ein kopiergeraet - Google Patents
Reinigungseinrichtung fuer ein kopiergeraetInfo
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Description
": -\ 31341
Anwaltsakte: 31 762
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Reinigungseinrichtung für ein
Kopiergerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und betrifft
insbesondere eine Reinigungseinrichtung für ein elektrostatisches Kopiergerät, ein elektrostatisches Aufzeichnungssystem
u.a., um Tonerpartikel zu entfernen, welche an der Oberfläche eines ein elektrostatisches, latentes
Bild tragenden Teils haften geblieben sind.
IB Es sind eine Vielzahl von Rexnigungseinrxchtungen bekannt,
mit welchen nach einer Bildübertragung zurückgebliebene Entwicklerpartikel von einem photoempfindlichen Teil entfernt
werden. Diese Rexnigungseinrxchtungen weisen üblicherweise eine Fellbürste, eine Schneide, eine Rolle, eine
magnetische Bürste u.a. auf. Bei einer Reinigung mittels einer Fellbürste wird ein Hohlzylinder.verwendet, der an
seiner Oberfläche mit einer Fellbürste versehen ist und welcher zum Entfernen des Toners von dem photoempfindli-
- chen Teil mit einer hohen Drehzahl angetrieben wird. Der
*° Toner, der sich an der Fellbürste abgesetzt hat, wird von
der Fellbürste mittels eines Abstreichstabes entfernt. Der entfernte Toner wird dann von einer Luftansaugeinrichtung
weiterbefördert und in einem Toner-Filterbeutel gesammelt. Dieses Verfahren weist jedoch eine Anzahl Nach-
teile auf, nämlich ein Verteilen von Toner außerhalb des
Gehäuses der Reinigungseinrichtung, was eine Verschmutzung der Umgebung zur Folge hat, eine Verschlechterung der Reinigungswirkung,
da nach einer längeren Benutzungsdauer aufgrund der großen Länge der Bürste einzelne Haare der Fell-
bürste ausgehen und herumliegen, sowie eine größere Auslegung der gesamten Anordnung. Bei dem Reinigungsvorgang
mittels einer Sehneide wird eine elastisch federnde Schnei-
de verwendet, die verhältnismäßig scharf ausgebildet und aus Polyurethan-Kautschuk hergestellt ist und welche An
der Oberfläche eines photoempfindlichen Teils anliegt. Die Oberfläche des photoempfindlichen Teils ist jedoch sehr
empfindlich bezüglich einer Beschädigung. Sobald sie einmal beschädigt ist, wird die Bildqualität stark herabgesetzt
und das teuere photoempfindliche Teil muß ersetzt werden. Wenn ein photoempfindliches Teil verwendet wird,
das bezüglich einer Reibung einen höheren Widerstand aufweist, ist die Art der Ausführung und der Anordnung des
photoempfindlichen Teils sehr begrenzt, was dann wiederum Nachteile bei der Anpassungsfähigkeit der Ausführung zur
Folge hat. Bei einer Reinigung mit .einer Rolle wird eine
elastische Rolle mit einer geschmeidigen, nachgiebigen Auflage verwendet, welche einen spezifischen Widerstand hat,
der nicht höher als 10 XL cm ist. Die Rolle ist so angeordnet,
daß sie zum Entfernen des Toners an dem photoempfindlichen Teil anliegt. Wenn jedoch magnetische Trägerpartikel
an der Oberfläche des photoempfindlichen Teils
20' haften bleiben, können diese mit der elastischen Rolle
nicht zuverlässig entfernt werden. Außerdem ist die Wahrscheinlichkeit
groß, daß ähnlich wie bei der Reinigung mit
der Schneide das photoempfindliche Teil beschädigt wird.
. . Obwohl bei einer Reinigung mit einer magnetischen Bürste die Wahrscheinlichkeit einer Beschädigung des photoempfindlichen
Teils gering ist, hat dieses Reinigungsverfahren eine geringe mechanische Reibwirkung auf der Oberfläche des
photoempfindlichen Teils, so daß dadurch keine ausreichende .Reinigungswirkung gewährleistet ist. Außerdem nimmt nach
einer längeren Benutzungsdauer · die Tonerkonzentration an der magnetischen Bürste zu, was dann dazu führt, daß die
Reinigungswirkung stark abnimmt, wenn der Toner nicht vorher entfernt wird. Es ist auch schon erwogen worden, eine
Reinigungsrolle mit einer Hülse zu verwenden, an welcher
Borsten oder Haare angebracht sind; bei einer höheren Drehzahl der Hülse hat dies jedoch eine Zunahme im Geräuschpe-.
gel eines zugeordneten Antriebsmotors zur Folge und erfor-
dert obendrein ein höheres Drehmoment. Außerdem wird aufgrund
der Zentrifugalwirkung der Toner in der Umgebung verteilt.
.
Wie vorstehend im einzelnen ausgeführt, haben alle beschriebenen
Reinigungsverfahren nicht nur bestimmte Vorteile, sondern auch gewisse Nachteile, so daß es bisher noch kein
optimales Reinigungsverfahren gibt.
Gemäß der Erfindung soll daher eine Reinigungseinrichtung
für ein Kopiergerät geschaffen werden, bei welchem die vorstehend angeführten Nachteile der herkömmlichen Einrichtungen
beseitigt sind, welche im Aufbau kompakt ist, welche gleichzeitig eine hohe Reinigungswirkung hat und bei weleher
darüber hinaus eine Verschlechterung der Leistungs bzw. des Leistungsvermögens im Laufe der Zeit sowie irgendeine
Beschädigung des photoempfindlichen Teils vermieden ist. Gemäß der Erfindung ist dies bei einer Reinigungseinrichtung
für ein Kopiergerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1 durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruchs
- t erreicht. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen angegeben.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist
eine Reinigungseinrichtung für ein Kopiergerät, mit welcher Entwicklerpartikel von der Oberfläche eines ein elektrostatisches,
latentes Bild tragenden Teils des Kopiergeräts entfernt werden, folgende Teile auf: eine Reinigungsrolle
mit einer beweglichen bzw. drehbaren Oberfläche, an welcher eine Bürste geringer Länge vorgesehen ist, und mit einer
im Inneren untergebrachten Einrichtung zum Erzeugen eines Magnetfeldes, eine zusätzliche, drehbar angeordnete Reinigungsrolle,
die an der eigentlichen Reinigungsrolle in Anlage gehalten wird, um von ihr Entwicklerpartikel zu ent-3^
fernen, und einen Abnahmeteil, der an der Oberfläche der zusätzlichen Reinigungsrolle anliegt, um von dieser Entwicklerpartikel
zu entfernen.
— 8 —
Gemäß der Erfindung ist die Reinigungsrolle, in deren Inneren
eine Einrichtung zum Erzeugen eines Magnetfeldes angeordnet ist und welche eine an ihrer Oberfläche vorgesehene
Bürste aufweist, so angeordnet, daß sie an der Oberfläche eines ein elektrostatisches, latentes Bild tragenden Teils
anliegt, so daß irgendwelche Tonerpartikel, welche an der
Oberfläche des das Bild tragendenTeils haften geblieben sind, von dieser durch eine Adhäsion an der Bürste und unter
dem Einfluß der magnetischen Anziehung entfernt werden,
1^ wenn die elektrostatische Anziehung zwischen den Partikeln
und dem das Bild tragenden Teil verringert wird, wenn sich ihre jeweilige Lage ändert, um auf diese Weise die Reinigungswirkung
zu erhöhen. Durch die geringe bzw. kurz gehaltene Länge der Reinigungsbürste ist verhindert, daß die
1^ Bürste bzw. Bürstenhaare abgehen, so daß auf diese Weise
über einen langen Zeitabschnitt eine gleichbleibende Reinigungswirkung gewährleistet ist. Da irgendwelcher Entwickler,
der an die Reiriigungsbürste angezogen worden ist, von
dieser magnetisch entfernt wird, um sie sauber zu halten, w kann eine hohe Reinigungswirkung erhalten werden. Obendrein
ist die Reinigungseinrichtung im Aufbau einfach und klein . bemessen.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung kann die Bür-
nc -
ste aus leitenden Fasern gebildet sein, wobei eine erhöhte Reinigungswirkung geschaffen wird, indem die jeweilige Lage
etwaigen Restentwicklers und des das Bild tragenden Teils geändert wird, oder anders ausgedrückt, indem der Entwickler,
welcher an dem das Bild tragenden Teil elektrisch an-
gezogen bleibt^verschoben bzw. verlagert wird, und indem
auch ein Neutralisiereffekt dadurch geschaffen wird, daß
ein etwaiges Restpotential entfernt wird, das in einem Bereich unter dem restlichen Entwickler auf dem das Bild
tragenden Teil bestehen kann.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Aus-
■:':-·: A. 3134183
führungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigen;
Fig.1 eine Schnittansicht einer ersten Ausführungsform
einer Reinigungseinrichtung gemäß der
Erfindung, und
Fig-2 eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform
einer Reinigungseinrichtung gemäß Q der Erfindung.
In Fig.1 ist eine Ausführungsform einer Reinigungseinheit gemäß der Erfindung im Schnitt dargestellt. Ein ein elektrostatisches,
latentes Bild tragender Teil ist als eine photoempfindliche Trommel 1 dargestellt/ welche mit einer
konstanten Drehzahl entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird. Die Trommel 1 kann ein photoempfindliches Material/
wie Selen, Zinkoxid, ein organisches photoleitfähiges Mater'ial u.a. aufweisen. Ein elektrostatisches, latentes
Bild wird, .durch ein elektrophotographisches Verfahren auf
der Trommeloberfläche ausgebildet. Das latente Bild wird dann mittels einer nicht dargestellten Entwicklungseinrichtung
in ein sichrbares Bild umgewandelt. Der Entwickler kann ein Einkomponentenentwickler sein, der durch magnetischen Toner gebildet ist. Das auf diese Weise geschaffene
Tonerbild wird dann elektrostatisch an ein Kopierblatt übertragen. Hierbei ist jedoch zu beachten, daß der Toner
nicht in seiner Gesamtheit übertragen wird, sondern daß ein Teil des Toners auf der Trommeloberfläche verbleibt.
Es ist daher eine Reinigungseinrichtung 2 vorgesehen, um solchen Resttoner zu entfernen, und die Reinigungseinrichtung
ist in einem Bereich nahe bei der Trommeloberfläche angeordnet, wo diese sich nach oben bewegt. Die Reinigungseinrichtung
2 weist einen Hohlzylinder 4 mit einer Anzahl Bürsten, die fest an deren Oberfläche gehaltert
sind, und eine Anzahl Magnete 5 bis 9 auf, welche ortsfest
:..:..:':..:::O 1 3134188
-ιοί im Inneren des Zylinders 4 angeordnet sind. Durch die Kombination
Hohlzylinder und Magnete ist eine Reinigungsrolle 10 gebildet. Der Zylinder 4 ist aus einer nichtmagnetischen
Hülse gebildet und wird entgegen dem Uhrzeigersinn
gedreht. Die jeweilige Stellung des Zylinders 4 bezüglich der Trommel 1 ist so gewählt, daß die Bürsten 3 an seiner
Oberfläche an der Trommeloberfläche mit einem vorgegebenen
Druck anliegen. Die Bürsten 3 haben eine geringe Länge in
der Größenordnung von 0,5mm und folglich besteht nicht die Gefahr, daß sie oder einzelne Teile davon abgehen und
herunterfallen. Die Magnete 8 und 9 haben die gleiche Polarität, während die Polarität der übrigen Magnete so gewählt
ist, daß benachbarte Magnete Pole entgegengesetzter Polarität aufweisen. Wenn der Zylinder 4 in der dargestellten
Weise gedreht wird, wird irgendwelcher Toner , der an der Trommeloberflache 1 haften geblieben ist, zuerst mittels
der Bürsten 3, die aus Fasern gebildet sind.abgerieben bzw. abgewischt, wobei Tonerpartikel von der Trommeloberflache
entfernt und von den Bürsten'aufgenommen werden. Die Magnete
5 bis 9, welche im Inneren der Reinigungsrolle 10 angeordnet
sind, haben die Aufgabe, den Tonerbruchteil, der nicht
mittels der Bürsten 3 entfernt wird, magnetisch zu der Hülse 4 hin und von der'Trommeloberflache weg anzuziehen. Selbstverständlich
kommt es zu der magnetischen Anziehung gleichzei-
2^ tig mit dem Abreiben oder Abwischen mittels der Bürsten 3.
Eine zusätzliche Reinigungsrolle 11 ist auf der Seite der
Reinigungsrolle 10, welche der Trommel 1 abgewandt ist,
oder in Fig.1 rechts von der Reinigungsrolle 10 so ange-
ordnet, daß sie (11) die Bürsten 3 auf der Reinigungsrolle
• 10 berührt. Wie in Fig.1 dargestellt, wird die zusätzliche Reinigungsrolle mittels einer nicht dargestellten Einrichtung
entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Die zusätzliche Rolle weist eine nichtmagnetische Hülse 12 und ein Paar
Magnete 13 und 14 auf, die im Inneren der Hülse 12 ortsfest
angeordnet sind. Die zusätzliche Rolle 11 kann allerdings auch im Uhrzeigersinn gedreht werden. Die beiden Magnete
- 11 -
13 und 14 haben die gleiche Polarität, aber bezüglich der
im Inneren der Reinigungsrolle 10 angeordneten Magnete 8 und 9 die entgegengesetzte Polarität. Aufgrund der Wechselwirkung
zwischen diesen Magneten wird der Toner, der von der Reinigungsrolle 10 auf- und mitgenommen worden ist,
magnetisch an die zusätzliche Rolle 11 übertragen. Die magnetische
Anziehung durch die Magnete 13 und 14 reicht allein aus, wenn magnetischer Toner verwendet wird; wenn allerdings
ein Zweikomponentenentwickler verwendet wird, muß eine Spannung mit einer Polarität, welche der des Toners
entgegengesetzt ist, an die Hülse 12 angelegt werden, oder die Hülse 12 muß durch eine reibungselektrische Ladungswirkung zwischen der Hülse 12 und den Bürsten 3 mit einer
Polarität geladen werden, die der des Toners entgegengesetzt ist, um dadurch eine elektrostatische Anziehung zu
schaffen, welche auf den Toner ausgeübt wird. Um Entwickler, welcher sich auf der Hülse 12 abgesetzt hat, von dieser zu
entfernen, ist ein Abnahme- oder Abstreifteil 15, wie beispielsweise
eine Rakel; vorgesehen, die an der Oberfläche
^O der Hülse 12 anliegt. Das Abstreifteil ist aus einem nichtmagnetischen Material, wie Urethangummi hergestellt. Der
mittels des Abstreifteils 15 entfernte Entwickler fällt nach unten und wird von einem Auffangteil 16 aufgefangen.
Das Auffangteil 16 weist einen Behälter 17, welcher den herunterfallenden Entwickler aufnimmt, und eine Schnecke
18 auf, die am Boden des Behälters 17 angeordnet ist,um den Entwickler in einer parallel zu der Trommelwelle verlaufenden
Richtung zu befördern. Obwohl es nicht dargestellt ist, kann der Entwickler von der Schnecke 18 so befördert
werden, daß er zu einer Entwicklungseinrichtung oder zu
- einer Tonernachfülleinrichtung zurückgeleitet wird. Selbstverständlich
kann der Toner auch einem abnehmbaren Einwegbehälter zugeführt werden. Darüber hinaus kann das Auffang-
und Sammelteil 16 auch einfach ein Behälter sein, welcher abnehmbar angebracht ist.
Um die Reinigungswirkung zu verbessern, muß ein Absetzen
- 12 -
von Toner auf der Trommel 1 wirksam ausgeschlossen werden;
hierzu kann eine Neutralisiereinrichtung 19 (in Drehrichtung der Trommel) an einer Stelle vor der Reinigungseinrichtung 2 angeordnet werden, wie in Fig.1 strichpunktiert
angedeutet ist, wodurch im wesentlichen eine Beseitigung einer etwaigen Restladung erreicht ist, um so die elektrostatische
Anziehung zu verringern, die zwischen der Trommel und dem Entwickler wirkt. Eine solche neutralisierende Einrichtung
kann eine Neutralisierlampe, ein Neutralisier-Koronalader oder eine Kombination hieraus sein.
Nachstehend soll daher die Beziehung zwischen der Neutralisiereinrichtung 19 und der Wirkung der Erfindung beschrieben
werden. Bekanntlich kann durch eine Neutralisierung vor dem Reinigungsschritt eine etwaige Restladung von einem Bereich
der Trommel, wo sich Tonerpartikel abgesetzt haben, nicht völlig entfernt werden. Dies hat dann einen niedrigen
Wirkungsgrad beim Entfernen des Entwicklers zur Folge,
wenn auf die magnetische oder elektrostatische Anziehung vertraut wird, da die Anziehung einen höheren Wert erfor-
- dert. Wenn jedoch die Restladung vorher beseitigt wird,
wie oben in Verbindung mit der Erfindung beschrieben worden
ist, ist die-Ladung aus einem Bereich um den Entwickler
herum entfernt, so daß, wenn die Bürsten 3 während des
Reinigungsvorgangs den Entwickler abwischen, die Entwicklerpartikel· verschoben werden, so daß folglich die Wahrscheinlichkeit
größer wird.die elektrostatische Anziehung
zu beseitigen, die zwischen der Trommel 1 und dem Entwickler,
wirkt. Gleichzeitig oder anschließend wird durch die
Reinigungswirkung mittels der Bürsten 3 oder durch die magnetische
Reinigungswirkung mittels der Magneten 5 und 6 ein Entfernen des Toners sehr gefördert.
In Fig.2 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung
dargestellt, wobei die gleichen Teile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind und nachstehend nicht mehr beschrieben
werden. Eine Reinigungsrolle 20 weist einen Hohl-
- 13 -
zylinder 4 auf, in welchem drei Magnete 21 bis 23 ortsfest angeordnet sind. Der Magnet 22 ist gegenüber der Trommel 1
festgelegt, während die übrigen Magneten 21 und 23 an einander
gegenüberliegenden Seiten angeordnet sind; die drei
g Magneten weisen zur Hülse hin Pole mit entgegengesetzten
Polaritäten auf. Eine zusätzliche Reinigungsrolle 24 ist bei dem Zylinder 4 angeordnet; in dem Zylinder 4 ist jedoch
kein Magnet vorgesehen, welcher der zusätzlichen Rolle
24 gegenüberliegend angeordnet ist. Wie bei der ersten Ausführungsform
weist die zusätzliche Reinigungsrolle 24 eine nichtmagnetische Hülse 25 und einen einzigen in ihrem Inneren
angeordneten Magneten 26 auf, was im allgemeinen die gleiche Wirkung hat, wie in Verbindung mit der ersten Ausführungsform
beschrieben ist. Der magnetische Toner, weleher sich an den Bürsten 3 des Zylinders 4 abgesetzt hat,
wird aufgrund der von dem Magneten 26 ausgeübten, magnetischen Anziehung entfernt. Die Hülse 25 ist drehbar auf
einer nicht dargestellten Welle gehaltert, so daß, wenn die Reinigungsrolle 20 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird,
aufgrund der Reibung zwischen den Bürsten 3 und der Hülse
25 diese entsprechend oder im Uhrzeigersinn gedreht wird.
Bei der ersten vorstehend beschriebenen Ausführungsform
kann die zusätzliche Rolle 11 magnetisches Material aufweisen.
In diesem Fall kann Entwickler, der sich an den Bür-r sten abgesetzt hat, magnetisch angezogen werden, ohne daß
ein Magnet oder Magnete verwendet werden. Dies dürfte auf die Magnete 8 und 9 in der Reinigungsrolle 10 zurückzuführen
sein, welche in Gegenüberlage von der zusätzlichen Rolle 11 angeordnet sind, so daß dadurch ein geschlossener
Kreis für die magnetischen Kraflinien geschaffen ist.
Selbstverständlich ist das ein elektrostatisches, latentes Bild tragende Teil nicht auf eine Trommel aus photoempfindlichen
Material beschränkt, sondern es kann auch ein bandförmiges
photoempfindliches Teil oder ein dielektrisches Material, welches wiederholt verwendet werden kann, anstelle eines photoempfindlichen Teils benutzt werden. Bei den
beiden vorstehend beschriebenen Ausführungsformen hat sich ergeben, daß wenn die Bürsten 3 aus leitenden bzw. leitfähigen
Fasern gebildet sind, der zurückgebliebene Entwickler zerbrochen bzw. zerschlagen wird, um dadurch die Reinigungswirkung
zu verbessern, und außerdem wird das Restpotential auf der Trommel entfernt. In diesem Fall sind die
Bürsten 3 durch eine nicht dargestellte Einrichtung mit Erde verbunden. Wie vorstehend ausgeführt, kann bei Verwendung
einer Neutralisiereinrichtung (beispielsweise 19 in
IQ Fig.1) vor einem mechanischen und magnetischen Entfernen
des Entwicklers, welcher auf der Trommeloberfläche verbleibt, das elektrische Potential .aus-den Bereichen der
Trommel, wo sich der Entwickler abgesetzt hat, nicht vollständig beseitigt werden. Folglich schafft das Zerbrechen
des Resttoners durch die leitenden Bürsten 3 Leck- oder Kriechbahnen für das Restpotential, was eine relative Verschiebung
zwischen dem Entwickler und der Trommeloberfläche zur Folge hat.
Ende der Beschreibung
Claims (18)
1. Reinigungseinrichtung für ein Kopiergerät zum Entfernen
von Tonerpartikeln von der Oberfläche eines ein
elektrostatisches, latentes Bild tragenden Teils, gekennzeichnet durch eine Reinigungsrolle (10;
20) mit einer beweglichen, drehbaren Oberfläche, an welcher Bürsten (3) mit einer geringen Länge vorgesehen
sind und welche an der Oberfläche des das Bild tragenden Teils (1) anliegt, und mit einer Einrichtung (5 bis 9;
sind und welche an der Oberfläche des das Bild tragenden Teils (1) anliegt, und mit einer Einrichtung (5 bis 9;
21 bis 23) zum Erzeugen eines Magnetfeldes, durch eine zusätzliche
Reinigungsrolle (11; 24), die drehbar gehaltert ist und an der Reinigungsrolle (2; 20) anliegt, um von dieser
Tonerpartikel zu entfernen, und durch ein Abnahme-
oder Abstreifteil (15) zum Entfernen von Tonerpartikeln
von der zusätzlichen Reinigungsrolle (11; 24).
von der zusätzlichen Reinigungsrolle (11; 24).
VII/XX/Ha
W<089>988272
988273 988274 983310
Telegramme:
BERGSTAPFPATENT München TELEX: 0524560 BERG d
Hunkkomen Hypo-liank München 4410122850
(BLZ 70020011) Swift Code: HYPO DE MM Bayec Vereinsbank München 453100 (BLZ 70020270)
Postscheck München 65343-808 (BLZ 70010080)
2. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsrolle (10; 20)
eine Hülse (4), welche aus magnetischem Material gebildet
ist und an einer Stelle, an welcher sie gegenüber dem das Bild tragenden Teil (1) angeordnet ist, in einer zu diesem
Teil (1) entgegengesetzten Richtung gedreht wird, und eine Anzahl Magnete (5 bis 9; 21 bis 23) aufweist, welche im
Inneren der Hülse (4) ortsfest angeordnet sind.
3. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge kenn
ζ e lehnet, daß die an der Oberfläche der Hülse
(4) ausgebildeten Bürsten (3) eine Länge in der Größenordnung von 0,5mm haben.
4. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß einer (6; 22) der Anzahl Magnete
(6 bis 9; 21 bis 23)·, welcher gegenüber dem das Bild tragenden Teil (1) festgelegt ist, einen zu der Hülse (4)
hin ausgerichteten Pol (N) aufweist, dessen Polarität der der'benachbarten Magnete entgegengesetzt ist.
5. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß einer der Anzahl Magnete,
welcher gegenüber der zusätzlichen Reinigungsrolle (11; 24)
angeordnet ist> einen zu der zusätzlichen Rolle hin weisenden Pol aufweist, welcher dieselbe Polarität wie die der
benachbarten Magneten hat.
6. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e -
kennzeichnet, daß die zusätzliche Reinigungsrolle
(11) in einem Bereich, wo sie (11) an der Reinigungsrolle (10) anliegt, in einer zu der Reinigungsrolle (10) entgegengesetzten
Richtung gedreht wird.
7. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Reinigungsrolle (24) an der Reinigungsrolle (20) anliegt, wodurch die
zusätzliche Reinigungsrolle (24) in der gleichen Richtung wie letztere (20) gedreht wird.
8. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichnet,
daß die zusätzliche Reinigungsrolle (11; 24) eine Hülse (12; 25) aus nichtmagnetischem
Material und einen Magneten oder Magnete (13, 14; 26) aufweist, welche im Inneren der Hülse (12; 25) ortsfest angeordnet
sind.
9. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch g e kenn
ζ e i c hn e t, daß die Magnete (13, 14) zu der
Hülse (12) hin Pole gleicher Polarität aufweisen.
10. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch g e kenn
ζ e lehnet, daß die Polarität der Pole entgegengesetzt zu der Polarität der Pole der Magnete (8, 9)
ist, die im.Inneren der Reinigungsrolle (10) gegenüber der zusätzlichen Reinigungsrolle (11) angeordnet sind.
."■■■
11. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Reinigungsrolle magnetisches Material aufweist.
12. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 11, dadurch g e k
e η η ζ e i c h η e t, daß ein Paar Magnete (8, 9), die
im Inneren der Reinigungsrolle (10) in Gegenüberlage zu
der zusätzlichen Reinigungsrolle (11) angeordnet sind,
gleiche Polarität haben.
13. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Oberfläche der
Reinigungsrolle (10; 20) ausgebildeten Bürsten (3) aus
leitenden oder leitfähigen Fasern gebildet sind. 35
14. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e kenn
ze ichnet, daß die Abnahme- oder Abstreif-
einrichtung (15) eine Schneide aufweist, die an der Oberfläche
der zusätzlichen Reinigungsrolle (11; 24) anliegt.
15. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichnet,
daß die von der zusätzlichen Reinigungsrolle (11; 24) entfernten Entwicklerpartikel von
einem Behälter (16) aufgefangen werden.
einem Behälter (16) aufgefangen werden.
16. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 15, dadurch g e kennzeichnet,
daß in dem Behälter (16) eine
Fördereinrichtung (18) vorgesehen ist, um den aufgefangenen
Entwickler zu einer anderen Stelle hin zu befördern.
17. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichnet,
daß eine Neutralisiereinrichtung
(19) nahe der Oberfläche des das Bild tragenden Teils (1)
in der Drehrichtung des Teils (1) gesehen vor der Berührungsstelle
zwischen der Reinigungsrolle (10) und dem das Bild tragenden Teil (1) angeordnet ist.
-
-
18. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Neutralisiereinrichtung
(19) eine Neutralisierlampe, .einen Neutralisier-Koronaladpx oder eine Kombination daraus aufweist.
(19) eine Neutralisierlampe, .einen Neutralisier-Koronaladpx oder eine Kombination daraus aufweist.
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