DE2736078A1 - Einrichtung zum reinigen eines photoempfindlichen teils - Google Patents

Einrichtung zum reinigen eines photoempfindlichen teils

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Description

DIPL-ING. SCHWAHE O*. DK. S\NDMAIR PATENTANWÄLTE
8 MÜNCHEN 86. POSTFACH 86 02 45
Anwaltsakte: 28 373 lo.8.1977
Ricoh Company, Ltd, Tokyo / Japan
Einrichtung zum Reinigen eines photoempfindlichen Teils
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Reinigen eines photoempfindlichen Teils, das bei dem elektrophotographischen Verfahren verwendet wird, um zurückgebliebenes Pulver zu beseitigen, das an dessen Oberfläche nach einer Bildübertragung noch haftet.
Bei der Elektrophotographie wird ein elektrostatisches, latentes, auf einem photoempfindlichen Teil ausgebildetes Bild mit einem Pulver entwickelt, das Toner genannt wird, und das elektrostatisch angezogen werden kann, um dadurch ein Pulverbild zu schaffen, das an ein Kopierblatt, wie beispielsweise ein gewöhnliches Blatt Papier übertragen werden kann, um schließlich eine Kopie bzw. eine Abbildung zu schaffen. VII/XX/Ktz
P 988272 8 München 80, Mauerkirchcrslrafle 45 Banken: Bayerische Vereinsbank München 4
987043 Telegramme: BERGSTAPFPATENT München _ Hypo-Bank München 3*90002624
913310 TELEX: 0524560 BERG £09807/0796 Poslscheck München 65343-K»
Wenn der Übertragungsschritt geendet ist, verbleibt ein Teil des Pulvers, das nicht übertragen worden ist, an der Oberfläche des photoempfindlichen Teils zurück. Ein derartiger Rückstand muß jedoch entfernt werden, bevor das photoleitende Teil wieder in den Kopiergang zurückgeführt wird. Zu diesem Zweck ist eine Reinigungseinrichtung an dem photoleitenden Teil vorgesehen. Bisher ist das zurückgebliebene Pulver mit Hilfe einer Reinigungseinrichtung entfernt worden, welche eine zylindrische Bürste aufweist, die eine Fellbürste aus Hasenfell ist. Jedoch besteht derzeit mehr die Neigung, anstelle einer derartigen Fellbürste eine Rolle aus geschäumtem Kunstharz zu verwenden.
Eine Rolle aus geschäumtem Kunstharz hat aufgrund der Ungleichmäßigkeit durch die Poren in ihrer Oberfläche eine hohe Wischwirkung, und ist elastisch genug, um eine Beschädigung an dem photoempfindlichen Teil zuvermeiden. Außerdem hat eine derartige Rolle eine gewisse Abriebfestigkeit und ist preiswert. Es hat sich jedoch dadurch eine Schwierigkeit ergeben, daß mittels der Rolle weggewischtes Pulver den Weg in die Oberflächenporen findet, d.h. von diesen aufgenommen wird, und nicht ohne weiteres aus ihnen entfernt werden kann. Wenn daher eine Reinigungseinrichtung mit einer derartigen Rolle verwendet werden soll, muß irgendeine Einrichtung vorgesehen sein,welche Pulver von der Rolle entfernt.
Um eine derartige Einrichtung zu schaffen, ist in der japanischen Patentschrift 20 227/1974 sowie in der offengelegten
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Gebrauchsmusteranmeldung 69 942/1975 die Verwendung einer sogenannten Rückgewinnungsrolle vorgeschlagen, an welche eine elektrische Vorspannung angelegt wird und welche an der Kunstharzrolle in Anlage gehalten wird, um Pulver von ihr aufzunehmen bzw. aufzusaugen. Andererseits ist in der japanischen Patentschrift 37 547/1975 die Verwendung einer Fellbürste beschrieben, welche an der Kunstharzrolle anliegt, um das Pulver von ihr abzuschaben bzw. abzureiben. Die Verwendung der Vorspannung führt jedoch zu einer komplizierten Anordnung, während die Verwendung der Fellbürste zu einem Verteilen oder Verstreuen des Pulvers führt, was wiederum eine Verschmutzung des gesamten Systems zur Folge hat.
Die Erfindung soll daher eine Einrichtung zum Reinigen eines photoempfindlichen Teils schaffen, welche eine Reinigungsrolle aus geschäumtem Kunstharz aufweist und bei welcher das Entfernen des Pulvers von der Reinigungsrolle erleichtert ist. Ferner soll eine derartige Einrichtung gemäß der Erfindung eine Einrichtung aufweisen, um das Pulver zurückzugewinnen, das mittels der Reinigungsrolle entfernt wird. Darüber hinaus soll die Einrichtung gemäß der Erfindung eine Einrichtung aufweisen, welche das Entfernen des Pulvers von der Reinigungsrolle gewährleistet. Schließlich soll bei der Einrichtung gemäß der Erfindung noch eine Einrichtung vorgesehen sein, um das Festwerden des entfernten Pulvers zu vermeiden und um dessen Weiterbeförderung zu erleichtern.
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Gemäß der Erfindung ist daher eine Reinigungseinrichtung mit einer Reinigungsrolle aus geschäumten Kunstharz geschaffen. Die Reinigungsrolle schabt zurückgebliebenes Pulver von der Oberfläche des photoempfindlichen Teils ab, und das abgeschabte Pulver wird durch eine Andrückplatte herausgetrieben oder -geschleudert, welche mit Druck an der Rolle so angeordnet ist, daß sie sich in der Vorwärtdrehrichtung der Rolle erstreckt. Da der geschäumte Kunstharz eine gewisse Elastizität aufweist, wird er zusammengedrückt, wenn er unter Druck an der Andrückplatte angeordnet ist. Während der Drehbewegung der Reinigungsrolle wird dann der zusammengedrückte Teil der Rolle plötzlich wieder freigegeben, wenn er außer Anlage von der Andrückplatte kommt oder von dieser freigegeben wird, wodurch dann aufgrund der Elastizität bzw. Rückfederung das Pulver, das in den Poren der Oberfläche der Reinigungsrolle zurückgehalten worden ist, herausgeschleudert wird.
Die Reinigungseinrichtung weist ferner eine Rückgewinnungsrolle auf, welche an der Druckplatte angeordnet ist, um Pulver aufzunehmen und aufzufangen, das durch letztere herausgeschleudert wird. Außerdem weist die Reinigungseinrichtung eine weitere Ein-
in richtung auf, um die Oberfläche der Rückgewinnungsrolle einem Maß zu laden, das ausreicht, um denToner anzuziehen. Das zurückgebliebene Pulver weist hauptsächlich den Toner auf, der auf einem elektrischen Potential von im wesentlichen null ist, wenn er die Neutralisierungsstation des Verfahrens durchläuft, so daß, wenn die Oberfläche der Rückgewinnungsrolle aus-
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reichend geladen ist, das durch die Andrückplatte herausgeschleuderte Pulver zuverlässig wieder an der Oberfläche der Rückgewinnungsrolle haften wird. Außerdem weist die Reinigungseinrichtung eine drehbare Spirale bzw. ein schraubenförmiges Teil auf, die bzw. das in der Förderbahn des entfernten Pulvers angeordnet ist, um ein Festwerden des entfernten Pulvers zu verhindern und um dessen Weiterbeförderung zu unterstützen.
Die Erfindung weist somit eine Einrichtung zum Reinigen eines
mit
photoempfindlichen Teils einer Reinigungsrolle aus geschäumtem Kunstharz auf. Eine Andrückplatte ist unter Druck in Anlage an der Rolle sogehalten, daß sie sich an derAnlage- bzw. Berührungsstelle in deren Vorwärtsdrehrichtung erstreckt. Auf dem photoempfindlichen Teil zurückgebliebenes Pulver wird mittels der Rolle entfernt und in den Poren in der Rollenoberfläche zurückgehalten. Das in den Poren zurückgehaltene Pulver wird dann aufgrund der Elastizität bzw. Rückfederung der zusammengedrückten Rolle herausgeschleudert, wenn sie von der Andrückplatte wieder freigegeben wird. Die Reinigungseinrichtung weist darüber hinaus eine Einrichtung zur Aufnahme des Pulvers auf, das von der Rollenoberfläche wegogeschleudert wird, und eine sich drehende Spirale bzw. ein schraubenförmiges Teil auf, die bzw. das in der Förderbahn angeordnet ist, um ein Festwerden des Pulvers zu verhindern und um dessen Weiterbeförderung zu erleichtern.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausfüh-
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rungsformen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines elektrophotographischen Systems, welche eine Reinigungseinrichtung für ein photoempfindliches Teil aufweist;
Fig. 2 eine schematische Ansicht einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 3 eine schematische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 4 eine schematische Ansicht einer dritten Ausführungsform der Erfindung; und
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines schraubenförmigen Teils / der in der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform verwendet ist.
Bezüglich der Offenbarung der Erfindung wird wegen deren großen Klarheit und Anschaulichkeit ausdrücklich auf die Zeichnungen Bezug genommen.
In Fig. 1 ist ein photoempfindliches Teil in Form einer Trommel 1 dargestellt, die eine photoleitende Isolierschicht an ihrer Oberfläche aufweist. Die Trommel 1 kann in der durch einen
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Pfeil angegebenen Richtung gedreht werden, und wird anfangs mittels einerKoronaentladeeinrichtung 2 geladen, bevor sie über ein Belichtungssystem 3 mit dem Bild einer Vorlage bildmäßig belichtet wird. Die Ladung auf der Trommeloberfläche wird durch den belichteten Bereich neutralisiert und in dem dunklen Bereich beibehalten, welcher nicht durch die Belichtung beeinflußt wird. Auf diese Weise wird ein elektrostatisches, der Abbildung der Vorlage entsprechendes, latentes Bild auf der Trommeloberfläche ausgebildet. Das latente Bild wird dann mittels einer Entwicklungseinrichtung 4 in ein sichtbares Bild umgewandelt.
In der dargestellten Ausführungsform weist die Entwicklungseinrichtung 4 eine magnetische Bürste auf, wobei eine magnetische Bürste aus Pulverentwickler, der Toner und einen Träger aufweist, gebildet wird, und an der Oberfläche der Entwicklungsrolle aufgrund der magnetischen Anziehung gehalten wird, die durch die Magnete im Inneren der Rolle ausgeübt wird. Durch Drehen der Entwicklungsrolle wird die magnetische Bürste mit dem latenten Bild in Berührung gebracht, welches elektrostatisch den Toner in der magnetischen Bürste anzieht und auf diese Heise ein sichtbares Bild schafft. Das entwickelte Tonerbild auf der Trommel wird dann während der weiteren Drehbewegung der Trommel 1 mit einem Kopierblatt 5 zur Deckung gebracht. Das Kopierblatt 5 wird von der Rückseite mittels einer Koronaentladeeinrichtung 6 geladen. Hierbei ist die an das Kopierblatt angelegte, elektrische Ladung großgenug, um die elektrostatische Anziehung des latenten Bildes auf das Pulverbild zu überwinden,
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so daß das Pulverbild auf das Kopierblatt 5 übertragen wird.
Anschließend wird das Kopierblatt 5 von der Trommeloberfläche getrennt, und das Pulverbild wird mittels einer Fixiereinrichtung 7 auf dem Blatt fixiert. Nach dem Ubertragungsschritt wird die Trommeloberfläche dann mittels einer Wechselstrom-Koronaentladeeinrichtung 8 einer Koronaentladung ausgesetzt, wodurch die Oberflächenladung der Trommel, welche auf ihr zurückgebliebenen Toner hält, neutralisiert wird, wodurch die Anziehung auf das zurückgebliebene Pulver schwächer wird. Auf diese Weise kann dann das restliche Pulver durch eine Reinigungseinrichtung 9 von der Trommeloberfläche entfernt werden.
In Fig. 2, in welcher eine Reinigungseinrichtung 9 gemäß der Erfindung dargestellt ist, weist diese eine Reinigungsrolle
10 aus geschäumtem Urethan auf, und liegt mit leichtem Druck an der Trommeloberfläche an. Die Rolle 10 wird in einerRichtung gedreht so daßsie an der Anlage- undBerührungsstelle zu der Drehrichtung der Trommel 1 in der entgegengesetzten Richtung läuft, und kann mit einer Umfangsgeschwindigkeit von 250 mm/sek angetrieben werden, wenn die Umfangsgeschwindigkeit der Trommel 1 140 mm/sek ist. Die Reinigungseinrichtung weist auch eine Rückgewinnungsrolle 11 auf, welche nahe bei der Oberfläche der Reinigungsrolle 10 angeordnet ist, oder mit leichtem Druck an dieser anliegt. Die Rückgewinnungsrolle
11 weist eine Metallrolle 13 mit einer Auflage- bzw. einem Überzug aus Teflon (eingetragenes Warenzeichen von Dupont} auf. Die Rückgewinnungsrolle 11 wird im wesentlichen mit der-
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selben Geschwindigkeit wie die Reinigungsrolle 10, aber in einer solchen Richtung gedreht, daß sich diese Rollen an derBerührungsstelle oder an der Stelle, an welcher sie sehr nahe beieinander angeordnet sind, in entgegengesetzten Richtungen drehen.
Eine Druckplatte 14 ist mit einem bestimmten Anlagedruck in einem Bereich der Oberfläche der Reinigungsrolle 10 angeordnet, welcher, in der Drehrichtung der Rolle 10 gesehen, unmittelbar vor der Berührungsstelle mit der Rückgewinnungsrolle 11 oder in einem minimalen Abstand von dieser Rolle 11 liegt. Auch ist zu beachten, daß die Druckplatte 10 so angeordnet ist, daß sie im allgemeinen in derselben Richtung wie der Drehrichtung der Reinigungsrolle 10 verläuft/ vorzugsweise bildet die Druckplatte 14 aber einen Winkel θ zwischen 10° und 60° bezüglich der beiden Seiten der Tangentialrichtung der Reinigungsrolle 10 (d.h. bezüglich der Tangentialrichtung an der Reinigungsrolle 10) .
Die Druckplatte 10 wird mittels einen Tragteils 15 gehalten, und obwohl sie entweder einen starren bzw. steifen oder elastisch federnden Teil aufweisen kann, hat sie vorzugsweise eine verhältnismäßig geringe Dicke. In der vorliegenden Ausführungsform ist eine Platte aus rostfreiem Stahl mit einer Dicke in der Größenordnung von 0,5mm verwendet.
Ein Schabteil bzw. eine -schneide 16 ist auf der gegenüber-
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liegenden Seite der Rückgewinnungsrolle 11 angeordnet, wobei das freie Ende unter leichtem Druck an der Oberfläche in einer Richtung anliegt, die zu derDrehrichtung der Rolle 11 entgegengesetzt ist. Das Schabteil 18 wird von einem Halter 17 getragen, welcher eine Einheit mit einer Führungsplatte 18 zum Weiterbefördern des entfernten Pulvers bildet. Eine drehbare Förderspirale 19ist unter dem freien Ende der Führungsplatte 18 angeordnet, um das Pulver in horizontaler Richtung zur Außenseite der Reinigungseinrichtung 9 zu befördern. Die ganze Einrichtung 9 ist von einer Abdeckkappe 20 umschlossen.
Während des Betriebs wird die Haftung des übriggebliebenen Pulvers 21 an der Oberfläche der Trommel 1 durch die Wechselstrom- bzw. Wechselspannungs-Koronaentladeeinrichtung 8 verkleinert, und das Pulver wird dann mittels der Reinigungsrolle 10 abgeschabt, das in den Poren in deren Oberfläche fest- und zurückgehalten wird. Wenn die Reinigungsrolle 10 gedreht wird, um den Oberflächenbereich, in welchem der entfernte bzw. der zu entfernende Toner zurückgehalten wird, in eine Lage zu bringen, die dem freien Ende der Druckplatte 14 entspricht, wird der Oberflächenbereich durch die Druckplatte 14 zusammengedrückt. Im nächsten Augenblick, wenn der Oberflächenbereich sich an dem freien Ende der Druckplatte 14 vorbeibewegt hat und von dieser freigekommen ist, kehrt aufgrund der Elastizität und Rückfederung des Rollenmaterials der Oberflächenbereich stoßartig in seine Ausgangslage zurück und schleudert gleichzeitig das zurückgehaltene Pulver nach
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außen. Da sich die Rückgewinnungsrolle 11 unmittelbar bei der Druckplatte 14 dreht, haftet das herausgeschleuderte Pulver an der Oberfläche der Rückgewinnungsrolle, durch die es zu dem Abschabteil bzw. der -schneide 16 und infolgedessen zu der Führungsplatte 18 und der Förderspirale 19, welche es zu einer vorgegebenen Stelle weiterbefördert, gebracht wird.
Wenn in der vorbeschriebenen Ausführungsform die beiden Rollen 10 und 11 während der Drehung in Anlage gehalten werden, wird die Reinigungsrolle 10 reibungselektrisch auf einen Wert von etwa +2400V geladen, während die Rückgewinnungsrolle 11 auf einen negativen Wert derselben Größe geladen wird. Nach dem Durchlaufen der Neutralisierungs-Ladeeinrichtung wird die elektrische Ladung, die an dem Toner zurückgeblieben ist, wesentlich herabgesetzt, so daß der Toner, welcher durch die Druckplatte 14 gegen die Rückgewinnungsrolle 11 geschleudert wird, ohne weiteres angezogen, und durch letztere eingesammelt werden kann. Neben dem reibungselektrischen Laden durch die Reinigungsrolle 10 kann die Rückgewinnungsrolle 11 auch durch das reibungselektrische Laden durch das Abschabteil 16, durch ein Laden mit einer Ladeeinrichtung oder durch Anlegen einer Vorspannung an den metallischen Rollenteil geladen werden. Das Pulver, das auf der Trommeloberfläche zurückbleibt, und das mit der Einrichtung gemäß der Erfindung zu entfernen ist, kann einen Toner in einem Zweikomponenten-Entwickler oder einen magnetischen oder nichtmagnetischen Toner in einem Einkomponenten-Entwickler aufweisen.
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AS
Wenn ein Zweikomponenten-Entwickler in einer Entwicklungseinrichtung 4 mit einer magnetischen Bürste verwendet wird, wie in Fig. 1 dargestellt ist, weist der Träger im allgemeinen Eisenpulver oder magnetisches Pulver auf. Der Träger, der einen verhältnismäßig großen Teilchendurchmesser hat, bildet unter der magnetischen Wirkung der Magnete die Büschel einer Bürste, und ein Toner, der einen verhältnismäßig kleinen Teilchendurchmesser hat, wird an der Bürste durch Reibungselektrizität gehalten, welche sich aufgrund der Reibung mit dem Träger ergibt. Wenn beispielsweise Eisenpulver mit einem Kunstharztoner gemischt ist, welcher sich in der Reibungselektrizitätsreihe an einer höheren Stelle befindet, wird der Toner mit positiver Polarität und das Eisenpulver mit negativer Polarität geladen. Der Entwicklungsvorgang findet dann dadurch statt, daß die Träger- und Tonerbürste an der Trommeloberfläche reibt, auf welcher ein elektrostatisches, latentes Bild ausgebildet ist. Wo das latente Bild durch eine negative Ladung gebildet ist, kann zu ihm der positiv geladene Toner ohne weiteres angezogen werden, während das negativ geladene Eisenpulver abgestoßen wird. Wenn jedoch die Haftung zwischen dem Eisenpulver und dem Toner größer ist als die Abstoßungskraft, dann haftet das Eisenpulver an dem latenten Bild, solange es durch den Toner angezogen wird. Auf diese Weise kann dann eine geringe Menge an Eisenpulver vorhanden sein, welche mit dem entwickelten Pulverbild vermischt ist. Wenn die Reinigungsrolle verwendet wird, um das zurückgebliebene Pulver von der Trommeloberfläche zu entfernen, nachdem das Pulverbild an ein Kopierblatt übertragen worden ist, muß das Pulver, das an
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der Reinigungsrolle haftet, in ausreichender Weise zurückgewonnen werden, da sonst das Eisenpulver wieder mit der Trommeloberflache in Berührung gebracht werden kann, wodurch diese beschädigt wird. Insbesondere wenn die Reinigungsrolle aus geschäumten Kunstharz gebildet ist, ist eine Rückgewinnung des entfernten Pulvers schwierig zu erreichen. Gemäß der Erfindung ist hierzu die dargestellte Rückgewinnungseinrichtung vorgesehen.
In Fig. 3 ist eine andere Form der Rückgewinnungseinrichtung dargestellt. Insbesondere ist eine Rückgewinnungsrolle 31 dargestellt, welche eine drehbare Metallrolle 33 aufweist, die eine Oberflächenbeschichtung 32 auf Teflon (eingetragenes Warenzeichen) hat. Ein feststehender Magnet 34 ist im Inneren der Metallrolle 33 angeordnet. Die Rolle 31 wird im wesentlichen mit derselben Drehzahl wie die Reinigungsrolle 10, aber in einer Richtung gedreht,so daß sie sich an ihrer Berührungsstelle in entgegengesetzten Richtungen bewegen. Die Ausrichtung des Magneten 34 istso gewählt, daß einer seiner Pole sich am Umfang der Reinigungsrolle 10 an einer Stelle befindet, die unmittelbar vor der Berührungsstelle mit der Rückgewinnungsrolle 31 liegt. Das freie Ende derDruckplatte 14 liegt an einer entsprechenden Stelle mit einem gewissen Anlagedruck an der Oberfläche der Reinigungsrolle 10 an. Bei dieser Anordnung wird das Eisenpulver, das in dem entfernten Pulver enthalten ist, welches durch die Druckplatte 10 herausgeschleudert wird, von der Rückgewinnungsrolle aufgrund deren
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Magnetwirkung zusammen mit dem Toner angezogen. DieRückgewinnungsrolle kann vollständig als Magnet ausgebildet sein.
Von den Rückgewinnungsrollen 11 und 31, die in Fig. 2 und 3 dargestellt sind, wird das Pulver mittels eines Abschabteils bzw. einer -schneide 16 entfernt. Beim Entfernen des Pulvers mit Hilfe des Abschabteils bzw. der -schneide 16 neigt das entfernte Pulver im allgemeinen dazu, während seiner Weiterbeförderung festzuwerden. Um ein derartiges Festwerden zu vermeiden, ist es bisher in der Praxis üblich gewesen, das entfernte Pulver auf seiner Förderbahn in Schwingungen zu versetzen, um es zu trennen bzw. zu zerkleinern. Eine andere Möglichkeit besteht darin, das Abschabteil in einer beinahe vertikalen Stellung an der Reinigungsrolle in Anlage zu bringen. Jedoch führen die Schwingbewegungen, die dem entfernten Pulver erteilt werden, zu einem Verstreuen oder Verteilen des Pulvers, wodurch sich ein nachteiliger Einfluß für das gesamte System ergibt. Anderseits führt die vertikale Anordnung des Abschabteils zu einer Beschränkung bei der Anordnung und Auslegung der anderen Einrichtungen.
Gemäß der Erfindung weist daher die Reinigungseinrichtung eine drehbare Förderspirale auf, die in der Förderbahn des Pulvers, das mittels des Abschabteils entfernt wird, angeordnet ist, um ein Festwerden des entfernten Pulvers zu vermeiden und deren Heiterbeförderung zu unterstützen. In Fig. 4 ist dasAbschabteil bzw. die -schneide 16 auf der Seite der Rückgewinnungsrolle11 angeordnet, welche der Reinigungsrolle abgewandt ist,
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und sein bzw. ihr freies Ende ist unter leichtem Druck an der Oberfläche der Rückgewinnungsrolle 11 in einer Richtung angeordnet, die deren Drehrichtung entgegengesetzt ist. Das Abschabteil 16 wird von einer Halteeinrichtung 17 getragen, welche starr mit einer Führungsplatte 18 zum Weiterbefördern des entfernten Pulvers verbunden ist. Eine drehbare, zusätzliche Spirale 41 (siehe Fig. 5) mit einem großen Durchmesser ist über der Führungsplatte 18 und in sehr geringem Abstand von dieser angeordnet, während eine drehbare (Förder-) Spirale 19 mit einem kleineren Durchmesser unter dem freien Ende der Führungsplatte 18 angeordnet ist. Das von der Rückgewinnungsrolle 11 mittels des Abschabteils 16 zurückgewonnene Pulver neigt dazu, festzuwerden. Das festgewordene Pulver wird jedoch durch die Spirale 41 zerkleinert, während es auf der Führungsplatte 18 nach unten weitergefördert wird. Wenn es von dem unteren Ende der Führungsplatte 18 nach unten fällt, wird das Pulver durch die Förderspirale 19 füreine Rückgewinnung seitlich zu einer vorgegebenen Stelle gefördert.
Bei der Ausführung derErfindung können eine Anzahl Abwandlungen und Änderungen bei den vorbeschriebenen Ausführungsformen vorgenommen werden. Beispielsweise kann das geschäumte Kunstharzmaterial der Reinigungsrolle durch ein Molton-Tuch (mit dem eingetragen Wz. Moleton) oder durch eine Fellbürste mit einer Haarlänge in der Größenordnung von 1 bis 1,5mm ersetzt werden, welche die gleiche bzw. eine entsprechende Wirkung haben. Diese beiden Materialien weisen eine hohe
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Elastizität auf. Wenn die Trommel mit einer hohen Umfangsgeschwindigkeit umläuft, miß auch die einzige verwendete Reinigungsrolle mit einer höheren Umfangsgeschwindigkeit betrieben werden, was wiederum ein Verstreuen des Toners zur Folge hat. Dies kann dadurch vermieden werden, daß eine Anzahl Reinigungsrollen vorgesehen wird. Außerdem können die Trommel,die Reinigungs- und Rückgewinnungsrollen durch endlose Bänder ersetzt werden.
Patentansprüche
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, · so·.
Leerseite

Claims (8)

Patent ansprüche
1. Einrichtung zum Reinigen eines photoempfindlichen Teils^ um zurückgebliebenes Pulver zu entfernen, das an der Oberfläche des photoempfindlichen Teils nach einem Ubertragungsvorgang übrigbleiben kann, gekennzeichnet durch ein Reinigungsteil (10) mit einer hohen Elastizität, das drehbar angeordnet und an der Oberfläche des photoempfindlichen Teils (1) in Anlage gehalten ist, und durch eine Druckplatte (14) , die mit einem gewissen Anlagedruck an der Oberfläche des Reinigungsteils (10) anliegt und in einer Richtung verläuft, die an der Berührungsstelle in der Drehrichtung des Reinigungsteils (10) verläuft bzw. an der Berührungsstelle einen spitzen Winkel (Θ) mit der Tangente an der Bührungsstelle einschließt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungsteil (10) aus geschäumten Kunstharz gebildet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungsteil (10) Moltontuch aufweist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zei c hn e t, daß das Reinigungsteil (10) eine Fellbürste mit einer Haarlänge in der Größenordnung von 1 bis 1,5mm aufweist.
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ORIGINAL INSPECTED
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5. Einrichtung zum Reinigen eines photoempfindlichen Teils, um zurückgebliebenes Pulver zu entfernen, das an der Oberfläche des photoempfindlichen Teils nach einem Ubertragungsvorgang zurückgeblieben sein kann, insbesondere nach Anspruch 1 , g ekennzeichnet durch ein Reinigungsteil (10) aus geschäumten Kunstharz, das drehbar angeordnet und an der Oberfläche des photoempfindlichen Teils (1) in Anlage gehalten ist, durch ein Rückgewinnungsteil (11;31),das drehbar bei dem Reinigungsteil (10)angeordnet oder an diesem (10) anliegt und durch eine Druckplatte (14), die mit einem bestimmten Druck an einem Oberflächenbereich des Reinigungsteils (10) angeordnet ist, welcher unmittelbar in einem minimalen Abstand vor der Berührungsstelle zwischen dem Reinigungsteil (10) und dem Rückgewinnungsteil (11;31) liegt, wobei die Druckplatte (14) in Vorwärtsrichtung bezüglich der Drehrichtung des Reinigungsteils (10) verläuft.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückgewinnungsteil (31)eine Einrichtung (34) zum Laden seiner Oberfläche aufweist.
7. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückgewinnungsteil (31) betätigbar ist, um eine magnetische Anziehung auszuüben.
8. Einrichtung zum Reinigen eines photoempfindlichen Teils, um irgenwelchen zurückgebliebenen Toner zu entfernen, welcher an der Oberfläche desphotoempfindlichen Teils nacheiner Uber-
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tragung zurückgeblieben sein kann, insbesondere nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Reinigungsteil (10) aus geschäumten Kunstharz, das drehbar angeordnet und an der Oberfläche des photoempfindlichen Teils(1) in Anlage gehalten ist; durch ein Rückgewinnungsteil (11,31), das nahe bei dem Reinigungsteil (10)angeordnet ist oder an diesem anliegt; durch eine Druckplatte (14), die mit einem bestimmten Druckan einem Oberflächenbereich des Reinigungsteils (10) anliegt, der unmittelbar vor einer Stelle mit einem minimalen Abstand oder einer Berührungsstelle zwischen den sich drehenden Reinigungs- und Rückgewinnungsteilen (10;11;31) liegt, wobei die Druckplatte (14) so angeordnet ist, daß sie in Vorwärtsrichtung bezüglich der Drehrichtung des Reinigungsteils (10) verläuft; durch ein Abschabteil bzw. eine Abschabschneide (16), die an der Oberfläche des Rückgewinnungsteils (11,31) in Anlage gehalten ist, durcheine Führungsplatte (18) , die bei dem Abschabteil (16) festgelegt ist, und durch eine drehbare Spirale (41), die in sehr geringem Abstand über der Führungsplatte (18) angeordnet ist.
80Θ807/079Β
DE2736078A 1976-08-11 1977-08-10 Einrichtung zur Entfernung des Toners von einer fotoleitfähigen Oberfläche Expired DE2736078C3 (de)

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JP9559576A JPS5320932A (en) 1976-08-11 1976-08-11 Cleaning device for photo-sensitive body
JP10814176U JPS5326154U (de) 1976-08-12 1976-08-12

Publications (3)

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DE2736078B2 DE2736078B2 (de) 1980-08-07
DE2736078C3 DE2736078C3 (de) 1981-03-12

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DE2736078A Expired DE2736078C3 (de) 1976-08-11 1977-08-10 Einrichtung zur Entfernung des Toners von einer fotoleitfähigen Oberfläche

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US (1) US4181425A (de)
CA (1) CA1112290A (de)
DE (1) DE2736078C3 (de)
FR (1) FR2361685A1 (de)
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