DE3133779A1

DE3133779A1 - "folientastenschalter"

Info

Publication number: DE3133779A1
Application number: DE19813133779
Authority: DE
Inventors: Heinz 8554 Sollenberg Burgeth; Günter Ing.(grad.) 8551 Egloffstein Tessendorf
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: TESSENDORF, GUENTER, ING. (GRAD.), 63773 GOLDBACH,
Priority date: 1981-08-26
Filing date: 1981-08-26
Publication date: 1983-03-10
Also published as: DE3133779C2

Description

Folientastenschalter
Die Erfindung betrifft einen Folientastenschalter gemäß dem Oberbegriff des ersten Anspruchs.
Bei einem bekannten Folientastenschalter dieser Art (US-PS 40 17 848) ist über einer steifen Trägerplatte mit Abstand eine durchsichtige elastische Folie angeordnet, die an ihrer Unterseite mit einer weiteren transparenten Folie belegt ist, welche als eine Elektrode dient. Die Gegenelektrode befindet sich auf dem Trägerkörper. Der Trägerkörper weist außerhalb der darauf angeordneten. Kontaktfläche eine andere Farbe als die Kontaktfläche selbst auf, so daß der von Hand zu betätigende Bereich der durchsichtigen äußeren Folie aufgrund von unterschiedlichen Lichtreflexionen visuell erkannt werden kann. Bei dieser Ausgestaltung besteht keine Möglichkeit, die å jeweils betätigte Taste kenntlich zu machen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Folientastenschalter gemäß dem Oberbegriff des ersten Anspruchs zu schaffen, bei dem mit einfachen Mitteln jedem Kontaktflächenpaar eine individuelle Anzeigevorrichtung zugeordnet ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale des ersten Anspruchs.
Durch die Ausgestaltung gemäß der Erfindung wird jedem Kontaktflächenpaar des Folientastenschalters eine Lichtquelle zugeordnet, die über eine geeignete, mit dem jeweils zugeordneten Kontaktflächenpaar gesteuerte Schalteinrichtung ein- oder ausschaltbar ist; sie leuchtet dann, wenn das zugehörige Kontaktpaar betätigt ist oder betätigt werden soll. Die unmittelbare geometrische Zuordnung der Lichtquelle zur Trägerplatte des Folientastenschalters ermöglicht bei Verwendung von Beuchtdioden den Aufbau mit geringem Platzbedarf und Herstellungs- sowie Montageaufwand.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sinu in den weiteren Ansprüchen angegeben.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnung eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Auf einer Trägerplatte 1 ist eine durchsichtige Grundfolie 2 aufgelegt, die eine räumlich begrenzte, elektrisch leitfähige Kontaktfläche 3 trägt. tier der Grundfolie 2 befindet sich eine Zwischenfolie 4, die im Bereich der Kontaktflädhe 3 ausgeschnitten ist. Über der Zwischenfolie 4 liegt eine elastische, durchscheinende Folie 5 auf, die deckungsgleich mit der Kontaktfläche 3 eine weitere Kontaktfläche 6 trägt. Die elastische Folie 5 ist von einer ebenfalls elastischen und durchsichtigen Deckfolie 7 überdeckt, die gute mechanische Bigenschaftea aufweist und auf die der für die Betätigung der tontaktflächen 3, 6 erforderliche Druck ausgeübt wird. In der Trägerplatte 1 befindet sich seitlich neben den gontaktflächenpaar 3,6 ein Durchbruch 8, mit dem deckungsgleich eine Durchbrechung 9 in der im vorliegenden Fall undurchsichtigen Zwischenfolie 4 vorgesehen ist. Auf der den Folien gegenüberliegenden kelte der Trägerplatte 1 befindet sich eine teiterplatte 10, die im Bereich des Durchbruchs 8 mit einer als Leuchtdiode 11 ausgebildeten Lichtquelle bestückt ist. Die Leuchtdiode 11 sitzt dabei in einer angepaßten Aussparung der Leiterplatte 10, wobei ihre Anschlußdrähte von der der Trägerplatte 1 abgewandten Seite aus durch Bohrungen 12 zu den auf der anderen Seite angeordneten Leiterbahnen geführt und dort verlötet sind. Eine Abdeckfolie 13 deckt die Leiterplatte 10 und die Leuchtdiode 11 an ihrer der Trägerplatte abgewandten Seite- ab, wodurch im Zusammenwirken mit einem äußeren, nicht dargestellten Rahmen und in Verbindung mit der Deckfolie 7 ein feuchtigkeitsdichter Abschluß der gesamten Anordnung möglich ist. Die Trägerplatte 1 weist im übrigen im Bereich der Leuchtdiode 11 noch eine Vertiefung 14 auf, in die ein Abschnitt der Leuchtdiode 11 und die Lötpunkte derselben eingreifen können. Durch die Anordnung der Leuchtdiode in der entsprechend angepaßten Aussparung der Leiterplatte 10 und in der Vertiefung 14 wird ein sehr flacher Aufbau der Anordnung möglich. Der Träger 1 besteht im übrigen aus nicht durchscheinendem Material. Der Folientastenschalter ist vorzugsweise mit einer Mehrzahl von Kontaktflächenpaaren und mit jeweils einer geometrisch zugeordneten Anzeigevorrichtung ausgestattet, wobei die Anordnung auch so getroffen sein kann, daß der Durchbruch 8 und die Leuchtdiode 11 im Bereich der Kontaktflächenpaare 3, 6 angeordnet ist. Dann brauchen lediglich in den Kontaktflächen entsprechende Ausnehmungen vorgesehen zu werden.

Claims

Pätentansprüche Q Folientastenschalter mit wenigstens einer transparenten folie und mit Kontaktflächen, sowie mit einer parallel zur Folie angeordneten steifen Trägerplatte, dadurch gekennzeichnet, daß in der Trägerplatte (1) im Bereich mindestens einer Kontaktfläche (3, 6) ein Durchbruch (8) vorgesehen ist und daß auf der der Folie (2, 5, 7) abgewandten Seite der Trägerplatte (1) im Bereich des Durchbruchs (8) eine Leuchtdiode (11) angeordnet ist.
2. Folientastenschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtdiode (11) an einer Le ,erplatte (10) festgesetzt ist, die parallel zur Trägerplatte (1) angeordnet ist.
3. Folientastenschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Beuchtkörper der Leuchtdiode (11) in einer Aussparung der Leiterplatte (10) angeordnet ist.
4. Folientastenschalter nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchbruch (8) in der Trägerplatte (1) seitlich neben Kontaktflächen (3,6) angeordnet ist.
5. Folientastenschalter nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtdiode (11) an der der Trägerplatte (1) abgewandten Seite mit einer Abdeckfolie (13) überdeckt ist.
6. Folientastenschalter nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Trägerplatte (1) und einer Folie (5) eine Zwischenfolie (4) angeordnet ist und daß die Zwischenfolie (4) im Bereich der Durchbrüche (8) der Trägerplstte (1) Durchbrechungen (9) aufweist.