DE3133779C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen beleuchteten Folientasten­ schalter gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Ein derartiger Folientastenschalter ist beispielsweise aus der DE-OS 30 34 523 bekannt.

In der DE-OS 30 34 523 wird ein beleuchteter Folienta­ stenschalter beschrieben, der ohne transparente Folien realisiert wurde; die Folien weisen stattdessen an den zur Anzeige vorgesehenen Stellen Kontaktlöcher auf, in denen LEDs angeordnet werden können. Die Folien des Ta­ stenschalters sind auf einer als Abstandshalter dienen­ den isolierenden, starren Trägerplatte angeordnet; die Kontaktgabe der Schalter erfolgt durch Kontaktflächen, die bei Druckänderung ihre Leitfähigkeit verändern.

Aus der DE-OS 25 12 228 ist eine Schaltanordnung aus Domschaltern bekannt, die mindestens zwei Kontaktflä­ chen aufweist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Folientastenschalter gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zu schaffen der dünn und feuchtigkeitdicht ist.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentan­ spruchs 1.

Mit der erfindungsgemäßen Anordnung des Folientasten­ schalters - bei der die Folien sowohl die Kontaktflä­ chen tragen als auch das Licht der Leuchtdiode hindurchlassen und die auf einer Anordnung aus Träger­ platte, Leiterplatte und rückseitiger Abdeckfolie auf­ liegen - kann die Bauhöhe der gesamten Folientastatur weiter verringert und trotzdem eine stabile Anordnung beibehalten werden, so daß ein dünner, feuchtigkeits­ dichter Folientastenschalter bereitgestellt wird. Des weiteren kann eine Verletzung der Folien durch die freien - spitzen - Enden der Anschlußdrähte der Leucht­ diode vermieden werden. Da die Kontaktflächen durch die Zwischenfolie galvanisch getrennt sind, kann eine unbeabsichtigte Kontaktgabe sicher vermieden werden.

Die Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnung ei­ nes Ausführungsbeispiels näher erläutert.

Auf einer Trägerplatte 1 ist eine durchsichtige Grund­ folie 2 aufgelegt, die eine räumlich begrenzte, elek­ trisch leitfähige Kontaktfläche 3 trägt. Über der Grundfolie 2 befindet sich eine Zwischenfolie 4, die im Bereich der Kontaktfläche 3 ausgeschnitten ist. Über der Zwischenfolie 4 liegt eine elastische, durchschei­ nende Folie 5 auf, die deckungsgleich mit der Kontakt­ fläche 3 eine weitere Kontaktfläche 6 trägt. Die ela­ stische Folie 5 ist von einer ebenfalls elastischen und durchsichtigen Deckfolie 7 überdeckt, die gute mechani­ sche Eigenschaften aufweist und auf die der für die Be­ tätigung der Kontaktflächen 3, 6 erforderliche Druck ausgeübt wird. In der Trägerplatte 1 befindet sich seitlich neben dem Kontaktflächenpaar 3, 6 ein Durch­ bruch 8, mit dem deckungsgleich eine Durchbrechung 9 in der im vorliegenden Fall undurchsichtigen Zwischenfolie 4 vorgesehen ist. Auf der den Folien gegenüberliegenden Seite der Trägerplatte 1 befindet sich eine Leiter­ platte 10, die im Bereich des Durchbruchs 8 mit einer als Leuchtdiode 11 ausgebildeten Lichtquelle bestückt ist. Die Leuchtdiode 11 sitzt dabei in einer angepaßten Aussparung der Leiterplatte 10, wobei ihre Anschluß­ drähte von der der Trägerplatte 1 abgewandten Seite aus durch Bohrungen 12 zu den auf der anderen Seite aus ordneten Leiterbahnen geführt und dort verlötet sind. Eine Abdeckfolie 13 deckt die Leiterplatte 10 und die Leuchtdiode 11 an ihrer der Trägerplatte abgewandten Seite ab, wodurch im Zusammenwirken mit einem äußeren, nicht dargestellten Rahmen und in Verbindung mit der Deckfolie 7 ein feuchtigkeitsdichter Abschluß der ge­ samten Anordnung möglich ist. Die Trägerplatte 1 weist im übrigen im Bereich der Leuchtdiode 11 noch eine Ver­ tiefung 14 auf, in die ein Abschnitt der Leuchtdiode 11 und die Lötpunkte derselben eingreifen können. Durch die Anordnung der Leuchtdiode in der entsprechend ange­ paßten Aussparung der Leiterplatte 10 und in der Ver­ tiefung 14 wird ein sehr flacher Aufbau der Anordnung möglich. Der Träger 1 besteht im übrigen aus nicht durchscheinendem Material. Der Folientastenschalter ist vorzugsweise mit einer Mehrzahl von Kontaktflächenpaa­ ren und mit jeweils einer geometrisch zugeordneten An­ zeigevorrichtung ausgestattet, wobei die Anordnung auch so getroffen sein kann, daß der Durchbruch 8 und die Leuchtdiode 11 im Bereich der Kontaktflächenpaare 3, 6 angeordnet ist. Dann brauchen lediglich in den Kontakt­ flächen entsprechende Ausnehmungen vorgesehen zu wer­ den.

Claims (2)

1. Beleuchteter Folientastenschalter mit eine durchsichtigen elastischen Folie als Deck­ schicht (7), die eine erste elastische Folie (5) über­ deckt, welche eine erste Kontaktfläche (6) trägt, die mit einer zweiten Kontaktfläche (3) in Kontakt bringbar ist, mit einer Trägerplatte (1) und einer auf der der Deckfolie (7) abgewandten Seite der Trägerplatte (1) angeordneten Leiterplatte (10), welche eine Aussparung aufweist, in der der Leuchtkörper einer Leuchtdiode (11) angeordnet ist, die in einen Durchbruch (8) in der Trägerplatte (1) hineinreicht und deren Anschlußdrähte von der Rückseite der Leiterplatte (10) aus durch Boh­ rungen (12) auf die der Trägerplatte (1) zugewandte Vorderseite der Leiterplatte (10) geführt und dort ver­ lötet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die erste elastische Folie (5) durchscheinend ist, daß die zweite Kontaktfläche (3) von einer auf der Trägerplatte (1) aufliegenden durchsichtigen Grundfolie (2) getragen ist, über der sich eine im Bereich der Kontaktflächen (3, 6) und des Durchbruches (8) der Trägerplatte (1) ausgeschnittene Zwischenfolie (4) befindet, daß die Trägerplatte (1) im Bereich der Leuchtdiode (11) eine Vertiefung (14) aufweist, in die ein Abschnitt der Leuchtdiode (11) und die Lötpunkte eingreifen, und daß die Leiterplatte (10) und die Leuchtdiode (11) an ihrer Rückseite von einer Abdeckfolie (13) abgedeckt sind.

2. Folientastenschalter nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Durchbruch (8) in der Träger­ platte (1) seitlich neben den Kontaktflächen (3, 6) an­ geordnet ist.