DE3131123C2 - Bewehrungselement - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Bewehrungselement, welches in ein und demselben Element zum ersten die Schubbewegung für den aufbetonierten Stahlbetonbalken, zum zweiten die Verbundbewehrung zwischen dem aufbetonierten Balken und der Platte und zum dritten die Schub- und Verbundbewehrung zwischen der Platte und dem Ortbeton beinhaltet, wobei der Aufwand an Betonstahl sowie der Fertigungsaufwand für dieses Bewehrungselement so gering wie möglich gehalten sind. Dies wird dadurch erreicht, daß die an sich bekannten Bügelkörbe mit flanschartig abgebogenen Seitenteilen an ihren dem Bügelkorb abgekehrten Enden eine nach oben gerichtete Abwinklung besitzen, die zweckmäßig etwa 3 bis 5 cm aus den teilvorgefertigten Wand- bzw. Deckenplatten nach oben vorstehen.

Description

sie bei der teilvorgefertigten Platte mit aufbetoniertem Betonbalken 10 aus den Seitenteilen 2 nach oben vorstehen, wie in F i g. 4 gezeigt An den unteren Enden der Schenkel 8 können zusätzliche Längsstäbe angeordnet sein.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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Claims (2)

1 2 sinnig zueinander und in der Längsachse parallel zuein- Patentansprüche: ander angeordnete Teile, deren einander zugekehrten Zacken zur Bildung der Fachwerkrippe hochgebogen

1. Aus Betonstahlstäben gebogenes 3ewehrungs- und miteinander über den Längsstab fest verbunden element für teilvorgefertigte Decken- und Wand- 5 sind und deren einander abgekehrten Zacken zur BiI-platten mit aufbetoniertem Betonbalken, mit einer dung der Abwinklungen hochgebogen sind,
mittleren nach oben gerichteten, einen Längsstab Aus der DE-OS 23 17 364 ist bereits ein Bewehrungsaufweisenden Fachwerkrippe und unten beidseitig element bekannt, das zwei aus zick-zack-förmig geboneben dieser angeordneten mit der Fachwerkrippe genen Betonstahlstäben bestehende gegensinnig zueinfest verbundenen Seitenteilen, deren Enden jeweils 10 ander angeordnete Teile aufweist, deren einander zugeeine nach oben gerichtete Abwinklung für den Ver- kehrten Zacken zur Bildung der Fachwerkrippe hochbund mit dem auf die teilvorgefertigte Decken- und gebogenen und miteinander über einen Längsstab fest Wandplatte aufzubringenden Ortbeton aufweisen, verbunden sind.

' gekennzeichnet durch zwei aus zick-zack- Gegenüber dem Bewehrungselement nach der CH-

förmig gebogenen Betonstahlstäben bestehende ge- 15 PS 6 19 280 kann das erfindungsgemäße Bewehrungs-

gensinnig zueinander und in der Längsachse parallel element mit geringerem Aufwand hergestellt werden,

zueinander angeordnete Teile (4,5), deren einander wobei trotz Fehlen des die Abwinklungen verbindenden

zugekehrten Zacken (6) zur Bildung der Fachwerk- Längsbewehrungselements ein sicheres Verbinden mit

rippe (1) hochgebogen und miteinander über den dem aufzubringenden Ortbeton gewährleistet ist So

Längsstab (9) fest verbunden sind und deren einan- 20 kann das Bewehrungselement vom Ring endlos herge-

der abgekehrten Zacken (7) zur Bildung der Ab- stellt werden, indem alle Teilvorgänge der Fertigung

winkiungen (3) hochgebogen sind. taktweise hintereinander geschaltet erfolgen. Nach dem

2. Bewehrungselement nach Anspruch 1, dadurch Biegen der Zick-zack-Diagonalen erfolgt das Schweigekennzeichnet, daß die Abwinklungen (3) um etwa Ben des Längsstabes der Fachwerkrippe, anschließend 90° nach oben gebogen sind. 25 das horizontale Ausbiegen der Diagonalen sowie das

Il vertikale Abbiegen der nach oben gerichteter» Abwink-

1| lungen. Die bsirn Biegen des Bewehrungselements ent-

U- stehenden zackenförmigen Abwinklungen bilden eine

Ü bügeiförmige Verbundbewehrung, die ohne Anordnung

*§ 30 eines zusätzlichen Verankerungslängsstabes einen si-

Ip cheren Verbund mit dem aufzubringenden Ortbeton ge-

•if währleistet

i'i Vorteilhaft sind die Abwinklungen um etwa 90° nach

I Die Erfindung betrifft ein aus Betonstahlstäben gebo- oben gebogen.

p genes Bewehrungselement für teilvorgefertigte Dek- 35 In den F i g. 1 bis 4 ist eine Ausführungsform der Er-

ψ ken- und Wandplatten mit aufbetonierten Betonbalken, findung dargestellt.

β mit einer mittleren nach oben gerichteten, einen Längs- F i g. 1 zeigt ein Bewehrungselement in perspektivi-

\': stab aufweisenden Fachwerkrippe und unten beidseiti- scher Ansicht,

ρ gen neben dieser angeordneten mit der Fachwerkrippe F i g. 2 einen Schnitt senkrecht zum Längsstab gemäß

|. fest verbundenen Seitenteilen, deren Enden jeweils eine 40 der Linie Λ-Λ in F ig. 1,

f nach oben gerichtete Abwinklung für den Verbund mit F i g. 3 schematisch einen senkrechven Schnitt ent-

L dem auf die teilvorgefertigte Decken- und Wandplatte sprechend F i g. 2, jedoch durch eine teilvorgefertigte

fj aufzubringenden Ortbeton aufweisen. Platte und

U Ein Bewehrungselement der genannten Art ist aus Fig.4 eine Seitenansicht einer teilvorgefertigten

si der CH-PS 6 19 280 bekannt. Es weist an den nach oben 45 Platte.

»'■ gerichteten Abwinklungen der Seitenteile zusätzlich ein Das Bewehrungselement besteht aus einer zick-zack-

Längsbewehrungselement auf. Mit diesem Längsbe- förmig zu den Teilen 4 und 5 gebogenen Stäben aus

wehrungselement läßt sich der für das Zusammenwir- Betonstahl. Die beiden Teile 4 und S sind gegensinnig

ken des Ortbetons mit der teilvorgefertigten Decken- und in der Längsachse parallel zueinander angeordnet,

und Wandplatte erforderliche Verbund erzielen. Die 50 Die einander zugekehrten Zacken 6 sind hochgehoben

Anordnung eines derartigen Längsbewehrungselemen- und bilden mit den Seitenteilen 2 einen Winkel der et-

tes zum Verbinden der Seitenteile beinhaltet aber den was größer ist als 90°. Zwischen den oberen Enden der

Nachteil, daß die Herstellung des Bewehrungselemen- Zacken 6 ist ein Längsstab 9 angeordnet und fest mit

tes verkompliziert wird. So sind bei der Herstellung den Zacken 6 verbunden, z. B. verschweißt Diese Zak-

dieses Bewehrungselementes zwei getrennte Herstel- 55 ken 6 bilden mit dem Stab 9 die Fachwerkrippe 1. Diese

lungsstufen notwendig. Zunächst muß eine flache Matte Fachwerkrippe 1 ist im senkrechten Schnitt dreiecksför-

hergestellt werden, und dann kann die gesamte Matte mig, wobei die Basis 11 kürzer ist als die Schenkel 8 und

auf einer Spezialbiegemaschine in mehreren kompli- nicht mehr als zwei Drittel der Länge der Schenkel 8

zierten Arbeitsvorgängen in die gewünschte Form ge- betragen sollte. Die einander abgekehrten Zacken 7 der

bracht werden. 60 Teile 4 und 5 sind zur Bildung der Abwinklungen 3

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Be- hochgebogen. Der Winkel zwischen den Seitenteilen 2

wehrungselement der eingangs genannten Art zu schaf- und den Abwinklungen 3 sollte etwa 90° betragen. Die

fen, bei dem der erforderliche Verbund zwischen der Höhe dieser Abwinklungen 3 entspricht im dargestell-

teilvorgefertigten Decken- oder Wandplatte mit dem ten Ausführungsbeispiel etwa der Hälfte der Höhe der

Ortbeton ohne dieses zusätzliche Längsbewehrungsele- 65 Fachwerkrippe 1. Die Breite der Seitenteile 2 zwischen

ment erreicht werden kann. der Fachwerkrippe 1 und den Abwinklungen 3 sollte

Gelöst wird die Aufgabe durch zwei aus zick-zack- etwa gleich der Höhe der Abwinklungen 3 sein. Dabei

förmig gebogenen Betonstahlstäben bestehende gegen- ist die Höhe der Abwinklungen 3 derart bemessen, daß