DE3130925C2 - - Google Patents

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DE3130925C2
DE3130925C2 DE19813130925 DE3130925A DE3130925C2 DE 3130925 C2 DE3130925 C2 DE 3130925C2 DE 19813130925 DE19813130925 DE 19813130925 DE 3130925 A DE3130925 A DE 3130925A DE 3130925 C2 DE3130925 C2 DE 3130925C2
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Hubert 4200 Oberhausen De Brosdetzko
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Deutsche Babcock AG
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Deutsche Babcock AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/18Details
    • B02C17/183Feeding or discharging devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Rohrmühle mit einer Trommel, die hohle Zapfen aufweist, in denen eine Spirale ange­ ordnet ist und an deren einen Zapfen über einen Krümmer eine Steigleitung angeschlossen ist, in die eine Rohgut­ zugabe mündet.
Bei derartigen Rohrmühlen findet in der Steigleitung eine gewisse Vortrocknung des Rohgutes durch das die Mühle verlassende Mahlgut-Gas-Gemisch statt. Das Rohgut gelangt danach zusammen mit dem Staub aus der Mühle in einen Sichter. Nach Ausscheidung des Feinstaubes fällt der gröbere Anteil durch eine Grießrücklaufschurre zum Einlaufende und kommt vorgetrocknet in den eigentlichen Mahlprozeß.
Die Geschwindigkeit des Gases in der Steigleitung ist so auf die vorgegebene maximale Körnung des Rohgutes ausgelegt, daß das Rohgut vollständig ausgetragen wird. Eine gröbere Körnung als die, auf die die Anlage ausge­ legt ist, fällt aus und wird aus dem Fuß der Steigleitung über eine Ausfallklappe entfernt. Dieser Anteil geht für den Mahlprozeß verloren. Um das zu verhindern, muß entweder die gröbere Körnung nachgebrochen werden, oder das Rohgut muß stärker vorklassiert werden. Beides ist mit einem erhöhten apparativen Aufwand verbunden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rohrmühle der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß ein gewisser Anteil an Überkorn in der Mühle verarbeitet wer­ den kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in dem Krümmer eine Fördereinrichtung vorgesehen ist, deren Austragsende in den Zapfen hineinreicht. Vorzugs­ weise besteht die Fördereinrichtung aus einer Schubvor­ richtung mit einem zwischen zwei Endstellungen verschieb­ baren Kolben, wobei die Schubvorrichtung an den Krümmer angeschlossen ist und die eine Endstellung des Kolbens außerhalb und die andere Endstellung innerhalb des Krümmers vorgesehen ist.
Mit Hilfe dieser Fördereinrichtung wird das Überkorn, das von dem Gasstrom nicht in der Steigleitung hochge­ tragen wird und sich im Krümmer ansammelt in den hohlen Zapfen gefördert. Dabei wird die Drehrichtung der in dem Schleißrohr des Zapfens vorhandenen Spirale in der Weise ausgenutzt, daß die Spirale das Überkorn in die Trommel weiter befördert. Auf diese Weise kann die Mühle mit einem gewissen Anteil an Überkorn im Rohgut ohne Zwischen­ schaltung eines äußeren Kreislaufes belastet werden. Die Fördereinrichtung ist so ausgebildet, daß sie den Aus­ trittsquerschnitt im Krümmer nicht verengt. In der zurück­ gezogenen Endstellung ist der Kolben der Schubvorrichtung vor einem Verschleiß durch das Mahlgut-Gas-Gemisch ge­ schützt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch eine Rohrmühle, gemäß der Erfindung,
Fig. 2 im Längsschnitt und im vergrößerten Maßstab einen Krümmer mit einer Vorrichtung für Rohrmühlen gemäß der Erfindung und
Fig. 3 die Seitenansicht zu Fig. 2 nach Schnitt III-III.
Die Rohrmühle besteht aus einer Trommel 1, die Mahl­ körper enthält. An die Trommel 1 sind seitlich zwei hohle Zapfen 2 und 3 angesetzt, die das Eintrags- bzw. Austragsende der Mühle darstellen. Die Trommel 1 ist in zwei Lagern 4 abgestützt, die die Zapfen 2, 3 umgeben. Der Antrieb der Trommel 1 erfolgt über einen die Trommel 1 umgebenden Zahnkranz 5.
In jedem der Zapfen 2, 3 ist innerhalb eines innen liegen­ den Schleißrohres eine Spirale 6 angeordnet, deren För­ derrichtung in das Innere der Trommel 1 weist. Die Spirale 6 besteht aus einem Band, das wendelförmig auf der Innen­ seite des Schleißrohres befestigt ist. Sie hat die Auf­ gabe, die Mahlkörper daran zu hindern, aus der sich drehenden Trommel auszutreten.
Der am Austragsende der Mühle vorhandene Zapfen 3 ist über einen Krümmer 7 mit einer senkrechten Steigleitung 8 verbunden. In die Steigleitung 8 mündet die Zugabe 9 für das zu vermahlende Rohgut. Die Steigleitung 8 führt zu einem Sichter 10, der mit einer Rücklaufschurre 11 ver­ sehen ist. Die Rücklaufschurre 11 mündet in einen Schnecken­ förderer 12, dessen Austrag 13 mit dem Zapfen 2 am Ein­ tragsende der Mühle verbunden ist. Am Eintragsende der Mühle ist ein Stutzen 14 vorgesehen, durch den heißes Gas oder Luft zur Mahltrocknung durch die Trommel 1 gefördert wird. Das Gas tritt zusammen mit dem Mahlgut durch den Zapfen 3 am Austragsende der Mühle aus und gelangt in die Steigleitung 8. Zusammen mit dem Gas und dem in die Steig­ leitung 8 eingegebenen Rohgut wird das Mahlgut in den Sichter 10 geführt, in dem eine Trennung der Körnungen vorgenommen wird. Der Grieß und das Rohgut werden über die Rücklaufschurre 11, den Schneckenförderer 12 und den Zapfen 2 in die Trommel 1 gefördert, in der die gewünsch­ te Mahlfeinheit erzeugt wird.
Die gröbere Körnung des Rohgutes, die von dem Gasstrom in der Steigleitung 8 nicht mitgenommen wird, sammelt sich in dem Krümmer 7 an. Sie wird über die nachfolgend beschriebene Fördereinrichtung in die Trommel gebracht.
Die Fördereinrichtung besteht aus einer Schubvorrichtung 15 mit einem Zylinder 16, der außen an den Krümmer 7 in dessen tiefsten Punkt angesetzt ist. Der Zylinder 16 setzt sich als eine eine Mulde 17 bildende Halbschale 18 in das Innere des Krümmers 7 fort. Die Halbschale 18 reicht in das Schleißrohr des Zapfens 3 hinein. In dem Zylinder 16 und über die Halbschale 18 ist ein Kolben 19 gleitend ge­ führt, der in zwei selbstschmierenden Lagern 20 gehalten ist. Der Kolben 19 wird hydraulisch zwischen zwei End­ stellungen verschoben. In der zurückgezogenen Endstellung befindet sich der Kolben 19 außerhalb des Krümmers 7 und ist in dieser Stellung vor Verschleiß geschützt. Aus dieser Endstellung wird der Kolben 19 in die andere Endstellung verfahren, die innerhalb des Krümmers 7 liegt. Bei der Vorwärtsbewegung drückt der Kolben 19 die gröbere Kör­ nung, die sich in der Mulde 17 angesammelt hat über die Halbschale 18 in den Zapfen 3. Innerhalb des Zapfens 3 wird die Körnung von der Spirale 6 erfaßt und durch die Gänge der Spirale 6 in das Innere der Trommel 1 gefördert. Da diese Fördereinrichtung weitgehend außerhalb des Krüm­ mers 7 angeordnet ist, ist einerseits der Austrittsquer­ schnitt im Krümmer 7 nicht verengt und andererseits sind die Förderelemente vor einem Verschleiß durch das die Mühle verlassende Mahlgut-Gas-Gemisch geschützt.
Anstelle der beschriebenen Schubvorrichtung kann auch eine andere Fördereinrichtung verwendet werden. Es kann auch eine Schurre verwendet werden, über die die größere Körnung abrutscht. Wesentlich ist, daß das Austragsende dieser Fördereinrichtung in das Innere des Zapfens 3 hineinreicht, so daß die Körnung von der Spi­ rale 6 erfaßt werden und in die Trommel 1 gelangen kann.

Claims (3)

1. Rohrmühle mit einer Trommel (1), die hohle Zapfen (2, 3) aufweist, in denen eine Spirale (6) ange­ ordnet und an deren einen Zapfen über einen Krümmer (7) eine Steigleitung (8) angeschlossen ist, in die eine Rohgutzugabe (9) mündet, dadurch gekennzeich­ net, daß in dem Krümmer (7) eine Fördereinrichtung vorgesehen ist, deren Austragsende in den Zapfen (3) hineinreicht.
2. Rohrmühle nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Fördereinrichtung aus einer Schubvorrichtung (15) mit einem zwischen zwei End­ stellungen verschiebbaren Kolben (19) besteht, daß die Schubvorrichtung (15) an den Krümmer (7) ange­ schlossen ist und daß die eine Endstellung des Kol­ bens (19) außerhalb und die andere innerhalb des Krümmers (7) vorgesehen ist.
3. Rohrmühle nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in dem tiefsten Punkt des Krümmers (7) eine eine Mulde (17) bildende Halbschale (18) vorgesehen ist, durch die der Kolben (19) ver­ schiebbar ist und die bis in den Zapfen (3) hinein­ reicht.
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