DE3130865C2 - Kanalwählvorrichtung - Google Patents
KanalwählvorrichtungInfo
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- DE3130865C2 DE3130865C2 DE3130865A DE3130865A DE3130865C2 DE 3130865 C2 DE3130865 C2 DE 3130865C2 DE 3130865 A DE3130865 A DE 3130865A DE 3130865 A DE3130865 A DE 3130865A DE 3130865 C2 DE3130865 C2 DE 3130865C2
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03J—TUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
- H03J7/00—Automatic frequency control; Automatic scanning over a band of frequencies
- H03J7/18—Automatic scanning over a band of frequencies
- H03J7/20—Automatic scanning over a band of frequencies where the scanning is accomplished by varying the electrical characteristics of a non-mechanically adjustable element
- H03J7/28—Automatic scanning over a band of frequencies where the scanning is accomplished by varying the electrical characteristics of a non-mechanically adjustable element using counters or frequency dividers
- H03J7/285—Automatic scanning over a band of frequencies where the scanning is accomplished by varying the electrical characteristics of a non-mechanically adjustable element using counters or frequency dividers the counter or frequency divider being used in a phase locked loop
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- Channel Selection Circuits, Automatic Tuning Circuits (AREA)
- Television Receiver Circuits (AREA)
- Superheterodyne Receivers (AREA)
- Circuits Of Receivers In General (AREA)
Abstract
Beschrieben ist eine Normalfrequenzgenerator-Kanalwählvorrichtung unter Verwendung einer phasenstarren Regelschleife, bei welcher das Überlagerungsschwingungs-Ausgangssignal entsprechend einem (zu suchenden) Kanal einer Frequenzteilung nach einem vorbestimmten Frequenzteilverhältnis unterworfen und bezüglich seiner Phase mit einem Bezugs-Schwingungsausgangssignal verglichen wird; ein dem Phasenunterschied entsprechendes Signal wird einem Abstimmgerät bzw. Tuner eingespeist, um dessen Überlagerungsschwingfrequenz zu ändern. Unter Heranziehung eines Horizontal-Synchronsignals wird festgestellt, ob ein Sendersignal auf dem (betreffenden) Kanal übertragen wird oder nicht; wenn auf diesem Kanal kein Sendersignal übertragen wird, werden nacheinander andere Kanäle abgesucht, bis ein Kanal gefunden wird, auf dem das betreffende Sendersignal übertragen wird. Die Kanalwählvorrichtung verschiebt während des Kanalsuchvorgangs das Überlagerungsschwingungs-Ausgangssignal des Tuners gegenüber dem vorbestimmten Frequenzteilverhältnis, um dabei die Überlagerungsschwingfrequenz unter die normale Überlagerungsschwingfrequenz zu verringern, während sie die verringerte Überlagerungsschwingfrequenz wieder auf das vorbestimmte Frequenzteilverhältnis zurückführt, wenn das Anliegen des Sendersignals festgestellt wird.
Description
— auf einen ersten Wert, bei dem die Frequenz des Empfangsoszillator!; niedriger ist als die dem
gewählten Kanal zugtordnete Frequenz, und
— wenn die Erkennungseinheit .i0) das Sendersignal
erfaßt, auf einen zweiten Wert, bei dem die Frequenz des Empfangsoszillators gleich der
dem gewählten Kanal zugeordneten Frequenz ist.
. 2. Kanalwählvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erkennungseinheit
(20) unter Heranziehung eines Horizonlal-Synchronsignals
feststellt, daß die Abstimmeinheit (10) das Sendersignal empfangen hat.
3. Kanalwählvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erkennungseinheit
(20) unter Heranziehung eines automatischen l;requenzabstimm-Diskriminatorausgangssignals
feststellt, daß die Abstimmeinheit (10) das Sendersignal empfangen hat.
Die Erfindung betrifft eine Kanalwählvorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Eine solche
Kanalwählvorrichtung dient zur automatischen Erkennung eines Sendersignais auf einem Empfangskanal.
Aus der DE-OS 26 13 514 ist eine Kanalwählvorrichtung
bekannt, die zwischen einer Bedientingscinriehtung
und einem abzustimmenden Kanalwähler eine Schaltungsanordnung mit einem Frequenzzähler hat,
der beim Einschalten des Fernsehempfängers auf einer Frequenz stehen kann, die beispielsweise dem untersten
Kanal entspricht. Über eine Leitung, die aus dem Kanalwähler
herausführt, wird die Bildträgcr-Oszillatorfrequenz des eingestellten Kanals an einen Vorteiler abgegeben,
der wiederum die Bildlräger-Oszillatorfrcquenz in einem bestimmten Verhältnis herunterteilt und über
ein Tor an einen Vorzähler abgibt Mit dieser bekannten Kanalwählvorrichtung können Sender gefunden werden,
die von einem Normraster abweichen. Hierzu wird der Suchkanal in verschiedene Suchbereiche unterteilt,
die kleiner als die Kanalbreite sind, und das Trägerignal
wird als das Sendersignal erfaßt. Wenn aber aufgrund
ίο von Kreuzmodulation Trägersignale benachbarter Kanäle
vorliegen, dann führt der Suchlauf bei der bekannten Kanalwählvorrichtung zu Fehlern.
Außerdem ist aus der DE-OS 29 20 180 eine Kanalwphlvorrichtung
der eingangs genannten Art also mit Sendersuchlauf und einer Phasenregelschleife, bekannt.
Bei dieser Kanalwählvorrichtung wird die Phasenregelschleife zuerst auf eine dem gewünschten Empfangskanal naheliegende Frequenz abgestimmt und ausgehend
von dieser Frequenz wird dann die Senderfrequenz eesucht.
Es ist weiterhin eine Frequenzsynlhesizer- bzw. Normalfrequenzgenerator-Kanalwählvorrichtung
mit einer Phasenregelschleife bekannt (U.S. 40 41 535), die das einer
Frequenzteilung unterworfene Ausgangssignal cines Empfangsoszillators einer Abstimmeinheit bzw. eines
Tuners mit einen; Bezugsschwingungsausgangssignal bezüglich Phase und Frequenz vergleicht und die
Überlagerungsschwingfrequenz in Abhängigkeit von diesem Vergleichsergebnis einstellt bzw. regelt Bei dieser
Vorrichtung erfolgt die Einstellung eines Empfangskanals bei Kanalwahl durch Änderung des Frequenzteilungsverhäitnisses
des Ausgangssignals des Empfangsoszillalors zum Einstellen der Überlagerungsschwingfrequcnz.
Dieser Vorrichtung kann auch eine automatisehe Kanalsuchlauffunktion hinzugefügt werden, nach
welcher ein Rundfunksignal in der Weise gesucht wird, daß beim Wählen eines Kanals diskriminiert bzw. bestimmt
wird, ob ein Rundfunksignal auf dem betreffenden Kiinal vorhanden ist oder nicht; liegt kein Rundfunksignal
vor, so wird der gesamte Vorgang bei Übergang auf einen anderen Kanal wiederholt. Im Fall einer
Fcrnsch-Kanalwählvorrichlung werden für die Erkennung eines Rundfunksignals auf einem Kanal ein Fernseh-
bzw. Videoträgersignal, ein Tonträgersignal, ein Synchronisiersignal, ein im folgenden auch als FA-Signal
bezeichnetes Ausgangssignal eines AFA-Diskriminators, falls eine AFA- bzw. automatische Frequenzabstimmschaltung
vorhanden ist, benutzt. Im Idcalfnll wird durch Verwendung aller dieser Signale unter vorbestimmten
Bedingungen zur Erkennung eines solchen Rundfunksignals eine Fehlerkennung eines Kanals vermieden.
F.ine Schaltungsanordnung zur Verwendung aller dieser Signale als Erkcnnungs-Bezugssignal ist jedoch
kompliziert und teuer. Wenn andererseits die Kanalbestimmung bzw. -erkennung mit nur einem dieser
Signale vorgenommen wird, kann sich ein Fehler beim Kanalsuchvorgang aus den folgenden Gründen ergeben:
Für den Fall, daß die Kanalcrkennung nur mit Hilfe des Hori/.onlal-Synchronsignals erfolgt, ist die allgcmci-
bo ne ßandpaUkcnnlinic einer Vidco-Zwischcnfrcqucnzverstärkcrschaltung
bei einem Fernsehempfänger in Fig. I dargestellt. In den Fig. 1 bis 4 ist die Frequenz
als Zwischenfrequenz als Ergebnis der Subtraktion der tatsächlichen bzw. Ist Frequenz von der Überlagc-
ti5 rungsschwingfrcqucn/ dargestellt, wobei die Achsen in
dieser Darstellung in negativer bzw. Minus-Richtung verlaufen und die Symbole Λ, /| und fs für die Frequenzen
des Videoträgers, des Farblrägers bzw. des Tonträ-
gers stehen. Wie durch den Bereich W angegeben ist, kann das Hcrizontal-Synchronsignal in einem ziemlich
breiten Bereich erfaßt werden. Aufgrund des ziemlich breiten Bandpaßbereichs werden aber auch unnötige
Signale bzw. andere als das relevante Horizontal-Synchronsignal
durchgelassen.
Die Zuweisung des Frequenzbandes oder -bereichs kann diese Fehlerkennung verursachen. Jedem «.anal ist
normalerweise ein eigenes Frequenzband von 6 MHz zugewiesen, das von den Frequenzbändern der anderen
Kanäle nicht überlappt wird. Bei einer Gemeinschaftsantennenanlage oder in bestimmten Fällen überlappen
sich jedoch die Frequenzbänder manchmal zwischen einander benachbarten Kanälen. In Japan ist beispielsweise
dem Kanal 7 des VHF-Bereichs eine Frequenz im Bereich von 188—194MHz zugewiesen, während der
Kanal 8 einen Bereich von 192-198 MHz besitzt, so daß sich die Frequenzbänder beider Kanäle im Bereich
von 192—194MHz überlappen (vgl. Fig.2A). In
F i g. 2A sind mit fjn) und fjn) die Trägerfrequenzen
des Videosignals und des Tonsignal·! im n-ten Kanal bezeichnet Zwischen Λ(7) und A(8) liegt ein Bereich von
4 MHz. Wenn somit der Kanal 7 empfangen wird, wird der Träger des Videosignals im Kanal 8 gemäS F i g. 2B
durch eine Zwischenfrequenz-Verstärkerschaltung mit der Bandpaßkennlinie gemäß Fig.2C mit verstärkt.
Der trapezförmige Teil von F i g. 2B zeigt eine Seitenbandkomponente
des Videoträgersignals von Kanal 8. Wenn auf diese Weise nur das Horizontal-Synchronsignal
für die Entscheidung oder Erkennung, ob ein Rundfunk- bzw. Sendersignal anliegt oder nicht, benutzt wird,
werden bei Abstimmung auf Kanal 7 die Horizontal-Synchronsignale von Videosignalen von Kanal 8 fälschlich
auch dann erfaßt, wenn auf Kanal 7 tatsächlich kein Sendersignal anliegt, wodurch ein Fehler bei der Kanal- js
suche eingeführt wird. Wenn nämlich die Trägerfrequenz des unnötigen oder falschen Signals bei Abstimmung
auf Kanal 7 mit /^MHz) bezeichnet wird, läßt sich
diese Größe fj wie folgt ausdrücken:
Γ t /^V . <1 H|I_
Γ = \.ιΛ*) "^" "*ϋ ιν11"-
(0
40
Wie erwähnt, ist die Überlappung der Frequenzbänder der beiden Kanäle der (Jrund dafür, weshalb eine
Fchlcrkcnnung dahingehend, ob ein Scndersignal anliegi
oder nicht, verursacht wird. Eine andere Fehlerkennung wird durch Kreu/.inodulation fj von hohen
Harmonischen Wellcnkomponenten verursacht, wie sich dies durch folgende Gleichungen (2) oder (3) ausdrücken
läßt:
f„ = 2 L(n-1) - f^n- I) = [///»-1) + 4,5] MHz (2)
f., = 2 fjn+ 1) -
- [f,{n+ 1) - 4,5] MHz (3)
55
Gleichung (2) steht für die Frequenz eines Kreuzmodulationssignals,
das durch ein Videosignal in einem Kanal eingeführt wird, dessen Frequenz um einen Kanal
niedriger ist als die Frequenz des zu empfangenden Kanals; Gleichung (3) steht für die Frequenz eines Kreuzmodulationssignals
aufgrund eines Videosignals in einem Kanal, der um einen Kanal niedriger liegt als der zu
empfangende Kanal. Fig.3Λ zeigt die zugewiesenen
Frequenzen für die einzelnen Kanäle, während die Fig. JB und 3C Träger- und Seitenbandkomponcnlen br>
von sich nach Glcicnimgcn (2) bzw. (J) ergebenden unnötigen
b/.w. falschen Signalen veranschaulichen und Fi μ. JD die BandpaLSkcnnlinie des Video-ZI·'-Verstärkers
beim Empfang des n-ten Kanals zeigt. Wie aus. diesen Figuren hervorgeht, wird durch die Kreuzmodulation
zwischen dem Videosignal und dem Tonsignal in neben dem zu empfangenden Kanal liegenden Kanälen
eine fehlerhafte Kanalsuche verursacht.
Die folgenden Ausführungen beziehen sich auf den Fall, daß nur das AFA-Signal für die Kanalsuche benutzt
wird. Wenn die Frequenzen der von der Abstimmeinheit erhaltenen Träger- und Video-ZF-Signale mit der Standard-
bzw. Normfrequenz fr (58,75 MHz in Japan und 45,75 MHz in den USA) verglichen werden, entsprechen
die AFA-Signale der durch den Vergleich ermittelten Differenz, wobei sie gemäß Fig.4 zwei Signale AFTi
und AFT2 enthalten. Die AFA-Signale werden nämlich nur dann erzeugt, wenn der Videoträger dicht neben der
Normalfrequenz fr vorhanden ist. Unter Heranziehung
dieser Signale AFTX und AFT2 kann das Anliegen eines
Sendersignals bestimmt werden, wenn eines dieser Signale AFTi und AFT2 positiv oder negativ ist. Die
AFA-Signzle erfahren jedoch in der Nähe von f = fr
einen steilen Anstieg oder Abfall, v> daß die Bestimmung ihrer Pegel schwierig ist. Bei der Bf Stimmung tritt
nämlich im Bereich von f — fr eine Totzone auf, welche
die Bestimmung des Anliegens eines normalen Sendersignals unmöglich macht.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung einer Kanalwählvorrichtung, mit welcher ein fehlerhafter
Suchlauf sicher verhindert werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Kanalwählvorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs erfindungsgemäß
durch die in dessen kennzeichnendem Teil enthaltenen Merkmale gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Kanalwählvorrichtung wird also die Frequenz des Empfangsoszillators auf einen
Wert eingestellt, der kleiner ist als der Standardwert, damit der Frequenzbereich des Zwischenfrequenzverstärkers
schmäler wird, in dem ein Sendersignal erfaßt wird. Selbst wenn der Frequenzbereich des
Zwischenfrequenzverstärker schmäler gemachi wird, kann das Sendersignal — falls vorhanden — erfaßt werden.
Üas Einstellen der Frequenz des Empfangsoszillators erfolgt durch Einstellen des Frequenzteilungsverhältnisses
des Frequenzteilers mittels des Reglers. Dieser Regler stellt das Verhältnis für jeden Kanal -uif zwei Werte
ein: Am Beginn des Kanal-Suchlaufes stellt der Regler das Verhältnis auf einen Wert ein, so daß ein Frequenz
des Empfangsoszillators unter den Standardwert verringert wird. Wenn das Sendersignal aber gefunden ist.
stellt der Regler das Verhältnis auf einen anderen Wert ein, damit die Frequenz des Empfangsoszillators auf den
Standard zurückkehrt, d. h., das Frequenzverhältr.'s
wird geändert. Wird das Sendersignal aber nicht gefunden,
uatin schaltet sich die Kanalzahl fort. Der gleiche Betrieb erfolgt, bis das Sendersignal gefunden ist.
Durch die Erfindung kann so sicher ein fehlerhafter Kanal-Suchlauf vermieden werden.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung im vergleich zum Stand der Technik anhand
der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. I eine graphische Darstellung öer allgemeinen
Bandpaßkennlinie einer Video-Zwischenfrequenzverstiirkerschaltung bei einem Fernsehempfänger,
l'ig. 2A bis 2C gr.'.ohische Darstellungen zur Veranscliaulichung
der Einflüsse von Signalen aus Kanal 8 bei Empfang von Kanal 7 (unter den in )apan gegebenen
Bedingungen),
F i g. 3A bis 3D graphische Darstellungen der Kreuzmodulation
von hohen Harmonischen Wellenkomponenten von Signalen aus benachbarten Kanälen,
Fig.4 eine graphische Darstellung der allgemeinen
Ausgangskennlinie eines automatischen Frcquenzabstimm-Diskriminators
in einem Tuner,
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer Kanalwählvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 6 ein detailliertes Blockschaltbild eines bei der
Vorrichtung nach F i g. 5 verwendeten Reglers,
Fig. 7 eine graphische Darstellung der Bandp;ißkennlinie
eines BiId-ZF-Verstärkers für den Fall einer Verringerung der Überlagerungsschwingfrequenz,
F i g. 8A bis 8C und F i g. 9A bis 9C graphische Darstellungen zur Erläuterung der mit der crfindungsgcniä-Ben
Vorrichtung erzielten Wirkungen,
Fig. 10 ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung der Signalverarbeitung bei der ertindungsgemüüen
Vorrichtung,
Fig. HA und HB einen Speicherplan eines bei der
erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgesehenen Festwertspeichers,
Fig. 12 einen Speicherplan eines bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung vorgesehenen Speichers mit direktem Zugriff bzw. Random-Speichers.
Fig. 13 ein Blockschaltbild einer anderen Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Kanalwählvorrichtung und
Fig. 14A bis 1 '-Π graphische Darstellungen zur Erläuterung
der mit der Ausführungsform gemäß Fig. 13 erzielten Wirkungen.
Die Fig. 1 bis 4 sind eingangs bereits erläutert worden.
F i g. 5 veranschaulicht eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Kanalwählvorrichtung, bei welcher eine AuaiirnrnciriiiCii l*7tv. ein Tuner 10 ϊτϊ;ί ciriein Επΐρ-fangsoszillator
an eine Antenne 12 angeschlossen ist und das Überlagerungsschwingungs-Ausgangssignal
des Tuners 10 über einen Vorteiler 14 einem programmierbaren Zähler 16 zugeliefert wird. Die Abstimmeinheii
10 ist mit einer Signalverarbeitungsstufe 18 verbunden, die eine Fernseh- bzw. Videosignal-Verarbeitungsschaltung, eine Farbsignal-Verarbeitungsschaltung, eine
Ablenkschaltung, eine Synchrontrennschaltung u.dgl. aufweist, wobei ein Honzontal-Synchronsignal von der
Synchrontrennschaltung einem Signaldetektor 20 eingespeist wird. Das Horizontalsynchronsignal wird über
einen Kondensator 22 und einen mit diesem in Reihe geschalteten Widerstand 24 an die Basis eines npn-Tninsistors
26 angelegt, dessen Basis über einen Kondensator 28 und einem zu diesem parallel geschalteten Widerstand
30 an Masse liegt, während sein Emitter an Masse liegt und sein Kollektor über einen Widerstand 32 an die
Basis eines pnp-Transistors 34 angeschlossen ist. Der Emitter des Transistors 34 ist mit einer Stromquellenklemme
36 sowie einer Stromquellenklemme VDD eines Reglers 38 und weiterhin über einen Kondensator
40 mit seiner Basis über einen Widerstand 42 mit dem Kollektor des Transistors 26 verbunden. Der Kollektor
des Transistors 34 ist mit einer Eingangsklemme IN \ ta
des Reglers 38 verbunden und über einen Widerstand 44 an Masse gelegt. Wie noch näher erläutert werden wird,
besteht der Regler 38 aus einem Mikrorechner. An eine Eingangikiermrie INI des Reglers 38 ist ein Tastenfeld
46 angeschlossen. Eine Ausgangsklemme OUT\ des Reglers 38 ist an eine Frequenzteilverhältnis-Einstcllklemme
des programmierbaren Zählers 16 angeschlossen, während seine Ausgangsklemme OUT2, OUT3
und OUT4 mit bcruichsumschaltklemmcn der Abstinimcinheit
10 verbunden sind. Eine Ausgangsklcmme
des programmierbaren Ziihlcrs 16 ist mit einer ersten Eingangsklcmmc eines Phasenvcrgieichers 48 verbunden.
Ein Ausgangssignal eines Bezugsfrequenzoszillators 50 wird über einen Frequenzteiler (52 einer /weilen
Eingangsklcmmc des Phasenvcrgieichers 48 zugeführt. Ein Ausgangssignal des Phascnvcrgleichcrs 48 wird
über ein Tiefpaßfilter 54 an eine Steuerkleminc des
Empfangsoszilhiiors der Abstiinmeinheit 10 angelegt.
Der Empfangsos/.illalor kann beispielsweise ein spannungsgesteuertcr
Oszillator sein.
F i g. 6 ist ein Schaltbild des den Regler 38 bildenden Mikrorechners. Dabei erzeugt ein Taktimpulsgcncrator
60 Schrittakt- bzw. Zcitsieucrsignale zur Bestimmung
des Ansteuertakts des Mikrorechners. Ein Festwertspeicher (ROM) 62 speichert Verarbeitungsprogramme. Ein
Programiiiiäiiiof 64 gibi uic Adressen der im Festwertspeicher
62 gespeicherten Programme an, während ein Datenzähler 66 die Adressen von im Festwertspeicher
62 gespeicherten festen Daten angibt. Ein Stapclzeigcr 68 dient als Schutzbercich für den Programmzähler 64.
Ein Speicher mit direktem Zugriff (RAM) 70 wirkt als Arbeitsbereich für die Verarbeitung, wobei Seiten und
Adressen des Speichers 70 durch Register 72 bzw. 74 angegeben bzw. angezeigt werden. Eine arithmetische
und louche Einheit (ALU) 76 führt eine Vielfalt von
logischen Operationen unier Heranziehung eines Akkumulators 76 und eines Staiusregisters 80 durch. Die Datenübertragung
zwischen diesen 3auteilen erfolgt über eine Sammelschiene 82. Kingabcregister 84, 86, 88 und
90, Ausgaberegister 92, 94, % und 98 sowie Eingabe/ Ausgaberegister 100 unil 102 sind für externen Anschluß
vorgesehen. Die Fingabcregister 84 und 86 dienen als Eingangsklcmmcn IN 1 und IN 2. Die Ausgaberegister
92, 94, 96 und 98 bilden Ausgangsklemmen OLT1. OUT2, OUT3 bzw. OUTA.
Im folgenden ist die Arbeitsweise der in den F i g. 5
und 6 dargestellten Kanalwählvorrichtung für den Fall beschrieben, daß ein Horizontal-Synchronsignal als Signal
für die Bestimmung benutzt wird, ob ein Rundfunkbzw. Sendersignal anliegt oder nicht. Zunächst sei die
Arbeitsweise in der Kanalwählbetriebsart erläutert. In dieser Betriebsart wird die Überlagerungsschwingfrcquenz
der Abstimmeinheil 10 auf eine vorbeslimmte Frequenz entsprechend jedem bzw. einem der Kanäle
eingestellt. Die Kanalwähloperation erfolgt durch Steuerung oder Einstellung des Frequenzteilungsverhältnisses
N des programmierbaren Zählers 16. Wenn nämlich die Überlagerungsschwingfrequenz der Abslimmcinheit
mit /"ο bezeichnet ist, sind /"die Schwingfrequenz
des Bczugsoszillators 50, η das Frequenzteilverhältnis
des Vorteilers 14 und /Wdas Frequenzteilverhältnis des Frequenzteilers (52: in diesem Fall wird das Frequenzteilungsverhältnis
des programmierbaren Zählers 16 entsprechend jedem Kanal wie folgt bestimmt:
/V= Mf0/nf
Auf diese Weise kann eine Kanalwahl erfolgen, wenn das Frcquenzteilungsvcrhälinis N des programmierbaren
Zählers 16 durch Betätigung des Tastenfelds 46 entsprechend einem gewünschten Kanal eingestellt wird.
im folgenden ist die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen
Vorrichtung in der Kanaisuchlauf-Betriebsarl beschrieben. Die Überlagerungsschwingfrequenz der
Abstimmeinheit 10 wird beim Kanalsuchvorgang auf einen niedrigeren Wert eingestellt als unter den norma-
lcn Bildempfangsbedingungen. Gemäß Fig. 7 wird die
Handpaßkennlinic einer Vidco-Zwischcnfrequenz- bzw.
-Zl'-Verstärkerschaltung normalerweise im voraus
durch konzentrierte Konstanten der verwendeten Schiillungen gesetzt. Die Bandpaßkennlinic (bzw. Frequenzgang)
in bezug auf die Frequenzen wird auch dann nicht verändert, wenn sich die Überlagerungssehwingfreqi'cnz
ändert, doch wird die Frequenz der einzelnen Trägerkomponenten geändert. Ein Vergleich von
F i g. 7 mit F i g. 1 ergibt nämlich, daß die einzelnen Träger /",, /|· und Λ in negativer bzw. in Minus-Richtung verschoben
sind und der Bereich W im Vergleich zum Bereich W in F i g. I verkleinert ist (die rechte Seite des
Bereichs VV" ist aufgrund des Ansprechens oder Frequenzgangs
verkleinert, während die linke Seite deshalb verkürzt ist, weil kein Sendcrsignal anliegt). Auch wenn
der Bereich Wschmal ausgelegt wird, können in diesem
Fall Signale in jedem Kanal erfaßt werden, auf dem ein Sendersignal vorliegt, und die Kanalsuchfunktion kann
einwandfrei ausgeführt werden, sofern nicht die Verschiebung in sehr großen Schritten erfolgt. Gemäß den
Fi g. 8Abis8C,dieden Fig. 2A bis 2C entsprechen, wird
ein unnötiges bzw. falsches Videosignal fj aus Kanal 8
während des Empfangs des Kanals 7 nicht erfaßt, so daß bei der Kanalwahl kein Fehler vorkommen kann. Gemäß
den F i g. 9A bis 9D kann ein Fehler in der Kanalwahl aufgrund von unnötigen bzw. falschen Signalen
aus benachbarten Kanälen beim Empfangen des Videosignals aus dem m-ten Kanal ebenfalls verhindert werden,
wobei bzw. weil diese falschen Signale hohe Harmof;sche
Wellenkomponenten der Videosignale benachbarter Kanäle enthalten. Die Fig.9A bis 9D entsprechen
den F i g. 3A bis 3D. Die Trägerfrequenz hoher Harmonischer Wellenkomponenten des Videosignals
auf einem Kanal, der um 1 höher ist, liegt im Durchlaßband bzw. -bereich des Video-ZF-Verstärkers, doch da
die Seitenwellen- bzw. -bandkomponcntcn in den hohen
Harmonischen Wellenkomponenten verringert werden können, wird eine Kreuzmodulation aufgrund des Videosignals
auf dem nächsthöheren Kanal ausgeschaltet. Die Erfassung des Horizontal-Synchronsignals erfolgt
durch den Detektor 20. Das Horizontal-Synchronsignal wird von der Signalvcrarbcitungsstufe 18 an die Basis
des Transistors 26 angelegt und einer Wellenformung unterworfen, um an beiden Seiten des Widerstands 42
abgenommen zu werden. Nach der Glättung durch den Widerstand 32 und den Kondensator 40 wird dieser Impuls
zur Basis des Transistors 34 geleitet. Wenn daher das Horizontal-Synchronsignal von der Signalvcrarbeitungsstufe
18 erzeugt wird, wird über die beiden Seiten des Kondensators 40 eine Gleichspannung geliefert,
durch die der Transistor 34 durchgeschaltet wird, so daß an beiden Seilen des Widerslands 44 ein Ausgangssignal
des logischen Pegels »1« abgenommen werden kann. Wenn dagegen kein Horizontal-Synchronsignal anliegt,
wird über die beiden Seiten des Kondensators 40 keine Spannung erzeugt, und der Transistor 34 bleibt daher im
Sperrzustand, so daß über die beiden Seilen des Widerstands 44 ein Ausgangssignal des logischen Pegels »0«
auftritt. Da das Ausgangssignal des Widerstands 44 an die lüngangsklemme IN 1 des Reglers 38 angelegt wird,
unterscheidet dieser nach Maßgabe des Signalpegels an der Kingangsklemme //Vl, ob das Scndersignal anliegt
oder nicht.
Fig. 10 ist ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung der Kanalsuchoperalion des Reglers 38. Das entsprechende
Programm ist im Festwertspeicher 62 gespeichert und wird durch das Tastenfeld 46 oder die
Stromversorgung eingeleitet. Eine zu suchende Kanalzahl CT/wird in einem auf den Start-Schritt 1000 folgenden
Schritt 1002 auf eine Anfangsgröße CH 1 gesetzt. Das Frequenzteilungsverhältnis des programmierbaren
Zählers 16 zur Bestimmung der Überlagerungsschwingfruquen/. für jeden Kanal läßt sich nach Gleichung (4)
berechnen, jedoch auch wie folgt ableiten: Wenn die Frequenzbereiche der Kanäle beispielsweise gleich
groß und aufeinanderfolgend sind und wenn angenommen wird, daß das Frequenzteilungsverhältnis für den
niedrigsten Kanal Ni, die Kanalzahl CH und der Frequenzbereich eines Kanals fb entsprechen, entspricht
das Frequenzteilungsverhältnis Nfür den Kanal CHder
folgenden, im Ablaufdiagramm benutzten Gleichung:
N = Ni+(CHxfb) (5)
Da die Fernseh-Frequenzbänder oder -Bereiche in lapan in vier Gruppen unterteilt sind, sind vier Anfangs·
größen Ni vorhanden. Infolgedessen wird in den Schritten 1004, 1006 und 1008 bestimmt, ob der zu suchende
Kanal zwischen Kanal 1 und 3, Kanal 4 und 7 bzw. Kanal 8 und 12 liegt: nach Abschluß der jeweiligen Bestimmungen
wird die Größe Ni in den Schritten 1010, 1012 und 1014 auf Niv 1, NivH 1 bzw. /ViWi 2 gesetzt. Wenn
im Schritt 1008 festgestellt wird, daß der betreffende Kanal nach dem Kanal 12 folgt, d. h. im UHF-Band liegt,
wird die Größe Ni im Schritt 1016 auf Mu gesetzt. Der Empfangsoszillator in der Abstimmeinheit 10 wird entsprechend
dem Frequenzband, dem der betreffende Kanal zugeordnet ist, umgeschaltet. Wenn der Kanal somit
zwischen Kanal 1 und Kanal 3 liegt, wird die Ausgangsklemmc OUT2 des Reglers 38 in dem auf den Schritt
1010 folgenden Schritt 1018 auf den logischen Pegel »1«
J5 gesetzt; wenn der betreffende Kanal zwischen den Kanälen 4 und 12 liegt, wird die Ausgangsklemme OUTZ
in einem auf die Schritte 1012 und 1014 folgenden Schritt 1020 auf den Pegel »1« gesetzt, während dann,
wenn der betreffende Kanal hinter dem Kanal 12 liegt.
die Ausgangsklemme 0UT4 in einem auf den Schritt
1016 folgenden Schritt 1022 auf den Pegel »1« gesetzt wird. Nachdem die Band- bzw. Bereichsinformation auf
diese Weise der Abstimmeinheit 10 zugeführt worden ist, wird das Normalfrequenz-Teilungsverhältnis N des
programmierbaren Zählers 16 in einem Schritt 1024 nach Gleichung (5) berechnet. Danach wird in einem
Schritt 1026 das Frequenzteilungsverhältnis um AN verkleinert,
so daß die Empfangsfrequenz der Abstimmeinheit 10 um Af herabgesetzt wird. Wenn dabei die Verschiebungsgröße
Af der Überlagerungsschwingfrequenz zu groß gewählt wird, kann das auf den betreffenden
Kanal übertragene Sendersignal selbst nicht erfaßt werden. Die Größe Af muß mindestens 03 MHz betragen,
um eine Kreuzmodulation zwischen Kanal 7 und Kanal 8 (bei japansicher Frequenzeinteilung) zu verhindern,
und mindestens 4,5 — (fd—f„(n)) MHz betragen,
um die Kreuzmodulation von anderen, benachbarten Kanälen her zu verhindern. Die im folgenden beschriebene
Bedingung ist ebenfalls nötig, um die Überlagerungsschwingfrequenz durch Änderung des Frequenzteilungsverhältnisses
N des rogrammierbaren Zählers 16 zu ändern.
Wenn nämlich die dem höchsten Kanal entsprechende Oberlagerungsschwingfrequenz mit fmlx (824 MHz)
im japanischen Kanal 62) und die Frequenzbandbreite jedes Kanals mit Zj1 MHz bezeichnet werden, muß das
Frequenzteilungsverhältnis N des programmierbaren Zählers 16 mindestens größer sein als /m»//*, wie dies
bei der vorliegenden Kanalwählvorrichtung der Fall ist. Wahlweise kann der programmierbare Zähler aufgrund
der Verwendung einer Mittelwert-Multipli/.icrstufc. eines
Impulsunterdrückungs/.ählers u.dgl. eine Dezimalpunktfunktion
besitzen, so daß die Überliigcrungsschwingfrequenz auf eine beliebige Frequenz innerhalb
der Übertragurgsbereiche gesetzt werden kann.
Das Frequenzieilungsverhältnis N' als Ergebnis der
Herabsetzung des Verhältnisses N um ΔΝ im Schritt 1026 wird von der Ausgangsklemme OUTi des Reglers
38 im Schritt 1028 dem programmierbaren Zähler 16 zugeführt, wobei die phasenstarre Regelschleife eine
Einführoperation bedingt, um eine Übcrlagerungsschwingfrequenz entsprechend dem Frequenzteilungsverhältnis
N' abzuleiten; diese Überlagerungsschwingfrequenz wird nach Ablauf einer bestimmten Zeitspanne
erhalten. In den Schritten 1030, 1032 und 1034 wird unter Berücksichtigung dieser bestimmten Zeitspanne
eine Zeitzähloperation durchgeführt. Im Schritt 1034 wird festgestellt, ob die Zählzeit TMdie bestimmte Zeitspanne
Td übersteigt oder nicht; im positiven Fall wird entschieden, daß die Einführoperation der phascnsiarren
Regelschleife abgeschlossen ist, und in einem Schritt 1036 wird bestimmt, ob das Sendersignal anliegt oder
nicht. Wenn nämlich der Signalpegel an der Eingangsklemme IN 1 des Reglers 38 zu »0« bestimmt wird, liegt
kein Horizontal-Synchronsignal an. Es wird daher entschieden, daß kein Sendersignal anliegt; nachdem die
Kanalzahl CH in einem Schritt 1038 (um I) erhöht worden ist, wird erneut der Schritt 1004 durchgeführt, um
den vorher beschriebenen Vorgang zu wiederholen. Wenn die Eingangsklemme /Λ/1 den Signalpegcl »I«
führt, wird entschieden, daß das Sendersignal anliegt. Daraufhin ist die Kanalsuchoperation abgeschlossen,
und das Frequenzteilungsverhältnis wird in einem Schritt 1040 auf N= N'+JN zurückgeführt und in einem
Schritt 1042 von der Ausgangsklemme OUTi zum programmierbaren Zähler 16 geliefert, wodurch die Abstimmeinheit
10 auf den üblichen bzw. normalen Empfangszustand zurückgeführt ist bzw. wird.
Obgleich die Kanalzahl im Schritt 1038 (um 1) erhöht
wird, kann die Anfangsgröße der höchsten eingestellten Kanalzahl auch verringert werden. Wenn festgestellt
oder entschieden wird, daß das Sendersignal anliegt, ist die Operation abgeschlossen. Die Anordnung kann jedoch
auch so getroffen sein, daß alle Kanäle abgesucht werden und die Zahl der Kanäle, auf denen ein Sendersignal
anliegt, in einem Speicher abgespeichert wird. Das Programm und die Daten gemäß Fig. 10sind inm Festwertspeicher
nach F i g. 11A und 11B sowie im Speicher
mit direktem Zugriff gemäß F i g. 12 gespeichert.
Bei der beschriebenen Ausführungsform der Kanalwählvorrichtung wird während des Kanalwähivorgangs
die Oberlagerungsschwingfrequenz niedriger eingestellt als die normale Frequenz, so daß ein Fehler bei der
Kanalsuche aufgrund einer Kreuzmodulation von anderen Kanälen her vermieden wird, worauf diese Überlagerungsschwingfrequenz
nach Abschluß der Kanalsuche wieder auf dsie Normalfrequenz zurückgeführt wird, um eine Verschlechterung der Güte des empfangenen
Fernsehbilds zu vermeiden.
Im folgenden ist anhand von Fi g. 13, in welcher den
vorher beschriebenen Teilen entsprechende Teile mit denselben Bezugsziffern wie vorher bezeichnet unc daher
nicht mehr im einzelnen erläutert sind, eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kanalwählvorrichtung
beschrieben. Diese abgewandelte Ausführungsform verwendet anstelle des Horizontal-Synchronsignals
die AFT- b/.w. AFA-Signalc für die Entscheidung
oder Bestimmung, ob das Scndcrsignal anliegt oder nicht. Zwei Λ 1''A-SIgIUiIc. die von der Signalvcrarbeiiungsstufc
geliefert werden und die einander komplementär sind, werden über Widerstünde 116 und
118 zu pnp-Transistorcn 112 b/.w. 114 in einen Signaldctektor
110 geleitet. Der Emitter des Transistors 112 ist
dabei an die Basis des Transistors 114 angeschlossen, während dessen Emitter mit der Basis des Transistors
to 112 verbunden ist. Der Kollektor des Transistors 120 bzw. 112 ist über einen Widerstand 122 an Masse gelegt.
Der Kollektor des Transistors 114 ist mit der Basis eines
npn-Transistors 124 verbunden und über einen Widerstand 126 an Masse gelegt. Die Emitter der Transistoren
120 zbs 124 liegen an Masse, und ihre Kollektoren sind einmal mit Eingangsklcmmcn IN3 und IN4 des Reglers
38 und zum anderen über Widerstände 128 bzw. 130 an eine Stromqucllenklemme 36 angeschlossen. Die anderen
Teile entsprechen denen der Ausführungsform gcmaß F i g. 5.
Im folgenden ist die Arbeitsweise der Ausführungsform
η ach Fig. 13 erläutert. Es sei angenommen, daß AFA-Signale. AFTi und AFT2 (F i g. 4) von der Signalverarbcitungsslufc
18 zu den Transistoren 112 bzw. 114 geleitet werden. Widerstände 116 und 118 dienen zur
Strombegrenzung. Wenn das Signal AFTi größer ist
als das Signal AFT2, schaltet der Transistor 114 durch,
während der Transistor 112 dann durchschallet, wenn das Signal AFTi kleiner als das Signal AFTl. Gemäß
den Fig. I4A und 14B werden daher AFT- bzw. AFA-Mcßsignalc
negativer Logik von den Kollektoren der Transistoren 120 und 124 in über und unter der Normfrequenz
fr liegenden Bereichen abgegeben und an die Eingangsklemmen IN 3 bzw. IN 4 des Reglers 38 angelegt.
Auch bei Verwendung dieser beiden Signale können diese neben der Normfrequenz fr nicht erfaßt werden,
so daß aufgrund der Kreuzmodulation gemäß Fig. 14C, 14D und 14E ein Fehler in die Kanalsuche
eingeführt wird. Wenn jedoch die Übcrlagcrungs-Schwingfrequenz
verringert wird, werden die Frequenzbänder dieser AFA-Mcßausgangssignale(Fig. I4A und
14B) gemäß den Fig. I4F und 14G herabgesetzt oder verkleinert, so daß das Sendersignal ohne Heranziehung
des Signals AFT2 (Fig. 14G) sicher erfaßt werden
kann, wenn nur das Signal AFTi (Fig. 14F) erfaßt wird. Auf ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung der
Arbeitsweise der Ausführungsform nach Fig. 13 kann
verzichtet werden, weil dieses das gleiche ist wie bei der vorher beschriebenen Ausführungsform, mit Ausnahme
so der Art und Weise, auf welche das Anliegen oder Nichtanlicgen des Sendersignals bestimmt wird. Genauer gesagt:
anstatt im Schritt 1036 gemäß Fig. 10 zu bestimmen, ob an der Klemme Wl der Signalpegel »1« anliegt
oder nicht, kann entschieden werden, ob die Klemme
IN3 den Pegel »0« besitzt oder nicht.
Bei dieser abgewandelten Ausführungsform kann zusätzlich zur Verhinderung eines Fehlers bei der Kanalsuche
eines der beiden AFA-Signale überflüssig sein, obgleich üblicherweise zwei AFA-Signale für die Ent-
M) scheidung benutzt werden, ob Sendersignale anliegen
oder nicht.
Obgleich bei den beschriebenen Ausführungsformen das Umschalten der Übcrlagerungsschwingfrcqucnz
lurch den Mikrorechner erfolgt, können für diesen Zweck diskrete Operationsschaltungen oder Speicher
verwendet werden. Außerdem kann die Kanalsuchopcration mit dem Einschalten des Fernsehempfängers automatisch
eingeleitet werden. Außer auf einen Fernsch-
-•mpfiinger ist die erfindungsgcmäße Knnalwühlvorrichung
weiterhin auch auf einen Rundfunkempfänger
)d. dgl. anwendbar.
)d. dgl. anwendbar.
Hierzu 12 Blatt Zeichnungen
10
20
30
45
50
55
bO
h5
Claims (1)
1. Kanalwählvorrichtung mit
einer Abstimmeinheit (10) einschließlich eines Empfangsoszillators zum Empfang von Übertragungssignalen,
einer Abstimmeinheit (10) einschließlich eines Empfangsoszillators zum Empfang von Übertragungssignalen,
einer Kanal-Einstelleinheit zum Einstellen einer Kanaizahl,
einem an die Abstimmeinheit (10) angeschlossenen variablen Frequenzteiler (16) zum Teilen der Frequenz
der Ausgangssignale des Empfangsoszillators, einem Regler (38) zum Bestimmen eines Frequenzteilungsverhältnisses
des variablen Frequenzteilers (16) entsprechend der eingestellten Kanalzahl,
einem Bezugssignalgenerator (50) zum Erzeugen eines Bezugssignals mit einer Bezugsfrequenz,
einem Vergleicher (48) zum Vergleichen der Phasen des Ausgangs-jignals des variablen Frequenzteilers (16) und de*fe?.ugssignals und zum Steuern der Frequenz des Empfangsoszillators entsprechend der Phasendifferenz und
einem Bezugssignalgenerator (50) zum Erzeugen eines Bezugssignals mit einer Bezugsfrequenz,
einem Vergleicher (48) zum Vergleichen der Phasen des Ausgangs-jignals des variablen Frequenzteilers (16) und de*fe?.ugssignals und zum Steuern der Frequenz des Empfangsoszillators entsprechend der Phasendifferenz und
einer Erkennungseinheit (20) zum Erkennen eines Sendersignals, wobei die Kanalzahl-Einstelleinhcit
die Kanalzahl ändert, wenn die Erkennungseinheit (20) kein Sendersignal erfaßt,
dadurch gekennzeichnet, daß der Regler (38) das Teilungsverhältnis des variablen Frequenzteilers (16) einstellt:
dadurch gekennzeichnet, daß der Regler (38) das Teilungsverhältnis des variablen Frequenzteilers (16) einstellt:
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: HENKEL, G., DR.PHIL. FEILER, L., DR.RER.NAT. HAENZ |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KABUSHIKI KAISHA TOSHIBA, KAWASAKI, KANAGAWA, JP |
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8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) |