DE69613080T2 - Radioempfänger mit automatischer Rundfunksenderwahl - Google Patents
Radioempfänger mit automatischer RundfunksenderwahlInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Radioempfänger zum Korrigieren der Abweichung einer HF-(Hochfrequenz)-Abstimmfrequenz aufgrund der Streuung veränderlicher Kapazitätselemente, um somit die Suchzeit zu verkürzen.
- Bisher sind Radioempfänger bekannt, die mit einer Regelschaltung zum Erzeugen digitaler Daten ausgestattet sind, um durch Ändern der digitalen Daten einen optimalen Empfangszustand zu erhalten. Von diesen Arten von Radioempfängern zeigt Fig. 1 einen herkömmlichen AM-Radioempfänger, bei dem sowohl die Frequenz eines lokalen Schwingungssignals als auch die Abstimmfrequenz einer HF-Abstimmschaltung entsprechend den Ausgangsdaten einer Regelschaltung geregelt werden.
- In Fig. 1 wird ein empfangenes HF-Signal mittels einer HF-Abstimmschaltung (1) frequenz-selektiert und anschließend mittels einer HF-Verstärkerschaltung (2) verstärkt. Ein Ausgangssignal der HF-Verstärkerschaltung (2) wird in einer Mischerschaltung (3) in ein 450 kHz-ZF-(Zwischenfrequenz)-Signal umgesetzt entsprechend dem lokalen Schwingungssignal, das von einer lokalen Schwingungsschaltung (4) erzeugt wird, wobei ferner das ZF-Signal von einer ZF-Verstärkerschaltung (5) verstärkt wird und anschließend mittels eines Wellendetektors (6) AM-demoduliert wird.
- Wenn außerdem der in Fig. 1 gezeigte AM-Radioempfänger Radiowellen von einem gewünschten Rundfunksender empfängt, werden die Frequenzteilungsdaten zum Einstellen eines Frequenzteilungsverhältnisses eines programmierbaren Teilers, der in einer PLL-Regelschaltung (8) enthalten ist, von einer Steuer/Regelschaltung (7) an den programmierbaren Teiler angelegt. Da die lokale Schwingungsschaltung (4) und die PLL-Regelschaltung (8) eine Phasenverriegelungsschleife (PLL, Phase Locked Loop) bilden, wird die Frequenz eines lokalen Schwingungssignals auf einer Frequenz verriegelt, die den Frequenzteilungsdaten entspricht. Außerdem wird das lokale Schwingungssignal an die Mischerschaltung (3) angelegt, wobei ein HF-Signal vom gewünschten Rundfunksender in ein ZF-Signal umgesetzt wird.
- Ferner werden die von der Steuer/Regelschaltung (7) erzeugten Ausgangsdaten einem veränderlichen Kapazitätselement (1a) über eine Feinabstimmschaltung (9) zugeführt und somit der Kapazitätswert eines Abstimmelements, daß das veränderliche Kapazitätselement (1a) und ein Induktivitätselement (1b) umfaßt, gesteuert/geregelt und die Abstimmfrequenz des Abstimmelements grob abgestimmt. Zum Beispiel ist das gesamte AM- Empfangsband in 13 Bänder unterteilt, wobei die Steuer/Regelschaltung (7) in Abhängigkeit von den Frequenzteilungsdaten beurteilt, in welchem Band die Frequenz eines gewünschten Rundfunksenders enthalten ist, und anschließend die HF-Abstimmschaltung (1) grob auf eine Frequenz abstimmt, die in einem entsprechenden Band enthalten ist.
- Anschließend beginnt die Feinabstimmschaltung (9) mit der Feinabstimmung entsprechend den Ausgangsdaten durch feines Abstimmen der Abstimmfrequenz der HF-Abstimmschaltung (1) in jedem Mikrointervall, d. h. durch Unterteilen eines Bandes in 64 Abschnitte. Eine elektrische Empfangsfeldstärke wird für jede Abstimmfrequenz von einer Elektrofeldstärkeerfassungsschaltung (10) (Schaltung zur Erfassung der elektrischen Feldstärke) erfaßt, wobei die Steuerdaten für das veränderliche Kapazitätselement (1a) und die Daten, die die den Steuerdaten entsprechende elektrische Feldstärke anzeigen, vorübergehend in einer Speicherschaltung (11) gespeichert werden. Die Steuer/Regelschaltung (7) erfaßt die maximale elektrische Feldstärke unter den in der Speicherschaltung (11) gespeicherten Daten, die die elektrischen Feldstärken anzeigen, und setzt die Abstimmfrequenz der HF-Abstimmschaltung (1) auf eine Frequenz, bei der die maximale elektrische Feldstärke erhalten wird. Es ist somit möglich, einen Folgefehler aufgrund der Dispersion der veränderlichen Kapazitätselemente zum Setzen der Abstimmfrequenz der HF-Abstimmschaltung (1) zu verhindern.
- Bisher sind Radioempfänger bekannt, die mit einer Regelschaltung versehen sind, welche einen Mikrocomputer oder dergleichen umfaßt zum Erzeugen von digitalen Daten, um durch Ändern der digitalen Daten einen optimalen Empfangszustand zu erreichen. Unter diesen Typen von Radioempfängern zeigt Fig. 1 einen Radioempfänger zum Erzeugen von Frequenzteilungs- Digitaldaten zum Setzen der Frequenz eines lokalen Schwingungssignals und zum Ändern der Abstimmfrequenzen einer HF-Abstimmschaltung entsprechend einer vorgegebenen elektrischen Empfangsfeldstärke.
- Im Fall des Radioempfängers der Fig. 1 ist ein AM-Empfangsband in mehrere Bänder unterteilt, um die Abstimmfrequenz der HF-Abstimmschaltung (1) grob auf das Band abzustimmen. Wenn jedoch das AM-Empfangsband grob unterteilt ist, ist der Bereich der Feinabstimmung erweitert. Somit treten Probleme auf, da die Anzahl der Datenwerte für das veränderliche Feinabstimmungs-Kapazitätselement (1a) zunimmt und die Zeit für die Feinabstimmung verlängert wird. Das heißt, die Zeitspanne, bis die Abstimmung nach dem Beginn der Abstimmung abgeschlossen ist, ist ein großes Problem für einen Zuhörer und ein wichtiger Faktor für Radioempfängergeräte. Wenn z. B. ein AM-Empfangsband in 13 Bänder unterteilt ist und diese mit 6-Bit- Daten feinabgestimmt werden, ist eine Feinabstimmzeit von ungefähr 300 ms erforderlich. Wenn zum Zeitpunkt der Suche eine elektrische Empfangsfeldstärke mit einem vorgegebenen Pegel oder höher erfaßt wird, tritt das Problem auf, daß die Suchzeit ansteigt, da jedesmal die Feinabstimmung durchgeführt wird.
- Wenn jedoch ein AM-Empfangsband für die Grobeinstellung feiner unterteilt wird, um die Feinabstimmzeit zu verringern, tritt dann, wenn ein gewünschter Rundfunksender in der Nähe einer Grenze zwischen den unterteilten Bändern liegt, das Problem auf, daß aufgrund der Streuung der Werte des veränderlichen Kapazitätselements (1a) die Abstimmfrequenz nicht in den Bändern enthalten ist, wobei die Empfangsempfindlichkeit beeinträchtigt wird. Genauer, wenn ein AM-Empfangsband fein unterteilt wird, nimmt die Anzahl der Grenzen zwischen den Bändern zu. Somit tritt das obige Problem häufiger auf. Um dieses Problem zu lösen, ist es erforderlich, die Streuung der Abstimmfrequenzen zu kontrollieren. Es tritt jedoch das neue Problem auf, daß die Auswahl von Reaktanzdioden erforderlich ist.
- Wie in Fig. 2 gezeigt, ist bisher bekannt, daß ein AM-Radioempfänger mit einem Breitbandempfangsmodus und einem Schmalbandempfangsmodus ausgestattet ist. Dieser Typ von herkömmlichem AM-Radioempfänger eliminiert Folgefehler durch Empfangen von HF-Signalen in einem breiten Band zum Zeitpunkt der automatischen Rundfunksenderwahl, und verhindert einen fehlerhaften Stopp während der automatischen Rundfunksenderwahl bei einem nicht gewünschten Rundfunksender aufgrund einer Empfindlichkeitsabweichung.
- Wie in Fig. 2 gezeigt, wird ein empfangenes HF-Signal von einer HF-Verstärkerschaltung (31) verstärkt und anschließend mittels einer HF-Schmalband- Abstimmschaltung (32) (HF-Abstimmschaltung) zum Zeitpunkt des normalen Empfangs abgestimmt. Ein Ausgangssignal der HF-Abstimmschaltung (32) wird über eine Auswahlschaltung (34) im Zustand des Auswählens eines Ausgangssignals der Abstimmschaltung (32) an die Mischerschaltung (3) angelegt. In der Mischerschaltung (3) werden ein Ausgangssignal der Auswahlschaltung (34) und ein lokales Schwingungssignal der lokalen Schwingungsschaltung (4) gemischt und in ein ZF-Signal umgesetzt. Das ZF-Signal wird mittels eines ZF-Filters (36) auf ein vorgegebenes Band begrenzt, mittels einer ZF-Verstärkerschaltung (37) verstärkt und anschließend mittels einer AM-Detektorschaltung (38) AM-demoduliert.
- Außerdem wird ein Suchstartsignal, das den Start einer automatischen Rundfunksenderwahl anzeigt, an eine Steuerschaltung (41) zum Zeitpunkt der automatischen Rundfunksenderwahl angelegt, wobei die Steuerschaltung (41) ein Steuersignal an die Auswahlschaltung (34) und die lokale Schwingungsschaltung (4) anlegt. Die Auswahlschaltung (34) wählt ein Ausgangssignal der HF-Breitband-Abstimmschaltung (30) entsprechend dem Steuersignal aus. Da die Frequenzauswahleigenschaften der HF-Breitband- Abstimmschaltung (30) ein breites Band aufweisen, wird ein Folgefehler verhindert, bei dem eine Abstimmfrequenz in der HF-Stufe von einer empfangenen Frequenz abweicht. Im obenerwähnten Zustand werden Empfangsfrequenzen geändert durch Ändern der lokalen Schwingungsfrequenzen, wobei eine elektrische Feldstärke von der Rundfunksendererfassungsschaltung (40) entsprechend einem Ausgangssignal von der ZF-Verstärkerschaltung (37) erfaßt wird, wenn Empfangsfrequenzen geändert werden, wobei das Vorhandensein eines Rundfunksenders in Abhängigkeit davon erfaßt wird, ob eine elektrische Empfangsfeldstärke einen vorgegebenen Wert aufweist. Wenn ein Rundfunksender erfaßt wird, wird die automatische Rundfunksenderwahl entsprechend einem Ausgangssignal der Rundfunksenderauswahlschaltung (40) gestoppt, wobei die Auswahlschaltung (34) ein Ausgangssignal der HF-Abstimmschaltung (32) auswählt und anschließend in den Normalempfangszustand versetzt wird.
- Obwohl die HF-Breitband-Abstimmschaltung (30) zum Zeitpunkt der automatischen Rundfunksenderwahl ausgewählt ist, werden nahezu alle Frequenzbänder der Ausgangssignale der HF-Verstärkerschaltung (31) an die Mischerschaltung (3) ohne Bandbegrenzung angelegt, da die Frequenzauswahleigenschaften der HF-Breitband-Abstimmschaltung (30) einen weiten Bereich aufweisen. Wenn z. B. zwei Signale mit einem starken elektrischen Feld in den vielen Eingangssignalen der Mischerschaltung (3) enthalten sind, werden Signale, deren Frequenzen die Differenz oder Summe der zwei Signale mit starkem elektrischen Feld sind, und außerdem ein Oberschwingungssignal mit der zweifachen Stärke der jeweiligen Signale erzeugt aufgrund der Quadratureigenschaften eines nichtlinearen Elements in der Eingangsstufe der Mischerschaltung (3). Wenn die Frequenzen der zwei Signale durch fa bzw. fb dargestellt werden, werden am nichtlinearen Element Störsignale von (fa + fb), (fa - fb), 2·fa und 2·fb erzeugt, wobei außerdem eine Intermodulationsstörung auftritt. Die Störsignale werden zum ZF-Filter (36), zur ZF-Verstärkerschaltung (37) und zur AM-Detektorschaltung (38) übertragen. Es besteht das Problem, daß von der Rundfunksendererfassungsschaltung (4) fehlerhaft ein Rundfunksender erfaßt wird, wenn die Störsignale einen hohen Pegel aufweisen, was zu einem fehlerhaften Stopp führt, wobei die automatische Rundfunksenderwahl selbst dann gestoppt wird, wenn kein Rundfunksender vorhanden ist, was während der automatischen Rundfunksenderwahl auftritt.
- Die vorliegende Erfindung soll die obenerwähnten Probleme lösen, wobei ihre Aufgabe ist, eine Abweichung einer Abstimmfrequenz aufgrund der Streuung der Abstimmelemente sicher zu korrigieren und die Zeit für die automatische Rundfunksenderwahl zu verkürzen. Es ist außerdem eine weitere Aufgabe, einen fehlerhaften Stopp oder ein fehlerhaftes Durchlaufen aufgrund einer lntermodulationsstörung zum Zeitpunkt der automatischen Rundfunksenderwahl zu verhindern.
- Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Radioempfänger mit einer automatischen Rundfunksenderwahlfunktion geschaffen, der umfaßt:
- eine Hochfrequenzabstimmschaltung, die ein Abstimmelement enthält, dessen Frequenzeigenschaften entsprechend einem Steuer/Regelsignal geändert werden können, um eine Abstimmfrequenz zu setzen,
- eine Mischerschaltung zum Umsetzen eines Ausgangssignals der Hochfrequenzabstimmschaltung in ein Zwischenfrequenzsignal entsprechend einem lokalen Schwingungssignal,
- eine lokale Schwingungsschaltung zum Erzeugen des lokalen Schwingungssignals,
- eine Schaltung zum Steuern/Regeln der lokalen Schwingungsschaltung und zum Erzeugen des Steuer/Regelsignals entsprechend einer empfangenen Frequenz und der Frequenzeigenschaft des Abstimmelements zum Zeitpunkt der automatischen Rundfunksenderwahl, und
- eine Rundfunksendererfassungsschaltung zum Erfassen, ob Funkwellen eines Radiosenders in der empfangenen Frequenz vorhanden sind, wobei
- die automatische Rundfunksenderauswahl entsprechend einem Rundfunksendererfassungssignal gestoppt wird, das von der Rundfunksendererfassungsschaltung geliefert wird, wobei die Schaltung zum Steuern/Regeln der lokalen Schwingungsschaltung und Erzeugen des Steuer/Regelsignals umfaßt:
- eine Frequenzsteuer/Regelschaltung zum Ändern der Frequenzen des lokalen Schwingungssignals zum Zeitpunkt der automatischen Rundfunksenderwahl,
- eine Speicherschaltung zum Speichern der Steuer/Regeldaten für jede vorgegebene Frequenz, die der Frequenzeigenschaft des Abstimmelements entsprechen, und
- eine arithmetische Schaltung zum Berechnen des Steuer/Regelsignals entsprechend den Daten, die einer empfangenen Frequenz entsprechen, und der Steuer/Regeldaten, und wobei die arithmetische Schaltung umfaßt:
- einen Feststellungsabschnitt zum Feststellen, ob die Daten, die der empfangenen Frequenz entsprechen, zwischen den ersten in der Speicherschaltung gespeicherten Steuer/Regeldaten und den zweiten Steuer/Regeldaten, die größer sind als die ersten in der Speicherschaltung gespeicherten Steuer/Regeldaten, enthalten sind, und
- einen arithmetischen Abschnitt zum Erzeugen des Steuer/Regelsignals durch Berechnung entsprechend den ersten und zweiten Steuer/Regeldaten und den Daten, die der empfangenen Frequenz zugeordnet sind, wenn die der empfangenen Frequenz zugeordneten Daten zwischen den ersten Steuer/Regeldaten und den zweiten Steuer/Regeldaten festgestellt worden sind.
- Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Radioempfänger mit einer automatischen Rundfunksenderwahlfunktion geschaffen, der umfaßt:
- eine Hochfrequenz-Schmalbandabstimmschaltung, die ein Abstimmelement enthält, das eine erste Frequenzauswahleigenschaft aufweist und dessen Frequenzeigenschaften entsprechend einem Steuer/Regelsignal geändert werden können, um eine Abstimmfrequenz zu setzen,
- eine Hochfrequenz-Breitbandabstimmschaltung, die eine zweite Frequenzauswahleigenschaft aufweist, die breiter ist als die erste Frequenzauswahleigenschaft,
- eine Auswahlschaltung zum Auswählen eines der Ausgangssignale, die von der Hochfrequenz-Schmalbandabstimmschaltung und der Hochfrequenz-Breitbandabstimmschaltung geliefert werden,
- eine Mischerschaltung zum Umsetzen eines von der Auswahlschaltung gelieferten Ausgangssignals in ein Zwischenfrequenzsignal, eine lokale Schwingungsschaltung zum Erzeugen eines lokalen Schwingungssignals,
- eine Rundfunksenderauswahlsteuerschaltung zum Steuern der lokalen Schwingungsschaltung derart, daß die Frequenzen des lokalen Schwingungssignals sequentiell geändert werden, wenn die automatische Rundfunksenderwahl gestartet wird,
- eine erste Rundfunksendererfassungsschaltung zum Erzeugen eines ersten Rundfunksendererfassungssignals, wenn ein Rundfunksender während der Operation der automatischen Rundfunksenderwahl erfaßt wird,
- eine Auswahlsignalerzeugungsschaltung zum Erzeugen eines ersten Auswahlsignals, um die Auswahlschaltung ein Auswahlsignal auswählen zu lassen, das von der Hochfrequenz-Breitbandabstimmschaltung geliefert wird, wenn die automatische Rundfunksenderwahl gestartet ist, und zum Erzeugen eines zweiten Auswahlsignals, um die Auswahlschaltung ein Ausgangssignal auswählen zu lassen, das von der Hochfrequenz-Schmalbandabstimmschaltung geliefert wird, entsprechend dem ersten Rundfunksendererfassungssignal,
- eine Abstimmregelschaltung zum Erzeugen des Steuer/Regelsignals entsprechend einer empfangenen Frequenz und der Frequenzeigenschaft des Abstimmelements, wenn das erste Rundfunksendererfassungssignal erzeugt wird,
- eine zweite Rundfunksendererfassungsschaltung zum Erzeugen eines zweiten Rundfunksendererfassungssignals, wenn ein Rundfunksender erfaßt wird, entsprechend einer empfangenen Frequenz, nachdem die Abstimmfrequenz entsprechend dem Steuer/Regelsignal gesteuert/geregelt worden ist, und
- einen Rundfunksenderwahl-Stoppabschnitt zum Stoppen der Änderung der Frequenzen des lokalen Schwingungssignals entsprechend dem zweiten Rundfunksendererfassungssignal, wobei die Abstimmregelschaltung mit einer Speicherschaltung zum Speichern der Steuer/Regeldaten für jede vorgegebene Frequenz entsprechend der Frequenzeigenschaft des Abstimmelements ausgestattet ist, und
- eine arithmetische Schaltung zum Berechnen des Steuer/Regelsignals entsprechend dem ersten Rundfunksendererfassungssignal, den Steuer/Regeldaten und den Daten, die einer empfangenen Frequenz zugeordnet sind, wobei die arithmetische Schaltung umfaßt:
- einen Feststellungsabschnitt zum Feststellen, ob die Daten, die der empfangenen Frequenz entsprechen, zwischen den ersten in der Speicherschaltung gespeicherten Steuer/Regeldaten und den zweiten Steuer/Regeldaten, die größer sind als die ersten in der Speicherschaltung gespeicherten Steuer/Regeldaten, enthalten sind, und einen arithmetischen Abschnitt zum Erzeugen des
- Steuer/Regelsignals durch Berechnung entsprechend den ersten und zweiten Steuer/Regeldaten und den Daten, die der empfangenen Frequenz zugeordnet sind, wenn die der empfangenen Frequenz zugeordneten Daten zwischen den ersten Steuer/Regeldaten und den zweiten Steuer/Regeldaten festgestellt worden sind.
- Folglich kann die Rundfunksendererfassung im Abstimmempfangsmodus durchgeführt werden nach der Durchführung der Rundfunksendererfassung im Breitbandempfangsmodus zum Zeitpunkt der automatischen Rundfunksenderwahl, weshalb es möglich ist, einen fehlerhaften Stopp oder ein fehlerhaftes Durchlaufen der automatischen Rundfunksenderwahl aufgrund einer Empfindlichkeitsabweichung zu verhindern, ein Störsignal aufgrund der Intermodulation zu eliminieren und einen fehlerhaften Stopp oder ein Durchlaufen der automatischen Rundfunksenderwahl aufgrund der Intermodulation zu verhindern.
- Genauer wird die Abstimmfrequenz einer HF-Schmalbandabstimmschaltung auf einen Wert nahe einer empfangenen HF-Frequenz entsprechend einem Operationsergebnis eingestellt, wodurch andere HF-Signale als ein empfangenes HF-Signafnicht an eine Mischerschaltung angelegt werden, wodurch es möglich ist, die Häufigkeit einer Störsignalerzeugung aufgrund von Intermodulationen zu verringern.
- Da jedoch die Abstimmfrequenz einer HF-Abstimmschaltung auf einen Wert nahe der jeweiligen Hochfrequenz der aktuellen Rundfunksender gesetzt ist, ist es möglich, den minimalen Rundfunksendererfassungspegel immer konstant zu halten und einen Rundfunksender sicher zu erfassen durch Ändern der Empfindlichkeiten entsprechend dem Abstimmempfang und dem aperiodischen Empfang.
- Fig. 1 ist eine Darstellung, die die Struktur eines herkömmlichen Radioempfängers zeigt.
- Fig. 2 ist eine Darstellung, die die Struktur eines herkömmlichen Radioempfängers zeigt.
- Fig. 3 ist eine Darstellung, die die Struktur des Radioempfängers der Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung zeigt.
- Fig. 4 ist eine Darstellung, die die automatische Rundfunksenderwahl des Radioempfängers der Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung zeigt.
- Fig. 5A ist eine Darstellung, die die Beziehung zwischen den Steuer/Regeldaten und der Frequenz eines veränderlichen Abstimmelements in einem Radioempfänger einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
- Fig. 5B ist eine Darstellung, die die Beziehung zwischen den Steuer/Regeldaten und der Abstimmfrequenz zeigt, wenn ein Kapazitätswert entsprechend den Steuer/Regeldaten in einem Radioempfänger einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gesteuert/geregelt wird.
- Fig. 5C ist eine Darstellung, die eine Beziehung zwischen dem Kapazitätswert und der Steuerspannung eines veränderlichen Kapazitätselements in einem Radioempfänger einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
- Fig. 6 ist eine Darstellung der Struktur des Radioempfängers der Ausführungsform 2 der vorliegenden Erfindung.
- Fig. 7 ist eine Darstellung, die die automatische Rundfunksenderwahl des Radioempfängers der Ausführungsform 2 der vorliegenden Erfindung zeigt.
- Fig. 3 zeigt die Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung, in der das Bezugszeichen (12) eine Frequenzregelschaltung zum Erzeugen von Daten für das Frequenzteilungsverhältnis einer PLL-Regelschaltung (8) bezeichnet, (20) eine arithmetische Schaltung bezeichnet, die einen arithmetischen Abschnitt (14) umfaßt zum Erhalten eines Steuer/Regelsignals (im folgenden einfach als Steuersignal bezeichnet) durch Operationen, einen Feststellungsabschnitt (15) zum Feststellen, ob die Daten, die einen gewünschten Rundfunksender anzeigen, in einem bestimmten Bereich vorhanden sind, sowie einen Leseabschnitt (16) zum Lesen und Ausgeben der Steuer/Regeldaten (im folgenden einfach als Steuerdaten bezeichnet). Das Bezugszeichen (17) bezeichnet eine Speicherschaltung zum Speichern der Steuerdaten für jede vorgegebene Frequenz, (18) bezeichnet eine D/A- (Digital/Analog)-Umsetzerschaltung zur Digital/Analog-Umsetzung eines Steuersignals, und (19) bezeichnet eine Vergleichsschaltung zum Vergleichen eines Ausgangssignals der Elektrofeldstärkeerfassungsschaltung (10) mit einer Referenzspannung. In Fig. 3 ist eine Schaltung, die die gleiche ist wie diejenige des herkömmlichen Beispiels in Fig. 1, mit dem gleichen Bezugszeichen bezeichnet wie diejenige des herkömmlichen Beispiels in Fig. 1, wobei dessen Beschreibung weggelassen ist.
- In Fig. 3 wird angenommen, daß von einem Rundfunksender Funkwellen empfangen werden. Unter dieser Bedingung ist ein lokales Schwingungssignal, daß von der lokalen Schwingungsschaltung (4) erzeugt wird, die mit der PLL-Regelschaltung (8) eine PLL (Phasenverriegelungsschleife) bildet, auf eine Frequenz verriegelt, die den Frequenzteilungsdaten entspricht, und wird an die Mischerschaltung (3) angelegt. Außerdem wird der Kapazitätswert des veränderlichen Kapazitätselements (1a) entsprechend einem Ausgangssignal der DIA-Umsetzerschaltung (18) gesteuert/geregelt und die Abstimmfrequenz der HF-Abstimmschaltung (1) nahezu gleich der Frequenz der Funkwellen eines gewünschten Radiosenders gemacht.
- Im obenerwähnten Empfangszustand wird ein empfangenes HF-Signal abgestimmt und mittels der Abstimmfrequenz frequenz-selektiert, die gemäß der Kapazität des veränderlichen Kapazitätselements (1a) in der HF-Abstimmschaltung (1) gesetzt ist. Ein Ausgangssignal der HF-Abstimmschaltung (1) wird von der HF-Verstärkerschaltung (2) verstärkt und anschließend mit einem lokalen Schwingungssignal der lokalen Schwingungsschaltung (4) gemischt und zu einem ZF-Signal umgesetzt. Anschließend wird das ZF- Signal von der ZF-Verstärkerschaltung (5) verstärkt und mittels einer (in Fig. 3 nicht gezeigten) Nachstufe-Detektorschaltung AM-demoduliert.
- Im folgenden wird die automatische Rundfunksenderwahl (Suche) eines Radioempfängers mit Bezug auf das Flußdiagramm in Fig. 4 beschrieben. Zuerst wird ein Suchstartsignal an die Frequenzregelschaltung (12) angelegt und die Suche gestartet (S1). Die Frequenzregelschaltung (12) bestätigt eine aktuell empfangene Frequenz gemäß den Frequenzteilungsdaten (S2). Anschließend ändert die Frequenzregelschaltung (12) die Frequenzteilungsdaten so, daß die empfangene Frequenz sich der Frequenz des nächsten Kanals nähert, wobei somit ein lokales Schwingungssignal erzeugt wird, das den Frequenzteilungsdaten entspricht, und der nächste Kanal empfangen wird (S3). In diesem Fall bezeichnet der nächste Kanal ein Frequenzband, daß sich durch die Frequenz unterscheidet, die dem Intervall zwischen vorgegebenen Rundfunkwellen zugeordnet ist. Die Frequenzteilungsdaten werden ferner an die arithmetische Schaltung (20) angelegt. Da die Frequenzteilungsdaten einer lokalen Schwingungsfrequenz entsprechen, berechnet der Feststellungsabschnitt (15) die nächste Kanalfrequenz f0 gemäß den geänderten Frequenzteilungsdaten. Anschließend stellt der Feststellungsabschnitt (15) fest, ob die Frequenz f0 in dem Bereich zwischen der Frequenz f1 und der Frequenz f2, die höher ist als die Frequenz f1, vorhanden ist (S4).
- Wenn die empfangene Frequenz f0 im Bereich von f1 ≤ f0 ≤ f2 vorhanden ist, liest die Leseschaltung (16) die Steuerdaten Vt1 und Vt2, die den Frequenzen f1 und f2 jeweils zugeordnet sind, aus der Speicherschaltung (17) entsprechend einem Feststellungsergebnis des Feststellungsabschnitts (15) (S5). Wenn außerdem die empfangene Frequenz f0 nicht im Bereich zwischen f1 und f2 vorhanden ist, stellt der Feststellungsabschnitt (15) fest, ob die empfangene Frequenz f0 im Bereich zwischen der Frequenz f2 und einer Frequenz f3, die höher ist als die Frequenz f2, enthalten ist (S6).
- Wenn die empfangene Frequenz f0 im Bereich von f2 ≤ f0 ≤ f3 enthalten ist, liest der Leseabschnitt (16) die Steuerdaten Vt2 und Vt3, die jeweils den Frequenzen f2 und f3 entsprechen, aus der Speicherschaltung (17) entsprechend einem Feststellungsergebnis des Feststellungsabschnitts (15) (S7). Wenn außerdem die empfangene Frequenz f0 nicht im Bereich zwischen f2 und f3 enthalten ist, stellt der Feststellungsabschnitt (15) fest, ob f0 im Bereich zwischen fn - 2 und fn - 1, die höher ist als fn - 2, enthalten ist, welcher als nächster Frequenzbereich dient (S8).
- Wenn die empfangene Frequenz f0 im Bereich von fn - 2 ≤ f0 < fn - 1 enthalten ist, liest der Leseabschnitt (16) die Steuerdaten Vtn - 2 und Vtn - 1, die jeweils den Frequenzen fn - 2 und fn - 1 zugeordnet sind, aus der Speicherschaltung (17) entsprechend einem Feststellungsergebnis des Feststellungsabschnitts (15) (S9). Wenn die empfangene Frequenz f0 nicht im Bereich zwischen fn - 2 und fn - 1 enthalten ist, liest der Leseabschnitt (16) die Steuerdaten Vtn - 1 und Vtn, die den Frequenzen fn - 1 und fn jeweils zugeordnet sind, aus der Speicherschaltung (17) (S10).
- Fig. 5A zeigt die Beziehung zwischen der empfangenen Frequenz f0 und den Steuerdaten Vt, in der die in der Speicherschaltung (17) gespeicherten Steuerdaten Vt z. B. unstetige Intervallwerte gleich dem gesamten Empfangsband aufweisen, wie durch die Kreise in Fig. 5A gezeigt ist.
- Anschließend berechnet der arithmetische Abschnitt (14) das Steuersignal Vx des veränderlichen Kapazitätselements (1a) entsprechend der Kanalfrequenz f0, angezeigt durch die Frequenzteilungsdaten, den oberen und unteren Grenzfrequenzen in dem Frequenzbereich, in dem die Frequenz f0 vorhanden ist, und den Steuerdaten Vt, die den oberen und unteren Grenzfrequenzen entsprechen. Wenn z. B. die empfangene Frequenz f0 im Bereich von f1 ≤ f0 ≤ f2 vorhanden ist, berechnet der arithmetische Abschnitt (14) das Steuersignal Vx (S11), um die Abstimmfrequenz der empfangenen Frequenz f0 zu erhalten, entsprechend der folgenden Gleichung (1) unter Verwendung der oberen und unteren Grenzfrequenzen f1 und f2 im Frequenzbereich und der Steuerdaten Vt1 und Vt2, die den Frequenzen f1 und f2 entsprechen:
- Somit wird das Steuersignal Vx erhalten durch lineare Näherung der zwei Steuerdatenwerte entsprechend der Gleichung (1), wie in Fig. 5B gezeigt, und ist auf der Geraden (i) in Fig. 5B angeordnet. Außerdem ist es durch Berücksichtigung der empfangenen Frequenz f0 möglich, das Steuersignal Vx an einem beliebigen Punkt der Geraden (i) in Fig. 5B zu erhalten. Die durchgezogene Linie (ii) in Fig. 5B zeigt einen Teil der Kurve in Fig. 5A, wobei das Steuersignal Vx, das aus der Gleichung (1) erhalten wird, einen Wert zeigt, der erhalten wird durch Nähern des mit der durchgezogenen Linie (ii) gezeigten gemessenen Wertes.
- Das vom arithmetischen Abschnitt (14) erzeugte Steuersignal Vx wird von der D/A-Umsetzerschaltung (18) analog-umgesetzt, wobei die Kapazität des veränderlichen Kapazitätselements (1a) entsprechend einer Steuerspannung geändert wird, die von der D/A-Umsetzerschaltung (18) erzeugt wird. Somit wird die Abstimmfrequenz der HF-Abstimmschaltung (1) auf einen Wert ungefähr gleich der empfangenen Frequenz f0 gesetzt (S12). In dem Zustand, indem die Abstimmfrequenz geändert wird, wird eine elektrische Empfangsfeldstärke erfaßt von der Elektrofeldstärkeerfassungsschaltung (10) entsprechend einem Ausgangssignal der ZF-Verstärkerschaltung (5). Das Ausgangssignal der Elektrofeldstärkeerfassungsschaltung (10) wird von der Vergleichsschaltung (19) mit einem Referenzwert verglichen (S13).
- Als Ergebnis des obenerwähnten Vergleichs (S13) ändert dann, wenn die elektrische Empfangsfeldstärke kleiner ist als ein Referenzwert (nein), die Frequenzregelschaltung (12) die Frequenzteilungsdaten und empfangt somit den nächsten Kanal (S3). Wenn jedoch die elektrische Empfangsfeldstärke größer ist als der Referenzwert (ja), fixiert die Regelschaltung (12) die Frequenzteilungsdaten und das Steuersignal und beendet die Suche unter der Annahme, daß ein Rundfunksender vorhanden ist (S14).
- Oben wurde beschrieben, daß der Feststellungsabschnitt (15) feststellt, ob die empfangene Frequenz f0 in einem vorgegebenen Frequenzbereich (z. B. f1 ≤ f0 ≤ f2) enthalten ist, wobei dann, wenn die Frequenz f0 im Bereich vorhanden ist, der Leseabschnitt (16) aus der Speicherschaltung (17) die Steuerdaten liest, die den oberen und unteren Grenzfrequenzen zugeordnet sind.
- Da jedoch die Steuerdaten Vt und die Frequenz (Abstimmfrequenz) f im veränderlichen Kapazitätselement (1a) eine bestimmte Beziehung aufweisen, wie oben beschrieben worden ist (siehe Fig. 5A), können die Feststellung, ob die empfangene Frequenz f0 in einem vorgegebenen Frequenzbereich vorhanden ist, und die Feststellung, ob die Daten Vt0, die der Frequenz f0 zugeordnet sind, im Bereich der zwei vorgegebenen Steuerdaten Vt vorhanden sind, als technisch gleich betrachtet werden. Somit ist die Funktion des Feststellungsabschnitts (15) nicht auf die obige Beschreibung beschränkt. Es ist z. B. erlaubt, daß der Feststellungsabschnitt (15) direkt feststellt, ob die Daten, die einer gegebenen empfangenen Frequenz f0 entsprechen (z. B. die der Frequenz f0 entsprechenden Steuerdaten Vt0), im Bereich der vorgegebenen ersten und zweiten Steuerdaten enthalten sind, die den unteren und oberen Grenzfrequenzen entsprechen, in denen die empfangene Frequenz f0 enthalten ist.
- Wie in Fig. 5A gezeigt, speichert die Speicherschaltung (17) die Steuerdaten Vt des veränderlichen Kapazitätselements (1a), die einer unstetigen Frequenz f entsprechen. In diesem Fall ist die Frequenz f eine Frequenz, die entsprechend dem Kapazitätswert eines veränderlichen Kapazitätselements eines durch die Steuerdaten Vt gesteuerten Abstimmelements bestimmt wird, d. h. eine Abstimmfrequenz, wobei deren Frequenzintervalle ungleichmäßig · gesetzt sind, obwohl die Steuerdaten Vt gleiche Intervalle aufweisen. Diese Frequenzintervalle sind in niedrigen Frequenzbereichen weiter gesetzt und in hohen Frequenzbereichen enger gesetzt. Im allgemeinen wird eine Reaktanzdiode als veränderliches Kapazitätselement der HF-Abstimmschaltung (1) verwendet. Ein Kapazitätswert C der Reaktanzdiode ändert sich, wie mit der durchgezogenen Linie (i) in Fig. 5C gezeigt, entsprechend einer Steuerspannung VT zum Steuern des Kapazitätswerts C. Der Kapazitätswert C der Reaktanzdioden-Steuerspannung VT weist jedoch die mit der gestrichelten Linie (ii) gezeigte Streuung auf. Genauer, wie in Fig. 5C gezeigt, die Streuung der Frequenzeigenschaft eines Abstimmelements, d. h. die Streuung des Kapazitätswerts einer Reaktanzdiode, nimmt mit sinkender Steuerspannung VT ab und nimmt mit steigender Steuerspannung VT zu.
- Folglich verursacht die Streuung eine Streuung der Abstimmfrequenz der HF-Abstimmschaltung (1), wobei die Streuung der Abstimmfrequenz mit sinkender Steuerspannung abnimmt und mit steigender Steuerspannung zunimmt. Um somit die Frequenzeigenschaft des Abstimmelements zu erhalten, d. h. ein Steuersignal Vx0 entsprechend einem geeigneten Steuerspannungswert, der geeignet ist zum Steuern des Kapazitätswerts einer Reaktanzdiode, ist es erforderlich, das Intervall zwischen den Frequenzen, die dem Steuersignal in einem Bereich entsprechen, in dem der Kapazitätswert des veränderlichen Kapazitätselements (1a) eine größere Streuung aufweist, zu verringern, wie in Fig. 5B gezeigt ist. Somit ist es möglich, die Differenz zwischen einem wirklichen Kapazitätswert und dessen Näherungswert zu verringern. Es ist somit möglich, die Streuung der Abstimmfrequenz der HF-Abstimmschaltung (1) aufgrund der Streuung der Reaktanzdiode zu kontrollieren. Im Fall dieser Ausführungsform ist daher das Frequenzintervall in einem Niedrigfrequenzbereich auf einen größeren Wert gesetzt und in einem Hochfrequenzbereich auf einen kleinen Wert gesetzt.
- Die Beziehung zwischen dem Steuersignal Vt0, das durch eine Operation erhalten wird, und der Abstimmfrequenz, die der Kapazität einer Reaktanzdiode entspricht, bildet eine Gerade, wie mit der abwechselnd fang und kurz gestrichelten Linie (i) in Fig. 5B gezeigt ist, welche sich von der wirklichen Beziehung unterscheidet, die mit der durchgezogenen Linie (ii) in Fig. 5B gezeigt ist. Somit wird eine vorgegebene Frequenz so gesetzt, daß die Differenz der Empfangsempfindlichkeit eines Radioempfängers zwischen dem Empfangszustand, in dem die Reaktanzdiode auf eine ideale Kapazität gesteuert wird durch das Steuersignal Vx0, das erhalten wird durch eine Operation, und dem Empfangszustand, in dem ein wirklicher Empfangszustand entsprechend einer wirklichen Kapazität der Reaktanzdiode, die entsprechend dem Steuersignals Vx0 gesteuert wird, gleich 3 dB oder weniger wird, wobei die Beeinträchtigung der Empfangsempfindlichkeit die Qualität des Radioempfängergerätes nicht beeinträchtigt.
- Obwohl die Steuerdaten Vt in Fig. 5A in gleichen Intervallen gesetzt sind, wie oben beschrieben worden ist, ist es außerdem möglich, diese Steuerdaten Vt in ungleichmäßigen Intervallen zu setzen. Auch in diesem Fall ist es erforderlich, die Steuerdaten Vt so zu setzen, daß die Differenz zwischen einer idealen Empfangsempfindlichkeit entsprechend der aus Gleichung (1) erhaltenen Steuerspannung und einer wirklichen Empfangsempfindlichkeit entsprechend einer Steuerspannung, die wirklich an eine Reaktanzdiode angelegt wird, gleich 3 dB oder weniger wird.
- Die obenbeschriebene aktuelle Beziehung zwischen der obigen Steuerspannung und der Empfangsempfindlichkeit kann erhalten werden durch aktuelles Messen einer Reaktanzdiode oder mittels einer Daumenregel. Es ist somit möglich, die vorgegebene Frequenz einfach zu setzen. Die Anzahl der Steuerdatenwerte, die in der Speicherschaltung (17) gespeichert werden müssen, beträgt somit 6 bis 8. Außerdem treten im Grunde keine Fehler in den Steuersignalen eines veränderlichen Kapazitätselements auf. Wenn außerdem irgendein Fehler in den Daten in der Speicherschaltung (17) auftritt und somit ein Steuersignal eines gewünschten veränderlichen Kapazitätselements nicht erhalten werden kann, ist es möglich, eine Abstimmfrequenz einer HF-Abstimmschaltung näherungsweise auf eine empfangene Frequenz einzustellen, indem eine Feinabstimmschaltung, ähnlich derjenigen des herkömmlichen Beispiels, verwendet wird und eine Feinabstimmung nach Anlegen des Steuersignals durchgeführt wird.
- Außerdem werden die Steuerdaten in der Speicherschaltung (17) im Einstellschritt (d. h. dem Regelungsschritt) des Prozesses zum Herstellen eines Radioempfängergerätes gespeichert. Wenn das Radioempfängergerät veranlaßt wird, nacheinander vorgegebene Frequenzen zum Zeitpunkt der Einstellung und Änderung der Steuerspannungen des veränderlichen Kapazitätselements 1a zu empfangen, wird eine Steuerspannung in der Speicherschaltung (17) gespeichert, mit der die maximale elektrische Feldstärke unter den erfaßten elektrischen Feldstärken in jedem Kanal erhalten werden kann. Die Frequenzen der von einem Radioempfänger zu empfangenden Kanäle werden zu unstetigen Werten, wie in Fig. 5A gezeigt, wobei die in der Speicherschaltung (17) zu speichernden Steuersignale ebenfalls unstetige Werte sind.
- Oben ist der AM-Radioempfänger beschrieben worden, jedoch kann die Technik bezüglich der vorliegenden Erfindung auch auf einen Empfänger wie z. B. einen FM-Radioempfänger angewendet werden, bei dem ein Folgefehler auftritt.
- Wie oben beschrieben worden ist, ermöglicht die Ausführungsform 1, ein veränderliches Kapazitätselement schnell zu steuern, da ein Steuersignal eines veränderlichen Abstimmelements entsprechend einer empfangenen Frequenz, der Frequenz eines gewünschten Rundfunksenders, der oberen und unteren Grenzfrequenzen des Frequenzbereiches, in dem die Frequenz des Rundfunksenders liegt, und den Steuerdaten des veränderlichen Kapazitätselements, die in einer Speicherschaltung gespeichert sind, berechnet wird. Die Zeitspanne, bis ein Steuersignal des veränderlichen Kapazitätselements erhalten wird, erfordert nur ungefähr 5 ms, da nur die Schritte des Feststellens eines Rundfunksenders, des Lesens der Steuerdaten und des Berechnens eines Steuersignals auszuführen sind. Es ist somit möglich, die Suchzeit zu verkürzen und Funkwellen eines Radiosenders mit höherer elektrischer Feldstärke schnell zu empfangen, da eine Abstimmfrequenz einer HF-Abstimmschaltung immer dann eingestellt wird, wenn Kanäle gewechselt werden. Da außerdem die Steuerdaten dem jeweiligen veränderlichen Kapazitätselement entsprechen und ein Steuersignal berechnet wird unter Verwendung der Steuerdaten, ist es nicht erforderlich, ein veränderliches Kapazitätselement auszuwählen. Da ferner eine Abstimmfrequenz einer HF-Abstimmschaltung innerhalb des gesamten Empfangsbandes geregelt wird durch Erhalten eines Steuersignals eines veränderlichen Kapazitätselements mittels einer Operation, ist die Empfindlichkeit eines Radioempfängers nicht beeinträchtigt.
- Im folgenden wird die Ausführungsform 2 der vorliegenden Erfindung beschrieben.
- In der Ausführungsform 2 führt ein AM-Radioempfänger, der mit einem Modus zum Empfangen von HF-Signalen mittels einer Breitbandabstimmung in einem breiten Band und einem Modus zum Empfangen von HF-Signalen mittels einer Abstimmschaltung in einem schmalen Band ausgestattet ist, eine automatische Rundfunksenderwahl in einer kurzen Zeitperiode aus, während ein fehlerhafter Stopp oder ein fehlerhaftes Durchlaufen aufgrund einer lntermodulationsstörung verhindert wird.
- Im Fall der Ausführungsform 2 wird somit die Suche zuerst im Breitbandempfangsmodus durchgeführt und vorübergehend in einem Band gestoppt, in dem eine Empfangsintensität einen Referenzwert überschreitet, wobei ein Empfang gemäß dem Schmalbandempfangsmodus in dem Band durchgeführt wird, in dem die Suche während der automatischen Rundfunksenderwahl gestoppt worden ist, woraufhin das Steuersignal Vx gemäß der empfangenen Frequenz f0 mit der gleichen Prozedur berechnet wird wie im Fall der Ausführungsform 1, wobei die Kapazität des veränderlichen Kapazitätselements schnell gesteuert/geregelt wird, um eine Abstimmfrequenz auf die empfangene Frequenz f0 einzustellen. Unter der obenbeschriebenen Bedingung wird festgestellt, ob eine elektrische Feldstärke einen Referenzwert überschreitet. Solange die Feldstärke den Referenzwert nicht überschreitet, wird der Schmalbandempfangsmodus erneut in den Breitbandempfangsmodus geändert unter der Annahme, daß kein Rundfunksender vorhanden ist, wobei die automatische Rundfunksenderwahl fortgesetzt wird. Wenn jedoch die Feldstärke den Referenzwert überschreitet, wird die automatische Rundfunksenderwahl gestoppt.
- Fig. 6 ist eine Darstellung, die die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt, wobei das Bezugszeichen (20) eine arithmetische Schaltung bezeichnet, die einen arithmetischen Abschnitt (14) zum Berechnen von Steuerdaten, einem Feststellungsabschnitt (15) zum Feststellen, ob die Frequenzteilungsdaten, die einen gewünschten Rundfunksender anzeigen, in einem vorgegebenen Bereich vorhanden sind, und einen Leseabschnitt (16) zum Lesen von Steuerdaten umfaßt. Das Bezugszeichen (17) bezeichnet eine Speicherschaltung zum Speichern der Steuerdaten bei einer vorgegebenen Funkfrequenz, (18) bezeichnet eine D/A-Umsetzerschaltung für die Analog-Umsetzung der Steuerdaten und das Anlegen der umgesetzten Steuerdaten an ein veränderliches Kapazitätselement (32a) der HF-Schmalbandabstimmschaltung (HF-Abstimmschaltung) (32), (42) bezeichnet eine Elektrofeldstärkeerfassungsschaltung zum Erfassen einer elektrischen Empfangsfeldstärke gemäß einem Ausgangssignal der ZF-Verstärkerschaltung 837), und (21) bezeichnet eine Rundfunksendererfassungsschaltung, die eine erste und eine zweite Rundfunksendererfassungsschaltung umfaßt zum Erzeugen eines ersten und eines zweiten Rundfunksendererfassungssignals (f) bzw. (g) entsprechend einem Ausgangssignal der Elektrofeldstärkeerfassungsschaltung (42). Das Bezugszeichen (23) bezeichnet eine Auswahlsignalerzeugungsschaltung zum Ausgeben der Auswahlsignale (c) und (d) an die Auswahlschaltung (34), (24) bezeichnet eine Steuerschaltung, die eine Rundfunksenderauswahlsignal-Erzeugungsschaltung (25) zum Ausgeben eines Auswahlsignals (e) an die Frequenzregelschaltung (13), eine Auswahlsteuersignalerzeugungsschaltung (26) zum Erzeugen eines Auswahlsteuersignals (b), eine Rundfunksendereerfassungsempfindlichkeit- Steuerschaltung (27) zum Versetzen der Rundfunksendererfassungsschaltung (21) in den Betriebszustand, und einen Steuerabschnitt (28) umfaßt zum Steuern der Rundfunksenderauswahlsignal-Erzeugungsschaltung (25), der Auswahlsteuersignalerzeugungsschaltung (26) und der Rundfunksendererfassungsempfindlichkeit-Steuerschaltung (27) entsprechend dem ersten und dem zweiten Rundfunksendererfassungssignal (f) bzw. (g) und einem Suchstartsignal.
- In der Ausführungsform 2 umfaßt eine Rundfunksender-Auswahlsteuerschaltung die Frequenzregelschaltung (12) zum Regeln der lokalen Schwingungsfrequenz entsprechend der empfangenen Frequenz und die Rundfunksenderauswahlsignal-Erzeugungsschaltung (25) zum Erzeugen des Auswahlsignals (e), um die Frequenz des lokalen Schwingungssignals entsprechend dem Suchstartsignal zu ändern.
- Außerdem umfaßt eine Abstimmsteuerschaltung die Speicherschaltung (17) zum Speichern der Steuerdaten entsprechend der Frequenzeigenschaft des Abstimmelements und die arithmetische Schaltung (20) zum Berechnen des Steuersignals Vx entsprechend den Steuerdaten und den Daten, die der empfangenen Frequenz zugeordnet sind, wenn das erste Rundfunksendererfassungssignal (f) erzeugt wird.
- In Fig. 6 wird ein lokales Schwingungssignal der lokalen Schwingungsschaltung (4) erhalten durch die Tatsache, daß eine PLL von der lokalen Schwingungsschaltung (4) und der PLL-Regelschaltung (8) gebildet wird und auf eine Frequenz verriegelt ist, die den Frequenzteilungsdaten entspricht, die von der Frequenzregelschaltung (12) zugeführt werden, und die an die Mischerschaltung (3) angelegt wird. Außerdem wird der Kapazitätswert des veränderlichen Kapazitätselements (32a) aus der Kombination des lnduktivitätselements (32b) und des veränderlichen Kapazitätselements (32a), die ein Abstimmelement bildet, entsprechend einem Ausgangssignal der D/A- Umsetzerschaltung (18) gesteuert, wobei die Abstimmfrequenz der HF- Abstimmschaltung (32) nahezu gleich der Frequenz der Funkwellen eines gewünschten Rundfunksenders gemacht wird. Außerdem wählt die Auswahlschaltung (34) ein Ausgangssignal der HF-Abstimmschaltung (32) aus. Unter dieser Bedingung wird ein empfangenes HF-Signal von der HF-Verstärkerschaltung (31) verstärkt und anschließend mittels der HF-Abstimmschaltung (32) abgestimmt und Frequenz-selektiert. Ein Ausgangssignal der HF- Abstimmschaltung (32) wird an die Mischerschaltung (3) über die Auswahlschaltung (34) angelegt, mit einem lokalen Schwingungssignal der lokalen Schwingungsschaltung (4) gemischt und in ein ZF-Signal umgesetzt. Anschließend wird das ZF-Signal mittels des ZF-Filters (36) auf ein vorgegebenes Band begrenzt, von der ZF-Verstärkerschaltung (37) verstärkt und anschließend mittels der AM-Detektorschaltung (38) AM-demoduliert.
- Im folgenden wird die automatische Rundfunksenderwahl durch den Radioempfänger der Fig. 6 mit Bezug auf das Flußdiagramm in Fig. 7 beschrieben. Zuerst, wenn ein Suchstartsignal an die Steuerschaltung (24) angelegt wird, steuert der Steuerabschnitt (28) die Rundfunksendererfassungsempfindlichkeit-Steuerschaltung (27) und die Auswahlsteuersignalerzeugungsschaltung (26), um ein Rundfunksendererfassungsempfindlichkeit-Steuersignal (a) bzw. ein Auswahlsteuersignal (b) zu erzeugen. Die Rundfunksendererfassungsschaltung (21) wird in einen Zustand versetzt, in dem die Empfindlichkeit absinkt, und einen Zustand, in dem ein Ausgangssignal (f) von einem ersten Rundfunksendererfassungsabschnitt (22a) entsprechend dem Rundfunksendererfassungsempfindlichkeit-Steuersignal (a) erzeugt wird, wobei die Auswahlsignalerzeugungsschaltung (23) ein erstes Auswahlsignal (c) entsprechend dem Auswahlsteuersignal (b) erzeugt, und wobei die Auswahlschaltung (34) ein Ausgangssignal der Breitbandabstimmschaltung (30) entsprechend dem ersten Auswahlsignal (c) auswählt. Somit wird der Radioempfänger in den Breitbandempfangsmodus versetzt, d. h. in den Breitbandempfangsmodus (S21).
- Anschließend erzeugt die Rundfunksendersignalerzeugungsschaltung (25) ein Rundfunksenderauswahlsignal (e), wobei die Frequenzteilungsdaten, die von der Frequenzregelschaltung (13) erzeugt werden, gleich den nächsten Frequenzteilungsdaten werden, d. h. gleich den Frequenzteüungsdaten, die dem nächsten Kanal entsprechen, und wobei die lokalen Schwingungsfrequenzen geändert werden. Somit wird eine zu empfangende Hochfrequenz gleich der Frequenz f0 des nächsten Kanals (S22). Im Breitbandempfangsmodus erfaßt die Elektrofeldstärkeerfassungsschaltung (42) den Pegel eines Ausgangssignal der ZF-Verstärkerschaltung (37) und erfaßt eine elektrische Empfangsfeldstärke.
- Die erste Rundfunksendererfassungsschaltung (22a) der Rundfunksendererfassungsschaltung (21) stellt fest, ob die empfangene elektrische Feldstärke gleich oder größer einem vorgegebenen Pegel ist (S23). Wenn das Entscheidungsergebnis gleich ja ist, wird angenommen, daß ein Rundfunksender vorhanden ist, und das erste Rundfunksendererfassungssignal (f) wird an die arithmetische Schaltung (20), die Auswahlsignalerzeugungsschaltung (22) und die Steuerschaltung (24) von der ersten Rundfunksendererfassungsschaltung (22a) angelegt. Der Steuerabschnitt (28) steuert die Rundfunksenderauswahlsignal-Erzeugungsschaltung (25) entsprechend dem ersten Rundfunksendererfassungssignal (f), so daß das Rundfunksender- Auswahlsignal (e) nicht erzeugt wird. Somit wird das Rundfunksender- Auswahlsignal (e) nicht erzeugt und die Frequenzteilungsdaten der Frequenzregelschaltung (13) werden nicht verändert. Somit hält der Radioempfänger den Zustand des Empfangens des Signals der Frequenz f0 und die Suche ist vorübergehend gestoppt. Da das erste Rundfunksendererfassungssignal (f) an der Auswahlsignalerzeugungsschaltung (23) im obenbeschriebenen Zustand anliegt, erzeugt die Auswahlsignalerzeugungsschaltung (23) das zweite Auswahlsignal (d). Die Auswahlschaltung (34) wählt ein Auswahlsignal der HF-Abstimmschaltung (32) aus und der Radioempfänger wird in den Abstimmempfangsmodus (Schmalbandempfangsmodus) versetzt (S24).
- Wenn jedoch das Entscheidungsergebnis in S23 gleich nein ist, d. h. wenn die erste Rundfunksendererfassungsschaltung (22a) erfaßt, daß die elektrische Empfangsfeldstärke kleiner ist als die vorgegebene elektrische Feldstärke im Breitbandabstimmempfangsmodus, wird angenommen, daß kein Rundfunksender vorhanden ist, und das erste Rundfunksendererfassungssignal (f) wird nicht erzeugt. Somit erzeugt die Rundfunksenderauswahlsignal-Erzeugungsschaltung (25) das Rundfunksenderauswahlsignal (e) und die Frequenzteilungsdaten von der Frequenzregelschaltung (12) werden zu den nächsten Frequenzteilungsdaten, d. h. den Frequenzteilungsdaten, die dem nächsten Kanal entsprechen, wobei die Hochfrequenz auf die entsprechende nächste Frequenz geändert wird (S22).
- Wenn in S23 festgestellt wird, daß ein Rundfunksender vorhanden ist, und ein Abstimmempfangszustand gesetzt wird (S24), berechnet die arithmetische Schaltung (20) das Steuersignal Vx zum Steuern des Kapazitätswerts des veränderlichen Kapazitätselements (32a) eines Abstimmelements entsprechend der gleichen Prozedur wie derjenigen in den Schritten S2 und S4 bis S11 in Fig. 4, gemäß dem ersten Rundfunksendererfassungssignal (f), wobei die Abstimmfrequenzen entsprechend dem berechneten Steuersignal Vx geändert werden (S25).
- Im Fall des Abstimmempfangs liefert die Auswahlschaltung (34) einen Ausgang der HF-Abstimmschaltung (32) zur Mischerschaltung (3). Die Elektrofeldstärkeerfassungsschaltung (42) erfaßt den Pegel eines Ausgangssignals der ZF-Verstärkerschaltung (37) und erfaßt somit eine elektrische Empfangsfeldstärke zum Zeitpunkt des Abstimmempfangs.
- Zum Zeitpunkt des Abstimmempfangs steigt die Empfindlichkeit der Rundfunksendererfassungssignal-Erzeugungsschaltung (21) entsprechend einem Ausgangssignal der Rundfunksendererfassungsempfindlichkeit-Steuerschaltung (27) an, wobei ein Zustand gesetzt wird, in welchem ein Ausgangssignal von der zweiten Rundfunksendererfassungsschaltung (22b) erzeugt wird. Somit erfaßt der zweite Rundfunksendererfassungsabschnitt (22b), ob der Ausgangssignalpegel der ZF-Verstärkerschaltung (37) gleich oder höher ist als ein vorgegebener Wert (S26).
- Wenn die elektrische Empfangsfeldstärke gleich oder größer ist als der vorgegebene Wert (ja), erfaßt die zweite Erfassungsschaltung (22b), daß ein Rundfunksender vorhanden ist, und erzeugt das zweite Rundfunksendererfassungssignal (d) entsprechend einem Ausgangssignal der Elektrofeldstärkeerfassungsschaltung (42). Gemäß dem zweiten Rundfunksendererfassungssignal (g) werden die Rundfunksenderauswahlsignal-Erzeugungsschaltung (25), die Auswahlsteuersignalerzeugungsschaltung (26) und die Rundfunksendererfassungsempfindlichkeit-Steuerschaltung (27) in den Zustand zum Erzeugen keines Ausgangssignals gebracht. Somit werden die Frequenzteilungsdaten der Frequenzregelschaltung (12) gehalten und die Suche des Radioempfängers vollständig gestoppt. Außerdem wird das zweite Auswahlsignal (d) von der Auswahlsignalerzeugungsschaltung (23) kontinuierlich erzeugt, wobei der Abstimmempfangszustand fortgesetzt wird. Außerdem stoppt die Rundfunksendererfassungssignal-Erzeugungsschaltung (21) die Operation. Somit empfängt der Radioempfänger Funkwellen eines durch die Suche erfaßten Rundfunksenders und wird in den normalen Empfangszustand versetzt (S27). Wenn ferner das Entscheidungsergebnis in S26 gleich nein ist und das zweite Rundfunksendererfassungssignal (b) nicht erfaßt wird, wird festgestellt, daß kein Rundfunksender vorhanden ist. Somit wird der Radioempfänger in den Breitbandempfangszustand versetzt, wobei außerdem die Frequenz auf die nächste Hochfrequenz geändert wird und die Suche erneut gestartet wird (S23).
- Da ein Steuersignal des veränderlichen Kapazitätselements (32a) durch Operationen erhalten wird, ist es somit möglich, daß veränderliche Kapazitätselement (2a) schnell zu steuern und die Suchzeit zu verkürzen. Da außerdem ein Steuersignal des Abstimmelements (32) durch eine lineare Näherung gemäß den Steuerdaten der Speichereinheit (17) erhalten wird, treten Folgefehler nicht in kleiner Anzahl auf. Da jedoch die Steuerdaten der Speicherschaltung (17) so gesetzt sind, daß die Reduktion der Hochfrequenzen aufgrund der Folgefehler 3 dB oder weniger wird, ergeben sich kaum ungünstige Einflüsse aufgrund der Folgefehler für die Reduktion um 3 dB oder weniger. Außerdem ist es durch Ändern der Rundfunksendererfassungsempfindlichkeiten gemäß dem Abstimmempfangsmodus und dem Breitbandempfangsmodus möglich, zu verhindern, daß sich die Rundfunksendererfassungspegel aufgrund eines Folgefehlers ändern, und den minimalen Rundfunksendererfassungspegel sicherzustellen.
Claims (8)
1. Rundfunkempfänger mit automatischer Rundfunksenderwahlfunktion,
der umfaßt:
eine Hochfrequenzabstimmschaltung (1), die ein Abstimmelement
(1a, 1b) enthält, dessen Frequenzeigenschaften entsprechend einem
Steuer/Regelsignal geändert werden können, um eine Abstimmfrequenz zu
setzen,
eine Mischerschaltung (3) zum Umsetzen eines Ausgangssignals der
Hochfrequenzabstimmschaltung (1) in ein Zwischenfrequenzsignal
entsprechend einem lokalen Schwingungssignal,
eine lokale Schwingungsschaltung (4) zum Erzeugen des lokalen
Schwingungssignals,
eine Schaltung zum Steuern/Regeln der lokalen
Schwingungsschaltung (4) und zum Erzeugen des Steuer/Regelsignals entsprechend einer
empfangenen Frequenz und der Frequenzeigenschaft des Abstimmelements
(1a, 1b) zum Zeitpunkt der automatischen Rundfunksenderwahl, und
eine Rundfunksendererfassungsschaltung zum Erfassen, ob
Funkwellen eines Radiosenders in der empfangenen Frequenz vorhanden sind,
wobei
die automatische Rundfunksenderauswahl entsprechend einem
Rundfunksendererfassungssignal gestoppt wird, das von der
Rundfunksendererfassungsschaltung geliefert wird, wobei die Schaltung zum
Steuern/Regeln der lokalen Schwingungsschaltung (4) und Erzeugen des
Steuer/Regelsignals umfaßt:
eine Frequenzsteuer/Regelschaltung (2) zum Ändern der
Frequenzen des lokalen Schwingungssignals zum Zeitpunkt der automatischen
Rundfunksenderwahl,
eine Speicherschaltung (17) zum Speichern der Steuer/Regeldaten
für jede vorgegebene Frequenz, die der Frequenzeigenschaft des
Abstimmelements entsprechen, und
eine arithmetische Schaltung (20) zum Berechnen des
Steuer/Regelsignals entsprechend den Daten, die einer empfangenen
Frequenz entsprechen, und der Steuer/Regeldaten, und wobei die
arithmetische Schaltung (20) umfaßt:
einen Feststellungsabschnitt (15) zum Feststellen, ob die Daten, die
der empfangenen Frequenz entsprechen, zwischen den ersten in der
Speicherschaltung (17) gespeicherten Steuer/Regeldaten und den zweiten
Steuer/Regeldaten, die größer sind als die ersten in der Speicherschaltung
(17) gespeicherten Steuer/Regeldaten, enthalten sind, und
einen arithmetischen Abschnitt (14) zum Erzeugen des
Steuer/Regelsignals durch Berechnung entsprechend den ersten und
zweiten Steuer/Regeldaten und den Daten, die der empfangenen Frequenz
zugeordnet sind, wenn die der empfangenen Frequenz zugeordneten Daten
zwischen den ersten Steuer/Regeldaten und den zweiten Steuer/Regeldaten
festgestellt worden sind.
2. Radioempfänger mit automatischer Rundfunksendenrwahlfunktion,
der umfaßt:
eine Hochfrequenz-Schmalbandabstimmschaltung (32), die ein
Abstimmelement (32a, 32b) enthält, das eine erste
Frequenzauswahleigenschaft aufweist und dessen Frequenzeigenschaften entsprechend einem
Steuer/Regelsignal geändert werden können, um eine Abstimmfrequenz zu
setzen,
eine Hochfrequenz-Breitbandabstimmschaltung (30), die eine zweite
Frequenzauswahleigenschaft aufweist, die breiter ist als die erste
Frequenzauswahleigenschaft,
eine Auswahlschaltung (34) zum Auswählen eines der
Ausgangssignale, die von der Hochfrequenz-Schmalbandabstimmschaltung (32) und
der Hochfrequenz-Breitbandabstimmschaltung (30) geliefert werden,
eine Mischerschaltung (3) zum Umsetzen eines von der
Auswahlschaltung (34) gelieferten Ausgangssignals in ein Zwischenfrequenzsignal,
eine lokale Schwingungsschaltung (4) zum Erzeugen eines lokalen
Schwingungssignals,
eine Rundfunksenderauswahlsteuerschaltung (24) zum Steuern der
lokalen Schwingungsschaltung (4) derart, daß die Frequenzen des lokalen
Schwingungssignals sequentiell geändert werden, wenn die automatische
Rundfunksenderwahl gestartet wird,
eine erste Rundfunksendererfassungsschaltung (22a) zum Erzeugen
eines ersten Rundfunksendererfassungssignals (f), wenn ein
Rundfunksender während der Operation der automatischen Rundfunksenderwahl erfaßt
wird,
eine Auswahlsignalerzeugungsschaltung (23) zum Erzeugen eines
ersten Auswahlsignals (c), um die Auswahlschaltung (34) ein Auswahlsignal
auswählen zu lassen, das von der Hochfrequenz-Breitbandabstimmschaltung
(30) geliefert wird, wenn die automatische Rundfunksenderwahl gestartet ist,
und zum Erzeugen eines zweiten Auswahlsignals (d), um die
Auswahlschaltung (34) ein Ausgangssignal auswählen zu lassen, das von der
Hochfrequenz-Schmalbandabstimmschaltung (32) geliefert wird, entsprechend dem
ersten Rundfunksendererfassungssignal (f),
eine Abstimmregelschaltung zum Erzeugen des Steuer/Regelsignals
entsprechend einer empfangenen Frequenz und der Frequenzeigenschaft
des Abstimmelements (32a, 32b), wenn das erste
Rundfunksendererfassungssignal (f) erzeugt wird,
eine zweite Rundfunksendererfassungsschaltung (22b) zum
Erzeugen eines zweiten Rundfunksendererfassungssignals (g), wenn ein
Rundfunksender erfaßt wird, entsprechend einer empfangenen Frequenz,
nachdem die Abstimmfrequenz entsprechend dem Steuer/Regelsignal
gesteuert/geregelt worden ist, und
einen Rundfunksenderwahl-Stoppabschnitt (24) zum Stoppen der
Änderung der Frequenzen des lokalen Schwingungssignals entsprechend
dem zweiten Rundfunksendererfassungssignal (f), wobei die
Abstimmregelschaltung mit einer Speicherschaltung (17) zum Speichern der
Steuer/Regeldaten für jede vorgegebene Frequenz entsprechend der
Frequenzeigenschaft des Abstimmelements (32a, 32b) ausgestattet ist, und
eine arithmetische Schaltung (20) zum Berechnen des
Steuer/Regelsignals entsprechend dem ersten
Rundfunksendererfassungssignal (f), den Steuer/Regeldaten und den Daten, die einer empfangenen
Frequenz zugeordnet sind, wobei die arithmetische Schaltung (20) umfaßt:
einen Feststellungsabschnitt (15) zum Feststellen, ob die Daten, die
der empfangenen Frequenz entsprechen, zwischen den ersten in der
Speicherschaltung (17) gespeicherten Steuer/Regeldaten und den zweiten
Steuer/Regeldaten, die größer sind als die ersten in der Speicherschaltung
(17) gespeicherten Steuer/Regeldaten, enthalten sind, und
einen arithmetischen Abschnitt (14) zum Erzeugen des
Steuer/Regelsignals durch Berechnung entsprechend den ersten und
zweiten Steuer/Regeldaten und den Daten, die der empfangenen Frequenz
zugeordnet sind, wenn die der empfangenen Frequenz zugeordneten Daten
zwischen den ersten Steuer/Regeldaten und den zweiten Steuer/Regeldaten
festgestellt worden sind.
3. Radioempfänger nach Anspruch 1 oder 2, wobei
der arithmetische Abschnitt (14) ein Steuer/Regelsignal Vx berechnet
unter Verwendung der empfangenen Frequenz f0, einer Frequenz f1, die
niedriger ist als die empfangene Frequenz f0, und einer Frequenz f2, die
höher ist als die Frequenz f0, und der ersten Steuerdaten Vt1 und der
zweiten Steuerdaten Vt2, die jeweils den Frequenzen f1 und f2 entsprechen,
und somit die folgende Gleichung berechnet:
4. Radioempfänger nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, wobei
zum Zeitpunkt der Regelung des Radioempfängers
mehrere Signale, die jeweils eine vorgegebene Frequenz aufweisen,
sequentiell vom Empfänger empfangen werden, wobei die vorgegebenen
Steuer/Regeldaten eingestellt werden, wenn jedes der Signale vom
Empfänger empfangen wird, und wobei
die Steuer/Regeldaten, die in der Speicherschaltung (17) gespeichert
sind, erhalten werden durch Auswählen und Speichern der
Steuer/Regeldaten, mit denen der Empfänger die maximale elektrische
Empfangsfeldstärke für jedes der Signale erhalten kann.
5. Radioempfänger nach irgendeinem vorangehenden Anspruch, wobei
das Abstimmelement (1a, 1b; 32a, 32b) gebildet wird durch ein
Induktivitätselement (1b, 32b) und ein veränderliches Kapazitätselement (1a,
32a), und
der Kapazitätswert des Abstimmelements entsprechend dem
Steuer/Regelsignal gesteuert wird, das von der arithmetischen Schaltung
(20) geliefert wird, und das Abstimmelement auf eine empfangene Frequenz
abstimmt.
6. Radioempfänger nach Anspruch 2 oder irgendeinem der Ansprüche
3 bis 5, wenn abhängig von Anspruch, 2 wobei
die Rundfunksendererfassungsempfindlichkeit der zweiten
Rundfunksendererfassungsschaltung (22b) auf einen Wert gesetzt ist, der größer
ist als die Rundfunksendererfassungsempfindlichkeit der ersten
Rundfunksendererfassungsschaltung (22a).
7. Radioempfänger nach irgendeinem vorangehenden Anspruch, wobei
das Intervall zwischen den Steuer/Regeldatenwerten in einem
Bereich, in dem die Frequenzeigenschaft des Abstimmelements (1a, 1b; 32a,
32b) eine große Streuung aufweist, eng gesetzt ist und in einem Bereich, in
dem die Frequenzeigenschaft desselben eine kleine Streuung aufweist, weit
gesetzt ist.
8. Radioempfänger nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 6, wobei
das Intervall zwischen den Frequenzen, die an die
Steuer/Regeldaten angepaßt sind, in einem Frequenzbereich, in dem die
Frequenzeigenschaft des Abstimmelements (1a, 1b; 32a, 32b) eine große
Streuung aufweist, schmal gesetzt ist und in einem Frequenzbereich, in dem
die Frequenzeigenschaft desselben eine kleine Streuung aufweist, weit
gesetzt ist.
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