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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
einen digitalen Empfänger
zur Anwendung bei einer Mobilstation oder dergleichen von digitaler
Mobilkommunikation, insbesondere ein Frequenzeinstellverfahren (automatische
Frequenzregelung, AFC) und eine Frequenzeinstellschaltung, die bewirken,
dass eine Referenzfrequenz einer Mobilstation einer Empfangsfrequenz
folgt, um den Betrieb des Empfängers zu
stabilisieren.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Wie in der japanischen Patent-Offenlegungsschrift
Nr. 6-6180 offenbart, verwendet eine konventionelle Mobilstation
einen Superheterodyn-Empfänger.
Der Empfänger
enthält
einen Lokaloszillator, der die Empfangsfrequenz in eine Zwischenfrequenz umwandelt.
Der Oszillator enthält
einen Referenzoszillator wie z. B. einen spannungsgesteuerten temperaturkompensierten
Quarzoszillator (nachfolgend als TCXO bezeichnet) und eine Einrichtung
(wie z. B. einen PLL-Synthesizer), die die Schwingungsfrequenz des
Referenzoszillators in eine Zwischenfrequenz umwandelt. Wenn die
Schwingungsfrequenz des Lokaloszillators von der Referenzfrequenz
abweicht, weicht auch die Zwischenfrequenz von der vorbestimmten
Frequenz ab. Daher kann das empfangene Signal nicht exakt demoduliert
werden. Um die Referenzfrequenz der Mobilstation der Empfangsfrequenz
folgen zu lassen und den Betrieb des Empfängers zu stabilisieren, muss
man verhindern, dass die Schwingungsfrequenz des Lokaloszillators
abweicht. Um die Abweichung der Schwingungsfrequenz des Lokaloszillators
zu kompensieren, verwendet man eine Frequenzeinstellschaltung (Schaltung
für automatische
Frequenzregelung, AFC).
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1 ist
ein Blockdiagramm, dass ein Beispiel für den Aufbau eines Doppelsuperheterodyn-Empfängers mit
so einer AFC-Schaltung zeigt. In 1 ist
das Bezugszeichen 1 eine Empfangsantenne. Das Bezugszeichen 2 ist
ein Verstärker.
Das Bezugszeichen 3 ist ein erster Mischer. Das Bezugszeichen 4 ist
ein zweiter Mischer. Das Bezugszeichen 5 ist ein Zwischenfrequenzverstärker. Das
Bezugszeichen 6 ist ein Demodulator. Die Bezugszeichen 7 und 8 sind
spannungsgesteuerte Oszillatoren. Die Bezugszeichen 9 und 10 sind
PLL-Synthesizer. Diese Vorrichtungen bilden ein Paar Lokaloszillatoren.
Das Bezugszeichen 11 ist ein A/D-Wandler. Das Bezugszeichen 20 ist
eine AFC-Schaltung.
Das Bezugszeichen 21 ist ein TCXO, der den PLL-Synthesizern 9 und 10 eine
Referenzfrequenz zuführt.
Die AFC-Schaltung 20 enthält einen Rechenteil 23 und einen
D/A-Wandler 22.
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In diesem Aufbau wird ein von der
Empfangsantenne 1 empfangenes Signal dem Verstärker 2 zugeführt. Der
Verstärker 2 verstärkt das
Signal RF. Das verstärkte
Signal wird dem ersten Mischer 3 zugeführt. Der erste Mischer 3 mischt
das verstärkte
Signal mit einem ersten lokalen Schwingungssignal F1, das von dem
spannungsgesteuerten Oszillator 7 und dem PLL-Synthesizer 9 erzeugt
wird, und gibt ein erstes Zwischenfrequenzsignal IF1 aus. Als Nächstes wird
das erste Zwischenfrequenzsignal IF1 dem zweiten Mischer 4 zugeführt. Der
zweite Mischer 4 mischt das erste Zwischenfrequenzsignal
IF1 mit einem zweiten lokalen Schwingungssignal F2, das von dem
spannungsgesteuerten Oszillator 8 und dem PLL-Synthesizer 10 erzeugt
wird, und gibt ein zweites Zwischenfrequenzsignal IF2 aus. Das zweite
Zwischenfrequenzsignal IF2 wird dem Zwischenfrequenzverstärker 5 zugeführt. Der
Zwischenfrequenzverstärker 5 verstärkt das
zweite Zwischenfrequenzsignal IF2. Das verstärkte Signal wird dem Demodulator 6 zugeführt. Der
Demodulator 6 demoduliert das verstärkte Signal und gibt ein demoduliertes
Signal aus. Der Zwischenfrequenzverstärker 5 überwacht den
Pegel der elektrischen Feldstärke
des empfangenen Signals und gibt eine empfangene elektrische Feldstärke (RSSI)
als eine Gleichspannung aus. Das Ausgangssignal des Zwischenfrequenzverstärkers 5 wird
dem A/D-Wandler 11 zugeführt. Der A/D-Wandler 11 wandelt
die Gleichspannung in einen digitalen Wert um und führt den
digitalen Wert als Signal für die
empfangene elektrische Feldstärke
dem Rechenteil 23 zu. Auf diese Weise überwacht der Empfänger die
empfangene elektrische Feldstärke.
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Die AFC-Schaltung 20 kompensiert
die Abweichung der Schwingungsfrequenz des Lokaloszillators, um
die Zwischenfrequenzen der Zwischenfrequenzsignale IF1 und
IF2 entsprechend der Frequenz des empfangenen Signals zu stabilisieren.
Mit anderen Worten, der Rechenteil 23, der aus einem Zähler und
so weiter besteht, berechnet einen Kompensationswert der Abweichung
der Frequenz mit dem Zwischenfrequenzsignal D1. 5 ist ein Flussdiagramm, das einen vom
Rechenteil 23 durchgeführten Rechenprozess
zeigt. In 5 wird bei
jeder empfangenen Symboleinheit die Frequenzabweichung mit dem Zwischenfrequenzsignal
D1 gemessen. Die gemessenen Frequenzabweichungen werden für jede empfangene
Symboleinheit, die Signalpegel "0" und "1" von digitalen Signalen darstellt, aufeinander
folgend summiert (im Schritt S21). Die Zahl der empfangenen Symboleinheiten
wird überwacht, um
den Mittelwert der Frequenzabweichung des Zwischenfrequenzsignals
D1 in der Empfangszeiteinheit als die empfangenen Symboleinheiten
zu erhalten (im Schritt S22). Wenn die vorbestimmte Zahl von Symboleinheiten
nachgewiesen worden ist, geht der Fluss zum Schritt S23 weiter.
Wenn die vorbestimmte Zahl von Symbolen (Zeichen) nicht nachgewiesen worden
ist, geht der Fluss zum Schritt S21 zurück. Im Schritt S23 wird der
Summenwert der Frequenzabweichungen durch die Zahl der Abtastwerte
in der Empfangszeiteinheit geteilt, wodurch der Mittelwert erhalten
wird. Der Mittelwert wird als Kompensationswert D3 des Lokaloszillators
bezeichnet. Der Kompensationswert D3, der in der gerade vorhergehenden
Empfangszeiteinheit erhalten worden ist, wird durch den neu erhaltenen
Kompensationswert D3 ersetzt (im Schritt S24).
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Der D/A-Wandler 22 wandelt
den aktualisierten Kompensationswert D3 in eine analoge Gleichspannung
um. Die analoge Gleichspannung wird dem TCXO 21 zugeführt, um
die Schwingungsfrequenz f0 des TCXO 21 zu steuern. Ein
Ausgangssignal des TCXO 21 wird den PLL-Synthesizern 9 und 10 zugeführt. Die
PLL-Synthesizer 9 und 10 steuern die Schwingungsfrequenzen
der spannungsgesteuerten Oszillatoren 7 und 8,
um die Schwingungsfrequenzen der Lokaloszillatoren rückzukoppeln.
Daher wird die Abweichung der Schwingungsfrequenz f0 des TCXO 21 und
der Empfangsfrequenz verringert, so dass die Schwingungsfrequenz
des TCXO 21 der Empfangsfrequenz RF folgt. Und da die Schwingungsfrequenzen
der Lokaloszillatoren auf einem (Zahlwort) Referenzoszillator TCXO 21 basieren, kann
der Aufbau vereinfacht werden.
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Bei der konventionellen AFC-Schaltung
wird die Frequenzabweichung der Zwischenfrequenz immer gemessen,
unabhängig
von der Empfangsbedingung des empfangenen Signals. Mit der Frequenzabweichung
wird der Kompensationswert der Schwingungsfrequenz berechnet. Ist
daher die empfangene elektrische Feldstärke aufgrund von Schwund niedrig,
wodurch die Zuverlässigkeit
der Frequenz der Empfangsfrequenz schlechter wird, wird die Schwingungsfrequenz
mit der Empfangsfrequenz kompensiert. Daher wird die Zuverlässigkeit
der Kompensation der Schwingungsfrequenz schlechter, wodurch die
Schwingungsfrequenz nicht präzise
kompensiert werden kann.
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Dieses Problem wird kritisch, wenn
die AFC für
ein digitales Allzweck-Zellularsystem nach europäischem Standard (GSM) verwendet
wird. In europäischen
Ländern
schwanken die Betriebsumgebungen der digitalen Zellulartelefone
von Land zu Land stark. Zusätzlich
findet aufgrund von geografischen Bedingungen Schwund statt. Daher
wird die Frequenzabweichung möglicherweise
mit einem Fehler des Zwischenfrequenzsignals gemessen. Wird daher der
Mittelwert der Frequenzabweichungen gewonnen, wird er durch den
Fehler beeinflusst. Der Fehler beeinflusst den spannungsgesteuerten
Oszillator. Folglich kann die Schwingungsfrequenz nicht exakt kompensiert
werden. Daher haben die konventionelle AFC-Schaltung und das konventionelle
AFC-Verfahren Probleme, wie in der obigen Beschreibung erwähnt.
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Die
EP 0 412 207 A1 offenbart eine Schaltung
für automatische
Frequenzregelung. Bei der offenbarten Schaltung wird eine Empfangsfeldstärke gemessen
und mit einem Referenzwert verglichen. Auf Basis der Differenz zwischen
den Messfrequenzdaten und den Referenzfrequenzdaten werden Frequenzkorrekturdaten
berechnet und für
Frequenzkorrektur ausgegeben. Wenn der Pegel des empfangenen elektrischen
Feldes niedrig ist, wird die Frequenzkorrekturschaltung deaktiviert.
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Kurze Darstellung
der Erfindung
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es, eine AFC-Schaltung und ein AFC-Verfahren bereitzustellen, die eine
Schwingungsfrequenz ohne Einfluss von Schwund und starken Störkomponenten exakt
kompensieren.
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Die vorliegende Erfindung ist in
den unabhängigen
Ansprüchen
angegeben. Die abhängigen Ansprüche geben
besondere Ausführungsformen der
Erfindung an.
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[TEXT FEHLT]
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mit den Schritten, dass man ein digitales
Signal empfängt,
die Frequenz des empfangenen Signals in ein Zwischenfrequenzsignal
umwandelt, für jeden
Abtastwert eine Frequenzabweichung des Zwischenfrequenzsignals misst
und berechnet, einen Lokaloszillator entsprechend dem berechneten
Wert steuert, die Empfangsbedingung des digitalen Signals nachweist
und den berechneten Wert entsprechend der Empfangsbedingung kompensiert.
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Ein zweiter Aspekt der vorliegenden
Erfindung ist eine Frequenzeinstellschaltung zur Anwendung bei einem
digitalen Empfänger,
mit einer Einrichtung zum Umwandeln der Frequenz eines empfangenen
digitalen Signals in ein Zwischenfrequenzsignal, einem Lokaloszillator,
der der Frequenzwandlungseinrichtung ein lokales Schwingungssignal
zuführt,
und einer Frequenzeinstelleinrichtung zum Berechnen einer Frequenzabweichung
des Zwischenfrequenzsignals für
jeden Abtastwert, zur Durchführung
einer vorbestimmten Berechnung entsprechend dem gemessenen Wert
und zum Steuern der Schwingungsfrequenz des Lokaloszillators entsprechend
dem erhaltenen berechneten Wert, wobei die Frequenzeinstelleinrichtung
den berechneten Wert entsprechend einer empfangenen elektrischen
Feldstärke
des Zwischenfrequenzsignals kompensiert.
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Die Frequenzeinstelleinrichtung enthält eine Einrichtung
zum Nachweisen eines Schwankungswertes der empfangenen elektrischen
Feldstärke, Vergleichen
des Schwankungswertes mit einem Schwellenwert, und zum Wegnehmen,
wenn der Schwankungswert größer als
der Schwellenwert ist, der Frequenzabweichung in diesem Zeitpunkt
von jenen, die von der Frequenzeinstelleinrichtung eingegeben werden.
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Die Frequenzeinstelleinrichtung enthält eine Einrichtung
zum Berechnen eines Mittelwertes der empfangenen elektrischen Feldstärke in einer Diese und
weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden im Lichte der folgenden detaillierten Beschreibung ihrer
besten Ausführungsformen,
wie in den beigefügten
Zeichnungen veranschaulicht, noch klarer.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein Blockdiagramm, das einen digitalen Empfänger gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ist
ein Flussdiagramm zur Erläuterung eines
Prozessprotokolls eines Rechenteils gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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3 ist
ein Flussdiagramm zur Erläuterung eines
Prozessprotokolls eines Rechenteils gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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4 ist
ein Schemaplan, der einen Prozess zur Berechnung eines Kompensationswertes
gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt; und
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5 ist
ein Flussdiagramm zur Erläuterung eines
Prozessprotokolls eines Rechenteils einer konventionellen AFC.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Als Nächstes wird unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Zeichnungen eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben. In einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird der Abweichungswert der empfangenen
elektrischen Feldstärke
als absoluter Differenzwert von Symbolen in einer Empfangszeiteinheit
behandelt. Der Aufbau eines Empfängers
gemäß der ersten
Ausführungsform
ist derselbe wie der Aufbau des in 1 gezeigten
Empfängers.
Mit anderen Worten, ein von einer Empfangsantenne 1 empfangenes
Signal wird einem Verstärker 2 zugeführt. Der
Verstärker 2 verstärkt das empfangene
Signal. Das verstärkte
Signal wird einem ersten Mischer 3 zugeführt. Der
erste Mischer 3 mischt das verstärkte Signal mit einem ersten
lokalen Schwingungssignal F1, das von einem spannungsgesteuerten
Oszillator 7 und einem PLL-Synthesizer 9 erzeugt
wird, und gibt ein erstes Zwischenfrequenzsignal IF1 aus.
Als Nächstes
wird ein erstes Zwischenfrequenzsignal IF1 einem zweiten Mischer 4 zugeführt. Der
zweite Mischer 4 mischt das erste Zwischenfrequenzsignal IF1 mit
einem zweiten lokalen Schwingungssignal F2, das von einem spannungsgesteuerten
Oszillator 8 und einem PLL-Synthesizer 10 erzeugt
wird, und gibt ein zweites Zwischenfrequenzsignal IF2 aus. Das zweite
lokale Schwingungssignal IF2 wird einem Zwischenfrequenzverstärker 5 zugeführt. Der
Zwischenfrequenzverstärker 5 verstärkt das
zweite Zwischenfrequenzsignal IF2. Das verstärkte Signal wird einem Demodulator 6 zugeführt. Der
Demodulator 6 demoduliert das verstärkte Signal und gibt ein demoduliertes
Signal aus. Der Zwischenfrequenzverstärker 5 überwracht
den Pegel der elektrischen Feldstärke des empfangenen Signals
und gibt eine empfangene elektrische Feldstärke (RSSI) als eine Gleichspannung
aus. Die Gleichspannung wird einem A/D-Wandler 11 zugeführt. Der
A/D-Wandler 11 wandelt die Gleichspannung in einen digitalen
Wert D2 um. Der digitale Wert D2 wird einem Rechenteil 23 zugeführt. Somit überwacht
der Empfänger
die empfangene elektrische Feldstärke. Die AFC-Schaltung 20 führt dem
Rechenteil 23 eine Frequenzabweichung zu, so dass die Zwischenfrequenzen
der Zwischenfrequenzsignale IF1 und IF2 der Frequenz des empfangenen
Signals RF folgen und sie stabilisieren. Der Rechenteil 23 gibt
einen Kompensationswert D3 zur Kompensation der vom Rechenteil 23 empfangenen
Abweichung der Schwingungsfrequenz des Lokaloszillators aus.
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In dem Rechenteil 23 gemäß der ersten
Ausführungsform
ist das Prozessprotokoll zur Gewinnung des Kompensationswertes D3
mit der Frequenzabweichung und der empfangenen elektrischen Feldstärke D2 von
einem konventionellen Prozessprotokoll verschieden. 2 ist ein Flussdiagramm des Prozessprotokolls
des Rechenteils 23. Die empfangene elektrische Feldstärke D2,
die ein digitaler Wert der empfangenen elektrischen Feldstärke (RSSI)
ist, wird während
der Empfangszeiteinheit gespeichert (im Schritt S01). Der Abweichungswert
der empfangenen elektrischen Feldstärke wird während der Empfangszeiteinheit
mit der im Schritt S01 gespeicherten empfangenen elektrischen Feldstärke D2 erhalten
(im Schritt S02). Unter der Voraussetzung, dass die Empfangszeiteinheit
eine Zeit ist, während
dir ein Datenblock (Daten von N Symbolen) empfangen wird, ist der
Abweichungswert der empfangenen elektrischen Feldstärke der
Absolutwert der Differenz zwischen dem (N-1)-ten Wert der empfangenen
elektrischen Feldstärke
D2 und dem N-ten Wert der empfangenen elektrischen Feldstärke D2. Mit
anderen Worten, den Differenz-Absolutwert erhält man als |(N-1)-te empfange ne
elektrische Feldstärke – N-te empfangene
elektrische Feldstärke|.
Außerdem
wird der im Schritt S03 erhaltene Absolutwert mit einem vorbestimmten
Schwellenwert verglichen (im Schritt S03). Wenn bei dem Vergleichsergebnis im
Schritt S03 der Absolutwert größer als
der Schwellenwert ist, geht der Fluss zum Schritt S05 weiter. Wenn
der Absolutwert kleiner als der Schwellenwert ist, geht der Fluss
zum Schritt S06 weiter (im Schritt S04).
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Die Frequenzabweichung des Zwischenfrequenzsignals
D1, deren Absolutwert größer als
der Schwellenwert ist, wird für
die Berechnung des Mittelwertes nicht benutzt (im Schritt S05).
Zum Beispiel, wenn die Abweichungsbreite der empfangenen elektrischen
Feldstärke
aufgrund von Schwund größer als
14 dB ist, da die Zuverlässigkeit
des empfangenen Signals gering wird, unter der Annahme, dass der
Schwellenwert gleich 14 dB ist, wird, wenn der erhaltene Absolutwert
A größer als
14 dB ist (nämlich die
Empfangsbedingung aufgrund von Schwund schlecht ist), die Frequenzabweichung
des Zwischenfrequenzsignals D1 nicht in den Summenwert aufgenommen,
der für
die Berechnung des Mittelwertes benutzt wird (und zwar wird die
Frequenzabweichung des Zwischenfrequenzsignals D1, dessen Zuverlässigkeit
gering ist, entfernt), und der Fehler aufgrund von Schwund kann
vermindert werden. In diesem Beispiel wird zwar angenommen, dass
der Schwellenwert gleich 14 dB ist, der Schwellenwert ist aber nicht
auf 14 dB beschränkt.
Der Mittelwert der Frequenzabweichungen des Zwischenfrequenzsignals
D1 wird in der Empfangszeiteinheit erhalten (und zwar wird die Zahl
der empfangenen Symbole gezählt)
(im Schritt S06). Als das festgestellte Ergebnis im Schritt S06,
wenn die vorbestimmte Zahl von Symbolen empfangen worden ist, geht
der Fluss zum Schritt S07 weiter. Wenn die vorbestimmte Zahl von Symbolen
nicht empfangen worden ist, geht der Fluss zum Schritt S02 zurück. Der
Summenwert, aus dem die Frequenzabweichung des Zwischenfrequenzsignals
D1, dessen Zuverlässigkeit
gering ist, im Schritt S05 entfernt wird, wird durch die Zahl der Symbole
geteilt. Dadurch wird der Mittelwert D3 der Frequenzabweichungen
des Zwischenfrequenzsignals D1 erhalten, aus denen der Fehler entfernt
worden ist (im Schritt S07). Der Kompensationswert, der in der gerade
vorhergehenden Empfangszeiteinheit erhalten worden ist, wird durch
den im Schritt S07 erhaltenen Mittelwert D3 als neuer Kompensationswert ersetzt
und aktualisiert. Der aktualisierte Kompensationswert D3 wird dem
D/A-Wandler 22 zugeführt. Der
D/A-Wandler 22 wandelt den Kompensationswert D3 in einen
analogen Wert um. Mit dem analogen Wert wird der Schwingungswert
des TCXO
21 gesteuert. Somit wird der Fehler aufgrund von Schwund
verkleinert, wodurch die AFC exakt kompensiert werden kann.
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Wenn daher in der ersten Ausführungsform die
empfangene elektrische Feldstärke
aufgrund von Schwund scharf schwankt (nämlich die Abweichung der empfangenen
elektrischen Feldstärke
größer als der
Schwellenwert ist), wird festgestellt, dass die Zuverlässigkeit
der Frequenzabweichung des Zwischenfrequenzsignals in dem Zeitpunkt
gering ist. Daher wird die Frequenzabweichung entfernt, wodurch
ein Mittelwert der Frequenzabweichungen des übrigen Zwischenfrequenzsignals
D1 erhalten wird. Folglich wird ein Kompensationswert erhalten.
Daher kann der Einfluss aufgrund von Schwund vermindert werden.
Als Folge kann die AFC exakter als vorher gesteuert werden.
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3 ist
ein Flussdiagramm zur Erläuterung einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Wie in der ersten Ausführungsform
zeigt 3 ein Prozessprotokoll
des Rechenteils 23 der AFC-Schaltung des in 1 gezeigten Empfängers. In
der zweiten Ausführungsform
wird zusätzlich
zu der Feststellung der scharfen Abweichung der elektrischen Feldstärke die
empfangene elektrische Feldstärke
jedes Symbols bewertet. Daher kann die Empfangsbedingung exakter
festgestellt werden. Eine empfangene elektrische Feldstärke D2 wird
während einer
Empfangszeiteinheit gespeichert (im Schritt S11). Mit der im Schritt
S11 gespeicherten empfangenen elektrischen Feldstärke D2 wird
der Mittelwert der empfangenen elektrischen Feldstärke während der
Empfangszeiteinheit erhalten (im Schritt S12). Zum Beispiel unter
der Voraussetzung, dass die Empfangszeiteinheit eine Zeit ist, während der
ein Datenblock (Daten von N Symbolen) empfangen wird, wird der Mittelwert
der empfangenen elektrischen Feldstärke erhalten, indem die empfangene elektrische
Feldstärke
D2 für
N Symbole summiert und das Ergebnis durch N Symbole geteilt wird.
Der Absolutwert der Differenz zwischen dem im Schritt S12 erhaltenen
Mittelwert von D2 und der empfangenen elektrischen Feldstärke D2 jedes
empfangenen Symbols (im Schritt S13). Den Absolutwert der Differenz
des Mittelwertes erhält
man als |(Mittelwert der empfangenen elektrischen Feldstärke in der
Empfangszeiteinheit) – (empfangene
elektrische Feldstärke
jedes empfangenen Symbols)|. Der im Schritt S13 erhaltene Absolutwert
wird mit dem Schwellenwert verglichen (im Schritt S14). Wenn bei
dem Vergleichsergebnis im Schritt S14 der Absolutwert größer als der
Schwellenwert ist, geht der Fluss zum Schritt S16 weiter. Wenn der
Absolutwert kleiner als der Schwellenwert ist, geht der Fluss zum
Schritt S17 weiter (im Schritt S15).
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Die Frequenzabweichung des Zwischenfrequenzsignals
D1, deren Absolutwert größer als
der Schwellenwert ist, wird für
die Berechnung des Mittelwertes nicht benutzt (im Schritt S16).
Zum Beispiel, wenn die Abweichungsbreite der empfangenen elektrischen
Feldstärke
aufgrund von Schwund größer als
14 dB ist, da die Zuverlässigkeit
des empfangenen Signals gering wird, unter der Annahme, dass der
Schwellenwert gleich 14 dB ist, wird, wenn der Absolutwert größer als
14 dB ist (nämlich
die Empfangsbedingung aufgrund von Schwund schlecht ist), die Frequenzabweichung
des Zwischenfrequenzsignals D1 in dem Zeitpunkt nicht in den Summenwert aufgenommen,
der für
die Berechnung des Mittelwertes benutzt wird (und zwar wird die
Frequenzabweichung als eine Frequenzabweichung des Zwischenfrequenzsignals
D1, dessen Zuverlässigkeit
gering ist, entfernt), und der Fehler aufgrund von Schwund kann
vermindert werden. In diesem Beispiel ist der Schwellenwert gleich
14 dB. Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist der Schwellenwert aber nicht auf 14 dB beschränkt.
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Als Nächstes wird die Zahl der empfangenen Symbole
gezählt,
so dass der Mittelwert der Frequenzabweichungen des Zwischenfrequenzsignals D1
erhalten wird (im Schritt S17). Wenn die vorbestimmte Zahl von Symbolen
empfangen worden ist, geht der Fluss zum Schritt S18 weiter. Wenn
die vorbestimmte Zahl von Symbolen nicht empfangen worden ist, geht
der Fluss zum Schritt S13 zurück.
Die Frequenzabweichung D1 des Zwischenfrequenzsignals D1, dessen
Zuverlässigkeit
gering ist, ist entfernt worden, und danach wird der Summenwert
durch die Zahl der Symbole geteilt. Somit wird der Mittelwert D3
der Frequenzabweichungen des Zwischenfrequenzsignals erhalten, aus
denen der Fehler entfernt worden ist (im Schritt S18). Der Kompensationswert, der
in der gerade vorhergehenden Empfangszeiteinheit erhalten worden
ist, wird durch den im Schritt S18 erhaltenen Mittelwert D3 der
Frequenzabweichungen des Zwischenfrequenzsignals D1 als neuer Kompensationswert
ersetzt und dadurch aktualisiert. Der Kompensationswert D3 wird
dem D/A-Wandler 22 zugeführt.
Der D/A-Wandler 22 wandelt den Kompensationswert D3 in
einen analogen Wert um. Mit dem analogen Wert wird die Schwingungsfrequenz des
TCXO 21 gesteuert. Somit wird der Fehler aufgrund von Schwund
verkleinert, wodurch die AFO-Schaltung exakt kompensiert wird.
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Als Nächstes wird unter Bezugnahme
auf 4 die Feststellung
der Empfangsbedingung und die Auswahl der Frequenzabweichungen entsprechend
der empfangenen elektrischen Feldstärke gemäß der zweiten Ausführungsform
beschrieben. Es wird der Mittelwert (gerade Linie 1) der
empfangenen elektrischen Feldstärke
D2 (Polygonlinie) in der Empfangszeiteinheit (ein Datenblock) erhalten.
Es wird der Absolutwert (Polygonlinie 2) der Differenz
zwischen dem erhaltenen Mittelwert und der empfangenen elektrischen
Feldstärke
jedes Symbols berechnet. Der Absolutwert stellt die Abweichung vom
Mittelwert dar. Mit dem Schwellenwert (gerade Linie 2) kann
die Empfangsbedingung festgestellt werden. Wenn die empfangene elektrische
Feldstärke
D2 stark vom Mittelwert abweicht (nämlich die Empfangsbedingung
schlecht ist), weicht der Absolutwert stark ab. Wenn die empfangene
elektrische Feldstärke
D2 größer als
der Schwellenwert ist, da die Empfangsbedingung schlecht ist, da
die Zuverlässigkeit der
mit dem Zwischenfrequenzsignal D1 gemessenen Frequenzabweichung
in dem Zeitpunkt gering ist, wird sie aus der Berechnung des Mittelwertes
entfernt. Mit den übrigen
Frequenzabweichungen wird die Berechnung des Mittelwertes berechnet,
wodurch der Kompensationswert D3 erhalten wird. Der erhaltene Kompensationswert
D3 wird dem D/A-Wandler 22 zugeführt. Der
D/A-Wandler 22 wandelt den Kompensationswert D3 in einen
analogen Wert um. Mit dem analogen Wert wird die Schwingungsfrequenz des
TCXO 21 gesteuert.
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Wie oben beschrieben, wird gemäß der vorliegenden
Erfindung die Empfangsbedingung mit der empfangenen elektrischen
Feldstärke
des empfangenen digitalen Signals nachgewiesen. Entsprechend der
Empfangsbedingung wird der berechnete Wert zur Steuerung des Lokaloszillators
entsprechend den Frequenzabweichungen kompensiert. Wenn daher die
empfangene elektrische Feldstärke aufgrund
von Schwund (nämlich,
die empfangene elektrische Feldstärke schwankt stärker als
der Schwellenwert) oder starken Störimpulsen wie z. B. mobilen
Funkenstörungen
scharf schwankt, wird festgestellt, dass die Zuverlässigkeit
der Frequenzabweichung in dem Zeitpunkt gering ist. Daher wird die
Frequenzabweichung in dem Zeitpunkt gelöscht. Es wird der Mittelwert
der übrigen
Frequenzabweichungen gewonnen. Folglich wird der Einfluss von Schwund
vermindert, und der Lokaloszillator kann exakter gesteuert werden.
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Die vorliegende Erfindung wurde zwar
in Bezug auf ihre besten Ausführungsformen
gezeigt und beschrieben, der Fachmann erkennt aber, dass die vorhergehenden
und verschiedene weitere Änderungen,
Weglassungen und Hinzufügungen
in deren Form und Detail darin vorgenommen werden können, ohne
den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung zu verlassen.