DE3130434C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Steuerung der Umschaltung
zwischen zwei eine höhere bzw. eine niedrigere Übersetzung
aufweisenden Gängen eines automatischen Wechselgetriebes mit einer
in den Übertragungsweg für die niedrigere Übersetzung eingebauten
Überholkupplung und einer in den Übertragungsweg für die höhere Übersetzung
eingebauten Kupplung mit einer drehzahlabhängigen Kupplungsbetätigungseinrichtung
der Zentrifugalkraft-Bauart, der ein drehmoment-
abhängig axial verschiebbares Gleitstück zur Einwirkung im Sinne
eines Ausrückens der Kupplung bei ansteigendem Drehmoment zugeordnet
ist.
Eine derartige Vorrichtung ist bereits bekannt (DE-PS 6 21 422). Dort
ist die in den Übertragungsweg für die höhere Übersetzung eingebaute
Kupplung einer Reibscheibenkupplung, die durch sich bei entsprechender
Drehzahl radial auswärts verlagernde Fliehgewichte im Sinne eines
Einrückens betätigt wird. Das höchste übertragbare Drehmoment, bei
dem die Reibscheiben der Kupplung durchzudrehen beginnen, läßt sich
durch Verstellen einer Abstützmutter für auf die Kupplung einwirkende
Federn einstellen. Über diese Einstellung der Kupplung hinaus
ist jedoch eine Verschiebung oder Verzögerung des Schaltpunktes nicht
vorgesehen.
Das bei der bekannten Vorrichtung vorgesehene drehmomentabhängig
verschiebbare Gleitstück kann im Sinne eines Ausrückens der Kupplung
auf die Fliehkraftgewichte einwirken. Hier geht es darum, beim
Betrieb im höheren Gang ein Ausrücken der Kupplung für den höheren
Gang zu vermeiden, so lang die Drehmomentsteigerung in diesem Gang
übertragen werden kann, um ein häufiges Schalten der Kupplung und
deren schnelle Abnutzung zu vermeiden. Beginnt jedoch die Kupplung
infolge eines hohen Drehmoments durchzurutschen, dann soll sie
mittels des Gleitstücks zur Verschleißminderung vollends ausgerückt
und dadurch auf den niedrigeren Gang übergegangen werden. Das Gleitstück
kommt erst zur Wirkung, wenn die Übertragungsfähigkeit der
Kupplung überschritten wird.
Die bekannte Vorrichtung mit der drehzahlabhängigen Umschaltung
berücksichtigt nicht, daß es bei Voll-Last mit hoher Beschleunigung
wie im Falle eines schnellen Startens von Motorkrafträdern oder dergleichen
erwünscht ist, länger im niedrigen Gang zu fahren, um entsprechend
stark beschleunigen zu können. Ein Hochschalten bei einer
Drehzahl, die außerhalb der Startphase geeignet ist, liefert mit der
Umschaltung nur ein geringeres Antriebsdrehmoment und damit eine
vergleichsweise langsame Beschleunigung.
Dementsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das drehzahlgesteuerte
Umschalten auf den höheren Gang dann bis zum Erreichen
einer erhöhten Drehzahl zu verzögern, wenn eine starke Beschleunigung
erwünscht ist und dementsprechend im wesentlichen Vollgas
gegeben wird. Durch die Schaltverzögerung soll eine schnellere
Beschleunigung im niedrigeren Gang ermöglicht werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Übertragungswege
für die niedrigere und für die höhere Übersetzung getrennte
Getriebewellen aufweisen und daß in dem Übertragungsweg für die
niedrigere Übersetzung eine von der Überholkupplung getrennte Kupplung
eingebaut ist, deren auf der zugehörigen Getriebewelle angeordnete
Nabe mit dem drehmomentabhängigen Gleitstück zusammenwirkt,
so daß die Umschaltung von der niedrigeren zur höheren Übersetzung
im Falle eines erhöhten Drehmoments erst bei Erreichen einer erhöhten
Drehzahl erfolgt.
Zweckmäßige Ausgestaltungen ergeben sich aus den beiden Unteransprüchen.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird erreicht, daß das sich
in Abhängigkeit vom Antriebsdrehmoment axial verschiebende Gleitstück
bei Vollgas bzw. voll geöffneter Drosselklappe den Schaltpunkt
beim Übergang in den höheren Gang in Richtung auf eine erhöhte Drehzahl
verschiebt. Diese Verzögerung beim Hochschalten bedeutet, daß
entsprechend länger ein erhöhtes Antriebsdrehmoment zur Verfügung
gestellt wird, wie es beispielsweise bei Motorkrafträdern im Interesse
eines schnellen Starts mit anhaltend hoher Beschleunigung erwünscht
ist.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen anhand von Ausführungsbeispielen ausführlich
beschrieben:
Fig. 1 ist ein schematischer Plan, der ein automatisches Getriebe
mit einem Ausführungsbeispiel für die
Steuervorrichtung für die Drehzahländerung
zeigt;
Fig. 2 ist ein Schnitt durch die
Steuervorrichtung für die Drehzahländerung aus Fig. 1;
Fig. 3 ist ein Schnitt eines automatischen
Getriebes mit einem anderen
Ausführungsbeispiel der Steuervorrichtung für die
Drehzahländerung.
Fig. 1 zeigt ein automatisches Getriebe von einer Bauart, bei
der nahe der Kurbelwelle eine Zwischenstelle und eine Abtriebswelle
parallel zueinander vorgesehen sind, wobei auf der Kurbelwelle
eine Zentrifugalkupplung für kleinen Gang zum Anfahren
vorgesehen ist, und auf der Zwischenwelle eine zweite Zentrifugalkupplung
für die Seite niedriger Drehzahlen und eine dritte
Zentrifugalkupplung für die Seite höherer Drehzahlen vorgesehen
sind, so daß die Drehzahl in drei Stufen automatisch geändert
werden kann. Die Drehung der Abtriebswelle wird über eine
Kette oder dergleichen auf die hinten liegende (nicht gezeichnete)
Hinterradachse übertragen. Weiterhin ist für die zweite
Zentrifugalkupplung auf der niedrigen Drehzahlseite und die
dritte Zentrifugalkupplung auf der höheren Drehzahlseite die
erfindungsgemäße Steuervorrichtung zur Drehzahländerung vorgesehen.
Gemäß Fig. 1 wird die Drehung der Kurbelwelle 1 des Motors
über eine für kleinen Gang zum Anfahren dienende Zentrifugalkupplung
2 mit nach außen drückenden Backen
über das Antriebsritzel 3 und das Antriebszahnrad 4 auf das
Ritzel 5 für kleinen Gang und das Zahnrad 6 für kleinen Gang
geleitet. Die Drehung wird außerdem auf eine Freilaufkupplung
7, ein angetriebenes Ritzel 8, ein angetriebenes Zahnrad 9, eine
Freilaufkupplung 10, ein Abtriebsritzel 11 und ein Abtriebszahnrad
12 sowie von einer Abtriebswelle 13 auf ein Abtriebskettenrad
14 geleitet.
Wenn die Drehzahl der Kurbelwelle 1 steigt, dann steigen auch
die Drehzahlen des sich zusammen mit dem angetriebenen Ritzel 8
drehenden zweiten Zahnrades 15, des zweiten Ritzels 16 und der
Welle 28 des zweiten Ritzels, so daß dann eine auf der Welle 28
sitzende Zentrifugalkupplung 17 einer Bauart mit expandierenden
Backen in Eingriff kommt, und ein Kraftübertragungsweg vom Antriebszahnrad
4 zur zweiten Zentrifugalkupplung 17, der zweiten
Ritzelwelle 28, dem zweiten Ritzel 16, dem zweiten Zahnrad 15
und dem angetriebenen Ritzel 8 geschaltet wird, um die Geschwindigkeit
zu vergrößern, wobei die Freilaufkupplung 7 leer läuft.
Wenn die Drehzahl weiter steigt, steigt auch die Drehzahl der
zusammen mit dem Abtriebsritzel 11 laufenden Zwischenwelle 18,
und es greift eine dritte Zentrifugalkupplung 19 von einer Bauart
mit Zentrifugalkugeln ein, wodurch der Kraftübertragungsweg
vom Antriebszahnrad 4 auf die dritte Zentrifugalkupplung 19,
die Zwischenwelle 18 und das Abtriebsritzel 11 umgeschaltet
wird, damit die Geschwindigkeit weiter steigt. In diesem Falle
laufen die Freilaufkupplungen 7 und 10 leer.
Zu erwähnen ist, daß beim Anwerfen der Kurbelwelle 1 mit der
Drehung der Starterwelle 20 über die Zahnkupplung 21 das
Starterritzel 22 und das Starterzahnrad 23 gedreht werden, wobei
die Freilaufkupplung 7 durch einen Schaltgliedniederhalter
24 unwirksam gestellt und die Kurbelwelle 1 über das Zahnrad 6,
das Ritzel 5, das Antriebszahnrad 4, das Antriebsritzel 3 und
die Freilaufkupplung 25 gedreht wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Steuervorrichtung
zur Drehzahländerung für die zweite Zentrifugalkupplung 17 und
die dritte Zentrifugalkupplung 19 des beschriebenen Getriebes
wird nachfolgend unter Bezugnahme auf Fig. 2 erläutert.
Bei der gezeichneten Steuervorrichtung zur Drehzahländerung
sitzt eine Nabe 27, welche die expandierenden Backen 26 der
zweiten Zentrifugalkupplung 17 trägt, lose drehbar auf der
zweiten Ritzelwelle 28, wobei
ein Gleitstück 30 über Klauen 29 verschiebbar mit der Nabe 27
verbunden und durch einen schraubenförmigen Keil 31 mit der
zweiten Ritzelwelle 28 verbunden ist, welche eine Welle darstellt,
auf die die Drehung der Nabe 27 zu übertragen ist. Ein
Druckstück 33 ist über ein Axiallager 32 mit dem Gleitstück 30
verbunden und liegt mit seiner Spitze an der Druckplatte 34 an.
Eine gepreßte Platte 36 der dritten Zentrifugalkupplung 19
sitzt lose auf der Zwischenwelle 18. Die Druckplatte 34 wird
durch Federn gegen die gepreßte Platte 36 gedrückt und sitzt
lose auf der Zwischenwelle 18. Eine Nabe 37 der dritten Zentrifugalkupplung
19 ist durch einen Keil 38 verschiebbar mit der
Zwischenwelle 18 verbunden, die eine Welle darstellt, auf die
die Drehung der Nabe 37 zu übertragen ist. Die dritte Zentrifugalkupplung
19 drückt die Nabe 37 bei radialer Auswärtsbewegung
der Zentrifugalkugeln 39 in der Zeichnung nach links
und preßt die Reibscheiben 40 und 41 gegen die gepreßte Platte
36, um die Drehung vom Gehäuse 42 auf die Nabe 37 zu übertragen.
Das Gehäuse 42 dient sowohl der zweiten Zentrifugalkupplung 17
als auch der dritten Zentrifugalkupplung 19. Eine Feder 43
dient zur Einstellung des Druckes.
Bei dieser Ausführungsform ist eine Manschette 45 mittels eines
Keils 44 oder dergleichen mit der Zwischenwelle 18 verbunden,
während die gepreßte Platte 36 und die Druckplatte 34
lose auf der Manschette 45 sitzen, und die Nabe 37 durch den
Keil 38 eine Keilverbindung hat. In diesem Falle sitzen deshalb
die gepreßte Platte 36 und die Druckplatte 34 lose auf
der Zwischenwelle 18, während die Nabe 37 eine Keilverbindung
mit der Zwischenwelle 18 hat.
Die Wirkungsweise der insoweit beschriebenen
Steuervorrichtung zur Drehzahländerung wird nachfolgend beschrieben.
Wenn während der Fahrt unter Verwendung der zweiten Zentrifugalkupplung
17 das Gas schnell aufgedreht wird, um in einen schnell
beschleunigten Zustand zu gelangen, dann steigt die Motordrehzahl
zunächst nicht an, aber das Antriebsdrehmoment steigt schnell
an. Bei diesem Anstieg wird das Gleitstück 30, auf das das
übertragende Drehmoment wirkt, durch den schraubenförmigen Keil
31 in der Zeichnung nach rechts hin bewegt, und es drückt über
das Druckstück 33 gegen die Druckplatte 34, und
preßt die Nabe 37 gegen die Seite der Zentrifugalkugel 39. Deshalb
werden die Zentrifugalkugeln daran gehindert, sich radial
nach außen hin zu bewegen, und das Eingreifen der dritten Zentrifugalkupplung
19 wird verzögert, weswegen die zweiten Zentrifugalkupplung
17 noch im Eingriff bleibt und das Fahrzeug
genügend beschleunigt werden kann. Wenn es genügend beschleunigt
ist, wird die Zentrifugalkraft der Zentrifugalkugeln 39 allmählich
größer als das Antriebsdrehmoment, und als Ergebnis
davon wird die Kupplung auf die dritte Zentrifugalkupplung umgeschaltet.
Wie oben erläutert, ist bei der Steuervorrichtung
zur Drehzahländerung des Gleitstück 30 mittels Klauen
29 verschiebbar mit der Nabe 27 der zweiten Zentrifugalkupplung
verbunden, wobei dieses Gleitstück 30 durch den schraubenförmigen
Keil 31 mit der zweiten Ritzelwelle 28 verbunden ist, auf
die die Drehung der Nabe 27 übertragen werden soll, und die
Nabe 37 der dritten Zentrifugalkupplung 19 ist mittels des
Keils 38 verschiebbar mit der Welle 18 verbunden, auf die die
Drehung dieser Nabe 37 übertragen werden soll, wobei die Nabe
37 der erwähnten dritten Zentrifugalkupplung durch das Druckstück
33 auf dem Gleitstück 30 in Abhängigkeit vom Antriebsdrehmoment
angepreßt wird, um zu gleiten, damit sich die über die
dritte Zentrifugalkupplung ergebende Drehzahl ändert.
Das Gleitstück 30, welches zwischen der Zentrifugalkupplung 17
(2. Gang) und der Zentrifugalkupplung 19 (3. Gang) liegt und
wirkt, wird bei schneller Beschleunigung aus dem 2. in den 3. Gang
(Fig. 1 und 2) nach rechts verschoben
und dadurch über die Nabe 37 gegen die Kugel 39 gedrückt,
die so zunächst daran gehindert wird, unter der Wirkung
der Fliehkraft nach außen zu gehen und in den 3. Gang umzuschalten.
So wird die Umschaltung in den 3. Gang verzögert,
bis die Fliehkraft groß genug geworden ist, die Kugel 39 doch
noch nach außen zu drücken und in den 3. Gang weiter zu
schalten.
Hierdurch wird ermöglicht, im 2. Gang hoch zu beschleunigen,
ohne daß sofort automatisch in den 3. Gang weiter geschaltet
wird.
Der Kraftübertragungsweg läuft also wie folgt:
Deshalb ändert sich bei einem automatischen Dreiganggetriebe
mit der beschriebenen Steuervorrichtung zur Zeit einer gewöhnlichen
langsamen Beschleunigung die Drehzahl durch nacheinander
erfolgendes Eingreifen der Kupplungen in der Reihenfolge vom
ersten zum zweiten und dritten Gang, jedoch wird bei schneller
Beschleunigung der zweite Gang nicht sofort zum dritten Gang
weitergeschaltet, vielmehr bleibt der Zustand des zweiten Ganges
für eine Weile noch bestehen, die Beschleunigung wird verbessert,
und dann erst wird die Gangschaltung in den dritten Gang geändert.
Deshalb kann dann, wenn schnell beschleunigt wird, eine
ausgezeichnete Beschleunigung erzielt werden.
Übrigens kann auch eine Einrichtung, wie sie nachfolgend beschrieben
ist, an der vorerwähnten Einrichtung
angebracht werden.
Es kann nämlich eine Manschette 45 in Fig. 2 in die beiden
Teile einer inneren Manschette 45 a und einer äußeren Manschette
45 b unterteilt werden, wobei beide Manschetten 45 a und 45 b
mittels eines schraubenförmigen Keils 35 miteinander verbunden
sind, der durch eine strich-doppelpunktierte Linie angedeutet
ist.
Wenn bei einer solchen Ausgestaltung das Motordrehmoment größer
als die Zentrifugalkraft der dritten Zentrifugalkupplung wird,
z. B. dann, wenn durch eine schnelle Beschleunigung aus dem
nur ein kleines Drehmoment übertragenden dritten Gang heraus
ein großes Motordrehmoment erzeugt wird, so wird die äußere
Manschette 45 b zusammen mit der Druckplatte 34 mittels des
schraubenförmigen Keils 35 in der Zeichnung nach rechts hin bewegt,
und die Nabe 37 der dritten Zentrifugalkupplung bewegt
sich dann gleichfalls nach rechts, so daß die Zentrifugalkugeln
39 zwangsläufig radial nach innen hin bewegt werden. Deshalb
kommt die dritte Zentrifugalkupplung 19 zwangsläufig außer
Eingriff, damit sich automatisch der zweite Gang einlegt. So
wird bei einer schnellen Beschleunigung ein besseres Beschleunigungsverhalten
erreicht. Ein derartiges Wechseln vom
dritten in den zweiten Gang wird Herunterschalten genannt. Es ist
unnötig zu sagen, daß sich dann, wenn im dritten Gang mit großer
Drehzahl und großem Drehmoment gefahren wird, das vorerwähnte
Herunterschalten nicht ereignet.
Ein anderes Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung wird nachfolgend
unter Bezugnahme auf Fig. 3 beschrieben:
Die Vorrichtung zur Steuerung der Drehzahländerung gemäß Fig. 1
und 2 wird bei einem automatischen Getriebe verwendet, bei dem
die Zwischenwelle 18 und die Abtriebswelle 13 parallel zueinander
nahe der Kurbelwelle 1 des Motors vorgesehen sind, und die
durch das Getriebe geänderte Drehung der Abtriebswelle 13 auf
die (nicht gezeichnete) hinten liegende Hinterradachse über ein
Kettenrad 14 und eine Kette oder dergleichen übertragen wird.
Demgegenüber wird die Vorrichtung zur Steuerung der Drehzahländerung
gemäß Fig. 3 bei einem automatischen Getriebe verwendet,
bei dem die Zwischenwelle neben der Hinterradachse liegend
konstruiert ist, wobei die Abtriebswelle mit der Hinterradachse
aus einem Stück besteht und die Drehung der Kurbelwelle über
eine Kette oder dergleichen auf die Zwischenwelle übertragen
wird, damit der Gang zwischen der Zwischenwelle und der Hinterradachse
geändert wird.
In der Zeichnung ist 50 der Motor, 52 eine Hinterradachse und
53 eine Zwischenwelle parallel zur Hinterradachse. Eine Zentrifugalplatte
54 ist fest und ein Kettenrad 55 lose auf der Kurbelwelle
51 angebracht. Zentrifugalgewichte 56 sind an der Seite
der Zentrifugalplatte 54 schwenkbar angebracht, und ein Kupplungsgehäuse
57 von U-förmigem Querschnitt ist fest mit dem
Kettenrad 55 verbunden, so daß durch diese Zentrifugalplatte 54,
den Zentrifugalgewichten 56 und dem Kupplungsgehäuse 57 eine
Zentrifugal-Anfahrkupplung 58 gebildet
wird.
Auf der Zwischenwelle 53 sitzt lose ein Kettenrad 59 gegenüber
dem vorerwähnten Kettenrad 55, und links davon ist ein angetriebenes
Zahnrad 61 für den dritten Gang angebracht, während
rechts davon ein letztes Abtriebsrad 62 angebracht ist. Am
Kettenrad 59, aus einem Stück mit diesem bestehend, ist auf
der linken Seite ein Antriebszahnrad 63 ausgebildet und der
innere Teil 64 a einer Freilaufkupplung, der ein Element der Freilaufkupplung
64 ist, befestigt. Übrigens ist ein äußerer Freilaufkupplungsteil
64 c, der das andere Element der Freilaufkupplung
64 ist und aus einem Stück mit dem angetriebenen Zahnrad
60 für den zweiten Gang besteht, ein Kupplungspol.
65 a ist der innere Teil einer Freilaufkupplung, der ein
Element der auf der Zwischenwelle befestigten Freilaufkupplung
65 ist. 65 b ist der äußere Teil einer Freilaufkupplung, der
das aus einem Stück mit dem angetriebenen Zahnrad 60 für den
zweiten Gang gebildete andere Element der Freilaufkupplung 65
ist. 65 c ist ein Kupplungspol.
Auf der Hinterradachse 52 ist ein letztes angetriebenes Zahnrad
66, welches mit dem oben erwähnten letzten antreibenden Zahnrad
62 in Eingriff steht, befestigt, weiter ist ein angetriebenes
Zahnrad 67, welches mit dem oben erwähnten treibenden Zahnrad
63 in Eingriff steht, lose gelagert, und auch eine mit dem
angetriebenen Zahnrad 67 über eine Klauenkupplung verbundene
Nabe 68 a eines Kupplungsgehäuses 68 ist lose gelagert. 69 ist
ein antreibendes Zahnrad für den zweiten Gang, welches mit dem
angetriebenen Zahnrad 60 für den zweiten Gang in Eingriff steht.
Die Nabe dieses Zahnrads 69 ist lose auf den Außenumfängen der
Nabe des angetriebenen Zahnrads 67 und der Nabe 68 a des Kupplungsgehäuses
gelagert. Die Nabe einer Zentrifugalplatte 70 ist
lose auf der Nabe des Zahnrads 69 gelagert. Zentrifugalgewichte
71 sind schwenkbar an dieser Zentrifugalplatte 70 befestigt.
Ein Gleitstück 85 ist mittels Klauen 86 verschiebbar mit der
Nabe der Zentrifugalplatte 70 verbunden. Das Gleitstück 85 ist
über einen schraubenförmigen Keil 87 mit der Nabe des Zahnrads
69 für den zweiten Gang verbunden. Weiterhin ist über ein Wälzlager
88 ein Druckstück 89 mit dem Gleitstück 85 verbunden und
an seiner Spitze in Berührung mit einem Druckstück 90. Das
Kupplungsgehäuse 68, die Zentrifugalplatte 70 und die Zentrifugalgewichte
71 bilden eine zweite Zentrifugalkupplung 72.
Weiterhin ist ein mit dem angetriebenen Zahnrad 61 für den
dritten Gang in Eingriff stehendes treibendes Zahnrad 73 für den
dritten Gang lose auf der Hinterradachse gelagert. Eine Manschetten-
Nabe 74 ist über einen Keil axial verschiebbar mit der
Außenfläche der Nabe 73 a des treibenden Zahnrads 73 verbunden.
Mehrere Ausnehmungen 75 sind in regelmäßigen Abständen in der
Seitenfläche der Manschetten-Nabe 74 enthalten. Zentrifugalkugeln
76 sind zwischen den Ausnehmungen 75 und der Seitenfläche des
treibenden Zahnrads 73 für den dritten Gang enthalten. Eine Abschrägung
77 ist am äußeren Rand der Ausnehmungen 75 gebildet.
Weiterhin ist auf der rechten Seitenfläche der Manschetten-Nabe
74 eine Reibungsplatte 78 gegenüber einer Reibungsplatte 80 an
der Seite des mit dem Kupplungsgehäuse 68 aus einem Stück bestehenden
Kupplungsgehäuse 79 vorgesehen. Eine zweite Druckplatte
91 ist rechts an der Manschetten-Naber 74 angeordnet. Diese
zweite Druckplatte 91 sitzt gleitend auf der Nabe 73 a des Zahnrads
für den dritten Gang. Zwischen der zweiten Druckplatte 91
und der Druckplatte 90 ist ein Wälzlager angeordnet.
Aus dem oben erwähnten treibenden Zahnrad 73 für den dritten
Gang, der Manschette 74, den Zentrifugalkugeln 76, der Reibungsplatte
76, dem Kupplungsgehäuse 79 und der Reibungsplatte 80
ist eine dritte Zentrifugalkupplung 81 gebildet. 82 ist eine
Radnabe des Hinterrades, 83 eine Radfelge und 84 eine Kette.
Die Wirkungsweise des insoweit beschriebenen automatischen Getriebes
ist nachfolgend erläutert.
Wenn der Motor anläuft und die Drehzahl der Kurbelwelle 51 ansteigt,
gehen die Zentrifugalgewichte 56 infolge der Fliehkraft
auseinander und berühren das Kupplungsgehäuse 57, wodurch
dieses mit der Zentrifugalplatte 54 verbunden wird. So wird dann
die Drehung der Kurbelwelle 51 über die Zentrifugalplatte 54,
das Kupplungsgehäuse 57, das Kettenrad 55, die Kette 84, das
Kettenrad 59, die Freilaufkupplung 64, das getriebene Zahnrad
60 für den zweiten Gang und die Freilaufkupplung 65 auf die
Zwischenwelle 53 und alsdann weiter über das letzte treibende
Zahnrad 62 und das letzte getriebene Zahnrad 66 auf die Hinterradachse
übertragen. In diesem Zustand läuft das treibende
Zahnrad 63 zusammen mit dem Kettenrad 59, und mit diesem werden
das getriebene Zahnrad 67 sowie die Kupplungsgehäuse 68 und 79
gedreht, doch wird diese Drehung nicht auf die anderen leerlaufenden
Elemente übertragen, weil die zweite und die dritte Zentrifugalkupplung 72 und 81 außer
Eingriff sind. Die Drehung des über die Freilaufkupplung 64 vom
Kettenrad 59 angetriebenen Zahnrads 60 für den zweiten Gang wird
über das treibende Zahnrad 64 für den zweiten Gang, den schraubenförmigen
Keil 87, das Gleitstück 85 und den Keil 86 auf die Zentrifugalplatte
70 übertragen, aber auch diese Zentrifugalplatte
70 läuft leer, weil die Drehzahl nicht so groß ist, daß die
Zentrifugalgewichte 71 auseinandergehen.
Wenn die Drehzahl des Motors 50 aus diesem Betriebszustand ansteigt,
wird die über die Kurbelwelle 51, das Kettenrad 55, die
Kette 84, das Kettenrad 59, die Freilaufkupplung 64, das Zahnrad
60 für den zweiten Gang, das treibende Zahnrad 69 für den
zweiten Gang, den schraubenförmigen Keil 87, das Gleitstück 85
und den Keil 86 auf die Zentrifugalplatte 70 übertragene Drehung
schneller und die Zentrifugalgewichte 71 gehen infolge der Fliehkraft
auseinander und berühren dadurch das Kupplungsgehäuse 68.
So wird die Drehung der Kurbelwelle 51 über das Kettenrad 55,
die Kette 84, das Kettenrad 59, das treibende Zahnrad 63, das
getriebene Zahnrad 67, das Kupplungsgehäuse 68, die Zentrifugalgewichte
71, die Zentrifugalplatte 70, den Keil 80, das Gleitstück
85, den schraubenförmigen Keil 87, das treibende Zahnrad
69 für den zweiten Gang, das getriebene Zahnrad 60 für den
zweiten Gang, die Freilaufkupplung 65, die Zwischenwelle 53, das
letzte treibende Zahnrad 62 und das letzte getriebene Zahnrad
66 auf die Hinterradachse 52 übertragen. In diesem Betriebszustand
ist die dritte Zentrifugalkupplung 81, wie im Falle des schon beschriebenen
ersten Ganges, außer Eingriff. Weil das getriebene Zahnrad 60
für den zweiten Gang eine höhere Drehzahl als das Kettenrad 59
(antreibendes Zahnrad 63) hat, läuft die Freilaufkupplung 64
leer.
Wenn die Drehzahl des Motors 50 weiter steigt, wird die Manschetten-
Nabe 74 über die Zwischenwelle 53, das dritte getriebene
Zahnrad 61, das treibende Zahnrad 73 für den dritten Gang und
seine Nabe 73 a schneller gedreht, die Kugeln 76 werden aus den
Ausnehmungen 75 radial auswärts gedrückt und zusammen damit wird
die Manschetten-Nabe 74 angestoßen und nach rechts vorgeschoben,
um mit der Reibscheibe 80 am Kupplungsgehäuse 79 die Reibscheibe
78 zu berühren. So wird die Drehung der Kurbelwelle 51 über das
Kettenrad 55, die Kette 84, das Kettenrad 59, das treibende Zahnrad
63, das getriebene Zahnrad 67, die Kupplungsgehäuse 68 und
79, die Reibungsplatten 80 und 78, die Manschetten-Nabe 74, die
Nabe 73 a, das getriebene Zahnrad 61 für den dritten Gang, die
Zwischenwelle 53, das letzte treibende Zahnrad 62 und das letzte
getriebene Zahnrad 66 auf die Hinterradachse 52 übertragen. In
diesem Betriebszustand ist die zweite Zentrifugalkupplung 72 in
Eingriff, aber die Drehzahl des über die Zentrifugalplatte 70,
das Gleitstück 85 und das treibende Zahnrad 69 für den zweiten
Gang gedrehten angetriebenen Zahnrads 60 für den zweiten Gang
ist kleiner als die Drehzahl der Zwischenwelle, und so läuft
die Freilaufkupplung 65 leer.
Das automatische Getriebe ist weiterhin mit einer Vorrichtung
zur Steuerung der Drehzahländerung gemäß der Erfindung vorgesehen,
wobei das Gleitstück 85 über den Keil 86 verschiebbar mit
der Zentrifugalplatte 70 der zweiten Zentrifugalkupplung 72 verbunden
ist, und wobei weiter dieses Gleitstück 85 über den
schraubenförmigen Keil 87 mit der Nabe des treibenden Zahnrads
69 für den zweiten Gang, und die Manschetten-Nabe 74 der dritten
Zentrifugalkupplung 81 mittels Keil verschiebbar mit der drehbaren
Welle verbunden ist, auf welche die Drehung dieser Nabe
74 zu übertragen ist (Nabe 73 a des treibenden Zahnrads 73 für
den dritten Gang), so daß, in Abhängigkeit vom Drehmoment, das
Gleitstück 85 in der Zeichnung nach links hin bewegt und die
Nabe 74 der dritten Zentrifugalkupplung über das Druckstück 89
durch die Druckplatten 90 und 91 verschoben werden kann. Wie
oben beschrieben, wird auch bei diesem automatischen Getriebe
dann, wenn aus dem zweiten Gang heraus schnell beschleunigt wird,
der zweite Gang eine Zeitlang festgehalten, bis eine ausreichende
Beschleunigung erreicht ist, und dann in den dritten Gang weitergeschaltet,
so daß ein ausgezeichnetes Beschleunigungsverhalten
erreicht wird. Bei diesem automatischen Getriebe ist die aus
dem schraubenförmigen Keil im ersten Ausführungsbeispiel bestehende Einrichtung
zum Herunterschalten nicht vorgesehen, doch kann sie, wenn erforderlich,
vorgesehen werden.
Bei dieser Vorrichtung zur Steuerung der Drehzahländerung entspricht
die Zentrifugalplatte 70 der Nabe 27 in Fig. 2, die
Nabe des treibenden Zahnrads 69 für den zweiten Gang entspricht
der zweiten Ritzelwelle 28 in Fig. 2, und die Nabe 73 a des
treibenden Zahnrads für den dritten Gang entspricht der Zwischenwelle
18 oder der Manschette 45 in Fig. 2.
Wenn auch ohne Bezug zur Vorrichtung zur Steuerung
der Drehzahländerung, soll das automatische Getriebe in
Fig. 3 nachfolgend doch kurz erläutert werden.
Bei dem automatischen Getriebe für Motorräder oder
dergleichen nach Fig. 1 sind die Zwischenwelle 18 und die Abtriebswelle
13 parallel zueinander nahe der Kurbelwelle 1 des
Motors vorgesehen, so daß die Gänge zwischen den Wellen 18 und
13 gewechselt werden und die Drehung zur hinten liegenden Hinterradachse
übertragen wird. Es ergeben sich jedoch Nachteile dadurch,
daß das Getriebe, wenn es in dieser Weise ausgebildet ist,
nahe dem Motor vorgesehen werden muß, weswegen der Motorteil
groß ist, sowie dadurch, daß der Raum zur Unterbringung von
Motor und Getriebe unter Schwierigkeiten gesichert werden muß,
und dadurch, daß es schwierig ist, das Getriebe kompakt zu bauen,
um ein großes Untersetzungsverhältnis zu erzielen.
Das automatische Getriebe gemäß Fig. 3 ist so ausgebildet, daß
solche Nachteile entfallen. Die Abtriebswelle ist aus einem
Stück mit der Hinterradachse 52 gebildet, so daß sie als gesonderte
Welle entfällt, und die Zwischenwelle 53 ist
nahe dieser Hinterradachse 52 angeordnet, so daß die Drehung der
Kurbelwelle 51 über die Kette 84 auf die Zwischenwelle 53 übertragen
werden kann, und die Gänge zwischen der Zwischenwelle 53
und der Hinterradachse 52, das heißt, auf der Hinterradachse 52,
gewechselt werden können. Deshalb ist das Getriebe, nachdem die
Abtriebswelle fortgefallen ist, kompakt, und es ist auch nicht
nötig, sich, nachdem der Hauptteil des Getriebes nahe der Hinterradachse
52 angeordnet ist, um die Sicherung des Raums für die
Motorunterbringung zu sorgen, und es ist schließlich möglich,
ein großes Untersetzungsverhältnis zu erzielen.
Wenn die zweite Zentrifugalkupplung 72 auf der Hinterradachse 52
angeordnet wird, um die Gänge auf dieser Hinterradachse 52 zu
wechseln, wird die Konstruktion bezüglich der Kupplung 72
schwierig, weil die Drehzahl der Hinterradachse 52 niedrig ist.
Bei einer Ausgestaltung gemäß Fig. 3 kann jedoch das Übersetzungsverhältnis
vom treibenden Zahnrad 63 zum getriebenen
Zahnrad 67 groß gemacht werden, und deshalb kann diese Schwierigkeit
vermieden werden.
Das in Fig. 3 dargestellte Getriebe ist ein dreigängiges automatisches
Getriebe, doch kann es durch Fortlassen der dritten
Zentrifugalkupplung 81, des treibenden Zahnrads 73 für den
dritten Gang des getriebenen Zahnrads 61 für den dritten Gang
leicht als zweigängiges Getriebe ausgebildet werden.
Liste der Bezugszeichen
1 Kurbelwelle
2 Zentrifugalkupplung für den niedrigen Gang
3 Antriebsritzel
4 Antriebszahnrad
5 Ritzel für den niedrigen Gang
6 Zahnrad für den niedrigen Gang
7 Freilaufkupplung
8 getriebenes Ritzel
9 getriebenes Zahnrad
10 Freilaufkupplung
11 Abtriebsritzel
12 Abtriebszahnrad
13 Abtriebswelle
14 Abtriebskettenrad
15 zweites Zahnrad
16 Ritzel
17 zweite Zentrifugalkupplung
18 Zwischenwelle
19 dritte Zentrifugalkupplung
20 Starterwelle
21 Zahnkupplung
22 Starterritzel
23 Starterzahnrad
24 Klinkenniederhalter
25 Freilaufkupplung
26 expandierende Backen
27 Nabe
28 zweite Ritzelwelle
29 Klauen
30 Gleitstück
31 schraubenförmiger Keil
32 Wälzlager
33 Druckstück
34 Druckplatte
35 schraubenförmiger Keil
36 angepreßte Platte
37 Nabe
38 Keil
39 Zentrifugalkugel
40 Reibungsplatte
41 Reibungsplatte
42 Gehäuse
43 Feder
44 Keil
45 Manschette
50 Motor
51 Kurbelwelle
52 Hinterradachse
53 Zwischenwelle
54 Zentrifugalplatte
55 Kettenrad
56 Zentrifugalgewichte
57 Kupplungsgehäuse
58 Zentrifugalkupplung für den niedrigen Gang
59 Kettenrad
60 getriebenes Zahnrad
61 getriebenes Zahnrad
62 letztes treibendes Zahnrad
63 treibendes Zahnrad
64 Freilaufkupplung
64 c Kupplungspol
65 Freilaufkupplung
65 a innerer Teil einer Freilaufkupplung
65 b äußerer Teil einer Freilaufkupplung
65 c Kupplungspol
66 letztes getriebenes Zahnrad
67 getriebenes Zahnrad
68 Kupplungsgehäuse
69 treibendes Zahnrad für den zweiten Gang
70 Zentrifugalplatte
71 Zentrifugalgewichte
72 zweite Zentrifugalkupplung
73 treibendes Zahnrad
74 Manschetten-Nabe
75 Ausnehmungen
76 Zentrifugalkugeln
77 Abschrägung
78 Reibungsplatte
79 Kupplungsgehäuse
80 Reibungsplatte
81 dritte Zentrifugalkupplung
82 Radnabe
83 Radfelge
84 Kette
85 Gleitstück
86 Klauen
87 schraubenförmiger Keil
88 Wälzlager
89 Druckstück
90 Druckstück
91 Druckplatte
2 Zentrifugalkupplung für den niedrigen Gang
3 Antriebsritzel
4 Antriebszahnrad
5 Ritzel für den niedrigen Gang
6 Zahnrad für den niedrigen Gang
7 Freilaufkupplung
8 getriebenes Ritzel
9 getriebenes Zahnrad
10 Freilaufkupplung
11 Abtriebsritzel
12 Abtriebszahnrad
13 Abtriebswelle
14 Abtriebskettenrad
15 zweites Zahnrad
16 Ritzel
17 zweite Zentrifugalkupplung
18 Zwischenwelle
19 dritte Zentrifugalkupplung
20 Starterwelle
21 Zahnkupplung
22 Starterritzel
23 Starterzahnrad
24 Klinkenniederhalter
25 Freilaufkupplung
26 expandierende Backen
27 Nabe
28 zweite Ritzelwelle
29 Klauen
30 Gleitstück
31 schraubenförmiger Keil
32 Wälzlager
33 Druckstück
34 Druckplatte
35 schraubenförmiger Keil
36 angepreßte Platte
37 Nabe
38 Keil
39 Zentrifugalkugel
40 Reibungsplatte
41 Reibungsplatte
42 Gehäuse
43 Feder
44 Keil
45 Manschette
50 Motor
51 Kurbelwelle
52 Hinterradachse
53 Zwischenwelle
54 Zentrifugalplatte
55 Kettenrad
56 Zentrifugalgewichte
57 Kupplungsgehäuse
58 Zentrifugalkupplung für den niedrigen Gang
59 Kettenrad
60 getriebenes Zahnrad
61 getriebenes Zahnrad
62 letztes treibendes Zahnrad
63 treibendes Zahnrad
64 Freilaufkupplung
64 c Kupplungspol
65 Freilaufkupplung
65 a innerer Teil einer Freilaufkupplung
65 b äußerer Teil einer Freilaufkupplung
65 c Kupplungspol
66 letztes getriebenes Zahnrad
67 getriebenes Zahnrad
68 Kupplungsgehäuse
69 treibendes Zahnrad für den zweiten Gang
70 Zentrifugalplatte
71 Zentrifugalgewichte
72 zweite Zentrifugalkupplung
73 treibendes Zahnrad
74 Manschetten-Nabe
75 Ausnehmungen
76 Zentrifugalkugeln
77 Abschrägung
78 Reibungsplatte
79 Kupplungsgehäuse
80 Reibungsplatte
81 dritte Zentrifugalkupplung
82 Radnabe
83 Radfelge
84 Kette
85 Gleitstück
86 Klauen
87 schraubenförmiger Keil
88 Wälzlager
89 Druckstück
90 Druckstück
91 Druckplatte
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Steuerung der Umschaltung zwischen zwei eine
höhere bzw. eine niedrigere Übersetzung aufweisenden Gängen
eines automatischen Wechselgetriebes mit einer in den Übertragungsweg
für die niedrigere Übersetzung eingebauten Freilaufkupplung
und einer in den Übertragungsweg für die höhere Übersetzung
eingebauten Kupplung mit einer drehzahlabhängigen
Kupplungsbetätigungseinrichtung der Zentrifugalkraft-Bauart,
der ein drehmomentabhängig axial verschiebbares Gleitstück zur
Einwirkung im Sinne eines Ausrückens der Kupplung bei ansteigendem
Drehmoment zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Übertragungswege für die niedrigere und für die höhere
Übersetzung getrennte Wellen (28 bzw. 18) aufweisen und
daß in den Übertragungsweg für die niedrigere Übersetzung eine
von der Freilaufkupplung (10) getrennte zweite Zentrifugalkupplung (17) eingebaut
ist, deren auf der zugehörigen zweiten Ritzelwelle (28) angeordnete
Nabe (27) mit dem drehmomentabhängigen Gleitstück (30) zusammenwirkt,
so daß die Umschaltung von der niedrigeren zur höheren
Übersetzung im Falle eines erhöhten Drehmoments erst bei Erreichen
einer erhöhten Drehzahl erfolgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gleitstück (30) über einen schraubenförmigen Keil (31) mit der
zweiten Ritzelwelle (28) und über eine Klaue (29) mit der Nabe (27)
der zweiten Zentrifugalkupplung (17) der niedrigeren Übersetzung verbunden ist und
daß das Gleitstück (30) über ein frei drehbares Druckstück (33)
an einer Druckplatte (34) angreift, die gegenüber der Nabe (37) der dritten Zentrifugalkupplung (19)
der höheren Übersetzung abgefedert ist und an der angepreßten Platte (36)
dieser dritten Zentrifugalkupplung (19) angreift.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Nabe (37) der dritten Zentrifugalkupplung (19) für die höhere Übersetzung mittels
eines Keils (38) verschiebbar mit einer Manschette (45) verbunden
ist, die in zwei Teile 45 a, 45 b aufgeteilt ist,
die durch einen schraubenförmigen Keil (35) miteinander verbunden
sind, so daß im Falle eines erhöhten Drehmoments die dritte Zentrifugalkupplung
(19) für die höhere Übersetzung ausgerückt und dadurch
auf die niedrigere Übersetzung umgeschaltet wird.
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Owner name: SUZUKI MOTOR CORP., HAMAMATSU, SHIZUOKA, JP |
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