DE3129289C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur
Notkühlung eines Kernreaktors nach den Oberbegriffen der An
sprüche 1 und 3. Ein solches Verfahren bzw. eine solche Vor
richtung werden durch einen internen, offenkundig gewordenen
Stand der Technik dokumentiert.
Bei einem Kernreaktor, insbesondere Druckwasserreaktor,
tauscht ein geschlossener Kühlkreis des Reaktorkerns die
Wärmeenergie unmittelbar oder über einen weiteren Kreis mit
einem Sekundärfluid, im allgemeinen Wasser, aus, das in den
Dampfgeneratoren zirkuliert. Bei einem Notstillstand infolge
eines unabhängigen Ausfalls des Dampfkessels muß die
Energieentnahme des Reaktorkerns aufrechterhalten werden.
Dies erfolgt durch Speisung von Dampfgeneratoren mit Sekundär
fluid, ausgehend von einem Sicherheitsvorrat an Wasser und
mittels Sicherheitsspeisepumpen. Der den Notstillstand verursachende
Ausfall kann aber gemeinsam mit einem vollständigen
Ausfall der inneren und äußeren elektrischen Energiequellen
zusammenfallen. Aus diesem Grund kann die Pumpe des Sicher
heitsspeisekreises im allgemeinen von einer Turbine ange
trieben werden, die von dem Dampf betrieben wird, der über
eine Abzweigleitung entnommen wird, die am Hauptentleerungs
kreis des Dampfgenerators abgezweigt ist.
Im allgemeinen wird der aus dem Dampfgenerator austretende
Dampf über die Dampfumgehung oder am Hauptkondensator zur
Atmosphäre freigegeben. Der Hauptkondensator ist aber infolge
des Ausfalls der elektrischen Energiequelle nicht verfügbar.
Zur Verbesserung der Notkühlung wurden bereits ver
schiedene Systeme vorgeschlagen.
Es wurde ein selbständiger Kreis zur Entnahme der Energie
des Generators für den Fall eines Notstillstands vorgesehen,
bei dem ein Teil des erzeugten Dampf zu einem Umformer ge
leitet wird, der einen Niederdruckdampf erzeugt, ausgehend
von einem Wasserspeisekreis, der das gespeicherte Volumen
des Sicherheitswasservorrats verwendet. Dieser Niederdruck
dampf wird in die einen Wechselstromgenerator antreibende
Turbine geleitet zur Lieferung der elektrischen Energie für
die Pumpen des Systems.
Ein derartiges System verwendet nicht den gesamten durch den
Dampfgenerator erzeugten Dampf. Man ist daher gezwungen,
den Rest des Dampfs in die Atmosphäre freizugeben. Somit geht
das den Dampfgenerator speisende Wasser des Sicherheitsvorrats
größtenteils verloren. Da die Notkühlung mehrere Stunden dauern
kann, muß der Vorrat ein großes Volumen haben. Zur Beseiti
gung dieses Nachteils wurde die Verwendung des Wasservolumens
einer phreatischen Schicht vorgeschlagen, was aber offensich
lich nur möglich ist, wenn eine derartige Schicht zur Verfügung
steht. Dieses Wasser ist aber nicht behandelt und es ist nicht
erwünscht, den Sekundärkreis während mehrerer Stunden mit
unbehandeltem Wasser zu speisen.
Aus der DE 28 09 466 A1 ist es bekannt zur Entnahme der Energie des Reaktors
einen geschlossenen Kreis mit einem Sicherheitsspeisewasserbe
hälter einschließlich einer mittels Durchblasens arbeitenden
Kondensationsvorrichtung und eine Hilfsspeisepumpe vorzusehen.
Der durch die Dampfgeneratoren erzeugte Dampf wird zu einem
Sicherheitsbehälter
geleitet, wo er mittels Durchblasens kondensiert. Dieser
Behälter muß daher sehr große Abmessungen haben. Selbst
in diesem Fall muß der Behälter mit einer Entlüftung
versehen werden, die den Ausstoß des Dampfs zur Atmosphäre
gestattet, sobald dieser einen erhöhten Druck hat.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Sicherheits
kühlsystems, das die Nachteile der bisherigen Systeme
nicht aufweist und insbesondere den selbständigen und im
geschlossenen Kreislauf erfolgenden Betrieb wenigstens
während des größten Teils der Kühlung gestattet.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch
das Verfahren und die Vorrichtung nach Anspruch 1 bzw. 3.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des Verfahrens zeichnet
sich dadurch aus, daß vom Beginn des Sicherheitskühlvor
gangs an ein Teil des erzeugten Dampfs zu einer Hilfs
turbine abgezweigt wird zur Steuerung des Anfahrens des
Luftkondensators, daß der Rest des Dampfs zunächst zur
Atmosphäre hin entleert und dann teilweise zum Luftkonden
sator nach dessen Anlaufen abgezweigt wird, daß die zur
Atmosphäre entleerte Durchsatzmenge dann bis auf Null ab
nimmt, wenn die Kondensationskapazität des Luftkondensators
der Dampfproduktion entspricht, und daß das System dann
bis zur völligen Abkühlung des Reaktors im geschlossenen
Kreislauf arbeitet.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Vorrichtung zeichnet sich
dadurch aus, daß der Luftkondensator mit einem Ventilator
und einer Vakuumpumpe verbunden ist, daß der Rezirkulations
kreis eine motorbetriebene Pumpe aufweist und daß diese
Organe durch Elektromotoren angetrieben werden, die von
einem durch die Hilfsturbine angetriebenen Wechselstrom
generator mit Strom gespeist werden.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Vorrichtung
zeichnet sich dadurch aus, daß die verschiedenen Organe
des Luftkondensators und des Rezirkulationskreises von
Turbomaschinen angetrieben oder gespeist werden, die mit
dem am Dampfabgabekreis entnommenen Dampf gespeist
werden.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnung beschrieben.
Die einzige Figur zeigt schematisch ein Sicherheitskühl
system nach der Erfindung.
Die linke Seite der Figur zeigt symbolisch einen Kernreak
tor 1, der durch einen Primärkreis 10 gekühlt wird, der
eine Primärpumpe 11 und einen Druckhalter 12 aufweist und
sich durch ein Rohrbündel 13 innerhalb eines Dampfgenera
tors 2 erstreckt. Der Sekundärkreis des Dampfgenerators
enthält eine Leitung 3 zur Speisung des Dampfgenerators mit Wasser und eine
Leitung 4 zur Entnahme des im Dampfgenerator erzeugten
Dampfs.
Die Leitung 3 ist mit einem Kreis 30 zur normalen Speisung
mit Speisewasser verbunden, während die Leitung 4 mit einem
Kreis 40 zur normalen Verwendung des Dampfs in Turbi
nen verbunden ist, sofern es sich um ein Elektrizitätswerk
handelt.
Die Kreise 30 und 40 können von jeder normalerweise verwen
deten Bauart sein und brauchen hier nicht beschrieben zu
werden.
Im Fall eines Notstillstands gestatten Ventile 31 und 41
die Abtrennung der normalen Kreise für die Speisung und
Entnahme des Dampfs. In diesem Fall kann der Dampf zur
Atmosphäre über ein Entlastungsventil 42 freigegeben werden,
das im Speisekreis 4 stromauf des Ventils 41 angeordnet ist.
Selbstverständlich wird im Fall eines Notstillstands der Kern
reaktor sofort durch das Absenken der Steuerstäbe stillgelegt.
Jedoch müssen die Brennelemente des Kernreaktors noch während
mehrerer Stunden durch den Primärkreis gekühlt werden, der
sich seinerseits im Dampfgenerator abkühlt. Dieser muß daher
weiter arbeiten, weshalb er ausgehend von einem Vorratsbe
hälter 5 für behandeltes Speisewasser über einen Speisekreis
50 gespeist wird, der stromab des Ventils 31 des normalen
Kreises an der Speiseleitung 3 mündet. In bekannter Weise
erfolgt die Umwälzung des Sicherheitsspeisewassers mittels
einer Turbopumpe 51, die von einer Hilfsturbine 52 ange
trieben wird. Diese Hilfsturbine kann über einen Kreis 53
mit Dampf gespeist werden, der am Dampfabgabekreis 4
stromauf des Ventils 41 abgezweigt und seinerseits mit einem
Trennorgan 54 versehen ist.
Wenn der Kernreaktor infolge eines Ausfalls der elektrischen
Energiequelle stillgelegt wird, schließen die Ventile 31
und 41 automatisch derart, daß sie die Kreise 30 und 40
für die normale Speisung mit Wasser bzw. mit Dampf
abtrennen. Gleichzeitig öffnet das Trennorgan 54,
wobei die Hilfsturbine 52 in Betrieb gesetzt wird und die
Pumpe 51 antreibt, die die Förderung des im Vorratsbehälter
5 enthaltenen Wassers zum Dampfgenerator 2 bewirkt. Beim nor
malen System wird der erzeugte Dampf über das Entlastungs
ventil 42 zur Atmosphäre freigegeben.
Das System nach der Erfindung enthält zwei weitere Kreise
60 und 70 zur Verwendung des Dampfs, die am Kreis 53 stromab
des Trennorgans 54 abgezweigt sind und an den im rechten
Teil der Figur dargestellten Vorrichtungen nach der Erfindung
münden.
Der über ein Entspannungsventil 61 gespeiste Kreis 60 mündet
in einem Luftkondensator 6, der durch ein Bündel aus ver
rippten Rohren 62 gebildet ist, die mit einem Sammelkanal 63
verbunden sind und durch eine durch einen Ventilator 64
erzeugte Luftzirkulation gekühlt werden. Zur Verbesserung
des Betriebs kann der Luftkondensator 6 durch eine von einem
Motor 66 angetriebene Vakuumpumpe 65 unter Unterdruck gesetzt
werden.
Das in den Rohren 62 kondensierte und im Sammelkanal 63 ge
sammelte Wasser wird zu einem Vorratsbehälter 8 geleitet,
der mit dem Sicherheitsvorrat 5 über einen Rezirkulations
kreis 80 verbunden ist, der mit einer von einem Motor 82
angetriebenen Pumpe 81 versehen ist.
Eines der Merkmale des Systems besteht darin, daß es außer
der herkömmlichen Hilfsturbine 52 für die Turbopumpe 51, des Sicherheitswasser
speisekreises 50 eine zusätzliche Hilfsturbine 7 verwendet, die
mit Dampf durch den Kreis 70 gespeist wird, der am Kreis 53
zur Entnahme des Dampfs abgezweigt ist, und zwar zum Bei
spiel stromab des Trennorgans (Trennventils) 54. Die Hilfs
turbine 7 treibt einen Wechselstromgenerator 75 an, der den
für den Betrieb der verschiedenen Organe des Systems erfor
derlichen Strom liefert, und zwar insbesondere zum Motor 82
der Entnahmepumpe 81 des Rezirkulationskreises für das Wasser,
zum Motor des Ventilators 64 des Luftkondensators und zum
Motor 66 der Vakuumpumpe 65.
Im Augenblick des Anfahrens der Notkühlung wird nach der
Abtrennung der Kreise 30 und 40 durch das Schließen der
Ventile 31 und 41 die Hilfsturbine 7 gleichzeitig mit der Hilfsturbine 52 für die
Turbopumpe 51 gespeist und bewirkt die allmähliche In
betriebsetzung des Luftkondensators 6, den sie insbesondere
unter Unterdruck setzt. Während dieser Zeit wird der Dampf,
der nicht zum Antrieb der Turbinen 7 und 52 dient, in her
kömmlicher Weise über das Ventil 42 zur Atmosphäre freige
geben.
Wenn der Luftkondensator in Betrieb ist, reicht seine Kapa
zität normalerweise aus, um den gesamten zu Beginn des Not
stillstandes erzeugten Dampf aufzunehmen. Aus diesem Grund
enthält der Kreis 60 für die Speisung des Luftkondensators
ein zur Atmosphäre hin entlastendes Ventil 67. Der Rest des
Dampfs wird, falls erforderlich, über das Ventil 42 zur
Atmosphäre freigesetzt. Während der Kernreaktor allmählich
abkühlt und am Ende einer Zeit, die von der Restenergie des
Kernreaktors abhängt, die aber einige Stunden dauern kann,
ist das System stabilisiert und arbeitet dann vollständig
im geschlossenen Kreislauf. Die Entlastungsventile 42 und
67 bleiben dann geschlossen, wobei die über den Kreis 53
aus dem Dampfgenerator austretende Energie gleich der über
den Luftkondensator 6 in die Luft abgegebenen Energie ist.
In diesem Fall wird ein Teil des Dampfs ständig mechanisch
in den Turbinen 7 und 52 verwendet, während der gesamte Rest
dampf im Luftkondensator 6 nach der Entspannung in einem
Entspannungsventil 61 kondensiert, stromab dessen die Rückführungs
rungsleitungen für den in den Turbinen 7 und 52 entspannten
Dampf münden, der ebenfalls im Luftkondensator 6 kondensiert.
Alle Kondensate werden von der motorbetriebenen Pumpe 81 zum
Vorratsbehälter 5 rezirkuliert. Auf diese Weise wird Dampf
nur zu Beginn der Kühlung zur Atmosphäre in dem Maß freige
geben, in dem eine Überdimensionierung des Luftkondensators 6
nicht gewünscht wurde. Dadurch, daß diese Freisetzung zur
Atmosphäre nur während eines Bruchteils der Gesamtkühlzeit
stattfindet, kann der Vorratsbehälter 5, der während des
gesamten Rests der Kühlung durch den Rezirkulationskreis 80
gespeist wird, keine übermäßigen Abmessungen haben.
Außerdem besteht ein wesentlicher Vorteil der Erfindung darin,
daß der Dampfgenerator ständig durch das behandelte Wasser
gespeist wird. Ist das System einmal stabilisiert, so kann der
Kernreaktor ohne Nachteil in einem Zwischenstillstandszustand
während einer sehr langen Zeitdauer gekühlt werden, in der
er auf die Inbetriebsetzung der Kühlung beim Stillstand oder
auf die Reparatur des Fehlers wartet, der den Notstillstand
herbeigeführt hat.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die Einzelheiten
der beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, die Gegenstand
von Varianten, insbesondere unter Verwendung äquivalenter
Mittel sein könnte.
So scheint es sinnvoll zu sein, die Anordnung der verschiedenen
Organe des Systems durch Elektromotoren zu steuern, die
durch einen turbinengetriebenen Wechselstromgenerator gespeist
werden. In Betracht zu ziehen wäre auch ein Antrieb dieser
verschiedenen Organe unmittelbar oder mittelbar durch eine
oder mehrere am Entleerungskreis des Dampfs abgezweigten
Turbomaschinen.
Da das System völlig unabhängig von der elektrischen Energie
von Notstromdieselaggregaten ist, kann es offensichtlich den
bis heute verwendeten herkömmlichen Systemen hinzugefügt
werden, die Notstromdieselaggregate verwenden, die überdies
die Speisung für gleichzeitige Sicherheitsfunktionen über
nehmen können.
Für die Beschreibung wurde Bezug auf den Fall eines Druck
wasserreaktors genommen. Die Erfindung ist aber auch
bei Kernreaktoren anwendbar, bei denen zwischen dem Reaktorkern und
dem Sekundärkreis des Dampfgenerators wenigstens ein Puffer
kreis vorhanden ist. Insbesondere für den Fall von schnellen,
durch Flüssigmetall gekühlten Kernreaktoren, bei denen das
Primärfluid für die Kühlung des Reaktorkerns die Energie
auf einen Gas- oder Flüssigmetallpufferkreis mit einem Dampf
generator überträgt, kann der Sicherheitskreis nach der Er
findung bei dieser Dampfproduktion angewendet werden.
Claims (5)
1. Verfahren zur Notkühlung eines mit einem Primärkreis (10)
zum Heizen eines Dampfgenerators (2) und einem mit Wasser ge
speisten Sekundärkreis (3), der den vom Dampfgenerator erzeug
ten Dampf über einen Dampfabgabekreis (4) abgibt, versehenen
Kernreaktors, mit den Merkmalen:
- - in die zum Dampferzeuger führende Leitung (3) des Sekundär kreises wird über einen Sicherheitsspeisekreis (50), der aus einem Wasservorrat (5), einer Wasserspeiseleitung und einer ersten Hilfspumpe (51) besteht, Wasser eingespeist,
- - die erste Hilfspumpe (51) wird von einer Turbine (52) ange trieben,
- - die Turbine (52) wird mit vom Dampferzeuger (2) erzeugten Dampf über eine erste Zweigleitung (53) gespeist, die vom Dampfabgabekreis (4) abzweigt, dadurch gekennzeichnet,
- - daß von der ersten Zweigleitung (53) über eine zweite Zweig leitung (70) ein Teil des Dampfs abgezweigt und einer Hilfs turbine (7) zugeführt wird, die den Antrieb eines Luftkon densators (6) gewährleistet, welcher innerhalb eines eben falls von der ersten Zweigleitung (53) abzweigenden Dampf speisekreises (60) angeordnet ist, und in dem der Rest des Dampfes kondensiert wird,
- - und daß das Kondenswasser dem Wasservorrat (5) über eine von der Hilfsturbine (7) angetriebene zweite Hilfspumpe (81) rückgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
- - daß der Rest des Dampfs zu Beginn des Notkühlvorgangs zu nächst zur Atmosphäre hin abgegeben und danach teilweise zum Luftkondensator nach dessen Anlaufen abgezweigt wird,
- - daß die zur Atmosphäre abgegebene Durchsatzmenge dann bis auf Null abnimmt, wenn die Kondensationskapazität des Luft kondensators der Dampfproduktion entspricht, und
- - daß das Notkühlsystem dann bis zur völligen Abkühlung des Dampfgenerators im geschlossenen Kreislauf arbeitet.
3. Vorrichtung zur Notkühlung eines Kernreaktors mit:
- - einem Primärkreis (10) zum Heizen eines Dampfgenerators (2),
- - einem Sekundärkreis, der den Dampfgenerator mit Wasser speist und der den erzeugten Dampf über einen Dampfabgabe kreis (4) abgibt,
- - einem Wasservorrat (5),
- - einem Sicherheitsspeisekreis (50) ausgehend von dem Wasser vorrat (5), in dem eine erste Hilfspumpe (51) angeordnet ist, die von einer Turbine (52) angetrieben wird, die in einer ersten vom Dampfabgabekreis (4) abzweigenden Zweig leitung (53) angeordnet ist, gekennzeichnet durch
- - einen Luftkondensator (6) mit einem Ventilator und einem Unterdrucksystem (65),
- - einen von der ersten Zweigleitung (53) abzweigenden Dampf speisekreis (60) für den Luftkondensator,
- - einen Rezirkulationskreis (80) zur Rückführung des in dem Luftkondensator (6) erzeugten Kondenswassers in den Wasser vorrat (5), wobei in dem Rezirkulationskreis eine zweite Hilfspumpe (81) vorgesehen ist,
- - jeweils eine Antriebsvorrichtung (64, 66, 82) für den Venti lator, für das Unterdrucksystem des Luftkondensators (6) und für die zweite Hilfspumpe (81), die über eine Hilfsturbine (7), die in einer zweiten, ebenfalls von der ersten Zweig leitung abzweigenden Zweigleitung (70) angeordnet ist, betä tigt werden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
- - daß der Luftkondensator (6) mit einem Ventilator (64) und einer Vakuumpumpe (65) verbunden ist,
- - daß der Rezirkulationskreis (80) eine motorbetriebene Pumpe (81) aufweist, und
- - daß diese Organe durch Elektromotoren angetrieben werden, die von einem durch die Hilfsturbine (7) angetriebenen Wech selstromgenerator (75) mit Strom gespeist werden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
- - daß die verschiedenen Organe des Luftkondensators (6) und des Rezirkulationskreises (80) von Turbomaschinen angetrie ben oder gespeist werden, die mit dem am Dampfabgabekreis (4) entnommenen Dampf angetrieben werden.
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