AT97564B - Verfahren zum Aufspeichern von Energie und Vorrichtungen zu seiner Durchführung. - Google Patents
Verfahren zum Aufspeichern von Energie und Vorrichtungen zu seiner Durchführung.Info
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Description
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überschusses ein Verdichter angetrieben und mit dessen Hilfe in einem Behälter befindliche Flüssigkeit. z. B. Wasser, verdampft sowie der D1 ! 1lpf verdirhtet und in einen zweiten Behälter gedrückt. Zur Nutz- barmachung der Energie wird dann später der aufgespeicherte Dampf einer Kraftmaschine zugeführt
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verminderung und unter Erniedrigung der Temperatur des darin befindlichen Wassers eine Verdampfung und verdichtet dann den abgesaugten Dampf, so dass dieser unter Temperaturerhöhung in den zweiten Behälter übergeführt und dort gegebenenfalls unter'Wärmeabgabe niedergeschlagen wird.
Nach der Auf- speicherungszeit wird dann diesem Behälter Dampf entnommen, in der Kraftmaschine zum Antrieb der nunmehr als Generator arbeitenden elektrischen Maschine benutzt und sodann im Entnahmebehälter wieder niedergeschlagen. Der Wirkungsgrad dieses Aufspeicherungsverfahrens ist nach Angabe der Erfinder wenigstens so gut wie der bei Aufspeicherung von Drehstromenergie bei Benutzung elektrischer Akkumulatoren erzielte : die Anlagekosten sind aber viel geringer.
B ? i der Ausführung dieses Verfahrens kann man vorteilhaft von der von J-lonigmann für den Betrieb @ feuerloser Lokomotiven vorgeschlagene Ausnutzung der Verdünnungswärme von Natronlauge und ähnlichen wirkenden Stoffen Gebrauch machen. In diesem Falle werden zwei Behälter benutzt, die. wie für den Lokomotivbetrieb bekannt, so zusammengebaut sind, dass die Wärmeübertragung von einem zum andern möglich ist. Bei der Ausführung des vorliegenden Verfahrens wird dann während der Auf- speieherungszeit in dem Natronbehälter durch die Druckverminderung eine Verdampfung erzeugt und der Dampf unter Temperaturerhöhung in den Dampfkessel gedrückt.
Die Vorrichtung besteht somit aus einem Natron-und einem Dampfkessel, die zusammengebaut sowie durch einen Verdichter und eine Kraft- maschine verbunden sind.
Man kann gegebenenfalls bei Ausführung des Verfahrens nur einen Teil der aufgespeicherten Energie in Form von mechanischer Arbeit nutzbar machen und den Rest als Wärme verwerten.
Für den infolge der Verluste unvermeidlichen Überschuss an zugeführter Energie, die nicht durch
Strahlung verloren geht, ist diese Wärmeabfuhr nötig. Neben der Verwendung ausserhalb des Prozesses ist teilweise Wiederverwendung im Prozess möglich, indem die'Wärme zur Zeit der höchsten Verdichtung bei hoherTemperatur abgeführt, aufgespeichert und aur Zeit der grösstenExpansion wieder zugeführt wird.
Wenn die Wärme als solche nicht ausgenutzt werden kann, könnte man sie beispielsweise mittels einer Abdampfturbine oder einer Maschine, die durch Dampf niedrig siedender Flüssigkeit angetrieben wird, verwerten. Man kann aber auch derartige Maschinen sparen, wenn man soviel Dampf aus dem Kessel
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Zur Regelung des Verfahrens unter Verwendung von Laugen kann eine Kombination mit dem reinen Wasserverfahren benutzt werden. Es wird dann jeweils nur ein Teil des Dampfes in den Xatronkessel geleitet, während der übrige Teil dem Wasser zugeführt wird. Der Wasserkessel wird hiebei zur Regelung des Verfahrens benutzt, soweit die im Natronkessel entstanden@ Verdünnungswärme nicht der
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zugeführt werden. Die Umschaltung vom Natronkessel auf den Wasserkessel und umgekehrt kann selbst- tätig mit Hilfe von Dreiweghähnen, Umkgklappen od. dgl. erfolgen, indem deren Stellung in an sich bekannter Weise durch Antriebsvorrichtungen, z. B. Druckkolben, bestimmt wird, die von d@ Temperatur oder dem Druck in den Kesseln abhängig sind.
Bemerkt wird, dass in manchen Fällen der Kraftmaschine fremder Dampf zugeführt werden kann, d. h. solcher, der nicht dem Kreislauf der Anlage entnommen ist.
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bis unter den Sättigungsdruck erzeugt, so dass eine Verdampfung des Wassers unter Temperaturemiedrigung einsetzt. Der Dampf wird durch den Verdichter auf höheren Druck und damit höhere Temperatur auebracht und in den Kessel b gedrückt, wo er unter Wärmeabgabe niedergeschlagen vvird. Nach dem Aufspeichern werden die Hähne M. ? geschlossen und zur Nutzbarmachung der Energie die Hähne o, p geöffnet, so dass
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Abdampf niedergeschlagen und dabei die Temperatur des Wassers wieder erhöht.
Im : Kessel & ergibt sich, da mehr Energie zugeführt als zurückgewonnen wird, bei dem Verfahren eine Temperaturstigerung. die indessen oft noch nutzbar gemacht werden kann, da die Temperatur des Kessels höher ist. als die seiner Umgebung.
Bei der Vorrichtung nach Fig. 3 sind die beiden Kessel zusammengebaut. Der Kessel ( (ist durch den Natronkessel ?'und der Kessel b durch einen in den Natronkessel eingebauten Dampfkessel ersetzt, der aus einem Unterkessel s, einem Oberkessel t und einem beide verbindenden Röhrenbündel u besteht.
Der Verdichter g erzeugt im Natronkessel die Verdampfung und drückt den Dampf unter Tem-
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Durch die Röhren wird dabei Wärme an die Lauge abgegeben. Ist die Aufspeicherung beendet. bzw. die höchste Konzentration der Lauge erreicht, so werden die Hähne umgeschaltet. Der dem Kessel t entnommene Dampf treibt die Turbine 11. und wird dann im Natronkessel niedergeschlagen, wobei die sich ergebende Verdünnungswärme auf die Röhren r des Dampfkessels in bekannter Weise übertragen wird.
Bei Kraftanlagen mit unständigen Wasserkräften muss für die Zeit geringer Leistung neben den, Speieher oft noch eine andere Kraftquelle u. zw. meist ein Dampfwerk bereitgestellt werden. Ein besonderes Dampfwerk lässt sich indes bei Anwendung des vorliegenden Aufspeicherungsverfahrens vermeiden. Man kann den Speicherkessel unmittelbar oder mittelbar heizen und ihm auf diese Weise die zeitweise fehlende Energie zuführen. Es wird dann aus dem Kessel mit höherem Druck der mit Wärme erzeugte fmp/ unter Arbeitsleistung in der Maschine in den Kessel mit niederen Druck geben, so wie der Da) hp) bei EnergierückgewinnungnachdereigentlichenEnergieaufspeicherung.
Die latente Wärme des Dampfes muss aber aus dem Kessel mit geringerem Druck entfernt werden, da sie ja durch die Wärmepumpe nicht zurückgeschafft werden kann. Beim Verfahren mit Laugenkessel ist während der Zeit der Dampf in die Lauge zu führen. Während der Ladeperiode wird dann die
Lauge eingedampft.
Es ist nicht notwendig, dass der Dampf, der unmittelbar durch Wärme erzeugt wird. in den Kessel mit geringerem Druck oder die Lauge geht. Man kann ihn vorteilhafter in einen Kondensator leiten, wenn keine Möglichkeit für die Ausnutzung der Abwärme besteht. Der Kondensator wird dann während eines entsprechenden Teiles des Prozesses an Stelle oder neben die sonst aufnehmenden Gefässe geschaltet.
Die Wärmezufuhr braucht dabei nicht auf die Ladezeit beschränkt zu werden, sondern man kann sie ständig vornehmen und daher die Feuerung mit hohem Wirkungsgrad betreiben.
Fig. 3 zeigt eine andere Vorrichtung zur Ausführung des Prozesses, die einem Flammrohrkessel
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In den Fig. 4-9 sind Kesselausführungen dargestellt, bei deren Betrieb der Wärmeaustausch zwischen den Kesseln durch eine gute Zirkulation der Flüssigkeiten gefördert wird.
Bei den Kesseln der Fig. 4 und 5 ist 4 der Laugenkessel, vor dessen Stirnwänden die Wasserkammern 5 und 6 angeordnet sind. Diese sind durch das geneigt angeordnete Röhrenbündel 7 und durch das ausserhalb des Kessels liegende Rückflussrohr 8 verbunden. Die im Kessel J angeordneten Druckrohre 9 lassen den Dampf nach oben gerichtet ausströmen. Sie sind durch Leitbleche 10 von den Rohren 7 getrennt. Dem Wasserkessel strömt der Dampf durch das Rohr 11 zu, welches in das Rückflussrohr 8 eingebaut ist und den Dampf axial ausströmen lässt. In dem Wasserkessel entsteht durch die Erwärmung bzw. durch die Abkühlung des Wassers im geneigt angeordneten Röhrenbündel 7, dessen Neigung bis 90 bstragen kann, eine Strömung, so dass die Flüssigkeit in Umlauf versetzt wird.
Die bei der Abkühlung im Röhrenbündel entstehende Strömung wird durch den aus dem Rohr 11 ausströmenden Dampf unterstützt.
Bei der Ausführung nach Fig. 6 tritt der Dampf durch die Düsen 72 unmittelbar in die Rohre 7 ein.
Der Kessel nach Fig. 7 besitzt ausser dem Röh@enbündel 7 noch ein zweites, die Kammern 5 und 6 verbindendes Röhrenbündel 13, das entgegengesetzte Neigung hat. und daher bei Abkühlung bzw. Erwärmung eine die Wirkung der Rohre 7 unterstützende Wirkung ausübt. Es erübrigt sich hier somit das äussereUmlaufrohr.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 8 und 9 sind im Kessel 4 flammrohrartig die Kessel 14, 15 in verschiedener Höhenlage angeordnet, die innerhalb des Kessels 4 durch die Rohre 16 und ausserhalb des Kessels durch das Rüdkflussrohr 17 verbunden sind.
Anstatt ineinandergebaute Kessel zu verwenden, kann man den Laugenkessel vom Wasserkessel auch räumlich trennen und den erforde lichen Wärmeaustausch dadurch herbeiführen, dass man in dem einen Kessel eine Wärmeaustauschvorrichtung. z. B. eine Rohrschlange, einbaut. durch welche die Flüssigkeit des andern Kessels im Kreislauf Lindurchgetrieben wird. Diese Kesselanlage bietet erhebliche Vorteile. da man den Flüssigkeitsumlauf mit Hilfe einer Pumpe beliebig steigern kann und ausserdem normale Kesselausführungen verwendet werden können. Es können dabei auch erheblich grössere Kessel Verwendung finden als bei der Benutzung zusammengebauter Kessel.
In Fig. 10 ist eine derartige Vorrichtung dargestellt. Der Laugenkessel 18 enthält eine Rohr-
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angeschlossen ist. Es kann natürlich auch umgekehrt der Wärmeaustauschkörper 19 in dem Wasserkessel angeordnet sein.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Aufspeichern von Energie, dadurch gekennzeichnet. dass Flüssigkeit in einem Behälter durch Druekverminderung verdampft, der Dampf verdichtet und in einen zweiten Behälter gedrückt wird.
Claims (1)
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der dem Dampfspeicher entnommene Dampf nach seiner Ausnutzung zum Antrieb einer Kraftmaschine wieder in den Flüssigkeitsbehälter zurückgeführt wird.3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zum Regeln des Druckverlaufes die infolge der Verluste in den Verdichtungs- und Kraftmaschinen zugeführte Überschussenergie als Wärme während des Prozesses ganz oder teilweise abgeführt wird, wobei diese Wärme nutzbar gemacht werden kann, gegebenenfalls innerhalb des Prozesses durch Abfuhr. Aufspeicherung und Zufuhr zu geeigneten Zeitpunkten oder ausserhalb desselben.4. Verfahren nach Anspruch l bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil des Dampfes aus der Maschine einem Kondensator zugeführt wird.5. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abdampf in einen mit Natronlauge od. dgl. gefüllten Behälter geleitet und von diesem bei der Kondensierung Wärme auf den EMI3.2 EMI3.3 <Desc/Clms Page number 4>11. Vorrichtung zur Aufspeicherung überschüssiger elektrischer Energie nach dem Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine als Motor und Generator verwendbare Maschine (i) mit einem Verdichter (g) und einer Kraftmaschine gekuppelt ist. die zwischen die Behälter geschaltet sind, wobei Verdichter und Kraftmaschine in eine Maschine zusammenfallen können (Fig. 1 und 2). EMI4.113. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zu dem Laugenkessel bzw. zu dem Wasserkessel führenden Leitungen mit einer Umstellvorrichtung (z. B. Dreiweghahn, Diehklappe) versehen ist. deren Verstellung durch die Temperatur oder den Druck in den Kesseln beeinflusst wird. EMI4.2 zeichnet, dass der kombinierte Laugen-und Wasserkessel nach Art eines Flammrohrkessels gebaut und das Flammrohr (2) als geschlossener Kessel ausgeführt ist (Fig. 3). EMI4.3 ein geneigt angeordnetes, der Einwirkung dieses Kessels ausgesetztes Röhrenbündel (7) und eine der Einwirkung des Kessels entzogene Rückleitung (8) verbunden sind (Fig- 4-6). EMI4.417. Kessel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass in das Rückflussrohr (8) axial eine Dampfzuführung eingebaut ist (Fig. 4).18. Kessel nach Anspruch 15 oder 16. dadurch gekennzeichnet, dass vor den die Kammern verbindenden, den Kessel durchdringenden Röhren Dampfdüsen () angeordnet sind (Fig. 6).19. Kessel nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass im Laugenkessel (. J) Dampf- zuleitungen (g) mit nach oben gerichteten Düsen angeordnet und von den Röhren durch Leitwände (10) getrennt sind (Fig. 5). EMI4.5 hindurchströmt (Fig 10).22. Vorrichtung zur Aufspeicherung von Energie nach dem Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der mit dem Verdichter und der Kraftmaschine verbundeneSpeieher. wel her den verdichteten Dampf aufnimmt, mit einer Beheizungsvorrichtung versehen ist.23. Vorrichtung zur Aufspeicherung von Energie nach dem Verfahren nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, dass ausser dem Behälter niederen Druckes, der gegebenenfalls ein Laugenkessel ist. ein Kondensator mit der Kraftmaschine verbunden ist.
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