DE3128774A1 - Verfahren und vorrichtung zum herstellen von feinstrillen zum abdichten einer zellentrennwand eines akkumulators - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum herstellen von feinstrillen zum abdichten einer zellentrennwand eines akkumulatorsInfo
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Description
- Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von
- Feinstrillen zum Abdichten einer Zellentrennwand eines Akkumulators Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von Feinstrillen zum Abdichten eines parallel zu einer Zellentrennwand eines Akkumulators angeordneten Verbindungskopfes eines Zellenverbinders eines Akkumulators. Feinstrillen im Sinne der Erfindung sind solche, wie sie durch einen Dichtring gemäß der DE-PS 26 14 358 erzeugt werden.
- Aus der DE-PS 26 14 358 ist ein Dichtring zum Abdichten eines parallel zu einer Zellentrennwand eines Akkumulators angeordneten Verbindungskopfes eines Zellenverbinders bekannt, der aus säurebeständigem, metallischem Werkstoff oder aus einem harten Sonderkunststoff hergestellt ist und wenigstens an seinem der Trennwand zugekehrten Teil scharfkantig ausgebildet ist. In einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Dichtring als Winkelring ausgebildet und weist beidseits mehrere konzentrische Ringkanten verschiedenen Durchmessers auf. Durch einen derartigen Dichtring ist das Problem der Abdichtung der Durchführung des elektrischen Leiters durch die Zellentrennwand für alle bekannten Verfahren einfach sowie dauerhaft gelöst. Ferner hat dieser Dichtring die mechanische Festigkeit der gesamten Abdichtungseinheit gegen Batterie-Vibrationsschäden auf eine neue Basis gestellt.
- Der bekannte Dichtring wird in ein, z.B. rundes oder ovales, Loch der Mittelwände eines Batteriekastens eingesetzt, das vorher ausgestanzt worden sein muß. Auf einer Zangenschweißmaschine werden die Dichtscheiben und die zu beiden Seiten der Mittelwanddurchführung angeordneten Polflansche des Zellenverbinders derart zusammengepreßt, daß die feinen Schneiden einerseits in die Zellenmittelwand und andererseits in die Oberflächen der Polflansche Feinstrillen einprägen. Dabei wird gleichzeitig mittels einer Kurzschlußschweißung Blei aus den beiden Polflanschen in eine zentrische Ausnehmung des Dichtringes hineingepreßt, so daß eine Brücke zwischen den Polflanschen gebildet wird. Die bekannten Zangenschweißmaschinen mußten mit einer Zusatzeinrichtung versehen werden, um den für das Einprägen der Rillen erforderlichen Druck aufbringen zu können. Wenn das Kunststoffmaterial des Batteriekastens durch längere Lagerung nachhärtet, kann es vorkommen, daß die Rilleneinprägung nicht so tief erfolgt, wie es optimal wünschenswert wäre.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren aufzuzeigen, mittels dessen einerseits die Feinstrillen exakter hergestellt werden können und bei welchem andererseits die Herstellung der Feinstrillen ohne Zusatzeinrichtung für die mechanische Prägearbeit ermöglicht ist.
- Die Lösung der gestellten Aufgabe durch die Erfindung besteht bei einem Verfahren der eingangs geschilderten Gattung darin, daß die Zellendurchführung und die Feinstrillen in einem Arbeitsgang beim Spritzen des Kastens oder beim Stanzen der Zellendurchführung einer Mittelwand des Akkumulators hergestellt werden. Das erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorteil, daß die Feinstrillen mittels eines Stahlstempels statt mittels eines aus Sonderkunststoff gefertigten Dichtringes exakter herstellbar sind und der Preßdruck für die Kurzschluß schweißung von demjenigen für die mechanische Prägearbeit für die Herstellung der Feinstrillen befreit ist, so daß für die Kurzschlußschweißung einfacher gebaute Schweißmaschinen ohne Zusatzeinrichtung Verwendung finden können. Wenn die Feinstrillen derart exakt sind, daß sie zum Abdichten ausreichen, kann auf die zusätzliche Verwendung eines Dichtringes nach der DE-PS 26 14 358 verzichtet werden. Das ist insbesondere dann möglich, wenn die Flachpole aus antimonfreien oder antimonarmen Legierungen hergestellt sind. Diese sind nämlich an der Oberfläche etwas weicher.
- Andernfalls müssen die Rillenmaße der Prägung genau mit denen des Dichtringes nach der DE-PS 26 14 358 übereinstimmen.
- Die Erfindung ist in der nachstehenden Beschreibung anhand der Zeichnung eine#orrichtung zur Durchführung eines Verfahrens gemäß der einen Alternative der Erfindung beispielhaft erläutert. Die einzelnen Abbildungen zeigen schematisch und im Schnitt eine derartige Vorrichtung in drei verschiedenen Phasen ihres Arbeitszyklus.
- Die Vorrichtung besteht aus einer Lochstanze mit einer Matritze 1 und einem Stahlstempel 2. Mit 3 ist eine zur Lochstanzung und Rillung eingelegte Mittelwand aus Polypropylen bezeichnet. Beim Niedergehen des Stempels 2 wird ein kreisrundes Loch ausgestanzt und die ausgestanzte Scheibe fällt nach unten herab.
- Wie sich aus den Abbildungen ohne weiteres ergibt, ist der Stanzstempel 2 gleichzeitig als Rillenprägestempel ausgebildet. Zu diesem Zweck ist der Stanzstempel 2 stufenförmig ausgebildet, wobei die Rillenprägung-Stufe konzentrisch zur Lochstanze und deren Schneide gegenüber zurückversetzt angeordnet ist. Die Ausbildung der Rillenprägung-Stufe entspricht derjenigen eines Dichtringes nach der DE-PS 26 14 358.
- In Fig. 1 ist die Ausgangsphase der Vorrichtung vor dem Stanzen und Drücken der Preßrillung wiedergegeben. Fig. 2 zeigt den ersten Arbeitsschritt der Stanzlochung und Fig. 3 die Rillenprägung in die Mittelwand 3 aus Polypropylen.
- Da die Preßkraft ausschließlich zum Drucken der Rillenprägung Verwendung findet, können selbst dann keine Probleme auftreten, wenn das Kunststoffmaterial des Batteriekastens durch längere Lagerung nachgehärtet sein sollte.
- Es ist für den Fachmann ohne weiteres verständlich, daß in ähnlicher Weise auch in eine Form zum Spritzen eines Kastens eines Akkumulators Formelemente zur Formung der Mittelwanddurchführung und der Feinstrillen eingearbeitet sein können.
- Probleme bei der Entformung entstehen dadurch nicht, da die Feietrillen nur 0,2 mm tief sind. Diese Ausführungsform ist allerdings nur dann wirtschaftlich, wenn aus ihr sehr große Mengen hergestellt werden. Es ist ferner erforderlich, daß auch alle anderen Einbauteile sich auf die Lage der Durchbrechungen und Rillenstanzung konzentrieren lassen. Andernfalls erwachsen zu hohe Werkzeugkosten.
- Leerseite
Claims (2)
- Patentansprüche 3.1 Verfahren zum Herstellen von Feinstrillen zum Abdichten eines parallel zu einer Zellentrennwand eines Akkumulators angeordneten Verbindungskopfes eines Zellenverbinders eines Akkumulators, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Zellendurchführung und die Feinstrillen in einem Arbeitsgang beim Spritzen des Kastens oder beim Stanzen der Zellendurchführung einer Mittelwand des Akkumulators hergestellt werden.
- 2. Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens gemäß der einen Alternative des Anspruchs 1, welche aus einer Lochstanze mit einer Matritze und einem Stahlstempel besteht, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß der Stahlstempel (2) gleichzeitig als Rillenprägestempel (4) ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813128774 DE3128774A1 (de) | 1981-07-21 | 1981-07-21 | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von feinstrillen zum abdichten einer zellentrennwand eines akkumulators |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19813128774 DE3128774A1 (de) | 1981-07-21 | 1981-07-21 | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von feinstrillen zum abdichten einer zellentrennwand eines akkumulators |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3128774A1 true DE3128774A1 (de) | 1983-02-10 |
DE3128774C2 DE3128774C2 (de) | 1989-12-28 |
Family
ID=6137383
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813128774 Granted DE3128774A1 (de) | 1981-07-21 | 1981-07-21 | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von feinstrillen zum abdichten einer zellentrennwand eines akkumulators |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3128774A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5586993A (en) * | 1994-06-03 | 1996-12-24 | Furukawa Denchi Kabushiki Kaisha | Sealed storage battery and manufacturing method thereof |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2614358C3 (de) * | 1976-04-02 | 1979-07-26 | Peter J. 8623 Staffelstein Moll | Dichtring und Zellenverbinder eines Akkumulators |
-
1981
- 1981-07-21 DE DE19813128774 patent/DE3128774A1/de active Granted
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2614358C3 (de) * | 1976-04-02 | 1979-07-26 | Peter J. 8623 Staffelstein Moll | Dichtring und Zellenverbinder eines Akkumulators |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5586993A (en) * | 1994-06-03 | 1996-12-24 | Furukawa Denchi Kabushiki Kaisha | Sealed storage battery and manufacturing method thereof |
US5665483A (en) * | 1994-06-03 | 1997-09-09 | Furukawa Denchi Kabushiki Kaisha | Sealed storage battery |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3128774C2 (de) | 1989-12-28 |
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