DE3127825C2 - - Google Patents
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- DE3127825C2 DE3127825C2 DE3127825A DE3127825A DE3127825C2 DE 3127825 C2 DE3127825 C2 DE 3127825C2 DE 3127825 A DE3127825 A DE 3127825A DE 3127825 A DE3127825 A DE 3127825A DE 3127825 C2 DE3127825 C2 DE 3127825C2
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Description
Die Erfindung betrifft eine Informationsanordnung nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs
Herkömmliche kleine, tragbare Informations- oder Datenverarbeitungsgeräte umfassen beispielsweise Armbanduhren,
elektronische Tischrechner und kartenförmige
Computer. Mit fortschreitender Entwicklung der Halbleitertechnologie
werden diese Geräte immer kleiner und
mit immer mehr Funktionen versehen. Die zur Verfügung
stehenden Funktionen sind jedoch festgelegt, so daß
es für den Benutzer nahezu unmöglich ist, Funktionen
des Geräts zu programmieren. Bei kleinen, tragbaren
Computern bzw. einem elektronischen Tischrechner,
die der Benutzer zum Teil programmieren kann, erfolgt
diese Programmierung über ein Tastenfeld des Geräts
selbst, so daß dieses notwendigerweise groß und kaum
noch tragbar ist. Versuche, die Größe des Tastenfeldes
zu verringern, führen zu Problemen bei der Programmierung.
Herkömmliche Geräte wie der herkömmliche Rechner sind
deshalb ungünstig, weil sich die oben beschriebenen
Forderungen nach Programmierbarkeit einerseits und
kleinem Gerät andererseits widersprechen. Wegen der
begrenzten Kapazität, insbesondere der Speicherkapazität
bei einem kleinen, tragbaren Datenverarbeitungsgerät
oder ähnlichem stehen Programmiersprachen ähnlich
einer Maschinensprache oder einer einfachen BASIC-
Programmiersprache bei herkömmlichen Geräten nicht zur Verfügung.
Auch dies führt zu Problemen bei der Entwicklung
von Programmen.
Aus der DE-A1-23 54 042 ist eine Kombination von Tisch- und
Taschenrechner bekannt, bei der der Taschenrechner als
selbständig arbeitsfähige Einheit ausgebildet ist und durch
Verbindung mit dem Tischrechner zusätzliche Funktionen bietet.
Der Tischrechner allein ist nicht unbedingt selbständig
arbeitsfähig. Tischrechner und Taschenrechner enthalten
je eine Stromversorgung, eine Anzeige sowie Speicher und
Rechner und die zur Datenübertragung erforderliche Schnittstelle.
In der in der Druckschrift dargestellten Ausführungsform
haben die Tastensätze von Tischrechner und Taschenrechner
unterschiedliche Funktionen. Während der Taschenrechner
die üblichen Zifferntasten und Funktionstasten
für die Grundrechenarten aufweist, ist das Tischgerät mit
Funktionstasten für höhere Rechenfunktionen versehen. Diese
höheren Rechenfunktionen werden bei dem in das Tischgerät
eingesetzten Taschenrechner durch die Gerätekombination erzielt,
wofür ein Datenaustausch zwischen beiden erforderlich
ist. Bei diesem Stand der Technik ist nicht vorgesehen,
daß der Taschenrechner über das Tischgerät mit Daten
gespeist wird, die die Funktion des vom Tischgerät gelösten
Taschenrechners beeinflussen oder bestimmen.
Aus der Druckschrift "Intel, Component Data Catalog", 1980,
Intel Corp., Seiten 9-5 bis 9-8 ist ein Mikrocomputerentwicklungssystem
bekannt, das bekanntermaßen dazu dient, ein
Programm für den Mikroprozessor des Anwendersystems einschließlich
eines Programms für diesen nachzubilden, es
steht aber nie in Verbindung mit dem Mikroprozessor des Anwendersystems.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Informationsanordnung
der eingangs angegebenen Art zu schaffen, die es erlaubt,
auch kleine, tragbare Informationsgeräte zu programmieren,
die wegen ihrer geringen Größe selbst die zur Programmierung
erforderlichen Hilfsmittel nicht aufweisen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Mit Hilfe moderner Elektronik lassen sich auch komplizierte
umfangreichere Programme auf kleinstem Raum speichern und
ausführen. Die zur Erstellung und auch zum Testen von Programmen
erforderlichen Apparaturen, insbesondere die dazu
benötigte Tastatur, läßt sich nicht beliebig verkleinern
und schon gar nicht auf die Größe einer Kleinuhr bringen.
Die Erfindung ermöglicht es, derartige Programme in das externe
Gerät einzugeben und dann über die Kopplungseinrichtung
auf das kleine, tragbare Informationsgerät (nachfolgend
auch als Datenverarbeitungsgerät bezeichnet), z. B.
eine Uhr zu überspielen. Diese Technik erlaubt es, auch in
kleinen Uhren Programme ablaufen zu lassen und zu ändern,
die sonst nicht ohne weiteres in eine Uhr eingegeben werden
könnten.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Informationsanordnung gemäß einem Ausführungsbeispiel der
Erfindung,
Fig. 2 eine schematische Darstellung des Äußeren
des kleinen, tragbaren Informationsgeräts,
Fig. 3 ein schematisches Schaltbild des
Informationsgeräts,
Fig. 4 ein schematisches Schaltbild eines externen
Geräts,
Fig. 5 die Programmentwicklung und sein Testlauf
bei einem herkömmlichen kleinen
Informationsgeräts,
Fig. 6 die Programmentwicklung und sein Testlauf
bei der erfindungsgemäßen Anordnung,
Fig. 7 ein schematisches Schaltbild des grundlegenden
Aufbaus einer Zentraleinheit,
Fig. 8 ein anderes Ausführungsbeispiel
einer kleinen, tragbaren Informationsanordnung
gemäß der Erfindung,
Fig. 9 das bei dieser Anordnung verwendete kleine,
tragbare Informationsgerät,
Fig. 10 ein Blockschaltbild der Anordnung von
Fig. 8,
Fig. 11 einen Signalschaltkreis,
Fig. 12 eine weitere Ausführungsform einer kleinen,
tragbaren Informationsanordnung,
Fig. 13 das kleine tragbare Informationsgerät
in Form einer Armbanduhr,
Fig. 14a bis 14c eine Draufsicht und Seitenansichten der
Kopplungseinrichtungen,
Fig. 15 Beispiele einer Doppelschicht-Flüssigkristallanzeige,
Fig. 16 eine Ausführungsform des Informationsgeräts
mit Spracheingabe- und -ausgabevorrichtung,
Fig. 17 eine Anordnung zur automatischen Aufladung,
Fig. 18 schematisch den Aufbau einer automatischen
Ladeschaltung,
Fig. 19 eine schematische Schaltungsanordnung mit
einer Solarzelle im kleinen, tragbaren
Informationsgerät,
Fig. 20 den schematischen Aufbau einer Speicherschutzschaltung
und
Fig. 21 eine Haushalts-Buchführungsanordnung.
Fig. 1 zeigt eine Informationsanordnung
gemäß der Erfindung. Hierin kennzeichnen 1
ein kleines, tragbares Informationsgerät, welches im weiteren Verlauf auch als
Datenverarbeitungsgerät bezeichnet wird, 2 ein
externes Gerät zur Entwicklung eines Programms zur
Steuerung des Geräts 1 und zur Verarbeitung von dessen
Daten, und 3 eine optische oder elektrische Kopplungseinrichtung
für eine bidirektionale Übertragung des
Programms und der Daten zwischen den Geräten 1 und 2.
Fig. 2 zeigt schematisch ein Beispiel des Äußeren des
Geräts 1. Es besitzt eine Anzeigevorrichtung, etwa
eine optische Leuchtdioden- oder Flüssigkristallanzeigevorrichtung
oder ähnliches. Mit 11 ist eine Eingabe/Ausgabe-Vorrichtung
für die Eingabe/Ausgabe von Sprachsignalen,
die Ausgabe eines Musiksignals und eine Tasteneingabe
bezeichnet.
Fig. 3 zeigt den Aufbau des kleinen, tragbaren Datenverarbeitungsgeräts
1. 20 ist eine Zentraleinheit (CPU),
welche das in einem Speicher 21 gespeicherte Programm
liest und auf dessen Basis dann das Gerät 1 steuert.
Entsprechend dem Programm steuert die Zentraleinheit
20 ferner die Kopplungseinrichtung 3, die Anzeigevorrichtung
10 sowie die Eingabe/Ausgabe-Vorrichtung 11.
Genauer gesagt sind in einem ROM (Festspeicher) im
Speicher 21 Unterprogramme für die Grundsteuerung gespeichert,
und der Benutzer entwickelt ein Hauptprogramm
zum Abruf der Unterprogramme und speichert es
in einem RAM (Schreib/Lese-Speicher) im Speicher 21.
Daher kann der Benutzer leicht ein Steuerprogramm zur
Steuerung der Kopplungseinrichtung 3, der Anzeigevorrichtung
10 und der Eingabe/Ausgabe-Vorrichtung 11 aufstellen
und die Funktionen des Geräts einfach durch
die Aufstellung dieses Hauptprogramms ändern. Solch
ein Steuerprogramm kann mittels des externen Geräts 2
entwickelt und aufgestellt werden, nachdem das Gerät
1 über die Kopplungseinrichtung 3 mit dem externen Gerät
2 verbunden wurde.
Fig. 4 zeigt den Aufbau des externen Geräts 2. In Fig. 4
ist mit 30 eine Zentraleinheit (CPU) bezeichnet, die
ein in einem Speicher 31 gespeichertes Steuerprogramm
liest, um die Funktionen des Geräts 2 zu steuern. 32
bezeichnet entweder eine Anzeigevorrichtung in Form
einer Flüssigkristallanzeige oder eine Anzeigevorrichtung
mit einer Ausgangsschaltung zur Steuerung einer
Kathodenstrahlröhre. Eine Ausgabe/Eingabe-Vorrichtung
33 enthält eine Vorrichtung zur Ausführung einer Dateneingabe/-ausgabe
zu anderen elektronischen Geräten sowie
eine Eingabevorrichtung etwa in Form eines Tastenfeldes.
Fig. 5 ist ein Flußdiagramm, das ein Beispiel der
Vorbereitung eines Programms in einem herkömmlichen
elektronischen Tischrechner darstellt, der die Vorbereitung
eines Steuerprogramms und die Ausführung des
Steuerprogramms zuläßt. Entsprechend dem Flußdiagramm
wird in einem ersten Schritt 40 ein Quellprogramm vorbereitet.
Hierbei wird ein Editor 41 benötigt, um
ein Trägerprogramm zu erzeugen. Nach Vorbereitung des
Quellprogramms wird das Programm beim herkömmlichen
elektronischen Tischrechner unter Verwendung entweder
einer Maschinensprache oder einer einfachen BASIC-Sprache
eingegeben. Die Maschinensprache ist insofern
nachteilig, als sie nicht den Anforderungen des Benutzers
bezüglich Entwicklung des Programms und Fehlerkontrolle
des Programms entspricht. Daher eignet sich die Maschinensprache
nicht für den praktischen Gebrauch. Konsequenterweise
wurde eine BASIC-Sprache als Programmiersprache
verwendet. Ein Beispiel der herkömmlichen Anordnung
bei Verwendung der BASIC-Sprache wird nachfolgend beschrieben.
Nach Abschluß der Vorbereitung des Quellprogramms erfolgt
der Programmdurchlauf 43 entsprechend einem BASIC-Übersetzer
42. Infolge des Übersetzersystems ist die
Programmablaufgeschwindigkeit relativ niedrig und liegt
unter den Werten, die für einen praktischen Gebrauch
erforderlich sind. Darüberhinaus wird ein zusätzliches
Steuerprogramm 44 benötigt, um das so vorbereitete
Programm in einer Kassette zu speichern. Aus dieser Erläuterung
ergibt sich, daß die herkömmliche Anordnung
nachteilig ist, da die zusätzlichen Programme 41, 42 und
44 in einem Speicherbereich innerhalb des kleinen,
tragbaren Geräts gespeichert werden müssen, so daß die
Funktionen der Programme 41, 42 und 44 begrenzt sind.
Ebenso ist der Bereich des Speichers begrenzt, der von
dem Benutzer programmiert werden kann. Obwohl grundsätzlich
die Vorbereitung und der Ablauf des Programms
beim Schritt der Vorbereitung des Programms gleichzeitig
ausgeführt werden können, ist es nach Fertigstellung
des Programms nahezu unmöglich, daß dieses wiederholt
praktisch durchläuft und modifiziert wird. Daher brauchen
der Editor 41 und ähnliches während des Programmablaufs
nicht für das kleine, tragbare Gerät vorgesehen zu sein.
Fig. 6 zeigt ein Flußdiagramm der Vorbereitung und des
Ablaufs eines Programms gemäß der Erfindung, wodurch
die oben beschriebenen, mit den herkömmlichen Systemen
verbundenen Nachteile vermieden werden sollen. Das
Flußdiagramm in Fig. 6 basiert darauf, daß das kleine,
tragbare Datenverarbeitungsgerät 1 über die Kopplungseinrichtung
3 mit dem externen Gerät 2 gekoppelt wird
und ein Quellprogramm in einem Schritt 50 vorbereitet
wird. In diesem Fall ist die Zentraleinheit 20 des
Geräts 1 elektrisch isoliert (in der Hardware), so daß
die entsprechenden Vorrichtungen des Geräts 1 von der
Zentraleinheit 30 im externen Gerät 2 gesteuert werden.
Im Schritt 50 wird die Vorbereitung des Quellprogramms
durch ein Editorprogramm 51 getragen. In einem darauffolgenden
Schritt 52 wird das so erhaltene Programm
einem praktischen Testlauf unterworfen. Da Hauptaufgabe
des Schritts 52 der Testlauf des Quellprogramms ist,
ist ein BASIC-Übersetzer 53 vorgesehen, der bewirkt,
daß das Quellprogramm wie im praktischen Gebrauch abläuft.
Als Folge wird jede einzelne der im Gerät 1
enthaltenen Vorrichtungen unter der Steuerung der Zentraleinheit
30 nach dem Programm betrieben. Als Folge des
Testlaufs des Quellprogramms im Schritt 52 kehrt im
Fall des Auftretens eines Fehlers der Ablauf zurück zum
Schritt 50, in welchem das Quellprogramm einer Aufbereitung
oder Modifizierung unterworfen wird, um anschließend
erneut den Testlauf durchzumachen. Wenn das
Quellprogramm in dieser Weise fertiggestellt wurde, wird
es im Schritt 54 zu einem Objektprogramm übersetzt. Der
vom Objektprogramm eingenommene Bereich des Speichers
ist sehr klein verglichen mit dem für das Quellprogramm
erforderlichen. Während ein BASIC-Compiler 55 das
Sourceprogramm übersetzt, ist das so erhaltene Objektprogramm
das gleiche wie jenes mittels des Übersetzers 53
während des Testlaufs im Schritt 52 erhaltene. Auf die
beschriebene Weise wird das Quellprogramm in ein Objektprogramm
übertragen. Dabei sind die Programme 51, 53
und 55, das Quellprogramm und das Objektprogramm je
nach den Erfordernissen entweder in dem im Gerät 1 enthaltenen
Speicher oder in dem im Gerät 2 enthaltenen
Speicher gespeichert. Daher besteht nicht die Beschränkung
hinsichtlich der Speicherkapazität, und es ist
ferner möglich, rasch Programme mit einer Vielfalt von
Funktionen in bezug auf das Trägerprogramm zu entwickeln.
Weiterhin kann das externe Gerät mit einer
Anschlußmöglichkeit für eine Kathodenstrahlröhre, eine
Floppy-Disc und ähnliches versehen werden. Das Tastenfeld
besitzt die Normgröße und kann leicht benutzt
werden, so daß die Entwicklung der Programme erleichtert
ist. In Fällen, wo das Objektprogramm nach Fertigstellung
des Programms den Erfordernissen genügt, wird
es in einem Schritt 56 einer Kopplungsbehandlung unterworfen,
um im Schritt 57 zum Speicherbereich des Geräts
1 überführt zu werden. Dies führt dazu, daß das Gerät
1 elektrisch isoliert ist und entsprechend dem so erhaltenen
Steuerprogramm gesteuert werden kann. Es sei
angemerkt, daß in diesem Fall der Schritt 58 des Programmdurchlaufs
nicht mit einem Übersetzersystem verbunden
ist und daher der Durchlauf im Schritt 58
schneller als im Schritt 43 von Fig. 5 erfolgt.
Der Übersetzer 53 und der Compiler 55 können
anstelle der BASIC-Sprache als Programmsprache andere
Sprachen wie PASCAL, C verwenden. Weiterhin ist das
Steuerprogramm des kleinen, tragbaren Datenverarbeitungsgeräts
1, welches vom Benutzer vorbereitet wurde,
im Gerät 1 als ein Grundsteuerprogramm einer Vielfalt
arithmetischer Operationen, einer Uhr, eines Timers,
eines Zählers, einer Tasteneingabe, einer Anzeigevorrichtung
oder von ähnlichem vorbereitet worden. Daher
ist es leicht möglich, das BASIC-Programm durch Abruf
vorzubereiten. Da ferner ein bestimmtes Standardsteuerprogramm
zur Steuerung des Geräts 1 vorbereitet und
im Gerät 1 in Form eines ähnlichen Abrufprogramms gespeichert
wurde, kann es wahlweise mit dem vom Benutzer
vorbereiteten Steuerprogramm verwendet werden. Das
externe Gerät ist mit einer Kopplungseinrichtung versehen,
die an einen Personal-Computer, der große Verbreitung
gefunden hat, anzuschließen ist. Diese Kopplungseinrichtung
kann eine solche sein, die in der Lage
ist, die Funktion des oben beschriebenen externen Geräts
zusammen mit dem Personal-Computer auszuführen.
Es sei angemerkt, daß das externe Gerät 2 durch einen
Personal-Computer ersetzt werden kann, der in der Lage
ist, unabhängig dem Hauptkörper des Systems zugeordnet
zu werden.
Mit der kleinen, tragbaren Datenverarbeitungsanordnung
der vorliegenden Erfindung ist es möglich, allein durch
Vorbereiten des Programms Funktionen dieser Anordnung
zu erzielen, welche den Anforderungen des Benutzers
genügen. Konkreter gesprochen kann im voraus ein Programm
gespeichert werden, welches den Fahrplan eines Busses
oder Zugs in einer Wechselzeitperiode enthält, und
die so gespeicherten Daten mit einem Alarm einer Uhr
verbunden werden. Weiter können ein Spielprogramm und
ein Programm für eine Adressenliste und ein Wörterbuch
leicht entwickelt und vorbereitet werden. Ebenso kann
ein Programm leicht entwickelt und vorbereitet werden,
welches dazu dient, die Kopplungseinrichtung an einer
Registrierkasse, wie sie in der Praxis zur Verfügung
steht, anzubringen, den Inhalt und die Kosten jedes
Verkaufs im Gerät 1 zu speichern und dieses dann am
externen Gerät 2 anzubringen, so daß dessen Drucker
ein Kontenbuch für die Buchführung liefert. Zur Änderung
von Funktionen kann das Programm ferner leicht entsprechend
den Anforderungen des Benutzers geändert werden.
Da das kleine, tragbare Datenverarbeitungsgerät nicht
mit Programmen zur Entwicklung von Programmen und einem
Tasteneingabemechanismus versehen zu werden braucht,
können mit der Erfindung dieses Gerät und sein Stromverbrauch
minimal gemacht werden.
Fig. 7 ist ein schematisches Blockschaltbild des grundsätzlichen
Schaltungsaufbaus der Zentraleinheiten 20 und
30. In Fig. 7 ist 60 ein arithmetisches Register (Akkumulator). 61
ist ein Halteregister. 62 ist eine Flipflopschaltung
für Kennzeichen, sogenannte Flags, welches Flags oder
ähnliches hält, die entsprechend dem Ergebnis einer
Operation eines Rechenwerks 63 (arithmetische Logikeinheit)
gesetzt oder rückgesetzt werden sollen. 64 ist
eine Puffer- und Auffangschaltung für einen Datenbus.
65 ist ein Befehlsregister. 66 ist ein Befehlsdekoder.
67 ist das Leitwerk (Zeitgeber- und Steuerschaltung) der
Zentraleinheit. 68 ist ein Register, 69 ein Adressenpuffer.
Die Zentraleinheit erzeugt zuerst ein Adressensignal
vom Adressenpuffer 69 und liest dann Daten aus
der Puffer- und Auffangschaltung 64 aus. Diese Daten
werden dann im Befehlsregister 65 verriegelt und durch
den Befehlsdekoder 66 dekodiert, so daß das Leitwerk
67 in Übereinstimmung hierbei den Betrieb der anderen
Schaltungskomponenten steuern kann.
Anhand der Fig. 8 bis 11 soll nun eine weitere Ausführungsform
der Erfindung beschrieben werden.
Fig. 8 zeigt eine kleine, tragbare Informationssystemanordnung
gemäß der Erfindung. Hierin ist 1 ein kleines,
tragbares Informationsgerät, 2 ein externes Gerät zur
Entwicklung eines Programms zur Steuerung des Geräts 1
und zur Verarbeitung von Daten von diesem, und 3 ist
eine optische oder elektrische Kopplungseinrichtung
für eine bidirektionale Übertragung des Programms und
der Daten zwischen den Geräten 1 und 2. Das Gerät 1
enthält eine Zentraleinheit, einen Speicher, eine Anzeigevorrichtung,
etwa eine Punktmatrixflüssigkristallanzeige,
eine Eingabe/Ausgabe-Vorrichtung und eine Stromversorgung.
Das Gerät 1 besitzt verschiedene Funktionen,
unter anderem die der Steuerung der Anzeigevorrichtung
und der Eingabe/Ausgabe-Vorrichtung, welche gesteuert
werden von einem Grundprogramm, das in einem ROM des
Speichers gespeichert ist, und einem Programm, das der
Benutzer vorbereitet hat und das in einem RAM gespeichert
ist. Das Grundprogramm umfaßt Unterprogramme für eine
Vielfalt von Operationen und für eine Uhr, sowie ein
Programm zum Abruf der Unterprogramme. Der Benutzer kann
leicht ein Steuerprogramm vorbereiten und Funktionen
allein dadurch ändern, daß das Programm, welches die
Unterprogramme abruft, vorbereitet wird. Ein solches
Programm kann leicht am externen Gerät erstellt werden,
da deren Anzeigevorrichtung 4 und Tastenfeld 5 Standardgröße
besitzen und leicht bedient werden können. Das
externe Gerät 2 enthält ein Zentraleinheit, einen
Speicher, die Anzeigevorrichtung 4, etwa eine Punktmatrixflüssigkristallanzeige,
eine Eingabe/Ausgabe-Vorrichtung,
eine Stromversorgung und eine Schnittstelle bzw. Kopplungseinrichtung
zum Anschluß einer Kathodenstrahlröhre,
eines Kassettengeräts, einer Floppy-Disc und eines
Druckers. Da das externe Gerät eine erhöhte Fähigkeit
zur Verarbeitung von Dateien besitzt, besteht keine Notwendigkeit,
daß das Gerät 1 programmiert wird und
Funktionen zum Editieren und Korrigieren des Programms
aufweist. Im Gerät 1 braucht also keine Programmentwicklung
ausgeführt zu werden. Daher wird das Gerät 1 klein,
und dennoch ist es äußerst einfach, sein Programm zu
entwickeln, zu korrigieren, zu registrieren und zu
löschen. Mit dieser Anordnung ist es
möglich, das Gerät 1 als Datensammelterminal zu verwenden
derart, daß in ihm Daten gesammelt und zum leichten
Ausdruck und zur Einordnung in Dateien später an
das externe Gerät 2 übertragen werden.
Ein Beispiel, bei dem von diesem System Gebrauch gemacht
wird, soll nun beschrieben werden.
Fig. 9 zeigt ein Beispiel, bei dem
eine Liste mit Telefonnummern programmiert ist.
In Fig. 9 ist 7 eine Anzeige, während 6 eine austauschbare
bedruckte Abdeckung ist, die für den Fall eines
anderen Programms ausgewechselt werden kann. Das externe
Gerät 2 speichert in Karteiform Namen und Telefonnummern,
und die Daten und das Programm für das Gerät 1 werden
mittels der Kopplungseinrichtung 3 an dieses übertragen.
Die Kopplungseinrichtung wird bei Benutzung des Geräts
1 entfernt. Zur Registrierung eines neuen Namens und
der Telefonnummer werden diese vorübergehend im Gerät
1 gespeichert, welches dann in das externe Gerät 2 zum
Zwecke der Änderung der Kartei eingesetzt wird. Der Name
des Eigentümers, die Adresse, die Telefonnummer, die
Blutgruppe, eine Adressenliste und ein Wörterbuch können
in ähnlicher Weise gespeichert werden. Insbesondere kann
eine erforderliche Anzahl von Wörtern zur wirkungsvollen
Benutzung der Anordnung frei registriert werden, etwa
eine Programmierung zum Aufbauen des Wortschatzes. Zusätzlich
können an diesem System Programme für nahezu
alle Funktionen erstellt werden, wie Spiele, Weltzeitbrechnungen,
statistische Berechnungen und Fahrpläne.
Fig. 10 zeigt ein Blockschaltbild der kleinen, tragbaren
Informationsanordnung der Erfindung. Hierin bezeichnen
8 eine Zentraleinheit, 9 einen Speicher, 10 eine Anzeigeschaltung,
11 eine Eingabe- und Ausgabesteuerschaltung
etwa für ein Tastenfeld, 12 eine Schnittstellenschaltung
zur Ankopplung an das externe Gerät,
13 und 14 Signalschaltkreise, 15 eine Uhrenschaltung
und 16 eine Betriebsschaltung. Die Komponenten 8 bis
16 stellen in Verbindung mit einer Stromversorgungsschaltung
ein kleines, tragbares Informationsgerät dar.
17 ist eine Zentraleinheit, 18 ein Speicher, 19 eine
Anzeigeschaltung, 20 eine Steuerschaltung für Eingabe-
und Ausgabevorrichtungen, etwa eine Kathodenstrahlröhre
und ein Tastenfeld, 21 eine Schnittstellenschaltung zur
Kopplung mit dem Informationsgerät, 22, 23 und 26 Signalschaltkreise,
24 eine Uhrenschaltung, 25 eine Betriebsschaltung
und 27 eine Signalschaltkreissteuerung. Die
Komponenten 17 und 26 bilden das externe Gerät. Den
Uhrenschaltungen 15 und 24 werden Daten geliefert, und
sie liefern ihrerseits Daten. 16 und 25 sind Betriebsschaltungen
für Rechenfunktionen. Die Signalschaltkreise
13, 14, 22, 23 und 26 dienen dazu, Adressen und Datensignale
auf die Übertragung zwischen dem Gerät 1 und
dem externen Gerät 2 zu schalten; sie werden im wesentlichen
von der Signalschaltkreissteuerung 27 gesteuert.
Fig. 11 zeigt ein Beispiel solch eines Signalschaltkreises,
der eine getaktete Torschaltung 28 mit drei
Zuständen aufweist, welche eine hohe Ausgangsimpedanz
besitzt, wenn ein Signal 29 im Zustand "High" (hohes
Potential) angelegt wird. Die nachfolgende Tabelle
zeigt die Steuerzustände der in Fig. 4 auftretenden
Signale 29, 30, 31 und 32. Wenn die Steuerung durch die
Zentraleinheit 8 erfolgt, ist die Zentraleinheit 17
elektrisch abgetrennt und umgekehrt. Aufgrund der
Steuerung durch die Signalschaltkreissteuerung 27 wird
bei abgetrennten Signaleinheiten 8, 17 ein direkter
Speicherzugriff erreicht. Wenn die Schnittstellenschaltungen
12, 21 entkoppelt sind, werden die Signale 30,
31 automatisch in den Zustand "Low" versetzt, was dazu
führt, daß das kleine, tragbare Informationsgerät 1
und das externe Gerät 2 elektrisch voneinander getrennt
werden. Die Signale 29 bis 32 werden von der Signalschaltkreissteuerung
27 gesteuert, welche die Steuerung als
Antwort auf die Aufnahme und die Lieferung von Signalen
von bzw. zu der Zentraleinheit 17 bewirkt. Es ist auch
möglich, daß die Anordnung über den Signalschaltkreis
26 von einer externen Steuervorrichtung gesteuert wird,
und die Zentraleinheit 8 oder 17 kann die externe Steuervorrichtung
steuern. Mit der beschriebenen Erfindung
wird es praktisch leicht möglich, das kleine, tragbare
Informationsgerät zu programmieren und eine Datenverarbeitung
an diesem Informationsgerät auszuführen. Dies
bedeutet große Vorteile.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung wird anhand
der Fig. 12 bis 16 erläutert. Die Fig. 12 und 13 zeigten
eine kleine, tragbare Informationsanordnung gemäß der
Erfindung, wobei das kleine tragbare Informationsgerät
2 in diesem Fall armbanduhrenförmig ausgebildet ist.
Im übrigen gilt die voranstehende Beschreibung zu Fig. 8
auch für die Fig. 12 und 13.
Die Fig. 14a bis 14c zeigen eine Ausführungsform der
Schnittstellen- oder Kopplungseinrichtung 3. Fig. 14a
zeigt die Signalsendeseite des externen Geräts 2, während
Fig. 14b die Signalempfangsseite des armbanduhrenförmigen
Geräts 1 zeigt. 106 bezeichnet einen Lichtsender zur
Übertragung der Daten und Programme in Form von Lichtsignalen.
Der Lichtsender 106 wird von den Programmen
im externen Gerät 2 gesteuert und sendet Licht nur dann
aus, wenn das Gerät 1 in das Gerät 2 eingesetzt und ein
Deckel zur Sicherheit und zur Energieeinsparung geschlossen
ist. 108 ist ein äußeres Gehäuse des Geräts 1,
109 ein Flüssigkristallhalter, 110 eine Gummileitung
zur Signalübertragung zwischen einem Schaltungsteil und
einem Flüssigkristallfeld 112, 111 eine Glasabdeckung,
113 eine Reflektorplatte und 114 ein Lichtempfänger.
Lichtsignale vom Lichtsender 106 werden vom Lichtempfänger
114 empfangen und in elektrische Signale umgewandelt.
Der Lichtempfänger 114 empfängt Lichtsignale, wenn sich
das Gerät 1 in einer Signalbetriebsart befindet. Ist es
in einer normalen Betriebsart und kann der Benutzer,
etwa während der Nacht, die Zeit am Gerät 1 nicht ablesen,
dann dient der Lichtempfänger 14 dazu, den Betrieb
der Flüssigkristallanzeige zu stoppen. Diese Funktion
erlaubt, daß die Anzeige aufhört, wenn die Flüssigkristallanzeigeeinrichtung
als Lichtempfangsindikatorelement
in einer dunklen Umgebung nicht gesehen werden kann.
Daher kann eine Flüssigkristallanzeigeeinrichtung hohen
Stromverbrauchs, etwa eine Punktmatrixflüssigkristallanzeigeeinrichtung
im Flüssigkristallanzeigefeld 112
verwendet werden. Der Einsatz des Lichtempfängers 114
ist vorteilhaft, da er den Stromverbrauch verringert.
Die vorliegende Anordnung kann wirksam zur Programmierung
und zur Datenübertragung, etwa zur automatischen Zeiteinstellung
auf der Basis externer Daten, verwendet
werden.
Fig. 15 zeigt Beispiele, wie eine Doppelschichtflüssigkristallanzeigeeinrichtung
als Flüssigkristallanzeigefeld
112 verwendet wird. (A) zeigt ein Muster einer Schicht,
die aus einer sich über die gesamte Fläche erstreckenden
Punktmatrix besteht. (B) zeigt das Muster einer anderen
Schicht für eine 7-Segmentanzeige und die Anzeige von
Zeichen. Diese Zeichen der Doppelschichtflüssigkristallanzeigeeinrichtung
können zum Teil zur Erzeugung der
Anzeigebeispiele ausgewählt werden, wie sie bei (C) bis
(I) gezeigt sind. (C) zeigt eine Spielanzeige, die ein
Muster von (A) verwendet. (D) zeigt ein Muster, dessen
obere Hälfte mittels des Musters (B) für den Spielstand
im Spiel von (C) dargestellt ist. (E) zeigt eine
Musteranzeige, deren obere Hälfte mittels des Musters
(A) gebildet ist und dessen Rest dazu dient, auf der
Grundlage des Musters (B) Weltzeiten anzuzeigen. (F)
stellt ein Muster dar, das eine Biorhythmusuhr ähnlich
(E) wiedergibt. (G) stellt die Anzeige eines Rechners
dar, wobei die obere Hälfte auf dem Muster (B) und der
Rest auf dem Muster (A) beruht. (H) zeigt ein Anzeigemuster
einer Telefonnummer, und zwar in gleicher Weise
wie in (G). (I) zeigt ein Anzeigemuster für eine Uhr
mit Rechner, wobei die gesamte Fläche auf dem Muster (B)
basiert.
Die voranstehend erläuterten Anzeigen sind ausgewählt
auf einem Programm zur wirksamen Anzeige der 7-Segmentelemente
und der Punktmatrix im Hinblick auf den
Stromverbrauch.
Fig. 16 zeigt einen Fall, bei dem eine Spracheingabe-
und ausgabevorrichtung 24 im armbanduhrförmigen kleinen,
tragbaren Informationsgerät 1 untergebracht ist, wobei
kein Tastenfeld erforderlich ist. Das Gerät 1 kann daher
besonders klein sein und wirksam als Datensammelterminal
verwendet werden.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung soll nun
anhand der Fig. 17 bis 21 beschrieben werden.
In der Draufsicht entspricht diese Ausführungsform der
Fig. 8, auf deren Beschreibung für die vorliegende Ausführungsform
Bezug genommen wird.
Da bei den bisher beschriebenen Anordnungen die Funktionen
des kleinen, tragbaren Datenverarbeitungs- bzw- Informationsgeräts
durch die im RAM gespeicherten Programme
gesteuert werden, muß das RAM für die Programme des
Benutzers und die Daten eine große Speicherkapazität
aufweisen. Mit zunehmender Speicherkapazität und damit
verbundener Einführung weiterer Funktionen muß jedoch
auch die Stromversorgungszelle eine große Kapazität
aufweisen, wodurch das Informationsgerät insgesamt groß
wird. Hat die Stromversorgungszelle eine geringe Kapazität,
dann ist das Zeitintervall, während dessen das
kleine, tragbare Gerät herumgetragen werden kann, klein,
und die Zelle muß häufig ersetzt werden, da andernfalls
die Gefahr besteht, daß die Versorgungsspannung abfällt,
während das Gerät herumgetragen wird, und die
Programme und Daten im RAM zerstört würden. Gemäß der
vorliegenden Ausführungsform der Erfindung ist daher
ein automatisches Ladesystem der Stromversorgungsvorrichtung
des externen Geräts 2 hinzugefügt, um zu
verhindern, daß die Daten im RAM infolge eines Abfalls
der Versorgungsspannung gelöscht werden.
Fig. 17 zeigt ein automatisches Ladesystem der vorliegenden
Ausführungsform der Erfindung. Hierin bezeichnet
206 eine Stromversorgungsschaltung für das kleine, tragbare
Informationsgerät 1, 207 eine aufladbare Zelle,
208, 209 Verbindungsstücke, die automatisch miteinander
verbunden werden, wenn das Gerät 1 in das externe Gerät
2 eingesetzt wird, 210 eine automatische Ladeschaltung
und 211 eine Stromversorgungsschaltung des externen
Geräts 2.
Fig. 18 zeigt die automatische Ladeschaltung 210, die
eine Spannungsmeßschaltung 212 enthält, die, wenn die
Spannung der aufladbaren Zelle 207 eine Bezugsspannung
übersteigt, an die Ladeschaltung 213 ein Ladungsendesignal
liefert, um eine Überladung zu verhindern. Die
Aufladung der Zelle erfolgt automatisch, während der
Benutzer eine Programmentwicklung oder ähnliches durchführt.
Fig. 19 zeigt das Schaltbild einer Anordnung, bei der
ein Solarzellenmechanismus im kleinen, tragbaren Informationsgerät
1 enthalten ist. Hierin ist 214 eine Ladeschaltung,
die der Schaltung 212 ähnlich ist, und 215
eine Solarzelle. Solch ein automatisches Ladesystem
schützt die Daten im RAM. Selbst bei einem solchen
System besteht jedoch die Möglichkeit, daß die Daten im
RAM zerstört werden, falls eine gewisse Zeitspanne vergangen
ist, bis das Gerät 1 wieder in das externe Gerät
2 eingesetzt wird. Fig. 20 zeigt ein System, bei dem,
wenn die Spannung der Stromversorgung des Geräts 1 unter
eine Bezugsspannung fällt, die Zentraleinheit des
Geräts 1 ihre Funktion stoppt, so daß nur noch die
gespeicherten Daten im RAM gehalten werden. 216 in
Fig. 20 ist eine Spannungsmeßschaltung, die, wenn die
Spannung der Stromversorgung unter eine Bezugsspannung
fällt, ein Signal an eine Stromverbrauchreduktionsschaltung
217 anlegt, welches eine Steuerung der Zentraleinheit
des Geräts 1 bewirkt, um deren Funktion zu
stoppen. Auf diese Weise wird der Stromverbrauch
stark herabgesetzt. Zugleich wird dieser Zustand von
der Anzeigevorrichtung des Geräts 1 angezeigt, um den
Benutzer aufzufordern, das Gerät 1 in das externe Gerät
2 einzusetzen. Wenn das Gerät 1 in das externe Gerät
2 eingesetzt wird, beginnt die Zentraleinheit des Geräts
1 wieder zu arbeiten.
Mit der kleinen, tragbaren Informationsanordnung gemäß
dieser Ausführungsform der Erfindung ist die Möglichkeit,
daß der Inhalt des RAM zerstört wird, extrem gering,
so daß praktisch keine Probleme zu lösen übrigbleiben.
Fig. 21 zeigt eine Buchführungsanordnung auf der Grundlage
des kleinen, tragbaren Informationsanordnung gemäß
der Erfindung. 218 ist ein externes Gerät zum Empfang
von Daten einer elektronischen Registrierkasse (ECR)
19, die in einem Laden installiert ist, und zur Übertragung
dieser Daten zum Informationsgerät 1. Ein
Käufer bekommt anstelle einer heute üblichen Quittung
eine Datenaufzeichnung im Gerät 1. Diese Datenaufzeichnung
wird auch in anderen Läden ausgeführt. Das Gerät
1 wird dann zuhause in ein externes Gerät 220 zum
Zwecke der Datenverarbeitung eingesetzt, und die Ergebnisse
werden mit Hilfe eines Druckers 221 ausgedruckt
und dienen als Haushaltsführungsbuch. Eine weitere
Anwendung des erfindungsgemäßen Systems besteht darin,
daß das Informationsgerät 1 als Kreditkarte verwendet
wird, in welcher eine Bankkontennummer gespeichert ist.
Wie voranstehend beschrieben, ist es praktisch einfach,
das kleine, tragbare Datenverarbeitungs- bzw. Informationsgerät
der vorliegenden Erfindung zu programmieren
und zugleich als Datenverarbeitungsanschluß, Datensammler
etc. zu verwenden. Gemäß der letztgenannten
Ausführungsform ergibt sich eine sehr verläßliche Datenspeicherung.
Wie bereits in der vorangehenden Beschreibung angedeutet,
kann es sich bei dem kleinen, tragbaren Informationsgerät,
beispielsweise um eine programmierbare
Digitaluhr, um einen elektronischen Rechner in Kartenformat
etc. handeln. Ihre Programmierung kann durch
sogenannte Personal-Computer als externes Gerät erfolgen,
die jetzt an Verbreitung gewinnen. Dieses kleine Gerät
kann in Zukunft herkömmliche Karten (Kreditkarten,
Bargeldkarten etc.) ersetzen. Hierzu muß dann jeweils das
kleine, tragbare Gerät zum Zwecke der Datenübertragung
mit einem anderen Computer verbunden werden. Auch die
Verwendung des kleinen, tragbaren Geräts als sogenannter
Datenlogger erscheint sehr zukunftsreich.
Claims (5)
1. Informationsanordnung umfassend ein kleines, tragbares
Informationsgerät (1) und ein mit diesem zur Informationsübertragung
koppelbares externes Gerät (2), von denen das
Informationsgerät (1) eine erste Stromversorgungsvorrichtung
und eine erste Zentraleinheit (20) aufweist, an die
ein erster Speicher (21) zur Speicherung von Programmen und
Daten, eine erste Anzeigevorrichtung (10) und eine erste
Eingabevorrichtung (11) angeschlossen sind, und von denen
das externe Gerät (2) eine zweite Stromversorgungsvorrichtung
und eine zweite Zentraleinheit (30) aufweist, an die
ein zweiter Speicher (31) und eine zweite Eingabevorrichtung
(33) angeschlossen sind, wobei eine Vielzahl von Daten über
die zweite Eingabevorrichtung (33) in das externe Gerät (2)
eingebbar ist und die Informationsanordnung ferner eine
Kopplungseinrichtung (3) umfaßt, die ein erstes am Informationsgerät
(1) befestigtes Kopplungsteil und ein zweites,
am externen Gerät befestigtes Kopplungsteil enthält, durch
die im gekoppelten Zustand die Vielzahl von Daten vom
externen Gerät (2) zum Informationsgerät (1) übertragbar
ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Informationsgerät
eine Uhrfunktion hat, daß das externe Gerät (2) mit
den zur Eingabe oder Entwicklung eines Programmes erforderlichen
Einrichtungen versehen ist und daß das Programm über
die Kopplungseinrichtung (3) in das Informationsgerät (1)
eingebbar ist.
2. Informationsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das externe Gerät (2) einen
Compiler (55) zur Umsetzung eines Quellprogramms in ein
Objektprogramm aufweist.
3. Informationsanordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das übertragene Programm ein Objektprogramm ist.
4. Informationsanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Datenübertragung bidirektional ist.
5. Informationsanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Datenübertragung optisch oder elektrisch erfolgt.
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