DE3126943A1 - Verfahren zur herstellung von glycidylacrylat oder -methacrylat - Google Patents

Verfahren zur herstellung von glycidylacrylat oder -methacrylat

Info

Publication number
DE3126943A1
DE3126943A1 DE19813126943 DE3126943A DE3126943A1 DE 3126943 A1 DE3126943 A1 DE 3126943A1 DE 19813126943 DE19813126943 DE 19813126943 DE 3126943 A DE3126943 A DE 3126943A DE 3126943 A1 DE3126943 A1 DE 3126943A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
reaction
methacrylic acid
alkali
methacrylate
acrylic acid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19813126943
Other languages
English (en)
Other versions
DE3126943C2 (de
Inventor
Rokuro Chigasaki Kangawa Fujita
Naoki Hiratsuka Kanagawa Iwasaki
Shigeru Fujisawa Kanagawa Shinkawa
Takeaki Atsugi Kanagawa Takaoka
Naomitsu Yokohama Kanagawa Takashina
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mitsubishi Gas Chemical Co Inc
Original Assignee
Mitsubishi Gas Chemical Co Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP9481380A external-priority patent/JPS5721379A/ja
Priority claimed from JP9481480A external-priority patent/JPS5721380A/ja
Application filed by Mitsubishi Gas Chemical Co Inc filed Critical Mitsubishi Gas Chemical Co Inc
Publication of DE3126943A1 publication Critical patent/DE3126943A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3126943C2 publication Critical patent/DE3126943C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D303/00Compounds containing three-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom
    • C07D303/02Compounds containing oxirane rings
    • C07D303/12Compounds containing oxirane rings with hydrocarbon radicals, substituted by singly or doubly bound oxygen atoms
    • C07D303/16Compounds containing oxirane rings with hydrocarbon radicals, substituted by singly or doubly bound oxygen atoms by esterified hydroxyl radicals

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Epoxy Compounds (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Glycidyl-
  • acrylat oder -methacrylat Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Glycidylacrylat oder -methacrylat. Insbesondere betrifft sie ein Verfahren zur Herstellung von Glycidylacrylat oder -methacrylat aus Acrylsäure oder Methacrylsäure, einem Alkalicarbonat und/oder Alkalibicarbonat und einem Epihalogenhydrin.
  • Es sind bereits Verfahren zur Herstellung von Alkaliacrylat oder -methacrylat durch NeutraRisation von Acrylmit säure oder Methacrylsäure'einer Alkaliverbindung bekannt.
  • Es sind auch Verfahren zur Herstellung von Glycidylacrylat oder -methacrylat durch Veresterung des erhaltenen Alkaliacrylats oder -methacrylats mit einem Epihalogenhydrin bekannt. Für die industrielle Herstellung von Glycidylacrylat oder -methacrylat unter Anwendung der vorstehenden Neutralisationsreaktion und Veresterungsreaktion ist ein Verfahren, welches die Isolierung des Alkaliacrylats oder -methacrylats, das bei der Neutralisationsreaktion entsteht und die anschließende Behandlung desselben mittels Veresterungsreaktion nachteilig, da der Reaktionsarbeitsgang mühsam ist. In der industriellen Praxis ist es günstig, das erhaltene Alkeliacrylat oder -methacrylat ohne Isolierung desselben aus dem Neutralisationsreaktionsgemisch nach der Neutralisationareaktion zu verestern. Dieses Verfahren gibt jedoch Anlaß für verschiedene zu lösende Probleme.
  • Falls beispielsweise die Neutralisationsreaktion in einem organischen Lösungsmittel unter Anwendung einer wäßrigen Lösung der Alkaliverbindung durchgeführt wird, oder wenn das organische Lösungsmittel eine Verbindung ist, die kein Azeotrop mit Wasser bildet, ergibt das iF dab Reg ionssystem zusammen mit der Alksliverbindung/oder das bei der Neutralisationareaktion gebildete Wasser verschiedene Nebenreaktionen, durch die die Ausbeute und Reinheit des gewUnschten Glycidylesters erniedrigt werden.
  • Es wurde ein Verfahren vorgeschlagen, welches die vorstehende Neutralisationsreaktion unter Anwendung eines nichtreaktiven organischen Lösungsmittels, welches zur Bildung eines Azeotrops mit Wasser fähig ist, wie Benzol, als Reaktionslösungsmittel umfaßt, während das bei der Neutralisationsreaktion gebildete Wasser entfernt wird und dann das erhaltene neutralisierte Produkt unter Bildung des Glycidylesters verestert wird, wozu auf die japanischen Patentveröffentlichungen 7887/1965, 11,365/1972 und 15,818/ 1973 verwiesen wird. Da Jedoch ein Reaktionelösungsmittel verwendet wird, hat dieses Verfahren den Fehler, daß die Geschwindigkeiten der Neutralisationsreaktion und der Veresterungsreaktion allgemein niedrig sind und die Reaktionszeit verlängert wird. Vom industriellen Gesichtspunkt sind zusätzlich mindestens eine Stufe zur Rückgewinnung eines großen Betrages des organischen Lösungsmittels und eine Stufe zur Abtrennung des unumgesetzten Rpthalogenhydrins aus dem rückgewonnenen organischen Lösungsmittel erforder lich, und die Anzahl der erforderlichen Stufen nimmt zu.
  • In der britischen Patentschrift 1 460 703 ist ein Verfahren beschrieben, bei dem Epichlorhydrin, eines der bei der Veresterungsreaktion einzusetzenden Reagenzien, als Lösungsmittel für die Neutralisationsreaktion anstelle eines nichtreaktiven organischen Lösungsmittels wie Benzol oder Toluol verwendet wird. Spezifisch umfaßt das Vaxfahren die Neutralisation einer Carbonsäure mit einem Alkali carbonat in Epichlorbydrin und die anschließende Verestekung des erhaltenen Alkalicarboxylats mit Epichlorhydrine Nach diesem Verfahren wird das infolge der Neutralisationsreaktion gebildete Wasser aus dem Realrtionssystem als AzeoW trop mit Epichlorhydrin entfernt und Nebenreaktionen9 welZ ehe durch das bei der Neutralisationareaktion erzeugte Wasser eingeleitet werden können, werden entsprechend gehemmt. Da jedoch Nebenprodukte wie Chlorhydroxypropylester gebildet werden, bleibt immer noch Bedarf für Verbesserungen hinsichtlich der Ausbeute und Reinheit des Endproduktes.
  • Ferner wird bei dem in der vorstehenden britischen Patentschrift angegebenen Verfahren das Reaktionsgemisch nach der Umsetzung zunächst filtriert, um anorganische Meterialien wie Alkalichloride, zu entfernen, die als Produkte der Veresterungsreaktion auftreten, und es wird dann der Destillation unterworfen. Untersuchungen im Rahmen der vorliegenden Erfindung haben jedoch gezeigt, daß durch diese Nachbehandlungsverfahren organische Verbindungen wie Glycidol, Glycerin und Glycerin-a-monochlorhydrin, die als Nebenprodukte bei der vorstehenden Umsetzung gebildet wurden, in dem filtrierten Reaktionsgemisch verbleiben und nicht vollständig durch Destillation entfernt werden können und daß infolgedessen eine Verringerung der Reinheit des gewünschten Glycidylesters schrierig zu vermeiden ist. Da ferner der Katalysator (quaternäres Ammoniumsalz) i-n--dem filtrierten Reaktionsgemisch verbleibt, begünstigt er die Polymerisation des Glycidylesters während der Destillation, sodaß sich eine Abnahme der Ausbeute des gewünschten Glycidylesters einstellt, wofür z.B. auf die japanische Patentveröffentlichung 23817/1978 verwiesen wird.
  • Andererseits kann es ratsam sein, das aus Alkaliacrylat oder -methacrylat und Epichlorhydrin aufgebaute Reaktionsgemisch mit Wasser zu waschen. Die Zugabe von Wasser zum Reaktionsgemisch bildet jedoch einen Emulsionazustand und die wäßrige Schicht und die organische Schicht sind schwierig voneinander zu trennen. Dadurch wird die Handhabung des Reaktionsgemisches mUhsam,und Ausbeute und Reinheit des Endproduktes werden verringert. Dies ist in -der japanischen Patentveröffentlichung 28,762/1970 beschrieben und wurde auch bei den Untersuchungen im Rahmen der vorliegenden Erfindung bestätigt.
  • Eine Aufgabe der Erfindung besteht deshalb in einem Verfahren zur Herstellung von Glycidylacrylat oder -methacrylat in hohen Ausbeuten mit einem hohen Reinheitsgrad, bei dem die Ausbildung von Nebenprodukten verringert ist.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in einem Verfahren, bei dem ein Glycidylacrylat oder -methacrylat enthaltendes ReaktiOnsgemisch mit niedrigen Gehalten an Nebenprodukten aus Acrylsäure oder Methacrylsäure, einem Alkalicarbonat oder -bicarbonat und einem Epihalogenhydrin durch Neutralisation und Veresterung erhalten wird und das Glycidylacrylat oder -methacrylat sehr leicht in hohen Ausbeuten mit hohem Reinheitsgrad aus dem Reaktionsgemisch isoliert werden.
  • Weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.
  • Diese Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden durch ein Verfahren zur Herstellung von Glycidylacrylat oder -methacrylat erzielt, welches die Neutralisation von Acrylsäure oder Methacrylsäure mit einem Alkalicarbonat und/oder einem Alkalibicarbonat, welche in einem Überschuß eines Epihalogenhydrins suspendiert sind, unter Bildung eines XE2liacrylats oder -methacrylats, die anschließende Entfernung des bei der Neutralisationsreaktion gebildeten Wasaera aus dem Reaktionssystem als Azeotrop mit dem Epihalogenhydrin, die anschließende Zugabe eines Katalysators zu dem Reaktionssystem und die Veresterung des Alkaliacrylats oder -methacr?lats mit dem Epihalogenhydrin umfaßt und das dadurch gekennzeichnet ist, daß 1) die Neutralisationsreaktion bei einer 108£ nicht überschreitenden Temperatur unter allmählicher Zugabe der Acrylsäure oder Methacrylsäure zu der Suspension des Alkalicarbonats und/oder Alkalibicarbonats im Epihalogenhydrin ausgeführt wird, wobei die Menge des Alkalicarbonats und/oder Alkalibicarbonats mindestens etwa 1,1 Äquivalente Je Äquivalent der Acrylsäure oder Methacrylsäure beträgt, 2) die Neutralisationsreaktion und die Veresterungsreaktion ausgeführt werden, während Luft in das Reaktionssystem eingeblasen wird und 3) das Reaktionsgemisch nach der Veresterungsrea kt ion mit Wasser vermischt wird, die organische Schicht von der wäßrigen Schicht abgetrennt wird und dann die organische Schicht der Destillation unterworfen wird.
  • Die beim erfindungsgemäßen Verfahren zu verwendenden Ausgangsmaterialien sind ein Epihalogenhydrin, ein Alkalicarbonat oder -bicarbonat und Acrylsäure oder Methacrylsäure.
  • Epichlorhydrin, Epibromhydrin und ß -Methylepichlorhydrin können beispielsweise bevorzugt als Epihalogenhydrine verwendet werden. Epichlorhydrin wird besonders bevorzug, Als Alkalicarbonate oder -bicarbonate werden beispielsweise Natrium- und Kaliumcarbonate oder -bicarbonate bevorzugt. Natriumcarbonat wird besonders bevorzugt. Das Alkalicarbonat oder -bicarbonat kann in wasserfreier Form vorliegen oder Kristallisationswasser enthalten. Bevorzugt liegt es in wasserfreier Form vor.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung verläuft schematisch wie nachfolgend gezeigt, falls Epichlorhydrin, Natriumcarbonat und Methacrylsäure als Ausgangsmaterialien verwendet werden.
  • (A) Neutralisation Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die Neutralisationsreaktion durch Zugabe von Acrylsäure oder Methacrylsäure zu dem in einem Überschuß des Epihalogenhydrins suspendierten Alkalicarbonat und/oder -bicarbonat durchgeführt. Mit überschüssigem Epihalogenhydrin wird der Betrag des Epihalogenhydrins bezeichnet, der in molarem Überschuß gegenüber der Menge der Acrylsäure oder Methacrylsäure vorliegt und der zur Bildung der Suspension sowohl aus dem Alkalicarbonat oder -bicarbonat als auch dem Alksliacrylat oder -methacrylat führt.
  • Ein erstes Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens befaßt sich mit den Bedingungen für die Neutralisationsreaktion und besteht darin, daß die Neutralisationsreaktion unter folgenden Bedingungen durchgeführt wird: (1) Das Alkalicarbonat und/oder -bicarbonat wird in einer Menge von min destens etwa 1,1 Äquivalenten je Äquivalent Acrylsäure oder Methacrylsäure verwendet, (2) die Acrylsäure oder Methacrylsäure wird allmählich zu der Suspension zugesetzt und (3) die Reaktionstemperatur überschreitet etwa 1084 während des Zeitraumes der Zugabe der Acrylsäure oder der Methacrylsäure zu der Suspension nicht.
  • Untersuchungen im Rahmen der Erfindung zeigten, daß die Reaktionstemperatur (3) von äußerster Bedeutung zur Hemmung von Nebenreaktionen ist. Falls Acrylsäure oder Methacrylsäure mit dem Alkalicarbonat in einem Überschuß von Epichlorhydrin bei relativ hohen Temperaturen neutralisiert werden, besteht eine Neigung zur Bildung von Chlorhydroxypropylacrylat oder -methacrylat als Nebenprodukte in relativ großen Mengen in Folge der Umsetzung von Acrylsäure oder Methacrylsäure mit Epichlorhydrin. Ferner zeigt Epichlorhydrin selbst in Gegenwart von Wasser und Alkalicarbonat eine Neigung zur Änderung in Glycerin-a-dichlorhydrin, Glycerin-O-dichlorhydria, Glycerin-a-monochlorhydrin, Glycidol und dgl., und die Ausbildung dieser Nebenprodukte erhöht sich proportional zu der Erhöhung der Reaktionstemperatur. Einige dieser Nebenprodukte haben Siedepunkte naheu demjenigen des gewünschten Endproduktes und können deshalb nicht vollständig bei dem in der Praxis ausgeführten Destillationsarbeitsgang in der Industrie oder durch andere Arbeitsweisen entfernt werden. Infolgedessen enthält das Glycidylacrylat oder -methacrylatgroße Mengen an Halogenverbindungen als Verunreinigungen.
  • Es wurde auch gefunden, daß, obwohl die Mengen dieser Nebenprodukte durch eine Verringerung der Menge des Epichlorhydrins verringert werden können, dies eine erhöhte Bildung von anderen unterschiedlichen Nebenprodukte wie Glycerindiacrylat oder -dimethacrylat und Glycerintriacrylat oder -trimethacrylat verursacht.
  • Diese Nebenprodukte verringern die Ausbeute an Glycidylacrylat oder -methacrylat und aufgrund des Vorhandenseins solcher Nebenprodukte, die schwierig durch die in der industriellen Praxis ueblichen lestillationsarbeitsgänge abzutrennen sind, wird die Reinheit des gegewünschten Produktes verringert. Falls ein solche Nebenprodukte enthaltender Glycidylester beispielsweise als Polymermodifizierer verwendet wird, werden aufgrund dieser Nebenprodukte verschiedene Störungen verursacht0 Um die Ausbildung dieser Nebenprodukte zu hemmen, wird die Neutralisationsreaktion gemäß der Erfindung bei einer etwa 108£ nicht überschreitenden Temperatur während des Zeitraumes der Zugabe der Acrylsäure oder Methacrylsäure zu der Suspension durchgeführt.
  • Damit weiterhin die Neutralinationsreaktion vollständig abläuft und Nebenreaktionen gehemmt werden5 wird das Alkalicarbonat oder -bicarbonat in einer Menge von mindestens etwa 1,1 Äquivalente, vorzugsweise etwa 1,1 bis etwa 1,7 Äquivalenten Je Äquivalent der Acrylsäure oder Methaorylsäure verwendet.
  • Falls die Acrylsäure oder Methaorylsäure abrupt zur Suspension des Alkalicarbonats undXoder bicarbonats im Epichlorhydrin zugesetzt wird, verläuft auch die Neutralisationsreaktion abrupt. Eine ausreichende RÜh25MirkUDg wird infolgedessen schwierig, und Nebenreaktionen treten auf. Deshalb ist es wesentlich, daß nach dem erfindungsget mäßen Verfahren die Acrylsäure oder Methacrylsäure allmäho lich zu der Suspension zugesetzt wird0 Bin zweites Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens befaßt sich mit Bedingungen für die Neutralisationsreaktion und die Veresterungsreaktion. Entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren werden die Neutralisationsreaktion und die Veresterungsreaktion ausgeführt, während Luft in das Reaktionssystem eingeblasen wird. Das Einblasen von Luft dient dazu, eine Trennung der wäßrigen Schicht von der organischen Schicht sehr glatt zu bewirken, wenn Wasser zu dem bei der Veresterungsreaktion erhaltenen Reaktionagemisch zugesetzt wird. Infolgedessen kann die das gewünschte Endprodukt enthaltende organische Schicht leicht isoliert werden. Der Grund hierfür ist nicht vollständig klar. Jedoch im Hinblick auf die Tatsache, daß, falls die vorstehenden Bedingungen ohne Einblasen von Luft ausgeführt werden, eine Emulgierung nach der Zugabe von Wasser zu dem Veresterungsreaktionsgemisch erfolgt und die Abtrennung der wäßrigen Schicht von der organischen Schicht voneinander äußerst schwierig wird, wird angenommen, daß die Ausbildung eines Nebenproduktes, welches eine Emulgierung verursachen kann, gehemmt wird, wenn Luft in das Reaktionssystem eingeblasen wird. Ferner werden Ausbeute und Reinheit des gewünschten Endproduktes erhöht, wenn die Neutralisationsreaktion und die Veresterungsreaktion unter Einblasen von Luft in das Reaktionssystem ausgeführt werden.
  • Ein drittes Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens befaßt sich mit der Nachbehandlung des Reaktionsgemisches zur Isolierung des gewünschten Produktes. Die Nachbehandlung wird durch Vermischen des Reaktionsgemisches nach der Veresterungsreaktion mit Wasser, der Abtrennung der organischen Schicht von der wäßrigen Schicht und der anschliessenden Behandlung der organischen Schicht mittels Destillation durchgeführt.
  • Durch die Ausführung der Neutralisationareaktion und der Veresterungsreaktion unter Einblasen von Luft in das Reaktionssystem wird es im praktischen Sinn zum ersten Mal möglich, das Reaktionsgemisch nach der Veresterungsreaktion mit Wasser zu behandeln. Durch die Behandlung des Reaktionsgemisches mit Wasser werden Nebenprodukte wie Glycidol, Glycerin und Glycerin -a-monochlorhydrin leicht abgetrennt. Dies steht im Gegensatz zum Fall der Filtrat ion des Reaktionsgemisohes und der anschließenden direkten Behandlung mittels Destillation, wobei in diesem Fall die Abtrennung dieser Nebenprodukte schwierig ist.
  • Infolgedessen ergibt das vorstehende Nachbehandlungsverfahren gemäß der Erfindung das gewünschte Produkt in hoher Reinheit.
  • In einer bevorzugten Ausführ-gsform wird das erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt, indem mindestens 1,1 Äquivalente Je Äquivalent an Acrylsäure oder Methacrylsäure des Alkalicarbonats und/oder -bicarbonats in dem Epichlorhydrin suspendiert werden, allmählich die Acrylsäure oder Methacrylsäure zu der auf eine 1084 nicht überschreitende Temperatur erhitzten Suspension zugesetstewerden, während Luft in die Suspension eingeblasen wird, sodaß die Neutralisationsreaktion ausgeführt wird, das bei der Neutralisationsreaktion gebildete Wasser aus dem Reaktlonssystem als Azeotrop mit dem Epihalogenhydrin abdestilliert wird, sodaß ein Alkaliacrylat oder methacrylat gebildet wird, ein Katalysator zu dem Reaktionssystem nach der Neutralisationsreaktion zugegeben wird, das Alkaliacrylat oder -methacrylat mit dem Epihalogenhydrin unter Einblasen von Luft umgesetzt wird, Wasser zu dem das erhaltene Glycidylacrylat oder -mefhacrylat enthaltenden Reaktionsgemisch zugesetzt wird, das Gemisch gerührt wird, die abgetrennte wäßrige Schicht entfernt wird und die verbliebene organische Schicht der Destillation unterworfen wird.
  • Wie vorstehend angegeben, werden das Alkalicarbonat und/oder -bicarbonat in einer Menge von vorzugsweise 1,1 bis 1,7 Äquivalenten je Äquivalent an Acrylsäure oder Methacrylsäure bei der Neutralisationsreaktion eingesetzt, und die bevorzugte Menge an Epichlorhydrin beträgt mindestens 5 Mol je Mol Acrylsäure oder Methacrylsäure. Die Neutralisationstemperatur darf 108£ während des Zeitraumes der Zugabe der Acrylsäure oder Methacrylsäure zu der Suspension wegen der vorstehend angegebenen Gründe nicht überschreiten. Die Neutralisationsreaktion kann unter verringertem Druck durchgeführt werden. Wenn das Neutralisationsreaktionssystem unter verringertem Druck gehalten wird, können der Siedepunkt des Azeotrops aus Epihalogenhydrin und Wasser verringert werden und die Reaktion bei einer niedrigeren Dempentur ausgeführt werden.
  • Ein Katalysator für die Veresterungsreaktion wird zu dem Reaktionasystem nach der Neutralisationsreaktion zugesetzt. Ein derartiger Katalysator ist beispielsweise in der US-Patentschrift 2 537 981 beschrieben. Beispielsweise werden vorzugsweise quaternäre Ammoniumsalze wie Trimethylbenzylammoniumchlorid, Triäthylbenzylammoniumchlorid, Tetramethylammoniumchlorid und Tetramethylammoniumbromid und tertiäre Amine wie Triäthylsmin, Tributylamin, Triphenylamin, Dimethylanilin oderPgridin verwendet.
  • Die Menge des Katalysators kann so sein, wie sie normalerweise bei Reaktionen dieser Art eingesetzt wird.
  • Es werden bevorzugt etwa 0,01 bis 1,5 Mol-%, bezogen auf Acrylsäure oder Methaorylsäure, verwendet.
  • Die Veresterungsreaktion wird durchgeführt, während Luft in das Reaktionasystem aus den vorstehend angegebenen Gründen eingeblasen wird. Die Reaktionstemperatur kann 90 bis 1204 betragen, und die Reaktionszeit beträgt üblicherweise etwa 1 bis 3 Stunden.
  • Günstigerweise werden die Neutralisationsreaktion und die Veresterungsreaktion gemäß der Erfindung in Gegenwart eines Polymerisationshemmstoffes durchgeführt, beispiels weise einem gewöhnlichen Hemmstoff für radikalische Polymerisation, wie Amine, Chinone oder Kupferverbindungen.
  • Nach der Umsetzung werden Glycidylacrylat oder -methacrylat aus dem Reaktionagemisch durch Wäsche des Reaktionsgemisches mit Wasser zur Übertragung des erhaltenen Alkalihalogenides, dem unumgesetzten Alkalisalz, den wasserlöslichen organischen Verbindungen wie Glycidol, die als Nebenprodukte gebildet wurden, des Katalysators und dergleichen in die wäßrige Schicht, Entfernung der wäßrigen Schicht, Abdestillation des Überschusses an Epihalogenhydrin unter verringertem Druck aus der organischen Schicht und Gewinnung des gewünschten Glycidylacrylats oder -methacrylats isoliert.
  • Die folgenden Beispiele erläutern das erfindungsgemäße Verfahren im einzelnen.
  • Beispiel 1 Ein 1 l-Vierhalskolben wurde mit 655,0 g Rpichlorhya drin, 90,1 g (0,85 Mol) wasserfreiem Natriumcarbonat und 1,0 g Hydrochinonmonomethyläther beschickt und in ein bei 125C gehaltenes Ölbad eingetaucht. Während Luft in die Reaktionalösung in einer Geschwindigkeit von 15 bis 20 wl/ min. eingeblasen wurde, wurde mit der Zugabe der Methaerglv säure begonnen, wenn die Temperatur im Inneren des Kolbens 106< erreicht hatte. Dabei wurden 8691 g (1 Mol) Methacrylsäure tropfenweise im Verlauf von 50 Minuten zugesetzt.
  • Epihalogenhydrin und Wasser, welche als Azeotrop bald nach Beginn der Zugabe der Methacrylsäure abdestillierten, wurden aus dem Reaktionssystem entfernt. In etwa 30 Minuten nach Beendigung der Zugabe der Methacrylsäure stieg die Temperatur des Reaktionsgemisches auf 116,5N,und das Azeotropdestillat wurde kaum mehr gebildet. Das zu diesem Zeitpunkt erhaltene Azeotrop bestand aus 116,7 g einer Epichlorhydrinschicht und 5,1 g einer wäßrigen Schicht. Während Luft kontinuierlich in das Reaktionsgemisch in einer Geschwindigkeit von 15 bis 20 ml/min eingeblasen wurde, wurden 0,40 g Triäthylbenzylammoniumchlorid als Katalysator zugegeben. Das Neutralisationsprodukt wurde auf diese Weise mit Epichlorhydrin während 2 Stunden umgesetzt.
  • Nach der Umsetzung wurde das Reaktionsgemisch auf 25N abgekühlt, und das Einblasen von Luft wurde abgebrochen.
  • 250 g Wasser wurden zugesetzt, und das Gemisch wurde während 40 Sekunden gerührt. Nach Stehenlassen während 1 Stunde trennte sich das Gemisch in eine ölschicht und eine wäßrige Schicht. Ein Emulsionszustand aufgrund der Zugabe von Wasser und Vermischung wurde nicht festgestellt. Die gaschromatographische Analyse der ölschicht zeigte, daß das Glycidylmethacrylat in einer Menge entsprechend 90,6% der theoretischen Ausbeute, bezogen auf Methacrylsäure, erhalten worden war und daß die in der Ölschicht enthaltene Menge an Glycidol 0,69%, bezogen auf Glycidylmethacrylat, betrug.
  • Das Epichlorhydrin wurde durch Destillation aus der Ölschicht unter verringertem Druck zurückgewonnen, und der Rückstand wurde bei 1 bis 2 mmHg destilliert, wobei das Glycidylmethacrylat in einer Menge von 84,5% der Ausbeute erhalten wurde. Dies Produkt hatte eine Reinheit von 98,6%.
  • Beispiel 2 Ein 100 l-Realctor aus rostfreiem Stahl wurde mit 60,0 kg Epichlorhydrin, 8,25 kg (77,83 Mol) wasserfreiem Natriumcarbonat und 0,09 kg Hydrochinonmonomethyläther beschickt. Die Reaktionslösung wurde erhitzt, während Luft in einer Menge von 1,27 1/min eingeblasen wurde.
  • Wenn die Temperatur der Reaktionslösung 103C erreichte, wurde mit der Zugabe der Methacrylsäure begonnen.
  • In dieser Weise wurden 7,89 kg (91,74 Mol) Methacrylsäure im Verlauf von 50 Minuten zugegeben. Rpichlorhy drin und Wasser, welche als Azeotrop bald nach Beginn der Zugabe der Methacrylsäure abdestillierten, wurden aus dem Reaktionssystem entfernt. Etwa 30 Minuten nach beendeter Zugabe der Methacrylsäure stieg die Temperatur der Reaktionslösung auf i16,und das Azeotrop destillierte kaum mehr ab. Das zu diesem Zeitpunkt erhaltene Azeotropdestillat bestand aus 13,84 kg einer Epichlorhydrinschicht und 0,60 kg einer wäßrigen Schicht. Während Luft in einer Geschwindigkeit von 1,27 1/min in das Reaktionsgemisch eingeblasen wurde, wurden dann 0504 kg Triäthylbenzylammoniumchlorid zugesetzt, und das Neutralisationsprodukt wurde mit dem Epichlorhydrin während 2 Stunden umgesetzt.
  • Nach der Umsetzung durde das Reaktionsgemisch auf 25N abgekühlt, und das Einblasen von Luft wurde abgebrochen. 22,90 kg Wasser wurden zugesetzt, und das Gemisch wurde während 1,5 Minuten gerührt. Beim Stehenlassen trennte sich das Gemisch leicht in eine Ölschicht und eine wäßrige Schicht, und kein Emulionszustand aufgrund der Zugabe von Wasser und Vermischung wurde feste gestellt.
  • Die gaschromatographische Analyse der Ölschicht zeigte, daß das Glycidylmethacrylat in einer Menge entsprechend 91,4 der theoretischen Ausbeute, bezogen auf Methacrylsäure, erhalten worden war und die Menge des in der Ö1-schicht enthaltenen Glycidols 0,58%, bezogen auf Glycidylmethacrylat, betrug.
  • Das Epichlorhydrin wurde aus der Ölschicht durch Destillation unter verringertem Druck zurückgewonnen und dann wurde die Ölsdiicht bei einem Druck von 2 bis 3 mmEg destilliert. Das Glycidylmethacrylat wurde in einer Menge entsprechend 86,0% seiner theoretischen Ausbeute erhalten.
  • Das Produkt hatte eine Reinheit von 98,5%.
  • Beispiel 3 Ein 1 l-Vierhalskolben wurde mit 566,0 g Epichlorhydrin, 26,2 g (0,62 Mol) wasserfreiem Natriumcarbonat und 1,0 g Hydrochinonmonomethyläther beschickt und auf 105,5 erhitzt, ;während Luft in einer Menge von 25 ml/Minute eingeblasen wurde. Wenn die Temperatur des Inhalts des Kolbens 105,5ob erreichte, wurde mit der Zugabe von Methacrylsäure begonnen, und 86,1 g (1 Mol) Methacrylsäure wurden tropfenweise durch einen Tropftrichter im Verlauf von 1 Stunde zugegeben. Während der Zugabe wurde die Temperatur des Inhalts des Keimens auf 105 bis 1070C gesteuert. Epichlorhydrin und Wasser, die als Azeotrop unmittelbar nach Beginn der Zugabe der Methacrylsäure abdestillierten, wurden aus dem Reaktionssystem entfernt, und das Epichlorhydrin wurde zu dem Kolben zurückgeführt. Etwa 1 Stunde nach beendeter Zugabe der Methacrylsäure stieg die Temperatur des Innenraumes des Kolbens auf 4140(;und das Azeotrop destillierte nur spärlich ab. Während Luft kontinuierlich in das Reaktionsgemisch in einer Menge von 25 ml/Minute eingeblasen wurde, wurden 0,24 g Tetramethylammoniumchlorid als Katalysator zugegeben, und das Neutralisationsprodukt wurde mit dem Epichlorhydrin während 2 Stunden umgesetzt.
  • Nach der Umsetzung wurde das Reaktionsgemisch auf 28C abgekühlt, und das Einblasen von Luft wurde abgebrochen. 250 g Wasser wurden zugesetzt. Das Gemisch wurde während 1 Minute gerührt. Nach Stehenlassen während 2 Stunden trennte sich das Reaktionsgemisch in eine Ölschicht und eine wäßrige Schicht. Die gaschromatographische Analyse der Ölschicht zeigte, daß das Glycidylmethacrylat in einer Menge entsprechend einer theoretischen Ausbeute von 91,0% erhalten worden war und daß Glycerina-α-dichlorhydrin und Glycerin- * dichlorhydrin als Nebenprodukte in einer Menge von 0,59% bzw. 0,30%, bezogen auf das Glycidylmethacrglat 9 gebildet worden waren.
  • Das Epichlorhydrin wurde auf der Ölschicht unter verringertem Druck zurückgewonnen, und dann wurde die Ölachicht bei einem Druck von 1 bis 2 mmEg destilliert, wobei Glycidylmethacrylat in einer Menge entsprechend 854% der theorie tischen Ausbeute erhalten wurde. Des Produkt hatte eine Reinheit von 98%. Dieses Produkt enthielt 0,52% Glycerina-dichlorhydrin und 0,22% Glycerin-ß-dichlorhydrin Es hatte einen Chlorgehalt von 0,76%.
  • Beispiel 4 Eine Vakuumleitung wurde an den gleichen Reaktor wie in Beispiel 3 angeschlossen, sodaß ein Vakuum im Reaktionssystem ausgebildet wurde. Der Rektor wurde mit 570,0g Epichlorhydrin, 58,3 g (0,55 Mol) wasserfreiem NStriumoarbonat und 0,43 g Phenothiazin beschickt und in ein bei 90°C gehaltenes Ölbad eingetaucht0 Gleichzeitig wurde der Innenraum des Kolbens bei einem verringerten Druck von 650 bis 700 mmHg gehalten, während Luft kontinuierlich in das Reale tionsgemisch durch ein Kapillarrohr mit einer Geschwindigkeit von 40 ml/min eingeleitet wurde und 86,1 g (1 Mol) Methacrylsäure tropfenweise während 1 Stunde zugesetzt wurden. Während der Zugabe wurde die Temperatur des Inhalts des Kolbens bei 80 bis 84N gehalten. Wasser, welches als Azeotrop mit Epichlorhydrin nach dem Beginn der Zugabe der Methacrylsäure abdestillierte, wurde aus dem Reaktionssystem entfernt, und das Epichlorhydrin wurde zu dem Kolben zurückgeführt. 30 Minuten nach der Zugabe wurde der Druck des Reaktionssystems auf normalen Atmosphärendruck zurückgeführt, und die Temperatur des Ölbades wurde auf 120£ gesteigert. Wasser wurde weiterhin bei Atmosphärendruck abdestilliert. Wenn die Temperatur des Innenraums des Kolbens 114 erreicht hatte, wurden 0,48 g Triäthylbenzylammoniumchlorid als Katalysator zugesetzt, während die Luft kontinuierlich in das Reaktionsgemisch in einer Menge von 40 ml/min eingeblasen wurde, und die Temperatur des Innenraums des Kolbens wurde suf 1054 erniedrigt.
  • Das Neutralisationsprodukt wurde mit Epichlorhydrin während 3 Stunden umgesetzt.
  • Nach der Umsetzung wurde das Reaktionsgemisch auf 2yC abgekühlt, und das Einblasen der Luft wurde abgebroche. 275 g Wasser wurden zugesetzt. Das Gemisch wurde während 1 Minute gerührt. Nach Stehenlassen während 1 Stunde wurde das Reaktionsgemisch in eine Ölschicht und eine wäßrige Schicht aufgetrennt. Die gaschromatographische Analyse der Ölschicht zeigte, daß Glycidylmethacrylat in einer Menge entsprechend 90,2% der theoretischen Ausbeute, bezogen auf Methacrylsäure, und Glycerin-a-dichlorhydrin und Glycerin-p-dichlorhydrin als Nebenprodukte in einer Menge von 0,32 bzw. 0,13%, bezogen auf Glycidylmethacrylat, gebildet worden waren.
  • Das Epichlorhydrin wurde aus der ölschicht durch Destillation unter verringertem Druck zurückgewonnen und dann wurde die Ölachicht bei einem Druck von 2 bis 3 mmIIg der stilliert, wobei das Glycidylmethacrylat in einer Menge entsprechend 84,5% seiner theoretischen Ausbeute erhalten wurde. Das Produkt hatte eine Reinheit von 98,7%.
  • Vergleichsbeispiel 1 Es erfolgte kein Einblasen von Luft während der Umsetzung.
  • Die gleichen Umsetzungen wie in Beispiel 1 wurden durchgeführt, wobei jedoch Luft nicht in das Reaktionssystem während der Umsetzungen eingeblasen wurde. Nach der Umsetzung wurde das Reaktionsgemisch auf 25E abgekühlt, und 250 g Wasser wurden zugesetzt. Das Gemisch wurde 40 Sekunden gerührt. Dabei trat eine Emulgierung auf und selbst nach Stehenlassen während mehr als 2 Stunden war eine vollständige Abtrennung der ölschicht von der wäßrigen Schicht nicht feststellbar.
  • Vergleichsbeispiel 2 Es wurde eine Nachbehandlung des Reaktionagemisches durch Filtration durchgeführt.
  • Beim Verfahren gemäß Beispiel 1 wurde das Reaktionsgemisch nach den Umsetzungen zur Entfernung der anorganiZ schen Materialien filtriert, anstelle daß das anorganische Material in die wäßrige Schicht durch Zusatz von Wasser und Rühren des Reaktionsgemisches überführt wurde. Der Filtrationsrückstand wurde mit wpichlorhydrin gewaschen und mit dem Filtrat vereinigt. Die gaschromatographische Analyse des vereinigten Gemisches zeigte, daß das Nebenprodukt Glycidol in einer Menge von 1,53%, bezogen auf Glycidylmethacrylat, enthalten war.
  • Vergleichsbeispiel 3 Die Neutralisationstemperatur betrug mehr als 1084.
  • Die gleichen Umsetzungen wie in Beispiel 3 wurden durchgeführt, wobei Jedoch während der Zugabe der Methacrylsäure die Temperatur des Inhalts des Kolbens bei 111,5 bis 112°C gehalten wurde. Die Analyse der erhaltenen Ölschicht durch Gaschromatographie zeigte, daß das Glgcidylmethacrylat in einer Menge entsprechend 89,9% seiner theoretischen Ausbeute, bezogen auf Methacrylsäure, erhalten worden war und daß Glyoerin-a-dichlorhydrin und Glycerin-dichlorhydrin, die als Nebenprodukte gebildet worden waren, in Mengen von 1,01% bzw. 0,43%, bezogen auf Glycidylmethacrylat, enthalten waren.
  • Die Ölschicht wurde unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 3 destilliert, sodaß Glycidylmethacrylat in einer Menge entsprechend 84,0% seiner theoretischen Ausbeute erhalten wurde. Das Produkt hatte eine Reinheit von 97,5% und enthielt 0,96% Glycerin-a-dichlorhydrin.
  • und 0,32% Glycerin-dichlorhydrin, bezogen au9 Clycidylmethacrylat. Das Produkt hatte einen Chlorgehalt von 1,12.
  • Beispiel 5 Ein 1 l-Vierhalskolben wurde mit 694,0 g Epichlorhydrin, 90,1 g (0,85 Mol) wasserfreiem Natriumcarbonat und 2,0 g Hydrochinonmonomethyläther beschickt. Während Luft in die Reaktionslösung mit einer Menge ton 30 ml/min eingeblasen wurde, wurde mit der Zugabe der Acrylsäure begonnen, wenn die temperatur des Innenraums des Kolbens 106N erreicht hatte. Dabei wurden 72,1 g <1 Mol) Acryl säure tropfenweise im Verlauf ton 50 Minuten zugesetzt.
  • Das Epichlorhydrin und Wasser, welche als Azeotrop unmittelbar nach Beginn der Zugabe der Acrylsäure abdestillierten, wurden aus dem Reaktionssystem entfernt. In etwa 50 Minuten seit Beendigung der Zugabe der Acrylsäure stieg die Temperatur des Reaktionsgemisches auf 116,o£,und ein azeotropes Destillat wurde kaum mehr gebildet. Das zu diesem Zeitpunkt erhaltene Azeotrop bestand aus 123,4 g einer Epichlorhydrinschicht und 5,0 g einer wäßrigen Schicht. Während Luft kontinuierlich in das Reaktionsgemisch in einer Menge von 30 ml/min eingeblasen wurde, wurden 0,48 g riäthylbenzylammoniumchlorid als Katalysator zugegeben. Das erhaltene Neutralisationsprodukt wurde in dieser Weise mit Epichlorhydrin während 2 Stunden umgesetzt.
  • Nach der Umsetzung wurde das Reaktionsgemisch auf 25 abgekühlt, und das Einblasen von Luft wurde abgebrochen.
  • 250 g Wasser wurden zugesetzt, und das Gemisch wurde während 45 Sekunden gerührt. Nach Stehenlassen während 1 Stunde trennte sich das Gemisch in eine ölschicht und eine wäßrige Schicht. Ein Emulsionszustand aufgrund der Zugabe von.Wasser und Vermischung wurde nicht festgestellt. Die gaschroman tographische Analyse der Ölschicht zeigte, daß das Glycidylacrylat in einer Menge entsprechend 89,6% der theoretischen Ausbeute, bezogen auf Acrylsäure, erhalten worden war Das Epichlorhydrinsurde durch Destillation aus der Ölschicht unter verringertem Druck zurückgewonnen, und der Rückstand wurde bei 1 mmRg destilliert, wobei Glycidylacrylat in einer Menge von 83,5 der theoretischen Ausbeute erhalten wurde. Dieses Produkt hatte eine Reinheit von 97,9%.
  • Beispiel 6 Ein 1 l-Vierhalskolben wurde mit 555,0 g Epichlorhydrin 142,8 g (1,7 Mol) Natriumhydrogencarbonat und 1,0 g Hydrochinonmonomethyläther beschickt und auf 107£ erhitzt, während Luft in einer Menge von 25 ml/min eingeblasen wurde. Wenn die Temperatur des Inhalts des Kolbens 1070C erreichte, wurde mit der Zugabe der Methacrylsäure begonnen, und 86,1 g (1 Mol) Methacrylsäure wurden tropfenweise durch einen Tropftrichter im Verlauf von 1 Stunde zugesetzt. Während der Zugabe wurde die Temperatur des Inhalts des Kolbens auf 103 bis 1070cm geregelt. Epichlorhydrin und Wasser, welche als Azeotrop unmittelbar nach Beginn der Zugabe der Methacrylsäure abdestillierten, wurden aus dem Reaktionssystem entfernt, und das Epichlorhydrin wurde zu dem Kolben zurückgeführt. In etwa 1,5 Stunden nach Beginn der Zugabe der Methacrylsäure stieg die Temperatur im Innenraum des Kolbens auf 114S,und es destillierte kaum mehr ein Azeotrop ab. Während Luft kontinuierlich in das Reaktionsgemisch in einer Menge von 25 ml/ min eingeblasen wurde, wurden 0,24 g Tetramethylammoniumchlorid als Katalysator zugesetzt, und das Neutralisationsprodukt wurde mit Epichlorhydrin während 2 Stunden umgesetzt.
  • Nach der Umsetzung wurde das Reaktionsgemisch auf 2CPC abgekühlt, und das Einblasen von Luft wurde abgebrochen. 300 g Wasser wurden zugesetzt. Des Gemisch wurde während 1 Minute gerührt. Nach Stehenlassen während 2 Stunden, trennte sich das Reaktionsgemisch in eine Ölschicht und eine wäßrige Schicht. Die gaschromatographische Analyse der Ölschicht zeigte, daß das Glycidylmethacrylat in einer Menge entsprechend einer theoretischen Ausbeute von 89,0% erhalten worden war.
  • Des Epichlorhydrin wurde aus der Ölachicht unter verringertem Druck zurückgewonnen, und dann wurde die Ölschicht bei einem Druck von 2 bis 3 mmHg destilliert, wobei das Glycidylmethacrylat in einer Menge entsprechend 8D,5% der theoretischen Ausbeute erhalten wurde. Das Produkt hatte eine Reinheit von 98,1%.
  • Beispiel 7 Ein 3 l-Vierhalskolben wurde mit 1917,0 g zu Methylepichlorhydrin, 198,6 g (1,87 Mol) wasserfreiem Natriumcarbonat und 3,0 g Hydrochinonmonomethyläther beschickt und erhitzt. Während Luft in die Reaktionslösung in einer Menge von 100 ml/min eingeblasen wurde, wurde mit der Zugabe der Methacrylsäure begonnen, wenn die Temperatur im Innenraum des Kolbens 107£ erreicht hatte. Dabei wurden 258,3 g (3 Mol) Methacrylsäure tropfenweise im Verlauf von 50 Minuten zugegeben, während p-Methylepichlorhydrin und Wasser, welche als Azeotrop unmittelbar nach Beginn der Zugabe der Methacrylsäure abzudestillieren begonnen, aus dem Reaktionssystem entfernt wurden und das »-Methylepichlorhydrin zu dem Kolben zurückgeführt wurden. Etwa 30 Minuten nach Beendigung der Zugabe der Methacrylsäure stieg die Temperatur der Reaktionsmischung auf 1140C, und ein azeotropes Destillat wurde kaum mehr gebildet. Während Luft kontinuierlich in das Reaktionsgemisch in einer Menge von 100 ml/min eingeblasen wudde, wurden 5,4 g Tetramethylammoniumchlorid als Katalysator zugesetzt. Das Neutralisationsprodukt wurde somit mit p-Methylepichlorhydrin während 3 Stunden umgesetzt.
  • Nach der Umsetzung wurde das Reaktionsgemisch auf 25N abgekühlt, und das Einblasen von Luft wurde abgebrochen.
  • 750 g Wasser wurden zugesetzt, und das Gemisch wurde während 40 Sekunden gerührt. Nach Stehenlassen während 1 Stunde trennte sich das Gemisch in eine Ölschicht und eine wäßrige Schicht.
  • Die gaschromatographische Analyse der Ölschicht zeigte, daß das p -Methylglycidylmethacrylat in einer Menge entsprechend 90,8% seiner theoretischen Ausbeute, bezogen auf Methacrylsäure, erhalten worden war.
  • Das/l -Me thylepichlorhydrin wurde durch Destillation aus der Ölschicht unter verringertem Druck zurückgewonnen, und der Rückstand wurde bei 3 mmHg destilliert, wobei das p -Methylglycidylmethacrylat in einer Menge von 85,1% der theoretischen Ausbeute erhalten wurde. Dieses Produkt hatte eine Reinheit von 98,5%.

Claims (6)

  1. Patentansprüche Verfahren zur Herstellung von Glycidylacrylat oder acrylat, wobei Acrylsäure oder Methacrylsäure mit einem Alkalicarbonat und/oder Alkalibicarbonat, das in einem Überschuß eines Epihalogenhydrins suspendiert ist, unter Bildung eines Alkaliacrylats oder -methacrylats neutralisiert wird, praktisch das bei der Neutralisationsreaktion gebildete Wasser aus dem Reaktionssystem als Azeotrop mit dem Rpihalogenhydrin entfernt wird und anschließend ein Katalysator zu dem Reaktionssystem zugesetzt wird und das Alkaliacrylat oder -methacrylat mit dem Epihalogenhydrin verestert wird, dadurch gekennzeichnet, daß (1) die Neutralisationsreaktion bei einer Temperatur nicht oberhalb von 1080C unter allmählicher Zugabe der Acrylsäure oder Methacrylsäure zu der Suspension aus Alkalicarbonat und/oder Alkalibicarbonat in dem Epihalogenhydrin durchgeführt wird, wobei die Menge des Alkalicarbonats und/oder des Alkalibicarbonats mindestens etwa 1,1 Äquivalente je Äquivalent der Acrylsäure oder Methacrylsäure beträgt, (2) die Neutralisationareaktion und die Veresterungsw reaktion ausgeführt werden, während Buft in das Reaktionssystem eingeblasen wird, und (3) das Reaktionsgemisch nach der Veresterungsreaktion mit Wasser vermischt wird, die organische Schicht von der wäßrigen Schicht abgetrennt wird und dann die organische Schicht einer Destillation unterworfen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Menge an Alkalicarbonat und/oder Alkalibicarbonat von etwa 1,1 bis etwa 1,7 Äquivalenten je Äquivalent an Acrylsäure oder Methacrylsäure eingesetzt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Neutralisationsreaktion als auch die Veresterungsreaktion in Gegenwart eines Polymerisationsinitiators durchgeftihrt werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Menge an Epichlorhydrin von mindestens 5 Mol je Mol Acrylsäure oder Methacrylsäure eingesetzt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Epihalogenhydrin Epichlorhydrin oder fMethylepichlorhydrin verwendet werden.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Katalysator ein tertiäres Amin oder ein quaternäres Ammoniumsalz eingesetzt werden.
DE19813126943 1980-07-11 1981-07-08 Verfahren zur herstellung von glycidylacrylat oder -methacrylat Granted DE3126943A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP9481380A JPS5721379A (en) 1980-07-11 1980-07-11 Preparation of glycidyl acrylate or methacrylate
JP9481480A JPS5721380A (en) 1980-07-11 1980-07-11 Preparation of glycidyl acrylate or methacrylate

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3126943A1 true DE3126943A1 (de) 1982-03-25
DE3126943C2 DE3126943C2 (de) 1989-07-13

Family

ID=26436051

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19813126943 Granted DE3126943A1 (de) 1980-07-11 1981-07-08 Verfahren zur herstellung von glycidylacrylat oder -methacrylat

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE3126943A1 (de)
NL (1) NL192039C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0487305A1 (de) * 1990-11-21 1992-05-27 Mitsubishi Gas Chemical Company, Inc. Methode zur Reinigung von rohem glycidyl (Meth)-Acrylat
EP0761660A1 (de) * 1995-08-25 1997-03-12 Mitsubishi Gas Chemical Company, Inc. Verfahren zur Herstellung von Glycidylacrylat oder -methacrylat

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1460703A (en) * 1974-10-02 1977-01-06 Roehm Gmbh Process for the preparation of glycidyl esters of organic carboxylic acids

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1460703A (en) * 1974-10-02 1977-01-06 Roehm Gmbh Process for the preparation of glycidyl esters of organic carboxylic acids

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Patents Abstracts of Japan, 1980, Bd. 4, Nr. 135 *

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0487305A1 (de) * 1990-11-21 1992-05-27 Mitsubishi Gas Chemical Company, Inc. Methode zur Reinigung von rohem glycidyl (Meth)-Acrylat
EP0761660A1 (de) * 1995-08-25 1997-03-12 Mitsubishi Gas Chemical Company, Inc. Verfahren zur Herstellung von Glycidylacrylat oder -methacrylat
US5750739A (en) * 1995-08-25 1998-05-12 Mitsubishi Gas Chemical Company, Inc. Process for producing glycidyl ester of acrylic acid or methacrylic acid

Also Published As

Publication number Publication date
NL192039B (nl) 1996-09-02
DE3126943C2 (de) 1989-07-13
NL192039C (nl) 1997-01-07
NL8103285A (nl) 1982-02-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3423443C2 (de)
DE3520019C2 (de)
DE3238866C2 (de)
DE1768909A1 (de) Verfahren zur Herstellung von ungesaettigten Acylhalogeniden
DE68914992T2 (de) Herstellung von durch nitratoalkyl substituierten cyclischen äthern.
DE3126943A1 (de) Verfahren zur herstellung von glycidylacrylat oder -methacrylat
DE69109000T2 (de) Verfahren zur Herstellung von 4-Hydroxybutyl(meth)acrylat.
DE69630425T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Glycidylacrylat oder -methacrylat
DE2423405C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Glycidylmethacrylat
DE1518642C3 (de) Verfahren zur Herstellung von beta-Hydroxy-alkylestern alpha,beta-ungesättigter Carbonsäuren
DE60008334T2 (de) Verfahren zur Herstellung von 3-Hydroxytetrahydrofuran
DE69401368T2 (de) Verfahren zur Herstellung von 1,4-Dicyano-2-buten
DE3824457C2 (de) Verfahren zur Herstellung von 2- (4-Chlorphenyl-ethyl) -2- tert.-butyl-oxiran
DE69101425T2 (de) Methode zur Reinigung von rohem glycidyl (Meth)-Acrylat.
DE3507960A1 (de) Herstellung von 2-chlor-4-fluorphenol aus 4-fluorphenol
DE1418698A1 (de) Verfahren zur Herstellung mischpolymerisierbarer Epoxyester
DE2630783A1 (de) Verfahren zur addition von organischen saeuren an acetylenverbindungen
EP0041923B1 (de) Verfahren zur Herstellung von N-(1&#39;-Alkoxycarbonyläthyl)-2,6-dialkylanilinen
DE1643899C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Acetalen bzw. Ketalen a-chlorierter Aldehyde bzw. Ketone
DE19817101A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Kaliummonoethylmalonat
EP0186048B1 (de) Verfahren zur Herstellung von niedermolekularen Glycidylethern ein- und mehrwertiger Phenole
DE1210777B (de) Verfahren zur Herstellung von Epichlorhydrin
DE1255104B (de) Verfahren zur Herstellung von beta-Hydroxyalkylmonoestern der Acryl- und Methacrylsaeure
EP0041921B1 (de) Verfahren zur Herstellung von N-(1&#39;-Alkoxycarbonyläthyl)-2,6-dialkylanilinen
DE2645030A1 (de) Verfahren zur herstellung von butandiol oder butendiol

Legal Events

Date Code Title Description
8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: KOHLER, M., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., 8000 MUENCHEN

8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: GLAESER, J., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 2000 HAMBURG

8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee