DE3126240A1 - Verfahren zur herstellung von metallischem silicium - Google Patents
Verfahren zur herstellung von metallischem siliciumInfo
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Description
Polychlorsilane sind in der Technik gut bekannt und wurden
zum ersten Mal schon vor mehr als Hundert Jahren hergestellt. Dabei wurden verschiedene Verfahren benutzt und es
wurden auch verschiedene Typen von Polychlorsilanen erzeugt. Von Bedeutung sind insbesondere zwei Typen von Polychlorsilanen.
Der erste Typ wird durch die homologe Reihe Si Cl- £ gebildet, die oberflächlich mit der Kohlenwasserstoffreihe
C HL ■ _ verglichen werden kann. Der zweite Typ wird von Siliciumsubchloriden gebildet, bei denen das Verhältnis
von Chlor zu Silicium niedriger ist als das der homologen Reihe, d.h. (SiCl9) · oder (SiCl1 ς) .
£. Tl it J LL
Bei dem ersten Typ befasst sich nahezu die gesamte Literatur mit Polychlorsilanen, bei denen η einen Wert von 6 . '
oder weniger hat. So beschreiben zum Beispiel Troöst und Hautefeville, Ann. Chim. Phys. (5) 2>
459 (l871) die Umsetzung
von metallischem Silicium· mit Siliciumtetrachlorid
bei 1000 °C oder höher zur Herstellung von Si„Clg. Friedel,
Compt. rend. T3, 1001 (1871) berichtet, daß Chlor oder
Quecksilber-II-chlorid und Hexajoddisilan Si2CIg ergeben. ·
Andere Forscher fanden Herstellungsmöglichkeiten für Si^Clj-, die von Chlorsilanen ausgingen, J. B. Quig, J. H.
Wilkinson, JACS 48, 902-6 (1926); J. Nichl, Deutsches
Patent 11 42 848 (1963); E. Enk, Besson und Fournier, C'.ompl . rmul. 222» Γ)0Ί Ο^ϊΐ).
Besson und Fournier haben auch über die Subchloride (SiCl1 ς) berichtet. Im allgemeinen ist jedoch wenig
über die Struktur dieser Subchloride bekannt, da bei ihrer Charakterisierung routinemäßig nur das einfache Verhältnis
Cl/Si festgestellt wurde=
In all diesen Veröffentlichungen wird kein Hinweis über
die Herstellbarkeit von metallischem Silicium durch Pyrolyse von Polychlorsilanen gegeben.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von metallischem Silicium, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man ein Polychlorsilan mit einem Molekulargewicht
von größer als das Molekulargewicht vonSi^Cl^
in einer inerten Atmosphäre oder irn'Vakuum bei einer
Temperatur von 500 bis 1450 C pyrolisiert.
Bei diesem Verfahren wird amorphes und/oder kristallines SiIiciummetall erhalten. Die bei der Erfindung als Ausgangsstoffe
verwendeten Polychlorsilane enthalten keine organischen Substituenten an den Siliciumatomen. Ihr Molekulargewicht
ist größer als 269, welches das Molekulargewicht von Si-Cl,- ist.
Die als Ausgangsstoffe verwendeten Polychlorsilane können
durch verschiedene Arbeitsweisen hergestellt werden, vorausgesetzt, daß sie vor der Pyrolyse keine organischen
Substituenten enthalten und ein größeres Molekulargewicht als Si?Cl& haben.
Ein bevorzugtes Verfahren zur Herstellung der Polychlorsilan-Ausgangsstoffe
besteht darin, daß man Si-Cl, in einer
inerten Atmosphäre mit einem Katalysator aus der Gruppe von.Antmöniuoihalogeniden, tertiären organischen Aminen,
quaternären Ammoniumhaiogeniden und Phosphoniumhalogeniden
bei einer Temperatur von 120 bis 250 C für einen ausreichenden Zeitraum zur Bildung von Polychlorsilanen mit einem
höheren Molekulargewicht als das von Si-Cl, in Berührung
bringt. Bevorzugt wird das Molekulargewicht nicht so weit erhöht, daß die Viskosität des Polychlorsilans
seine Handhabbarkeit erschwert. Die Polychlorsilan-Ausgangsstoffc können in Abwesenheit von Feuchtigkeit unbegrenzt gelagert werden. In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, daß die Produkte der partiellen Hydro-. lyse von Si„Cl, manchmal detonieren, so daß bei der Handhabung von Si^Clp. oder seinen Reaktionsprodukten Vorsicht angebracht ist; Die bei der Erfindung als Ausgangsstoffe verwendeten Polychlorsilane sind bevorzugt frei von Katalysatorresten und Lösungsmitteln und·sind ferner im
wesentlichen frei von Verunreinigungen.
seine Handhabbarkeit erschwert. Die Polychlorsilan-Ausgangsstoffc können in Abwesenheit von Feuchtigkeit unbegrenzt gelagert werden. In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, daß die Produkte der partiellen Hydro-. lyse von Si„Cl, manchmal detonieren, so daß bei der Handhabung von Si^Clp. oder seinen Reaktionsprodukten Vorsicht angebracht ist; Die bei der Erfindung als Ausgangsstoffe verwendeten Polychlorsilane sind bevorzugt frei von Katalysatorresten und Lösungsmitteln und·sind ferner im
wesentlichen frei von Verunreinigungen.
Als inerte Atmosphäre kann bei der Erfindung zum Beispiel Argon oder Stickstoff verwendet werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens nach
der Erfindung wird ein Substrat mit dem Polychlorsilan überzogen und der Überzug unter den bereits angegebenen Bedingungen
pyrolysiert, so daß man ein mit metallischem Silicium überzogenes Substrat erhält.
Das nach der Erfindung hergestellte metallische Silicium,
beziehungsweise die mit diesem metallischem Silicium überzogenen Substrate, können zur Herstellung von Solarzellen ■ verwendet werden.
beziehungsweise die mit diesem metallischem Silicium überzogenen Substrate, können zur Herstellung von Solarzellen ■ verwendet werden.
Die Erfindung richtet sich auch auf einen Gegenstand, der
mit Silicium überzogen ist und dadurch erhalten wurde,· daß
man
(I) den Gegenstand mit einem Polychlorsilan mit einem
• Molekulargewicht von größer als dem Mol'ekularge- ' wicht von SiJ31,. überzieht,
(II) den überzogenen Gegenstand auf eine Temperatur von
500 bis 1450 C für eine ausreichende Zeit erwärmt, um das Polychlorsilan zu metallischem Silicium zu
pyrolysieren und danach
(III) den mit metallischem Silicium überzogenen Gegenstand
auf Raumtemperatur abkühlt.
Die Erfindung umfasst auch die Verwendung des erfingungsgemäß
hergestellten metallischen Siliciums für die Herstellung von Solarzellen. . ·
Das bei der Erfindung erhaltene metallische Silicium ist
reines metallisches Silicium, da in den Ausgangsstoffen
kein Kohlenstoff vorhanden ist.
Die physikalischen Eigenschaften des metallischen Siliciums, das durch das erfindungsgemäße Verfahren erhalten wird,
hängen von der Pyrolysetemperatur ab. Bei Temperaturen
zwischen 500 und 1000 C wird in den meisten Fällen amorphes
Siliciummetall mit gewissen Anteilen an kristallinem. Π 1.11' himmel ^Π ρ rhi It pm. Mil d ρ r Erhöht me, der
nimmt der Anteil an kristallinem Siliciumtnetall zu und der
Anteil an amorphem Siliciummetall sinkt. Bei Verwendung von
niedrigeren Pyrolysetemperaturen sind'die Körner des kristal
linen Siliciummetalls fein mit Teilchengrößen von etwa
80 χ 1.0 m. Eine Erhöhung der Temperatur führt zu einer
gröberen Kornstruktur und bei 1450 . C führt die Pyrolyse zu einem kristallinem Siliciummetall mit einer mittleren
Teilchengröße von 1000 bis 2000 k 10~ m.
Die Umsetzung wird bei der Erfindung für einen "ausreichenden Zeitraum" durchgeführt. Unter einem "ausreichenden Zeitraum"
wird ein Zeitraum verstanden, der erforderlich ist, um die Polychlorsilane in metallisches Silicium umzuwandeln.
Solche Zeiträume liegen in Abhängigkeit von der Pyrolyse- '
temperatur und gegebenenfalls dem Substrat oder Gegenstand zwischen wenigen Minuten bis zu 12 Stunden.
Unter'"im wesentlichen frei von-Verunreinigungen" oder ähnlichen
Formulierungen wird hier verstanden, daß die Reinheit des Polychiorsilans ausreichend ist, daß es beziehungsweise
das daraus hergestellte metallische Silicium für Halbleiteranwendungen
verwendet werden· kann.
Die Erfindung wird in den folgenden Beispielen noch näher erläutert.
Die Materialien wurden in einem wassergekühlten.Graphitofen (lOOOA, Modell 1000.3060-FP-12 Astro Industries) in
einer ArgonatmoSphäre und mit einer Erwärmungsgeschwindigkeit
von 300 °C/h auf 300 0C, 200 °C/h auf 500 0C, 100 °C/h
auf 700 0C, 300 °C/h auf 1000 0C und schließlich so schnell
wie möglich auf 2000 C (in der Regel weitere 8 Stunden) erwärmt,
Es wird nun zuerst die Herstellung von einigen als Ausgangsstoff
verwendeten Polychlorsilanen aus Si„Cl, geschildert.
Polychlorsilan I
0,5 g TetrabutylphosphoniumchLorid wurden in einen 50 ml
Rundkolben aus Glas, der mit einer Dcstillationseinrichtung
ausgestattet war, gegeben. Der Katalysator wurde unter Vakuum bei 130 °C für 10 Minuten getrocknet. Der Kolben
wurde nun mit Argon gespült und es wurden 20 g Si' Cl, zugegeben. Durch Erwärmen auf 70 bis 80 C wurde der Katalysator
braun und stieg an die Oberfläche der Flüssigkeit. Die Temperatur wurde auf 120 bis 150 C erhöht.und
ein Destillat wurde bei einer Temperatur des Destillationskopfes von etwa 40 C aufgesammelt. Das Destillat wurde
als Siliciumtetrachlorid identifiziert. Die zurückbleibende
Reaktionsmischung war ein Polychlorsilan von einer gelben Farbe. Auf der Oberfläche des viskosen Öls hatte
sich eine braun-grüne Kruste gebildet. Der Chlorgehalt lag bei 21j6 Gew=%, woraus hervorgeht, daß ein polymeres
Chlorsilan entstanden war.
Polychlorsilan II
Es wurde der Versuch für die Herstellung von Polychlorsilan I
wiederholt, doch wurden 0,2 g Tetrabutylphosphoniumchlorid
verwendet. Die Umsetzung wurde bei 120 C für 6 Stunden durchgeführt, wobei ein gelbes viskoses Öl mit einem braunschwarzem
Schimmer erhalten wurde.
Die Arbeitsweise von dem Versuch zur Herstellung des PoIychlorsilans
I wurde unter Verwendung von 0,5 g Katalysator wiederholt. Durch Umsetzung bei einer Temperatur von 250 C
für 2 Stunden wurde ein orange farbenes Öl erhalten. Dieses Material wurde in einem Graphittiegel auf 1200 C unter
Argon für 1 Stunde und dann bei 1450 C im Vakuum für
4 Stunden erwärmt. Es wurde ein mit Silicium überzogener Tiegel erhalten.·
Es wurden zwei Polychlorsilane im wesentlichen in gleicher
Weise.'wie Polychlorsilan I hergestellt. Im einen Fall wurden
jedoch 0,5 Gew.% Katalysator verwendet und die Temperatur lag bei 250 °C. Im anderen Fall wurden 1 Gew.% Katalysator
verwendet und die Temperatur lag bei 200 C. Diese ölar'tigen Polychlor silane wurden in trockenem Toluol auf-
31 262A0
geschlämmt und die Polychlo.rsilane wurden von den Katalysatorfeststoffen
dekantiert. Das Toluol wurde im Vakuum entfernt und man erhielt einen trockenen braun-orange farbenen
Rückstand. 7,8 g dieses Rückstandes wurden in einen Graphittiegel gegeben und unter Argon kurz auf 1200 · C erwärmt und
dann gekühlt. In 20 %iger Ausbeute wurde' metallisches Silicium
mit einer Korngröße von 285 χ 10 m erhalten. Eine andere Probe des Polychlorsilans wurde im Vakuum in einem
Tiegel aus Quarzglas kurz auf 1450 C erwärmt und dann abgekühlt. Es wurde ein kristallines metallisches Silicium
mit einer Spur von β-SiC erhalten. Dieses Material hatte
eine Korngröße von 1000 bis 2000 χ 10"10 m.
Es wurde ein Polychlorsilan aus Si^Cl, unter Verwendung von
1 % Tetrabutylphosphoniumchlorid als Katalysator durch Erwärmen für 2 Stunden auf 200 °C hergestellt. Dieses Material
wurde in Pentan eingeführt und 2 Stunden extrahiert. Es wurde dann 24 Stunden mit trockenem Toluol extrahiert und das .
Lösungsmittel wurde unter Vakuum entfernt, wobei als Rückstand ein mäßig .viskoses Öl erhalten wurde. Dieses Material
wurde unter Argon für 1 Stunde auf 1000 C erwärmt, wobei amorphes Silicium gebildet wurde. Das"Material, enthielt einen
geringen körnigen Anteil mit Teilchengrößen von etwa .
„ TO
80 χ 10 m.
80 χ 10 m.
Wenn die Pyrolyse bei 1200 C durchgeführt wurde, hatte das erhaltene Silicium eine mittlere Korngröße.von
375 χ 10"10 m.
Die folgende Übersicht zeigt die Pyrolyse und die Eigen schaften der bei drei verschiedenen Temperaturen hergestellten
Siliciummaterialien.
Temperatur Atmosphäre Ergebnis
750 | °C |
1000 | °C |
1200 | °C |
Argon Amorph
Argon amorph mit geringem
körnigen Anteil von etwa 80 χ 10"10 m
Argon Korngröße 375 χ 10 m
Beispiel 4 ' .
Es wurde ein Polychlorsilan wie bei Versuch I hergestellt, doch wurde der Katalysator vorher nicht getrocknet. Es wurde
frisch destilliertes Si3CIg verwendet und man erhielt ein
trocknes, frei fließendes orange-braun farbenes Polymeres, das 29,3 % Silicium enthielt. Nach einer Pyrolyse von
2 Stunden bei 1200 °C wurde ein kristallines Silicium mit einer mittleren Korngröße von 330 χ 10 m erhalten.
Beispiel 5 " ·
Es wurde ein Polychlorsilan im wesentlichen in gleicher Weise wie Polychlorsilan I hergestellt. Das erhaltene
gelbe Polymere hatte eine mittlere Formel von (SiCl, ß)-n
und wurde bei 1200 C kurz in einem Quarzglastiegel pyrolysiert.
Das Polymere hatte vor der Pyrolyse 29,6 % Si, 69,5 % Cl, 0,2 =-% C und 0,2 « % H.
Die thermogravimetrischc Untersuchung dieses Materials
zeigte einen Hauptverlust des Gewichtes an, der bei 500 C endete» .Ein geringerer Gewichtsverlust von etwa 7 bis 8 %
trat zwischen 680 und 10Ö0 C ein.
Claims (7)
- Patentanwälte. ..«...._ «- - (140I) H / D Dr. Michael Hann
Dr/ H-.-G. Sterna-gel
Marburger Straße 38
6300 GiessenDow Corning Corporation, Midland, Michigan 48640, USAVERFAHREN ZUR HERSTELLUNG VON METALLISCHEM SILICIUMPriorität: 7. Juli 1980 /USA/ Serial No. 166 201Patentansprüche1„ Verfahren zur Herstellung von metallischem Silicium, dadurch gekennzeichnet, .' daß man ein Polychlorsilan mit einem Molekulargewicht von größer als das Molekulargewicht von Si„Cl.. in einer inerten Atmosphäre oder im Vakuum bei einer Temperatur von 500 bis 1450 C pyrolisiert. - 2. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß das Polychlorsilan frei von' rückständigem Katalysator und Lösungsmittel ist.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß das Polychlorsilan im wesentlichen frei, von Verun-. • reinigungen ist. - 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis- 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Pyrolyse des Polychlorsilans auf einem Substrat erfolgt.
- 5. Verwendung des bei dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis A'erhaltenen metallischem Siliciums für Solarzellen.
- 6. Mit metallischem Silicium überzogener Gegenstand, dadurch .gekennzeichnet, daß man ■ .' (i) den Gegenstand mit einem Polychlorsilan mit einem Molekulargewicht von größer, als dem Molekulargewicht von Sx^CIr überzieht,(II) den überzogenen Gegenstand auf eine Temperatur von 500 bis 1450 C für eine ausreichende Zeit erwärmt, um das Polychlorsilan zu metallischem Silicium zu pyrolisieren und danach(Ill) den mit metallischem Silicium überzogenen Gegenstand auf Raumtemperatur abkühlt.
- 7. Gegenstand nach Anspruch.6, dadurch, gekennzeichnet, daß er eine Solarzelle ist.
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