DE3126212C2 - - Google Patents
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- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
- E03C1/00—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
- E03C1/02—Plumbing installations for fresh water
- E03C1/10—Devices for preventing contamination of drinking-water pipes, e.g. means for aerating self-closing flushing valves
- E03C1/104—Devices for preventing contamination of drinking-water pipes, e.g. means for aerating self-closing flushing valves using a single check valve
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- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Schutz
von Trinkwasserleitungen gegen rückfließendes Brauchwasser, mit
einem in die Trinkwasserzuleitung vor einem hydraulischen Rohr
trenner eingebauten und ihn steuernden Absperrventil, dessen
Ventilkörper durch eine doppelseitig beaufschlagbare Kolbenan
ordnung zu verstellen ist, deren dem Ventilkörper abgewandte
Beaufschagungsseite über ein Steuerventil wahlweise mit
der Trinkwasserzuleitung oder einer ins Freie führenden Entla
stungsleitung zu verbinden ist, während die andere Beaufschla
gungsseite der Kolbenanordnung dem Druck der Trinkwasserzulei
tung aussetzbar ist, und wobei weiterhin zwischen dem Absperr
ventil und dem Rohrtrenner eine Leitung abzweigt, die bei ge
schlossenem Absperrventil mit einer weiteren ins Freie führen
den Entlastungsleitung verbindbar ist, dagegen bei offenem Ab
sperrventil von dieser Entlastungsleitung getrennt ist.
Bei einer durch die DE-OS 28 49 825 bekannten Vorrichtung
obiger Art besteht die den Ventilkörper des Absperrventils zu
verstellen erlaubende Kolbenanordnung aus zwei in getrennt von
einander angeordneten Zylindern hintereinander geschalteten
Kolben mit je einer mit ihnen fest verbundenen Kolbenstange.
Die eine dieser beiden Kolbenstangen trägt an ihrem äußeren En
de den Ventilkörper des Absperrventils und ist zentral so
durchbohrt, daß die Unterseite des zugehörigen Kolbens ständig
vom Wasserzuflußdruck beaufschlagt ist. Die andere Kolbenstange
liegt zwischen den beiden Kolben und dient als Schieberventil
für die zwischen dem Absperrventil und dem Rohrtrenner abzwei
gende Leitung, die dadurch mit der weiteren ins Freie führenden
Entlastungsleitung verbunden oder gesperrt werden kann. Diese
vorbekannte Doppelkolben-Anordnung ist baulich noch recht auf
wendig. Da der untere Kolben dabei stets dem Wasserzulaufdruck
ausgesetzt ist, muß dieser beim Schließen des Absperrventils,
also der entsprechenden Beaufschlagung des anderen Kolbens, je
weils überwunden werden. Dem muß bei der bekannten Doppel-Kol
benanordnung durch entsprechend unterschiedliche Querschnitts
bemessung der wirksamen Kolbenflächen Rechnung getragen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte
Vorrichtung der in Rede stehenden Gattung dahingehend zu ver
bessern, daß die das Absperrventil betätigende Kolbenanordnung
von noch einfacherer Bauart sowie größerer Betriebs- und
Schaltzuverlässigkeit ist.
Diese Aufgabe wird ausgehend von der gattungsgemäßen Vor
richtung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kolbenanord
nung aus einem doppelt beaufschlagbaren Einfachkolben, der am
einen Ende einer den Ventilkörper tragenden Kolbenstange ange
ordnet ist, besteht und daß die der Kolbenstange zugewandte
Kolbenseite über ein Schaltventil im Gegentakt zur anderen Kol
benseite wahlweise mit der Trinkwasserzuleitung und der ins
Freie führenden Entlastungsleitung zu verbinden ist.
Für die vorliegende Erfindung ist also wesentlich, daß sie
zur Steuerung des dem Rohrtrenner vorgeschalteten Absperrven
tils mit einem doppelt beaufschlagbaren Einfachkolben auskommt
und wobei nicht nur die der Kolbenstange abgewandte Kolbenseite
wahlweise mit der Trinkwasserzuleitung und einer Entlastungs
leitung zu verbinden ist, sondern auch die andere, der Kolben
stange zugewandte Kolbenseite in der gleichen Weise abwechselnd
an die Trinkwasserzuleitung und an die ins Freie führende Ent
lastungsleitung angeschlossen werden kann. Dadurch kommt man zu
einer äußerst einfachen Kolbenanordnung bei zugleich größerer
Schaltzuverlässigkeit, da z. B. die zum Schließen des Absperr
ventils erfolgende Kolbenverstellbewegung keine nennenswerte
Gegenkraft zu überwinden braucht, da in diesem Fall die nicht
beaufschlagte Kolbenseite mit der Außenatmosphäre verbunden,
also völlig entlastet ist.
Eine noch größere bauliche Vereinfachung wird dadurch erzielt, daß
die der Kolbenstange zugewandte Kolbenseite über eine ent
sprechend gelegene Zylindergehäusebohrung in ständiger Verbin
dung mit der zwischen dem Absperrventil und dem Rohrtrenner ab
gezweigten Leitung steht und daß diese Zylindergehäusebohrung
und die Leitung über das Schaltventil mit der ins Freie führen
den Entlastungsleitung zu verbinden bzw. davon abzusperren
sind. Somit können sowohl die der Kolbenstange zugewandte Kol
benseite als auch die zwischen dem Absperrventil und dem Rohr
trenner abgezweigte Leitung durch ein einziges Ventil geschal
tet werden.
Die Steuerung bzw. Betätigung des Steuer- wie auch des
Schaltventils kann sowohl auf elektromechanische als auch
grundsätzlich hydraulische Weise sowie weiterhin auch durch
Handbetätigung erfolgen. Für die elektromagnetische Steuerung
wird vorteilhaft, wie bekannt, von einem hinter dem Rohrtrenner
in der Druckwasserleitung angeordneten elektromagnetischen
Durchflußwächter Gebrauch gemacht, der das als elektromagneti
sches Dreiwegeventil ausgebildete Steuerventil schaltet, wel
ches der dem Ventilkörper abgewandten Kolbenbeaufschlagungssei
te zugeordnet ist. In diesem Fall ist das in die gemeinsame,
ins Freie führende Entlastungsleitung eingebaute Schaltventil
zweckmäßig als elektromagnetisches Zweiwegeventil ausgebildet,
das zu dem als Dreiwegeventil ausgebildeten Steuerventil im Ge
gentakt zu öffnen und zu schließen ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung können das Steu
erventil und das Schaltventil auch zu einem von Hand zu betäti
genden Schieberventil zusammengefaßt sein, das eine vor dem Ab
sperrventil von der Trinkwasserzuleitung abzweigende Druckwas
serzuleitung einerseits sowie eine ins Freie führende Entla
stungsleitung, in welche die beiden vorerwähnten Entlastungs
leitungen einmünden, andererseits wechselweise mit der einen
und der anderen Kolbenseite zu verbinden erlaubt, wobei die
zwischen Absperrventil und Rohrtrenner abzweigende Leitung mit
der der Kolbenstange zugewandt liegenden Kolbenseite ständig
verbunden ist. Für diesen Fall kann also die der Kolbenstange
und dem von ihr getragenen Ventilkörper zugewandte Kolbenseite
auch unmittelbar mit der Druckwasserleitung zum Zwecke des Öff
nens des Absperrventils verbunden werden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
dargestellt. Dabei zeigt
Fig. 1 eine vorteilhafte Ausführungsform, bei der die
Steuerung des Steuer- wie auch Schaltventils elek
tromagnetisch erfolgt,
Fig. 2 und 3 ein von Hand zu betätigendes Schieberventil,
das an die Stelle des Steuer- und Schaltventils
tritt, in zwei verschiedenen Schaltstellungen und
Fig. 4 und 5 ein von Hand zu betätigendes Schieberventil
für unmittelbare Druckwasserbeaufschlagung der der
Kolbenstange zugewandten Kolbenseite, wiederum in
zwei verschiedenen Schaltstellungen.
Die in Fig. 1 abgebildete Vorrichtung zum Schutz von Trink
wasserleitungen gegen rückfließendes Brauchwasser besteht im
wesentlichen aus dem in die Trinkwasserzuleitung 1 eingebauten
Absperrventil 2 und dem durch letzteres gesteuerten, nachge
schalteten hydraulischen Rohrtrenner 3 und einem in dessen
Brauchwasserseite 4 eingebauten, nicht dargestellten Durchfluß
wächter.
Der Rohrtrenner 3 ist von bekannter Bauart. Er besteht im
wesentlichen aus dem im Zylinder 5 längsverschieblichen Kolben
trennrohr 6, dem darin hineinragenden, fest angeordneten Ven
tilkörper 7, den nicht näher dargestellten Rückstellfedern, die
das Kolbentrennrohr 6 in die dargestellte eingefahrene
Trennstellung zu drücken suchen, und dem im Abflußstutzen 8 an
geordneten Rückflußverhinderer 9. In der dargestellten Trenn
stellung des Kolbentrennrohres 6 ist die Trinkwasserzuleitung
an der Stelle 10 vollständig getrennt, so daß ein Rückstrom aus
der Brauchwasserseite 4 in die Trinkwasserzuleitung 1 nicht
möglich ist. Die Trennstelle 10 ist von einem mit einer Abfluß
leitung 11 versehenen Sammeltrichter 12 umgeben. Wird das Ab
sperrventil 2 geöffnet, wie weiter unten noch näher beschrieben
wird, so bewirkt der sich aufbauende Wasserdruck vor dem Kol
bentrennrohr 6, daß letzteres axial verschoben wird. Nachdem
das Kolbentrennrohr 6 in den Abflußstutzen 8 dichtend eingefah
ren ist und somit eine dichte Verbindung zwischen Zu- und Ab
leitung hergestellt hat, gleitet das obere Ende des Kolben
trennrohres 6 von dem Ventilkörper 7 ab, so daß der Wasser
durchfluß erfolgen kann, wobei der Rückflußverhinderer 9 durch
Kompression seiner Rückstellfeder 13 in die Durchflußstellung
verschoben wird.
Der Ventilkörper 14 des Absperrventils 2 ist am unteren
Ende der Kolbenstange 15 befestigt, die zu dem als
Einfachkolben ausgebildeten Kolben 16 ge
hört, der im Zylinder 17 axial verschieblich geführt und doppelseitig beaufschlagbar ist. Die
dem Ventilkörper 14 abgewandte Seite 16′ des Kolbens bzw. die
entsprechende Arbeitskammerhälfte ist über die Zylindergehäusebohrung b und
ein Dreiwegeventil 18 wahlweise mit der von der Trinkwasserzu
leitung 1 vor dem Absperrventil 2 abzweigenden Druckwasserzu
leitung 19 bzw. deren Einmündungsstutzen a oder aber mit der
zum Sammeltrichter 12 und damit ins Freie führenden Entla
stungsleitung c zu verbinden. Dagegen steht die andere Kolben
seite 16′′ bzw. die ihr entsprechende Arbeitskammerhälfte über
die Zylindergehäusebohrung d mit der zwischen dem Absperrventil
2 und dem Rohrtrenner 3 abzweigenden Leitung e in ständiger
Verbindung. Die Zylindergehäusebohrung d und die Leitung e sind über ein Schaltventil 20 mit einer
ins Freie führenden Entlastungsleitung f zu verbinden bzw. davon abzusperren.
Sowohl das Dreiwegeventil 18 als auch das Schaltventil 20
sind durch den nicht dargestellten, auf der Brauchwasserseite 4
eingebauten Durchflußwächter elektromagnetisch zu betätigen.
Dieser Durchflußwächter ist so beschaffen, daß er schon bei ge
ringster Wasserentnahme auf der Brauchwasserseite 4 anspricht
und das Steuerventil 18 und das Schaltventil 20 so beaufschlagt, daß da
durch die oberhalb des Kolbens 16 gelegene Gehäusebohrung b mit
der ins Freie führenden Entlastungsleitung c bei gleichzeitigem
Absperren der Druckwasserzuleitung 19 verbunden wird, während
das Ventil 20 die Entlastungsleitung f schließt, so daß die
Bohrung d und die Leitung e nach außen abgesperrt sind. Dadurch kommt es
unter dem Einfluß des Wasserzulaufdrucks auf den Ventilkörper
14 zu dessen Anheben, wobei der Wasserzulaufdruck nach Abheben
des Ventilkörpers 14 vom Ventilsitz sich über die Leitung e
und die Bohrung d auch der Kolbenunterseite 16′′ mitteilt, so daß schließ
lich der Kolben 16 und der Ventilkörper 14 in seine angehobene
Wasserdurchtrittsstellung gelangen. Dadurch wird das Kolben
trennrohr 6 in seine Durchflußstellung gefahren, in der das
freie Ende des Kolbenrohres 6 in den Ablaufstutzen 8 einfährt
und somit die Brauchwasserseite 4 trinkwassermäßig versorgt
wird. Erfolgt auf der Brauchwasserseite 4 keine Wasserentnahme,
so kommt es zu einem entsprechenden Druckanstieg, der dafür
sorgt, daß der Durchflußwächter anspricht, der dann die Ventile
18 und 20 im Gegentaktsinne beaufschlagt. Dadurch wird die Zy
lindergehäusebohrung b an die Druckwasserzuleitung 19 ange
schlossen und die Entlastungsleitung c gesperrt, während das
elektromagnetische Zweiwegeventil 20 öffnet, so daß dann der
Kolben 16 herunterfahren und das Absperrventil 2 geschlossen
werden kann, während über die geöffneten, nach außen führenden
Leitungen e und f das Wasser aus dem zwischen Absperrventil und
Rohrtrenner vorhandenen Raum verdrängt und somit dem Kolben
trennrohr 6 die Möglichkeit gegeben wird, unter der Wirkung
seiner Druckfedern in die in Fig. 1 dargestellte Trennstellung
zurückzufahren.
Soll die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung nicht durch ei
nen Durchflußwächter elektromagnetisch, sondern manuell ver
stellt werden, so werden die Ventile 18 und 20 zu dem in den
Fig. 2 und 3 dargestellten, von Hand zu betätigenden Schieber
ventil zusammengefaßt. Dieses Schieberventil besitzt ein Ven
tilgehäuse 21 mit den Anschlüssen a bis f für die in Fig. 1 ent
sprechend benannten Leitungen bzw. Anschlüsse. Der im Ventilge
häuse 21 axial verschiebliche Ventilschieber 22 ist mit vier
koaxial hintereinander angeordneten Dichtringen 23 versehen und
steht unter der Wirkung einer Druckfeder 24, die den Schieber
22 in der in Fig. 2 dargestellten Schaltstellung zu halten
sucht. Diese Schaltstellung entspricht der in Fig. 1 dargestell
ten Trennschaltung des Rohrtrenners 3. Wie man ohne weiteres er
kennt, sind in diesem Fall die Leitungen a, b miteinander ver
bunden, während die Leitung c abgesperrt ist. Andererseits sind
die Leitungen d, e und f miteinander verbunden, wodurch also die
Kolbenunterseite 16′′ mit der Außenatmosphäre in Verbindung
steht. Das Absperrventil 2 ist geschlossen. Soll das Kolben
trennrohr 6 in seine Durchflußstellung gebracht werden, so wird
dazu der Schieber 22 in die in Fig. 3 dargestellte Lage verscho
ben, in der er über den Handkopf 25 in der entsprechend be
schaffenen Mündung 21′ des Gehäuses 21 bajonettverschlußartig
zu verrasten ist. Man erkennt, daß in dieser Position der An
schuß a zur Druckwasserzulaufseite gesperrt ist, hingegen die
Bohrungen b und c miteinander verbunden sind, so daß also die
Kolbenoberseite 16′ mit der Außenatmosphäre in Verbindung steht.
Dagegen sind die Bohrungen d und e gegenüber der Entlastungs
bohrung f gesperrt, so daß nach Anheben des Ventilkörpers 14
Druckwasser über die Bohrung e und d an die Kolbenunterseite
16′′ bzw. in die zugeordnete Arbeitskammer gelangen kann, wo
durch der Kolben 16 wirksam in seine obere Endstellung gefahren
und damit auch der Ventilkörper 14 voll abgehoben wird. Das das
Kolbentrennrohr 6 beaufschlagende, durch den Ventilkörper 7 am
Weiterfließen zunächst gehinderte Druckwasser schiebt das Kol
bentrennrohr 6 in den Ablaufstutzen 8, woraufhin dann das Kol
bentrennrohr 6 von dem Ventilkörper 7 abhebt und somit den Was
serdurchfluß freigibt.
In den Fig. 4 und 5 ist ein gegenüber den Fig. 2 und 3 abge
wandeltes Handbetätigungsventil dargestellt, das auch die Kol
benunterseite 16′′ ebenso wie die Kolbenoberseite 16′ wahlweise
mit der Druckwasserleitung g, die ins Freie führt, zu verbinden erlaubt,
und zwar bei jeweils gleichzeitigem Absperren bzw. Öffnen der
gegenüberliegenden Kolbenseite. Es versteht sich, daß auch in
diesem Falle der Ventilschieber 26 in seinen beiden Endstellun
gen arretiert werden kann.
Schließlich sei noch erwähnt, daß die in den Fig. 2 bis 5
dargestellten Handbetätigungsventile gegebenenfalls auch elek
tromagnetisch betätigt und etwa durch einen entsprechend be
schaffenen Durchflußwächter in der Brauchwasserseite gesteuert
werden können. Grundsätzlich können die Ventilschieber 22 bzw.
26 aber auch hydraulisch von der Brauchwasserseite her gesteu
ert werden, wobei lediglich dafür zu sorgen ist, daß das
Brauchwasser nicht mit dem Frischwasser der Zuleitungsseite in
Berührung kommen darf.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Schutz von Trinkwasserleitungen gegen
rückfließendes Brauchwasser, mit einem in die Trinkwasser
zuleitung (1) vor einem hydraulischen Rohrtrenner (3) ein
gebauten und ihn steuernden Absperrventil (2), dessen Ven
tilkörper (14) durch eine doppelseitig beaufschlagbare
Kolbenanordnung (15, 16) zu verstellen ist, deren dem Ven
tilkörper (14) abgewandte Beaufschlagungsseite (16′) über
ein Steuerventil (18) wahlweise mit der Trinkwasserzulei
tung (1) oder einer ins Freie führenden Entlastungsleitung
(c) zu verbinden ist, während die andere Beaufschlagungs
seite (16′′) der Kolbenanordnung (15, 16) dem Druck der
Trinkwasserzuleitung (1) aussetzbar ist, und wobei weiter
hin zwischen dem Absperrventil (2) und dem Rohrtrenner (3)
eine Leitung (e) abzweigt, die bei geschlossenem Absperr
ventil (2) mit einer weiteren ins Freie führenden Entla
stungsleitung (f) verbindbar ist, dagegen bei offenem Ab
sperrventil (2) von dieser Entlastungsleitung (f) getrennt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kolbenanordnung aus einem doppelt beaufschlagbaren Ein
fachkolben (16), der am einen Ende einer den Ventilkörper
(14) tragenden Kolbenstange (15) angeordnet ist, besteht
und daß die der Kolbenstange (15) zugewandten Kolbenseite
(16′′) über ein Schaltventil (20) im Gegentakt zur anderen
Kolbenseite (16′) wahlweise mit der Trinkwasserzuleitung
(1) und der ins Freie führenden Entlastungsleitung (f) zu
verbinden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die der Kolbenstange (15) zugewandte
Kolbenseite (16′′) über eine entsprechend gelegene Zylin
dergehäusebohrung (d) in ständiger Verbindung mit der zwi
schen dem Absperrventil (2) und dem Rohrtrenner (3) abge
zweigten Leitung (e) steht und daß diese Zylindergehäuse
bohrung (d) und die Leitung (e) über das Schaltventil (20)
mit der ins Freie führenden Entlastungsleitung (f) zu ver
binden bzw. davon abzusperren sind (Fig. 1).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Schaltventil (20) als
elektromagnetisches Zweiwegeventil ausgebildet ist, das im
Gegentakt zu dem als Dreiwegeventil ausgebildeten Steuer
ventil (18) zu öffnen und zu schließen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Steuerventil (18) und das Schalt
ventil (20) zu einem von Hand zu betätigenden Schieberven
til zusammengefaßt sind, das eine vor dem Absperrventil
(2) von der Trinkwasserzuleitung (1) abzweigende Druckwas
serleitung (a) einerseits sowie eine ins Freie führende
Entlastungsleitung (g), in welche die Entlastungsleitungen
(c und f) einmünden, andererseits wechselweise mit der ei
nen und der anderen Kolbenseite (16′, 16′′) zu verbinden
erlaubt, wobei die zwischen Absperrventil (2) und Rohr
trenner (3) abzweigende Leitung (e) mit der der Kolben
stange (15) zugewandt liegenden Kolbenseite (16′′) ständig
verbunden ist (Fig. 4, 5).
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19813126212 DE3126212A1 (de) | 1981-07-03 | 1981-07-03 | Vorrichtung zum schutz von trinkwasserleitungen gegen rueckfliessendes brauchwasser |
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Publications (2)
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ID=6135990
Family Applications (1)
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DE3000430C2 (de) * | 1980-01-08 | 1986-05-07 | Lang Apparatebau GmbH, 8227 Siegsdorf | Trinkwasser-Durchflußarmatur mit Durchflußwächter |
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- 1981-07-03 DE DE19813126212 patent/DE3126212A1/de active Granted
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- 1982-06-04 AT AT82104912T patent/ATE9367T1/de not_active IP Right Cessation
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