DE3126001A1 - Verfahren zur selektiven zuechtung bzw. veredelung von pflanzenzellenkulturen - Google Patents

Verfahren zur selektiven zuechtung bzw. veredelung von pflanzenzellenkulturen

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DE3126001A1 DE19813126001 DE3126001A DE3126001A1 DE 3126001 A1 DE3126001 A1 DE 3126001A1 DE 19813126001 DE19813126001 DE 19813126001 DE 3126001 A DE3126001 A DE 3126001A DE 3126001 A1 DE3126001 A1 DE 3126001A1
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Description

  • "Verfahren zur selektiven Ztlchtung bzw. Ver-
  • edelung von Pflanzenzellenkulturen" Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur selektiven ZUchtung bzw. zur Veredelung von Pflanzenzellenkulturen bzw.
  • von gezüchteten Pflanzenzellen, insbesondere ein Verfahren zur selektiven Züchtung von Pflanzenzellen, die sich durch mindestens eine spezielle Eigenschaft auszeichnen, aus Pflanzenzellenkulturen bzw. gezüchteten Pflanzenzellen.
  • Zur selektiven Züchtung von Pflanzenzellen, die sich durch mindestens eine spezielle Eigenschaft auszeichnen, aus gezüchteten Pflanzenzellen bzw. Pflanzenzellenkulturen bedient man sich gemäß der Literaturstelle "Plant Cell Tissue Culture11, Seite 50, Herausgeber: Harada und Komamine, Rikogaku-sha, Tokio, Japan, einer Plattenkulturmethode.
  • Hierbei wird die Plattenkulturmethode, die zur Reindarstellung von Mikroorganismen bei der Mikroorganismenzüchtung dient, auf die Pflanzenzellenzüchtung übertragen. Bei diesem Zuchtungsverfahren wird ein gezüchtetes Pflanzenzellenaggregat zum Suspendieren von Zellenkulturen in einem flüssigen Medium geschüttelt, worauf die erhaltene Zellensuspension mit Hilfe eines Filters eines Porendurch messers von 200 µm oder darunter filtriert wird. Hierbei erhält man ein Filtrat mit Zellenaggregaten (Zellenzahl: etwa 1 bis 6) einer gegebenen Größe. Danach wird das erhaltene Filtrat in einem gelösen Agarmedium dispergiert.
  • Die erhaltene Dispersion wird auf einer Petrischale ausgestrichen und anschließend inkubiert. Das geschilderte Verfahren ist nicht besonders gut geeignet, da die eingebetteten Zellen im Falle einer zu niedrigen Zellenkonzentration sich weder teilen noch wachsen und bestimmte Arten von Pflanzenzellenkulturen ungeachtet der Zellenkonzentration überhaupt nicht wachsen. Allgemein gesagt, kann in einigen Fällen die Wechselwirkung zwischen verschiedenen Zellenarten zur Ausbildung einer speziellen Eigenschaft (bei ihnen) führen. Selbst wenn bei der beschriebenen Plattenkulturmethode Zellen mit der (bei ihnen) entwickelten speziellen Eigenschaft gewachsen sind, zeigen diese Zellen die betreffende spezielle Eigenschaft nach ihrer Vermehrung nicht (mehr) immer.
  • Der Erfindung lag somit die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der geschilderten Nachteile des bekannten Züchtungsverfahrens für Pflanzenzellenkulturen ein auf die selektive Züchtung sämtlicher Arten von Pflanzenzellenkulturen anwendbares Verfahren zur Züchtung von Pflanzenzellen zu entwickeln, nach welchem eine selektive Züchtung von Zellen ungeachtet der Zellenkonzentration und unter Berücksichtigung der Wechselwirkung zwischen (einzelnen) Zellen möglich ist.
  • Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zur selektiven Züchtung von Pflanzenzellen, die sich durch mindestens eine spezielle Eigenschaft auszeichnen, aus gezüchteten Pflanzenzellen, die aus einer höheren Pflanze induziert wurden, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man (a) ein gezüchtetes Pflanzenzellenaggregat in Segmente einer nominalen Größe von 2 bis 10 mm unterteilt, (b) die erhaltenen Segmente in einem statischen Kulturgefäß zu den entsprechenden Zellenaggregaten wachsen und sich vermehren läßt und (c) aus den erhaltenen Zellenaggregaten diejenigen Zellenaggregate auswählt, die sich durch mindestens eine der (gewünschten) speziellen Eigenschaften auszeichnen.
  • Unter der Definition "Segmente einer nominalen Größe von 2 bis 10 mm" sind Segmente in Form dreidimensionaler Gebilde, die sowohl regelmäßig als auch unregelmäßig sein können, z.B. Würfel, Kugeln, Säulen, Prismen und ähnliche Formen einer nominalen oder maximalen Größe von 2 bis 10 mm, zu verstehen.
  • Das selektive Züchtungsverfahren gemäß der Erfindung ist wirksamer als sämtliche bekannten Verfahren, da die Verfahrensmaßnahmen einfacher sind und die Dauer der selektiven Züchtung kürzer ist. Darüber hinaus kann es auf die verschiedensten Pflanzenzellenkulturen unterschiedlicher phytochemischer Eigenschaften angewandt werden. Es eignet sich auch zur selektiven Züchtung von Pflanzenzellenkulturen mit mehreren speziellen Eigenschaften.
  • Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung schematisch dargestellten und auf das später folgende Beispiel 2 Bezug nehmenden Selektionsschemas für Selektionsmaßnahmen bei gezüchteten Euphorbia millii-Zellenaggregaten beschrieben.
  • Im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendbare Pflanzenzellenkulturen erhält man entweder durch nach üblichen Verfahren durchgeführtes Induzieren von Kallus aus einem beliebigen Organ oder Gewebe, z.B. Wurzeln, Stengeln, Blättern, Blüten, Pollen und Wachstumspunkten oder deren Zellen, und anschließende sterile Züchtung des betreffenden Kallus oder durch Beimpfen eines Pflanzenkörpers mit dem Bakterium Agrobacterium tumefaciens" zur Induzierung von Tumorgewebe und anschließende sterile Züchtung der betreffenden Gewebemasse.
  • Unter den Ausdruck "spezielle Eigenschaft'! fallen physiologische, biochemische und/oder morphologische Eigenschaften.
  • Physiologische Eigenschaften sind beispielsweise verschiedene Arten von Widerstandsfähigkeit, z.B. Widerstandsfähigkeit gegenüber hohen oder tiefen Temperaturen, Salzbeständigkeit, Säure- und/oder Alkalienbeständigkeit und dergleichen, oder fehlende Erfordernisse für (bestimmte) Nährstoffe, wie Vitamine, Aminosäuren oder Auxine. Biologische Eigenschaften sind beispielsweise die Eigenschaft der Produktion von primären oder sekundären Metaboliten oder die Eigenschaft zur Umwandlung organischer Verbindungen in den Pflanzenkörper. Unter morphologische Eigenschaften fällt beispielsweise die Aggregationseigenschaft.
  • Wie bereits angedeutet, besteht die Erfindung in einer selektiven Züchtung von Pflanzenzellen im Rahmen der noch im einzelnen zu beschreibenden Stufen (a), (b) und (c). Diese Stufen werden nunmehr näher erläutert: Stufe (a) (Unterteilung eines gezüchteten Pflanzenzellenaggregats zu Segmenten) In dieser Stufe wird ein auf einem festen Medium gewachsenes Pflanzenzellenkulturaggregat in Segmente einer gewünschten sichtbaren Größe unterteilt, um die Größe der Segmente gleichmäßig zu gestalten. Dies erfolgt zur Eliminierung des Einflusses der Größe des Explantats auf das Wachstum der Pflanzenzellen u.dgl. sowie zur Erleichterung des Wachstums und der Vermehrung der Segmente in der zweiten Stufe (b) und der Selektion der Zellenaggregate in der dritten Stufe (c). In der folgenden Verfahrensstufe kann man Segmente von Zellenaggregaten einer nominalen Größe von 2 bis 10 mm gut, solche einer nominalen Größe von 2 bis 5 mm besonders gut wachsen lassen. Segmente einer nominalen Größe von unter 2 mm eignen sich nicht, da sich Einzelzellen solcher Segmente nicht aktiv teilen und die Wachstumsgeschwindigkeit in der nächsten Stufe zu gering ist, was dazu führt, daß der Selektionsgrad sinkt. Andererseits eignen sich auch Segmente einer nominalen Größe von über 10 mm nicht besonders, da die verminderte Anzahl der Segmente eine Verunreinigung mit Zellen, bei denen die jeweils (gewünschte) spezielle Eigenschaft nicht so deutlich ausgeprägt ist, zur Folge hat. Auch hier sinkt somit der Selektionsgrad. In letzterem Falle sinkt, da die Zellenaggregate großdimensioniert sind, auch der Wirkungsgrad des Verfahrens selbst.
  • Ein Zellenaggregat läßt sich nach beliebigen üblichen Verfahren zur künstlichen Teilung lebender Materialien zu Seg menten einer nominalen Größe innerhalb des angegebenen Bereichs, beispielsweise von 2 bis 10 mm, unterteilen. Um die Segmentgröße möglichst gleichmäßig zu machen, wird das Zellenaggregat vorzugsweise mit Hilfe eines scharfkantigen Werkzeugs, z.B. eines Skapells oder einer Rasierklinge, geteilt.
  • Stufe (b) (Wachstum und Vermehrung der Segmente in einem Kulturgefäß) In dieser Stufe werden die in Stufe (a) erhaltenen Segmente in einem statischen Kulturgefäß gezüchtet. Als Kulturgefäß eignet sich jedes üblicherweise zur Zellenzüchtung verwendbare Kulturgefäß. Bevorzugt wird jedoch ein durchsichtiges flaches Gefäß, beispielsweise eine Petrischale oder eine Mikrotitrationsplatte, da es bei Verwendung eines solchen Gefäßes einfach ist, die Segmente zu numerieren und zu züchten, die wachsenden Segmente derart in konstantem Abstand voneinander zu halten, daß sie sich nicht mit einem anderen Segment mischen, und die Selektion in der nächsten Stufe (c) wirksam durchzuführen.
  • Im Rahmen des Verfahrens gemäß der Erfindung kann als Kulturmedium ein anorganisches synthetisches Medium, z.B.
  • White'sches Basalmedium, Murashige'- und Skoog'sches Basalmedium oder Linsmaier'- und Skoog'sches Basalmedium, jeweils ergänzt durch eine Spur organischer Verbindungen, z.B. Vitamine, Kohlenstofflieferanten, wie Rohrzucker und Glukose, Phytohormone, wie Auxin und Cytokinin, und natürliche Extrakte, z.B. Malzextrakt und Kokosnußmilch, und erforderlichenfalls durch sonstige Zusätze, verwendet werden. Die Züchtungsbedingungen, z.B. Temperatur der Kultur, Lichteinwirkung und Dauer der Züchtung (in d) lassen sich den jeweiligen Gegebenheiten anpassen. Die Ubertragung der Segmente der Zellenaggregate auf Agarmedium erfolgt im Hinblick auf eine möglichst einfache Handhabung und die Wirksamkeit auf das Zellenwachstum vorzugsweise durch bloßes Auftragen der Segmente auf die Oberfläche des Agarmediums.
  • Stufe (c) (Selektion von Zellenaggregaten, die sich durch mindestens eine spezielle Eigenschaft auszeichnen, von den in Stufe (b) gewonnenen Segmenten abstammenden Zellenaggregaten) Zum Zweck einer Selektion von Zellenaggregaten, die sich durch eine spezielle Eigenschaft auszeichnen, kann der Grad des Zellenwachstums als Hinweis darauf dienen, wenn die spezielle Eigenschaft eine bestimmte Widerstandsfähig-.keit, ein fehlendes Verlangen nach der Zufuhr bestimmter Stoffe und ein Aggregationsverhalten ist. Wenn die spezielle Eigenschaft in der Bildung eines Metaboliten oder in der Umwandlung einer organischen Verbindung in dem Pflanzenkörper ist, kann die Konzentration des Metaboliten oder die Konzentration der organischen Verbindung als Hinweis oder Anzeichen für die betreffende spezielle Eigenschaft herangezogen werden. Bei der Selektion von Zellenaggregaten, die sich durch eine spezielle Eigenschaft auszeichnen, mit Hilfe des Wachstumsgrades als Indikator für die betreffende Eigenschaft kann man die Selektion der Zellenaggregate visuell bewerten. Vorzugsweise erfolgt jedoch die Bewertung auf der Basis des Wachstumsindex während der Kulturdauer, da der Wachstumsindex als numerischer Wert darstellbar ist. Bei der Selektion von Zellenaggregaten, die sich durch eine spezielle Eigenschaft auszeichnen, aufgrund der Konzentration einer Verbindung als Indikator für die betreffende Eigenschaft kann die Selektion der Zellenaggregate - falls möglich (z.B. wenn die Zellen ein natUrliches Pigment, z.B. ein Anthocyanin, Carotenoid oder Naphthochinon enthalten - ebenfalls visuell bewertet oder überwacht werden. Vorzugsweise erfolgt jedoch auch hier die Bewertung dadurch, daß man die Selektion auf einer Ermittlung der Konzentration der betreffenden Verbindung in den vermehrten Zellenaggregaten basiert, da die Konzentration als numerischer Wert wiedergegeben werden kann.
  • Wenn Zellenaggregate selektiert werden, kann aus den erhaltenen Zellenaggregaten ein einzelnes Zellenaggregat, bei dem die betreffende spezielle Eigenschaft am deutlichsten ausgeprägt ist, selektiert werden. Andererseits kann man eine Mehrzahl von Zellenaggregaten, die sich durch eine spezielle Eigenschaft auszeichnen, selektieren, indem man die Häufigkeitsverteilung der Zellenaggregate mit unterschiedlichen numerischen Werten des Indikators für die spezielle Eigenschaft aufstellt, einen Mittelwert und eine Standardabweichung (d) ermittelt und dann diejenigen Zellenaggregate, die einen Indikatorwert (Xi) zwischen dem maximalen Wert (Xmax) und dem nicht mehr als dreifachen Wert der Standardabweichung, vorzugsweise dem nicht mehr als einfachen Wert der Standardabweichung vom maximalen Wert aufnimmt. Der genannte Indikatorwert ergibt sich aus der Gleichung: Xmax => Xi => Xmax X 3d.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die derart selektierten Zellenaggregate wiederholt unterteilt, gezüchtet und selektiert, d.h. die Verfahrensstufen (a), (b) und (c) können beliebig oft wiederholt werden. Hierbei erhält man stabile Zellenstämme, bei denen jeweils mindestens eine spezielle Eigenschaft besonders deutlich ausgeprägt ist.
  • Zur Herstellung von Zellenaggregaten im großtechnischen Maßstab können die selektierten Zellenaggregate in entsprechender Weise wie Mikroorganismen, beispielsweise in einer statischen oder flüssigen Kultur gezüchtet und vermehrt werden.
  • Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen.
  • Beispiel 1 Junge Triebe von Euphorbia tirucalli werden gründlich mit Wasser gewaschen und in etwa 5 cm lange Stücke zerschnitten.
  • Danach werden die erhaltenen Stücke der jungen Triebe durch 5-minUtiges Eintauchen in eine 7obige Ethanollösung und anschließendes 10-minütiges Eintauchen in eine 1obige Chlorkalklösung sterilisiert. Die sterilisierten Stücke werden in einem aseptischen Gefäß in steriles destilliertes Wasser getaucht und darin gewaschen, um den Ethanol und Chlorkalk vollständig zu entfernen. Die derart behandelten Stücke der jungen Triebe werden nun mit einem sterilisierten Skalpell zu 0,5 bis 1 cm langen Segmenten zerschnitten. Die hierbei erhaltenen sterilen Segmente werden steril auf synthetisches Agarmedium gelegt. Das verwendete synthetische Agarmedium erhält man durch Zusatz von 3 , (w/v) Rohrzucker, 0,2 46 (w/v) Malzextrakt, 1 ppm 2,4-Dichlorphenoxyessigsäure, 0,1 ppm Thiaminhydrochlorid, 0,5 ppm Pyridoxinhydrochlorid, 0,5 ppm Nikotinsäure, 2 ppm Glycin und 100 ppm Inosit zu Murashige'- und Skoog'schem Basalmedium, Einstellen des pH-Werts der Mischung mittels O,ln NaOH auf 6,0, Zusatz von 0,8 % (w/v) Agar zu dem Gemisch und übliches bekanntes Sterilisieren.
  • Die Segmente der auf das geschilderte synthetische Agarmedium gelegten jungen Triebe werden bei einer Temperatur von 250C unter Licht einer Lichtstärke von 2000 Lux gezüchtet. Nach etwa 1 Woche läßt sich in der Umgebung der Schnittfläche der Segmente eine gelblich-weiße Kallusbildung feststellen.
  • Nachdem der Kallus auf dem festen Medium 6 Monate lang vermehrt bzw. verstärkt worden war, wird der vermehrte Kallus einer nominalen Größe von etwa 1 cm mit Hilfe eines sterilen Skalpells in 96 Segmente einer nominalen Größe von etwa 2 mm unterteilt. Diese 96 Segmente werden gewogen, von Nr. 1 bis 96 durchnumeriert und auf drei Petrischalen eines Durchmessers von jeweils 9 cm mit jeweils 25 ml des angegebenen, jedoch vitaminfreien synthetischen Agarmediums (d.h. Murashige'- und Skoogsches Basalmedium, ergänzt durch 3 % (w/v) Rohrzucker, 0,2 % (w/v) Malzextrakt, 1 ppm 2,4-Dichlorphenoxyessigsäure, 2 ppm Glycin, 100 ppm Inosit und 0,8 % (w/v) Agar)transplantiert. Die Segmente werden auf dem Medium bei einer Temperatur von 280C unter Licht einer Lichtstärke von 2000 Lux gezüchtet. Nach 14 Tagen werden die verschiedenen Zellenaggregate entnommen und gewogen, worauf der Wachstumsindex des Zellenaggregats errechnet wird. Die erhaltenen Werte für den Wachstumsindex werden, wie die folgende Tabelle I ausweist, in eine Reihe gebracht, worauf die Anzahl der Segmente in jeder Reihe gezählt und ihr Mittelwert und ihre Standardabweichung errechnet werden. Zwei Zellenaggregate zeigen Wachstumsindizes in einem Bereich zwischen dem maximalen Wert und dem nicht mehr als Einfachen der Standardabweichung vom maximalen Wert, nämlich das Zellenaggregat Nr.75 (einer nominalen Große von etwa 8 mm) mit einem Wachstumsindex von 2,98, und das Zellenaggregat Nr. 36 (einer nominalen Größe von etwa 7 mm) mit einem Wachstumsindex von 2,55.
  • Nun wird das Zellenaggregat Nr. 75 in 36 Segmente und das Zellenaggregat Nr. 36 in 28 Segmente unterteilt, worauf diese Segmente in der geschilderten Weise weitergezüchtet werden. Die Ergebnisse finden sich ebenfalls in Tabelle I. Die Unterteilung, Züchtung und Selektion werden weitere dreimal in der geschilderten Weise wiederholt, wobei die ebenfalls in Tabelle I aufgeführten Ergebnisse erhalten werden. Nach insgesamt fünfmal wiederholter Unterteilung, Züchtung und Selektion beträgt der Mittelwert des Wachstumsindex 5,42. Der Mittelwert für den Wachstumsindex der Vergleichszellenaggregate, die auf dem vitaminhaltigen Medium gezüchtet wurden, liegt zwischen 5,28 und 5,81. Dies zeigt, daß im Rahmen des Verfahrens gemäß der Erfindung Zellen, die keine Vitamine benötigen und in gleichem Maße wachsen wie Zellen, die Vitamine benötigen, erfolgreich gewonnen werden können.
  • TABELLE I Nach der Nach der Nach der Nach der Nach der ersten zweiten dritten vierten fünften Züchtung Züchtung Züchtung Züchtung Züchtung Anzahl der Zellenaggregate 96 64 55 39 36 Wachstumsindex 0 - 0,50 0 0 0 0 0 0,51 -1,00 27 0 0 0 0 1,01 - 1,50 43 0 0 0 0 1,51 - 2,00 19 4 0 0 0 2,01 - 2,50 5 30 0 0 0 2,51 - 3,00 2 16 5 0 0 3,01 - 3,50 0 9 21 0 0 3,51 - 4,00 0 4 18 0 0 4,01 - 4,50 0 1 6 6 0 4,51 - 5,00 0 0 3 13 2 5,01 - 5,50 0 0 1 11 22 5,51 - 6,00 0 0 1 8 10 6,01 - 6,50 0 0 0 1 2 Mittelwert 1,30 2,61 3,64 5,06 5,42 Standardabweichung 0,47 0,54 0,61 0,53 0,33 selektierte Zellenaggregate Wachstumsindex 2,98 4,42 5,81 6,12** (Zellenaggregat Nr.) (Nr.75) (Nr.3) (Nr.10) (Nr.18) [Anzahl der Segmente]*** [36] [30] [39] [36] 2,55 3,98 (Nr.36) (Nr.28) [28] [25] Vergleichsversuch* 5,23 5,81 5,56 5,28 5,58 BEMERKUNGEN ZU TABELLE I: *Der Mittelwert des Wachstumsindex der Zellenaggregate, die in ähnlicher Weise auf einem vitaminhaltigen Medium gezüchtet wurden. (N = 30).
  • **In diesem Fall wird lediglich das Zellenaggregat, dessen Wachstumsindex am höchsten ist, selektiert.
  • ***Anzahl der Segmente, die bei der Unterteilung der selektierten Zellenaggregate erhalten wurden.
  • Beispiel 2 Ein gezüchtetes Euphorbia millii-Zellenaggregat P (einer nominalen Größe von etwa 12 mm), das auf einem festen Medium wachsen gelassen worden war, wird mit Hilfe eines sterilen Skalpells in 43 Segmente einer nominalen Größe von etwa 3 mm unterteilt. Diese 43 Segmente werden von Nr. 1 bis Nr. 43 numeriert und auf eine Petrischale eines Durchmessers von 9 cm mit 25 ml eines synthetischen Agarmediums übertragen. Das verwendete synthetische Agarmedium erhält man durch Zusatz von 2 % (w/v) Rohrzucker, 0,2 % Malzextrakt, 10 6M 2,4-Dichlorphenoxyessigsäure, 0,1 ppm Thiaminhydrochlorid, 0,5 ppm Pyridoxinhydrochlorid, 0,5 ppm Nikotinsäure, 2 ppm Glycin und 100 ppm Inosit zu Murashige'- und Skoog'schem Basalmedium, Einstellen des pH-Wertes des Gemischs mit O,ln NaOH auf 6,0, Zusatz von 0,8 % (w/v) Agar und übliches Sterilisieren des Ganzen.
  • Die 43 Segmente werden auf dem Medium bei einer Temperatur von 280C unter Licht einer Lichtstärke von 3000 Lux gezüchtet. Nach 10 Tagen werden sämtliche 43 Zellenaggregate einer nominalen Größe von etwa 5 bis 8 mm, die durch Wachstum und Vermehrung aus den Segmenten erhalten wurden, entnommen und erneut mit Hilfe eines sterilen Skalpells in Segmente einer nominalen Größe von etwa 3 mm unterteilt. Hierbei wird jedes Zellenaggregat in etwa 4 bis 7 Segmente unterteilt. Jedes dieser 4 bis 7 Segmente wird aufgenommen, gewogen und 1 h lang in 5 ml einer 25'eigen methanolischen Salzsäure eingeweicht, worauf die Absorption der methanolischen Lösung bei 530 nm max des Pigments) gemessen wird. Das Pigmentgewicht und der Pigmentgehalt der 43 Segmente ergibt sich aus der Eichkurve.
  • Hierauf werden aufgrund dieser Werte sechs von den ursprünglich 43 Zellenaggregaten (aus denen die sechs Segmente mit dem höchsten Pigmentgehalt herrühren), d.h.
  • die Zellenaggregate Nr. 6, 18, 30, 36, 40 und 43, entsprechend dem in der Zeichnung dargestellten Selektionsschema und der folgenden Tabelle II selektiert. Daraufhin werden von diesen sechs Zellenaggregaten herrührende 36 Segmente mit Nr. 1 bis Nr. 36 numeriert, in eine Petrischale eines Durchmessers von 9 cm mit 25 ml desselben synthetischen Agarmediums, wie es auch für die erste Züchtung verwendet wurde, übertragen und unter den auch bei der ersten Züchtung eingehaltenen Bedingungen weitergezüchtet. Sämtliche 36 Zellenaggregate, die durch Wachstum und Vermehrung aus den genannten 36 Segmenten erhalten wurden, werden in der geschilderten Weise in Segmente einer nominalen Größe von etwa 3 mm unterteilt, worauf in der geschilderten Weise der Pigmentgehalt irgendwelcher dieser Segmente colorimetrisch bestimmt wird. Aufgrund der Pigmentgehaltwerte werden sechs Zellenaggregate von den ursprUnglich 36 Zellenaggregaten (aus denen die betreffenden sechs Segmente mit einem hohen Pigmentgehalt herrühren), d.h. die Zellenaggregate Nr. 5, 8, 10, 16, 26 und 30 selektiert.
  • Das Ganze wird in entsprechender Weise noch viermal wiederholt (vgl. das Selektionsschema und Tabelle II). Nach der dritten Züchtung werden sechs von 38 Zellenaggregaten selektiert, nach der vierten Züchtung werden fünf von 32 Zellenaggregaten selektiert, nach der fünften Züchtung werden fünf von 26 Zellenaggregaten selektiert und nach der sechsten Züchtung werden fünf von 28 Zellenaggregaten selektiert.
  • TABELLE II Anzahl der Selektier- Pigmentgehalt Zellen- te Zellen- (5'/g Frischgeaggregate aggregate wicht der Zel-Nr. lenaggregate) nach der ersten 43 6 0,0462 Züchtung 18 0,0440 30 0,0458 36 0,0433 40 0,0416 43 0,0428 nach der zweiten 36 5 0,0653 Züchtung 8 0,0608 10 0,0609 16 0,0612 26 0,0593 30 0,0581 nach der dritten 38 2 0,0982 Züchtung 6 0,0813 7 0,0996 19 0,0895 21 0,0790 32 0,0886 nach der vierten 32 1 0,143 Züchtung 4 0,130 16 0,148 21 0,131 32 0,115 nach der fiinften 26 3 0,200 Züchtung 8 0,180 12 0,192 16 0,155 25 0,196 nach der sechsten 28 1 0,266 Züchtung 4 0,270 6 0,280 14 0,261 27 0,258 Aus Tabelle II geht hervor, daß sich nach sechsmaliger Wiederholung der Unterteilung, Züchtung und Selektion ein Zellenaggregat eines Pigmentgehalts von 0,280 % isolieren läßt.
  • Sämtliche von dem Zellenaggregat Nr. 6 mit dem höchsten Pigmentgehalt abgeleiteten und nach der sechsten Selektion erhaltenen Segmente werden in einen 100 ml Erlenmeyerkolben mit 50 ml eines einen pH-Wert von 6,0 aufweisenden flüssigen Mediums in Form von Murashige'- und Skoog'schem Basalmedium, das durch 2 % (w/v) Rohrzucker, 0,2 % (w/v) Malzextrakt, 106M 2,4-Dichlorphenoxyessigsäure, 0,1 ppm Thiaminhydrochlorid, 0,5 ppm Pyridoxinhydrochlorid, 0,5 ppm Nikotinsäure, 2 ppm Glycin und 100 ppm Inosit ergänzt worden ist, gefüllt und unter den geschilderten Bedingungen 14 Tage lang gezüchtet. Danach wird das Kulturgemisch in einen 1 Ltr.-Erlenmeyerkolben mit 500 ml des beschriebenen flüssigen Mediums überführt, unter den geschilderten Ziichtungsbedingungen inkubiert und danach filtriert. Hierbei erhält man 105 g gezüchteter Zellenaggregate. Die erhaltenen Zellenaggregate werden in üblicher bekannter Weise lyophilisiert, wobei 4,7 g Trockensubstanz erhalten werden.
  • Die erhaltene Trockensubstanz wird in einem Mörser verrieben, 24 h lang in der Kälte in ziege methanolische Salzsäure getaucht und schließlich filtriert. Der nach dem Filtrieren erhaltene Extrakt wird durch Verdampfen des Methanols bei einer Temperatur von 400C oder darunter auf etwa 50 ml eingeengt. Das hierbei erhaltene Konzentrat wird in einen Scheidetrichter überführt, worauf in den Scheidetrichter 100 ml Äther gegossen werden. Nach gründlichem Schütteln des Gemischs im Scheidetrichter wird die Ätherphase at;,egossen. Nach mehrmals wiederholter Ätherwäsche wird das gewaschene Konzentrat unter vermindertem Druck bei einer Temperatur von 40°C oder weniger zur Trockene eingedampft. Der hierbei erhaltene Verdampfungsrückstand wird in einer geringen Menge einer O,015'igen methanolischen Salzsäure gelöst. Die erhaltene Lösung wird durch präparative Dünnschichtchromatographie auf einer dünnschichtchromatographischen Zelluloseplatte (20 cm x 20 cm) unter Verwendung eines 5:1:5-Gemischs aus Salzsäure, Essigsäure und Wasser als Entwickler aufgearbeitet.
  • Nach der Entwicklung wird ein auf der Platte befindliches rotes Band abgekratzt und in eine ziege methanolische Salzsäure getaucht. Hierbei erhält man einen ein rotes Pigment enthaltenden Extrakt. Der erhaltene Extrakt wird unter vermindertem Druck bei einer Temperatur von 400C oder weniger zur Trockene eingedampft, wobei 218 mg eines dunkelroten Pulvers erhalten werden (4,6 96, bezogen auf das Trockengewicht der Zellenaggregate, 0,208 5', bezogen auf das Frischgewicht der Zellenaggregate).
  • Das erhaltene rote Pigment wird auf einem handelsüblichen Chromatographierpapier (Toyo Nr. 51) einer Papierchromatographie unterworfen. Chromatographiert wird mit dem Lösungsmittelsystem: n-Butanol/Essigsäure/Wasser (4:1:5), obere Schicht; n-Butanol/Chlorwasserstoffsäure/Wasser (5:1:4), obere Schicht; 1 % Chlorwasserstoffsäure, und Essigsäure/Chlorwasserstoffsäure/Wasser (15:3:82). Danach werden die Rf-Werte des Pigments ermittelt. Die ermittelten Rf-Werte sind mit den entsprechenden Rf-Werten des authentischen Chrysanthemins, das aus Delaware"Trauben extrahiert und isoliert worden war identisch. Es erfolgt auch eine chemische Strukturbestimmung. Das UV-Spektrum des erhaltenen roten Pigments entspricht ebenfalls dem W-Spektrum des authentischen Chrysanthemins.
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Claims (6)

  1. PATENTANSPR2CHE 1. Verfahren zur selektiven Züchtung von Pflanzenzellen, die sich durch mindestens eine spezielle Eigenschaft auszeichnen, aus gezüchteten Pflanzenzellen, die aus einer höheren Pflanze induziert wurden, dadurch gekennzeichnet, daß man (a) ein gezüchtetes Pflanzenzellenaggregat in Segmente einer nominalen Größe von 2 bis 10 mm unterteilt, (b) die erhaltenen Segmente in einem statischen Kulturgefäß zu den entsprechenden Zellenaggregaten wachsen und sich vermehren läßt und (c) aus den erhaltenen Zellenaggregaten diejenigen Zellenaggregate auswählt, die sich durch mindestens eine der (gewünschten) speziellen Eigenschaften auszeichnen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als höhere Pflanze Euphorbia tirucalli wählt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als höhere Pflanze Euphorbia millii wählt.
  4. 4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man das gezüchtet Pflanzenzellenaggregat zu Segmenten einer nominalen Größe von 2 bis 5 mm unterteilt.
  5. 5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Segmente in einem durchsichtigen flachen Gefäß wachsen und sich vermehren läßt.
  6. 6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Stufen (a), (b) und (c) zweimal oder mehrmals wiederholt.
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