DE3125827A1

DE3125827A1 - Betaetigungsvorrichtung fuer ein schloss

Info

Publication number: DE3125827A1
Application number: DE19813125827
Authority: DE
Inventors: Paul 78290 Croissy Lipschutz
Original assignee: Neiman & Co KG GmbH
Current assignee: Neiman & Co KG GmbH
Priority date: 1980-07-09
Filing date: 1981-07-01
Publication date: 1982-03-11
Also published as: FR2486576A1; IT8122832A1; FR2486576B1; IT8122832A0; IT1167466B; JPS5748079A; ES503242A0; ES8204035A1; DE3125827C2; GB2079838A; GB2079838B

Description

KEIMAN GMBH & CO KG
5657 Haan (Rheinland)

Betätigungsvorrichtung für ein Schloß

Die Erfindung betrifft eine Betätigungsvorrichtung für ein Ver- und Entriegelungsorgan eines Schlosses, bestehend aus einem unabhängigen Sender und einem mit dem zu betätigenden Schloß verbundenen Empfänger, wobei der Sender aus einem Codesignalgeber und einem Signalübertrager , der Empfänger aus Empfangseinrichtungen für das Codesignal, einem Speicher für ein vorgegebenes Codesignal, einem Kompa— rator zum Vergleichen des empfangenen Codesignals mit dem gespeicherten Codesignal und zum Aussenden eines Signals beim Übereinstimmen der beiden Codesignale sowie einem Verstärker für dieses Signal.

Eine derartige Vorrichtung, die in der Automobilindustrie verwendet wird, ist beispielsweise aus der französischen Patentschrift 78.07726 bekannt. Bei dieser Vorrichtung wird der Sender von einer Gleichstromquelle in Form einer Trockenbatterie gespeist. Diese Ausführungsform bietet die Möglichkeit einer Verselbständigung des Senders, ist aber auch mit Nachteilen verbunden. Durch die Gegenwart von Trokkenbatterien im Sender wird dieser sperrig und schwer, was für den Benutzer hinderlich ist. Außerdem müssen die Batterien periodisch ausgewechselt werden, wodurch sich eine Benutzungseinschränkung ergibt, deren Beseitigung wünschenswert ist. Schließlich muß der Benutzer noch den Sender gegen den Empfänger im Fahrzeug richten.

Es stellte sich daher die Aufgabe, diese Nachteile zu beseitigen und eine Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, bei der keine Trockenbatterien benötigt werden und bei der der Sender automatisch gegen den Empfänger gerichtet wird.

ErCindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der Sender zwei Kontakte zu seinem elektrischen Verbinden mit mindestens zwei Kontakten des Empfängers hat, die mit den Klemmer einer Stromquelle verbunden sind, und daß die Empfangseinrichtung so angeordnet ist, daß Empfangseinrichtung und Signalübertrager einander gegenüberstehen, wenn die Kontakte des Senders mit den Kontakten des Empfängers verbunden sind.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Der Sender wird so direkt von der Stromquelle des Empfängers gespeist und isl bei der Speisung genau gegenüber dem ISmpfanger angeordnet .

Vorzugsweise ist ein Schalter oder Unterbrecher, der von dem Sender bei seinem Verbinden mit den Kontakten des Empfängers betätigt wird, zwischen einem der Kontakte des Empfängers und der Stromquelle geschaltet. Man vermeidet dadurch eine dauernde Speisung der Kontakte, und der Sender braucht nicht mit einer eigener Betätigungsvorrichtung ausgerüstet zu werden, so daß er kompakter ausgebildet werden kann.

Vorzugsweise ist der Sender mit einem Dauermagneten versehen, und der Schalter oder Unterbrecher ist ein Federblattunterbrecher, der so angeordnet ist, daß er in Verbindungsstellung des Senders dem Dauermagneten gegenüberliegt.

An Hand der Zeichnungen wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 das Schaltbild eines Ausführungsbeispiels der Erfindung;

Fig. 2 eine Seitenansicht der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung, teilweise im Schnitt;

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Fig. 3 eine Endansicht eines Teils der in Figur 2 dargestellten Vorrichtung;

Fig. 4 eine Vorderansicht einer Vorrichtung nach einer anderen Aus f iihrungs form der Erfindung, bei der der Sender eingesetzt werden soll;

Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V—V in Figur 4;

Fig. 6 eine der Figur 4 analoge Ansicht, bei der der Sender eingesetzt ist;

Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie VII—VII in Figur 7: und Fig. 8 einon Schnitt längs der Linie VIII—VIII in Figur 6.

Die nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele betreffen Automobilschlösser, bei denen die Signalübertragung auf optischem Wege stattfindet. Selbstverständlich sind auch andere Anwendungen möglich.

Bei der in den Figuren 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform ist die Akkumulatorenbatterie 1 des Fahrzeugs über einen Federschalter oder -unterbrecher 2 mit einem Kontakt 6 eines Kontaktpaares 5—6 verbunden, das an dem Fahrzeug befestigt und von außen zugänglich ist. Der Empfänger 12 ist mit einer Empfangsphotodiode 3 versehen und betätigt . eine elektromechanische Ver- und Entriegelungseinrichtung 9 des Schlosses.

Der Sender 14 ist mit einer Geberphotodiode 4 und einem elastischen Kontaktpaar 6—7 versehen, wobei deren Anordnung so getroffen ist, daß die Geberdiode 4 sich vor der Empfängerdiode 3 befindet, wenn der Kontakt 7 mit dem Kontakt 5 und der Kontakt 8 mit dem Kontakt 6 verbunden sind.

Der Sender 14 ist ferner mit einem Dauermagneten 10 ausgerüstet, der sich in dieser Stellung vor dem Schalter oder Unterbrecher 2 befindet und dessen Schließen veranlaßt. Der Sender 14 wird nun direkt

von der Batterie 1 gespeist, und seine Diode 4 sendet ein Signal aus, das von der Photodiode 3 empfangen wird und direkt — je nach dem Zustand des Systems — durch Betätigung der elektromechanischen Vorrichtung 9 eine Ver- oder Entriegelung des Schlosses hervorruft.

Bei der in den Figuren 4 bis 8 dargestellten weiteren Ausführungsform der Erfindung sind gleiche Teile wie in den Figuren 1 bis 3 durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet. Eine Gleitschiene 11, die beispielsweise eine Türzierleiste sein kann, trägt die beiden mit der Batterie verbundenen Kontakte 5, 6 sowie die Empfangsphotodiode 3.

Der Sender 14 besteht aus der Geberphotodiode 4 und den elastischen Kontakten 7, 8. Er ist außerdem mit zwei Ansätzen 15 versehen, die mit Nuten in der Gleitschiene 11 zusammenwirken und ein Verschieben des Senders 14 auf der Gleitschiene 11 ermöglichen.

Nachdem der Sender 14 am linken Ende (in der Zeichnung) in die Gleitschiene eingeführt worden ist, wird er nach rechts (in Fig* 4) verschoben, bis er — gegen den Widerstand einer Feder — eine Schutzkappe 17 zurückdrückt und in Arbeitsstellung gelangt (Figg. 6,7,8), in der der Kontakt 7 mit dem Kontakt 5 und der Kontakt 8 mit dem Kontakt 6 verbunden sind und die Geberdiode 4 sich vor der Photodiode 3 befindet.

Der Sender wird nun direkt von der Batterie gespeist, gegebenenfalls über einen (nicht dargestellten) Schalter oder Unterbrecher, der von dem Sender 14 am Ende seiner Verschiebebewegung betätigt wird. Flachfedern 19, 20 (Fig. 6) üben auf den Sender 14 Druck aus, um einen guten Kontakt zu gewährleisten.

Leerseite

Claims

PATENTANWALTS BÜRO SCHUMANNSTH. 97 · D-4000 DÜSSELDORF Telefon: (0211) 683346 Telex:08586513 cop d PATENTANWÄLTE: Dipl.-Ing. W. COHAUSZ · Dipl.-Ing. R. KNAUF ■ Dr.-Ing., Dipl.-Wirlsch.-Ing. A. GERBER · Dipl.-lng. H. B. COHAUSZ Ansprüche

1. Betätigungsvorrichtung für ein Ver- und Entriegelungsorgan eines Schlosses, bestehend aus einem unabhängigen Sender und einem mit dem zu betätigenden Schloß verbundenen Empfänger, wobei der. Sen— der aus einem Codesignalgeber und einem Signalübertrager, der Empfänger aus Empfangseinrichtungen für das Codesignal, einem Speicher für ein vorgegebenes Codesignal, einem Komparator zum Vergleichen des empfangenen Codesignals mit dem gespeicherten Codesignal und zum Aussenden eines Signals beim Übereinstimmen der beiden Coedesignale sowie einem Verstärker für dieses Signal besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Sender (14) zwei Kontakte (7, 8) zu seinem elektrischen Verbinden mit mindestens zwei Kontakten (5, 6) des Empfängers (12).hat, die mit den Klemmen einer Stromquelle (1) verbunden sind, und daß die Empfangseinrichtung (3) so angeordnet ist, daß Empfangseinrichtung (3) und Signalübertrager (4) einander gegenüberstehen, wenn die Kontakte (7, 8) des Senders (14) mit den Kontakten (5, 6) des Empfängers (12) verbunden sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn-

zeichnet, daß ein von dem Sender (14) bei seinem Verbinden mit den Kontakten (5, 6) des Empfängers (12) betätigter Unterbrecher (2) zwischen einem der Kontakte (6) und der entsprechenden Klemme der Stromquelle (1) geschaltet ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn -

zeichnet, daß der Sender (14) mil einem Dauermagneten (10) versehen ist und daß der Unterbrecher (2) ein Federblattunterbrecher ist, der so angeordnet ist, daß er in Verbindungs-

stellung des Senders (14) dem Dauermagneten (10) gegenüberliegt.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die mit den Klemmen der Stromquelle (1) verbundenen Kontakte (5, 6) des Empfängers (12) auf einer Gleitschiene (11) montiert sind, mit der der Sender (14) zus ammenwirkt.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die mit den Klemmen der Stromquelle (1) verbundenen Kontakte (5, 6) des Empfängers (12) und die Empfangseinrichtung (3) mit einer Schutzkappe (17) bedeckt ist, die auf der Gleitschiene (11) zu gleiten und federnd in Abdeckstellung zu rücken vermag.

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