DE2613416A1 - Elektronisches schloss fuer die schaerfung und entschaerfung von alarmanlagen - Google Patents

Elektronisches schloss fuer die schaerfung und entschaerfung von alarmanlagen

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DE2613416A1 DE19762613416 DE2613416A DE2613416A1 DE 2613416 A1 DE2613416 A1 DE 2613416A1 DE 19762613416 DE19762613416 DE 19762613416 DE 2613416 A DE2613416 A DE 2613416A DE 2613416 A1 DE2613416 A1 DE 2613416A1
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    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C9/00Individual registration on entry or exit
    • G07C9/00174Electronically operated locks; Circuits therefor; Nonmechanical keys therefor, e.g. passive or active electrical keys or other data carriers without mechanical keys
    • G07C9/00658Electronically operated locks; Circuits therefor; Nonmechanical keys therefor, e.g. passive or active electrical keys or other data carriers without mechanical keys operated by passive electrical keys
    • G07C9/00722Electronically operated locks; Circuits therefor; Nonmechanical keys therefor, e.g. passive or active electrical keys or other data carriers without mechanical keys operated by passive electrical keys with magnetic components, e.g. magnets, magnetic strips, metallic inserts
    • G07C9/0073Electronically operated locks; Circuits therefor; Nonmechanical keys therefor, e.g. passive or active electrical keys or other data carriers without mechanical keys operated by passive electrical keys with magnetic components, e.g. magnets, magnetic strips, metallic inserts actuating magnetically controlled switches, e.g. reed relays
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
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    • G08B13/00Burglar, theft or intruder alarms

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Description

  • Elektronisches Schloß für die Schärfung
  • und Entschärfung von Alarmanlagen Die Erfindung betrifft ein elektronisches Schloß für die Schärfung und Entschärfung von Alarmanlagen, insbesondere bei Kraftfahrzeugen.
  • Es ist bekannt, daß die Schärfung und die Entschärfung von Alarmanlagen, beispielsweise für die Einbruch-und Diebstahlsicherung von Räumen oder Kraftfahrzeugen, über ein mecnanisches Schalterschloß mit einem herksnmlichen Schlüssel von außerhalb des überwachten Raumes oder Kraftfahrzeuges durchgeführt werden kann.
  • Angaben hierzu sind in der Zeitschrift "tcst" der Stiftung Warentest, Heft 5, Mai 1975 auf den Seiten 254 bis 259 zu finden.
  • Das Anbringen eines Schalterschlosses in einer Wand des durch eine Alarmanlage überwachten Raumes führt insbesondere bei Kraftfahrzeugen zu einem relativ hohen MontageaufwandsowiezudemProblem der Montageortwahl. Der Montageort muß hier so gewählt werden, daß die von dem Schalterschloß im Kraftfahrzeug-Innenraum abgehenden e~erischen Leitungen einerseits die normale Inbetriebnahme des Kfz sS nicht stören und andererseits durch die normale Inbetriebnahme des Kfz s nicht gefährdet werden (Kurzschluß und Bruchgefahr). Im Hinblick hierauf sind beispielsweise die sich anbietenden Kfz-Türen als Montage orte für ein Schalterschloß wenig geeignet.
  • Ein weiterer Nachteil bei Verwendung eines mechanischen Schalterschlosses ergibt sich beim Kfz-Verkauf, wenn das fest installierte Schalterschloß nicht ausgebaut und zurückbehalten werden kann. Nachteilig ist auch die Verlustgefahr für den Schalterschloß-Schlüssel sowie die Möglichkeit der mutwilligen äußeren Schloßbeschädigungen.
  • Andere bekannte Verfahren für die Schärfung und Entschärfung von Alarmanlagen benützen Funk-oder Ultraschallübertragungen, wobei das Funk-oder Ultraschallsignal mit einer Schlüsselinformation moduliert wird, welche die Schärfung oder die Entschärfung der Alarmanlage bewirkt. Diese Verfahren erfordern neben einem hohen technischen Aufwand das Mitführen eines relativ großen "Schlüssels", der durch einen Funk-oder Ultraschallsender dargestellt wird.
  • Weiterhin ist bekannt das automatische, zeitverzögerte Schärfen von Alarmanlagen nach dem manuellen Einschalten der Anlage, wodurch ein Verlassen des Raumes oder Kraftfahrzeuges während der Schärfungs-Verzögerungszeit ohne Alarmauslosung möglich ist.
  • Derartig sich selbst schärfende Alarmanlagen arbeiten andererseits meist auch mit einer verzögerten Alarmabgabe nach der Alarmauslösung, so daß im Normalfall ein manuelles Entschärfen während der Alarmverzögerungszeit durchgeführt werden kann.
  • Nachteilig ist bei diesem Verfahren die Gefahr des Diebstahls von Wertgegenstanden aus dem überwachten Raum oder Kraftfshrzeug während der Verzögerungszeiten, sowie der zeitliche Zwang beim Verlassen und Betreten des Raumes oder Kraftfahrzeuges nach dem manuellen Ein -bzw. vor dem Ausschalten der Alarmanlage.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektronisches Schloß derart zu schaffen, daß eine Alarmanlage von außerhalb eines überwachten Raumes oder Kraftfahrzeuges durch Wände hindurch berührungslos geschärft oder entschärft werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch die in den Ansprüchen aufgeführten Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die durch die Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, daß die Montage des Schlosses innerhalb des überwachten Raumes an einer Wand, beispielsweise an einer Fensterscheibe, einfach auszuführen ist und keinen teueren Montageeingriff in die Wand erfordert. Weiterhin ist vorteilhaft, daß das Schloß mutwilligen Beschädigern nicht direkt zugänglich ist und daß bei Verlust des "Schlüssels" -in diesem Falle ein Magnet- keine Gefahr für eine Preisgabe der Schlüsselinformation besteht und daß der Magnet problemlos ersetzt werden kann. Zusätzlicher Vorteil ist darin zu sehen, daß die Verschlüsselung und die Entschlüsselung des elektronischen Schlosses durch einfache Magnetannäherungen manuell auszuführen ist und hierdurch technischer Aufwand für einen sonst erforderlichen elektronischen Schlüssel eingespart werden kann.
  • Nachstehend ist die Erfindung anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert. Darin zeigt Figur 1 eine grundsätzliche Anordnung der Erfindung mit einem Teil einer im Schnitt dargestellten Fensterscheibe, Figur 2 die in dem. Gehäuse 2 gemäß Figur 1 untergebrachte elektronische Schaltung als Blockschaltbild, Figur 1 zeigt das praktische Anwendungsprinzip am Beispiel eines Kraftfahrzeug-Kurbelfensters 1, an welches ein elektronisches Schloß 2 mit einem Einhängebügel 3 während der Überwachung des Kraftfahrzeuges angebracht ist. Ein Anschlußkabel 4 führt zu einem hier nicht gezeigten Steckeranschluß im Armaturenbrett des Kfz \s, womit die elektrische Verbindung zu einer Alarmanlage und zu der Kfz-Stromversorgung, der Fahrzeugbatterie, hergestellt wird. Der normale Gebrauch des Kfz s wird durch das Anschlußkabel nichtgestört, da im Falle der Kfz-Inbetriebnahme das Schloß von dem Kurbelfenster entfernt und im Handschuhfach oder einer anderen Ablage im Kfz untergebracht wird. Zur optimalen Handhabung des Schlosses wird das Anschlußkabel vorteilhafterweise als Spiralfederkabel ausgebildet, das bei Ablage im Handschuhf ach selbsttätig kleinsten Raum einnimmt.
  • Zur Erläuterung der Schloßfunktion ist in Figur 2 ein Block -schaltbild einer elektronischen Schloßschaltung aufgeführt, das ein Beispiel für eine mögliche Ausführung zur Erfüllung der hier geforderten Funktionen darstellt.
  • In Figur 2 können zwei magnetfeldabhängige Schaltkontakte 6 und 7 durch Annäherung eines Magneten 5 betätigt werden. Jede Betätigung dieser magnetfeldabhängigen Schaltkontakte, die im weiteren als Magnetschalter bezeichnet werden, löst einen elektri -schen Impuls aus, der von einem optischen und/oder akustischen Signalgeber 8 angezeigt wird und hierdurch eine Kontrolle für eine ausreichende Annäherung des Magneten liefert.
  • Die Montage orte der innerhalb des Schlosses 2 angebrachten Magnetschalter werden vorteilhafterweise durch sichtbare Markierungen an dem Schloßgehäuse gekennzeichnet, so daß eine gezielte Magnetannäherung durchgeführt werden kann. Bei einer Montage des Schlosses hinter einer undurchsichtigen Wand kann eine irrtumsfreie Kontrolle der Magnetannäherungen an den einen oder den anderen Magnetschalter 6 bzw. 7 durch unterschiedliche akustische Signale des Signalgebers 8 ermöglicht werden.
  • Durch die Betätigungen der Magnetschalter 6 und 7 soll das elektronische Schloß zur Abgabe eines elektrischen Signals veranlaßt werden, welches die Schärfung oder die Entschärfung einer angeschlossenen Alarmanlage bewirkt. Hierzu ist es erforderlich, daß die Betätigung der Magnetschalter in Reihenfolge und Anzahl derart erfolgt, daß die in dem Schloß elektronisch gespeicherte Schlüsselinformation wirksam wird (Schärfung) oder daß eine Entschlüsselung dieser Schlüsselinformation erzielt wird (Entschärfung).
  • Geht man zunächst von dem Zustand einer geschärften Alarmanlage aus, so erfolgt die Entschlüsselung der schloßeigenen Schlüsselinformation bei der vorliegenden Schloßschaltung dadurch, daß ein einmaliges Betätigen des einen und anschließend ein ein-oder mehrmaliges Betätigen des anderen Magnetschalters durchgeführt wird. Das einmalige Betätigen des einen Magnetschalters hat zur Folge, daß ein Digitalzähler 9 in seine Zählnullstellunggebracht wird; das anschließende ein-oder mehrmalige Betätigen des anderen Magnetschalters wird von dem Digitalzähler gezählt und in eine entsprechende binär codierte Zahl X umgesetzt, die einem Zahlenvergleicher 10 zugeführt wird.
  • In dem Zahlenvergleicher erfolgt eine Vergleich zwischen der Zahl X und einer Schlüsselzahl Y, die in einem Schlüsselzahl -geber 11 als binär codierte Zahl elektronisch gespeichert ist.
  • Der Zahlenvergleicher 10 wird hierbei aus einem integrierten Bit-Komparator-Baustein und der Schlüsselzahlgeber 11 im wesentlichen aus einem binären Codierschalter aufgebaut.
  • Nur bei Gleichheit der von dem Digitalzähler gezählten Zahl X mit der im Schlüsselzahlgeber gespeicherten Schlüsselzahl Y entsteht am Ausgang des Zahlenvergleichers ein elektrisches Signal, das die Entschärfung der Alarmanlage bewirkt. Bei Ungleichheit der beiden Zahlen gibt der Zahlenvergleicher stets ein elektrisches Signal ab, das die Alarmanlage schärft oder sie im geschärften Zustand beläßt.
  • Der Entschärfungsvorgang für eine Alarmanlage besteht demnach aus einer einmaligen Annäherung des Magneten 5 an einen der beiden Magnetschalter 6 oder 7 (Zähler 9 auf Null setzen) und einer Y-maligen Annäherung des Magneten an den entsprechend anderen Magnetschalter (Zähler 9 auf Y setzen). Die Schärfung der Alarmanlage wird durch nur einmaliges Magnetannähern an einen der beiden Magnetschalter ausgeführt, wodurch die Zahl X in jedem Fall ungleich der Schlüsselzahl Y wird und der Zahlenvergleicher -wie schon oben beschrieben- ein elektrisches Scharfungssignal für die Alarmanlage abgibt.
  • Welcher der beiden Magnetschalter 6 und 7 für die Nullsetzung des Digitalzählers 9 und welcher für die Eingabe der Schlüsselzahl in den Digitalzähler innerhalb des Schlosses vorgesehen ist, wird nur dem Schloßbesitzer bekannt gegeben und ist somit Bestandteil der geheimzuhaltenden Schlüsselinformation für die Entschärfung einer Alarmanlage. Die Schlüsselinformation für die Entschärfung beinhaltet demnach folgende zwei Teilinformationen: Der erste Teil besteht aus der Kenntnis der einzuhaltenden Reihenfolge für die Magnetannäherungen an die Magnetschalter 6 und 7, der zweite Teil besteht aus der Kenntnis der Schlüsselzahl Y und der hiernach erforderlichen Anzahl von Magnetannäherungen an den in der Reihenfolge an zweiter Stelle zu betätigenden Magnetschalter.
  • Die Schlüsselzahl Y kann mit dem Codi£rsc-nalter des Schlüsselzahlgebers 11 im Rahmen der durch die Kapazität des Digitalzählers 9 vorgegebenen Möglichkeiten frei gewählt und fest eingestellt werden. Bei Verwendung eines preisgünstigen, integrierten 4-Bit-Binärzähler-Bausteins ergibt sich der maximale Einstellwert für die Schlüsselzahl Y zu Ymax = 24 = 16.
  • In Verbindung mit den zwei Einstellmöglichkeiten für die einzuhaltende Reihenfolge der Magnetannäherungen an die Magnetschalter 6 und 7 erhält man insgesamt 2 x 16 = 32 mögliche Einstellkombinationen für die Schlüsselinformation des elektronischen Schlosses.
  • Die Wahrscheinlichkeit für ein unerlaubtes, zufälliges Entschärfen einer Alarmanlage beträgt somit in diesem Fall 1:32.
  • Die elektrische Leistungsaufnahme des elektronischen Schlosses wird durch die Verwendung von integrierten Bausteinen der CMOS-Technik für den Digital zähler 9 und den Zahleergleicner 10 so gering gehalten, daß sie im Uberwachungszustand der Alarmanlage gegenüber der Selbstentladung üblicher Kraftfshrzeugbatterien zu vernachlässigen ist. Dies ist von Bedeutung bei langen tfberwachungszeiten von Kraftfahrzeugen, damit eine unzulässige Entladung der Kfz-Batterie vermieden wird.
  • Eine bemerkenswerte teistungsaufnahme des elektronischen Schlosses tritt nur bei einer Signalgabe des Signalgebers 8 auf, der eine Lampe, eine Lumineszenzdiode, eine digitale Ziffernanzeige, einen elektrischen Summer oder einen Kleinlautsprecher beinhalten kann.
  • Der Signalgeber ist so ausgebildet, daß er nur bei Betätigung der Magnetschalter 6 und/oder 7 eine Signalgabe ausführt und daß die Signalgabe zur Einsparung elektrischer Energie vorteilhafterweise in ihrer zeitlichen Dauer begrenzt wird.
  • Leerseite

Claims (6)

  1. Patentansprüche (1.)Elektronisches Schloß für die Schärfung und Entschärfung von Alarmanlagen, insbesondere bei Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Magnet (5) an ein elektronisches Schloß (2), welches hinter einer magnetfelddurchlässigen Wand (1) angeordnet ist, mindestens einmal derart angenähert wird, daß in dem elktronischen Schloß mindestens ein elektrisches Ausgangssignal erzeugt wird, das über ein Anschlußkabel (4) einer Alarmanlage zuführbar ist.
  2. 2. Elektronisches Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schlüsselzahlgeber (11) mit einer elektronisch gespeicherten Schlüsselzahl derart vorgesehen ist, daß das elektrische Ausgangssignal nur dann von einem Zahlenvergleicher (10) abgegeben wird, wenn eine definierte Anzahl von Magnetannäherungen ausgeführt wurde.
  3. 3. Elektronisches Schloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetannäherungen an mehrere verschiedene Stellen des Schloßgehäuses in bestimmter Reihenfolge und Anzahl durcngeführt werden.
  4. 4. Elektronisches Schloß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß åede Magnetannäherung, die in dem elektronischen Schloß einen Schaltvorgang auslöst, von einem optischen und/oder akustischen Signalgeber (8) angezeigt wird.
  5. 5. Elektronisches Schloß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der optische Signalgeber als digitale Ziffernanzeige ausgebildet ist
  6. 6. Elektronisches Schloß nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbrauch elektrischer Energie durch zeitliche Begrenzung der Signalgabe niedrig gehalten wird.
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