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Elektronische Verriegelungs- und Schlüsselvorrichtung Die vorliegende
Erfindung bezieht sich auf eine Verrxgelungsvorrichtung, wie sie etwa für Eingangstüren,
Tresore und dergl.
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benutzt werden kann, und insbesondere auf eine elektronische Verriegelungs-
und Schlüsselvorrichtung, welche einen Generator für Impulse variabler Breite als
Schlüssel einrichtung und eine Pulsdekodierschaltung als Verriegelungseinrichtung
benutzt, wobei jede dieser Einrichtungen wahlweise verschlüsselt werden kann, um
verschiedene Kombinationen entsprechend den Zugangsmöglichkeiten vorzusehen.
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Es wurden bisher verschiedene Systeme für die Konstruktion elektronischer
Kombinationsschlösser vorgeschlagen. Typisch für diese dem Stand der Technik entsprechenden
Vorrichtungen ist, daß sie Verriegelungsschaltungen beinhalten, welche auf die Frequenz
ansprechen
und so ausgelegt sind, daß sie mit einer Schlüeseleinrichtung zusammenwirken, welche
eine bestimmte Frequenz oder Frequenzkombination liefert, um den Riegelmechanismus
zu öffnen Während solche Vorrichtungen zahlreiche wünschenswerte EigenschaS-ten,
einschließlich einer großen Anzahl zur Verfügung stehender Kombinationen, aufweisen,
so waren sie andererseits doch kein geschäftlicher Erfolg, was auf ihre übermäßige
Komplexität, ihre Größe, ihre hohen Herstellungskosten und ihre ungenügende Zuverlässigkeit
zurückzuführen ist. Es fehlte ihnen ferner in den meisten Fällen an der nötigen
Flexibilität hinsichtlich dem Verschlüsseln oder Entschlüsseln der Schlüsseleinrichtung.
Die vorliegende Erfindung überwindet die Mängel der dem Stand der Technik entsprechenden
Vorrichtungen und weist darüber hinaus zahlreiche Vorteile gegenüber den Geräten
auf, die bisher für im allgemeinen gleiche Anwendungsfälle gedacht waren.
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Die der vorliegenden Erfindung entsprechende Vorrichtung enthält
eine Schlüssel einrichtung mit einem äußerst kleinen darin untergebrachten Impulsgenerator.
Diese Schlüsseleinrichtung paßt in eine entsprechende Aufnahme der YerriegeLungseinrichtung,
bezieht auf diese Weise von der Verriegelungseinrichtung eine Betriebsspannung und
überträgt einen einmalig vorhandenen, durch die Pulsbreite modulierten (PDM) Code
zur Verriegelungseinrichtung. Über die Aufnahme in der Verriegelungseinrichtung
gelangt der PDM-Code zu einer Decodierschaltung oder logischen Schaltung, welche
auf einen bestimmten PDM-Code anspricht und dabei einen elektromeehanischen Riegel
oder einen anderen elektrisch betätigten Verriegelungsmechanismus aktiviert. Die
Verwendung eines PDM-Code bewirkt, daß eine sehr große Anzahl von Codekombinationen
zur Verfügung steht. Es kann entweder ein Ein-Iepuls oder ein Mehrfach-Impuls-Code
benutzt werden, je nachdem welcher Code-Permutationsbereich ge.wunscht wird.
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Die der vorliegenden Erfindung entsprechende Verriegelungs-und
Schlüsselvorrichtung
weist eine Anzahl zweckmäßiger Eigenschaften und Vorteile auf, die mit denjenigen
dem Stand der Technik entsprechenden elektrischen oder elektronischen Verriegelungs-
und Schlüsselsystemen nicht erreichbar waren.
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So ist beispielsweise bei der vorliegenden Erfindung eine Änderung
des Schlüsselcodes äußerst leicht zu bewerkstelligen, weil dazu nur eine einfache
Potentiometereinstellung sowohl in der Schlüssel- als auch in der Verriegelungseinrichtung
notwendig ist. Ein anderer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß
keine Energie benötigt wird, solange der Schlüssel nicht in die Verriegelungsvorrichtung
eingeführt worden ist. Es können auch mehrere "Schlüssel" hergestellt werden, die
eine einzige bestimmte Verriegelungseinrichtung betätigen, wobei aber jeder dieser
Schlüssel gegenüber den anderen solche Unterschiede aufweist, daß er nur eine bestimmte
von mehreren anderen unabhängigen Verriegelungseinrichtungen betätigen kann.
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Die der vorliegenden Erfindung entsprechende Vorrichtung gewährleistet
einen ungewöhnlich hohen Sicherheitsgrad, da ihr konstruktiver Aufbau alle gegenwärtig
bekannten Verfahren, die zur Beeinträchtigung der Sicherheit von Verriegelungssystemen
verwendet werden können, durchkreuzt. Soweit die Betätigung der Verriegelungseinriclitung
von der Erzeugung bestimmter elektrischer Signale abhängt, können in einer bestimmten
Verriegelungseinrichtung auch mehrere Aufnahmeeinriciitungen vorgesehen werden,
so daß eine Bedienung von mehreren Stationen aus oder eine Fernbedienung möglich
ist.
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In einer typischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung befindet
sich die Schlüsselaufnahme an einer bequem zugänglichen Stelle in der Nähe der für,
die verriegelt werden soll.
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Ein Kabel mit mehreren markierten Leitungen verläuft von der Schlüsselaufnahme
zu den Decodierschaltungen und logischen Schaltungen der Verriegelungseinrichtung.
Eine derartige Anordnung
erlaubt es, daß diese Schaltungen an einer
sicheren Steile angebracht werden könne welche für nicht autorisierte Personen unzugänglich
ist. Aus- den unten folgenden Erläuterungen geht jedoch hervor, daß der Aufbau dieser
Erfindung es einer befugten Person ermöglicllt, den Schlüsselcode ohne Schwierigkeit
zu andern und einen entsprechenden Schlüssel vorzusehen. Andere Modifikationen sind
ebenfalls möglich. So existieren beispielsweise für ein Wohnhaus viele iiauptschlüssel
für die Haustür des Gebäudes. Jeder Bewohner besitzt einen solchen Schlüssel. Jeder
dieser Schlüssel öffnet aber auch eine und nur eine ganz bestimmte der vorhandenen
Wohnungen in diesem Gebäude. Der gleiche Schlüssel kann ferner so eingerichtet werden,
daß er eine bestimmte Tür innerhalb der bestimmten Wohnung öffnet, während andere
Schlüssel, die zur Öffnung der gleichen Wohnung dienen, diese bestimmte Tür nicht
öffnen können.
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Unter Beachtung der Mängel, die den dem Stand der Technik entsprechenden
elektrischen Verriegelungseinrichtungen anhaften, ist es daher Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine elektronische Verriegelungs- und Schlüs selvorriclitung zu schaffen,
welche die Schwierigkeiten und Nachteile dieser dem Stand entsprechenden Geräte
überwindet.
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Ferner soll eine neuartige und verbesserte elektronische Verriegelungs-
und Schlüsselvorrichtung geschaffen werden, welche größere Sicherheit, größere Flexibilität
in der Anwendung und einen kompakteren konstruktiven Aufbau bietet als ähnliche
bisher vorhandene Geräte dieser Art.
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Außerdem soll eine neuartige und verbesserte elektronische Verriegelungs-
und Schlüsselvorrichtung geschaffen werden, welche für die Permutation der Schlüsselcodes
eine Pulsbreitenmodulation benutzt.
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Es soll ferner eine neuartige und verbesserte elektronische Verriegelungs-
und Schlüsselvorrichtung geschaffen werden, welche eine Schlüsseleinrichtung benutzt,
die einen Pulsbreitencode erzeugt, und welche eine Verriegelungseinrichtung verwendet,
die auf den Pulsbreitencode anspricht und auf diese Weist Zutritt zu einem gesicherten
Bereich verschafft oder die Betätigung einer gesicherten elektrischen Einrichtung
ermöglicht.
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Schließlich soll eine neuartige und verbesserte elektronische Verriegelungs-
und Schlüsselvorrichtung geschaffen werden, welche eine Pulsbreitencodiereinrichtung
mit großer Flexibilität hinsichtlich der Permutation des Codes benutzt, und welche
eine Fernbedienung und/oder die Verwendung mehrerer Hauptsclìlüsses und/oder auptverriegelungseinrichtungen
ermöglicht.
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Weitere Aufgaben, Wesensmerkmale und Vorteile dieser Erfindung gehen
aus der folgenden Beschreibung hervor.
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Die Erfindung läßt sich wie folgt zusammenfassen: Die zugrundeliegende
Verriegelungs- und Schlüsselvorrichtung besteht aus einem ersten Impulsgenerator
zum Erzeugen eines Schlüssel impulses mit einer bestimmten Dauer, nachdem dieser
erste Impulsgenerator erregt worden ist, und aus einem zweiten Impulsgenerator zum
Erzeugen eines Riegelimpulses, dessen Dauer wenigstens genau so groß wie die des
Schlüssel impulses ist.
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Ferner sind Einrichtungen vorgesehen, welche eine Schlüssel einrichtung
aufnehmen und für Kontakt mit ihr sorgen können, wobei eine Betriebsspannungsquelle
mit der Schlüssel einrichtung verbunden wird, um sowohl den ersten als auch den
zweiten Impulsgenerator zur gleichen Zeit dann mit Energie zu versorgen, wenn die
Schlüssel einrichtung mit den Kontakteinrichtungen für den Schlüssel in Berührung
steht. Eine Gattereinrichtung spricht auf das gleichzeitige Erscheinen und auf die
gleichzeitige Beendigung
des Schlüssel impulses und des Riegel impulses
an und erzeugt dabei ein Steuersignal das zu einer elektronischen Riegel einrichtung,
welche für die Entriegelung der Vorrichtung sorgt, übertragen wird.
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Für Fachleute sind natürlich anhand der folgenden Beschreibung dieser
Erfindung und aufgrund der zugehörigen Zeichnungen noch zahlreiche Abwandlungen
denkbar.
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Die Zeichnungen zeigen im einzelnen: Fig 1 anhand eines Blockschaltbildes
die Komponenten einer typischen in Übereinstimmuag mit der vorliegenden Erfindung
aufgebauten Verriegelungs- und Schlüsselvorrichtung, welche zwei Impulsgeneratoren
in der Schlüsseleinrichtung besitzt; und Fig. 2 ein schematisches Schaltbild einer
Ausführungsform der in Fig. i gezeigten grundsätzlichen Vorrichtung, wobei aber
in der Schlüsseleinrichtung nur ein einzelner Impulsgenerator enthalten ist.
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Es soll nun auf Fig. 1 bezug genommen werden. Fig. 1 zeigt eine Schlüsseleinrichtung
1, die mit der in der Verriegelungseinrichtung vorgesehenen Aufnahme 2 in Verbindung
treten kann, um mehrere Schaltkreise auf diese Weise zu schließen. Die Schlüsseleinrichtung
1 besteht vorzugsweise aus einer integrierten Festkörperschaltung, die in einem
widerstandsfähigen, elektrisch isolierenden Gehäuse untergebracht ist. Das Gehäuse
besitzt etwa das Volumen eines herkömmlichen, für ein mechanisches Schloß benutzten
Schlüssels. Elektrisehe Verbindungen zu der im Schlüssei befindlichen Schaltung
können über die Oberfläche des Schlüsselgehäuses mit Hilfe irgendwelcher geeigneter
und bekannter Kontakteinrichtungen hergestellt werden. Fachleuten ist bekannt,
daß
das Volumen elektronischer Schalteinrichtungen beträchtlich reduziert werden kann,
wenn man sogenannte integrierte Schaltungell benutzt. Solche integrierte Schaltungen
sind ferner sehr stabil und gegen mechanische Erschütterungen unempfindlich. Da
eine typische der vorliegenden Erfindung entsprechende Schlüsseischaltung immerhin
fünf elektronische Schaltelemente enthält, welche ohne Schwierigkeit in integrierter
Schaltungstechnik aufgebaut werden können, so wird für die Schlüsseleinrichtung
1 vorzugsweise au£h eine integrierte Schaltung benutzt.
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Die Schlüsseleinrichtung 1 enthält eine Impulsgenerator 3 und einen
Impulsgenerator 4. Mehrere Kontakte 5 bis 10 an der Oberfläche der Schlüssel einrichtung
1 passen mit entsprechenden Anschlüssen in der Aufnahme 2 der Verriegelungseinrichtung
zusammen, so daß zwischen der Verriegelungs- und der Schlüsseleinrichtung die erforderlichen
Schaltungswege hergestellt werden können.
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Die Energieversorgung 12 liefert eine Betriebsspannung zur Schlüssel
einrichtung 1 über den Kontakt 5 und die Leitung 13, Die Betriebsspannung wird außerdem
zur Decodierschaltung in der Verriegelungseinrichtung über den Kontakt b und die
Leitung 14 iiier dann geleitet, wenn der Schlüssel in das Schloß eingeführt worden
ist. Die Schaltungen sind über den Kontakt 10 mit Erde 15 verbunden. Norralerweise
wird keine Energie benötigt, wenn der Schlüssel aus der Verriegelungseinrichtung
entfernt ist. Wird die Schlüsseleinrichtung 1 in die Aufnahme 2 der Verriegelungseinrichtung
eingeführt, so wird die Betriebsspannung auf der Leitung 16 sofort zu den Generatoren
3 und 4 und zu bestimmten Elementen in der Verriegelungsschaltung geführt. Aufgrund
der angelegten Betriebsspannung erzeugt der Impulsgenerator 3 einen Impuls mit einer
bestimmten Zeitdauer (Impulsbreite), der über den Kontakt 7 und die Leitung 17 zu
einem gesteuerten Silizium-' gleichrichter (SCR) 1 geschickt wird. Durch den Impuls
auf der
Leitung 17 zündet der Gleichrichter 18, so daß die Verriegelungseinrichtung
nur auf den ersten von der Schlüsseleinrichtung empfangenen Impuls ansprechen kann.
D. h., daß die Verriegelungseinrichtung nicht mit einem Impuls variabler Breite
betätigt werden kann. Daher gesteuerte Siliziumgleichrichter 18 leitend wird, entsteht
eine negative Spannung, die zum Differentiator 19 gelangt. Der differenzierte auf
der Leitung 21 erscheinende Impuls wird zu einem Eingang des UND-Gatters 22 übertragen.
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Durch das Anlegen einer Betriebsspannung an den Schlüsselkontakt
6 und die Leitung 14 wird auch der Impulsgenerator 23 in der Verriegelungsschaltung
mit Energie versorgt. Durch den Ausgangsimpuls aus dem Generator 23 wird der gesteuerte
Siliziumgleiehrichter 24 gezündet. Ist der Gleichrichter 24 leitend, so wird der
monostabile Nultivibrator 25 getriggert und dabei ein Ausgangsimpuls über die Leitung
26 zum zweiten Eingang des UND-Gatters 22 übertragen. Die beschriebene Schaltung
bewirkt, daß nur ein einziger Impuls am zweiten Eingang des UND-Gatters 22 immer
dann erscheint, wenn die Schlüsseleinrichtung 1 in die Verriegelungseinrichtung
2 eingeführt wird. Die Breite des Impulses auf der Leitung 26 hängt von Stabilitätsgrad
und von der Nachführgenautgkeit zwischen dem Impulsgenerator 3 und dem Impulsgenerator
23 ab. Der Schlüsselcode besteht in der Übereinstimmung der Impulsbreiten. Treten
beide Impulsgeneratoren 3 und 23 nach der Einführung des Schlüssels 1 zur gleichen
Zeit in Tätigkeit, so treten auch beide Eingangssignale an den Eingängen 21 und
26 des tED-Gatters 22 zur gleichen Zeit auf, und am Ausgang 27 erscheint eine logische
"Eins".
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Angenommen, die Schlüsseleinrichtung i enthält einen einzelnen Impulsgenerator
statt zwei Generatoren 3 und 4, wie sie in Fig. 1 dargestellt sind, dann kann der
Ausgang 27 direkt zur Erregung oder Triggerung eines elektrischen Riegels oder einer
anderen Gebrauchseinrichtung benutzt werden.
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In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß die Gebrauchseinrichtung
etwa aus einem elektromechanisch betätigen Riegel oder Riegelmechanismus oder aus
irgendeinem anderen elektrisch betätigten Gerät, wie etwa einer Kamera, einer Aufzeichnungseinrichtung,
einem Waffensystem und dergl. bestehen kann.
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In der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform dieser Erfindung enthält
die Schlüsseleinrichtung zwei Impulsgeneratoren, wodurch ein größerer Bereich für
Code-Permutationen zur Verfügung steht, als bei Verwendung eines einzelnen PDM-Codes.
Zusätzlich zu der oben beschriebenen Arbeitsweise der Schaltung triggert der Ausgang
27 des UND-Gatters 22 gleichzeitig den Impulsgenerator 4 und den Impulsgenerator
28. Das Ausgangssignal des Impulsgenerators 4 wird über den Kontakt 9 und die Leitung
29 zum Differentiator 31 geleitet. Der differenzierte Impuls auf der Leitung 32
stellt das eine Eingangssignal für das UND-Gatter 33 dar. Der Ausgangsimpuls des
Generators 28 wird zum monostabilen Efultivibrator 34 übertragen, von dem ein Impuls
mit einer bestimmten Breite über die Leitung 35 als zweites Eingangssignal zum UND-Gatter
33 übertragen wird.
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Angenommen, die Breite des Impulses auf der Leitung 29 stimmt mit
der Breite des Impulses auf der Leitung 35 überein, und nimmt man weiter an, daß
die Impulse gleichzeitig erscheinen, dann gibt das UND-Gatter 33 an die Leitung
36 eine logische "Eins" ab. Es sei darauf hingewiesen, daß dieser Zustand nur dann
eintritt, wenn sowohl der erste als auch der zweite Impuls aus der Schlüsseleinrichtung
1 mit dem entsprechenden in der VerriegeLungseinrichtung erzeugten Impuls übereinstimmt.
Das Vorhandensein einer logischen "Eins" auf der Leitung 36 bewirkt, dad der gesteuerte
Siliziumgleichrichter 37 zündet und dabei den elektrisehen Riegel 38 über die Leitung
39 erregt.
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Sollen mehrere Schlüssel das gleich Schloß öffnen, dann kann entweder
die Breite des von einem oder von beiden monostabilen Multivibratoren 25 und/oder
34 empfangenen Impulses vergrößert werden, bis sie der Impulsbreite all der gewünsehten
Schlüssel entspricht.
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In Verbindung mit der obigen Beschreibung des Blockschalbildes, das
eine Ausführungsform dieser Erfindung darstellt, sei darauf hingewiesen, daß Schaltungseinzelheiten
der verschiedenen Blöcke weggelassen worden sind, da irgendeine von verschiedenen
geeigneten Schaltungskomponenten, welche die beschriebene Funktion des Blockes ausfuhren
kann und in der Technik bekannt ist, verwendet werden kann. Es sei ferner darauf
hingewiesen, daß bestimmte sich anbietende Abänderungen und/oder Ersetzungen bei
den oben beschriebenen Schaltungselementen vorgenommen werden können. So könnten
beispielsweise die gesteuerten Siliziumgleichrichter 18, 24 und 37 durch irgendein
geeignetes bistabiles Element oder eine Einrichtung, welche zwei Funktionszustände
aufweist, ersetzt werden, sofern dieses bistabile Element oder diese Einrichtung
die gleiche Funktion erfüllt.
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Fig. 2 zeigt für eine als Beispiel gedachte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung das zugehörige schematische Schaltbild.
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Die Ausführungsform von Fig. 2 enthält in der Schlüssel einrichtung
nur einen einzigen Impulsgenerator mit Pulscodemodulation, die Art und Weise, in
der die Vorrichtung für mehrere Pulscodes erweitert werden kann, ist daraus für
Fachleute jedoch ohne weiteres ersichtlich. Die Schlüssel einrichtung 41 enthält
einen Flächentransistor 42, der über die Widerstände 49 und 44 und über die Kontakte
45 und 46 mit der Energieversorgungsquelle verbunden ist.
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Der positive Anschluß der Energieversorgung (nicht dargestellt) ist
mit der Leitung 47 verbunden, die zum Kontakt 45 in der Schlüsseleinrichtung führt.
Der negative Anschluß der Energieversorgung
ist mit der Leitung
48 verbunden, welche zum Kontakt 46 der Schlüsseleinrichtung verläuft. Der Emitter
des Transistors 42 ist mit der Mittelanzapfung der aus dem Potentiometer 49 und
dem KondenSator 51 bestehenden Serienschaltung verbünden. Der Energierückführungsanschluß
der Verriegelungsschaltungen verläuft über den Kontakt 52. Der Ausgangsimpuls aus
der Schlüsseieinrichtung 41 wird über den Kontakt 53 zur Verriegelungsschaltung
übertragen und gelangt dort zur Gatterelektrode des gesteuerten Siliziumgleichrichters
54. Die Anode des gesteuerten Siliziumgleichrichters 54 ist mit dem positiven Anschluß
55 der Energieversorgung über den Widerstand 56 gekoppelt. Die Kathode des gesteuerten
Siliziumgleichrichters 54 ist mit der zum negativen Anschluß der Energieversorgung
führenden Leitung 48 verbunden. Der Differentiator besteht aus dem Widerstand 57
und dem Kondensator 58.
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Der differenzierte Impuls auf der Leitung 59 fließt zu einem Eingang
eines UND-Gatters, welches aus den Transistoren b1 und 62 und aus den Widerständen
63 bis 65 besteht. Der in der Verriegelungsschaltung enthaltene Impulsgenerator
besteht aus dem Flächentransistor bb, den Widerständen 67 und bS, dem Kondensator
69 und dem Pe tiometer 71. Daraus geht hervor, daß dieser Impulsgenerator genauso
aufgebaut ist wie der Impulsgenerator in der Schlüsseleinrichtung 41.
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Wird die Schlüsseleinrichtung 41 in die Verriegelungseinrichtung
eingefülirt, so gelangt Spannung über den Energieversorgungsansciiiuß 47 sowohl
zur Verriegelungs- als auch zur Schlüsseleinric}ltung. Die Kondensatoren 51 und
b9 werden über die Ladewiderstände 43, 49 und t>7, 71 entsprechend aufgeladen.
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Die Potentiometer 49 und 71 können zur Einstellung der Ladezeit und
damit auch zur Veränderung der Impulsbreite, wodurch auch der Schlüsselcode geändert
wird, benutzt werden. Wenn die Zündspannungen
der Flächentransistoren
42 und 66 zu einer Entladung über die entsprechenden Widerstände 44 und 68 führen,
bewirken die dadurch erzeugten Impulse, daß entsprechende gesteuerte Siliziumgleichrichter
54 und 72 ebenfalls zünden. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß weitere Impulse
aus der Schlüsseleinrichtung 41 keine Wirkung mehr auf die Verriegelungseinrichtung
haben. Die Breite des Ausgangsimpulses, der zur Gatterelektrode des gesteuerten
Siliziumgleichrichters 72 fließt, kann durch eine entsprechende Einstellung des
Potentiometers 71 geändert werden.
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Die Anode des gesteuerten Siliziumgleichrichters 72 ist über den in
Reihe geschalteten Widerstand 73 und über die Leitung 55 mit dem positiven Energieversorgungsanschlub
gekoppelt.
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Der monostabile Multivibrator, der durch den gesteuerten Siliziumgleichrichter
72 getriggert wird, besteht aus den kreuzweise miteinander gekoppelten Transistoren
74 und 75. Der Eingangsimpuls gelangt über den Koppelkondensator 76 zur Basis des
Transistors 74. Der Kollektor des Transistors 75 ist mit der Basis des Transistors
74 über den Kondensator 77 rückgekoppelt.
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Der Ausgang des Transistors 74 ist über den Widerstand 78 mit der
Basis des Transistors 75 gekoppelt. Vorspannungen und Betriebsspannungen werden
dem Multivibrator über die lstiderstände bi, b2 und 83 zugeführt.
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Der zweite Eingang des UND-Gatters, weiches aus den Transistoren
b1 und t)2 besteht, ist mit dem Kollektor des Transistors 75 huber den Widerstand
64 verbunden. Entspricht das Ausgangssignal des UND-Gatters einer logischen "Eins",
dann erscheint am Kollektor des Transistors b2 ein Impuls, der seinerseits die Gatterelektrode
des gesteuerten Siliziumgleichrichters 79 triggert.
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Die Spule 84 stellt die Betätigungsspule für einen elektrischen Riegel
oder eine andere Gebrauchseinrichtung dar und ist mit
der Anode
des gesteuerten Siliziumgleichrichters 79 in Reihe geschaltet. Zündet der gesteuerte
Siliziumgleichrichter 79, so bleibt die Spule d4 so lange erregt, bis die Energieversorgungsspannung
auf der Leitung 55 abgeschaltet wird, was durch IIerausnehmen der Schlüsseleinrichtung
41 aus der Verriegelungseinrichtung geschieht.
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Aus den obigen Erläuterungen geht hervor, daß die in Fig. 2 gezeigte
Vorrichtung mit Hilfe der oben beschriebenen Teilschaltungen so erweitert werden
kann, daß sie das Doppelimpuls-Konzept der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung beinhaltet.
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Obgleich diese Erfindung anhand einer speziellen Ausführungsform
beschrieben und dargestellt worden ist, sei darauf hingewiesen, daß sie nicht auf
die gezeigten Einzelheiten beschränkt sein soll, da verschiedene Abänderungen und
Abwandlungen vorgenommen werden können, ohne daß der Bereich dieser Erfindung dabei
verlassen wird.