DE3503177A1 - Programmierbares elektronisches schloss - Google Patents
Programmierbares elektronisches schlossInfo
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Description
PATENTANWÄLTE UHLANDSTRASSE 14 c D 7000 STUTTGART t
A 46 485 m Anmelder: TALLERES DE ESCORIAZA, S.A.
m - 213 Barrio Ventas, IRUN
29. Januar 1985 (Guipuzcoa), Spanien
Beschreibung Programmierbares elektronisches Schloß
Die Erfindung betrifft ein programmierbares elektronisches Schloß, jeweils bestehend aus einer selbständigen
Einheit.
Man kennt elektronische Schloßanlagen, die mit perforierten Karten oder mit anderen äquivalenten kodierten
Mitteln funktionieren. Diese Schloßanlagen finden gegenwärtig Anwendung in Hotels oder vergleichbaren Orten mit
einer großen Anzahl von Schlössern, deren die öffnung bewirkenden Karten sehr häufig ersetzt werden müssen, da die
aufeinanderfolgenden Zimmerinhaber über unterschiedliche
Karten verfügen müssen.
Dennoch werden bei den bekannten Schlössern komplizierte und schwer zu handhabende Mittel verwendet, wobei zudem
im Hinblick auf die Unverletzlichkeit des Systems keine allzu große Sicherheit gegeben ist.
Ein erfindungsgemäßes Schloß der hier in Rede stehenden
Art zeichnet sich dadurch aus, daß es einen Träger für einen Kartenkode und für einen Verschiebekode umfaßt, die
nach Ablesung vorübergehend in Registern speicherbar und in einen Rechner überführbar sind, der seinerseits auch
noch einen Systemkode aus einem Register des Schlosses aufnimmt, wobei der Rechner den Systemkode und den Verschiebekode
des Registers als Elemente zur Umwandlung des
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Kartenkodes in einen Schlüsselkode benutzt, der in einem Register gespeichert wird, und wobei das Register einen
Komparator speist, der auch noch einen in einem Register des Schlosses gespeicherten Schloßkode aufnimmt, daß der
Komparator in Abhängigkeit von einer Korrespondenz zwischen dem Schlüsselkode d ;s Registers und dem Schloßkode des Registers
an seinem Ausgang ein Signal liefert, das über ein ODER-Tor elektromagnetische Mittel zur Öffnung des Schlosses
betätigt, und daß dann, wenn der Schlüsselkode mit dem Schloßkode vermehrt um eine Einheit identisch ist, der andere
Ausgang des Komparators betätigt wird und über das ODER-Tor ein Signal liefert, welches ein elektromechanisches
Mittel zur Schloßöffnung betätigt, und das Signal am Ausgang des Komparators ein Steuertor betätigt, welches den
Schloßkode des Registers in Abhängigkeit vom Wert des Schlüsselkodes im Register aktualisiert.
Die Schloßanordnung gemäß der Erfindung erfordert nicht, daß die einzelnen Schlösser an eine zentrale Datenverarbeitungsanlage
oder einen zentralen Rechner angeschlossen sind, der ihnen in jedem Augenblick seinen Kartenkode anzeigt.
Es ist ferner nicht nötig, den Kode bei Ankunft eines neuen Zimmerinhabers zu ändern. Die Änderung des
Kodes vollzieht sich automatisch. Bei Ankunft eines neuen Zimmerinhabers erhält dieser eine neue Karte, die eine bestimmte
Beziehung zur Karte des Inhabers desselben Zimmers aufweist. Wenn der neue Inhaber seine Karte zum ersten Mal
in das Schloß einführt, um die Tür zu öffnen, erkennt die Schaltung des Schlosses den neuen Kode als gültig und
unterdrückt den früheren Kode, der dem letzten Zimmerinhaber entspricht. Dieser automatische Xnderungsvorgang
kann unbeschränkt wiederholt werden. Das Hotel kann einen Vorrat an Karten aufbewahren, die für jedes Hotelzimmer
ordnungsgemäß kodiert und eingereiht sind.
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Bei einer anderen Ausführungsform gemäß der Erfindung benutzt man einen Rechner, der in seinem Speicher den Kode
der aktuellen Karte für jedes Zimmer aufbewahrt und ein Perforationsmittel steuert, welches die Erzeugung neuer
Karten gestattet, wenn neue Gäste eintreffen.
Die nachstehende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient im Zusammenhang mit beiliegender
Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1 ein synoptisches Diagramm eines elektronischen Kombinationsschlosses;
Fig. 2 ein synoptisches Diagramm einer anderen Ausführungsform eines elektronischen
Kombinationsschlosses, bei dem Gästekarten und darüber hinaus noch Autorisationskarten für mehrere Niveaus
verwendet werden, und
Fig. 3 ein synoptisches Diagramm eines Detektors für das Spannungsniveau der Stromquellen
(Batterien), welche das Schloß mit elektrischem Strom speisen.
Die Fig. 1 zeigt als Kodeträger eine Karte 1, deren für eine Information vorgesehener Teil in zwei Zonen
2 und 3 unterteilt ist. Diese Zonen 2, 3 sind schematisch als Rechtecke dargestellt, ihre Verteilung kann
jedoch auch in anderer Weise verwirklicht werden.
Die Zone 2 enthält einen Kartenkode, die Zone 3 einen Verschiebekode.
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Die Karte 1 dient dazu, in ein Lesegerät 4 eingebracht zu werden, welches den Kartenkode der Zone 2 und den
Verschiebekode der Zone 3 liest.
Das Lesegerät 4 ist an seinem Ausgang über zwei Register 5, 6 mit einem Computer oder Rechner 7 verbunden,
der an seinem Eingang seinerseits an ein Register 9 angeschlossen ist, dessen Eingang wiederum über ein
Tor 8 mit dem Ausgang des Registers 5 verbunden ist.
Der Ausgang des Rechners 7 steht in Verbindung mit einem Register 16, dessen Ausgang bei A an einen Komparator
und über ein Tor 10 an ein Register 11 angeschlossen ist,
dessen Ausgang mit dem Eingang B des Komparators 17 verbunden ist.
Die Ausgänge 12 und 13 des Komparators 17 sind mit einem logischen ODER-Tor 14 verbunden, dessen Ausgang 15 an
elektromechanische Steuermittel 18 für die Öffnung des Schlosses angeschlossen sind.
Weiterhin ist der Ausgang 12 des Komparators 17 mit einer Steuerung des Tors 10 verbunden, welche den Eingang
des Registers 11 kontrolliert.
Das Register 9 bewahrt in seinem Speicher einen Systemkode auf, während das Register 11 einen Schloßkode
speichert. Diese Register können als Schieberegister ausgebildet sein oder auch als Register mit Speicherstellen,
welche alle beide dieselbe Kapazität haben.
Der Inhalt dieser Register kann modifiziert werden. Wenn das Schloß installiert wird und die Batterien die
Vorrichtung speisen, sind diese Register 9, 11 leer,
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und es ist erforderlich, in sie die entsprechenden Kode einzuführen, wie dies nachstehend noch beschrieben werden
wird.
Der Systemkode des Registers 9 ist für alle Schlösser eines Hotels identisch. Dieser Kode wird nur unter ausserordentlichen
Umständen geändert. Bei Ausführung einer Änderung ist es erforderlich, gleichzeitig den Kode in
allen Schlössern des Hotels zu ändern.
Im Gegensatz hierzu ist der Schloßkode des Registers 11
für jedes Schloß des Hotels verschieden. Weiterhin wird dieser Kode in Abhängigkeit von der Aufeinanderfolge der
Hotelgäste -modifiziert und die Karten sind voneinander
verschieden. Wenn die Karte 1 in das Lesegerät 4 eingeführt ist, liest dieses den Kartenkode der Zone 2 und
den Verschiebekode der Zone 3 und speichert sie vorübergehend in den Registern 5 bzw. 6.
Der Rechner 7 empfängt den Kartenkode aus dem Register 5, den Verschiebekode aus dem Register 6 und den Systemkode
aus dem Register 9 derart, daß der Rechner 7 den Systemkode des Registers 9 und den Verschiebekode des Registers
6 als Transformationselemente ausnutzt, um den Kartenkode des Registers 5 in einen Schlüsselkode zu verwandeln,
welcher im Register 16 gespeichert>wird.
Der Schlüsselkode des Registers 16 und der Schloßkode
des Registers 11 werden in den Komparator 17 eingeführt. Wenn sie identisch sind, liefert der Ausgang 13 ein Signal,
welches über das logische ODER-Tor 14 das elektromechanische Mittel 18 betätigt, das seinerseits das
Schloß betätigt und die Öffnung der Tür gestattet.
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Wenn die Kode nicht identisch sind, wenn aber der Schlüsselkode des Registers 16 mit dem Schloßkode des
Registers 11 vermehrt um eine:Einheit identisch ist,
liefert der Ausgang 12 des Komparators 17 ein Signal, welches über das Tor 14 das elektromechanische Mittel
18 betätigt.
Darüber hinaus betätigt das Signal am Ausgang 12 des Komparators 17 das Steuertor 10, wodurch der Inhalt des
Registers 11 in Abhängigkeit von dem neuen Wert des im Register 16 registrierten Schlüsselkodes aktualisiert
wird.
Aufgrund dieser Tatsache weisen die Schlüsselkode des Registers 16, welche aufeinanderfolgenden Karten entsprechen,
einen Unterschied von einer Einheit auf und ermöglichen somit die automatische Änderung eines Kodes
durch einen anderen Kode.
In allen anderen Vergleichsfällen erzeugen die Ausgänge 12 und 13 kein Signal, das elektromagnetische Mittel
funktioniert nicht und das Steuertor 10 erhält keinen Befehl.
Der Systemkode des Registers 9 ist ein Sicherheitselement mit Bezug auf Versuche, das System zu dechiffrieren.
Die einzige Möglichkeit zur Dechiffrierung der mit einer automatischen Kodeänderung versehenen Schloßanlage
beruht auf der Tatsache, daß man aufeinanderfolgende Karten studiert, bis man das Verfahren findet, dem sie
folgen und davon, ausgehend von einer Karte, die Kartenkode aufeinanderfolgender Gäste ableitet.
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Bei der zuvor erwähnten Schloßanlage ist es erforderlich, den Schlüsselkode 16 zu kennen, um zu einer Dechiffrierung
des Systems zu gelangen. Der Schlüsselkode erscheint jedoch nicht auf der Karte. Um den Schlüsselkode 16 ausgehend
vom Kartenkode 2 zu erhalten, ist es nötig, den Systemkode 9 zu kennen, dieser jedpch ist ein Geheimkode,
der, nachdem er in die Schlösser eingeführt ist, auf keiner Karte mehr erscheint.
Wenn im übrigen in dem sehr unwahrscheinlichen Fall, daß eine Person eines Hotels dahin gelangt, das System zu
dechiffrieren, wobei erforderliche, minimale Sicherheitsmaßnahmen nicht getroffen worden wären, wären andere
Hotels, die den gleichen Typ der Schloßanlage benutzen, nicht betroffen, denn sie haben verschiedene Systemkode
und der Systemkode eines Hotels kann leicht geändert werden.
Der Kartenkode 2, der Schlüsselkode des Registers 16, der Systemkode des Registers 9 und der Schloßkode des
Registers 11 weisen alle die gleiche Länge mit Bezug auf die Anzahl der BIT's auf. Der Verschiebekode 3 ist
weniger lang als der Kartenkode 2, denn sein absoluter Wert ist kleiner oder gleich der BIT-Zahl des Kartenkodes.
Dies heißt, daß dann, wenn N die BIT-Zahl des Verschiebekodes 3 und M die BIT-Zahl des Kartenkodes
ist, die Formel gilt:
2N > M.
Um die Unterschiede zwischen zwei aufeinanderfolgenden Karten zu vermehren, wendet man auf die BIT's des
Schlüsselkode des Registers 16 eine variable Verschiebung an, bevor die oben erwähnte Transformation realisiert
wird.
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Damit das Schloß diesen Schlüsselkode rekonstituieren und ihn im Register 16 speichern kann, ist es erforderlich,
daß es eine Information erhält, welche die Stellenzahl betrifft, die dem auf der Karte figurierenden Verschiebekode
3-.entspricht.
Wenn das Schloß installiert ist und die Batterien angeschlossen sind, beginnen die elektronischen Schaltkreise
des Schlosses zu funktionieren, jedoch sind die Register 9 des Systemkodes und das Register 11 des Schloßkodes
leer.
Um die Kode in die Register 9 und 11 einzuführen, muß
zuvor eine lediglich in der Zone 2 entsprechend dem Systemkode kodierte Karte benutzt werden. Die erste
Karte, die vom Lesegerät 4 gelesen wird, betätigt in diesem Fall das Steuertor 8, welches auf diese Weise
direkt dem Register 9 den in der Zone 2 der Karte 1 kodierten Systemkode übermittelt, wobei dieser Kode durch
das Lesegerät 4 in das Register 5 eingelesen wird.
Die zweite Karte ist bereits eine Normalkarte, die dem ersten Hotelgast entspricht. In diesem Fall benutzt man
das normale Verfahren zur Lesung und Transformation des Kartenkodes 5 in den Schlüsselkode 16, dennoch anstelle
einer Verwirklichung von Vergleichen, wie dies oben angegeben wurde, aufgrund der Tatsache, daß es sich um die
zweite, in das Lesegerät 4 eingegebene Karte handelt, wobei man das Steuertor 10 benutzt, welches den Inhalt
des Registers 16 in das Register 11 des Schloßkodes einführt. Infolge dessen empfängt der Komparator 17 die
gleichen Kode und liefert ein Signal, welches das elektromagnetische Mittel 18 betätigt, welches dann seinerseits
das Schloß und die Tür öffnet.
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Der Start der Schloßanlage 1st beendet und ab diesem Moment erzeugen alle Karten, die in das Lesegerät eingegeben
werden, das Funktionieren der Schlösser der Schloßanlage, wie dies oben beschrieben wurde.
Die Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild für ein Schloß, in welchem die Grundelemente des Schemas gemäß Fig. 1, jedoch
zusammen mit gewissen Vervollkommnungen enthalten sind. In Hotels ist es häufig erforderlich, Schlösser zu
benutzen, die nicht nur durch die Karte des Gastes, sondern in gleicher Weise auch durch auf mehreren Niveaus
autorisierte Karten geöffnet werden können, wobei die letzteren für die Angestellten des Hotels bestimmt sind.
Die Schlösser bilden also Gruppen, wobei jedes Schloß einer Gruppe sich durch die gleiche Autorisationskarte
öffnen läßt. Diese Gruppen sind für jedes Autorisationsniveau einer solchen Karte verschieden.
Zu diesem Zweck weist die in Fig. 2 dargestellte Karte 1 drei Informationszonen auf, von denen die Zonen 2 und 3
mit den zuvor erwähnten Zonen der Karte 1 in Fig. 1 identisch sind. Die dritte Zone 19 der Karte 1 in Fig. 2 enthält
eine kodierte Information betreffend den Kartentyp, der anzeigt, ob es sich um die Karte eines Hotelgastes
oder um eine Karte eines bestimmten Autorisierungsniveaus handelt.
Am Ausgang des Lesegeräts 4 ist ein weiteres Register 20 vorgesehen, welches den in der Zone 19 der Karte 1 kodierten
Kartentyp speichert. Das Register 20 ist über Multiplexer 21 und 23 mit Registern 22a, 22b, 22c und 22d verbunden,
die jeweils einem Kartentyp entsprechen und in denen der Schloßkode gespeichert ist.
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Der Multiplexer 21 ist mit dem Ausgang eines Tors 24 verbunden, welches mit dem Tor 10 verbunden ist und
ebenso wie das letztere durch den Ausgang 12 des Komparator s 17 gesteuert wird.
Andererseits ist der Multiplexer 23 über ein Tor 25 an
den Eingang des Registers 11 angeschlossen.
Das Register 11 bleibt normalerweise leer, es sind jedoch
Mittel vorgesehen, um es mit den Schloßkodes zu füllen, welche in den Registern 22a - 22d je nach der
in das Lesegerät des Schlosses eingebrachten Kartentypinformation gespeichert sind.
Auf diese Weise funktioniert jedes Register 22a - 22d auf die gleiche Weise wie das Register 11 in Fig. 1.
Wenn man bei der Vorrichtung gemäß Pig. 2 eine Karte 1 in das Lesegerät 4 einführt, gewährleistet dieses zusätzlich
zu einer Ablesung des Kartenkodes 5 und des Verschiebekodes ό auch die Ablesung des Kartentyps gemäß
Zone 19, welche vorübergehend im Register 20 gespeichert wird. Der Inhalt dieses Registers selektiert
über die Multiplexer 21 und 23 eines der Register 22a 22d je nach Kartentyp. Anschließend wird das Tor 25
betätigt und der Inhalt des selektierten Registers 22a 22d wird in das Register 11 des Schloßkodes transferiert.
Hierauf wickelt sich das Betriebsprogramm in der gleichen Weise ab, wie es im Zusammenhang mit Fig. 1 beschrieben
wurde.
Wenn trotzdem ein Signal am Ausgang 12 des Komparators 17 entsteht, erhält nicht nur das Steuertor 10, sondern
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in gleicher Weise auch das Steuertor 24 einen Befehl, so daß über den Multiplexer 21 der Inhalt des Registers
22a - 22d entsprechend dem Kartentyp aktualisiert wird. Das Schloß funktioniert mit jedem Kartentyp ebenso wie
mit den Gästekarten gemäß Fig. 1 und handelt darüber hinaus auf unabhängige Weise.
Wenn beispielsweise eine Autorisierungskarte geändert wird, gibt es keinerlei Zurückreflexion mit anderen
Niveaus der Autorisierungskarten mit der Gästekarte.
In Fig. 2 ist weiterhin eine Startvorrichtung des Schlosses dargestellt, die eine bistabile Kippschaltung
28 umfaßt. Der eine Eingang dieser Schaltung 28 ist mit einer differenzierenden RC-Schaltung 27 verbunden.
Der andere Eingang ist an den positiven Pol der Schaltung angeschlossen, und zwar unter Zwischenschaltung
eines durch einen Knopf gesteuerten Unterbrechers 26. Der Ausgang 29 der bistabilen Schaltung steht in
Verbindung mit dem Steuermittel des Tors 8.
Wenn das Schloß zusammen mit den Batterien installiert ist, ist es erforderlich, den Unterbrecher 26 zu betätigen,
der sich auf der Innenseite des Schloß befindet, bevor man die Karte, welche den Systemkode enthält,
einführt.
Beim Anschließen der Batterien wird die bistabile Kippschaltung 28 durch den Stromkreis 27 erregt. Der Ausgang
der bistabilen Schaltung 28 verhindert über die Leitung 29 das Funktionieren des Steuertors 8 und der
Systemkode kann nicht eingeführt werden. Hieraus resultiert
eine Unbenutzbarkeit des Schlosses.
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Wenn der Unterbrecher 26 geschlossen ist, ist die bistabile Schaltung 28 abgeschaltet und das Steuertor 8
gestattet die Einführung des Systemkodes in das Register 9.
Diese Verbesserung ist eine Sicherheitsmaßnahme gegen bestimmte Verfahren zur Sprengung des Schlosses.
Die absolute Notwendigkeit, den Unterbrecher 26 zu betätigen, der sich unzugänglich auf der Innenseite der
Tür befindet, verhindert jedes illegale Manöver.
Zur Änderung der in den Registern 22a - 22d gespeicherten Kode auf bestimmte Werte ohne das Verfahren zur
automatischen Kodeänderung anwenden zu müssen, wird der im Register 20 enthaltene Kartentyp 19 in einen Diskriminator
30 überführt, der feststellt, ob der in das Lesegerät 4 eingeführte Kartentyp einem der hohen Niveaus
der Autorisation entspricht. Falls dies der Fall ist, erzeugt der Diskriminator 30 ein Signal, welches das
UND-Tor 31 erregt. Wenn darüber hinaus die Karte 1 gültig ist, erregt der Ausgang 15 des Tores 14 das Tor 31,
wodurch ein Verzögerer 32 ausgelöst wird, dessen Ausgang 33 während mehrerer Sekunden erregt bleibt.
Wenn vor dem Verstreichen dieser Periode irgend eine Karte eingeführt wird, wird diese gelesen, ihr Schlüsselkode
wird berechnet und im Register 16 gespeichert.
Dennoch funktioniert der Komparator nicht, sondern ein neuer Inhalt wird zum entsprechenden Register 22a - 22d
hingelenkt, und zwar unter Vermittelung der Steuertore 10 und 24 sowie des Multiplexers 21.
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Wenn auf diese Weise sukzessive eine gültige Karte des durch den Diskriminator 30 spezifizierten Typs und
eine beliebige Karte eines beliebigen Typs eingeführt werden, wird die zweite Karte zur gültigen Karte ihres
Typs und annuliert dabei diejenige, die bis zu diesem Augenblick gültig war.
Trotzdem weisen die Schlösser, die eine automatische Kodeänderung umfassen, einen Nachteil aufgrund der Tatsache
auf, daß die Aufeinanderfolge und die Aktualisierung der Kodes unterbrochen werden, wenn ein Hotelgast
seine Karte niemals benutzt. Hieraus folgt, daß der nachfolgende Gast die Tür nicht öffnen kann, denn
das Schloß ist in einer Warteposition für die vorangehende Karte.
Eine Verbesserung dieses Schlosses beruht darin, daß der Ausgang 12 des Komparators 17 erregt wird, wenn die
Differenz zwischen dem Schlüsselkode 16 und dem Schloßkode 11 gleich einer oder zwei Einheiten ist.
Auf diese Weise kann das Schloß nach dem wirklichen Gast mit der Karte des ersten oder des zweiten Gastes
aktualisiert werden. Dies gilt nicht für die Autorisierungskarten.
In Fig. 3 ist eine Schaltung dargestellt, welche den Benutzer darüber informiert, ob die Batterien ersetzt
werden müssen, bevor sie total erschöpft sind.
In der Leitung zwischen dem Ausgang 15 des Tores 14 und dem Eingang des elektromagnetischen Mittels 18 ist eine
Anzeigevorrichtung mit zwei Strompfaden geschaltet. Auf einem der Schaltzweige ist ein Steuertor 24 und auf dem
anderen Schaltzweig ein Steuertor 35 sowie ein Verzöge-
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rungsglied 36 angeordnet, welches eine bestimmte Zeitverzögerung einführt.
Ein Detektor für den Zustand der Batterien 38 ist mit den Batterien 37 verbunden, die die übrige Schaltung
speisen. Der Detektor kontrolliert das Funktionieren der Tore 34, 35, mit denen er verbunden ist.
Wenn die Batterien 37 in rgutem Zustand sind, funktioniert
das elektromechanische Mittel unmittelbar bei vollständiger Einführung der Karte in das Lesegerät 4.
Wenn hingegen die Batterien erschöpft sind, wird das Steuersignal durch den Verzögerer 36 um eine bestimmte
Zeit verzögert. In diesem Fall muß die Karte beim Eingeben in das Lesegerät 4 einige Sekunden bis zum Grund
des Lesegerätes eingeführt gehalten werden, um das elektromechanische Mittel 18 zu betätigen.
Dieser Detektor des Ladezustands der Batterien funktioniert nur mit den Autorisierungskarten.
Claims (1)
- HOEGER, STELLRECHT & PARTNER 35Q3177PATENTANWÄLTE UHLANOSTRASSE Mc-D 70OO STUTTGART 1A 46 485 m Anmelder: TALLERES DE ESCORIAZA, S.A.m - 213 Barrio Ventas, IRUN29. Januar 1985 (Guipuzcoa), SpanienPat entansprücheProgrammierbares elektronisches Schloß, jeweils bestehend aus einer selbständigen Einheit, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Träger (1) für einen Kartenkode und für einen Verschiebekode umfaßt, die nach Ablesung vor-Übergehend in Registern (5, 6) speicherbar und in \ einen Rechner überführbar sind, der seinerseits auch * noch einen Systemkode aus einem Register (9) des Schlosses aufnimmt, wobei der Rechner (7) den Systemkode und den Verschiebekode des Registers (6) als Elemente zur Umwandlung des Kartenkodes in einen Schlüsselkode benutzt, der in einem Register (16) gespeichert wird, und wobei das Register (16) einen Kompa- * rator (17) speist, der auch noch einen in einem Register (11) des Schlosses gespeicherten Schloßkode aufnimmt, daß der Komparator (17) bei Korrespondenz zwischen dem Schlüsselkode des Registers (16) und dem Schloßkode des Registers (11) an seinem Ausgang (13) ein Signal liefert, das über ein ODER-Tor (14) elektromagnetische Mittel (18) zur öffnung des Schlosses betätigt, und daß dann, wenn der Schlüsselkode mit dem Schloßkode vermehrt um eine Einheit identisch ist, der andere Ausgang (12) des Komparators (17) betätigt wird und über das ODER-Tor (14) ein Signal liefert, welches ein elektromechanisches Mittel (18) zur Schloß- - öffnung betätigt, und das Signal am Ausgang (13) des ""J/A 46 485 m m - 21329. Januar 1985 - 2 -Komparators (17) ein Steuertor (10) betätigt/ welches den Schloßkode des Registers (11) in Abhängigkeit vom Wert des Schlüsselkodes im Register (16) aktualisiert.2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1) von einer Karte mit zwei Zonen (2, 3) gebildet ist, von denen die eine den Karten- und die andere den Verschiebekode enthält.3. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dann, wenn N die BIT-Zahl des Verschiebekodes und M die BIT-Zahl des Kartenkodes ist, gilt: 2N> M.4. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dann, wenn das Register (9) für den Systemkode und das Register (11) für den Schloßkode leer sind, eine erste Karte, die lediglich nach dem Systemkode kodiert ist, gelesen wird und ein Steuertor (8) betätigt, wobei der Systemkode, der durch ein Lesegerät (4) im Register (5) gespeichert ist, direkt ins Register (9) überführt wird, und daß dann, wenn eine zweite Karte, die den Karten- und Verschiebekode trägt, gelesen wird, der im Register (5) gespeicherte Kartenkode durch den Rechner (7) mit Hilfe eines Steuertors (10) im Register (11) des Schloßkodes in den Schlüsselkode umgewandelt wird.5. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1) ferner eine Zone (19) zur Kodierung eines bestimmten Kartentyps umfaßt, der jeweils mit einem aus einer bestimmten Anzahl von Registern (22a, 22b, 22c, 22d) korrespondiert, in denen die Schloßkode gespeichert sind, daß der betreffende Kartentyp gelesen und vorübergehend in einem Register (20) gespeichert wird, dessen Inhalt über Multiplexer (21, 23) je nach Kartentyp eines-3-m - 21329. Januar 1985 - 3 -der Register (22a - 22d) betätigt, das dann am Ausgang des Multiplexers (23) ein Steuertor (25) betätigt und den Inhalt eines der Register (22a - 22d) in das Register (U) für den Schloßkode überführt.6. Schloß nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang (12) des Komparators (17) mit einem Steuertor (24) verbunden ist, welches über den Multiplexer (21) den Inhalt des dem Kartentyp entsprechenden Registers (22a - 22d) aktualisiert.7. Schloß nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine bistabile Kippschaltung (28) über einen ihrer Eingänge mit einer positiven Form des Speisekreises unter Zwischenschaltung eines Unterbrechers (28) verbunden ist und mit ihrem anderen Eingang mit einer RC-Differenziationsschaltung, welche auf den Speisekreis anspricht, und daß der Ausgang der Kippschaltung mit dem Steuertor (8) für die Einführung des Systemkodes in das Register (9) verbunden ist.8. Schloß nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Register (20), welches den Kartentyp enthält, mit einem Diskriminator (30) verbunden ist, der den Kartentyp entsprechend einem der höheren Autorisierungsniveaus feststellt, wobei der Diskriminator mit einem der Eingänge eines ÜND-Tores (31) verbunden ist, dessen anderer Eingang mit dem Ausgang des ODER-Tores (14) verbunden ist, und daß das UND-Tor (31) die Auslösung eines Zeitverzögerungsgliedes (32) steuert.9. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ausgang (15) des ODER-Tores (14) und dem elektromechnanischen Mittel (18) parallel zwei Steuertore (34, 35) geschaltet sind, die durch einen Detektor f38), der den Zustand von Stromquellen (37) feststellt,A 46 485 mm - 21329. Januar 1985 - 4 -verbunden sind, wobei einer der Stromleitungen, die mit einem der Tore (35) verbunden ist, ein Zeitverzögerungsglied (36) enthält.-5-
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