DE2401602C2 - Schaltungsanordnung zum Verändern der zusammengehörenden Schloß- und Schlüsselkombinationen von elektronischen Schließeinrichtungen - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Verändern der zusammengehörenden Schloß- und Schlüsselkombinationen von elektronischen Schließeinrichtungen

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum Verändern der zusammengehörenden
Schloß und SchlüSiü-.ivLimbinationer; vGn elektronischen Schließeinrichtungen in Schließanlagen mit mehreren dezentralen Schließeinrichtungen und einer deren Schloßkombinationen enthaltenden und auf Abruf die jeweilige Schlüsselkombination zur Verfügung stellenden zentralen Kodeausgabeeinrichtung, in denen eine in der Schließeinrichtung votgesehc/te Vergleichseinrichtung bei Übereinstimmung der eingegebenen Schlüsselkombinatiop mit der Schloßkombination ein Freigabesignal an die Schließvorrichtung abgibt.
Br. >-\:'.ti- derartigen bekannten Schaltungsanordnung (OE-OS 20 58 623) sind die zu den einzelnen elektronischen Schließeinrichtungen gehörenden Schloßkombinationen ausschließlich in der zentralen Kodeausgabeeinrichtung gespeichert, so daß für die Durchführung des Vergleichs zwischen der in die einzelne Schließeinrichtung eingegebenen Schlüsselkombination und der zugeordneten Schloßkombination eine ständige Informationsverbindung zwischen den dezentralen Schließeinrichtungen und der zentralen Kodeausgabeeinrichtune aufrechterhalten werden muß. Zu diesem Zweck sind bei der bekannten Schaltunganordnung in rachteilhafter Weise alle dezentralen Schließeinrichtungen durch Drähte mit der zentralen Kodeausgabeernrich· lung verbunden. Außerdem erfolgt bei dieser bekannten Schaltungsanordnung die Herstellung von die Schlüsselkombinationen tragenden Schlüsseln und die Einspeicherung der entsprechenden Schloßkombinationen in die zentrale Kodeausgabeeinrichtung in zwei voneinan der unabhängigen Vorgängen, wodurch nachteühaft der Bedienungsaufwand erhöht ist. Würde dagegen eine vorgefertigte Menge von Schlüsseln verwendet, so würde die Sicherheit der Schaltungsanordnung infolge des dann begrenzten Vorrates an Schlüsselkoinbinationen herabgesetzt sein.
Zwar ist in der auf einer älteren Patentanmeldung beruhende DE-OS 22 34 815 eine Schließanlage mit mehreren dezentralen Schließeinrichtungen vorgeschlagen, bei denen keine Informationsverbindung zu einer zentrale·· Kodeausgabeeinrichtung besteht. Statt dessen enthalten die einzelnen dezentralen Schließeinrichtungen je einen ROM Speicher, in den die betreffende Schloßkombination eingespeichert ist. Die Schlüssel sind ebenfalls mit je einem ROM-Speicher versehen, in dem die Schlüsselkombination gespeichert ist. Wenn in rlie solchermaßen ausgebildete Schließeinrichtung ein Schlüssel eingeführt wird, wird der Inhalt des Schlüssel-ROMs mit dem des in der Schließeinrichtung vorgesehenen ROMs verglichen und bei Überein-Stimmung die Schließvorrichtung freigegeben. Da aber die Inforrpationsinhalte der ROMs nach deren einmaliger Programmierung nicht veränderbar sind, ist bei dieser Schließanlage eine Veränderung der zusammengehörenden Schloß- und Schlüsselkombination von vornherein ausgeschlossen.
Weitere bekannte Schließanlagen (US-PS 36 94 810, 36 73 569, 36 62 342. 56 22 991 und 35 99 454) erfordern eine besondere Verdrahtung für die Verbindung einer Zentralstation mit jedem der verschiedenen Zugriffspunkte der Schließanlage. Dies hat den Nachteil, daß die Installation sehr kostspielig ist. Andererseits haben für sich stehende elektronische Schließeinrichtungen bekannter Art (US-PS 37 00 859, 36 88 269 und 35 87 051) den Nachteil, daß ihre Schloßkombinationen nur unter Schwierigkeiten veränderbar sind, da eine solche Änderung jeweils eint Einstellung der an jedem der verschiedenen Zugangspunktc befindlichen Schließein-
richtungen erfordern würde.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der vnrgenanv :en Nach-cii·. eine Schaltungsanordnung der eingangs genormten Art zu •vjr.afien, bei der jede Schließeinrichtung ohne das Erfordernis einer speziellen Verdrahtung zwischen den ciii-t-Iiien SchlicSeinrichtungen und der zentralen Küdeausgabeeinrichtung für sich stehend arbeitet, und bei der gleichzeitig der den Zugang ermöglichende Kode, das heißt die zusammengehörende Schloß- und Schlüsselkombination, veränderbar ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß jede dezentrale Schließeinrichtung eine Schloßkombinationen bildende veränderbare Einrichtung aufweist, die ständig zumindest die derzeit gültige erste Schloßkombination und eine hiervon abgeleitete erst in Zukunft gültige zweite Schloßkombination an die Vergleichseinrichtung liefert, der die jeweils eingegebene Schlüsselkombination zugeführt wird und die bei deren Übereinstimmung mit der ersten Schloßkombination ein die Schließvorrichtung betätigendes Signal und die bei deren Übereinstimmung >,%.t der zweiten Schloßkombination zumindest die Schlotikombinationen bildende Einrichtung veranlaßt, die bisher erste Schloßkombination durch die zweite SchloßkomHnation als nunmehr gültige erste Schloßkombination zu ersetzen und davon abhängig eine neue zweite Schloßkombination abzuleiten und einzuspeichern, und daß die zentrale Kodeausgabeeinrichtung einen gleichfalls veränderbaren Speicher aufweist, der auf Abruf die derzeit gültige erste Schloßkombination jeder dezentralen Schließeinrichtung einzeln über eine hiervon die gleiche erst in Zukunft gültige zweite Schloßkombination der betieffenden Schließeinrichtung ableitende Schloßkombinationen bildende Einrichtung liefert.
Bei der erfindungsgemäßer Lösung ermöglicht die in jeder dezentralen Schließeinrichtung vorgesehene Schloßkombinationen bildende veränderbare Einrichtung eine autonome Erzeugung der derzeit gültigen ersten Schloßkombination und der hiervon abgeleiteten, erst in Zukunft gültigen zweiten Schloßkombination, so daß keine physische Signalverbindung zwischen den einzelnen dezentralen Schließeinrichtungen und der zentralen Kodeausgabeeinrichtung erforderlich ist. Statt dessen besteht lediglich ein derartiger furktioneller Zusammenhang zwischen den in den dezentralen Schließeinrichtungen vorgesehenen Schloßkombinationen bildenden Einrichtungen und dem veränderbaren Speicher nebst der damit gekoppelten Schloßkombinationen bildenden Einrichtung der zentralen Kodeausgabeeinrichtung, daß die Veränderungen der in den dezentralen Schließeinrichtungen gebildeten Schloßkombinationen und der in der zentralen Kodeausgabeeinrichtung gespeicherten Schloßkombinationen stets glei"hlajfcndsind.
Wenn also in eine der dezentralen Schließeinrichtungen eine mit der dort vorhandenen ersten SchloJkombination übereinstimmende Schlüsselkombination eingegeben wird, so erzeugt die Vergleichseinrichtung das die Schließvorrichtung betätigende Signal, so daß diese Schließeinrichtung entriegelt wird. Wird dagegen eine mit der zweiten Schloßkombination übereinstimmende Schlüsselkombiriation eingegeben, so prfolgt zwar einerseits ebenfalls eine Entriegelung dieser dezentralen Schließeinrichtung, wobei jedoch andererseits auch die bisher geltende erste Schloßkombination durcli liie zweite Schioßkombination als nunmehr gültige erste Schloßkombination ersetzt wird und nach einem durch
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die Schloßkombination bildende Einrichtung bestimmten Zusammenhang eine neue zweite Schloßkombination abgeleitet und eingespeichert wird. Das bedeutet, daß die bisher geltende Schlüsselkombination damit ihre Gültigkeit verloren hat und die betreffende Schließeinrichtung nur noch durch die zuletzt eingegebene Schlüsselkombination geöffnet werden kann. Der nötige Gleichlauf zwischen dieser Fortschaltung der für die jeweilige dezentrale Schließeinrichtung geltenden Schloßkombination mit der entsprechenden, in der zentralen Kodeausgabeeinrichtung gespeicherten Schloßkombination ist dadurch sichergestellt, daß bei jeder Ausgabe einer neuen Schloßkombination, die durch den Speicher über die nachgeschaltete Schloßkombinationen bildende Einrichtung der zentralen Kodeausgabeeinrichtung erfolgt, die der dezentralen Schließeinrichtung entsprechende Fortschaltung der in der zentralen Kodeausgabeeinrichtung gespeicherten Schloßkombination erfolgt.
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tungsanordnung in der Schließanlage eines Hotels wird bei der Ankunft eines Gastes aus der zentralen Kodeausgabeeinrichtung die zu einer bestimmten Zimmernummer gehörende Schloßkombination abgerufen, die also eine in Zukunft gültige zweite Schloßkombination darstellt. Sobald der Gast diese Schloßkombination erstmals in die betreffende dezentrale Schließcinriuhtung dieses Zimmers eingibt, wird aus dieser zweiten Schloßkombination die derzeit gültige erste Schloßkombination, so daß mit diesem ersten Zugriff des Gastes auf sein Zimmer die dem vorherigen Gast zugeteilte Schloßkombination ungültig wird und dieser von nun an das Zimmer nicht mehr betreten kann. Diese automatische Änderung der geltenden Schloßkombinationen führt also zu einem hohen Maß an Sicherheit der Schließanlage.
Die von der zentralen Kodeausgabeeinrichtung erzeugte Schloßkombination kann beispielsweise aus einem Zahlenkode bestehen, der dem jeweiligen Benutzer mitgeteilt wird und von diesem über eine Tastatur in die dezentrale Schließeinrichtung eingegeben wird. Eine zweckmäßige Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung besteht jedoch darin, daß die aus der von dem Speicher der zentralen Kodeausgabeeinrichtung über die Schloßkombination bildende Einrichtung gelieferten derzeit gültigen ersten Schloßkombination abgeleitete zweite Schloßkombination einem nachgeschalteten Schlüsselerzeuger zugeleitet wird, der diese zu einem Schlüssel verarbeitet. Der Benutzer braucht sich in diesem Falle die für ihn zutreffende Schloßkombination nicht zu merken, sondern er erhält wie in herkömmlicher Weise einen die Schloflkombination tragenden Schlüssel, durch den die Schloßkombination in die betreffende dezentrale Schließeinrichtung eingegeben werden kann. Die Eingabe der Schloßkombination über den Schlüssel dürfte auch bequemer sein als die Bedienung eines Tastenfeldes.
Zur Erleichterung der Betriebsüberwachung der Schaltungsanordnung weist in einer vorteilhaften Ausführungsform der Speicher der zentralen Kodeausgabeeinrichtung eine zur Feststellung der gespeicherten Schlüsselkombination jeder einzelnen Schließeinrichtung dienende Zugriffseinrichtung auf. Dabei ist es insbesondere im Stöningsfall möglich, durch Abfrage n des Speichers die einzelnen Schlüsseikombinationen explizit feststellen.
Die Schaltungsanordnung könnte derart aufgebaut sein, daß im Speicher der zentralen Kodeausgabeein richtung sowohl die erste als auch die /weite Schloßkombination abgelegt wird. Der Vorteil einer Speicherersparnis ergibt sich jedoch bei einer solchen Ausgestaltung der Erfindung, bei der die im Speicher der 7.cntralcn Kodeausgabeeinrichtung gespeicherte Schloßkombination die jeweils erste .Schloßkombination ist.
Gemäß einem weiteren Gedanken der Erfindung ist ι ferner eine Rückstelleinrichtung vorgesehen, die die Schloßkombinationen bildende Einrichtung in Reaktion auf ein in der eingegebenen Schlüsselkombination vorgesehenes Rückvtellkennzeichen auf eine vorbestimmte erste und zweite Schloßkombination zurückge-, stellt. Diese Maßnahme erweist sich in solchen Störfällen als nützlich, in denen aus irgendwelchen Gründen eine bestimmte dezentrale Schießeinrichtung gegenüber der zentralen Kodeausgabeeinrichtung außer Tritt geraten ist. Infolge der Rückstellung dieser ! dezentralen Schüeßeinrichuin0 suf die vorbestirnnv.cn Schloßkombinationen ist es sodann leicht möglich, den Gleichlauf wieder herzustellen. In diesem Zusammenhang besteht eine mögliche Ausführungsform darin, daß die vorbestimmte erste Schloßkombination durch die mit dem das Rückstellkennzeichen aufweisenden Schlüssel eingegebene Schlüsselkombination gebildet ist. Vorteilhaft sind in einer weiteren Ausgestaltung die die Rückstellkombinationen darstellenden .Schloßkombination'· <? einzeln eim Speicher gespeichert. In diesem ι Fall ist es besonders einfach möglich, die jeweils erforderliche Rückstellkombination aus dem Speicher zu entnehmen und in die befeffende dezentrale Schließeinrichtung zum Zwecke der Rückstellung einzugeben.
Im Rahmen der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß die Schloßkombinationen bildende Einrichtung der dezentralen Schließeinrichtung mindestens zwei Paare von Schloßkombinationen erzeugt, von denen die erste Schloßkombination des ersten Paares als Gastschlüssel· kombination, die zweite Schloßkombination des ersten Paares als Gastschlüsseländerungskombination, die erste Schloßkombination des zweiten Paares als Zimmermädchenschlüsselkombination und die zweite Schloßkombination des zweiten Paares als Zimmermädchenschlüsseländerungskombination dient, daß die Vergleichseinrichtung vier Komparatoren aufweist, die einzeln die eingegebene Schlüsselkombination mit der Gastschlüsselkombination bzw. mit der Gastschlüsseländerungskombination bzw. mit der Zimmermädchenschlüsselkombination bzw. mit der Zimrrermädchenschlüsseländerungskombination vergleichen und bei jeder Übereinstimmung ihr Ausgangssignal übei ein ODER-Glied als Freigabesignal abgeben, und daß der Speicher der zentralen Kodeausgabeeinrichtung gleichfalls mindestens je eine der Schloßkombinationen des ersten und des zweiten Paares gespeichert enthält. Durch diese Ausführungsform ist es nicht nur möglich, in der Schließanlage eines Hotels den früheren Gast von dem Zeitpunkt an auszusperren, von dem ab der nachfolgende Gast ermals das betreffende Zimmer betreten hat, sondern es ist auch möglich, einen Vergleichbaren Betrieb für die Zimmermädchen auszuführen. Dies bedeutet, daß auch im Falle des Wechsels eines Zimmermädchens das früher tätige Zimmermädchen nach der Tätigkeitsaufnahme des folgenden Zimmermädchens ausgesperrt werden kann, wodurch ebenfalls einem wichtigen Sicherheitsbedürfnis Rechnung getragen ist
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In diesem Zusammenhang erweist es sich ferner als vorteilhaft. daQ die dezentrale Schließeinrichtung eine Einrichtung enthält, die in Reaktion auf ein in der eingegebenen Schlüsselkombination vorgesehenes Zimmermädchen Aussporrzeichen das Ausgangssignal des dritten und vierten Komparators unterdrückt. Durch diese Maßnahme kann beispielsweise der Gast, der die mit dem Zimmermädchen-Aussperrzeichen versehene Schlüssf'i^ombination eingibt, den Zutritt für das Zimmermädchen sperren. Dies trägt dem Bedürfnis des Gastes nach Ungestörtheit Rechnung.
Schließlich besteht ein wichtiger GetVnke der Erfindung darin, daß die die Schloßkombination bildenden Einrichtungen durch Pseudo-Zufallsgeneratoren gesteuert sind. Zwar ist es auch möglich, die Schloßkombinationen jeweils durch die Dortschaltung um einen festen Betrag zu verändern. Die Steuerung durch Pseudo-Zufallsgeneratoren hat jedoch den Vorteil, daß jede einzelne Fortschaltung pseudozufällig,
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wird, eine Änderungskombination für das nächste Zimmermädchen NMCOMB zur Anlage über die Verbindung 29 an den zweiten Zimmermädchenkomparator 22 für das nächste Zimmermädchen und schließlich eine Anderungskombination bzw. nächste Gastkombination NG COMB zur Anlage über die Verbindung 30 an den Gastkomparator 24 für den nächsten Gast. Wenn die im Register 14 gespeicherte und auf den Datensammelleiter 16 gegebene Kombination mit jeder der vier Kombinationen verglichen wird, die der Funktionsgenerator 26 erzeugt, so wird einer der vier Komparatoren 18. 20, 22, 24 ein Ausgangssignal erzeugen. Dabei gibt entweder der Gastkomparatot 18 das Ausgangssignal G COMP auf die Ausgangsleitung 34, der erste Zimmermädchenkomparator 20 das Ausgangssignal MCOMP auf die Ausgangssignalleitung 35, der zweite Zimmermädchenkomparator 22 das Ausgangssignal NM COMF auf die Ausgangssignalleitung 36 oder der weitere Gastkomparator 24 das
uf rlio Anc
ren Änderung, erfolgt, wodurch ein weiterer Zuwachs an Sicherheit gewonnen ist.
In der folgenden Beschreibung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Hierin zeigen:
Fig. I als Blockschaltung die Logik eines elektronischen Kombinationsschlosses fOr Hotelschlüsselsysteme,
Fig. 2 als Blockschaltung eine Funktionserläuterung zur Konstruktion einer Zentralstation, die mit einer Vielzahl von elektronischen Kombinationsschlössern gemäß Fig. 1 zusammenwirkt,und
F i g. 3 die Blockschaltung der Logik einer Form eines Funktionsgenerators, wie er in jedem der elektronischen Kombinationsschlösser gemäß Fi g. 1 bzw. in der Zentralstation gemäß F i g. 2 Verwendung findet.
F i g. 1 zeigt eine elektronische Schließeinrichtung für Hotels. Dieses weist einen Schlüsselleser 10 zum Lesen der digital kodierten, einen Zugang ermöglichenden Schlüsselkombination auf, die auf einem Schlüssel 12 aufgezeichnet ist, der in den Schlüsselleser 10 eingeführt wird. Die besonderen Aufzeichnungs- und Kodiertechniken sind dem Fachmann geläufig und werden hier nicht im einzelnen erläutert. Beispielsweise kann die den Zugang ermöglichende Kombination im Schaft des Schlüssels 12 in Form von digital-kodierten Perforationen oder Löchern ausgebildet sein, wie das in der US-PS 36 88 269 beschrieben ist Die vom Schlüssel 12 durch den Schlüsselleser 10 ausgelesene Schlüsselkombination wird in einem Register 14 zwischengespeichert und auf einen Datensammelleiter 16 ausgegeben. Die Kombination im Register 14 wird so über eine Leitung 17 einem Gastkomparator 18, über eine Leitung 19 einem ersten Zimmermädchenkomparator 20, über eine Leitung 21 einem zweiten Zimmermädchenkomparator 22 für das nächste Zimmermädchen und über Leitung 23 einem weiteren Gastkomparator 24 für den nächsten Gast zugeführt
Ein Funktionsgenerator 26, wie er in jedem elektronischen Kombinationsschloß gemäß der Erfindung vorgesehen ist erzeugt gleichzeitig eine laufende Gastkombination G COMB in Form eines digital-kodierten Signales, das über eine Verbindung 27 an den Gastkomparator 18 gelegt wird, weiter eine laufende Zimmermädchenkombination M COMB in Form eines digital-kodierten Signales, das über eine Verbindung 28 an den ersten Zimmermädchenkomparator 20 gelegt
lung 37. Ein solches bei Signalübereinstimmung durch die Komparatoren festgestelltes und weitergegebenes Ausgangssigna! wird durch ein ODER-Tor 40 als Zugang ermöglichendes Signal an eine Ausgangsleitung 42 gegeben, die zu einem Schloßmechanismus 44 fährt. Dieses den Zugang ermöglichende Signal kann dazu dienen, die Betätigung einer Tauchspule od. dgl. einzuleiten, durch die die Schloßsperre gelöst und dadurch dem Besitzer des Schlüssels 12 Zugang zum Zimmer verschaff wird.
So lange die Zugangskombination, die in das Register 14 eingegeben ist, entweder eine laufende Gastkombination G COMB oder eine laufende Zimmermädchenkombination M COMB ist, wird das sich entsprechend ergebende Komparatorausgangssignal. nämlich entweder G COMP oder M COMP durch das ODER-Tor 40 als Zugang ermöglichendes Signal an den Schloßmechanismus 44 gegeben. Besitzt die Zugang zum Raum suchende Person eine Anderungskombination. handelt es sich also entweder um die nächste Zimmermädchenkombination NM COMBodsr um die nächste Gastkombination NG COMB, wie sie durch den Funktionsgenerator 26 erzeugt werden, so wird das sich ergebende Komparatorausgangssignal, nämlich entweder NM COMP oder NGCOMR über Leitungen 36a oder 37a zusätzlich zum Lösen des Schloßmechanismus 44 auf den Funktionsgenerator zurückgekoppelt. Wie in F i g. 3 zu erkennen, spricht der Funktionsgenerator 26 auf den Empfang eines dieser beiden Signale derart an. daß er je nach Lage des Falles eine neue laufende Kombination und eine neue Änderungskombination für den Gast oder das Zimmermädchen erzeugt.
In der Praxis ist die Logik des Funktionsgenerators 26 derart ausgelegt daß nun die Änderungskombination NM COMB oder NG COMB an die Stelle der laufenden Kombination GCOMB oder MCOMB tritt Weiter erzeugt der Funktionsgenerator eine neue Kombination, die die nächste Kombination einer Pseudo-Zerfallszahlenfolge darstellt zu deren Erzeugung der Funktionsgenerator 26 vorprogrammiert ist Die Logik des Funktionsgenerators übernimmt diese nächste Kombination als neue Änderungskombination, je nach dem also als NM COMBoder als NG COMB.
Man sieht daß nun der Besitzer des Schlüssels 12, der eine solche Änderungskombination trägt Zugang zum Raum erhält während gleichzeitig das elektrische Kombinationsschloß so angesteuert wird, daß die intern erzeugten Schloßkombinationen und damit auch die für
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ίο
das nächste Mal den Zugang zum Raum ermöglichenden dazugehörigen Sehlüssclkombinationen geändert werden. Da jedoch die Änderungskombination, die die Änderung der Schloßkombinationen ausgelöst hat, nun die laufende Kombination wird, kann der Benutzer des Schlüssels auch in der Folge Zugang zum Zimmer erhalten, da die auf dem Schlüssel kodiert vorhandene Kombination in der Zukunft als laufende Kombination und nicht me!.r als Änderungskombination behandelt wird. Weiter ist darauf hinzuweisen, daß die Besitzer von Schlüsseln mit früher gültigen Kombinationen keinen Zugang mehr zum Zimmer haben.
Die Anwendung des elektronischen Kombinationsschlosses von F i g. I in einem Hotelschlüssclsystem ermöglicht es, einen registrierten Gast mit einem Schlüssel 12 zu versehen, der die Gastkombination G COMB kodiert für dasjenige elektronische Kombinationsschloß aufweist, das am Zimmer vorgesehen ist. für das der Gast angenommen wurde. Unter Verwendung c\p<i Schlüssels erhält der Gast fortlaufend Zugang zu seinem Zimmer. Reist der Gast ab und wird der nächste Gast für den gleichen Raum angenommen, so erhält dieser nächste Gast einen Schlüssel, der kodiert die Gastkoinbination NG COMB für den nächsten Gast trägt, die ihrerseits eine Änderungskombination ist. Wird dieser neue Schlüssel, das erste Mal in einem elektronischen Kombinationsschloß benützt, dessen Funktionsgenerator programmgemäß die gleiche Änderungskombination erzeugt, so wird das den Zugang ermöglichende Signal an den Schloßmechanismus 44 gegeben und der Funktionsgenerator 26 veranlaßt, außerdem die nächste Kombination der Pseudo-Zufallszahlenfolge zu erzeugen. Die Logikschaltung des Funktionsgenerators 26 wandelt damit die bisherige Gastkombination NG COMB für den nächsten Gast in die gültige Gastkombination G COMBum. und die neue Kombination wird die Gastkombination NG COMB für den nächsten Gast.
Zimmermädchenschlüssel, die kodiert die Zimmermädchenkombination MCOMB bzw. die nächste Zimmermädchenkombination NM COMB tragen, werden in gleicher Weise wie die mit kodierten Kombinationen versehenen Gastschlüssel benützt, um Zugang zu den Zimmern zu erhalten. Für Zimmermädchenschlüssel ist im allgemeinen eine Vielzahl von elektronischen Kombinationsschlössern von Zimmern, die beispielsweise auf dem gleichen Flur oder Stockwerk liegen, mit der gleichen laufenden Zimmermädchenkombination M COMB und mit der gleichen nächsten Zimmermädchenkombination NM COMB versehen.
Es ist ferner möglich, die Gäste für die elektronischen Kombinationsschlösser gemäß F i g. 1 mit einem Schlüssel zu versehen, der eine spezielle Aussperrkombination in kodierter Form trägt. Wird diese Aussperrkombination auf den Datensammelleiter 16 gegeben, so wird sie in einem Komparator 50 mit einer Aussperrkombinatton verglichen, die in einem Aussperregister 52 vorliegt und speziell für jeweils ein elektronisches Kombinationsschloß gilt Wenn die Aussperrkombinationen zusammenpassen, so stellt der Kor.-.paratci 50 ein Flip-Flop 54, dessen Rückstellausgang über die Leitung 56 ein Sperrsignal an den ersten Zimmermädchenkomparator 20 und an den zweiten Zimmermädchenkomparator 22 gibt mit dem Ergebnis, daß die Komparatorausgangssignale MCOMP und NMCOMP, die beim Einführen der Zimmermädchenkombinationen ;n das elektronische Schloß normalerweise ausgegeben werden, nunmehr unterdrückt werden. Auf dkse Weise kann der betreffende Gast die Zimmermädchen aussperren. Um diese Aussperrfunktion wieder aufzuheben, gii: der .Jast spater wieder die einen Zugang ermöglichende Kombination ein. und zwar entweder die Gastkoinbination G COMB oder die nächste Gastkombination NG COMB. Dns sich ergehende Ausgangssignal des Kompsrators, nämlich G COMP oder NG COMP gelangt über das ODER-Tor 40 nicht nur zum Schloßmechanismus 44. sondern auch über ein ODER-Tor 58 an das Flip-Flop 54, das hierdurch zurückgestellt wird, wodurch an seinem Rückstellausgang über die Leitung 56 nun das richtige Ausgangssignal liegt und damit die Sperrfunktion an den Zimniermädchenkomparatoren 20 und 22 aufgehoben wird.
Gelegentlich kann es auch notwendig sein, den Funktionsgenerator eines bestimmten elektroniscnen Kombinationsschlosses in eine Ausgangsstellung zurückzustellen, in der er ein vorbestimmtes Paar von Gast- oder Zimmermädchenkombinationen erzeugt. Hierfür wird ein Schlüssel 12 vorgesehen, der kodiert mindestens eine Rückstell-Kennzeichenziffer sowie die besondere Kombination, auf die der Funktionsgenerator 26 rückgestellt werden soll, trägt.
Vorteilhafterweise werden die Gast- und Zimmermädchen-Kombinationen unabhängig voneinander zurückgestellt. Selbstverständlich können sie auch mit einem einzigen Schlüssel gemeinsam zurückgestellt werden. Wie in F i g. 1 zu sehen ist. ist im Rückstellregister 60 eine Gast-Rückstellkennzcichenziffer GR FLAG gespeichert. Diese wird über eine Ausgangssignalverbindung 62 an einen Eingang eines Komparators 66 gegeben. Weiter ist im Rückstellregister 60 eine Zimmermädchen-Rückstellkennzeichenziffer MR FLAG gespeichert, die über eine Ausgangssignalverbindung 64 an einem Eingang eines anderen Komparator 68 gegeben wird. Die jeweils anderen Eingänge jedes der beiden Komparatoren 66 und 68 sind mit dem Datensammelleiter 16 verbunden. Wenn eine Gast-Riickstellkennzeichenziffer GR FLAG eingegeben wird, liefert der Komparator 66 ein Ausgangssignal GR COMPan eine Leitung 70 zum Funktionsgenerator 26. Dieser wird damit in die Lage versetzt, die Gast-Rückstellkombination vom Datensammelleiter 16 anzunehmen, die dem Funktionsgenerator über eine Leitung 72 zugeführt wird.
Gemäß Fig.3 erhält der Funktionsgenerator 26 die nächste Gastkombination NG COMB aus der Gastkombination G COMB, so daß bei der Rückstellung nur die Gastrückstellkombination, wie sie auf dem Schlüssel 12 kodiert vorliegt, in den Funktionsgenerator 26 eingegeben werden muß, die nun als laufende Gastkombination G COMB dient: die zugehörige nächste Gastkombination NG COMB ergibt sich dann von selbst.
Wird die Rückstellung der Zimmermädchenkombination gewünscht, so wird ein Schlüssel 12, der kodiert die geeignete Zinwi.mädchen-Rückstellkennzeichenziffer und die Zimmermädchen-Rückstellkombination trägt in den Schlüsselleser 10 einführt Das Erkennen der
Zimmermädchen-Rückstellkennzeichenziffer
MR FLAO im DatensammeHeiter 16 veranlaßt den Komparator 68 ein Zimmermädchen- Rucks:«!'.3»gJisi MR COMP zu erzeugen und über eine Leitung 74 an den Funktionsgenerator 26 zu geben, der dadurch bereit gemacht wird, die Zimmermädchen-Rückstellkombination, wie sie auf dem Datensammelleiter 16 vorliegt, über die Leitung 72 aufzunehmen. Der Funktionsgenerator 26 verwendet diese Zimmermädchen-Rückstell-
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V.ombipa';on als 'aufende Zimmermädchen-Kombination MCOMB auf die Verbindung 28 und gleitet von dieser die Kombination für das nächste Zimmermädchen NM COMB, die an die Verbindung 29 zu legen ist :lbst ab. Die Komparatorausgangssignale GRCi)MP und MR COMPIiegen gemeinsam an einem ODER-T.ir 7b und werden über eine Leitung 77 dem ODEiR Tor 58 zugeführt. Dadurch ist sichergestellt, daß das Flip-Flop M auf jeden Fall zurückgestellt wird, um damit jede gegebenenfalls vorher vorliegende Aussperrfunktion aufzuheben.
Die Bedienung eines Hotelsehloß- und -schlüsselsystems mit einet Vielzahl von elektronischen Kombinationsschlössern gemäß F i g. I erfolgt von einer Zentralstation aus, beispielsweise vom Empfang des Hotels.
Fig. 2 zeig! die wesentlichen Systemkomponenten der Zentralstation. Diese umfassen ein Tastenfeld 80. einen Speicher 82 mit wahlfreiem Zugriff, einen Schlüsselmacher 84 und einen Funktionsgenerator 86. der dein Funktionsgenerator 26 der einzelnen elektronischen KomniiiaiionssLtiiOsser eiiispiiciii. Das TaMeiifeld 80 dient für den Zugriff zum Speicher 82 mit Hilfe der Zimmernummern unter denen die Gast- und Zimmermädchen-Kombinationen CCOMB und W COMB gespeichert sind, die jeweils durch den Funktionsgenerator der elektronischen Kombinationsschlösser der einzelnen Zimmer erzeugt sind. Weiter ist im Speicher unter dem Zugriffsort der Adresse jeder Zimmernummer die entsprechende Aussperrkombination gespeichert, die Kennzeichenziffern für die Gast und die Zimmermädchen-Rücksteü'jng, sowie die Gast- und die Zimmermädchen-Rückstellkombinationen.
Für die Ausgabe eines neuen Schlüssels für einen sich gerade einschreibenden Gast wird der Speicher 82 mit Hilfe des Tastenfeldes 80 unter der Zimmernummer des Zimmers abgefragt, das für den Gast bestimmt worden ist. Dabei wird die Gastkombination G COMB erhalten. Diese Gastkombination wird mit Hilfe eines Schalters 88 an einen Funktionsgenerator 86 weitergeleitet, der hiervon die Änderungs- oder nächste Gastkombination NG COMB ableitet. Diese nächste Kombination wird vom Ausgang des Funktionsgenerators 86 an den Speicher 82 zurückgegeben und hier unter der Adresse gespeichert, unter der die Gastkombination gerade abgerufen wurde. Sie wird zur laufenden Gastkombination G COMB. Gleichzeitig wird diese Gastkombination einem Schlüsselmacher 84 zugeführt, der einen Schlüssel 12 entsprechend kodiert. Erscheint es wünschenswert, einen besonderen Gast einen zweiten Schlüssel, der ein Duplikat des Schlüssels 12 darstellt zu geben, so wird seine Gastkombination GCOMB vom Speicher 82 direkt über den Schalter 88 zum Schlüsselmacher 84 geleitet Da der Funktionsgenerator 86 in Hiescp Moment nicht arbeitet, bleibt hierbei die unter der entsprechenden Speicheradresse gespeicherte Gastkombinat-.on unverändert. Wünscht gleicherweise ein Gast einen Zimmermädchenaussperrsch'.üssel, so wird der Speicher 82 über das Tastenfeld 80 angewählt, um die Aussperrkombination für das elektronische Kombinationsschloß des Zimmers des Gastes zu erhalten. Diese Kombination wird wieder über den Schalter 88 direkt zum Schlüssehnacher 84 gelei'et. Für die Ausgabe c:«er Last- oder Zimmermädchen-Rüi.-ksteHkombination für einen bestimmte-.: Raum erfolgt wieder der Zugang zum Speicher 82 und die Weiterleitung der erhaltenen RücksteHkennzeichenziffern bzw. RücksteH-kombinationen über Schalter 88 zum Schlüsseimacher •4. In diesem Fall wird ein zweiter Schalter 90
geschlossen, der bewirkt, daß die Rückstcllkombination. wie sie vom Speicher 82 erhalten wird, gleichzeitig als Gastkombination CCOMB oder als Zimmermädchenkombination M CTM/Wanslelle der zuvor gespeicherten Kombinat·'!,ιι·η im Spe . · ^r 8,' gespeichert wer Jen. Die RückMclikombination wird dann die laufende Gastkombination, mit deren Hilfe Zugang /um Zimmer ^cf'jnden werden kann. Bei der Ankunft des nächcten Gastes wird die P'ickstellkombination vom Speicher 82 erhalten urcl zu!.: Funktionsgenerator 86 geleitet, und /war über Jen Schalter 88. wobei der Schalter W orfi.n ist. Der Funktionsgenerator 86 erzeugt dann die nächste Gastkombination, die ihrerseits in den .Speicher 82 rückeingespeist wird und vom Schliisselmacher 84 für das Kodieren des Schlüssels dieses nächsten Gastes Verwendung findet.
F i g. 3 zeigt einen Funktionsgenerator 26 mil einem Register für eine Gastkombination und einem Register 102 für eine Zimmermädchenkombination. Das Register 100 hat die Gastkombination G COMB gespeichert, die an uei Wi UiHUUiIg 27 /.uni Gaiikuiiip.iiiiiOi IS (r ig. !} liegt. Das Register 102 hat die Zimmermädchenkombination M COMB, gespeichert die an der Verbindung 28 zum Zimmermhdchenkomparator 20 liegt. Die Kombination .VC COMB für den nächsten Gast, wie sie an der Verbindung 30 liegt, wird von der Gastkombination G COM3 abgeleitet, indem zu letzterer eine Ziffer addiert wird, die dem Inkrement der Pseudo-Zufaiis/.ahlenfolge entspricht, die durch den Funktionsgenerator 26 erzeugt ist. Es k< nn so. wie in F i g. 3 zu sehen, die im Register 100 gespeicherte Gastkombination zur Inkrementzahl addiert werden, die in einem Register 104 gespeichert wird. Die Addition erfolgt in einem Register 104 gespeichert v/ird. Die Addition erfolgt durch einen Addierer 106 derart, daß so die Kombination /VG COMB für den nächsten Gast als Ausgangssigna! an der Verbindung 30 erhalten wird.
In ähnlicher Weise wird im Falle einer Zimmermädchen-Kombination der Speicherinhalt des Registers 102 um ein feste Inkrement vermehrt, das in einem Register 108 gespeichert ist, wobei die Addition in einem Addierer 110 erfolgt und auf diese Weise die Kombination NM COMB für das nächste Zimmermädchen in der Verbindung 29 erhalten wird.
In F i g. 3 ist weiter zu erkennen, daß die Kombir ^tion NG COMBiür den nächsten Gast in der Verbindung 30 normalerweise über einen Multiplexer 112 an dem Eingang des Registers 100 für die Gastkombination liegt. Wird die Kombination NG COMB für den nächsten Gast in das elektronische Kombinationsschloß eingegeben, so wird das Kompafai-jtau-jjangssignal NG COMP zu', der Kc.:ncara;orausgdngs Leitung 37a Φ" zum Funktionsgenerator 26 zurückgeführt ist, an ein ODER-Tor 114 gelegt und steuert das Register 100 für die Gastkombination derart, daß dieses die Kombination NG COMB für den nächsten Gast aufnimmt, die ihn durch den Multiplexer 112 über 106 und 30 zugeführt ist. Vian sieht, daß das Register 100 nun die Kombination für den nächsten Gast enthält, die zur Gastkombination •G COMB wird, die an der Verbindung 27 liegt, während eine neue Kombination NG COMB für den nächsten Gast an der Verbindung 30 durch esa Addierer 106 erzeugt wird.
Auf ähr.Üche Weise wird, wenn die Kombination NMCOMB für das nächste Zimmennädchen. in da? elektronische Kombinationsschloii eingegeben wiru, das Komparatoraussangssigr-;' UHCOMP ir cc Leitung 3f-s. <■' - zum Funktiunssene-dtor 2f zurücicec-
führt ist, an ein ODER-Tor 116 gelegt, was zur Folge hat, daß das Register 102 für die Zimmermädchenkombination die nächste Zimmermädchenkombination aufnimmt, die ihm vom Ausgang des Addierers 110 von 29 über einen Multiplexer 118 zugeführt wird.
Ist erforderlich, die Gast- und/oder Zimmermädchen-Kombination zur ückzustellen, so werden die passenden Rückstellkennzeiclienziffern und die Rückstellkombinationen in das elektronische Kombinationsschloß von F i g. 1 mit Hilfe des Schlüssellesers 10 eingegeben, wie das oben beschrieben wurde. Soll die Gastkombination zurückgestellt werden, so bewirkt die Eingabe der Gastrückstellkennzeichenziffer, daß der Komparator 66 in F i g. 1 in der zum Funktionsgenerator 26 zurückführenden Leitung 70 das Ausgajigssignal GR COMP erzeugt Durch dieses Signal wird der Multiplexer 112 so gesteuert, daß der Datensammelleiter 16 über die Leitung 72 mit dem Eingang des Registers 100 für die Gastkombination verbunden ist Das Signal GR COMP wird überdies durch das ODER-Tor 114 an das Register 100 für die Gastkombination gegeben, das dadurch bereitgemacht wird, die Rückslellkombination von dem Datensammelleiter 16 über den Multiplexer 112 aufzunehmen. Sobald auf diese Weise die Gastrückstellkombination eingegeben ist, wird sie zur Gastkombination G COMB auf der Ausgangs-Verbindung 27 und, da die gleiche Kombination auch am Datensammelleiter 16 liegt erzeugt der Gastkomparator 18 ein Ausgangssignal G COMP, auf das hin der Zugang zum Zimmer ermöglicht wird.
Zum Rückstellen der Zimmermädchenkombination wird die Zimmermädchen-Rückstellkennzeichenziffer und die Zimmermädchen-Rückstellkombination dem elektronischen Kombinationsschloß eingegeben, was die Ausgabe des Signals MR COMP am Ausgang des Komparators 68 zur Folge hat Dieses Signal wird über die Leitung 74 zum Funktionsgenerator 26 geführt und steuert den Multiplexer 118 so, daß der Datensammelleiter über die Leitung 72 mit dem Eingang des Registers 102 für die Zimmermädchenkombination verbunden wird. Das Signal steuert weiter das Register 102 für die Zimmermädchenkombination über das ODER-Tor 116 derart an. daß dieses die Eingabe der Zimmermädchenrückstellkombination akzeptiert, die dann als Zimmermädchenkombination M COMB auf der Ausgangs-Verbindung 28 erzeugt wird und den Zugang zum Zimmer freigibt. Man erkennt, daß nach Entfernung der Rückstellvergleichssignale GR COMP und MR COMP die Multiplexer wieder in ihre normalen Arbeitsbedingungen zurückkehren, in denen die entsprechenden Ausgänge der Addierer mit den Eingängen der Register 100 und 102 verbunden sind.
Der Funktionsgenerator 86 (F i g. 2) am Empfang des Hotels muß einfach einen dem Addierer 106 entsprechenden Addierer und ein Register mit festem Inkrement entsprechend dem Register 104 aufweisen, um jeweils die nächsten Kombinationen für die verschiedenen elektronischen Kombinationsschlösser abzuleiten, die auf den vom Speicher 82 erhaltenen derzeit gültigen Kombinationen beruhen.
Es in klar, daß der Funktionsgenerator nach F i g. 3 in , seiner praktischen Ausführung komplexer und noch weiter verfeinert sein kann, um die Sicherheit des Schlüsselsystems zu erhöhen. Beispielsweise kann der Funktionsgenerator 26 ein Generator sein, der mit trigonometrischen oder logarithmischen Funktionen
in arbeitet Alternativ kann auch ein Zufallsziffergenerator Verwendung finden, der die Gast- und Zimmermädchen-Kombinationen als Ausgangsziffern für das Erzeugen der nächsten Kombinationen verwendet, was entsprechend einem Pseudo-Zufallszahlenalgorithmus erfolgt In diesem Fall können beispielsweise die Register 104 und 108 mit festem Inkrement im Funktionsgenerator 26 (Fig.3) die Form von Pseudo-Zufallszahlengeneratoren haben, die auf die Signale NG COMB und NM COMB ansprechen und entsprechend veränderliche Zahlen an die Addierer 106 und 110 gebea Eine zusätzliche Sicherheit erreicht man dann, wenn man die nach Festsetzen der nächsten Kombinationen erhaltenen Zufallszahlen noch zusätzlich einer formelmäßigen Weiterrechnung, Manipulierung und/oder einem Rechenvorgang unterwirft Die Verwendung dieser komplizierteren Funktionsgeneratoren ermöglicht eine interne Ableitung von Rückstellkombinationen anstelle des Erfordernisses der Eingabe von Rückstellkombinationen von außen über den Schlüsselleser.
Aus der obigen Beschreibung ist zu ersehen, daß das elektronische Kombinationsschloßsystem eine Vielzahl von elektronischen Kombinationsschlössern hat, die mit einer Zentralstation zusammenwirken können, ohne
is daß elektrische Verbindungen zwischen den einzelnen elektronischen Kombinationsschlössern und der Zentralstation erforderlich sind. Die einzige Verbindung zwischen der Zentralstation und den verschiedenen elektronischen Kombinationsschlössern besteht in den
w mit kodierten Kombinationen versehenen Schlüsseln, die sich im Besitz derjenigen Personen befinden, denen der Zugang zu den verschiedenen, durch die Schlösser versperrten Räume gegeben werden soll Es ist also keine spezielle Verdrahtung erforderlich, um das erläuterte Schlüsselsystem einzuführen. Da die Kombinationen der verschiedenen elektronischen Kombinationsschlösser leicht durch Verwendung eines neuen, mit einer entsprechenden Änderungskombination kodierten Schlüsseln geändert werden können, besteht keine
Vt Notwendigkeit, jeden Zugangspunkt durch Sicherheitspersonal besuchen zu lassen, um dort eine Schloßeinstellung vornehmen zu lassen. Durch die Verwendung der Änderungskombination wird überdies sichergestellt, daß Besitzern von früheren Zugangskombinationen, die für einen Zugang zu einem Raum nicht langer autorisiert sind, in Zukunft automatisch der Zugang verwehrt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zum Veränderung der zusammengehörenden Schloß- und Sehiüsselkombinationen von elektronischen Schließeinrichtungen in -, Schließanlagen mit mehreren dezentralen Schließeinrichtungen und einer deren Schloßkombinationen enthaltenden und auf Abruf die jeweilige Schlüsselkombination zur Verfügung stellenden zentralen Kodeausgabeeinrichtung, in denen eine in der ι» Schließeinrichtung vorgesehene Vergleichseinrichtung bei Obereinstimmung der eingegebenen Schlüsselkombinatton mit der Schloßkombination ein Freigabesignal an die Schließvorrichtung abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß jede dezentrale Schließeinrichtung(Fig. 1) eine Schloßkombinationen bildende veränderbare Einrichtung (100, 106, bzw. 102, 110) aufweist, die ständig zumindest die derzeit gültige erste Schloßkombination (GCOMB bzw. MCOMB) und eine hiervon abgeleitete erst in Zukunft gültige zweite Schlußkombinatio^ (NG COM B bzw. NM COM B) an die Vergleichseinnchtung (18 und 24 bzw. 20 und 22} liefert, der die jeweils eingegebene Schlüsselkombination zugeführt wird und die (18 bzw. 20) bei deren 2; Übereinstimmung mit der ersten Schloßkombination (G COM B bzw. M COM B) ein die Schließvor richtung (44) betätigendes Sig-Jal (G COM P bzw. MCOMP) und die (24 bzw. 22) bei deren Übereinstimmung mit der zweiten Schloßkombina- jo tion (NG COM B bzw. NM COM B) zumindest die Schloßkombinationen bildende Einrichtung (100, 106) veranlaß., die bisher erste .Schloßkombination (GCOMB bzw. MCOMB) durch die zweite Schloßkombination (NG 'OM B bzw. NMCOM B) j, als nunmehr gültige edle '"rhloßkombination (G COM B bzw M COM B) zu ersetzen und davon abhängig eine neue /weite Schloßkombination (NGCOMB bzw. NMCOMB) abzuleiten und einzuspeichern, und daß die zentrale Kodeausgab"· einrichtung (F i g. 2) einen gleichfalls veränderbaren Speicher (82) aufweist, der auf Abruf die derzeit gültige erste Schloßkambination (GCOMB bzw. MCOMB) jeder dezentralen Schließeinrichtung (F ig. I) einzeln über eine hiervon die gleiche erst in 4-, Zukunft gültige zweite Schloßkombination (NGCOMB bzw. NMCOMB) der betreffenden Schließeinrichtung (Fig. I) ableitende Schloßkombination bildende Einrichtung (86) liefern.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die aus der von dem Speicher (82) der zentralen Kodeausgabeeinrichtung (Fig. 2) über die SchloßkoTibinationen bildende Einrichtung (86) gelieferten derzeit gültigen ersten Schloßkombi nation (GCOMB b/w MCOMB) abgeleitete 3; zweite Schloßkombination (NG COM B b/w. NM COM B) einem nachgeschalteten Schlüsseler zeu^er (84) zugeleitet wird, der diese /u einem Schlüssel (12) verarbeitet
3 Schaltungsanordnung natn Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (82) der zentralen Kodeausgabeeinnihtung(Fig. 2)eine zur Feststellung der gespeicherten Schlüsselkombination jeder einzelnen SchließeinrichtunK dienende Zugriffscinnchtung(80) aufweist. r,->
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die im Speicher (82) der zentralen Kodeausgabecinrichtiing (F i g. 2) gespeicherte Schloßkombination die jeweils erste Schloßkombinatton (GCOMB bzw. MCOMB)isu
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rückstelleinrichtung (60 bis 74) vorgesehen ist, die die Schloßkombinationen bildende Einrichtung (26) in Reaktion auf ein in der eingegebenen Schlüsselkombination vorgesehenes Rückstellkennzeichen auf eine vorbestimmte erste und zweite Schloßkombination zurückstellt.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte erste Schloßkombination durch die mit dem das Rückstellkennzeichen aufweisenden Schlüssel eingegebene Schiüsselkombination gebildet ist.
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die die Rückstellkombinationen darstellenden Schloßkombinationen einzeln im Speicher (82) gespeichert sind.
8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (82) als Speicher mit wahlfreiem Zugriff ausgebildet ist.
9. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schloßkombinationen bildende Einrichtung (26) der dezentralen Schließeinrichtung (Fig. 1) mindestens zwei Paare von Schloßkombinationen erzeugt, von denen die erste Schloßkombination des ersten Paares als Gastschlusselkombination (G COM B). die zweite SchloSkombination des ersten Paares als Gastschlüsseländerungskombination (NG COM B). die erste Schloßkombination des zweiten Paares als Zimmermädchenschlüsselkombination (M COM B) und die zweite Schloßkombination des zweiten Paares als Zimmermädchenschlüsseländerungskombination (NM COM B) dient, daß die Vergleichsein richtung vier Komparatoren (18 bis 22) aufweist, die einzeln die eingegebene Sch!uss;lkombination mit der Gastschlüsselkombinaifon bz* mit der Gastschlüsseländerungskombination bzw. mit der /immermadchenschlüsselkombination b/w. mit der
Zimmermädchenschlüsseländerunjrskombination vergleichen und bei jeder Übereinstimmung ihr Ausgangssignal Über ein ODER-Glied (40) als Freigabesignal abgeben, und daß der Speicher (82) der zentralen Kodeausgabeeinrichtung gleichfalls mindestens je eine der Schloßkombinationen des ersten und des zweiten Paares gespeichert enthält
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9. dadurch gekennzeichnet, daß die dezentrale Schließ einrichtung eine Einrichtung(50 bis 54) enthält, die r Reaktion auf ein in der eingegebenen Schlusselkon; bination vorgesehenes Zimmermädchen-Aussperr zeichen das Ausgangssignal des dritten (20) und vierten(22) Komparators unterdruck;.
11. Schaltungsanordnung nach einem der Anspru ehe I bis 10. dadurch gekennzeichnet, daß die die Schloßkombinationen bildenden Einrichtungen (2ft bzw. 86) durch Pseudozufallsgeneratoren gesteuer; sind.
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