DE2206629A1 - Anlage zur fernablesung von informationen, die in einzelstellen enthalten sind - Google Patents
Anlage zur fernablesung von informationen, die in einzelstellen enthalten sindInfo
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q9/00—Arrangements in telecontrol or telemetry systems for selectively calling a substation from a main station, in which substation desired apparatus is selected for applying a control signal thereto or for obtaining measured values therefrom
- H04Q9/14—Calling by using pulses
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- Time-Division Multiplex Systems (AREA)
Description
COMPTEURS SCHLUMBERGER
12, Place des Etats-Unis
92-MONgROUQE/ Frankreich
12, Place des Etats-Unis
92-MONgROUQE/ Frankreich
Unser Zeichen: C 2868
Anlage zur Fernablesung von Informationen, die in Einzelstellen enthalten sind.
Die Erfindung betrifft eine Anlage zur Fernablesung von Informationen, die in Einzelstellen enthalten sind, insbesondere
eine Anlage, die sich zur Fernablesung oder Fernaufzeichnung von Zählerständen eignet.
Es sind bereits verschiedene Arten von Abtastern bekannt, die von mechanischen, elektrischen, optischen oder anderen
Eigenschaften Gebrauch machen, um die Angaben eines Zählwerks in elektrische Signale umzuwandeln, wobei diese Angaben
im allgemeinen auf Spuren neben den von den Zählwerksrollen getragenen Ziffern binär kodiert sind.
Anschließend müssen die so gebildeten verschiedenen elektrischen Signale sequenziell abgelesen werden, damit ihre
lei/ffl
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Übertragung in Seriendarstellung mit möglichst wenig Leitern möglich ist; diese Übertragung erfolgt entweder
direkt zu einer yerarbeitungszentrale, beispielsweise eine Abrechnungszentrale, wenn es sich um die Zähler
der Abnehmer eines Wassernetzes, Stromnetzes oder dergl. handelt, oder zu einem Registriergerät, das in einem
Koffer enthalten ist, der an eine die verschiedenen Zähler eines Gehäuses verbindende Anlage angeschlossen werden
kann, damit diese Zähler periodisch abgelesen werden können.
Die bisher bekannten Anordnungen zum Ablesen der auf diese Weise am Ausgang des Abtasters jeder Einzelstelle
oder jedes Zählers verfügbaren binären Informationen machen von beweglichen Elementen Gebrauch, die im allgemeinen
die Form von Schrittschaltern haben, die gegebenenfalls
durch einen Taktgeber synchronisiert sind, und die mit den entsprechenden Elementen der vorhergehenden
und folgenden Einzelstellen in Kaskade geschaltet sind, damit ihre Abfragung der Reihe nach ausgelöst warden
kann. Diese Ausbildung ergibt die Nachteile, daß einerseits in jeder Einzelstelle ein Motor für den Antrieb
des Schrittschalters erforderlich ist, und daß andererseits die Zuverlässigkeit gering ist, weil bewegliche
Kontakte vorhanden sind, die nur bei einer Abfragung der Einzelstelle in Betrieb gesetzt werden, so daß die Gefahr
einer Verschmutzung und der Lieferung von fehlerhaften Angaben besteht, insbesondere bei den Umgebungsbedingungen,
unter denen die Zähler oft arbeiten müssen.
Das Ziel der Erfindung ist die Vermeidung dieser Nachteile durch Schaffung einer Anlage zur Fernablesung von
Informationen, bei der die Erfassung der in jeder Einzel-
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stelle enthaltenen Informationen mit vollkommen statischen
Mitteln erfolgt.
Wach der Erfindung ist eine Anlage zur Fernablesung von
Informationen, die in Einzelstellen enthalten sind, die in Kaskade geschaltet sind, insbesondere für die Fernablesung
von Zählerständen, dadurch gekennzeichnet, daß enthalten sind:
a) in einer Zentralstelle wenigstens ein Taktsignalgenerator
und eine Anordnung zum Empfang und/oder zur Aufzeichnung der Informationen, die mit den verschiedenen
Einzelstellen jeweils durch einen gemeinsamen Leiter verbunden sind;
b) in jeder Einzelstelle:
- eine Parallel-Serien-Umsetzeranordnung, die durch die Taktsignale synchronisiert ist und deren Eingänge mit
der Informationsquelle der Einzelstelle verbunden sind, während ihr Ausgang mit einem der beiden Eingänge einer
logischen Verriegelungsschaltung verbunden ist;
- ein Impulszähler, dem die Taktsignale zugeführt werden;
- eine bistabile Kippschaltung mit zwei Eingängen, von
denen der eine Eingang ein Entriegelungseingang ist, der
mit der vorhergehenden Einzelstelle verbunden ist, während der andere Eingang ein Verriegelungseingang ist, der mit
dem Ausgang des Impulszählers und mit der folgenden Einzelstelle verbunden ist, mit einem Auslöseeingang, dem die
Taktsignale zugeführt werden, und mit zwei komplementären Ausgängen, von denen der eine mit dem zweiten Eingang der
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Verriegelungsschaltung verbunden ist, während der andere Ausgang an den RückstelIeingang des Impulszählers angeschlossen
ist, wobei der Ausgang der Verriegelungssohaltung mit der Empfangs-und/oder Aufzeichnungsanordnung
der Zentralstelle verbunden ist.
Unter dem Ausdruck Zentralstelle ist hier sowohl eine ortsfeste Stelle, wie ein Datenverarbeitungszentrum oder
eine Abrechnungsstelle zu verstehen, als auch eine bewegliche Stelle, beispielsweise ein tragbarer Koffer, der
ait einem Magnetaufzeichnungsgerät ausgestattet ist.
Da die Verbindung zwischen der Zentralstelle und den Einzelstellen eine möglichst kleine Anzahl von Leitern
aufweisen soll, ermöglicht die erfindungsgemäße Anlage die Fernablesung der Informationen der Einzelstellen mit
fünf Leitern, einschließlich der beiden Stromversorgungsleiter, die den Betrieb der Anlage völlig unabhängig von
den vorhandenen örtlichen Stromversorgungsquellen machen.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung beispielshalber beschrieben. Darin zeigen:
Fig. 1 das Übersichtsschema einer Anlage nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Ausführungsform der Schaltung einer in eine solche Anlage eingeschalteten Einzelstelle und
Fig. 3 eine andere Ausführungsform einer in eine solche
Anlage eingeschalteten Einzelstelle.
Fig. 1 zeigt die Zentralstelle PC und die verschiedenen abzufragenden Einzelstellen PL1 bis PLn, die in Kaskade
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geschaltet sind, wobei die Einzelstelle PLW, die an dem
am weitesten entfernten Ende liegt, übereinkunftsgemäß als erste Einzelstelle in der Folge abgefragt wird, während
die Einzelstelle PL. zuletzt abgefragt wird. Die
Zentralstelle PC enthält eine Gleichstromquelle 11, einen Schalter 12, einen Taktsignalgenerator 13, der Taktsignale H
erzeugt, ein Magnetaufzeichnungsgerät 14 und eine mit einem Schauzeichen versehene Anzeigevorrichtung 15, die
dazu bestimmt ist, das Ende der Abfragefolge aller Einzelstellen PL anzuzeigen und gegebenenfalls die allgemeine
Stromversorgung sowie den Betrieb der Vorrichtungen 13 und 14 zu unterbrechen. Die Gleichstromquelle 11 ist über
den Schalter 12 und Leiter 1, 2 mit allen parallel angeschlossenen Einzelstellen PL verbunden. Der Taktsignalgenerator
13 überträgt zu allen Einzelstellen PL die Taktsignale H über einen Leiter 3» und die von den Einzelsteilen
abgegebenen Lesesignale werden der Reihe nach
über einen gemeinsamen Leiter 4 dem Eingang des Magnetaufzeichnungsgeräts
14 zugeführt. Die Taktsignale werden vorzugsweise ebenfalls auf einer Taktsignalspur des Magnetaufzeichnungsgeräts
aufgezeichnet. Jede Einzelstelle PL«... ist mit der vorangehenden Einzelstelle PLn h»··· PLp-...
PLp, PL. über einen Leiter 5jt. ♦. 5g... 52 verbunden, und
die letzte Einzelstelle PL. ist mit der Zentralstelle über
einen Leiter 5 verbunden. Über diese Leiter werden Funktionssignale
Rjt. .. Rg.... Rp angelegt, welche der Reihe
nach die Abfragung der Einzelstellen auslösen. Das von der Einzelstelle PL. abgegebene Signal R. liefert zu der
Anzeigevorrichtung 15 das Signal für das Ende der Folge.
Fig. 2 zeigt das Schema einer ersten Ausführungsform
einer Einzelstelle ΡΙγ. Sie enthält einen Abtaster 20,
an dessen Ausgang die ρ zu übertragenden Binärinformationen E parallel verfügbar sind; diese Binärinformationen
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können eine Adressenangabe enthalten. Ferner enthält die Einzelstelle eine Signalformer- und Impedanzanpassungsschaltung
21 und einen Parallel-Serien-Umsetzer 22, der hier durch einen Wähler gebildet ist, dessen Ausgang mit
dem einen der beiden Eingänge einer logischen Verriegelungsschaltung
25 verbunden ist. Bei der gewählten Logik ist diese Verriegelungsschaltung ein Oder-Gatter, das
als Ausgangsglied einen mit offenem Kollektorkreis geschalteten Transistor enthält. Die parallele Anschaltung
aller Verriegelungsschaltungen 25 an den Leiter 4 macht es nämlich erforderlich, daß in allen Einzelstellen PL,
mit Ausnahme der abgefragten Einaelstelle, dieser Ausgangstransistor
durch einen logischen Signalwert 1 an einem der Eingänge des Oder-Gatter 25 blockiert werden
kann.
Ein Binärzähler 23, dessen Kapazität wenigstens gleich der Zahl ρ ist, dient als Adressenregister für den
Wähler 22 und empfängt an seinem Eingang die über den Leiter 3 übertragenen Taktsignale H.
Diese Taktsignale werden auch dem Auslöseeingang einer
bistabilen Kippschaltung 24 zugeführt, die nur beim Eintreffen eines solchen Signals zum Umkippen gebracht werden
kann. Diese Kippschaltung hat zwei weitere Eingänge, nämlich einen Entriegelungseingang J, der über einen Umschalter
26 und den Leiter 5™·.* mit der vorangehenden
Einzelstelle Kjk+-j verbunden ist, und einen Verriegelungseingang K, der an den Ausgang eines Decodierers 29 angeschlossen
ist, dessen Aufgabe später erläutert wird. Der Ausgang q dieser Kippschaltung ist mit dem einen der beiden
Eingänge eines Und-Gatters 27 verbunden, während der Ausgang q mit dem zweiten Eingang des Oder-Gatters 25
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verbunden ist. Der zweite Eingang des Und-Gatter 27 ist an eine Verzögerungsschaltung 28 angeschlossen, beispielsweise
eine RC-Schaltung mit einem Widerstand R und einem Kondensator C, die zwischen der positiven
Spannung und Masse liegt. Der Ausgang des Und-Gatters ist mit der Rückstellklemme R des Zählers 23 für dessen
Rückstellung auf Null verbunden. Die Verzögerungsschaltung 28 hat die Aufgabe, beim Anlegen der Spannung an
die Einzelstelle die Kippschaltung 24 und den Zähler 23 durch vorübergehendes Anlegen eines logischen Signalwerts
an ihre Rückstellklemmen R in einen vorbestimmten Zustand
zu bringen. In der Verbindung zwischen dem Verbindungspunkt der Schaltungselemente R und C der Verzögerungsschaltung 28 und der dem Eingang J entsprechenden Rückstellklemme
R der Kippschaltung 24 liegt ein zweiter Umschalter 30.
Die Ausgänge A, B, C, D ... des Zählers 23 sind mit dem Decodierer 29 verbunden, der ein einfaches Und-Gatter
sein kann, wenn die Anzahl ρ der binären Informationsziffern und die Kapazität des Zählers 23, d.h. die Anzahl
der möglichen Zählerstände, eine Potenz von 2 ist (z.B. ρ = 2 ). Wenn die Zahl ρ keine Potenz von 2 ist,
sind die Ausgänge A, B, C, D ... des Zählers mit dem Und-Gatter an den erforderlichen Stellen über Negatoren
verbunden, damit dann, wenn der Zähler p-1 Impulse empfangen hat, alle Eingänge des Und-Gatters 29 auf den logischen
Signalwert 1 gebracht sind. In Abänderung dieser
Schaltung kann auch ein voreinstellbarer Zähler verwendet werden, der nach p-1 Impulsen ein Signal liefert,
das anstelle des Ausgangssignals des Decodierers verwendet werden kann.
Der Ausgang des Und-Gatters 29 liefert das Signal R17.,
das dem Eingang K der Kippschaltung 24 sowie dem Leiter 5K
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·■■ ο "■·
zur Auslösung der Abfragung der Einzelstelle PL1^ ,
JtL- I
zugeführt wird.
Die Umschalter 26 und 30 befinden sich in allen Einzelstellen PL in der Stellung II, mit Ausnahme der am
Ende befindlichen Einzelstelle PI%r>
wo sie in der Stellung I sind; nur in dieser Einzelstelle ist also die
Verzögerungsschaltung 28 über den Umschalter 30 mit dem Setzeingang S der Kippschaltung 24 verbunden, und der
Eingang J der Kippschaltung 24 ist durch den Umschalter 26 an den logischen Signalwert 0 gelegt.
Unter diesen Bedingungen läuft der Betrieb der Anlage im Verlauf einer Abfragefolge in der nachstehend beschriebenen
Weise ab: Die Anlage, die im Anfangszustand
nicht mit Strom versorgt wird, wird am Beginn der Abfragefolge dadurch an Spannung gelegt, daß der Schalter 12
in der Zentralstelle PC geschlossen wird. Dieses Anlegen an Spannung verursacht in allen Einzelstellen PLw1 bis
PL., eine Blockierung dieser Einzelstellen mit Hilfe der
Kippschaltung 24» die durch die Wirkung der Zeitkonstante der Verzögerungsschaltung 28 dadurch in den Zustand q=0
gebracht wird, daß vorübergehend an den Rückstelleingang R der logische Signalwert 0 angelegt wird. In diesem Zustand
der Kippschaltung ist der Zähler 23 dadurch im Zählerstand Null blockiert, daß an seinen Ruckste11eingang R ein logischer
Signalwert 0 angelegt ist, weil an einem Eingang des Und-Gatters 27 ein logischer Signalwert 0 besteht.
Gleichzeitig sperrt der vom Ausgang q der Kippschaltung 24 dem Oder-Gatter 25 zugeführte Signalwert 1 die Übertragung
der Informationen auf die Leitung 4. Solange wie sich auf der Leitung 5K+1 das Signal RK+1 auf dem Wert 0 befindet,
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bleiben die die Einzelstelle PL^ bildenden Schaltungen
in dem soeben beschriebenen Zustand, obgleich die Taktsignale H an diese Einzelstelle angelegt werden.
Dagegen befindet sich in der am Ende liegenden Einzelstelle
PLn der Eingang J der Kippschaltung 24 auf dem
logischen Signalwert 0, und der Umschalter 30 bringt diese Kippschaltung beim Anlegen der Spannung an die
Anlage in den Zustand q=0. Dies hat zur Folge, daß das Oder-Gatter 25 entsperrt wird und die Übertragung der
Informationen beim Eintreffen der ersten auf das Anlegen der Spannung folgenden Taktsignale zu dem Leiter 4
zuläßt; der Zähler 23 wird nämlich nach der von der Schaltung 28 erzeugten Verzögerung entsperrt, weil sich
dann die beiden Eingänge des Und-Gatters 27 auf dem Signalwert 1 befinden und dem Rückstelleingang R des
Zählers 23 der Signalwert 1 zugeführt wird. Die an den
Zähler 23 angelegten Signale H bestimmen in dem Wähler die aufeinanderfolgende Ausbildung von Verbindungen zwischen
den verschiedenen Ausgängen der Schaltung 21 und dem zum Oder-Gatter 25 führenden Ausgang im Rhythmus
dieser Taktsignale.
Während der Übertragung der p-ten Information, oder anders ausgedrückt, nach Empfang von ρ - 1 Taktsignalen H, erreicht
der Inhalt des Zählers 23 den Wert ρ - 1, der von dem Decodierer 29 festgestellt wird; dieser gibt dann
ein Signal R„ des logischen Wertes 1 ab, das anzeigt, daß
die Abfragung der Einzelstelle PLvr dem Ende entgegengeht.
Das Signal R^, das einerseits dem Eingang K der Kippschaltung
24 zugeführt wird, bringt diese Kippschaltung beim Empfang des ersten darauf folgenden Taktsignals H in den
Zustand q = 1, wodurch die Schaltung der Einzelstelle PL„
wieder blockiert wird, insbesondere der Zähler 23 und die
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Verriegelungsschaltung 25. Andererseits wird dieses Signal Rn dem Eingang J der Kippschaltung 24 der folgenden
Einzelstelle PL^-,.. zugeführt, wo es die Auslösung
der Abfragung dieser Einzelstelle dadurch auslöst, daß es die Zustandsänderung der Kippschaltung 24 in
den Zustand q = 1 "beim ersten darauf folgenden Taktsignal H verursacht.
In dieser Einzelstelle läuft dann ein Vorgang ab, der dem soeben beschriebenen entspricht, und die Abfragefolge
läuft auf diese Weise von Einzelstelle zu Einzelstelle ab, bis zu der letzten Einzelstelle PL1, die am
Ende der Abfragung das Signal R. erzeugt. Dieses Signal
wird der Anzeigevorrichtung 15 der Zentralstelle PC zugeführt, v/o es die Anzeige des Endes der Abfragefolge
und das Abschalten der ganzen Anlage von der Stromversorgung verursacht.
Die über den Leiter 4 übertragenen Informationen der verschiedenen Einzelstellen sind dann, gegebenenfalls
mit ihrer Adresse, in dem Aufzeichnungsgerät 14 für ihre spätere Auswertung in Serienform verfügbar.
Pig. 3 zeigt das Schema einer zweiten Ausführungsform einer Einzelstelle PL^. Der Parallel-Serien-Umsetzer ist
in diesem Pail als Schieberegister 32 ausgebildet, in das die von der Schaltung 21 abgegebenen Informationen E
parallel eingegeben werden, sobald sich der Ausgang q der Kippschaltung 24 im Zustand 1 befindet. Die Taktsignale
H werden sowohl dem Verschiebeeingang des Schieberegisters 32 als auch dem Eingang des Zählers 23 zugeführt.
Der Serienausgang S des Schieberegister 32 ist mit der Verriegelungsschaltung 25 verbunden.
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Die Arbeitsweise dieser Anordnung ist derjenigen der zuvor "beschriebenen Anordnung von Fig. 2 ähnlich. Bei
allen Einzelstellen PL17. mit Ausnahme der am Ende liegenden
Einzelstelle PL^ verursacht das Signal R£+1 über
die in den Zustand q = O gebrachte Kippschaltung 24 einerseits die Beendigung der Übertragung der Informationen
E in das Schieberegister 32 und andererseits die Entriegelung der Schaltung 25. Die anschließenden
Taktsignale H verursachen durch aufeinanderfolgende Verschiebungen im Schieberegister 32 die Serienübertragung
der Informationen E über die Schaltung 25 zu dem Leiter 4. Nach der Zählung von ρ - 1 Taktsignalen H
im Zähler 23 befindet sich die p-te Information im Verlauf der Übertragung, und der Decodierer 29 sperrt die
Einzelstelle wieder wie zuvor, während das Signal R„ die
Abfragung der folgenden Einzelstelle PL£_x auslöst.
Im Pail der am Ende liegenden Einzelstelle PL^ wird die
Schaltung durch Hinzufügung einer zusätzlichen Kippschaltung 34 von gleicher Art wie die Kippschaltung 24 abgeändert,
wie in gestrichelten Linien dargestellt ist. Die Rückstellklemme R dieser zusätzlichen Kippschaltung 34
ist parallel zu derjenigen der Kippschaltung 24 an die Yerzögerungsschaltung 28 angeschlossen, und ihr Ausgang q
ist mit dem Eingang J der Kippschaltung 24 verbunden. Beim Anlegen der Spannung an die Anlage wird dadurch die Kippschaltung
34 von der Verzögerungsschaltung 28 in den Zustand q = O,q = 1 voreingestellt, so daß bei Eintreffen
des nächsten Taktsignals H der Eingang J der Kippschaltung einen logischen Signalwert 1 empfängt, der die Rolle des
fiktiven Signals RjT+1 spielt. Nach diesem ersten Taktimpuls
ändert die Kippschaltung 34 ihren Zustand, so daß sie endgültig einen logischen Signalwert O an den Eingang J der
Kippschaltung 24 anlegt.
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Anstatt die Schaltung der Einzelstelle PIn zu ändern,
kann man auch gleiche Einzelstellen vorsehen, die alle eine Kippschaltung 34 enthalten, die jedoch in den
Einzelstellen PLn-1 bis ^1 mit Hilfe eines Umschalters 35
außer Betrieb gesetzt wird, der den Eingang J der Kippschaltung 24 wahlweise mit dem Ausgang q der Kippschaltung
34 oder dem Leiter 5 verbindet.
Während bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen die am Ende liegende Einzelstelle PL gegenüber den übrigen
Einzelstellen für das Anlaufen der Abfragefolge abgeändert
ist, kann man auch am Ende eine Einzelstelle verwenden, die den anderen Einzelstellen gleich ist, wenn
man zuläßt, daß zu diesem Zweck ein zusätzlicher Leiter vorhanden ist, der zu der Einzelstelle PL^ ein von der
Zentralstelle abgegebenes Signal liefert, das für diese Einzelstelle die Rolle eines fiktiven Entsperrungssignals
spielt.
Die Erfindung ist natürlich nicht auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern
es sind Änderungen möglich. So kann für den Fall, daß die Anzahl der Einzelstellen zu groß ist, um eine Stromversorgung
aller Einzelstellen von der Zentralstelle über Leiter mit annehmbarem Querschnitt zu ermöglichen, die
Maßnahmen getroffen werden, daß jede Einzelstelle PL£ mit
Hilfe eines Schalters an Spannung gelegt wird, der durch das Signal Rg+1 während der Abfragung dieser Einzelstelle
geschlossen und anschließend durch das Signal RK geöffnet
wird.
Es ist auch vorteilhaft, in der Zentralstelle einen Taktsignalzähler
vorzusehen, so daß es durch Vergleich zwischen den auf diese Weise gezählten Taktsignalen und den
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empfangenen Informationssignalen möglich, ist, den Rang
jeder abgefragten Einzelstelle zu "bestimmen, eine gestörte Einzelstelle zu identifizieren usw.
Die Erfindung ist natürlich nicht auf die "bei den beschriebenen
Beispielen angewendete Logik beschränkt, sondern eignet sich für die Anwendung jeder anderen Logik.
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Claims (15)
1. Anlage zur Fernablesung von Informationen, die in Einzelstellen
enthalten sind, die in Kaskade geschaltet sind, insbesondere für die Fernablesung von Zählerständen, dadurch
gekennzeichnet, daß enthalten sind:
a) in einer Zentralstelle wenigstens ein Taktsignalgenerator und eine Anordnung zum Empfang und/oder zur Aufzeichnung
der Informationen, die mit den verschiedenen Einzelstellen jeweils durch einen gemeinsamen leiter verbunden
sind;
b) in jeder Einzelstelle:
- eine Parallel-Serien-Umsetzeranordnung, die durch die
Taktsignale synchronisiert ist und deren Eingänge mit der Informationsquelle der Einzelstelle verbunden sind,
während ihr Ausgang mit einem der beiden Eingänge einer logischen Verriegelungsschaltung verbunden ist;
- ein Impulszähler, dem die Taktsignale zugeführt werden;
- eine bistabile Kippschaltung mit zwei Eingängen, von denen der eine Eingang ein Entriegelungseingang ist, der
mit der vorhergehenden Einzelstelle verbunden ist, während der andere Eingang ein Verriegelungseingang ist, der mit
dem Ausgang des Impulszählers und mit der fdgenden Einzelstelle verbunden ist, mit einem Auslöseeingang, dem die
Taktsignale zugeführt werden, und mit zwei komplementären Ausgängen, von denen der eine mit dem zweiten Eingang der
Verriegelungsschaltung verbunden ist, während der andere Ausgang an den Rückstelleingang des Impulszählers ange-
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schlossen ist, wobei der Ausgang der Verriegelungsschaltung
mit der Empfangs- und/oder Aufzeichnungsanordnung der Zentralstelle verbunden ist.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Parallel-Serien-Umsetzeranordnung durch einen Wähler
gebildet ist, dessen Adresse von dem Impulszähler geliefert wird.
3. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Parallel-Serien-Umsetzeranordnung durch ein Schieberegister
gebildet ist, dessen Verschiebeeingang von den Taktsignalen angesteuert wird.
4. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulszähler mit dem Verriegelungseingang
der Kippschaltung über einen Decodierer verbunden ist.
5. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulszähler ein voreinstellbarer
Zähler ist, dessen Voreinstellung in Abhängigkeit von der Anzahl der zu übertragenden Informationen erfolgt.
6. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückstelleingang der Kippschaltung
mit einer Stromversorgungsquelle über eine Verzögerungsschaltung verbunden ist.
7. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der am Ende liegenden Einzelstelle
der Setzeingang der Kippschaltung mit einer Stromversorgungsquelle über eine Verzögerungsschaltung verbunden ist.
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8. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der am Ende liegenden Einzelstelle
ein Eingang der Kippschaltung auf dem logischen Wert Null
gehalten ist.
9. Anlage nach einem der Ansprüche 1 Ms 6, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Leiter direkt die Zentralstelle mit dem Setzeingang der Kippschaltung der am Ende liegenden Einzelstelle
verbindet.
10. Anlage nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Umschalter vorgesehen sind, von denen der eine die Verzögerungsschaltung wahlweise mit dem Rückstelleingang
oder dem Setzeingang der Kippschaltung verbindet, während der andere einen Eingang der Kippschaltung wahlweise
mit der vorhergehenden Einzelstelle oder einem den logischen Wert Null führenden Punkt verbindet.
11. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Ausgang der Kippschaltung
mit dem Rückstelleingang des Impulszählers über ein Und-Gatter
verbunden ist, das einen zweiten Eingang hat, der an die Verzögerungsschaltung angeschlossen ist.
12. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche Kippschaltung vorgesehen ist, deren Rückstelleingang
an die Stromversorgungsquelle über eine Verzögerungsschaltung angeschlossen ist, und deren komplementärer
Ausgang mit dem Entriegelungseingang der ersten Kippschaltung verbunden ist.
13. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentralstelle eine Stromversorgungsquelle
enthält, die mit jeder Einzelstelle verbunden ist.
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14. Anlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Einzelstelle ein Schalter vorgesehen ist, der
die Stromversorgung dieser Einzelstelle steuert und mit den Eingängen der Kippschaltung dieser Einzelstelle
verbunden ist.
15. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die letzte Einzelstelle mit in der Zentralstelle enthaltenen Anzeige- und Sehalteinrichtungen
verbunden ist.
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