DE3125827C2 - Vorrichtung für ein Ver- und Entriegelungsorgan eines Schlosses mit Sender und Empfänger - Google Patents

Abstract

Die Betätigungsvorrichtung besteht aus einem unabhängigen Sender und einem mit einer elektromechanischen Ver- und Entriegelungsvorrichtung verbundenen Empfänger. Der Sender sendet ein codiertes Signal aus, das von dem Empfänger aufgenommen und mit einem gespeicherten Signal verglichen wird. Bei Übereinstimmung der Signale wird die elektromechanische Vorrichtung betätigt. Um eine eigene Speisung des Senders durch Batterien zu vermeiden und den Sender gegenüber dem Empfänger anzuordnen, ist der Sender (14) mit Kontakten (7, 8) versehen, die mit Kontakten (5, 6) des Empfängers (12) verbunden werden können, die ihrerseits mit den Klemmen einer Stromquelle (1) verbunden sind. Die Kontakte am Sender (14) und Empfänger (12) sind so angeordnet, daß nach ihrem Verbinden Signalgeber (4) und Empfangseinrichtung (3) einander gegenüberliegen. Dadurch wird eine genaue Positionierung von Sender und Empfänger sowie eine Stromversorgung des Senders erreicht.

Description

Die Erfindu ^- betrifft eine Vorrichtung für ein Ver- und Entriegelungsorgan eines Schlosses, mit einem unabhängigen Sender, der einen Codesignalgeber aufweist, und einem mi! dem zu betätigenden Schloß verbundenen Empfänger, der Ehipfangseinrichtungcn für das Codesignal besitzt, wobei der Sender zwei Kontakte zu seinem elektrischen Verbinden mit mindestens zwei Kontakten des Empfängers hat, die mit den Klemmen einer Stromquelle verbunden sind.

Eine solche Vorrichtung ist aus der DE-OS 19 01 912 bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung muß der Sender von Hand exakt am Empfänger plaziert werden, um die Kontakte übereinander zu bringen. Eine sichere Kontaktstellung erfordert damit Geschick und ist insbesondere bei Dunkelheit schwierig. Ferner liegen die Kontakte des Empfängers ungeschützt, so daß sie Witterungseinflüssen und mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt sind.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß der Sender auf einfache Weise mit großer Genauigkeit an dem Empfänger anlegbar ist, um eine sichere Kontakt-Stellung zu gewährleisten, und daß die Kontakte des Empfängers gegen Witterung und mechanische Einflüsse geschützt sind.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die mit der Stromquelle verbundenen Kontakte des Empfängers auf einer Gleitschiene montiert sind, auf der der Sender verschiebbar ist, und daß die mit den Klemmen der Stromquelle verbundenen Kontakte des Empfängers und die Empfangseinrichtung mit einer Schutzkappe bedeckt sind, die auf der Gleitschiene glcitbar und federnd in Abdeckstellung bewegbar ist.

Auf der Gleitschiene ist der Sender auf einfache Weise sicher in die Kontaktstellung bringbar, so daß die Kontakte von Sender und Empfänger exakt aneinander liegen. Bei dieser Gleitbewegung verschiebt der Sender die Schutzkappe, die die Kontakte des Empfängers so lange abdeckt, bis der Sender /u den Kontakten des Empfängers gelangt.

Vorzugsweise wird vorgeschlagen, daß ein von dem

Sender bei seinem Verbinden mit den Kontakten des Empfängers betätigter Unterbrecher zwischen einem der Kontakte und der entsprechenden Klemme der Stromquelle geschaltet ist. Man vermeidet hierdurch eine dauernde Speisung der Kontakte, und der Sender braucht nicht mit einer eigenen Betätigungsvorrichtung

ίο ausgerüstet zu werden, so daß er kompakter ausgebildet werden kann.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 Schaltbilder von Sender und Empfänger:

F i g. 2 Seitenansichten von Sender und Empfänger: F i g. 3 eine Ansicht des Empfängers: Fig.4 eine Draufsicht auf die Gleitschiene des Empfängers mit der Schutzkappe in Abdeckstellung und aufgesetztem Sender;

F i g. 5 einen Schnitt nach V-V in F i g. 4: F i g. 6 eine Draufsicht nach F i g. 4 mit dem Sender in Kontaktstellung:

Fig. 7 einen Schnitt nach VII-VII in Fig. 6;und Fig.8 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 6.

Die nachstehend- beschriebenen Ausführungsbeispiele betreffen Automobilschlösser, bei denen die Signalübertragung auf optischem Wege stattfindet. Selbstverständlich sind auch andere Anwendungen möglich.

Bei der in F i g. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform ist die Akkumulatorenbatterie 1 des Fahrzeugs über einen Federschalter oder -unterbrecher 2 mit einem Kontakt 6 eines Kontaktpaares 5—6 verbunden, das an dem Fahrzeug befestigt und von außen zugänglich ist. Der Empfänger 12 ist mit einer Empfangsphotodiode 3 versehen und betätigt eine elekiromcchanischc Vcr- und Entricgclungseinrichtung9des Schlosses.

Der Sender 14 ist mit eir.er Gtjcphotodiode 4 und einem elastischen Kontaktpaar 7—8 versehen, wobei deren Anordnung so getroffen ist. daß die Geberdiode 4 sich vor der Empfängerdiode 3 befindet, wenn der Kontakt 7 mit dem Kontakt 5 und der Kontakt 8 mit dem Kontakt 6 verbunden sind.

Der Sender 14 ist ferner mit einem Dauermagneten 10 ausgerüstet, der sich in dieser Stellung vor dem Schalter oder Unterbrecher 2 befindet und dessen Schließen veranlaßt. Der Sender 14 wird nun direkt von der Batterie 1 gespeist, und seine Diode 4 sendet ein Signal aus, das von der Photodiode 3 empfangen wird und direkt — je nach dem Zustand des Systems — durch Betätigung der elektromechanischen Vorrichtung 9 eine Ver- oder Entriegelur. j des Schlosses hervorruft.

Bei der in Fig. 4 bis 8 dargestellten weiteren Ausführungsform der Erfindurg sind gleiche Teile wie in F i g. 1 bis 3 durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet. Eine Gleitschiene 11, die beispielsweise eine Türzierleiste sein kann, trägt die beiden mit der Batterie verbundenen Kontakte 5, 6 sowie die Empfangsphotodiode 3.

Der Sender 14 besteht aus der Geberphotodiode 4

und den elastischen Koniakten 7,8. Er ist außerdem mit zwei Ansätzen 15 verschen, die mit Nuten in der Gleitschiene 11 zusammenwirken und ein Verschieben

M des Senders 14 auf der Gleitschiene 11 ermöglichen.

Nachdem der Sender 14 am linken Ende (in der Zeichnung) in die Gleitschiene eingeführt worden ist. wird er nach rechts (in F i g. 4) verschoben, bis er —

;n Widerstand einer Feder — eine Schutzkappe kdrückt und in Arbeitsstellung gelangt (Fig.6, der der Kontakt 7 mit dem Kontakt 5 und der 8 mit dem Kontakt 6 verbunden sind und die ode 4 sich vor der Photodiode 3 befindet,
ender wird nun direkt von der Batterie gespeist. gegebenenfalls über einen (nicht dargestellten) Schalter oder Unterbrecher, der von dem Sender 14 am Ende seiner Verschiebebewegung betätigt wird. Flachfedern 19, 20 (Fig. 6) üben auf den Sender 14 Druck aus, um einen guten Kontakt zu gewährleisten.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Vorrichtung fur ein Ver- und Entriegelungsorgan eines Schlosses, mit einem unabhängigen Sender, der einen Codesignalgeber aufweist, und einem mit dem zu betätigenden Schloß verbundenen Empfänger, der Empfangseinrichtungen für das Codesignal besitzt, wobei der Sender zwei Kontakte zu seinem elektrischen Verbinden mit mindestens zwei Kontakten des Empfängers hat, die mit den Klemmen einer Stromquelle verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Stromquelle (1) verbundenen Kontakte (5, 6) des Empfängers (12) auf einer Gleitschiene montiert sind, auf der der Sender (14) verschiebbar ist, und daß die mit den Klemmen der Stromquelle (1) verbundenen Kontakte (5, 6) des Empfängers (12) und die Empfangseinrichtung (3) mit einer Schutzkappe (17) bedeckt sind, die auf der Gleitschiene (11) gleitbaruüd federnd in Abdeckstellung bewegbar ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß ein von dem Sender (14) bei seinem Verbinden mit den Kontakten (5,6) des Empfängers (12) betätigter Unterbrecher (2) zwischen einem der Kontakte (6) und der entsprechenden Klemme der Stromquelle (1) geschaltet ist.