DE3713698C1 - Beschleunigungsschalter - Google Patents
BeschleunigungsschalterInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H35/00—Switches operated by change of a physical condition
- H01H35/14—Switches operated by change of acceleration, e.g. by shock or vibration, inertia switch
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Schalter,
der eine durch mindestens eine Feder in einem Gehäuse be
weglich gehaltene Trägheitsmasse enthält, mit deren Hilfe
der Schalter betätigt wird, wenn die Beschleunigung einen
vorgegebenen Wert übersteigt. Derartige Schalter können, in
Kraftfahrzeugen eingebaut, beispielsweise beim Aufprall des
Kraftfahrzeuges auf ein Hindernis einen Stromkreis
schließen, der eine Sicherheitsvorrichtung auslöst,
beispielsweise ein vor dem Fahrer aufblasbares Luftkissen.
Die Schalthäufigkeit derartiger Schalter ist sehr gering,
andererseits müssen die Schaltzeit und die Schaltsicherheit
sehr hoch sein.
Als Beschleunigungsschalter wurden bisher auch Quecksilbe
rschalter verwendet, deren das Quecksilber enthaltende Röhre
schräg zur Beschleunigungsrichtung montiert war. Es wird
jedoch angestrebt, Quecksilberschalter, wo immer dies
möglich erscheint, durch mechanische Schalter zu ersetzen,
da beim Wegwerfen dieser Schalter die Umwelt mit beacht
lichen Quecksilbermengen belastet wird.
Durch die DE-PS 26 06 790 ist ein Beschleunigungsschalter
bekannt geworden, bei dem die Trägheitsmasse durch zwei sich
kreuzende Federstäbe in ihrer Ruhelage gehalten wird. Über
steigt die Beschleunigung einen vorgegebenen Wert, so drückt
der als Trägheitsmasse dienende Körper die Federstäbe entge
gen ihrer Federkraft zurück, bis der Körper zwei Kontakt
schlaufen miteinander verbindet und damit den Stromkreis
schließt. Diese Schalter weisen einen komplizierten Aufbau
auf und ihre Herstellung ist relativ aufwendig. Nachteilig
ist auch, daß die Federkraft, die der Bewegung der Trägheits
masse entgegenwirkt, in der Ruhestellung der Trägheitsmasse
am kleinsten ist, dann aber sehr erheblich steigt bis zum
Endpunkt der Verschiebung, in dem die Trägheitsmasse den
Kontakt schließt. Dies führt aber dazu, daß die Geschwindig
keit, mit der der Trägheitskörper den Schaltweg durchläuft,
mit zunehmender Entfernung aus seiner Ruhestellung zunehmend
geringer wird, also die Schaltzeit durch das Abnehmen der
Geschwindigkeit der Bewegung der Trägheitsmasse relativ
lange wird, was für manche Anwendungszwecke des Schalters
sehr unerwünscht ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen ein
fach herstellbaren Trägheitsschalter zu entwickeln, der eine
hohe Schaltsicherheit und eine sehr kurze Schaltzeit hat.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß
an der Trägheitsmasse ein als Blattfeder wirkendes Stahlband
angreift, das um seine Längsachse gewölbt ist. Um ihre
Längsachse gewölbte Stahlbänder sind von ihrer Verwendung
als Bandmaß bekannt. Sie sind deshalb um ihre Längsachse
gewölbt, um dem Stahlband nach dem Abziehen von dem Wickel
eine gewisse Steifheit zu geben. Diese um ihre Längsachse
gewölbten Stahlbänder sind relativ steif, wenn man versucht,
sie um eine quer zur Längsachse verlaufende Achse bezüglich
der Wölbung nach außen abzubiegen. Ist aber diese Abbiegung
einmal erfolgt, also an der Knickstelle die Wölbung aufge
hoben, d.h. begradigt, so setzt das Stahlband einer Ver
größerung der Abbiegung nur noch einen relativ kleinen
Federwiderstand entgegen. Biegt man das gewölbte Stahlband
um die vorerwähnte Querachse bezüglich der Wölbung nach
innen, so ist der sich dieser Abbiegung entgegenstellende
Widerstand wesentlich kleiner als der beim Abbiegen des
Stahlbandes bezüglich der Wölbung nach außen auftretende
Widerstand, jedoch verringert sich auch hier der Widerstand
gegen weiteres Abbiegen von dem Augenblick an, an dem sich
an der Knickstelle die Wölbung egalisiert hat, um dann beim
weiteren Abbiegen wieder leicht anzusteigen. Nachdem an der
Knickstelle die Wölbung verschwunden ist, durchläuft die dem
weiteren Abbiegen des Bandes entgegenwirkende Federkraft
etwa die gleiche Kennlinie wie die beim Abbiegen eines nicht
gewölbten Stahlbandes entgegenwirkende, mit zunehmendem
Abbiegen etwas ansteigende Federkraft oder ist etwas größer
als diese. In jedem Falle ist die nach dem Egalisieren der
Wölbung an der Knickstelle des Bandes auftretende Federkraft
klein gegenüber der Kraft, die erforderlich ist, um das
gewölbte Band an der Knickstelle abzubiegen.
Dieser von Maßbändern bekannte Effekt wird bei dem er
findungsgemäßen Schalter verwendet. Die Kraft, mit der die
Trägheitsmasse in ihrer Ruhelage gehalten wird, ist relativ
hoch. Ist diese Kraftschwelle und damit die Be
schleunigungsschwelle überschritten und das das Feder
stahlband abgeknickt, so setzt das bereits geknickte Band
der Trägheitsmasse keinen wesentlichen Widerstand mehr
entgegen, so daß die Trägheitsmasse praktisch ungebremst den
Schaltweg durcheilt, also bei hohem Anfangswiderstand gegen
eine Bewegung aus der Ruhelage extrem kurze Zeitschalten
entstehen.
Durch Wahl einer geeigneten Wölbung des als Blattfeder
dienenden Stahlbandes kann bei gleichen Materialabmessungen
und Materialeigenschaften der Widerstand gewählt werden, den
die Blattfeder der Bewegung der Trägheitsmasse aus ihrer
Ruhestellung entgegensetzt. Auch kann dieser Widerstand
durch den Abstand der Knickstelle von der Einspannstelle
beeinflußt werden.
Um zu bestimmen, an welcher Stelle die Blattfeder einknicken
soll, kann eine Sollknickstelle dadurch vorgegeben werden,
daß bei einer Ausführungsform der Erfindung die Blattfeder
an dieser Stelle eine Aussparung aufweist. Diese Aussparung
kann entweder in der Mitte zwischen den beiden seitlichen
Rändern der Blattfeder vorgesehen sein, oder aber kann die
Sollknickstelle durch zwei an den seitlichen Rändern ausge
sparte Kerben markiert sein.
Das vorgenannte Prinzip läßt sich nicht nur dann anwenden,
wenn der Trägheitskörper am Ende seiner Bewegung einen
Kontakt schließt, der einen weiteren Vorgang auslöst,
sondern auch dann, wenn der Trägheitskörper in seiner Ruhe
stellung einen Stromkreis schließt, der beim Öffnen dieses
Ruhekontaktes einen weiteren Vorgang auslöst. Im letzteren
Falle ist vorteilhaft, daß die Trägheitsmasse mit relativ
hoher Kraft in ihrer Ruhestellung zurückgehalten wird, der
Ruhekontakt also mit hoher Kraft geschlossen gehalten wird,
die Federkraft jedoch unmittelbar nach dem Öffnen des
Kontaktes, also unmittelbar nach dem Verlassen der Ruhe
stellung, absinkt, also keine nennenswerte Rückstellkraft
auf das bewegliche Schaltglied wirkt, wenn dieses den
Kontakt geöffnet hat. Dadurch ist die Schaltsicherheit sehr
hoch.
Wird der Vorgang, der durch den Schalter eingeleitet werden
soll, erst durch Schließen eines Arbeitskontaktes nach
Durchlaufen des Schaltweges ausgelöst, so hat der er
findungsgemäße Schalter den obengenannten Vorteil, daß seine
Schaltzeit und auch die Prellzeit sehr kurz ist.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird die Trägheits
masse noch durch eine zweite Blattfeder gehalten. Diese
Blattfeder oder aber der Trägheitskörper sind so gestaltet,
daß die Trägheitsmasse nach dem Durchlaufen des Schaltweges
mit einem eine Kontakthälfte bildenden Teil an dieser zwei
ten Feder in einem Abstand von denjenigem Federende zur
Anlage kommt, das mit der Trägheitsmasse dauernd verbunden
ist. Die zweite Feder bildet in diesem Falle die andere
Kontakthälfte des Arbeitskontaktes oder aber sie trägt an
der Stelle, an der die Trägheitsmasse sich an ihr anlegt,
eine Kontaktniete oder dgl. Das Ende der zweiten Feder ist
über Isoliermaterial mit der Trägheitsmasse verbunden.
Diese Ausführungsform der Erfindung kann dahingehend weiter
ausgebildet sein, daß das von der durch das Anlegen der
Trägheitsmasse an die zweite Feder definierten Stellung ab
sich eine zweite Wegstrecke der Trägheitsmasse anschließt,
die entgegen einer rücktreibenden Kraft der zweiten Feder
erfolgt. Da die zweite Feder an ihrem einen Ende in dem
Gehäuse und mit ihrem anderen Ende auf der dem im Gehäuse
befestigten Federende abgewandten Seite der Kontaktstelle in
der Trägheitsmasse befestigt ist, erfolgt die Bewegung der
Trägheitsmasse auf dieser zweiten Wegstrecke entgegen einer
Kraft, die durch die Verformung der beidseitig befestigten
Feder entsteht. Diese Kraft hängt wiederum ab von dem Ab
stand der Kontaktstelle von den Enden der Blattfeder sowie
davon, ob die Blattfeder an den Enden starr eingespannt ist
oder an einem oder an beiden Enden beweglich befestigt ist.
Schließlich läßt sich durch geeignete Formgebung dieser
zweiten Feder erreichen, daß die kontaktgebenden Flächen
während dem Durchlaufen dieser zweiten Wegstrecke auf
einander reiben und damit die Sicherheit der Kontaktgabe
erhöht wird.
Der erfindungsgemäße Schalter eignet sich nicht nur als
Sicherheitsschalter bei Aufprallstößen in Kraftfahrzeugen,
sondern auch zur Auslösung von Sicherheitseinrichtungen bei
Explosionen oder dgl., bei denen hohe Beschleunigungen
auftreten.
In der Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung darge
stellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch den Beschleunigungs
schalter in Ruhestellung;
Fig. 2 den Schalter in der Arbeitsstellung;
Fig. 3 einen Schnitt durch eine Ausführungsform der
gewölbten Blattfeder;
Fig. 4 eine Federkennlinie der gewölbten Blattfeder;
Fig. 5 die kombinierte Federcharakteristik der beiden
Federn;
Fig. 6 die Ausbildung einer Sollknickstelle bei einer
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 7 eine Sollknickstelle in einer anderen Aus
führungsform;
Fig. 8 zeigt eine andere Ausführungsform einer Feder im
Schnitt nach der Linie VIII-VIII der Fig. 1;
Fig. 9 zeigt die Ausführungsform nach Fig. 8 in einer
der Fig. 1 entsprechenden Darstellung.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform der
Erfindung ist in einem Gehäuse, das aus einem Gehäuseboden 1
aus isoliertem Werkstoff und einem haubenförmigen Gehäuse
oberteil 2 besteht, eine Trägheitsmasse 3 an zwei stehenden
Federn 4 und 5 aufgehängt derart, daß die Trägheitsmasse 3
nach Art eines Parallelogrammes verschoben werden kann. Die
Federn 4 und 5 sind im Gehäuseboden 1 eingespritzt und
weisen zwei nach unten aus dem Gehäuseboden 1 herausgeführte
Lötfahnen 6 auf, die senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 1
und 2 hintereinander angeordnet sind. Die Trägheitsmasse 3
weist an ihrer Unterseite eine Aussparung 7 auf, in die ein
an den Gehäuseboden 1 angespritzter Nocken 8 eingreift. Die
Schaltbewegung der Trägheitsmasse 3 ist durch die Anlage der
Seitenflächen des Nockens 8 an die Flanken der Aussparung 7
begrenzt.
Die Feder 4 weist einen in Fig. 3 als Beispiel darge
stellten, um ihre Längsachse gewölbten, oder beispielsweise
auch geknickten Querschnitt auf. Von einem bestimmten
Schwellenwert einer in Richtung des Pfeiles 9 wirkenden
Beschleunigung oder entgegen des Pfeiles 9 wirkenden Ver
zögerung ab knickt diese Feder durch und gibt die seitliche
Verschiebung der Trägheitsmasse 3 in der Zeichnung nach
rechts frei. Die gewölbte Feder hat die Eigenschaft, daß sie
nach dem Durchknicken bei Überschreiten des Schwellenwertes
der Beschleunigung dem weiteren Abbiegen oder Durchbiegen
nur noch eine unwesentlich große Federkraft entgegensetzt.
Die Feder 4 dient zugleich als elektrisches Verbindungs
element zwischen einer der beiden Lötfahnen 6 und der Träg
heitsmasse 3. Die Feder 5 weist keine Wölbung auf, sie ist
als Blattfeder ausgebildet, ihr oberes Ende ist abgebogen
und in einem Kunststoffteil 10 eingespritzt, das in der Nähe
des dem Gehäuseboden 1 abgewandten oberen Rand der Träg
heitsmasse in dieser befestigt ist. Die Feder 5 dient im
wesentlichen lediglich zur Führung der Trägheitsmasse 3,
ihre Federkraft ist klein gegenüber der zum Knicken der
Feder 4 erforderlichen Kraft.
In der in Fig. 1 dargestellten Ruhestellung der Trägheits
masse 3 verläuft die Feder 5 in einem Abstand von dem
rechten Rand der Trägheitsmasse 3. Dieser Rand ist bei 11
etwas zurückspringend abgewinkelt. Bewegt sich die Träg
heitsmasse 3 nach dem Knicken der Feder 4 in der Zeichnung
nach rechts, so legt sich der abgerundete Bereich 11 der
Trägheitsmasse 3 an die Feder 5 an, wie dies in Fig. 2
dargestellt ist, und schließt daher den Kontakt zwischen der
Trägheitsmasse 3 und der Feder 5. Der Bereich 11 und die
entsprechende Kontaktstelle der Feder 5 sind mit nicht
korrodierendem Kontaktwerkstoff belegt.
Von dem Augenblick an, in dem sich der Bereich 11 an die
Feder 5 anlegt, erfolgt die Weiterbewegung der Trägheits
masse 3 gegen den Widerstand der beidseitig eingespannten
Feder 5, der mit zunehmender Wegstrecke stark ansteigt. Die
Anlage des Bereiches 11 an die Feder 5 erfolgt vor dem
Zeitpunkt, an dem die in der Zeichnung nach rechts ge
richtete Bewegung der Trägheitsmasse 3 dadurch zum Still
stand kommt, daß die in der Zeichnung linke Seitenflanke der
Aussparung 7 an der gegenüberliegenden Seitenfläche des
Nockens 8 zur Anlage kommt.
Fig. 4 zeigt die Federkennlinie der gewölbten Feder 4, und
zwar die rücktreibende Federkraft F in Abhängigkeit von der
Auslenkung s. K bezeichnet die Auslenkung s, bei der die
Feder 4 einknickt. Fig. 5 zeigt die Gesamtcharakteristik der
beiden Federn 4 und 5, SK bezeichnet die Auslenkung, bei der
der Bereich 11 der Trägheitsmasse 3 sich an die Feder 5
anlegt.
Die Feder 4 weist eine Sollknickstelle 15 auf, die entweder
gemäß Fig. 6 dadurch gebildet ist, daß die Feder an der
Stelle, an der sie einknicken soll, eine zentrale Aussparung
16 oder gemäß Fig. 7 zwei an den seitlichen Rändern ausge
sparte Kerben 17 aufweist.
In der in den Fig. 8 und 9 dargestellten Ausführungsform ist
in der Feder 5 eine Zunge 12 ausgeschnitten, an deren freiem
Ende eine Kontaktniete 13 befestigt ist. Wie Fig. 9 zeigt,
steht die Kontaktniete 13 ein Stück weit auf der der Träg
heitsmasse 3 zugewandten Fläche der Zunge 12 vor, so daß
diese Kontaktniete an der Trägheitsmasse 3 zur Anlage kommt,
bevor sich die in Fig. 9 untere rechte Ecke 14 der Träg
heitsmasse 3 an die Feder 5 anlegt. Hierdurch ergeben sich
weitere Wahlmöglichkeiten des Kontaktdruckes und
des Schaltmechanismus des zwischen dem Kontakt 13 und der
Trägheitsmasse 3 gebildeten Arbeitskontaktes.
Die am Ende der Bewegung der Trägheitsmasse in den Federn
gespeicherte kinetische Energie (siehe Fig. 5) wirft, nach
dem die Beschleunigung oder Verzögerung beendet ist, die
Trägheitsmasse 3 wieder in ihre in Fig. 1 dargestellte
Ausgangslage zurück, wobei diese Bewegung durch Anlage der
in Fig. 1 rechten Flanke der Aussparung 7 an den Nocken 8
beendet wird. Dabei springt die Feder 4 wieder in ihre
gerade Stellung zurück, sie wölbt sich an ihrer Knickstelle
wieder um ihre Längsachse.
Die Feder 4 kann sowohl so gewölbt sein, daß die Innenfläche
ihrer Wölbung um ihre Längsachse zu der Trägheitsmasse 3
gewandt ist. Die Feder 4 kann aber auch mit entgegenge
setzter Wölbung in dem Gehäuse befestigt sein, nämlich so,
daß die Innenfläche der Wölbung um die Längsachse der Feder
auf der der Trägheitsmasse 3 abgewandten Seite der Feder
liegt.
Die Trägheitsmasse 3 kann an ihrer der Feder 5 zugewandten
Seite eine Aussparung aufweisen, in die die Feder 5 ein
tritt, wenn sich die Trägheitsmasse 3 in ihre in Fig. 2
dargestellte Endlage bewegt.
Claims (7)
1. Elektrischer Schalter, der mit Hilfe einer durch
mindestens eine Feder in einem Gehäuse beweglich
gehaltenen Trägheitsmasse anspricht, wenn eine Be
schleunigung größer als ein vorgegebener Wert ist,
dadurch gekennzeichnet, daß ein an der Trägheitsmasse
(3) befestigtes, als Blattfeder (4) wirkendes Stahl
federband um seine Längsachse gewölbt ist.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Blattfeder (4) eine Sollknickstelle (15) aufweist,
die durch eine Schwächung des Werkstoffes, insbe
sondere mindestens eine Aussparung (16, 17) in der
Blattfeder (4) gebildet ist.
3. Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sollknickstelle (15) durch zwei an den seitlichen
Rändern ausgesparte Kerben (17) gebildet ist.
4. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trägheitsmasse (3)
durch zwei Federn (4, 5) gehalten ist, von denen die
erste den gewölbten Querschnitt aufweist.
5. Schalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Trägheitsmasse (3) zusätzlich durch eine zweite
Feder (5) gehalten ist, und daß die Trägheitsmasse (3)
mit einem eine Kontakthälfte bildenden Teil (11) an
dieser zweiten Feder (5) in der Arbeitsstellung des
Schalters in einem Abstand von dem Ende der Feder (5)
zur Anlage kommt, das mit der Trägheitsmasse (3)
dauernd verbunden ist.
6. Schalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
von der durch das Anlegen der Trägheitsmasse (3) an
die Feder (5) definierten Stellung ab sich eine zweite
Wegstrecke der Trägheitsmasse (3) anschließt, die
entgegen der Wirkung der zweiten Feder (5) erfolgt.
7. Schalter nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der zweiten Feder (5) eine Zunge (12)
ausgeschnitten ist, deren Ende die eine Hälfte eines
Arbeitskontaktes bildet, an dem die Trägheitsmasse (3)
zur Anlage kommt.
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