DE19828968A1 - Elektrischer Steckverbinder - Google Patents
Elektrischer SteckverbinderInfo
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- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
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- H01R13/627—Snap or like fastening
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Abstract
Ein elektrischer Steckverbinder (10) umfaßt zwei zusammensteckbare, miteinander verrastbare Verbinderteile (12, 14), die jeweils mehrere Kontakte (16, 18) aufweisen und von denen zumindest eines mit einer Kurzschlußbrücke (24) versehen ist, über die wenigstens zwei Kontakte (18) elektrisch miteinander verbindbar sind. Die Kurzschlußbrücke (24) ist durch einen gleichzeitig als Rastmittel dienenden metallischen Federmechanismus gebildet, durch dessen Rückstellkraft die beiden Verbinderteile (12, 14) in Abhängigkeit vom jeweiligen Steckzustand entweder zusammengezogen und anschließend in einer definierten Rastposition gehalten oder voneinander getrennt werden.
Description
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Steckverbinder mit zwei zusam
mensteckbaren, miteinander verrastbaren Verbinderteilen, die jeweils
mehrere Kontakte aufweisen und von denen zumindest eines mit einer
Kurzschlußbrücke versehen ist, über die wenigstens zwei Kontakte elek
trisch miteinander verbindbar sind. Ein solcher Steckverbinder ist u. a. in
Airbag-Systemen verwendbar.
Um sicherzustellen, daß die beiden Verbinderteile tatsächlich korrekt mit
einander gekoppelt sind, werden diese in der Regel miteinander verrastet.
Bei den bisher üblichen elektrischen Steckverbindern ist dazu ein beson
derer Verriegelungsmechanismus vorgesehen, der in der Regel einen oder
mehrere aus Kunststoff bestehende Verriegelungsarme umfaßt. Ein sol
cher Steckverbinder der eingangs genannten Art ist beispielsweise aus der
EP 0 762 556 A1 bekannt.
Bei einem aus der DE 43 11 767 A1 bekannten elektrischen Steckverbin
der werden die beiden Verbinderteile mittels eines federgestützten, in eine
komplementäre Rastöffnung eingreifenden Rastarmes miteinander verrie
gelt. Im geschlossenen Zustand des Verbinders übernimmt die Stützfeder
des Rastarmes zusätzlich die Funktion eines Überbrückungskontaktes,
durch den zur Signalisierung des geschlossenen Zustandes ein betreffen
der Stromkreis geschlossen wird. Überdies ist eine getrennte Kurzschluß
brücke vorgesehen, über die bei voneinander getrennten Verbinderteilen
die betreffenden Kontakte elektrisch miteinander verbunden sind, wäh
rend ein betreffender Kurzschluß beim Zusammenstecken der beiden Ver
binderteile aufgehoben wird.
Ziel der Erfindung ist es, einen elektrischen Steckverbinder der eingangs
genannten Art zu schaffen, der unter Gewährleistung einer höheren Si
cherheit gegen eine fehlerhafte oder unvollständige Kopplung der beiden
Verbinderteile einen insgesamt einfacheren und kompakteren Aufbau be
sitzt.
Die Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Kurz
schlußbrücke durch einen gleichzeitig als Rastmittel dienenden metalli
schen Federmechanismus gebildet ist, durch dessen Rückstellkraft die
beiden Verbinderteile in Abhängigkeit vom jeweiligen Steckzustand entwe
der zusammengezogen und anschließend in einer definierten Rastposition
gehalten oder voneinander getrennt werden.
Demzufolge dient die Kurzschlußbrücke gleichzeitig als Rastmittel, durch
das zudem ein sogenanntes Go-No-Go- oder Ja-Nein-System gebildet wird,
das gleichzeitig sowohl eine mechanische als auch eine elektrische Funk
tion übernimmt. Nachdem diese beiden Funktionen nunmehr durch ein
Teil übernommen werden, kann der Steckverbinder als relativ kleine kom
pakte Einheit verwirklicht werden, so daß er insbesondere auch in einem
modularen System wie einem Airbag-System beispielsweise als Modul ei
ner Sitzverbindung verwendbar ist. Durch den einfacheren Aufbau lassen
sich auch die Herstellungskosten verringern. Die erhöhte Sicherheit ist
insbesondere bei Airbag-Systemen von entscheidendem Vorteil. So ist bei
Verwendung der erfindungsgemäßen Steckverbinder ein Ausfall des be
treffenden Airbag-Systems durch nicht richtig oder unvollständig zusam
mengesteckte Verbinderteile praktisch ausgeschlossen.
Wesentlich ist, daß die jeweilige Rückstellkraft hoch genug ist, um eine
zuverlässige Rastverbindung zu gewährleisten. Die bei einem Auseinan
derziehen der beiden Verbinderteile zu überwindende Kraft kann bei
spielsweise etwa 50 N betragen.
Die gleichzeitig als Rastmittel dienende Kurzschlußbrücke ist vorzugswei
se durch eine aus Metall bestehende Blattfeder oder Federklemme gebil
det. Eine solche Sicherheitsfeder kann insbesondere als Stahlfeder in
Form eines Bandes vorgesehen sein.
Aus der DE 196 01 360 A1 ist es zwar bereits bekannt, einen Blattfeder
mechanismus zwischen zwei komplementären Gehäusehälften eines
Steckverbinders anzuordnen, um unter Nutzung der Federrückstellkraft
eine vollständige Verbindung der Gehäusehälften zu gewährleisten. Hier
bei handelt es sich jedoch um einen Steckverbinder ohne Kurzschluß
brücke.
Die Kurzschlußbrücke kann zweckmäßigerweise einen Rastabschnitt und
einen vorzugsweise über einen Mittelabschnitt mit dem Rastabschnitt ver
bundenen, mit den Kontakten in Eingriff bringbaren Kontaktierabschnitt
umfassen, wobei der Rastabschnitt vorzugsweise wenigstens einen sich
allgemein in Steckrichtung erstreckenden gewölbten Rastarm besitzen
kann. Gemäß einer bevorzugten praktischen Ausführungsform besitzt
dieser Rastabschnitt wenigstens zwei über einen Steg miteinander ver
bundene gewölbte Rastarme.
Ist die einem jeweiligen Verbinderteil zugeordnete Kurzschlußbrücke
durch eine Blattfeder oder Federklemme gebildet, so ist sie zweckmäßi
gerweise durch dem anderen Verbinderteil zugeordnete Mittel quer zur
Steckrichtung komprimierbar. Diese dem anderen Verbinderteil zugeord
neten Komprimiermittel können wenigstens einen Vorsprung oder derglei
chen umfassen, durch den die Sicherungsfeder dann entsprechend beauf
schlagt wird.
Bei einer bevorzugten praktischen Ausführungsform ist die als Blattfeder
oder Federklemme ausgebildete Kurzschlußbrücke an einem Ende an dem
betreffenden Verbinderteil fixiert. Dabei kann es sich beispielsweise um
das dem anderen Verbinderteil zugewandte Ende handeln.
Das freie Ende des Rastabschnittes der Kurzschlußbrücke kann an einer
dem betreffenden Verbinderteil zugeordneten Fläche geführt und zur Bil
dung einer mit dieser Führungsfläche zusammenwirkenden Gleitfläche
umgebogen sein. Damit ist bei einer jeweiligen Komprimierung der Kurz
schlußbrücke eine reibungsarme Verlagerung des freien Brückenendes
auf der betreffenden Führungsfläche möglich.
Bei einer bevorzugten praktischen Ausführungsform des erfindungsgemä
ßen elektrischen Steckverbinders sind bei voneinander getrennten Verbin
derteilen die betreffenden Kontakte durch die Kurzschlußbrücke elek
trisch miteinander verbunden, während ein betreffender Kurzschluß bei
zusammengesteckten Verbinderteilen aufgehoben ist.
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform werden in einer Ebene ange
ordnete Kontakte über die Kurzschlußbrücke paarweise kurzgeschlossen.
Insbesondere in einem solchen Fall kann die Kurzschlußbrücke auch
mehrteilig ausgeführt sein. Grundsätzlich ist jedoch eine einteilige Kurz
schlußbrücke bevorzugt.
Insbesondere im Fall einer einteiligen Kurzschlußbrücke ist es grundsätz
lich auch möglich, daß über die Kurzschlußbrücke sämtliche in einer
Ebene angeordnete Kontakte elektrisch miteinander verbunden werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels un
ter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt eines elektrischen
Steckverbinders, dessen beide Verbinderteile zwar be
reits miteinander ausgerichtet, jedoch noch nicht voll
ständig zusammengesteckt sind, wobei der Schnitt
durch einen Rastarm der Kontaktbrücke geführt ist,
Fig. 2 eine schematische perspektivische Darstellung der im
Steckverbinder gemäß Fig. 1 verwendeten Kontakt
brücke,
Fig. 3 einen schematischen Längsschnitt des elektrischen
Steckverbinders, dessen beide Verbinderteile nach wie
vor noch nicht vollständig zusammengesteckt sind, wo
bei der Schnitt durch den Mittelabschnitt der Kontakt
brücke geführt ist,
Fig. 4 einen schematischen Längsschnitt des elektrischen
Steckverbinders, dessen beide Verbinderteile vollständig
zusammengesteckt und miteinander verrastet sind, wo
bei der Schnitt durch einen Rastarm der Kontaktbrücke
geführt ist, und
Fig. 5 einen schematischen Längsschnitt des elektrischen
Steckverbinders bei vollständig zusammengesteckten
und miteinander verrasteten Verbinderteilen, wobei der
Schnitt durch den Mittelabschnitt der Kontaktbrücke
geführt ist.
In den Fig. 1 und 3 bis 5 ist in rein schematischer Darstellung ein
Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen elektrischen Steckverbin
ders 10 mit zwei zusammensteckbaren, miteinander verrastbaren Verbin
derteilen 12 und 14 gezeigt.
Die beiden Verbinderteile 12, 14 besitzen jeweils mehrere in entsprechen
den Kontaktaufnahmen angeordnete Kontakte 16 bzw. 18, über die bei
zusammengesteckten Steckverbindern die entsprechenden elektrischen
Verbindungen hergestellt werden. Wie anhand der Fig. 1 und 3 bis 5
zu erkennen ist, sind diese Kontakte 16, 18 mit elektrischen Leitungen 20
bzw. 22 verbunden.
In den Fig. 1 und 3 bis 5 ist der rechte Verbinderteil 14 mit Stecker
kontakten 18 versehen, die mit komplementären Kontakten 16 des linken
Verbinderteils 1 2 zusammenwirken.
Im vorliegenden Fall ist das die Steckerkontakte 18 aufweisende rechte
Verbinderteil 14 mit einer Kurzschlußbrücke 24 versehen, über die wenig
stens zwei Kontakte 18 elektrisch miteinander verbindbar sind.
Die Kurzschlußbrücke 24 ist durch einen gleichzeitig als Rastmittel die
nenden metallischen Federmechanismus gebildet, durch dessen Rück
stellkraft die beiden Verbinderteile in Abhängigkeit vom jeweiligen Steck
zustand entweder zusammengezogen und anschließend in der in den Fig.
4 und 5 gezeigten definierten Rastposition gehalten oder voneinan
der getrennt werden, wie dies in den Fig. 1 und 3 dargestellt ist.
Diese Kurzschlußbrücke 24 ist in Fig. 2 nochmals im einzelnen darge
stellt. Sie umfaßt einen Rastabschnitt 24' und einen über einen Mittelab
schnitt 24'' mit dem Rastabschnitt 24' verbundenen, mit den Kontakten
(18) in Eingriff bringbaren Kontaktierabschnitt 24'''. Der Rastabschnitt 24'
besitzt beim vorliegenden Ausführungsbeispiel zwei äußere, über einen
Steg 46 miteinander verbundene nach oben gewölbte Rastarme 44. Der
Kontaktierabschnitt 24''' weist zwei Kontaktierarme 48 auf, die mit ihren
nach unten abgebogen freien Enden mit den Kontakten 18 in Eingriff
bringbar sind. Wie anhand der Fig. 2 zu erkennen ist, ist der Mittelab
schnitt 24'' mit zwei Ausnehmungen 52 versehen.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die gleichzeitig als Rastmittel
dienende Kurzschlußbrücke 24 durch eine aus Metall bestehende einteili
ge Blattfeder oder Federklemme gebildet.
Die Rastarme 44 der im vorliegenden Fall dem Verbinderteil 14 zugeord
neten Kurzschlußbrücke 24 sind durch dem anderen Verbinderteil 12 zu
geordnete Mittel quer zur Streckrichtung, in den Fig. 1 bis 5 nach
unten, komprimierbar. Im vorliegenden Fall umfassen die dem anderen
Verbinderteil 12 zugeordneten Komprimiermittel wenigstens einen Vor
sprung 26. Wie anhand der Fig. 1 und 2 zu erkennen ist, ist dieser
Vorsprung 26 an einer unteren Seitenfläche 28 des Verbinders 12 vorge
sehen, von der er senkrecht nach unten ab steht.
Die Kurzschlußbrücke 24 ist in einer in dem Verbinder 14 vorgesehenen
Aufnahme 30 angeordnet und mit ihrem dem anderen Verbinderteil 12
zugewandten Ende 32, d. h. im vorliegenden Fall im Bereich des Steges 46,
an der innenliegenden Fläche 34 einer die Aufnahme 30 begrenzenden
Wand 36 fixiert.
Die ins Innere der Aufnahme 30 gerichteten Enden 38 der Rastarme 44
sind frei beweglich an der inneren Fläche 34 der Wand 36 geführt und zur
Bildung einer mit dieser Führungsfläche 34 zusammenwirkenden Gleitflä
che 40 umgebogen.
Im vorliegenden Fall sind die Kontakte 18 bei voneinander getrennten
Verbinderteilen 12, 14 durch den Kontaktierabschnitt 24 ''' der Kurz
schlußbrücke 24 elektrisch miteinander verbunden. Der betreffende Kurz
schluß wird beim Zusammenstecken der beiden Verbinderteile 12, 14 auf
gehoben. Dies geschieht im vorliegenden Fall dadurch, daß der Kontak
tierabschnitt 24 ''' durch eine vordere untere Kante 50 des Verbinderteils
12 von den Kontakten 18 weg nach unten gebogen wird, sobald die beiden
Verbinderteile 12 und 14 weit genug zusammengesteckt sind (vgl. insbe
sondere Fig. 4 und 5).
Die in einer Ebene angeordneten Kontakte 18 können über die Kurz
schlußbrücke 24 beispielsweise auch paarweise kurzgeschlossen werden.
Insbesondere in diesem Fall ist auch eine mehrteilige Kurschlußbrücke 24
denkbar. Bevorzugt ist jedoch eine einteilige Kurschlußbrücke 24 vorgese
hen, über die vorzugsweise sämtliche Kontakte 18 elektrisch miteinander
verbunden werden.
Wie anhand der Fig. 1, 2 und 4 zu erkennen ist, sind zum Rastab
schnitt 24' der durch eine Stahlfeder gebildeten Kurzschlußbrücke 24 ge
hörenden Rastarme 44 nach oben gewölbt bzw. V-förmig gebogen. Der am
Verbinder 12 vorgesehene Vorsprung 42 besitzt auf der linken Seite eine
Schrägfläche 42, die bei zusammengesteckten und miteinander verraste
ten Verbinderteilen 12 und 14 am rechten Schenkel der V-förmig geboge
nen Rastarme 44 anliegt.
In der Darstellung gemäß den Fig. 1 und 3 sind die beiden Verbin
derteile 12, 14 zwar bereits miteinander ausgerichtet, jedoch noch nicht
vollständig zusammengesteckt. Der dem Verbinder 12 zugeordnete Vor
sprung 26 liegt noch dem linken Schenkel der V-förmig gebogenen
Rastarme 44 gegenüber. Werden die beiden Verbinderteile 12,14 nun
weiter zusammengesteckt, wodurch die zueinander parallelen, den Vor
sprung 26 bzw. die Kurzschlußbrücke 24 tragenden Flächen 28 und 34
zueinander parallel verschoben werden, so werden die dem Rastabschnitt
24' der Kurzschlußbrücke 24 zugeordneten Rastarme 44 der Kurzschluß
brücke 24 durch den wenigstens einen Vorsprung 26 quer zur Steckrich
tung, in den Fig. 1 und 2 nach unten, komprimiert. Grundsätzlich ist
zwar eine Ausführung denkbar, bei der bereits dadurch auch der Kontak
tierabschnitt 24''' von den Kontakten 18 bzw. von diesen zugeordneten
elektrisch leitenden Teilen abgehoben wird, um den betreffenden Kurz
schluß aufzuheben. Im vorliegenden Fall geschieht dies jedoch erst über
die vordere untere Kante 50 des Verbinders 12 (vgl. Fig. 4 und 5).
Werden die beiden Verbinderteile 12 und 14 nicht vollständig zusammen
gesteckt, so bewirkt die Rückstellkraft der mit ihrem linken Schenkel mit
dem wenigstens einen Vorsprung 26 in Kontakt stehenden Rastarme 44
des Rastabschnitts 24', daß die beiden Verbinderteile 12, 14 wieder von
einander getrennt werden (vgl. Fig. 1).
Werden die beiden Verbinderteile 12 und 14 dagegen über den Totpunkt
hinaus zusammengesteckt, so daß der Vorsprung 26 über den Scheitelbe
reich der Rastarme 44 hinweg auf den rechten Schenkel dieser Rastarme
44 gelangt, so werden die beiden Verbinderteile 12 und 14 durch die
Rückstellkraft der zuvor komprimierten Kurzschlußbrücke 24 zusammen
gezogen und anschließend in der in den Fig. 4 und 5 gezeigten defi
nierten endgültigen Rastposition gehalten. In dieser definierten Rastposi
tion liegt die Schrägfläche 42 des wenigstens einen Vorsprungs 26 in der
in der Fig. 4 gezeigten Weise am rechten Schenkel der Rastarme 44 an.
Sollen die beiden Verbinderteile 12 und 14 wieder voneinander getrennt
werden, so muß zunächst die relativ hohe Rückstellkraft der Kurzschluß
brücke 24 überwunden werden. Dabei kann die als Kurzschlußbrücke 24
verwendete Stahlfeder beispielsweise so ausgelegt sein, daß die zu über
windende Kraft in einen Bereich von etwa 50 N liegt.
10
elektrischer Steckverbinder
12
Verbinderteil
14
Verbinderteil
16
Kontakte
18
Kontakte
20
elektrische Leitung
22
elektrische Leitung
24
Kurzschlußbrücke
24
' Rastabschnitt
24
'' Mittelabschnitt
24
''' Kontaktierabschnitt
26
Komprimiermittel, Vorsprung
28
Seitenfläche
30
Aufnahme
32
Ende
34
Fläche
36
Wand
38
freies Ende
40
Gleitfläche
42
Schrägfläche
44
Rastarme
48
Kontaktierarme
50
Kante
52
Ausnehmungen
Claims (14)
1. Elektrischer Steckverbinder (10) mit zwei zusammensteckbaren,
miteinander verrastbaren Verbinderteilen (12, 14), die jeweils meh
rere Kontakte (16, 18) aufweisen und von denen zumindest eines
mit einer Kurzschlußbrücke (24) versehen ist, über die wenigstens
zwei Kontakte (18) elektrisch miteinander verbindbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kurzschlußbrücke (24) durch einen gleichzeitig als Rast
mittel dienenden metallischen Federmechanismus gebildet ist,
durch dessen Rückstellkraft die beiden Verbinderteile (12, 14) in
Abhängigkeit vom jeweiligen Steckzustand entweder zusammenge
zogen und anschließend in einer definierten Rastposition gehalten
oder voneinander getrennt werden.
2. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die gleichzeitig als Rastmittel dienende Kurzschlußbrücke (24)
durch eine aus Metall bestehende Blattfeder oder Federklemme ge
bildet ist.
3. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kurzschlußbrücke (24) einen Rastabschnitt (24') und einen
vorzugsweise über einen Mittelabschnitt (24'') mit dem Rastab
schnitt (24') verbundenen, mit den Kontakten (18) in Eingriff bring
baren Kontaktierabschnitt (24''') umfaßt.
4. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rastabschnitt (24') der als Blattfeder oder Federklemme
ausgebildeten Kurzschlußbrücke (24) wenigstens einen sich allge
mein in Steckrichtung erstreckenden gewölbten Rastarm (44) um
faßt.
5. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rastabschnitt (24') wenigstens zwei über einen Steg (46)
miteinander verbundene gewölbte Rastarme (44) besitzt.
6. Elektrischer Steckverbinder nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die einem jeweiligen Verbinderteil (14) zugeordnete Kurzschluß
brücke (24) durch dem anderen Verbinderteil (12) zugeordnete Mit
tel (26) quer zur Steckrichtung komprimierbar ist.
7. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die dem anderen Verbinderteil (12) zugeordneten Komprimier
mittel wenigstens einen Vorsprung (26) oder dergleichen umfassen.
8. Elektrischer Steckverbinder nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die als Blattfeder oder Federklemme ausgebildete Kurzschluß
brücke (24) an einem Ende (32) an dem betreffenden Verbinderteil
(14) fixiert ist.
9. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kurzschlußbrücke (24) am dem anderen Verbinderteil (12)
zugewandten Ende (32) an dem betreffenden Verbinderteil (14) fi
xiert ist.
10. Elektrischer Steckverbinder nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das freie Ende (38) des Rastabschnittes (24') der Kurzschluß
brücke (24) an einer dem betreffenden Verbinderteil zugeordneten
Fläche (34) geführt und zur Bildung einer mit dieser Führungsfläche
zusammenwirkenden Gleitfläche (40) umgebogen ist.
11. Elektrischer Steckverbinder nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei voneinander getrennten Verbinderteilen (12, 14) die betref
fenden Kontakte (18) durch die Kurzschlußbrücke (24) elektrisch
miteinander verbunden sind und ein betreffender Kurzschluß bei
zusammengesteckten Verbinderteilen (12, 14) aufgehoben ist.
12. Elektrischer Steckverbinder nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einer Ebene angeordneten Kontakte (18) über die Kurz
schlußbrücke (24) paarweise kurzgeschlossen werden.
13. Elektrischer Steckverbinder nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kurzschlußbrücke (24) mehrteilig ausgeführt ist.
14. Elektrischer Steckverbinder nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß über die Kurzschlußbrücke (24) sämtliche in einer Ebene ange
ordnete Kontakte (18) elektrisch miteinander verbindbar sind.
Priority Applications (2)
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DE19828968A DE19828968A1 (de) | 1998-06-29 | 1998-06-29 | Elektrischer Steckverbinder |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19828968A1 true DE19828968A1 (de) | 1999-12-30 |
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ID=7872382
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19828968A Withdrawn DE19828968A1 (de) | 1998-06-29 | 1998-06-29 | Elektrischer Steckverbinder |
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