DE312547C - - Google Patents

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DE312547C
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liquid
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heated
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L3/00Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
    • B01L3/02Burettes; Pipettes
    • B01L3/0241Drop counters; Drop formers

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Clinical Laboratory Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)

Description

- Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Apparat zur Abgabe von Flüssigkeiten in Tropfform, bei welchem die Flüssigkeit auf elektrischem Wege erwärmt und der Grad der Erwärmung durch ein in die Flüssigkeit getauchtes Kontaktthermometer geregelt wird. Gemäß der Erfindung besitzt der Apparat einen Flüssigkeitsvorratsbehälter, der durch eine mit Regulierorgan versehene Leitung mit einem zu beheizenden Flüssigkeitsbehälter verbunden ist, bei ■ welchem Mittel vorgesehen sind, ein Sinken des Spiegels der Flüssigkeit, die durch eine elektrische Heizung erwärmt und durch das Kontaktthermometer auf ein genaues Maß der Erwärmung gehalten ist, im Heizgefäß zur Anzeige zu bringen, und bei welchem Apparat die Flüssigkeitsbehälter mit- ihrer Verbindungsleitung leicht lösbar angeordnet sind, zum be- quemen Reinigen und vollkommenen Sterilisieren derselben.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem speziell für medizinische Zwecke dienenden Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen die Fig. 1 und 2 eine Vorder- und eine Seitenansicht des Apparates, Fig. 3 das Schaltungsschema für die selbsttätige elektrische Beheizung der Flüssigkeit; Fig. 4 ist eine Einzelheit. .
An dem Gestell 1 ist mit den Klemmen 2 ein Flüssigkeitsbehälter 3 aufgehängt, der zur Reinigung leicht abgenommen werden kann. . '
Durch den Schlauch 4 mit Quetschhahn 5 und Tropfrohr 6 werden eine je nach dem Gebrauchszweck bestimmte Anzahl Tropfen in das am Gestell auch mit Klemmen befestigte und leicht abhebbare Heizgefäß 7 abgefüllt. Zu diesem Zwecke führt das Tropfrohr 6 in den Stutzen 6' hinein. Aus dem Ablauf stutzen 8 dieses Gefäßes wird die darin erwärmte Flüssigkeit durch einen angeschlossenen Schlauch (nicht gezeichnet) mit entsprechendem Endstrahlrohr an die Verwendungsstelle abgeführt. Auf dem oberen Teil des Heizgefäßes ist ein erweiterter Stutzen mit leicht abnehmbarem Deckel angebracht zum Einhängen der elektrischen Heizlampe 9 und außer dem schon erwähnten kleineren Stutzen zum Einsetzen des Tropfrohres 6 ein ebensolcher Stutzen zum Einbringen eines Thermometers 10 und noch ein Stutzen zum Einführen eines Schwimmers 11. Die Heizlampe 9, das Thermometer 10 mit zwei eingeschmolzenen Kontaktdrähten und der Schwimmer 11 (Fig. 2 und 4) sind durch Kabelleitungen 12, 13 und 16 mit einem elektrischen Schaltapparat 17 verbunden, welcher durch die Leitung 18 mit Steckkontakt 19 an das elektrische Leitungsnetz
angeschlossen, werden kann und noch einen Brummagneten 20 (Summer)· trägt. Dieser Summer ist durch die Leitungen 21 und 22 mit dem oberen Kontakt am Thermometer und mit dem Scrrwimmer 11 verbunden.
Zwecks guter Reinigung und vollkommener Sterilisierunng werden die Flüssigkeitsbehälter 3 und 7 z. B. vorteilhafterweise aus Glas hergestellt.
Nach Verbindung des Schaltapparates 17 mit dem elektrischen Leitungsnetz erhält die Heizlampe 9 Strom, welcher von den Klemmen 23 (I, II) abgezweigt und ihr auf dem ■ Weg über die .Kohlenkontakte 24 von den Klemmen 25 aus zugeführt wird.
Die brennende Heizlampe erwärmt bei un-
gefähr gleichbleibendem Flüssigkeitsniveau im Heizgefäß die durchströmende Flüssig-
' keit, bis das Quecksilber im Thermometer 10 den unteren Kontaktdraht 26 erreicht. Dadurch wird ein Nebenschlußstromkreis geschlossen, der folgenden Weg einnimmt:
Anschlußklemme 23 I, Vorschaltlampe 27, Magnetspule 28, Anschlußklemme 29, Kontaktthermometerklemme 30, Kontaktthermometerklemme 26, Kontaktthermometerklemme 31, Anschlußklemme 36 und zurück zur Anschlußklemme 23 II.
Im gleichen Moment wird die Magnetspule 28 den Eisenkern 32 kräftig anziehen und dadurch die beiden Kohlenkontakte 24 voneinander entfernen, wodurch der -Strom zur Heizlampe 9 unterbrochen wird, und letztere erlischt. Die langsam durch das Heizgefäß laufende Flüssigkeit kühlt sich wieder ab. Sobald jedoch das Quecksilber des Kontaktthermometers unter den ersten Kontakt 26 sinkt, wird die Magnetspule 28 stromlos und nach Ablösung des Eisenkerns 32 fallen die Kontakte 24 zusammen. Hierdurch wird der Heizlampe 9 wieder Strom zugeführt und das Spiel beginnt .von Neuem.
Wenn aus irgendeinem Grunde der Kontakt 26 des Thermometers 10 nicht leitet, was z. B. möglich ist durch Steckenbleiben des zweiarmigen Hebels 33, welcher einerseits den Eisenkern 32 und anderseits den oberen Kohlenkontakt 24 trägt, so brennt die Heizlampe weiter und erhitzt die Flüssigkeit noch über die gewünschte normale Temperatur. Wenn das Quecksilber im Thermometer den oberen Kontakt 35 erreicht, wird folgender Stromkreis geschlossen:
Anschlußklemme 23 I, Vorschaltlampe 27, Summer 20, Anschlußklemme 34, Kontaktthermometerklemme 35, Kontaktthermometerklemme 31, Anschlußklemme 36 und zurück zur Anschlußklemme 23 II. Wenn wünschenswert, kann das Thermometer auch mit drei Kontakten versehen werden. 6o·
Der Summer 20 ertönt so lange, bis die Störung behoben wird. Es kann auch vorkommen, daß bei gleichmäßig in das Heizgefäß einlaufenden Tropfen durch plötzliches Aufhefyen der Widerstände für die Ableitung eine zu rasche Entleerung des Heizgefäßes erfolgt. In diesem Falle sinkt der Schwimmer 11 (Fig. 2) und verbindet durch diese Bewegung die Kontakte 34' und 37', und damit den Stromkreis zum Summer 20 und macht durch dessen Ertönen ebenfalls den Wärter aufmerksam, daß Ein- und Ablauf entsprechend einreguliert werden müssen. .

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Apparat zur Abgabe von Flüssigkeit in Tropf form, bei welchem die Flüssigkeit
■ auf elektrischem Wege erwärmt und der Grad der Erwärmung durch ein in die Flüssigkeit getauchtes Kontaktthermometer geregelt wird, gekennzeichnet, durch einen Flüssigkeitsvorratsbehälter, der durch eine, mit Regulierorgan versehene Leitung mit einem zu beheizenden Flüssigkeitsbehälter verbunden ist, bei welchem Mittel vorgesehen sind, ein Sinken des Spiegels der Flüssigkeit, die durch eine elektrische Heizung erwärmt und durch ein Kontaktthermometer auf ein genaues Maß der Erwärmung gehalten ist, zur Anzeige zu bringen, und bei welchem Apparat die Flüssigkeitsbehälter mit ihrer Verbindungsleitung leicht lösbar angeordnet sind, zum bequemen Reinigen und vollkommenen Sterilisieren derselben.
2. Apparat nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das in die Flüssigkeit eingetauchte Thermometer mindestens mit zwei hintereinander liegenden Kontakten versehen ist zum Zwecke, bei alHälligem Versagen des zuerst erreichten Kontaktes durch den zweiten Kontakt bei Erreichung einer bestimmten Temperatur ein akustisches Signal- zum Ertönen zu bringen. ,
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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