DE3125269C2 - - Google Patents
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- DE3125269C2 DE3125269C2 DE3125269A DE3125269A DE3125269C2 DE 3125269 C2 DE3125269 C2 DE 3125269C2 DE 3125269 A DE3125269 A DE 3125269A DE 3125269 A DE3125269 A DE 3125269A DE 3125269 C2 DE3125269 C2 DE 3125269C2
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01F—CHEMICAL FEATURES IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED FOR THE MANUFACTURE OF CARBON FILAMENTS
- D01F2/00—Monocomponent artificial filaments or the like of cellulose or cellulose derivatives; Manufacture thereof
- D01F2/06—Monocomponent artificial filaments or the like of cellulose or cellulose derivatives; Manufacture thereof from viscose
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- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Artificial Filaments (AREA)
- Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur kontinuierlichen
Herstellung von Viskose-Reyon-Garnen. Im spezielleren betrifft
die Erfindung ein vereinfachtes Verfahren zur kontinuierlichen
Herstellung von Viskose-Reyon-Garnen mit hohem
Weißegrad.
Wie bekannt ist, geschieht das Spinnen von Viskose-Reyon
durch eine ziemlich komplizierte Reihe von Behandlungen,
die vorteilhafterweise stattfinden, während das Garn sich
in einer im wesentlichen spiralförmigen Bahn bewegt, nämlich
weitergeführt wird, während es auf Rollen gewickelt
wird, die in bezug aufeinander seitwärts angeordnet sind.
Eine Vielzahl von Garnen kann gleichzeitig auf einer einzigen
Spinnmaschine bei dieser Verfahrensart behandelt
werden, wie es z. B. in dem italienischen Patent
Nr. 11 59 915 der gleichen Anmelderin gelehrt
wird.
Wenn das erhaltene Viskose-Reyon-Garn für Textilzwecke
verwendet werden soll, muß es einen bestimmten Weißegrad
haben, der mit Standardtests gemessen werden kann, welche
weiter unten erläutert werden. Zu diesem Zweck wird das
Garn, nachdem es in einem Koagulationsbad der Koagulation
unterworfen worden ist, typischerweise einem Härten, Entschwefeln,
Bleichen, Appretieren und verschiedenen Waschvorgängen
und außerdem einem abschließenden Trocknen unterworfen.
Zur Erzielung eines geeigneten Weißegrades sind
das Entschwefeln und Bleichen unerläßlich.
Die Technik hat seit einiger Zeit versucht, diese herkömmliche
Behandlung zu verbessern, und zwar einerseits durch
Beschleunigung derselben oder andererseits durch Verringerung
des von den Spinnmaschinen eingenommenen Raumes oder
durch beide Wege. Es ist früher schon vorgeschlagen worden,
unter Tolerierung eines geringeren Weißegrades die
Anzahl der Behandlungen zu verringern, doch ist das erhaltene
Garn nur für einige Anwendungsgebiete geeignet.
Die Erfindung löst das Problem der Vereinfachung des kontinuierlichen
Viskose-Reyon-Spinnverfahrens, wobei eine
Beschleunigung desselben ermöglicht und/oder der von den
Spinnmaschinen eingenommene Raum verringert wird, und zwar
ohne Verzicht auf einen ausgezeichneten Weißegrad, sondern
im Gegenteil unter Erzielung eines Weißegrades, der höher
als der im allgemeinen akzeptierte ist, und durch äußerst
einfache und wirtschaftliche Mittel.
Das Verfahren der Erfindung enthält, in Verbindung miteinander,
die folgenden entscheidenden Arbeitsvorgänge, die
mit einem Garn durchgeführt werden, das schon teilweise
koaguliert und vollständig verstreckt worden ist (im allgemeinen
bis zu einem Verhältnis von 1 zu 1,57), wobei
dieses Garn vorzugsweise das Koagulationsbad schon verlassen
und seine im wesentlichen spiralförmige Bahn oder eine
andere Bahn begonnen hat, während es den Endbehandlungen
unterworfen wird:
- 1. Vervollständigung der Koagulation, welche an dem Austritt aus dem Koagulationsbad einem Koagultionsindex oder "gamma-Index" (wie er nachfolgend definiert wird) zwischen 15 und 25 entspricht, bis ein Endkoagulationsindex nicht höher als 1 erreicht ist.
- 2. Eine Behandlung mit Wasser mit einem nicht-alkalischen pH-Wert - die Behandlung kann als "Waschen" bezeichnet werden -, bis die Anteile an den folgenden, auf dem Garn zurückgehaltenen Elementen bzw. Bestandteilen auf die nachfolgend angegebenen Werte verringert worden sind: Gesamtschwefel nicht mehr als 0,2%, als Sulfid gebundener Schwefel nicht mehr als 0,02%, elementarer Schwefel nicht mehr als 0,06%, Eisen nicht mehr als 40 ppm und vorzugsweise 20 ppm, Zink nicht mehr als 700 ppm und vorzugsweise 500 ppm, Blei nicht mehr als 30 ppm und vorzugsweise 10 ppm.
Die Vervollständigung der Koagulation kann auf verschiedenen
Wegen durchgeführt werden:
- a) Durch bloßes Verstreichenlassen der Zeit, ohne Anwendung anderer Reagenzien oder Laugenflüssigkeiten mit Ausnahme der von dem Garn mitgerissenen;
- b) durch eine Säurebehandlung, wie z. B. in einem Schwefelsäurebad, das Zink- und/oder Natriumsulfate enthalten kann, z. B. bei Temperturen zwischen 50° und 100°C;
- c) durch eine Folge der vorgenannten Behandlungen a) und b) in zwei aufeinanderfolgenden Verfahrensstufen.
Andere Ersatz- oder Zusatzbehandlungen können durchgeführt
werden, wie z. B. Behandlungen mit Hilfe von Bädern mit unterschiedlichen
Aziditäten, wobei die einzige wesentliche
Bedingung ist, daß der oben angegebene Koagulationsindex
erreicht wird.
Nach der Behandlung mit Wasser mit einem nicht-alkalischen
pH-Wert ist das Garn derart, daß es, sobald es dem Trocknen
und gegebenenfalls Appretieren unterworfen worden ist,
einen Weißegrad nicht unter 45% hat.
Der Weißegrad (W) wird nach der Hunter-Methode mit der Hunterlab-
Vorrichtung gemessen.
Der Koagulationsindex "γ wird als die Anzahl der CS₂-Mole
je 100 anhydroglucosidische Gruppen der Cellulose definiert
und berechnet. Ein Garn, dessen Index γ zwischen 0 und 1
liegt, wird als vollständig koaguliert angesehen.
Das Verfahren der Erfindung ergibt dementsprechend ein fertiges
Garn mit einem hohen Weißegrad durch die folgenden Verfahrensstufen:
Teilweises Koagulieren und Verstrecken, Vervollständigung
der Koagulation, Waschen unter den oben angegebenen
Bedingungen, Trocknen und gegebenenfalls Appretieren.
Andere Behandlungen zur Verbesserung des Weißegrades sind daher
nicht erforderlich, und praktisch kann der besagte Weißegrad
nicht in signifikanter Weise verbessert werden. Der Erfindungsbereich
wird jedoch nicht überschritten, wenn den
vorgenannten Behandlungen Hilfsbehandlungen hinzugefügt werden.
Das Verfahren wird vorzugsweise mit Spinngeschwindigkeiten,
nämlich Garnaufwickelgeschwindigkeiten, nicht unter 90 m/min
(im Original: 90 mt/min) durchgeführt.
Das oben beschriebene Verfahren wird vorzugsweise bei Temperaturen
zwischen 20° und 30°C und für eine Dauer zwischen 25
und 40 Sekunden durchgeführt. Die Vervollständigung der Koagulation
wird vorzugsweise innerhalb einer Zeitspanne zwischen
15 und 30 Sekunden bewirkt.
Ein anderer Aspekt der Erfindung besteht in der Definition
der chemischen Zusammensetzung des Waschwassers, wodurch ermöglicht
wird, das Waschen unter den angegebenen Bedingungen
und mit den angegebenen Ergebnissen durchzuführen, sowie in
der Art und Weise, in der die besagte chemische Zusammensetzung
erzielt wird.
Das verwendete Wasser sollte einen pH-Wert zwischen 4,0 und
5,5 haben.
Außerdem sollte es frei von Kationen in Anteilen höher als
die folgenden Anteile sein: Ca2+ 1,5 mg/l und Mg2+ 1,0 mg/l.
Es ist festgestellt worden, daß Wasser mit diesen Eigenschaften,
falls es nicht bereits zur Verfügung steht, was
allerdings nur selten vorkommt, durch Behandlung von Wasser
aus dem allgemeinen Verteilungssystem mit schwach sauren
Ionenaustauschharzen erhalten werden kann. Die Behandlung
mit Harzen wird so lange fortgesetzt, bis der pH-Wert des
Wassers Werte erreicht, die zwischen 4 und 5,5, vorzugsweise
zwischen 4 und 4,7 liegen.
Nachfolgend wird ein Beispiel der Erfindung zum Zwecke der
Erläuterung beschrieben.
Eine zum Lösen vorgesehene Cellulosepaste mit einem α-Cellulosegehalt
von 92% wird in NaOH (bei 18%) merzerisiert und
zu einem Preßverhältnis von 1 : 2,8 gepreßt, um Alkalicellulose
mit der folgenden Zusammensetzung zu erhalten: Cellulose:
32%, Gesamtalkalinität, ausgedrückt als NaOH: 15,7%.
Die so erhaltene Alkalicellulose wird zerkleinert und reifengelassen,
bis die darin enthaltene Cellulose einen Polymerisationsgrad
von 350 hat. Wenn das Reifen beendet ist,
wird die Alkalicellulose mit 30% CS₂, bezogen auf die darin
enthaltene Cellulose, sulfuriert. Das so hergestellte Xanthogenat
wird in einer verdünnten NaOH-Lösung unter Bildung von
Cellulose mit der folgenden Zusammensetzung gelöst: Cellulose:
8%, Gesamtalkalinität, ausgedrückt als NaOH: 6,0%,
Gesamtschwefel: 2%.
Die erhaltene Viskose wird zu einem Garn mit einer Feinheitsnummer
von 133 dtex in einem Spinnbad bei 45°C versponnen,
welches die folgende Zusammensetzung hat: Schwefelsäure:
140 g/l, Zinksulfat: 10 g/l, Natriumsulfat: 250 g/l.
Der Spinnprozeß wird in der Praxis mittels eines Glasrohres
durchgeführt, in dem sich das koagulierte Garn in derselben
Richtung wie das Koagulationsbad bewegt. Das Garn wird aus
dem Bad entfernt und hat in diesem Zustand einen γ-Index
von 18, und es wird in diesem herausgenommenen Zustand durch
Reibung gegen Garnführungskörper bis zu einem Verhältnis von
1 zu 1,5 gezogen. An diesem Punkt beginnt das Garn, sich in
einer im wesentlichen schraubenförmigen Bahn auf einer Vorrichtung
zu bewegen, wie sie in der schwebenden italienischen
Patentanmeldung Nr. 22 076 A/78 vom 07. 04. 1978 beschrieben
ist und welche im wesentlichen aus einem tragenden Teil
und einem Förderteil besteht, wobei das Garn auf dieser Vorrichtung
einer Reihe von chemischen und physikalischen Behandlungen
unterworfen wird.
In dem beschriebenen Beispiel unterliegt das Garn in der
ersten Stufe einer spontanen Synäresis und wird dann mit
einem aus 15 g/l H₂SO₄-Lösung bestehenden härtenden Bad bei
90°C behandelt, wonach das Garn mit Wasser mit einem pH-Wert
von 4,5 und einem Gehalt an Ca- und Mg-Ionen von 1,0 bzw.
0,5 mg/l gewaschen und dann mit einer Mineralölemulsion behandelt
und schließlich getrocknet und auf einem Ringgarnzwirner
aufgewickelt wird.
Das erhaltene Garn hat die folgenden mechanischen Eigenschaften:
Reißfestigkeit in dem konditionierten Zustand | |
18 cN/tex | |
Dehnung in dem konditionierten Zustand | 18% |
Reißfestigkeit in dem nassen Zustand | 8,3 cN/tex |
Dehnung in dem nassen Zustand | 31% |
Die Merkmale und Vorteile der Erfindung werden besser durch
die Tabelle 1 gezeigt bzw. nachgewiesen, in der analytische
Werte von Garnen tabellenförmig angegeben werden. Um die entscheidende
Bedeutung der Kombination von Operationen gemäß
der Erfindung zu zeigen, sind Vergleichswerte erarbeitet worden,
und zwar nicht mit Garnen, die nach den herkömmlichen
Prozessen behandelt worden sind - welche eine größere Anzahl
von Operationen und viel längere Zeitspannen und daher
niedrigere Spinngeschwindigkeiten erfordern -, sondern mit
Garnen, die alle eine Teilkoagulation in dem Bad und eine
Vervollständigung der Koagulation erfahren haben, aber nicht
einem Waschen unter den bevorzugten Bedingungen gemäß der Erfindung
unterworfen worden sind. In der ersten Spalte der Tabelle
sind die Elemente oder Bestandteile und die ermittelten
Anteile angegeben. Die Spalte 2 zeigt die analytischen Werte
des Garns nach Vervollständigung der Koagulation. Es ist zu
ersehen, daß der Weißegrad 30 ist, während bei bloßer Anwendung
der normalen Wasch- und Oberflächenbehandlungen dieses
der Weißegrad ist, der bei dem fertigen Garn erzielt wird,
wobei dann zur Erhöhung des letzteren ein gesonderter Bleichvorgang
erforderlich ist.
Die Spalte 3 erläutert die Eigenschaften des Garns, das nach
Vervollständigung der Koagulation mit destilliertem Wasser
mit einem pH-Wert von 7,0 gewaschen worden ist. Es ist zu
ersehen, daß der Weißegrad etwas verbessert worden ist, aber
noch bis zu einem ungenügenden Grad, und zwar trotz der Verwendung
von destilliertem Wasser, was wirtschaftlich an
sich untragbar ist.
Die Spalte 4 erläutert die Eigenschaften des Garns, das
nach Vervollständigung der Koagulation mit enthärtetem
Wasser mit einem pH-Wert von 8,2 behandelt worden ist,
und zeigt die entscheidende Bedeutung der gemäß der Erfindung
vorgesehenen pH-Werte.
Schließlich zeigen die Spalten 5 und 6 die Werte von
zwei Garnen, die nach dem Verfahren der Erfindung mit
Wasser behandelt worden sind, welches mit schwach saurem
Ionenaustauschharz mit einem pH-Wet von 4,6 behandelt
worden ist. Es ist zu ersehen, daß der Weißegrad
in beiden Fällen sehr hoch ist, d. h. 49 und 52. Der
Vergleich der analytischen Werte gibt Anlaß anzunehmen,
daß der bestimmende Faktor die Reduktion des
Schwefels von Schwefelsulfiden ist. Tatsächlich wird
eine solche Reduktion von einer Verbesserung des Weißegrades
begleitet, während die anderen analytischen Werte
nicht in einer Beziehung zum Weißegrad zu stehen scheinen.
Die Anmeldering will sich jedoch nicht an irgendeine
Interpretation des Phänomens binden, auf der die Erfindung
basiert, und nicht über die experimentelle Feststellung
hinausgehen, daß ein hoher Weißegrad gleichbleibend
mit einem vereinfachten, schnelleren und wirtschaftlicheren
Verfahren erhalten wird, sofern die Bedingungen
der Erfindung eingehalten werden.
Zur Erläuterung der Vorteile der Erfindung wird nachfolgend
ein Schema angegeben, in dem das Verfahren der Erfindung und
das herkömmliche Verfahren verglichen werden, wobei die Ausgangsviskose
die gleiche ist und der Endweißegrad ebenfalls
der gleiche ist. Es ist zu ersehen, daß das herkömmliche
Verfahren erforderlich macht, eine große Anzahl von Behandlungsflüssigkeiten
zu gebrauchen, abzutrennen und wiederzugewinnen,
was im Vergleich mit dem Verfahren der Erfindung
eine wirtschaftliche Belastung mit sich bringt.
In dem folgenden Schema werden Behandlungen und Eigenschaften
des Garns gemäß dem herkömmlichen Verfahren (Spalte A)
und dem Verfahren der Erfindung (Spalte B) angegeben.
A | ||
B | ||
Nachkoagulation | ||
Nachkoagulation | ||
Erstes Erhärten in einem Bad bei 76°C, das aus H₂O und H₂SO₄ besteht, bei einer Konzentration von 50 g/l @ | Zweites Erhärten und Entschwefeln in einem Bad bei 62°C, das aus H₂O und H₂SO₄ besteht, bei einer Konzentration von 25 g/l | Waschen mit Säure in einem Bad bei 38°C, das aus H₂O und H₂SO₄ besteht, bei einer Konzentration von 3,5/4,0 g/l |
Waschen in enthärtetem H₂O @ | Bleichen in einem Bad, das aus H₂O und NaOCl besteht, bei einer Konzentration von 1,2 g/l | Waschen in mit schwach saurem Ionenaustauschharz mit einem pH-Wert von 4,0/4,5 gereinigtem H₂O |
Waschen in enthärtetem H₂O @ | Appretieren - Trocknen - Aufwickeln | Appretieren - Trocknen - Aufwickeln |
Claims (9)
1. Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Viskose-
Reyon-Garnen mit hohem Weißegrad unter Extrudieren einer
Viskoselösung in ein Koagulationsbad, teilweisem Koagulieren
der extrudierten Fäden in dem besagten Bad, vollständigem Verstrecken des Garns und Bewegen
der Fäden in einer im wesentlichen spiralförmigen
Bahn, während sie den Behandlungen unterworfen werden,
die zur Bildung eines fertigen bzw. appretierten Garns
erforderlich sind, wobei man nach
dem Austritt der Fäden aus dem Koagulationsbad und dem Verstrecken die Koagulation
bis zu einem Koagulationsindex nicht höher als 1 vervollständigt
und die Fäden mit Wasser mit einem nicht-alkalischen
pH-Wert wäscht, bis der Gehalt an den folgenden
Elementen bzw. Bestandteilen in dem Garn auf Werte gesenkt
worden ist, die nicht höher als die folgenden sind:
Gesamtschwefel 0,2%, als Sulfide gebundener Schwefel
0,02%, elementarer Schwefel 0,06%, Eisen 40 ppm, Zink
700 ppm, Pb 30 ppm, trocknet und gegebenenfalls appretiert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fäden beim Austritt aus dem Koagulationsbad einen Koagulationsindex
zwischen 15 und 25 haben.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man die Vervollständigung der Koagulation entweder
- a) durch bloßes Verstreichenlassen der Zeit ohne Anwendung anderer Behandlungsflüssigkeiten mit Ausnahme der von dem Garn mitgerissenen durchführt oder die Vervollständigung
- b) durch Behandlung mit Säurebädern vornimmt oder
- c) beide Verfahrensstufen a) und b) aufeinanderfolgen läßt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die sauren Bäder b) Schwefelsäurelösungen sind und man
die Behandlung bei Temperaturen von 50°-100°C vornimmt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man die Behandlung mit Wasser fortsetzt, bis ein Garn
erhalten wird, das nach dem Trocknen und Appretieren
einen Weißegrad nicht unter 45% hat.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man die Behandlung mit Wasser bei Temperaturen zwischen
20° und 30°C für eine Dauer zwischen 25 und 40 Sekunden
vornimmt.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man die Behandlung mit Wasser unter Verwendung von Wasser
mit einem pH-Wert zwischen 4,0 und 5,5 und das frei
von Anteilen folgender Kationen ist, die höher sind als
die folgenden Werte Ca2+ 1,5 mg/l und Mg2+ 1,0 mg/l
vornimmt.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
man Wasser verwendet, das mit schwach sauren Ionenaustauschharzen
gereinigt worden ist.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Spinnen mit einer
Garnaufwickelgeschwindigkeit nicht unter 90 m/min
vornimmt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
PT73212A PT73212B (en) | 1981-06-17 | 1981-06-17 | Process for the continuous production of viscose rayon yarns having high degree of white |
DE19813125269 DE3125269A1 (de) | 1981-06-17 | 1981-06-24 | Verfahren zur kontinuierlichen herstellung von viskose-reyon-garnen mit hohem weissegrad |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
PT73212A PT73212B (en) | 1981-06-17 | 1981-06-17 | Process for the continuous production of viscose rayon yarns having high degree of white |
DE19813125269 DE3125269A1 (de) | 1981-06-17 | 1981-06-24 | Verfahren zur kontinuierlichen herstellung von viskose-reyon-garnen mit hohem weissegrad |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3125269A1 DE3125269A1 (de) | 1983-01-13 |
DE3125269C2 true DE3125269C2 (de) | 1989-08-10 |
Family
ID=25794118
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813125269 Granted DE3125269A1 (de) | 1981-06-17 | 1981-06-24 | Verfahren zur kontinuierlichen herstellung von viskose-reyon-garnen mit hohem weissegrad |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3125269A1 (de) |
PT (1) | PT73212B (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4076499A (en) * | 1975-06-03 | 1978-02-28 | Evsei Moiseevich Mogilevsky | Method for washing continuously moving yarn |
DE3045405C2 (en) * | 1980-12-02 | 1991-06-06 | Snia Viscosa Societa Nazionale Industria Applicazioni Viscosa S.P.A., Mailand/Milano, It | Sewage sludge composting plant - with mixer for sludge and additives supplied to individual reactor cells and recycled if required |
-
1981
- 1981-06-17 PT PT73212A patent/PT73212B/pt unknown
- 1981-06-24 DE DE19813125269 patent/DE3125269A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
PT73212B (en) | 1982-07-16 |
PT73212A (en) | 1981-07-01 |
DE3125269A1 (de) | 1983-01-13 |
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