DE3124693A1 - Verfahren zum regeln der belichtungszeitdauer unter beruecksichtigung der abweichungen des reziprozitaetsgesetzes von lichtempfindlichem material - Google Patents
Verfahren zum regeln der belichtungszeitdauer unter beruecksichtigung der abweichungen des reziprozitaetsgesetzes von lichtempfindlichem materialInfo
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- DE3124693A1 DE3124693A1 DE19813124693 DE3124693A DE3124693A1 DE 3124693 A1 DE3124693 A1 DE 3124693A1 DE 19813124693 DE19813124693 DE 19813124693 DE 3124693 A DE3124693 A DE 3124693A DE 3124693 A1 DE3124693 A1 DE 3124693A1
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Description
Anwaltsakte: P 694 DAINIPPON SCREEN SEIZO K.K.
Kyoto, Japan
Verfahren zum Regeln der Belichtungszeitdauer unter Berücksichtigung der
Abweichungen des Reziprozitätsgesetzes von lichtempfindlichen Material
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Regeln der Belichtungszeitdauer
unter Berücksichtigung von Abweichungen des lichtempfindlichen Materiales vom Reziprozitätsgesetz, und zwar zur Anwendung
bei einer Bildreproduziermaschine wie beispielsweise einer Prozesskamera oder dergleichen.
Bei einer herkömmlichen automatischen Prozesskamera werden die Abstände
zwischen einem Bildhalter und einem Linsenhalter sowie einem lichtempfindlichen Filmhalter und dem Linsenhalter automatisch
bestimmt, abhängig von einer Reproduktionsskala; sodann wird die richtige Belichtungsdauer für die Fotografierbedingungen
automatisch bestimmt, je nach der Eeproduktionsskala, der Blendenöffnung und einer Dichte des wesentlichen Teiles eines Originalbildes,
um das Originalbild sauber und automatisch zu photografiern.
Die derart erhaltene Belichtungszeitdauer ist jedoch nur so lange einwandfrei, als das Reziprozitätsgesetz des lichtempfindlichen
Filmes eingehalten wird. Bei Fotografierbedingungen, bei welchen das Reziprozitätsgesetz des lichtempfindlichen Filmes nicht eingehalten
wird, ist die Belichtungszeitdauer nicht richtig.
Um solche Abweichungen vom Reziprozitätsgesetz zu korrigieren und eine einwandfreie Belichtungszeitdauer zu erhalten, muß das
lichtempfindliche Verhalten des lichtempfindlichen Materiales bekannt sein, ferner muß die Bedienungsperson geüngend praktische
Erfahrung haben. In der Praxis erhält man die Belichtungszeitdauer bei vom Reziprozitätsgesetz abweichenden Fotografierbedingungen
automatisch dann, wenn das Reziprozitätsgesetz eingehalten wird. Die von der Bedienungsperson für richtig gehaltene Korrekturzeitspanne,
die von dessen Erfahrung abhängt, wird von der erhaltenen Belichtungszeitdauer oder Zeitspanne abgezogen oder diese hinzugefügt.
Bei dieser Ausführungsform wird daher die automatische
Belichtungsregelung nur unvollkommen durchgeführt.
In diesem Falle bedarf es aus dem folgenden Grunde der praktischen
Erfahrung der Bedienungsperson zum Korrigieren der Reziprozitätsgesetz-Abweichungen:
Die Lichtempfindlichkeitscharakteristik hängt von dem lichtempfindlichen Material ab, und die Belichtungszeitdauer
schwankt je nach den Abständen zwischen dem Bildhalter und dem Linsenhalter sowie zwischen dem lichtempfindlichen Filmhalter
und dem Linsenhalter auf einer ganz bestimmten Reproduktionsskala^
der Blendenöffnung sowie der Dichte des Originalbildes, welche Größen einander synergetisch beeinflussen. Weiterhin weiß man vom
Versuch her, daß die Belichtungszeitdauer dann schwankt, wenn die Linse ausgetauscht wird, und die Brennweite zwecks Veränderung
der Reproduktionsskala (des Abwicklungsmaßstabes) zu verändern.
Da diese Faktoren einander synergetisch beeinträchtigen, läßt sich mit dem herkömmlichen Verfahren die richtige Korrekturzeitdauer
nicht erhalten.
ZUSAMMENPASSUNG DER ERFINDUNG
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Regeln der Belichtungszeitdauer im Hinblick auf Abweichungen
eines lichtempfindlichen Materiales vom Reziprozitätsgesetz zu schaffen, und zwar zur Anwendung bei einer Reproduziermaschine
wie einer Prozesskamera; ein solches Verfahren soll die oben genannten Nachteile vermeiden, soll insbesondere dazu in der
Lage sein, eine genaue, automatische und schnelle Kontrolle der Belichtungszeitdauer zu liefern und eine einheitliches Bild zu
erzeugen, ungeachtet der Potografierbedingungen.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird unter Berücksichtigung einer Abweichung des lichtempfindlichen Materiales vom Reziprozitätsgesetz geschaffen, und zwar zur Anwendung bei einer Bildreproduziermaschine,
wobei die Schwankungen der Belichtungszeitdauer, die durch Veränderungen der Potografierbedingungen eintreten, korrigiert
werden, entsprechend einer operativen Gleichung, wonach das Reziprozitätsgesetz des lichtempfindlichen Materiales eingehalten
wird. Die Erfindung besteht darin, daß ein vorbestimmter Korrekturfdfcor
zum Korrigieren der Reziprozitäts-Gesetz-Abweichung des lichtempfindlichen Materiales in die Operativgleichung eingeführt
wird, wobei eine saubere Belichtungszeitdauer bestimmt wird, nach welcher die Reziprozitäts-Gesetz-Abweichung korrigiert wird.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnung näher erläutert.
Pig. 1 zeigt in Aufrißansicht eine Prozesskamera, die ein Verfahren
entsprechend der Erfindung durchführt.
Fig. 2 ist eine Ansicht der Kamera gemäß Pig. 1, um 90 um die
optische Achse gedreht.
Fig. 3 ist ein Blockschaltbild eines Regelsystemes der genannten
Prozesskamera.
Fig. 4 ist eine graphische Darstellung, ein Ausführungsbeispiel
der Abweichung von lichtempfindlichem Material vom Reziprozitätsgesetz darstellend.
Pig. 5 ist eine vergrößerte.Darstellung der Kurven von Pig. 4.
Pig. 6 ist ein weiteres Blockschaltbild eines Belichtungszeitbestimmungssystemes,
das die richtige Belichtungszeit unter Berücksichtigung von Reziprozitäts-Gesetz-Abwächungen
eines lichtempfindlichen Materiales durchführt, und zwar wiederum gemäß der Erfindung.
Fig. 7 ist ein weiteres Blockschaltbild einer zweiten Ausführungsform eines Belichtungszeit-Bestimmungssystemes gemäß der
Erfindung.
Pig. 8 ist ein weiteres Blockschaltbild einer dritten Ausführungsform
eines Belichtungszeit-Bestimmungssystemes gemäß der Erfindung„
Fig. 9 veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel eines Analog-BcLichtungszeit-Bestimmungssystemes
gemäß der Erfindung.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte automatische, senkrechte
Prozesskamera führt das erfindungsgemäße Verfahren durch. Die Kamera umfaßt im wesentlichen einen Originalbildhalter 1 aus einer
transparenten oder Lichtanzeigeplatte, auf welcher ein Originalbild aufgespannt ist, ferner einen Linsenhalter 2, einen Filmhalter 3,
auf dem entweder ein Filmtragrahmen 4 mit einem lichtempfindlichen Material oder Film, oder ein Pokusierglasrahmen 5 nach jeder Seite
des Filmhalters 3 über Tragarme 11, 12, schwenkbar oder austauschbar ist, wobei die drei Halter entlang einer Vertikalachse ausgerichtet
sind, ferner sieht man ein Schaltfeld 6, das an der Vorderfront des Filmhalters 3 angeordnet ist, ein Lampenpaar 7» das
mittels Konsolen am Originalbildhalter 1 befestigt ist, und das dem Fotografieren eines vom Originalbild reflektierten Lichtes
dient sowie einer Lampe 7', die unter dem Originalbildhalter 1 montiert ist, und die dem Fotografieren von durch das Originalbild
hindurchgetretenem Licht dient.
·?■
Originalbildhalter 1 und Linsenhalter 2 sind in vertikaler Richtung gegen den Filmhalter 3 hin oder von diesem hinweg bewegbar.
Die Positionen der drei Halter 1, 2 und 3 werden automatisch eingestellt, abhängig von einer Wiedergabeskala, die dem Schaltfeld
6 eingegeben werden.
Am Linsenhalter 2 ist eine Reihe von Pokusierlinsen 8a, 8b und 8c austauschbar angeordnet; diese haben verschiedene Brennweiten,
ferner erkennt man einen Verschluß 9 zum Bestimmen der Hauptbelichtung
sowie eine Blendenjustiereinrichtung 10, die die Blende
einer jeden Pokusierlinse einstellt. Linsenhalter 2 ist mit einer hier nicht dargestellten Blitzlichteinrichtung zur Blitzbelichtung
ausgerüstet.
Der Filmtragrahmen 4 ist mit einem Luftsaugrohr 13 im Zentrum seiner
oberen Fläche ausgerüstet. Saugrohr 13 ist hier nicht dargestellte
Saugmittel wie beispielsweise an eine Vakuumpumpe angeschlossen. Durch Einsaugen von Luft durch Rohr 13 wird der lichtempfindliche
Film dicht an dem Filmtragrahmen 4 gehalten.
Die automatische Prozesskamera gemäß den Figuren 1 und 2 wird durch
im Schaltfeld 6 angeordnete Schalter und dergleichen betätigt, was
noch im folgenden im einzelnen beschrieben werden soll.
In Fig. 3 ist ein Kontrollsystem für die Prozesskamera gemäß den Fig. 1 und 2 wiedergegeben. Das Schaltfeld 6 ist an eine zentrale
Prozesseinheit 15 - im folgenden als "CPU" - wie beispielsweise einen Prozessor, über eine Schnittstelle l4 angeschlossen. CPU 15
regelt automatisch die Prozesskamera entsprechend der von Schaltfeld β eingegebenen Daten.
Aus dem CPU 15 werden Antriebssignale einem Bildhalterregler l6
und einem Linsehhalterregler 17 über die Schnittstelle iH- eingegeben,
sodann treiben Bildhalterregler l6 und Linsenhalterregler den Bildhalter 1 und den Linsenhalter 2 an. Die Positionen des
Bildhalters 1 und des Linsenhalters 2 werden durch einen ersten und einen zweiten Positionsdetektor l8, 19 ermittelt. Die von den
Positionsdetektoren lS, 19 ermittelten Positionsdaten werden dem
CPU 15 über die Schnittstelle l4 eingegeben. CPU 15 ermittelt
sodann die Bestimmungspositionen, auf welche Bildhalter 1 und Linsenhalter 2 einzustellen sind, je nach den erhaltenen
Positionsdaten und der erwünschten Wiedergabeskala (Vergrößerungsmaßstab), eingegeben vom Schaltfeld 6, und regelt Bildhalter 1
und Linsenhalter 2, damit sich diese in ihre Bestimmungspositionen
begeben.
Die Lampen 7 und 7', Verschluß 9 sowie Blitzlicht 22 im Linsenhalter
2 werden jeweils von einem Lichtregler 20, einem Belichtungsregler 21 und einem Blitzlichtregler 23 gemäß Kontrollsignalen geregelt,
die diesen von CPU 15 über die Schnittstelle lK eingegeben
wurden.
Bei einem herkömmlichen Hauptbelichtungszeitdauer-Regelverfahren wird eine Belichtungszeitdauer Ta, auf welche das Reziprozitäts-Gesetz
zutrifft, mittels des CPU 15 gemäß der folgenden Gleichung (l) berechnet, wobei M-,, P, und D, die gewünschten Werte für den
Abbildungsmaßstab, die Blendenöffnung und die Hochlichtdichte des
wesentlichen Teiles des Originalbildes bedeuten, welche Größen von dem Operationsfeld β eingespeist werden, und wobei PQ, DQ und TQ
eine Bezugs-Blendenöffnungsgröße, einen Bezugs-Hochlichtdichtewert
und eine richtige Bezugs-Belichtungszeitdauer eines Bezugsbildes auf einer Einheits-Reproduktionsskala bedeuten
Ta = ( —^ ) . ( γ- ) .10 °·το
Diese Gleichung genügt jedoch nicht jeglichen Fotografierbedingungen,
da Abweichungen des Reziprozitätsgesetzes von dem lichtempfindlichen Material abhängen und unterschiejdliche Charakteristika bei jedem
lichtempfindlichen Material vorliegen.
Die in den Fig. h und 5 wiedergegebenen graphischen Darstellungen
zeigen ein Ausführungsbeispiel der Versuchswerte einer Reziprozitäts-Gesetz-Abweichung
eines lichtempfindlichen Materiales mit dem Namen " FUJILITHORTHO VO-100 ". Darin ist die Abhängigkeit zwischen
der Reproduktionsskala Mi und der richtigen Belichtungszeitdauer Ti
wiedergegeben, welche durch Anwendung derselben Kopie bei den folgenden fotografischen Bedingungen erhalten werden:
■ 40- *
Di=D0; feste Blendenöffnungszahl FIl; Fi=F0; Rasterzahl 150
Linien/Zoll eines Kontaktschirmes.
Unter den obigen fotografischen Bedingungen erhält man gemäß Gleichung (l) die ausgezogen dargestellte Kurve A als theoretische
charakteristische Linie. Ist andererseits die richtige Belichtungszeitdauer der Reproduktionsskala Mi TI, so erhält man die richtige
theoretische Belichtungszeitdauer Tg der Reproduktionsskala Mp,
ungeachtet anderer Faktoren, gemäß der folgenden Gleichung:
( 1 + M)
(1 + M1 )
(1 + M1 )
Da die Reproduktionsskala einheitlich ist und da die beiden Aus- drücke(γ- ) und 10 0 unter den oben beschriebenen Bedingungen
einheitlich sind, läßt sich die theoretische charakteristische Kurve A wie folgt ausdrücken:
Ta - ( L^M. ) 2.T0 (2)
Eine charakteristische Kurve B, gestrichelt dargestellt, erhält man durch Anwendung einer Hcusierlinse mit einer Brennweite von
150 mm. Die Reziprozitäts-Gesetz-Abweichung erscheint exponentiell mit dem Ansteigen der Reproduktionsskala von 100$ aufwärts.
Eine charakteristische Kurve C, dargestellt als strichpunktierte
Linie, erhält man durch Anwendung einer anderen Fokusierlinse mit einer Brennweite von 210 mm. Kurve C sollte theoretisch mit Kurve B
zusammenfallen, was jedoch nicht zutrifft. Dies bedeutet, daß die charakteristische Kurve der Reziprozitäts-Gesetz-Abweichung durch
Austauschen der Fokusierlinse gegen eine solche mit anderer Brennweite verändert wird.
Aus diesen Versuchen versteht sich, daß zum Erreichen der richtigen
Belichtungszeitdauer oder Berücksichtigung einer Reziprozitäts-Gesetz- Ab weichung variable Faktoren zum Korrigieren der Reziprozitäts-Gesetz-Abweichung
bestimmt und in die Gleichungen (l) und (2) eingesetzt werden, so daß die Gleichungen, die die Korrektur-
•/ff. *
faktoren enthalten, die Kurven B und C wiedergeben, welche die
Reziprozitäts-Gesetz-Abweichungscharakteristika aufweisen.
Um bei diesem Ausführungsbeispiel die Rezirprozitäts-Gesetz-Äbweichung
der Vergrößerungsvariation zu korrigieren, wird in Gleichung (2) ein Paktor P eingeführt, wodurch man die folgende
empirische Gleichung (jj) erhält. Hierin bedeuten Tm eine richtige
Belichtungszeitdauer, bei welcher die Reziprozitäts-Gesetz-Abweichung aufgrund einer Vergrößerungsveränderung korrigiert ist.
Tm , ( L + ÜL )
Sodann werden die Korrekturfaktoren P gemäß Gleichung (3) für die drei charakteristischen Kurven A, B und C berechnet, und zwar
beispielsweise durch Substituieren der aus den Kurven A, B und C herausgegriffenen Werte, um P=LOO für die Kurve A zu erhalten,
P=I.14 für die Kurve B und P=I.θβ für die Kurve C, womit man die
Faktoren erhält, die Gleichung (3) genügen.
Sodann erhält man auf dieselbe Weise, wie oben beschrieben, die anderen Korrekturfaktoren Q. und R zum Korrigieren der Reziprozitäts-Gesetz-Abweichungen,
die durch die Blendenöffnungs-Größenschwankungen und durch die Hochlicht-Dichtewertschwankungen des Bildes entstehen.
Genügt das Reziprozitätsgesetz im Hinblick auf die Blendenöffnungsschwankung,
so läßt sich die theoretische Belichtungszeitdauer Ta durch die Gleichung (4) ausdrücken, die durch Substituieren von
Mi=I und Di=DQ in Gleichung (l) erhalten wird.
Korrekturfaktor Q. für Reziprozitäts-Gesetz-Abweichungen aufgrund
von Blendenöffnungen-Schwankungen erhält man gemäß der folgenden empirischen Gleichung (5). Hierin bedeutet Tf eine richtige
Belichtungszeitdauer, bei welcher die Reziprozitäts-Gesetz-Abweichung aufgrund von Blenden»ffnungs-Größenschwankungen korrigiert
ist, und zwar in gleicher Weise wie Korrekturfaktor P.
ψ ) 2Q.T0 (5)
Wird dem Reziprozitätsgesetz in Bezug auf die Hochlicht-Dichtewert-Abweichung
genügt, so läßt sich die theoretische Belichtungszeitdauer Ta durch Gleichung (6) ausdrücken/ die man durch
Substituieren von Mi=I und Fi=FQ in Gleichung (l) erhält:
Ta = 10 Di~D0.T0 (6)
Korrekturfaktor R für Reziprozitäts-Gesetz-Abweichungen aufgrund von DichtewertSchwankungen erhält man gemäß der folgenden
empirischen Gleichung (7). Hierin bedeutet Td eine richtige Belichtungszeitda.uer,
für welche eine Reziprozitäts-Gesetz-Abweichung aufgrund von Hochlichte-Dichtewertschwankungen korrigiert
ist, in gleicher Weise wie oben beschrieben.
Td ^ ιο(ο1-ν r.t0 (7)
Schwanken Reprodukt ions skala Mi, Blendenöffnungsgröße Fi und Hochlichtdichtewert
Di und beeinflussen einander synergistisch, so erhält man die richtige Belichtungszeitda.uer Ti, bei welcher
Reziprozitäts-Gesetz-Abweichungen ausgeglichen sind, gemäß der folgenden Gleichung:
Ti β ( i_+-Mi )2P. ( I*
In diesem Falle werden die Korrekturfaktoren P, Q, und R gemäß den
Gleichungen (j5), (5) und (7) durch Anwendung der charakteristischen
Kurven für jedes lichtempfindliche Material, wie für das in den Fig. 4 und 5 dargestellte, in gleicher Weise wie oben beschrieben
ermittelt. Man erhält somit die Korrekturfaktoren P, Q. und R je
nach dem lichtempfindlichen Material.
Da Korrekturfaktor P schwankt, je nach den Fokusierlinsen mit verschiedenen
Brennweiten, so wird jede austauschbare Linse im voraus bestimmt.
10
Werden die Korrekturfaktoren P, Q, und R des lichtempfindlichen
Materiales gemäß Gleichung (8) ermittelt, sowird eine Seriennummer
Ai an das lichtempfindliche Material geheftet» Die Seriennummer Ai wird dem Schaltfeld 6 eingegeben. Eine weitere Seriennummer
Bi wird ebenfalls an den austauschbaren Linsen 8a, 8h, 8c angeheftet und dem Schaltfeld 6 eingegeben. Die Korrektorfaktoren
Pi, Qi und Ri, die, wie oben beschrieben, vorbestimmt werden, entsprechend den Seriennummern Ai und Bi, werden in einem Speicher
25 gespeichert.
Von Schaltfeld 6 werden die Fotografierbedingungswerte wie die
Reproduktionsskala Mi, die Blendenöffnungsgröße Pi, der Hochlichtdichtewert
Di, die Seriennummer Ai des lichtempfindlichen Materiales und Bi der Linse einem Register 24 über die Schnittstelle l4 eingegeben
und in Register 24 gespeichert.
Sodann werden Seriennummer Ai und Bi des lichtempfindlichen
Materiales und der Linse aus Register 24 dem Speicher 25 eingegeben und die entsprechenden Korrekturfaktoren Pl, Q.i und Ri aus
Speicher 25 unter Benutzung der Seriennummern Ai und Bi ausgelesen.
Sodann werden die ausgelesenen Korrekturfaktoren Pi, Q,i und Ri dem CPU 15 über die Schnittstelle 14 eingespeist. Gleichzeitig werden
Reproduktion skala Mi, Blendenöffnungsgröße Pi und Hochlicht-Dichtewert
Di ebenfalls dem GPU überdie Schnittstelle 14 eingegeben.
Sodann errechnet CPU 15 die richtige Belichtungszeitdauer Ti aus den eingegebenen Daten Mi, Pi und Di und die Korrekturfaktoren Pi,
Qi Und Ri entsprechend Gleichung (8).
In Pig. 6 ist.eine erste Ausführungsform eines Belichtungszeitda.uer-Bestimmungssystemes
wiedergegeben, das die richtige Belichtungszeitdauer Ti gemäß Gleichung (8) mittels des CPU 15 berechnet.
Die Korrekturfaktoren Pi, Q,i und Ri werden in den Speichereinheiten
25P, 25Q, und 25R mit unabhängigen Adressen des Speichers 25 gespeichert.
Korrekturfaktor Pi relativ zur Reproduktionsskala Mi wird aus Speichereinheit 25P ausgelesen, und zwar durch
Adressieren mittels der Seriennummern Ai und Bi. Die Korrektur-
11
faktoren Qi und Ri in Relation zur Blendenöffnungsgröße Pi und zum Hochiicht-Dichtewert Di werden aus den Speichereinheiten 25Q.
und 25R durch Adressieren mittels der Seriennummern Ai ausgelesen.
Die Korrekturfaktoren Pi, Qi und Ri, die aus den Speiehereinheiten
25P, 25Q und 25R ausgelesen wurden, werden den Rechnereinrichtungen
2.6, 27 und 28 eingespeist. Diese berechnen den Reproduktionsskalenausdruck
( —7? ) , den Hlsndenöffnungsgrößenausdruck ( Ir=- ) 2<^
und den Hochlicht-Dichtewert-Ausdruck 10^Di"D0^R von Gleichung (8),
um Ausgangswerte m, f und d zu ergeben. Die auf diese Weise ermittelten Ausgangswerte m, f und d werden in einer Rechnereinrichtung
29 multipliziert, um einen Gesamtfaktor S zu ergeben, durch welchen die richtige Bezugsbelichtungsdauer TQ zur richtigen
Belichtungszeitdauer T0 für das Fotografieren verändert wird.
Gesamtfaktor S wird somit in einer Rechnereheinheit- j50 mit der
Bezugs-Belichtungszeitdauer TQ multipliziert, um die richtige Belichtungszeitdauer
Ti zum Korrigieren des Reziprozitäts-Gesetz-Fehlers zu erhalten. Sodann wird der Hauptbelichtungsregler 21
durch die richtigeBelichtungszeitdauer Ti geregelt, so daß Verschluß
9 einwandfrei geöffnet oder geschlossen werden kann.
Da bei dem in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel die richtige
Belichtungszeitdauer Ti unter Berücksichtigung des Reziprozitäts-Gesetz-Fehlers berechnet wird, läßt sich die richtige Belichtungszeitdauer
Ti durch Korrigieren der theoretischen Belichtungszeitdauer
Ta ermitteln, die man gemäß Gleichung (l) dann erhält, wenn dem Reziprozitätsgesetz genüge geleistet wird, und zwar durch
Multiplizieren der durch den Reziprozitäts-Fehler verursachten Varianz.
In Fig. 7 ist ein zweites Ausführungsbeispiel eines Belichtungszeitdauer-Bestimmungssystemes
veranschaulicht. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die theoretische Belichtungszeitdauer Ta
gemäß Gleichung (l) unter Anwendung des Reziprozitätsgesetzes berechnet.
Sodann werden die durch drei Reziprozitäts-Gesetz-Fehler verursachten Korrekturkoeffizienten erhalten und mit der
theoretischen Belichtungszeitdauer Ta multipliziert, wobei man die richtige Belichtungszeitdauer Ti erhält, was im folgenden im
einzelnen beschrieben werden soll.
12
Vor der näheren Erläuterung von Fig. 7 sei noch folgendes vorausgeschickt:
Die Korrekturkoeffizienten des Reproduktionsskalenausdruckes, des Ausdruckes für die Blmdenöffnungsgröße und des
Ausdruckes für den Hochlicht-Dichtewert, die durch den Reziprozitäts-Gesetz-Fehler
verursacht wurden, werden durch Anwendung der Gleichungen (1) und (8) erhalten.
Werden die Werte der drei Ausdrücke durch rcu, fQ und d„ ersetzt,
nämlich wie folgt:
( 1 + Mi ν 2
ioDi-Do =
so erhält man die richtige BeiichtungsZeitdauer Ti durch
Multiplizieren der Werte nu, FQ und DQ der drei Ausdrücke mittels
der Korrekturkoeffizienten oC, β u,If dieser drei Ausdrücke, verursacht
durch den Reziprozitäts-Gesetz-Fehler, in der folgenden Gleichung:
Ti =dm0. (U0. Td0.To (9)
Beim Vergleich von Gleichung (8) mit Gleichung (9) erhält man die Korrekturfaktoren d. s ρ und 7 wie folgt:
m0
fo
P <j(m0 Ck=Xd0 7'1 (10)
Statt die Korrekturfaktoren P, Q und R der ersten Ausführungsform zu verwenden, werden bei dieser Ausführungsform Indexziffern (P-I),
(Q-I) und (R-I) zum Erzielen der Korrekturkoeffizientent^ß und "5
unter Verwendung der Gleichungen (10), (11) und (12) in den Speichereinheiten 25P, 25Q. und 25R gespeichert.
13
In Pig. 7 erkennt man durch eine strichpunktierte Linie veranschaulicht
einen Block 31 mit Rechnereinrichtungen 32 - 35. Die
Rechner, 32, 33 und 34 berechnen jeweils die Werte IVL, f0 und d ,
und Rechner 35 multipliziert die Bezugsbelichtungszeitdauer TQ
mit den erhaltenen Werten mQi fQ und dQ aus den Rechnern 32 bis
34, womit man die theoretische BeliehtungsZeitdauer Ta erhält,
die dem Rechner 40 eingespeist wird.
Inzwischen werden die Werte mQ, fQ und d~ den Rechnern 32, 33 und
34, den Rechnern 36, 37 bzw. 38 eingespeist, und die Indexzahlen
(Pi-I), (Qi-I), und (Ri-I) ebenfalls aus den Speichereinheiten 25P,
25Q und 25R jeweils den Rechnern 36* 37 und 38 eingegeben. In den
Rechnern 36, 37 und 38 werden die Korrekturkoeffizienten oü-, (ji und
$1 entsprechend den Gleichungen (10), (11) und (12) berechnet.
Die derart ermittelten Korrekturkoeffizienten cU-, ßi und ifi werden
miteinander in dem Rechner 39 multipliziert, um einen Gesamtkorrekturkoeffizienten
S i zu gewinnen, der dem Rechner 40 eingespeist wird. Sodann werden die theoretische Belichtungszeitdauer
Ta und der Gesamtkorrekturkoeffizient S i miteinander multipliziert,
um die richtige Belichtungszeitdauer Ti zu erhalten, deren Reziprozitäts-Gesetz-Fehler korrigiert ist. Sodann wird der Hauptbelichtungsregler
21 mit der richtigen Belichtungszeitdauer Ti derart geregelt, daß Verschluß 9 einwandfrei geöffnet oder geschlossen
werden kann.
In Flg. 8 ist eine dritte Ausführungsform eines Beiichtungszeit-Bestimmungssystemes
veranschaulicht, das fast denselben Aufbau wie jenes p;ernäß Fig. 7 hat; es sind lediglich die Rechner 36 - 38
weggelassen, und es werden die KorrekturkoeffizientenpCi, ßi und
yi, die aus den Gleichungen (lO), (11), und (12) erhalten wurden,
in den Speichereinheiten 25P/ 25Q. und 25R gespeichert.
Bei dieser Ausführungsform wird der Korrekturkoeffizientdi aus der
Speichereinheit 25P durch Adressieren mittels der Reproduktionsskala
Mi und der Seriennummern Ai und Bi herausgelesen. Korrekturkoeffizient C*i wird 3.US Speichereinheit 25Q durch Adressieren
mittels der Blendenöffnungsgröße Fi und der Seriennummer Ai herausgelesen, und Korrekturkoeffizient )pi wird aus Speichereinheit 25R
14
durch Adressieren mittels des Hochlicht-Dichtewertes Di und der Seriennummer Ai herausgelesen.
Die Korrekturkoeffizienten cdi, (^i und "Si, die ausgelesen sind,
werden dem Rechner 39 eingespeist, und der Totalkorrekturkoeffizient
wird hierin in gleicher Weise wie bei dem zweiten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 berechnet. Die anderen Verfahrensschritte sind dieselben wie jene bei der zweiten Ausführungsform,
so daß auf deren Beschreibung verzichtet werden kann.
Selbst wenn die theoretische Belichtungszeitdauer durch andere Mittel erlangt wird, die in diesem Falle von dem in Block. 31 enthaltenen
verschieden sind, so läßt sich die Korrektur des Rez^prozitäts-Gesetz-Fehlers durchführen.
Bei einer Bildreproduziermaschine, bei welcher das lichtempfindliche
Material und die Fokusierlinse nicht austauschbar sind, entsprechen die Korrekturkoeffizienten -^, iiV und $ der Reproduktion skala
Mi, der Blendenöffnungsgröße Fi und dem Hochlichtdichtewert Di. Demgemäß lassen sich Speichereinheiten 25P, 25Q, und 25R von
der Bauart des festen Speichers mit kleiner Kapazität verwenden.
Bei den in den Fig. 6- 8 dargestellten Ausführungsformen kann die
Recteaeinheit aus einem digitalen oder aus einem analogen Rechenkreis
bestehen. Besteht die Rechneneinheit aus einem Analogrechenkreis, so müssen die aus Speicher 25 abgegebenen Daten in Analogdaten
umgewandelt werden, und zwar in einem Digital-Analog-Wandler«
Bei der Analogkalkulation lassen sich die Korrekturfaktoren P, Q. und R, die Indexziffern (P-I), (Q-I) und (R-I) sowie die
KorrekturkoeffizientenC^,viund 5* durch Verwenden von Analogdatenanstellern
einstellen. So werden beispielsweise Analogspannungen mittels Potentiometern eingestellt, um die Faktoren P, Q, und R,
die den Seriennummern der lichtempfindlichen Materialien entsprechen,
auf der Basis einer Tabelle einzustellen, eingeschlossen die Korrekturfaktoren P, Q, und R der lichtempfindlichen Materialien,
ohne Verwendung von Speiohereinheiten.
15
312/(693
In Pig. 9 ist eine Ausführungsform eines Analogbelichtungszeit-Bestimmung
s sy st ernes veranschaulicht, das ein "Verfahren gleich jenem in Fig. 7 dargestellten entspricht.
Bei dieser Ausführungsform werden die als Analogwerte ausgedrückten
Werte der Reproduktionsskala Mi, der Blendenöffnungsgröße
Pi und der Hochlichtdichte Di einem Reproduktionsskala-Rechenkreis 41, einem Blendenöffnungs-Rechnerkreis 42 und einem
Hochlicht-Dichtewert-Rechankreis 43 eingegeben, die jeweils Werte
mQ, fQ und dQ abgeben. Sodann werden die Rechenwerte m„, f, und
dQ jeweils logarithmischen Wandlern 44, 45 und 46 eingegeben,
worin die Werte m«, f~ und d_ logarithmisch umgewandelt werden.
Sodann werden die logarithmisch umgewandelten Werte log m„,
log f0 und log dQ dem jeweiligen Potentiometer 48, 49 und 50 eingespeist,
in welchen die Teilungsverhältnisse, die jeweils den Indexzahlen (P-I), (Q.~l) und (R-I) entsprechen, eingestellt
werden. Man erkennt ferner ein Addierwerk 47 mit einem Operationsverstärker
und mit durch gestrichelte Linien dargestellten Widerständen. Die Werte werden dort In logarithmische Werte
logik, (^log und log ^ der Korrekturkoeffizienten Λ(ρ und 3s
umgewandelt, und zwar gemäß der folgenden Gleichungen
logfl( = (P-I) log nip
log β = (QrI) log f0
log T - (R-I) log dQ
log β = (QrI) log f0
log T - (R-I) log dQ
Es wird ein logarithmischer Wert log TQ der Bezugsbelichtungszeitdauer
T0 aus einem logarithmischen Werteinsteller 51 dem
Addierwerk 47 eingespeist. Die logarithmischen Werte logt^, log β
und log γ und log T werden in dem operationalen Verstärker des
Addierwerkes 47 addiert, um einen logarithmischen Wert log Ti
der richtigen Belichtungszeitdauer abzugeben, dessen Reziprozitäts-Gesetz-Fehler
korrigiert ist. Sodann wird der logarithmische Wert log Ti in die richtige Belichtungszeitdauer Ti umgewandelt, und
zwar in einem antilogarithmischen Konverter 52. Das der richtigen Belichtungszeltdauer Ti entsprechende Signal wird sodann dem
16
31 2 /, S 9
Hauptbelichtungsregler 21r eingespeist, und regelt den Ha.upt»
belichtungsregler 21' derart, daß der Verschluß 9 richtig geöffnet oder geschlossen werden kann.
Sind die Indexzahlen (P-I), (Q.-1), (R-I) negative Werte, so
wird der absolute Wert in den Potentiometern 48, 49, 50 als Teilungsverhältnis eingestellt und das Ausgangssignal der
Potentiometer 48, 49, 50 einem Subtraktionsterminal 53 des
operationalen Verstärkers des Addierwerkes 47 eingespeist.
Gemäß der Erfindung läßt sich die richtige BeliehtungsZeitdauer
Tm in Bezug auf die Vergrößerungsveränderung entsprechend der folgenden empirischen Gleichung (13) erhalten, anstelle der
Gleichung (3), worin P' ein Korrekturfaktor zum Korrigieren des Reziprozitäts-Gesetz-Fehlers aufgrund der Vergrößerung
bedeutet.
Trn = JL±J^1)1L_± .το . (13)
Die richtige Belichtungszeitdauer Tf oder Td in Bezug auf eine Blendenöffnungsgröße Fi oder auf einen Hochlicht-Dichtewert Di
läßt sich auch in ähnlicher Weise wie nach dem obigen Verfahren in Bezug auf Gleichung (13) erhalten.
22.06.8l
DrW/MJ
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Leerseite
Claims (1)
- Anwältsakte: P 694 DAINIPPON SCREEN SEIZO K.K.Kyoto, JapanPATENTANSPRÜCHE1. Verfahren zum Regeln der BeiichttmgsZeitdauer unter Berückslchtigung des Reziprozitätsgesetz-Fehlers eines lichtempfindlichen Materiales, zur Anwendung bei einer Bildreproduziermaschine., wobei die Belichtungszeitdauer-Schwankung, die durch Veränderung der Fotografierbedingungen entsteht, gemäß einer operationalen Gleichung dann korrigiert wird, wenn das Reziprozitäts-Gesetz des fotosensitiven Materiales berücksichtigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein vorbestimmter .Korrekturfaktor zum Korrigieren des Reziprozitäts-Gesetz-Fehlers des lichtempfindlichen Materiales in die operationale Gleichung eingeführt wird, wobei eine richtige Belichtungszeitdauer bestimmt wird, deren Reziprozltäts-Gesetz-Fehler korrigiert ist»2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die operationale Gleichung einen Reproduktionsskalenausdruck, einen Blendenöffnungsgrößenausdruck und einen Dichtewertausdruck enthält.J5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Korrekturfaktor n^ zum Korrigieren des Reziprozitäts-Gesetz-Fehlers aufgrund einer Veränderung der Reproduktionsskala in die operationale Gleichung eingeführt wird, um den Reproduktions· skälenausdruck und den nisten Exponenten anzuheben.4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Korrekturfaktor ng zum Korrigieren des aufgrund einer Bendenöffnungsgrößen-Veränderung hervorgerufenen Reziprozitäts-Gesetz-Fehlers in die operationale Gleichung eingeführt wird, um den Ausdruck für die Blendenöffnungsgröße durch den Exponenten n2 zu vergrößern.5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Korrekturfaktor n^. zum Korrigieren des auf Dichtewert Schwankungen zurückgehenden Reziprozitäts-Gesetz-Fehlers in die operationale Gleichung eingeführt wird, so daß der Ausdruck für den Dichtewert durch den Exponenten n^ erhöht wird.6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrekturfaktoren n, und n2 in die operationale Gleichung eingeführt werden, um die Reproduktionsskala und die Blendenöffnungsgröße jeweils um die Exponenten n, bzw. n2 anzuheben.7. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrekturfaktoren n2 und n-, in die operationale Gleichung eingeführt werden, um die Ausdrücke für die Blendenöffnungsgröße bzw. den Dichtewert um die Exponenten n2 bzw. n^, anzuheben.8. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrekturfaktoren n-, und n1 in die operationale Gleichung eingeführt werden, um die Ausdrücke für den Dichtewert bzw. für die Reproduktionsskala durch die Exponenten n-, bzw. n^ zu vergrößeren.9. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrekturfaktoren η,, n2 und n-, in die operationale Gleichung eingeführt werden, um die Ausdrücke für die Reproduktionsskala, die Blendenöffnungsgröße und den Dichtewert jeweils durch die Exponenten n,, n2 und n-, zu vergrößern.10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrekturfaktoren für jedes lichtempfindliche Material in einem Speicher gespeichert werden.11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrekturfaktoren je nach dem einzelnen lichtempfindlichen' Material und nach der einzelnen austauschbaren Fokusierlinse in einem Speicher gespeichert werden.,12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß Korrekturkoeffizienten, die mit dem entsprechend der operationalen Gleichung enthalten theoretischen Werte zum Multiplizieren sind, auf der Basis der Korrekturfaktoren erhalten werden.22.06.198l
DrW/MJ
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