DE2659723A1 - Suchersystem fuer eine einaeugige spiegelreflexkamera - Google Patents

Suchersystem fuer eine einaeugige spiegelreflexkamera

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DE2659723A1
DE2659723A1 DE19762659723 DE2659723A DE2659723A1 DE 2659723 A1 DE2659723 A1 DE 2659723A1 DE 19762659723 DE19762659723 DE 19762659723 DE 2659723 A DE2659723 A DE 2659723A DE 2659723 A1 DE2659723 A1 DE 2659723A1
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DE
Germany
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lens
optical axis
prism
field lens
viewfinder
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Application number
DE19762659723
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English (en)
Inventor
Richard M Altman
Thomas D Mclaughlin
J Moskovich
Gary E Wiese
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Optigon Research and Development Corp
Original Assignee
Optigon Research and Development Corp
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Publication date
Application filed by Optigon Research and Development Corp filed Critical Optigon Research and Development Corp
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Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/02Still-picture cameras
    • G03B19/12Reflex cameras with single objective and a movable reflector or a partly-transmitting mirror

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Lenses (AREA)
  • Viewfinders (AREA)

Description

DR. BERG DRL.-ING. STAPF DIPL-ING. SCHWABE DR. DR. SANDMAIk
PATENTANWÄLTE ^U59723
8 MÜNCHEN 86, POSTFACH 86 02 45
Anwaltsakte: 27 716 ^ 1
Optigon Research and Development Corporation Santa Monica, Kalifornien /USA
Suchersystem für eine einäugige Spiegelreflexkamera
Die Erfindung betrifft ein Suchersystem für eine einäugige Spiegelreflexkamera, und insbesondere für eine Spiegelreflexkamera bei der ein Prisma verwendet ist und Wechselobjektive aufgenommen werden können.
Einäugige Spiegelreflexkameras haben ein Suchersystem, welches einen schwenkbar gehalterten Spiegel hinter dem Objektiv, eine Mattscheibe, eine Feldlinse, ein Prisma und ein Okular aufweist, um ein Bild eines Gegenstandes in dem Sucher darzustellen.
- 2 VII/XX/ha
r (08°) 98 82 72 8 München 80, MauerkircherxlralJe 45 Banken: Bayerische Vereinsbank München 453100
98 7043 Telegramme: BERGSTAPFPATENT München Hypo-Bank München 3890002624
983310 TELEX: 0524 560 BERG d Postscheck München 65343-808
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2653723
Das Suchersystem einer einäugigen Spiegelreflexkamera ist grundsätzlich für das zusammen mit der Kamera gelieferte Normalobjektiv ausgelegt, d.h. für ein Objektiv mit einer Brennweite von etwa 50mm bis 5811m. Insbesondere ist das Suchersystem für die Lage der Austrittsöffnung des Normalobjektivs ausgelegt. Wenn andere Objektive mit unterschiedlichen Lagen für die Austrittsöffnung bei der Kamera verwendet werden, nimmt die Helligkeit eines Bildes auf der Mattscheibe insbesondere an den Rändern ab.
Um diese Änderung der Lage der Objektivaustrittsöffnung und die sich daraus ergebende Änderung in der Helligkeit des Sucherbildes auszugleichen sowie eine gleichförmige Helligkeit zu schaffen, legen einige Kamerahersteller ihre Kameras für auswechselbare Mattscheiben oder für eine Kombination einer Mattscheibe und einer Feldlinse aus.
Außer den Ausgaben für diese auswechselbaren Mattscheiben und/oder für die Feldlinsen-Mattscheibenkombination ist das Ändern dieser Einrichtungen zeitaufwendig, und ein ernsthafter Photograph wird damit belastet, noch mehr Ausrüstung mit sich herumtragen und beherrschen zu müssen.
In der am selben Tag wie die vorliegende Anmeldung eingereichten Patentanmeldung P (Anwaltsakte 27 717) ist ein neues Suchersystem für eine Spiegelreflexkamera beschrieben, welches eingestellt werden kann, um die Lage der
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Objektivaustrittsöffnung zu kompensieren, und welche keine auswechselbaren Mattscheiben oder Feldlinsen erfordert. In einem derartigen System ist die Feldlinse des Suchersystems entsprechend der Lage der Objektivaustrittsöffnung einstellbar, und das Okular ist entsprechend der Lage der Feldlinse einstellbar, um dadurch eine gleichmäßige Helligkeit in dem Sucherfeld ohne eine Änderung der Vergrößerung des Gesichtsfelds zu erhalten.
Gemäß der vorligenden Erfindung sollen gewisse Verbesserungen an dem Suchersystem in der vorerwähnten Patentanmeldung geschaffen werden.
Gemäß der Erfindung ist daher ein Suchersystem, das die Lage der Austrittsöffnung ausgleicht mit optischen Eigenschaften geschaffen, durch welche die Größe des Sucherprismas auf ein Minimum herabgesetzt wird, und die Feldlinse sowie das Okular bewegt werden können, ohne daß die Abmessungen des Kameragehäuses wesentlich größer sind. Die Erfindung schafft weiter ein Prisma geringerer Größe, ohne die Sucherhelligkeit dadurch nachteilig zu beeinflussen. Eine Linse mit negativer Wirkung bzw. Brechkraft befindet sich an einer fest vorgegebenen Stelle zwischen der Feldlinse und der Eintrittsfläche des Prismas, wodurch die Prismaeintrittsfläche verkleinert werden kann. Das Prisma ist entsprechend angepaßt, um die notwendige optische Weglänge zu erhalten, und die Austrittsöffnung ist groß im Vergleich zu der Eintrittsöffnung, um die Helligkeit auf
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ein Maximum einzustellen. Bei der Erfindung kann ferner das Okular linear zusammen mit der Bewegung der Feldlinse bewegt werden.
Gemäß der Erfindung ist somit ein verbessertes Suchersystem für eine Spiegelrellexkamera mit einem Prisma kleinerer Größe geschaffen, ohne daß die Sucherhelligkeit nachteilig beeinflußt wird. Ferner ist gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ein Suchersystem für ein einäugige Spiegelrellexkamera geschaffen, in welcher verbesserte optische Elemente des Systems ein Einstellen der Feldlinse und des Okulars entsprechend der Lage der Austrittsöffnung des in der
Kamera verwendeten Objektivs erlauben, ohne daß die Kamera
insgesamt wesentlich vergrößert ist.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist ein Suchersystem für eine einäugige Spiegelreflexkamera geschaffen, in welchem die Feldlinse entsprechend der Lage
der Austrittsöffnung des Objektivs einstellbar ist, und bei welcher die Okularelemente zusammen mit der Feldlinse eingestellt werden, um eine Vergroßerungsanderung des betrachteten Gegenstandes zu vermeiden, wobei die Größe des Prismas
verkleinert ist und die Einstellbewegungen in der Kamera
durchgeführt werden.
Gemäß der Erfindung ist ein Suchersystem für eine Kamera mit einem Reflexsucher vorgesehen, welches eine Mattscheibe, eine
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Feldlinse, ein Prisma und ein Okular aufweist, wobei die Feldlinse entsprechend der Lage der Austrittsöffnung des Objektivs einstellbar ist, und das Okular entsprechend der Lage der Feldlinse eingestellt wird. Eine negative optische Wirkung (bzw. Brechkraft) wird zwischen der Feldlinse und dem Prisma eingeführt, und durch die Prismaausführung wird die Größe des Prismas wesentlich verkleinert, ohne die Sucherhelligkeit dadurch nachteilig zu beeinflussen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführung sformen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig.l eine Seitenansicht eines Suchersystems für eine einäugige Spiegelreflexkamera gemäß der Erfindung, das in einer Kamera dargestellt ist;
Fig.2 und 3 Seiten- und Rückansichten eines bei der Erfindung verwendten Prismas; und
Fig.A eine Seitenansicht eines weiteren Suchersystems für eine einäugige Spiegelreflexkamera gemäß der Erfindung.
Bezüglich der Offenbarung wird wegen deren großen Klarheit und Anschaulichkeit ausdrücklich auf die Zeichnungen bezug genommen.
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Eine Kamera 10 mit einemGehäuse 11, einem abnehmbaren bzw. auswechselbaren Objektiv 12 und dem herkömmlichen schwenkbaren Spiegel 13 ist in Fig.1 dargestellt. Der Spiegel 13 reflektiert Licht zu einem Suchersystem.
Das Suchersystem weist eine Mattscheibe 14, eine Feldlinse 15 > eine Linse l6 mit negativer Wirkung bzw. Brechkraft, ein Prisma 17 mit einer Eintrittsfläche 18 an seiner unteren Fläche, eine durch die hintere Fläche 20 festgelegte Austrittsfläche 19 sowie reflektierende Flächen 21 und 22 auf, die durch eine Fläche 23 miteinander verbunden sind. Hinter der Austrittsfläche 19 ist ein Okular 2k mit Linsengruppen 25 und 26 angeordnet. Die Flächen l8 und I9 legen die Eintritts- bzw. Austrittsöffnungen des Prismas fest.
Die optischen Elemente des Suchers sind mit den Elementen Ll bis LlO mit Flächen Rl bis RI7 für eine spätere genauere Beschreibung bezeichnet.
Die Feldlinse 15 ist zwischen der Mattscheibe ik. und der Linse l6 bewegbar, um eine Änderung in der Lage der Austrittsöffnung des Objektivs auszugleichen. Die Linsegruppe 25 bewegt sich entsprechend der Bewegung der Feldlinse 15, um eine Vergrößerungsänderung des Gegenstandes zu vermeiden, und die Linsengruppe 26 bewegt sich etwas, damit der Brennpunkt beibehalten wird. Derartige Bewegungen, um die Lage der Linsen 15, 25 und 26 zu ändern, können entsprechend einer Kodiereinrichtung an
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äem Objektiv vorgenommen oder von Hand durchgeführt werden, wie in der eingangs erwähnten Patentanmeldung P
(Anwaltsakte 27 717) dargestellt ist.
Die vertikale optische Achse in dem Prisma ist 0v und die horizontale optische Achse ist 0„ (Fig.2), welche mit den optischen Achsen der übrigen Linsen und des gesamten Suchersystems übereinstimmen. R ist ein Bezugspunkt hinter dem Okular 24,
L ist der Abstand von der vertikalen Achse 0v zu dem Bezugspunkt R, und L ist der Abstand von der horizontalen Achse 0„ zu der vorderen Fläche der Mattscheibe.Ik. Die Abstände Dl bis D5 sind veränderbar, wie nachstehend noch anhand der Tabellen II und IV ausgeführt wird.
Die optischen Kenndaten des Suchersystems der Fig.1 können im wesentlichen dadurch festgelegt werden, wie aus der Tabelle
I zu ersehen ist.
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2659*
Rl A Axialer Abstand N d v.
Tabelle I zwischen den Flä α
Linse R2 Flächenradius chen (mm)
(mm) 1,586
R3 1,50 29,9
27,26(Fresnel)
Ll R4 0,50 1,713
plan 53,9
R5 8,45
41,33
L2 R6 8,50
-274,99 1,805
R7 1,50 25,5
-89,18
L3 R8 3,55
37,78 1,717
R9 72,00 29,5
plan
l4 RIO 0,50
plan 1,517
RIl 4,90 64,2
44,77 1,517
L5 R12 2,00 64,2
-57,47
l6 RI3 0,50
-51,01 1,620
Rl4 5,88 60,3
25,61 1,744
L7 RI5 1,50 44,9
-31,24
L8 RI6 4,12
65,34 1,589
RI7 1,50 6l,3
82,49 1,487
L9 2,00 70,4
6l,5O
LlO
18,94
Wobei N und V der Brechungsindex und die Abbesehe Zahl sind, die auf die d-Linie von Natrium bezogen ist.
Die freien Öffnungen sind:
Ll 24x36mm R7 17,8 x29/0mm R8 14,6 x29,Omm
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Die äquivalenten Brennweiten sind:
L2 50,965mm
L3 -32,785mm
Die Lage der Linsen 15, 25 und 26 bezüglich der Lage der Objektivaustrittsöffnung ist in Tabelle II angegeben.
Tabelle II
Austrittsöffnung zu
der vorderen Fläche
der Mattscheibe(mm) Dl(mm) D2(mm) D3(mm) D4(mm) D5(mm)
48,0 0,500 8,500 0,500 4,124 1,089
57,0 2,300 6,700 1,039 3,262 I,4i2
68,0 4,100 4,900 1,578 2,399 1,736
84,5 5,900 3,100 2,117 1,536 2,060
105,0 7,700 1,300 2,656 0,674 2,383
H ~ ' "^
Lv = 32,79 mm
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung kann im wesentlichen durch die auf Fig.1 bezogenen Daten der Tabelle III festgelegt werden.
- 10 -
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2689723
Rl Tabelle III N d V.
Linse Flächenradius Axialer Abstand d
R2 (mm) zwischen den Flä
chen (mm) 1,586
R3 28,48(Fresnel) 29,9
Ll 1,50
R4 plan
0,50 1,713
R5 41,66 53,9
L2 8,69
R6 -208,96
8,50 1,805
R7 -76,24 25,5
L3 1,50
R8 41,33
3,22 1,717
R9 plan 29,5
L4 72,00
RlO plan
0,50 1,517
RIl 43,62 64,2
L5 7,60 1,517
R12 -71,25 64,2
l6 3,80
RI3 -52,00
0,50 1,620
R14 25,26 60,3
L7 5,98 1,744
RI5 -30,59 44,9
L8 1,50
RI6 64,41
4,06 1,589
RI7 116,69 61,3
L9 1,50 1,487
111,29 70,4
LlO 2,00
19,41
wobei N, und V der Brechungsindex und die Abbesche Zahl sind, die auf die d-Linie von Natrium bezogen sind.
Die freien Öffnungen sind:
Ll 24x36mm
R7 17,8x29,0mm
R8 l4,6x29;0mm - 11 -
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Die äquivalenten Brennweiten sind:
L2 49,43mm
L3 -33,10mm
Die Lagen der Linsen 15, 25 und 26 bezüglich der Lage der Objektivaustrittsöffnung sind in Tabelle IV wiedergegeben.
Tabelle IV
Austrittsöffnung zu
der vorderen Fläche
der Mattscheibe(mm) Dl(mm) D2(mm) D3(mm) D4(mm) D5(mm)
48,0 0,500 8,500 0,500 4,055 l,06l
56,5 2,300 6,700 1,084 3,183 1,349
68,5 " 4,100 4,900 1,669 2,311 1,636
85,5 5,900 3,100 2,253 1,439 1,924
107,0 7,700 1,300 2,838 O,566 2,212
LH = 37,90 mm
Lv = 32,70 mm
Der Krümmungsmittelpunkt der Flächen RIO des Systems der Tabelle III liegt auf einer Linie, die unter etwa 11° von der Achse Ojj nach oben verläuft, und auf einer Vertikalen, um die Flächen RIO wirksam zu neigen, wie im einzelnen in der eingangs erwähnten Patentanmeldung P (Anwaltsakte 27 717)
beschrieben ist.
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In den beiden insoweit beschriebenen Ausführungsformen erfolgen die Bewegungen der Okulargruppsn 25 und 26 aufeinander zu (wobei der Abstand D4 abnimmt), wenn die Feldlinse nach oben in eine entsprechende Lage gebracht wird.
Durch die Bewegungen der beschriebenen Elemente kann die Feldlinse die Austrittsöffnung des Objektivs ohne eine Änderung in der Vergrößerung genau abbilden,wobei der Brennpunkt in dem Suchersystem beibehalten wird. Anders ausgedrückt, die Eintrittsöffnung des Suchers ist so angeordnet, daß sie mit der Austrittsöffnung des Objektivs übereinstimmt.
Die vorstehend und später noch angegebenen Zahlenbeispiele sind die Daten für eine einäugige Spiegelreflexkamera mit einem Bildfeld von 24x36mm. Die angegebenen Parameter könnten auch auf ein Bildfeld mit einem anderen Format maßstäblich geändert werden.
In Fig.2 und 3 ist das Prisma 17 im einzelnen dargestellt. Es weist den allgemein üblichen Umriß der meisten Dach-Pentaprismas auf, ist aber erheblich kleiner. Der Winkel der Dachkante der oberen reflektierenden Fläche 20 ist der übliche Winkel von 90°. Die Summe der Winkel M und N beträgt wie üblich 2.2.5°.
EtH ist die Höhe der Eintrittsöffnung.
ExH ist die Höhe der Austrittsöffnung, W ist die Breite des Prismas, Ο., ist die Länge der optischen Achse des Systems in
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der Vertikalen in dem Prisma.
0„ ist die Länge der optischen Achse des Systems in der Horizontalen in dem Prisma.
Die tatsächlichen Werte der vorstehend angeführten Größen in den Prismas der Tabellen I1 III und IV sind:
EtH = 17,8mm ExH = 1^,6mm W = 29,0mm 0 = 27,16mm
0„ = 22,86mm ti
N = 1O7°36'
Um dieses Prisma zu schaffen, gibt es bestimmte, eindeutig festgelegte Beziehungen. 0„
ί Ο7Ο EtH > °'7°
VT ^ größere Abmessung des Bildfeldes Zusätzlich gilt:
1,2 i Lv f 0,9
EFL von L2
Ä 1,5
EFL von L3
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Ein Vergleich des Prismas 17 mit dem herkömmlichen Prisma einer einäugigen Spiegelreflexkamera ergibt folgendes:
Prisma herkömmliches Prisma
Optische Achse
Eintrittsöffnung (freie Öffnung)
Austrittsöffnung (freie Öffnung)
Verhältnis der Aus tritts- zu der Ein trittsfläche
Verhältnis der ver- 1,189 tikalen zu der horizontalen optischen Achse im Prisma (ov/oH)
Verhältnis der Höhen O,820 der Eintritts- zu der Austrittsfläche (ExH/EtH)
72,00mm
17»8x29,00mm
14,6x29,00mm
1,36
Höhe der hinteren 2*t,l8mm Fläche (H)
Verhältnis der Höhe der hinteren Fläche zu der Höhe der Eintritt sflache (H/EtH)
Brechungsindex 1,7+ etwa 82mm
(angenähert)
10x36mm (angenähert) 0,30 (angenähert)
kleiner als 1,0
(angenähert)
21mm (angenähert) kleiner als 1,0
1,517
Die unter der Überschrift "Herkömmliches Prisma" aufgeführten Daten sind charakteristisch, können sich aber etwas bei den verschiedenen Kameraherstellern ändern.
- 15 -
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Die Höhe der hinteren Prismenfläche H ist bei der Erfindung immer größer als die Höhe der Eintrittsfläche. Folgich ist die Länge der vertikalen optischen Achse Oy größer als die der horizontalen Achse 0., in dem Prisma.
Ein weiteres eindeutig festgelegtes Merkmal des Prismas ist, daß der Scheitel A sich vor der Eintrittslläche 18 des Prismas 17 befindet.
Die Verkleinerung der Fläche der Eintrittsöffnung des Prismas
2 2
(516mm gegenüber 864mm ) auf 60% der herkömmlichen Fläche ist durch das Vorsehen der negativen Linse zwischen der Eintrittsfläche des Prismas und der Feldlinse ermöglicht. Die Linse ist vorzugsweise bikonkav, um die negative Wirkung (bzw. Brechkraft) an beiden Flächen zu benutzen und unerwünschte Aberrationen bzw. Abbildungsfehler zu verkleinern.
Die Bedeutung der Form eines Prismas gemäß der Erfindung läßt sich anhand der Tatsache aufzeigen, daß wenn das Verhältnis Höhe der Austrittsfläche zu Höhe der Eintrittsfläche auf 0,74 herabgesetzt wurde, 70% der oberen Hälfte des Strahlenbündels auf der Mattscheibe in dem Sucher nicht gesehen wurden. Dies würde dazu führen, daß die Helligkeit im oberen Teil der Mattscheibe zu der Helligkeit in der Mitte der Mattscheibe etwa 65% betragen würde. Wenn die Höhe der Austrittsfläche auf 0,62 der Höhe der Eintrittsfläche verkleinert würde, würde 100% der oberen Hälfte des Strahlenbündels auf der Mattscheibe nicht
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durch das Prisma gelangen. Dies würde zu einem Helligkeitsverhältnis von 50% in dem oberen Teil der betrachteten Mattscheibe zu der Mitte der betrachteten Mattscheibe führen. Folglich sollte das Verhältnis der Höhe der Austrittsfläche zu der der Eintrittsfläche nicht kleiner als 70% sein.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in Fig.4 dargestellt. Diese Ausführungsform ist optimisiert worden, so daß die 0kulargruppenL5 bis L 7 und L8, L9 in einem linearen Verhältnis mit der Feldlinse L2 bewegt werden. Die Ausführungsform der Fig.k wird im wesentlichen durch die Daten in Tabelle IV beschrieben.
- 17 -
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Rl ,Tabelle IV Axialer Abstand N, d
Linse Flächenradius zwischen den Flä α
R2 (mm) chen (mm)
49,1
R3 22,07(Fresnel) 1,50 1,513
Ll
Rk plan 0,50
53,9
R5 40, 40 9,04 1,713
L2
r6 -196,10 8,50
25,5
R7 -116,90 1,50 1,805
L3
R8 31,63 4,34
29,5
R9 plan 72,00 1,717
Lk
RIO plan 0,50
64,2
RIl 44,13 4,90 1,517
L5
Rl 2 -47,18 0,50
60,3
RI3 24,38 6,19 1,620
l6 44,9
Rl4 -29,65 1,50 1,744
L7 RI5
112,80 2,82 61,3
RI6 1,50 1,589
L8 164,04 70,4
17,70 2,00 1,487
L9
18,97
wobei N , und V, der Brechungsindex und die Abbesche Zahl bezod d -
gen auf die d-Linie von Natrium, sind.
Die freien Öffnungen sind:
Ll 24,36mm
R8 14,6x29 0mm
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17,8x29/Omm
- 18 -
Die äquivalenten Brennweiten sind:
L2 47,74
L3 -30,78
Die Lage der Linsengruppen L2, L 5 bis L8 und L9, LlO bezüglich der Lage der Austrittsöffnung ist in Tabelle VI angegeben.
Tabelle VI
Austrittsöffnung zur
vorderen Fläche der
Mattscheibe (mm) Dl(mm) D2(mm) D3(mm) D4(mm) D5(mm)
42,0 0,500 8,500 0,500 2,8l8 2,084
55,0 3,000 6,000 i,497 2,094 1,011
69,0 5,000 4,000 2,295 i,5i4 1,593
9O,O 7,000 2,000 3,093 0,935 1,374
113,0 8,490 0,510 3,687 0,503 1,212
Hieraus ist zu ersehen, daß die Bewegung der Feldlinse größer ist für einen vorgegebenen Abstand der Lage der Austrittsöffnung gegenüber einem kleineren Abstand der Lage der normalen Austrittsöffnung (42,0mm, Tabelle VI). Der gesamte Einstellbereich der Feldlinse hängt von der Lage der am nächsten liegenden Austrittsöffnung zu dem Brennebenenabstand der in der Kamera verwendbaren Objektive sowie zu der am weitesten entfernt liegenden Lage der Austrittsöffnung eines in der Kamera verwendbaren Objektivs ab.
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.-*».-. 2G59723
Die Erfindung schafft somit ein kompaktes Suchersystem, bei welchem eine Bewegung von optischen Elementen zum Ausgleich einer Objektivaustrittsöffnung sowie ein Prisma mit einer wesentlich kleineren Größe verwendet ist, wobei ein helles Gesichtsfeld in dem Sucher erhalten wird.
Dadurch, daß die Eintrittsöffnung des Suchers mit der Austrittsöffnung des Objektivs übereinstimmt, wird eine im wesentlichen gleichbleibende und gleichmäßige Helligkeit auf der Mattscheibe erhalten.
Patentansprüche
- 20 ·,'
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Claims (1)

  1. -:*·- 2G59723
    Pat en tan sprite he
    Γΐj Suchersystem für eine einäugige Spiegelreflexkamera, g e kennzeichnet durch eine im wesentlichen rechteckige Mattscheibe (lA), deren Abmessungen im wesentlichen gleich denen des Bildfeldes der Kamera sind, durch eine Feldlinse (15)» durch ein Pentaprisma (l7)mitim wesentlichen rechteckigen Eintritts- (l8) und Austrittsflächen (19)» die im wesentlichen dieselbe Breite aufweisen, und mit reflektierenden Flächen (21, 22) dazwischen, und durch ein Okular (24), das hinter der Austrittsöffnung (19) angeordnet ist, wobei alle Elemente auf einer optischen Achse liegen, welche von einer normal erweise vertikalen Achse (θ ) in eine normalerweise horizontale Achse (0 ) in dem Prisma (I7) geändert wird, durch eine Linse (l6), mit negativer Brechkraft, die zwischen der Feldlinse (15) und der Eintrittsöffnung (l8) angeordnet ist, wobei die Eintrittsöffnung (l8) ein Fläche hat, die wesentlich kleiner ist als die Fläche der Mattscheibe (.14), und wobei die Austrittsfläche (19) eine Höhe von zumindest 0,70 der Höhe der Eintrittsfläche (18) hat.
    2. Suchersystem nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ eic h η e t, daß die Feldlinse (15) zwischen der Mattscheibe (lk) und der negativ wirkenden Linse (l6) einstellbar ist.
    - 21
    709821/0977 original inspected
    2G59723
    3· Suchersystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der absolute Wert des Verhältnisses der äquivalenten Brennweite der Feldlinse (15) zu der der Linse (l6) mit negativer Brechkraft etwa das Eineinhalbfache ist.
    k. Suchersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessung der vertikalen optischen Achse (0 ) in dem Prisma (I7) größer ist als die Abmessung der horizontalen optischen Achse (0„) in dem Prisma (17).
    5. Suchersystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Abmessung (LH) der horizontalen optischen Achse (Ott)/ die von der vertikalen Achse (0 ) in dem Prisma (I7) durch das Okular (24)hindurch gemessen ist, zu der Abmessung (L-J der optischen Achse (0 ), die von der vorderen Fläche der Mattscheibe zu der horizontalen optischen Achse (Ox, ) gemessen ist, H = 1,2 ist.
    LV
    6. Suchersystem nach Anspruch 57 dadurch gekennzeichnet, daß
    1,2 > =-=· > 0,9 gilt. = LV =
    7. Suchersystem für eine Spiegelreflexkamera mit einem Reflexsucher, in welche eine Anzahl Objektive einsetzbar sind, insbesondere nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Mattscheibe(Ll), eine Feldlinse (L2), ein Prisma (ΙΛ) mit Eintritts- und Austrittsöffnungen sowie mit zwei
    709828/0977 " 22
    reflektierenden Flächen dazwischen, um die optische Achse des Systems von einer vertikalen in eine horizontale Achse zu ändern, und durch ein Okular, die alle auf einer optischen Achse angeordnet sind, die mit der Achse desObjektivs übereinstimmt, durch eine Linse mit negativer Brechkraft, die zwischen der Feldlinse (L2) und der Eintrittsöffnung angeordnet ist, wobei die Eintrittsöffnung wesentlich kleiner bemessen ist als die Mattscheibe (Ll), und wobei die Länge der optischen Achse in dem Prisma in der Vertikalen größer ist als in der Horizontalen.
    8. Suchersystem nach Anspruch 7, dadurch g e ke η η zeichnet, daß die Feldlinse (L2) zwischen der Linse (L3) mit negativer Brechkraft und der Mattscheibe (Ll) entsprechend der Lage der Austrittsöffnung des Objektivs einstellbar ist.
    9. Suchersystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der absolute Wert des Verhältnisses der äquivalenten Brennweiten der Feldlinse (L2) zu der Linse (L3) mit negativer Bre.chkraft annähernd das Eineinhalbfache ist.
    10. Suchersystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Okular entsprechend der Lage der Feldlinse (L2) einstellbar ist.
    11. Suchersystem nach Anspruch 7, dadurch g e k e η η -
    709828/097?
    zeichnet , daß das Verhältnis der Abmessung (Ljt) der horizontalen optischen Achse, die von der vertikalen Achse in dem Prisma durch das Okular hindurch gemessen ist, zu der Abmessung (Lv) der optischen Achse, die von der vorderen Fläche der Mattscheibe zu der horizontalen optischen Achse gemessen xst, H 4 Λ n ■ ,
    T — 1|ώ ISt,
    Lv
    12. Suchersystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß
    LH
    1,2 > =r2- > 0,9 gilt.
    709828/097?
DE19762659723 1976-01-13 1976-12-31 Suchersystem fuer eine einaeugige spiegelreflexkamera Pending DE2659723A1 (de)

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