DE312439C - - Google Patents

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DE312439C
DE312439C DENDAT312439D DE312439DA DE312439C DE 312439 C DE312439 C DE 312439C DE NDAT312439 D DENDAT312439 D DE NDAT312439D DE 312439D A DE312439D A DE 312439DA DE 312439 C DE312439 C DE 312439C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C3/00Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
    • B67C3/02Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
    • B67C3/22Details
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C3/00Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
    • B67C3/02Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
    • B67C3/06Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus using counterpressure, i.e. filling while the container is under pressure

Landscapes

  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

Bei der Herstellung gashaltiger Getränke unter Gegendruck hat man bisher einen besonderen Mischkessel, in dem das Gas, z.B. Kohlensäure, mit Wasser vermischt wird. Aus diesem Mischkessel wird dann das Gemisch durch Druck in die Abfüllvorrichtung gedrückt, wo eis zunächst in einen kleineren Kessel eintritt und aus diesem durch gesteuerte Hähne in die Flaschen gefüllt wird. ίο Dieses" Verfahren hat verschiedene Nachteile. Abgesehen davon, daß zwei besondere Platz. erfordernde Vorrichtungen notwendig sind, ist auch ein großer Verlust an Kohlensäure vorhanden, da das jedesmalige Überführen der Flüssigkeit aus dem Mischkessel'in den kleineren Zwischenkessel viel Druck erfordert, der für den weiteren Betrieb verloien ■ geht. Gemäß der Erfindung erfolgt nun die Herstellung der Getränke und das Abfüllen dieser mittels . einer einzigen -Einrichtung, indem der Mischkessel über den . Abfüllhähnen als ein Teil der eigentlichen Abfüllmaschine angeordnet und. die .Flüssigkeit aus ihm unmittelbar in die Flaschen, also unter Fortfall des Zwischenkessels, eingelassen wird. Es tritt dabei eine Druckersparnis ein und es wird weniger Arbeit und Platz erforderlich. * . In der Zeichnung ist die neue Maschine mit _ vier Abfüllhähnen in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig- ι ist eine Vorderansicht ,und
Fig. 2 eine Seitenansicht.
Fig. 3 und 4 zeigen den die zu füllende Flasche aufnehmenden Becher in zwei Stellungen und
Fig. 5 bis 7 den Abfüllhahn in Vorder-, Seitenansicht und Auf sieht. >
Über einem offenen Behälter B, befindet sich .clieAbfüllvörrichitung mit vier Abfüllhähnen^i und über diesem der Mischkessel C, in dem in üblicher Weise die ' Flüssigkeit durch Kurbelantrieb C1 mit Kohlensäure gemischt wird und der in einem Kühlbehälter D steht. Die gemischte Flüssigkeit wird aus dem Mischbehälter durch ein unten aus demselben führendes Rohr, das sich in vier Rohre T1 vorzweigt, in, die Abfüllhähne A gelassen.
Jede der Abfüllvorrichtungen A besteht aus ■einem Ventilkasten α mit nach oben vorspringenden Ansätzen c, c1 (Fig. 6 und 7). Zwischen diesen befindet sich, von oben gesehen, eine Einteilung, die an den Teilstrichen Löcher hat, in welche eine kleine Schraube eingeschraubt werden kann. An dem Kasten a befindet sich seitlich ein'Stfutzen<2( auf dem eine drehbare Scheibe F mit vier Nocken P, t2, P-, i4 sitzt. Diese Scheibe hat oben einen Handgriff g mit einem seitlichen Anschlag g1, der über die Einteilung reicht und eine Drehung der Scheibe zwischen den Ansätzen c und c1-'. bzw. zwischen dem Ansatz c1 und,der in eines der Löcher der Einteilung hineingesteckten Schraube gestattet. Mit der Scheibe F ist eine Kolbenstange H (Fig. 2)( einer dahinter wagerecht angebrachten kleinen Pumpe / verbunden, die Saft aus einer Flasche^ zieht und ihn durch eine Leitung T1 in den Kasten a der Abfüllvorrichtung A drückt. Je nach der Einstellung der Schraube und infolgedessen je nach der Drehung der Scheibe wird die einzufüllende Saftmenge, geregelt.
Außer den beiden Leitungen T1 und T* münden in den Kasten α noch zwei Leitungen T2 und Ts. . '
Die LeitungT2 (Fig.2) führt vom Kasten a senkrecht in die Hone und ist dann wieder nach unten gebogen und ragt frei in den Behälter. B hinein. Sie dient zum Ablassen des Überdruckes aus der Flasche nach der Füllung..
ίο Die Leitungen·!1*'einer jeden Abfüllvorrichtung A vereinigen sich in einen Sammler, der durch ein Glasgefäß χ (Fig. i) hindurch mit dem Mischkessel C von oben her, unterhalb des Manometers verbunden ist. Diese Leitung hat über dem Glasgefäß χ noch eine Abzweigung x1 nach rechts zur Verbindung mit der Kohlensäureflasohe und eine Abzweigung x2 nach links zur Verbindung mit einem Entlüftungshahn. Durch die Leitung Ts wird
die Kohlensäure des Kessels in die Flasche geleitet. · '
In dem Kasten α sind entsprechend den vier Leitungen T} bis T* unter Federdruck stehende Ventile v1, v2, vs, v* eingebaut, deren
Ventilköpfe außerhalb endigen und so angeordnet sind,, daß sie sich genau den Nocken tl bis i4 der Scheibe F gegenüber befinden. Durch Drehung der* Scheibe F drücken die. Nocken der Reihe nach, wie weiter unten beschrieben wird, auf die Ventilköpfe und bringen dadurch die Ventile zur Öffnung. Von den vier Ventilen führen Bohrungen nach unten in ein Röhrchen v, welches so weit ist, daß es gerade in die Öffnung der Flaschen
hineingeht., An der Scheibe F befindet sich unten ein Zahriradkranz K, der in ein wagerecht liegendes Zahnrad L eingreift. Dieses ' sitzt fest auf einer größeren Scheibe m, die , dadurch drehbar um das Röhrchen ν ist. Die Scheibe m ■ trägt ein senkrechtes Siebblech η zum Schutz beim Zerspringen der Flasche und ist so eingestellt, daß bei der Füllung der Flaschen das Blech η nach vorn steht, während bei der NichtfüUung; der-Flasche dieses sich
+5 nach hinten dreht und im Innern eines hinteren festen Sicherheitsschutzes' sich vor dieses schiebt. Die Flasche ist somit während der Füllung vollständig eingeschlossen, und zwar oben durch die Scheibe m, seitlich und hinten durch die feste Scheibe O, vorne durch
die drehbare Scheibe η und unten durch einen Flaschenuntersatz P (s. auch Fig. 3 und 4).
. Dieser besitzt an dem Boden zwei Leisten P1,
zwischen denen eine Stange P2 mit zweischrägen Flächen derart befestigt ist, daß der Becher sich um einen Stift nur in Richtung der Stange bewegen läßt, soweit es die schrägen Flächen zulassen, aber nicht seitlich. Die Stange P2 sitz gelenkig an einer" Stange P5
und wird durch eine.Feder P3 nach oben gezogen, so daß die in dem Becher P eingesetzte Flasche fest gegen einen das Röhrchen ν umschließenden Gummistopfen gedruckt wird. Das Einsetzen der leeren Flaschen in den Becher P erfolgt in der in Fig. 4 dargestellten Stellung desselben. Es wird dann dit Flasche mit dem Becher in die Stellung der Fig. 3 gedreht und gleichzeitig die Stange P= entgegen dem Druck der Feder P3 so nach. ' unten gedrückt, daß das Röhrchen?; in den" Flaschenhals tritt. ,Beim Herausnehmen der gefüllten Flasche wird umgekehrt verfahren, es wird die Stange P2 nach unten .gedrückt und.dann die Flasche mit dem Becher nach vorn gedreht. Die FederP3 und die StangeP2 befinden sich an zwei Eisen P4 und 1P5, die ihrerseits wieder an einem Querträger P6 (siehe auch Fig. 1 und 2) sitzen, an dem sich somit,alle vier Becher für die vier Abfüilvorrichtungen A befinden. Der Querträger P" ist mittels zweier seitlicher . Spindeln P7 und 'zweier Handräder P8 in der Höhenrichtung verstellbar. Dadurch lassen sich kleine und größere Flaschen unter die Abfüllvorrichtungen stellen. >
Die Herstellung der Getränke geschieht in folgender Weise: .
In dem Mischkessel wird zunächst kohlensäurehaltiges Wasser bereitet. Hierauf werden die Flaschen der Reihe nach unter, die vier Abfüllvorrichtungen gestellt. Sofort nachdem eine Flasche in den Becher gestellt ist, wird die zugehörige Scheibe F mit dem Handgriff g soweit, als die Einstellung auf der Einteilung dies zuläßt, nach vorn gedreht. Dadurch wird zunächst mittels der Pumpe I ' der Saft aus der Flasche y durch die Leitung 7M in die.Flasche gedrückt, wobei mittels des Nockens 2* das Ventil V* geöffnet wird. Die Ventile vl für die Wasserleitung T1 und vs für die Druckleitung Ts bleiben aber geschlossen, wogegen das Ventil v2 für die Leitung T2 geöffnet ist, so daß die Luft aus der Flasche entweichen kann. Infolgedessen arbeitet die Pumpe nicht gegen einen Druck, was von großer Wichtigkeit für das gleichmäßige Einführen des Saftes ist. Erst wenn der Griff kurz vor c1 (Fig. 6) angelangt ist, gibt der Nocken t2 das Ventil v2 für die Leitung T2 frei, so daß es sich schließen kann . und es wird durch den Nocken f das Ventil v3 für die Druckleitung T3 geöffnet, so daß die Kohlensäure des Mischkessels C in die Flasche gelangt und dann öffnet sich durch Einwirkung des Nockens t1 auf, das Ventil vL die ^Wasserleitung T1, so daß jetzt erst das koh-'lensäurehaltige Wasser in die Flasche einfließen kann. Die Flasche füllt" sich nun von , selbst unter Drück und unter Abschluß nach außen, wobei der in der Flasche vorhandene Druck durch den Glaszylinder χ mit dem5
Mischkessel in Verbindung steht, also die Kohlensäure durch die Druckleitung Ts wieder in den Mischkessel zurücksteigt. Gleichzeitig durch das Drehen der Scheibe nach vorn ist der Sicherheitsschutz vollständig durch die Zahnradübertragung· geschlossen.
c Nachdem die letzte Flasche unter die Abfüllvorrichtung gestellt ist, hat sich, inzwischen die erste Flasche bereits vollständig
ίο gefüllt. Jetzt wird die Scheibe F durch den Handgriff g wieder nach hinten, bis zum Anschlag c gedreht, wodurch der Sieherheitsschutz geöffnet, die Syruppumpe angezogen, das Wasserventil v1 und das Druckluftventiiw3 geschlossen und das Ventil v% für die Leitung T2 geöffnet. wird, per Überdruck, der Flasche tritt durch letztere aus und die Flasche kann entfernt'und geschlossen werden. Jedes Schäumen wird hierdurch vermieden, insbesondere ist es wichtig, daß die Leitung T2 zunächst senkrecht in die Höhe steigt, . da infolgedessen die infolge der plötzlichen Entlastung der Flasche beim Öffnen die Leitung T~ in die Höhe steig'ende Flüssigkeit in dem Rohr T2 gefangen wird i:nd wieder in die Flasche zurückfließt, so daß diese stets voll ist. Ein Kohlensäureverlust ist vermieden, da die überflüssige Kohlensäure stets wieder in den Kessel zurücktritt.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    ' i. Maschinen zum Herstellen gashaltiger Flüssigkeiten und zum Abfüllen dieser unter Gegendruck mittels einer oder.mehrerer gesteuerter Abfüllvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Mischkessel (C), in dem 'die Flüssigkeit mit dem Gas gemischt wird, über den Abfüllvorrichtungen (A) angeordnet ist und die Flüssigkeit, aus ihm unmittelbar in die Flaschen abgefüllt wird.
    2'. Maschine nach Anspruch 1, bei der ' mit der Steuerung der Abfüllvorrichtung gleichzeitig ein Schutzblech vor die Flasche geführt wird, dadurch gekenn-■zeichnet, daß in dem Ventilkasten (a) der Abfüllvorrichtung (A) vier Ventile (v1 bis. w4) für die Zuleitung (T1) der gashaltigen Flüssigkeit, für die Verbindung (T2) mit der Ätißenluft, für die Druckleitung (7's) und die S.aftzuleitung (Γ4) angeordnet sind und die Steuerung dieser durch eine seitlich vom Ventilkasten (α) angeordnete, beschränkt drehbare Nockenscheibe (F) erfolgt. ■ .
    3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Nokkenscheibe (F) durch Zahnradgetriebe (K, L) eine Scheibe (m) verbunden ist, an der ein Schutzblech (n) sitzt, so daß durch Drehung ' der Nockenscheibe . (F) das Schutzblech' (n) vor die Flaäche geführt wird und zusammen mit einem feststehenden Blech (0) einen geschlossenen Zylinder bildet, der oben durch die Scheibe (m) und unten durch einen Becher (P) zur Aufnahme der Flasche vollständig abgeschlossen ist.
    4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Becher (F) auf einem federnd gelagerten, mit zwei schrägen Flächen versehenen Hebel (P-) derart drehbar gelagert ist, daß er nur in Richtung des Hebels schwingen . und entsprechend den beiden schrägen Flächen zwei Stellungen einnehmen kann.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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