DE3124337A1

DE3124337A1 - Steuerbare platte fuer geraete zur aufbringung von etiketten

Info

Publication number: DE3124337A1
Application number: DE19813124337
Authority: DE
Inventors: Peter Johan Coogee New South Wales Baumli
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1980-06-23
Filing date: 1981-06-20
Publication date: 1982-04-22
Also published as: NL8103029A; CA1165283A; US4392913A; ES8204379A1; BE889331A; SE8103880L; ES503240A0; FI811778L; DE3124337C2; CH653633A5; FI64779B; SU1077564A3; PT73243A; ATA264781A; DK253481A; GR74581B; GB2078668A; FR2484956B1; AT385012B; JPH0217418B2

Description

Peter Johan Baumli, 213 Carrington Road', Coogee, New South Wales, Australien

Steuerbare Platte für Geräte zur Aufbringung von Etiketten

Die Erfindung betrifft eine steuerbare Platte für Geräte zur Aufbringung von Etiketten.

Verschiedene Vorrichtungen zur Aufbringung eines Etiketts auf eine Fläche, insbesondere für selbstklebende und heißverklebende Etiketten, die mit Luftdruck arbeiten, sind bekannt. Insbesondere durch Ansaugen wird ein Etikett auf einer Platte oder einer Unterlage so gehalten, daß das Etikett dann durch Überdruck auf einer Fläche, auf der es haften soll, aufgebracht werden kann.

912-

Büro Ba-iiKMi / Bremen Office:
Postfach / P. O Box 10 71 27
Holk-rallee 32. D-2800 Bremen 1
Telephon: (0421) '349071
I'l'lekopierer Telecopier: Rank' Xerox 400
Trieur . Cables: Diagramm Bremen
Telev 244 958 bopat d · ·

Konten / Accounts Bremen:

Bremer Bank. Bremen

(BLZ 290 800 10) 100144

Deutsche Bank, Bremen

(BLZ 290 700 50) 1112002

PSchA Hamburg

(BLZ 200 100 20) 1260 83 Büro München / Munich Office: Postfach / P. O. Box 14 01 08 • Schlotthauerstraße 3, D-8000 München 5 Telephon: (089) 65 23 21 Telekop./Telecop.: (089) 2215 69 R X. Telcgr. / Cables: Telepathin München Telex: 523937 jus d (code: forbo)

BOEHMERT & 3OcBMERT · _o ι ο / ο ο-7

^5"_ . 312.4 3 JI

Bekannte Vorrichtungen dieser Art weisen eine Platte oder Unterlage mit Luftleitungen auf, über die Unteroder Überdruck auf die Fläche einer solchen Platte aufgebracht wird* Die Luftleitungen erstrecken sich von der gegenüberliegenden Seite der Platte, sie sind durch die Platte hindurch mit öffnungen auf der Oberfläche verbunden. Die Luftleitungen sind einzeln mit einer Unter- oder Überdruckquelle verbunden, um das Etikett auf der Platte zu halten oder um es gegen die Fläche, auf der es haften soll, zu drücken.

Diese bekannten Vorrichtungen sind unhandlich und schlecht zu bedienen, die Herstellung der Verbindungen entsprechend der jeweiligen Größe der Etiketten und der jeweiligen Aufbringungsweise, z.B. auf eine gekrümmte oder eine ebene Fläche, war ineffektiv.

Derartige Vorrichtungen werden beschrieben in den US-PS 3 645 832 und den DE-PS 24 12 691, 27 08 353 und 27 27 076. ■ .

Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer ver- ■ besserten Vorrichtung zur Aufbringung und Veränderung von Über- und Unterdruck auf eine Fläche einer Platte zur Aufbringung und Ausrichtung von Etiketten.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Deckplatte, eine Bodenplatte und eine Mittelplatte, die zwei Kammern definieren; eine vorgegebene Anordnung von Durchgangslöchern, die sich ausgerichtet durch die Platten erstrecken; und eine Vielzahl von entfernbaren Ventilstiften, die in die Durchgangslöcher passen; wobei jede der Kammern zum Anschluß an Über- oder Unterdruckquellen derart eingerichtet ist, daß die Beaufschlagung jeder der Stellen der Durchgangslöcher auf der Deckplatte mit Unter- oder überdruck von dem Fehlen eines Ventilstiftes oder der Ausbildung der Ventilstifte in den einzelnen Durchgangslöchern entsprechend einer vorgegebenen Anordnung abhängig ist.

— 2 —

BOEHMERT:& SDEHMEKT '.-·'. ':

■ Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind in den Ansprüchen beschrieben.

Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf eine Zeichnung weiter erläutert. Dabei zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Platte;

Fig. 2 einen Querschnitt nach den Linien A-A von Fig. 1 ohne Darstellung der Durchgangsfläche; und

Fig. 3 einen Querschnitt nach den Linien A-A von Fig. 1 mit Darstellung sowohl der ■ Durchgangslöcher, als auch vier verschiedener Arten von Ventilstiften, wie sie für die Verwendung mit der Platte geeignet sind.

Fig. 1 zeigt eine Platte 10 mit einer Deckplatte 11 und einer Vielzahl von Durchgangslöchern 12. Im Stift ist eine Einlaßöffnung 13 für eine Vakuumquelle gezeigt, die gestrichelten Linien deuten eine Einlaßöffnung 13 für Preßluft an. Die Anordnung der Durchgangslöcher 12 kann für die jeweilige Anwendung in verschiedener Weise entsprechend der Größe der Etiketten und der Art und Weise der Aufbringung gestaltet werden.

Fig. 2 zeigt die Kammer 14, 15, wobei die Kammer 14 zur Herstellung des Anschlusses an eine Vakuumquelle und die Kammer 15 zur Herstellung eines Anschlusses an eine Druckluftquelle eingerichtet sind. Die Kammern 14, werden durch die Deckplatte 11, eine Mittelplatte 16 und eine Bodenplatte 17 begrenzt und durch Schrauben mit einer Dichtung 19 befestigt. <

Fig. 3 zeigt die Anordnung der Kammern 14, 15 und der Durchgangslöcher 12 in Verbindung mit vier verschiedenen Ausgestaltungen von Ventilstiften 2O, 3O, 40,

Der Ventilstift 20 weist eine Mittenbohrung 21 auf,

BOEHMERT & BOEHMERT

die über eine Längsbohrung 22 mit der Kammer 15 kommuniziert. Bei überdruck in Kammer 15 wird ein Luftstrom durch die Längsbohrung 22 und die Mittenbohrung 21 auf die Oberfläche der Deckplatte 11 gebracht. Ein O-Ring 23 sorgt für einen gasdichten Abschluß zwischen dem Stift 20 und dem entsprechenden Durchgangsloch T2 in den Platten 11, 16 und 17. Bei einer solchen Ausführung sind die Stifte 20, 30 und 4O und 50 aus Kunststoff gepreßt. Vorzugsweise werden die O-Ringe 23 mit der Formung der . Stifte ausgebildet. Geeignete Kunststoffe zum Pressen, der Stifte beinhalten PVC.

Der Stift 30 ist massiv und kann als Vakuumstift bezeichnet werden, weil er sein zugehöriges Durchgangsloch gegenüber der Kammer 15 abschließt. Bei Unterdruck in der Kammer 14 wird dieser dadurch auf die Oberfläche der Deckplatte 11 durch das dem Stift 30 zugehörige Durchgangsloch 12 aufgebracht, während ein·überdruck in der Kammer 15 auf die durch den Stift 30 abgeschlossene Deckplatte 11 nicht aufgebracht wird.

Der Stift 40 entspricht dem vorgenannten, er ist aber so gestaltet, daß er Unter- und Überdruck auf die Druckplatte 11 aufbringen kann. Der Stift 50 ist ein Verschlußstift und'schließt die Deckplatte 11 sowohl gegenüber Unter- als auch gegenüber Überdruck ab. Alle Stifte ragen unter die Bodenplatte 17 heraus, so daß sie leicht entfernt und in geeigneter Weise angeordnet werden können.

Bei Verwendung wird ein Etikett auf die Deckplatte 11 aufgebracht, die mittels einer entsprechenden Anordnung der Stifte mit Unterdruck beaufschlagt ist. Der Unterdruck hält das Etikett fest, bis es auf einen·Gegenstand aufgebracht werden kann, woraufhin ein überdruck aufgebracht wird, der das Etikett gegen den Gegenstand bewegt. Der überdruck kann einen beibehaltenden Unterdruck übersteigen, der Unterdruck kann aber auch abgeschaltet werden,

BOEHMEETr&EOEHMERT. .

und Überdruck auf die Kammer 15 aufgebracht werden. Danach kann ein weiteres Etikett zur Haftung auf der Platte aufgebracht werden, bis es auf einen Gegenstand befestigt werden soll.

Bei selbstklebenden oder anderen Etiketten kann es erforderlich sein, Luftunterstützung zur zuverlässigen Positionierung des Etiketts auf der Platte vorzusehen. Eine derartige Luftunterstützung kann durch eine geeignete Blasdüse geschaffen werden, die auf das Etikett wirkt, wenn, es von dem Stützblatt abgelöst wird.

Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt eine Platte mit ebenem Bett, sie kann jedoch so geformt werden, wie • dies für die verschiedenen Verwendungen erforderlich ist.

Die in der vorstehenden Beschreibung sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.

ROEHMKRT Ä ^OEHMRRT "'

■ J ^ Akte: BX 1553

20. Juni -1981

BEZUGSZSICHEKLIST-S
(LIST OF REFERENCE NUMERALS)

1	Platte	1
2	Deckplatte
	Durchgangslöcher
4	Anschluß	• 4
5_	Kammer	• 5·-
6	Kammer	6
z_	Mittelplatte	7
8	Bodenplatte	• . 8
9	Schrauben	9
10	• Dichtung	10
11	Ventilstift	11
12	Durchgangsloch	12
13,13'	Durchgangsloch	■ · 15
14/	O-Ring	. · 14
15		15
16		16
17		17
18		. 18'
19		19
20		20
21	Ventilstift	21-
22	22
23	23
24	• · ■ 24
25	-'25
	26
27	27
28	28
29	29
30	30

J ι ahj

-JO -

	Ventilstift	31
32		32
^7>3		33
i'·		34
35		35
36		36
37'		37
38		38
39		39
4b		40
'41	Ventilstift ' ·	41
42		42
43		43
44		44
45		45
46		46
4?		47
48		48
49		49 ·
50		50
51		- 51
52 ·		52
■53		53
54'		54
55		. · 55
56		56
57	57
58	58
SO	59
60	60
61	61
62	62
63	63
64	64
65	' 65

-M-

Leerseite

Claims

BOEHMERT & BOEHMERT "" bx 1 5 5 3

20. Juni 1981

Ansprüche

I/. Steuerbare Platte für Geräte zur Aufbringung von Etiketten, gekennzeichnet durch eine Deckplatte (11), eine Bodenplatte (17) und eine Mittelplatte (16) , die zwei Kammern (14, 15) definieren; eine vorgegebene Anordnung von Durchgangslöchern (12), die sich ausgerichtet durch die Plattend 1, 16-, 17)' erstrecken; und eine Vielzahl von entfernbaren Ventilstiften (20, 30, 40, 50), die in die Durchgangslöcher (12) passeh; wobei jede der Kammern (14, 15) zum Anschuß an Uber- oder Unterdruckquellen derart eingerichtet ist, daß die Beaufschlagung jeder der Stellen der Durchgangslöcher (12) auf der Deckplatte (11) mit Unter- oder Überdruck von dem Fehlen eines Ventilstiftes (20, 30, 40, 50) oder der Ausbildung der Ventilstifte (20, 30, 40, 50) in den einzelnen Durchgangslöchern (12) entsprechend einer vorgegebenen Anordnung· abhängig ist.
2. Steuerbare Platte nach Anspruch .1 , gekennzeichnet durch wenigstens zwei verschiedene Ausgestaltungen der Ventilstifte (20, 30, 40, 50).

BOEHMEBTr&jBQEHMERT'.-'.
3. Steuerbare Platte nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch vier verschiedene Ausgestaltungen der Ventils.tifte (20, 30, 4O₇ 50) .
4. Steuerbare .Platte nach einem der voranstehenden •Ansprüche, gekennzeichnet durch einen ersten Ventilstift (50), bestehend aus einem massiven Stab, der sich von der Bodenplatte (17) durch die Mittelplatte

(16) bis zur Deckplatte (11) erstreckt;und Mittel zum luftdichten Abschluß zwischen dem ersten Ventilstift (50) und jeder der Platten (11, 16, 17).
5. Steuerbare Platte nach einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen zweiten massiven Ventilstift (30), der sich von der Bodenplatte

(17) zu der Mittelplatte (16) erstreckt;und Mittel zum luftdichten Abschluß zwischen dem zweiten Ventilstift (30) und jeder der Platten (16, 17).
6. Steuerbare Platte nach einem der voranstehenden Ansprüche., gekennzeichnet durch einen dritten massiven Ventilstift (20), der sich von der Bodenplatte (17) durch die Mittelplatte (16) bis zur Deckplatte (11) erstreckt;und Mittel zum luftdichten Abschluß zwischen dem dritten Ventilstift (20) und jeder der Platten (11, 16, 17); wobei der dritte Ventilstift (20)· eine innere Durchführung aufweist, die eine Verbindung einer der beiden Kammern mit der Fläche der Deckplatte (11) herstellt, wenn der dritte Ventilstift (20) an Ort und Stelle ist.
7. Steuerbare Platte nach einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen vierten Ventilstift (40), der sich von der Bodenplatte (17) durch

BOEHMEKT '

die Mittelplatte (16) bis zur Deckplatte (11) erstreckt, und Mittel zum luftdichten Abschluß nur zwischen dem vierten Ventilstift (40) und sowohl der Bodenplatte (16) als auch der Mittelplatte (17); wobei der vierte Ventilstift eine innere Durchführung aufweist, die eine Verbindung der Kammer (15) zwischen der Bodenplatte (16) und der Mittelplatte (17) mit der Fläche, der
Deckplatte (11) herstellt, wenn der vierte Ventilstift (40) an Ort und Stelle ist.
8. Steuerbare Platte nach einem der

Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der luftdichte Abschluß aus einem O-Ring (23) besteht.
9. Steuerbare Platte nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilstifte (2O, 30, 40, 5O) aus Kunststoff hergestellt sind. ■
10. Steuerbare Platte nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der luftdichte Abschluß in dem Kunststoff ventil (20, 30, 40, 50) integriert ausgestaltet ist.