DE19637822C1 - Mikromechanisches Werkzeug - Google Patents
Mikromechanisches WerkzeugInfo
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- DE19637822C1 DE19637822C1 DE1996137822 DE19637822A DE19637822C1 DE 19637822 C1 DE19637822 C1 DE 19637822C1 DE 1996137822 DE1996137822 DE 1996137822 DE 19637822 A DE19637822 A DE 19637822A DE 19637822 C1 DE19637822 C1 DE 19637822C1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25J—MANIPULATORS; CHAMBERS PROVIDED WITH MANIPULATION DEVICES
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- Machine Tool Sensing Apparatuses (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein mikromechanisches Werkzeug, um
fassend mindestens ein Funktionsmodul.
Aus der DE 42 19 042 ist eine Werkzeugwechselvorrichtung für
einen Roboter bekannt, welche ein Funktionsmodul mit einem
Gehäuse aufweist.
Aus der DE 33 10 593 ist es bekannt den Verteiler einer
hydraulischen Gerotor-Druckvorrichtung aus einer Mehrzahl von
Platten auszubilden.
Aus der EP 0 114 505 ist ein Roboter und ein
Positioniersystem zur Ausrichtung von Werkzeugen relativ zu
einem Objekt bekannt.
Alle diese druckschriftlich bekannten Vorrichtungen und
Werkzeuge sind makromechanische Werkzeuge.
Mikromechanische Werkzeuge sind bislang als speziell für den
Einzelfall hergestellte Werkzeuge ausgebildet und daher
äußerst aufwendig aufgebaut.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein mikro
mechanisches Werkzeug zu schaffen, welches möglichst einfach
aufgebaut und daher möglichst einfach herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einem mikromechanischen Werkzeug der
eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß das Funktionsmodul ein Gehäuse aufweist, das als Lagen
paket aus mehrere Lagen des Lagenpakets bildenden struk
turierten Flachmaterialelementen aufgebaut ist.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung ist darin zu sehen,
daß die einzelnen Flachmaterialelemente äußerst einfach und
kostengünstig herstellbar sind und somit auch unterschied
liche Funktionsmodule nach demselben Grundprinzip kosten
günstig hergestellt werden können.
Besonders zweckmäßig ist es dabei, wenn jedes Flachmaterial
element so strukturiert ist, daß es ein einstückig zusammen
hängendes Teil bildet. In diesem Fall bereitet der Zusammen
bau des Gehäuses aus mehreren Lagen keinerlei Probleme, da
jede Lage durch ein einstückig zusammenhängendes Flachmate
rialelement repräsentiert ist und nur die einzelnen Flach
materialelemente relativ zueinander exakt positioniert werden
müssen.
Die Struktur der Flachmaterialelemente könnte prinzipiell
beliebig sein. Beispielsweise wäre es denkbar, in den Flach
materialelementen Vertiefungen oder ähnliche Strukturen vor
zusehen.
Aus Gründen der Einfachheit des Aufbaus des erfindungsgemäßen
Funktionsmoduls ist es besonders zweckmäßig, wenn die Flach
materialelemente ausschließlich durch sich über die Dicke des
Flachmaterials erstreckenden Kantenflächen strukturiert sind.
Das heißt, daß die Struktur der Flachmaterialelemente nur
dadurch erreichbar ist, daß Kantenflächen, die sich über die
gesamte Dicke der Flachmaterialelemente erstrecken, ge
schaffen werden, wobei diese Kantenflächen durch Sägen,
Schneiden oder sonstige formgebende Prozesse herstellbar
sind. Der Vorteil besteht darin, daß die Kantenflächen stets
die gesamte Dicke durchsetzen und somit das formgebende Ver
fahren besonders einfach ist.
Eine zweckmäßige Lösung sieht vor, daß das Gehäuse eine einem
Werkstück angepaßte Arbeitsspitze aufweist, wobei eine An
passung insbesondere hinsichtlich der Größe des Werkstücks,
aber auch hinsichtlich der Form desselben möglich ist. Damit
ist eine aus dem Stand der Technik nicht bekannte Präzision
der Arbeit möglich.
Besonders günstig ist es, wenn die Arbeitsspitze werkstück
seitig eine Dimension aufweist, welche in der Größenordnung
einer Dimension oder der Dimensionen des Werkstücks liegt.
Die funktionsgerechte Ausbildung des Gehäuses kann in unter
schiedlichster Art und Weise erfolgen. Beispielsweise ist es
denkbar, durch elektrisch leitende und elektrisch nicht
leitende Flachmaterialelemente in geeigneter Kombination
Funktionen vorzugeben. Besonders zweckmäßig ist es, wenn das
Gehäuse ein einen funktionsbestimmenden Kanal aufweisendes
Flachmaterialelement umfaßt, da der Kanal besonders einfach
in dem jeweiligen Flachmaterial ausgebildet werden kann.
Der Kanal kann beispielsweise zur Zufuhr oder Abfuhr von
Medien dienen oder auch als Aufnahme für Lichtleiter oder für
Bearbeitungsspitzen.
Um den Kanal abzudecken ist vorzugsweise vorgesehen, daß der
Kanal zwischen diesen abdeckenden Flachmaterialelementen
liegt.
Der Kanal könnte beispielsweise ebenfalls sich nur über einen
Teil der Dicke des Flachmaterialelements erstrecken. Beson
ders zweckmäßig ist es jedoch, wenn der Kanal durch ein das
Flachmaterialelement durchsetzenden Durchbruch gebildet ist.
Um trotzdem sicherzustellen, daß das Flachmaterialelement ein
einstückiges zusammenhängendes Teil ist, ist vorzugsweise
vorgesehen, daß der Durchbruch im Bereich einer Schmalseite
des Flachmaterialelements offen ist und ein im Innern des
Flachmaterialelements liegendes geschlossenes Ende aufweist,
so daß der Durchbruch eine sackähnliche Form hat, die es
erlaubt, das den Durchbruch aufweisende Flachmaterialelement
ungeteilt und einstückig auszuführen.
Um beispielsweise einem derartigen Kanal ein Medium zuführen
zu können, ist vorzugsweise in einem den Kanal abdeckenden
Flachmaterialelement eine Zugangsöffnung vorgesehen, die
überlappend mit dem Kanal angeordnet ist und die Möglichkeit
eröffnet, dieselbe hinsichtlich ihrer Größe an eine Zuleitung
zum dichten Anschluß derselben anzupassen.
Um mit derart ausgebildeten Durchbrüchen in dem Gehäuse einen
Kanal schaffen zu können, welcher sich durch dieses Gehäuse
erstreckt, das heißt also von zwei Seiten her zugänglich ist,
ist vorzugsweise vorgesehen, daß der Kanal durch zwei Flach
materialelemente gebildet ist, von denen jedes einen Durch
bruch aufweist und die beiden Durchbrüche einander über
decken. Damit besteht die Möglichkeit, über eines der Flach
materialelemente von einer Schmalseite desselben Zugang zu
dem Kanal zu haben und dann über den Kanal im anderen Flach
materialelement wiederum eine Öffnung in einer Schmalseite
des anderen Flachmaterialelements zur Verfügung zu haben.
Besonders günstig ist es hierbei, wenn die Durchbrüche in
einem nahe dem inneren Ende liegenden Bereich überlappen und
sich ausgehend von diesem Bereich in unterschiedliche Rich
tungen erstrecken, so daß ein sich von einer Schmalseite
eines Flachmaterialelements zu einer anderen Schmalseite
eines neben diesem liegenden Flachmaterialelements er
streckender Kanal herstellbar ist.
Um die einzelnen Flachmaterialelemente zur Herstellung des
Lagenpakets definiert zueinander auszurichten, ist vorzugs
weise vorgesehen, daß die Flachmaterialelemente mit Ausricht
elementen versehen sind. Die Ausrichtelemente können dabei
alle Arten von Markierungen, vorzugsweise zur optischen
Justage, sein oder auch alle Arten von Formkörpern, die vor
zugsweise zum Ausrichten insbesondere formschlüssig zu
sammenwirken.
Eine vorteilhafte Lösung sieht dabei vor, daß die Ausricht
elemente Ausnehmungen umfassen.
Vorzugsweise lassen sich die einzelnen Flachmaterialelemente
relativ zueinander dann besonders günstig ausrichten, wenn
die Ausrichtelemente aller Flachmaterialelemente in einer
quer zu den Flachmaterialelementen verlaufenden Richtung
fluchtend miteinander angeordnet sind.
Besonders vorteilhaft läßt sich die Ausrichtung der Flach
materialelemente bei der Bildung des Lagenpakets dann gestal
ten, wenn die Flachmaterialelemente durch in die Ausnehmungen
formschlüssig eingreifende Ausrichtstäbe relativ zueinander
positionierbar sind.
Hinsichtlich der Verbindung der einzelnen Flachmaterialele
mente miteinander zur Schaffung des Lagenpakets wurden bis
lang keine näheren Angaben gemacht. So sieht ein besonders
vorteilhaftes Ausführungsbeispiel vor, daß die Flachmaterial
elemente eines Funktionsmoduls durch Fügen miteinander ver
bunden sind. Ein derartiges Fügen sieht beispielsweise ein
Verkleben oder Verlöten oder Verschweißen vor. Es ist aber
auch denkbar ein Flachmaterialelement selbst aus einem Mate
rial so auszubilden, daß durch das Material eine Fügeverbin
dung den an diesem anliegenden Flachmaterialelementen her
stellbar ist. Beispielsweise ist das Material des Flachmate
rialelements ein erschmelzbares Material.
Prinzipiell können die Flachmaterialelemente eine unter
schiedliche Dicke aufweisen. Um insbesondere die Herstellung
des erfindungsgemäßen Funktionsmoduls besonders stark zu ver
einfachen ist vorgesehen, daß alle Flachmaterialelemente
eines Funktionsmoduls aus Flachmaterial derselben Dicke her
gestellt sind.
Ferner sieht ein besonders günstiges Strukturierverfahren für
die Flachmaterialelemente vor, daß diese durch Ausschneiden
aus einem Flachmaterialstück oder Prägen oder Gießen herge
stellt werden.
Hinsichtlich der Art der Funktionsmodule wurden bislang keine
näheren Angaben gemacht. So sieht ein vorteilhaftes Ausfüh
rungsbeispiel vor, daß das Funktionsmodul ein Positionser
kennungsmodul eines Positioniersystems ist. Dabei sind insbe
sondere mehrere am Werkzeug angeordnete Positionserkennungs
module vorteilhaft, um eine exakte Erfassung aller Koordi
naten oder auch eine Relativposition zweier Teile zueinander
zu ermöglichen.
Alternativ oder ergänzend dazu ist es denkbar, daß das Funk
tionsmodul ein Handhabungsmodul für ein Werkstück ist, wobei
alle Arten von Handhabungen denkbar sind. Eine besonders
günstige Handhabungsform sieht vor, daß das Funktionsmodul
als Greifermodul, insbesondere als Sauggreifermodul ausge
bildet ist, bei welchem das Werkstück zum Greifen angesaugt
wird.
Alternativ dazu ist es aber auch denkbar, daß das Funktions
modul ein Bearbeitungsmodul ist, wobei unter Bearbeitung auch
ein Fügen, ein Belichten zur Materialveränderung, beispiels
weise mit Laserstrahlung, oder auch jegliche Art von Mate
rialabtrag zu verstehen ist. Ein Ausführungsbeispiel eines
derartigen Bearbeitungsmoduls sieht vor, daß dieses in der
Lage ist, Laserlicht definiert zu applizieren, wobei in
diesem Fall vorzugsweise mit einem in einem Kanal des Ge
häuses liegenden Lichtleiter die Möglichkeit besteht, Laser
licht definiert einem Bearbeitungsprozeß zuzuführen.
Ein besonders vorteilhaftes erfindungsgemäßes Werkzeug umfaßt
dabei mehrere Funktionsmodule, so daß mehrere Funktionen
gleichzeitig oder nacheinander mit demselben Werkzeug aus
führbar sind.
Desweiteren betrifft die Erfindung ein Positioniersystem zur
Ausrichtung von Werkzeugen relativ zu einem Objekt, insbeson
dere in der Mikrosystemtechnik. Ein derartiges Positionier
system ist aus dem Stand der Technik nicht bekannt. Bislang
wird stets davon ausgegangen, daß über die Vorrichtung zur
Bewegung des Werkzeugs auch die Messung der Position und ins
besondere auch die Messung der Feinpositionierung desselben
erfolgt.
Eine derartige Positionierung ist vielfach entweder nicht
exakt genug oder äußerst aufwendig.
Bei dem erfindungsgemäßen Positioniersystem ist daher vorge
sehen, daß dieses zwei objektfest im Abstand voneinander
angeordnete Markierungen und mindestens zwei werkzeugseitige
Positionserkennungsmodule umfaßt und daß jedes Positionser
kennungsmodul ein Gehäuse für ein eine der Markierungen
erfassendes erstes Ende eines Lichtleiters aufweist, dessen
zweites Ende zu einem optischen Detektor geführt ist, und daß
die Gehäuse in einem derartigen Abstand voneinander positio
niert sind, daß jeder Lichtleiter eine der Markierungen
erfaßt. Mit einem derartigen Positioniersystem besteht die
Möglichkeit, das Werkzeug unmittelbar selbst definiert und
exakt zu positionieren.
Besonders zweckmäßig ist das erfindungsgemäße Positionier
system dann aufgebaut, wenn die Positionserkennungsmodule
beiderseits eines Zentralmoduls angeordnet sind, wobei der
Zentralmodul vielfach ebenfalls ein Funktionsmodul des Werk
zeugs ist und insbesondere auch der Zentralmodul eine Werk
zeugfunktion selbst übernimmt. Damit ist eine besonders
exakte Positionierung des Werkzeugs möglich.
Insbesondere ist es der exakten Positionierung mit dem erfin
dungsgemäßen Positioniersystem dienlich, wenn die ersten
Enden der Lichtleiter im Bereich einer Arbeitsspitze eines
Werkzeugs angeordnet sind, so daß ein möglichst geringer
Abstand zur eigentlichen Werkzeugfunktion gegeben ist.
Um den Abstand der in den Gehäusen der Positionserkennungs
module aufgenommenen ersten Enden der Lichtleiter exakt zu
definieren ist vorzugsweise vorgesehen, daß dieser Abstand
mittels des zwischen den Gehäusen angeordneten Zentralmoduls,
das heißt dessen Ausdehnung in Richtung des Abstands, defi
niert ist.
Damit besteht eine besonders einfache Möglichkeit, das Posi
tioniersystem in das Werkzeug selbst zu integrieren.
Besonders vorteilhaft ist das Vorsehen mehrerer Positionier
systeme für ein Werkzeug, wodurch sowohl die Position des
Werkzeugs relativ zu einem Teil als auch die Position des
Werkzeugs zu einer Aufnahme oder einem Träger, auf denen das
Teil aufgesetzt werden soll, exakt festlegbar ist.
Eine besonders vorteilhafte Lösung sieht vor, daß jeder Posi
tionserkennungsmodul entsprechend den Merkmalen eines erfin
dungsgemäßen Funktionsmoduls ausgebildet ist. Dies schafft
die Möglichkeit, ein Werkzeug aus unterschiedlichen Funk
tionsmodulen nach dem erfindungsgemäßen Prinzip aufzubauen,
wobei beispielsweise ein Funktionsmodul der Werkzeugfunktion
dient, während ein anderer Funktionsmodul der Positionser
kennung dient. Alternativ oder ergänzend dazu ist es aber
auch möglich, einen Funktionsmodul als Abstandserkennungs
modul auszubilden.
Somit ist sowohl die Werkzeugfunktion als auch die Funktion
der Positionserkennung mit einem Werkzeug realisierbar,
welches insgesamt aus mehreren Lagen eines Lagenpakets ausge
bildet ist, wobei die einzelnen Lagen des Lagenpakets unter
schiedliche Funktionsmodule und unterschiedliche Gehäuse
bilden.
Weitere Merkmale und Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung
sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung sowie der
zeichnerischen Darstellung einiger Ausführungsbeispiele.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines erfin
dungsgemäßen Werkzeugs eingesetzt in einer
mikromechanischen Arbeitseinrichtung;
Fig. 2 eine Gesamtdarstellung eines erfindungsge
mäßen Werkzeugs als Lagenpaket;
Fig. 3 eine Explosionsdarstellung des erfindungsge
mäßen Werkzeugs;
Fig. 4 einen Teilschnitt durch ein Positionser
kennungsmodul längs Linie 4-4 in Fig. 3;
Fig. 5 eine Draufsicht auf das erfindungsgemäße
Werkzeugs in Richtung des Pfeils A in Fig. 2;
Fig. 6 eine schematische Darstellung der Anordnung
von Lichtleitern relativ zueinander in einem
erfindungsgemäßen Positioniersystem;
Fig. 7 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße
Positionsmarkierung;
Fig. 8 ein erfindungsgemäßes Werkzeug gemäß Fig. 2
mit zusätzlichem Abstandsmeßmodul;
Fig. 9 eine Explosionsdarstellung des Abstandsmeß
moduls des Werkzeugs gemäß Fig. 8;
Fig. 10 eine Draufsicht auf das Werkzeug gemäß Fig. 8
in Richtung des Pfeils B und
Fig. 11 eine schematische Darstellung einer Abstands
messung mittels des Abstandsmeßmoduls gemäß
Fig. 9.
Ein als Ganzes mit 10 bezeichnetes Ausführungsbeispiel einer
mikromechanischen Arbeitseinrichtung umfaßt, wie in Fig. 1
dargestellt, eine als Ganzes mit 12 bezeichnete Positionier
vorrichtung, mit welcher ein Werkzeug 14 zum Handhaben von
Werkstücken 15 relativ zu einer Arbeitsfläche 16 positionier
bar ist. Die Positioniervorrichtung 12 ist dabei beispiels
weise aufgebaut aus einer Linearbewegungsvorrichtung 18 zur
Durchführung von Linearbewegungen längs der Achsen X, Y und Z
und einem Drehtisch 20, die beide auf einer Basisplatte 22
sitzen, wobei an der Linearbewegungsvorrichtung 18 das Werk
zeug 14 mit einem Werkzeughalter 24 gehalten ist, während die
Arbeitsfläche 16 auf dem Drehtisch 20 angeordnet ist.
Zusätzlich besteht noch die Möglichkeit, im Bereich des Dreh
tisches noch Feinpositionierungseinrichtungen vorzusehen.
Ein Beispiel eines erfindungsgemäß aufgebauten Werkzeugs,
dargestellt in Fig. 2 als Ganzes und in Fig. 3 in Explosions
darstellung, umfaßt als erstes Funktionsmodul 30 ein Greifer
modul sowie beiderseits des Greifermoduls 30 weitere Funk
tionsmodule 40 und 50, die beide Positionserkennungsmodule
darstellen.
Das Greifermodul 30 umfaßt ein als Lagenpaket aus insgesamt
drei Flachmaterialelementen 32, 34 und 36 aufgebautes Gehäuse
38, wobei alle drei Flachmaterialelemente 32, 34 und 36
gemeinsam eine Arbeitsspitze 60 bilden, die sich ausgehend
von einem Modulkörper 62 erstreckt.
Das funktionsbestimmend ausgebildete Flachmaterialelement 32
des Greifermoduls 30 umfaßt einen Kanal 64, welcher in eine
Öffnung 66 mündet, die ihrerseits in einer vorderen, der
Arbeitsfläche 16 zugewandten Schmalseite 68 der Arbeitsspitze
60 liegt. Der Kanal 64 erstreckt sich durch den in der
Arbeitsspitze 60 liegenden Bereich des Flachmaterialelements
32 hindurch bis in den im Modulkörpers 62 liegenden Bereich
und bildet dort eine Kammer 70, welche sich bis zu einer Ab
schlußwand 71 des Kanals 64 erstreckt, so daß der Kanal 64
insgesamt sackähnlich ausgebildet und von keiner anderen
Schmalseite des Flachmaterialelements 32 als von der Schmal
seite 68 her zugänglich ist.
Ferner stellt der Kanal 64 jedoch einen die gesamte Dicke des
Flachmaterialelements durchsetzenden und mit Kanalwänden 72
von einer Flachseite 74 zur anderen Flachseite 76 des Flach
materialelements 32 erstreckenden Durchbruch durch das ge
samte Flachmaterialelement 32 dar.
Zum Verschließen des Kanals 64 in den Ebenen der Flachseiten
74 und 76 sind die als Abdeckung wirkenden Flachmaterialele
mente 34 und 36 vorgesehen, welche mit ihren dem Flachmate
rialelement 32 zugewandten Flachseiten 78 und 80 auf den
Flachseiten 74 und 76 aufliegen. Dabei verschließt das Flach
materialelement 34 den Kanal 64 in der Ebene der Flachseite
76 vollständig, während das Flachmaterialelement 36 einen
Durchbruch 82 aufweist, welcher in die Kammer 70 nahe der
Abschlußwand 71 des Kanals 64 einmündet und die Möglichkeit
schafft, über diesen Durchbruch 82 neben der Öffnung 66 einen
weiteren Zugang zum Kanal 64 zu erhalten.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel des Greifermoduls
30 ist dieser ein Sauggreifer, welcher in der Lage ist, mit
der Öffnung 66 ein Werkstück anzusaugen. Hierzu ist der Kanal
64 über den Durchbruch 82 und eine Saugleitung 84 mit einer
Saugeinrichtung 86 verbunden, welche ein Medium, beispiels
weise Luft, durch den Kanal 64 und somit die Öffnung 66 des
selben ansaugt, um das Werkstück festzuhalten.
Die einzelnen Flachmaterialelemente 32, 34 und 36 des
Greifermoduls 30 werden miteinander durch Fügen, beispiels
weise Kleben oder Löten oder Bonden verbunden, wobei zusätz
lich zur definierten Ausrichtung derselben jedes Flachmate
rialelement mit zwei oder drei Ausrichtöffnungen 88 versehen
ist, durch welche zum Ausrichten für das Fügen ein Ausricht
stab 90 hindurchführbar ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel sind sämtliche
Flachmaterialelemente 32, 34 und 36 hinsichtlich ihrer durch
ihre Außenkanten 92 festgelegten äußeren Struktur identisch
ausgebildet, so daß sie zu einem Lagenpaket mit einer kon
stanten Außenkontur zusammengefügt werden können.
Die beiden Positionserkennungsmodule 40 und 50 sind iden
tisch, jedoch spiegelverkehrt ausgebildet und umfassen, wie
ebenfalls in Fig. 3 beim Positionserkennungsmodul 50 darge
stellt, jeweils ein Gehäuse 100 mit zwei funktionsbestimmen
den Flachmaterialelementen 102 und 104, welche zwischen zwei
als Abdeckung dienenden Flachmaterialelementen liegen, wobei
die funktionsbestimmenden Flachmaterialelemente 102 und 104
zwischen einem äußeren abdeckenden Flachmaterialelement 106
und dem jeweiligen äußeren abdeckenden Flachmaterialelement
36 oder 34 des Greifermoduls 30 liegen.
Das funktionsbestimmende Flachmaterialelement 102 umfaßt zwei
parallel zueinander verlaufende sackähnlich ausgebildete
Kanäle 114 und 116, die in einer im Bereich der Arbeits
spitze 60 liegenden der Arbeitsfläche 16 zugewandten vorderen
Schmalseite 118 angeordnete Öffnungen 120 bzw. 122 aufweisen
und sich ausgehend hiervon durch den Bereich der Arbeits
spitze 60 in Richtung des Modulkörpers 62 bis zu einer Ab
schlußwand 124, 126 erstrecken und dabei Kanalwände 128 bzw.
130 aufweisen, welche sich über die Dicke des Flachmaterial
elements 102 von einer Flachseite 132 bis zur anderen Flach
seite 134 desselben erstrecken, so daß auch die Kanäle 114
und 116 das gesamte Flachmaterialelement 102 durchsetzen.
Ein weiterer Zugang zu den Kanälen 114 und 116 erfolgt über
das Flachmaterialelement 104, welches ebenfalls zwei sack
ähnlich ausgebildete Kanäle 140 und 142 aufweist, die das
Flachmaterialelement 104 mit ihren Kanalwänden 144 und 146
durchsetzen und einerseits Abschlußwände 148, 150 aufweisen
sowie andererseits Öffnungen 152, 154, welche im Bereich des
Modulkörpers 62, beispielsweise in einer der Arbeitsspitze 60
abgewandten Schmalseite 156 des Flachmaterialelements 104
liegen. Ferner verlaufen die Kanäle 140 und 142 so, daß sie
zumindest in ihren den Abschlußwänden 148 und 150 naheliegen
den Endbereichen parallel zu den Kanälen 114 und 116 liegen
und deckungsgleich mit diesen angeordnet sind. Damit ist über
die Öffnungen 152 und 154 der Kanäle 140 und 142 im Flachmaterialele
ment 104 ein Zugang zu den Kanälen 114 und 116 im Flach
materialelement 102 möglich.
Die Kanäle 114 und 116 bzw. 140 und 142 dienen, wie in Fig. 4
am Beispiel der Kanäle 114 und 140 dargestellt, zur Aufnahme
von Lichtleitern 160, welche über die Öffnungen, beispiels
weise die Öffnung 152 zunächst in den Kanal 140 eingeführt
sind und dann von dem Kanal 140 in den Kanal 114 geführt
sind, wobei ein erstes Ende 162 des Lichtleiters 160 so ange
ordnet ist, daß dieses im Bereich der Öffnung 120 des Kanals
114 liegt und somit in der Lage ist, durch die Öffnung 120
eintretendes Licht einzukoppeln oder aus dem Ende 162 aus
tretendes Licht auch durch die Öffnung 120 austreten zu
lassen.
Da der Kanal 114 durch eine Flachseite 171 des Flachmaterial
elements 36 und der Kanal 140 durch eine Flachseite 173 des
Flachmaterialelements 106 verschlossen ist, bilden die beiden
Kanäle 114 und 140 eine Aufnahme für einen nahe dem Ende 162
liegenden Endbereich 164 des Lichtleiters 160, der, wie in
Fig. 2 dargestellt, mit einem zweiten Ende 166 zu einem
Detektor 168 geführt ist.
In gleicher Weise wie die Kanäle 114 und 140 dienen auch die
Kanäle 116 und 142 als Aufnahme für einen Lichtleiter 170,
welcher ebenfalls zu einem Detektor 178 geführt ist und mit
einem ersten Ende 172 im Bereich der Öffnung 122 liegt, wie
in Fig. 5 dargestellt.
In gleicher Weise wie der Positionserkennungsmodul 50 ist
auch der Positionserkennungsmodul 40 ausgebildet, so daß
Enden 182 und 192 von Lichtleitern 180 und 190 seitlich neben
der Öffnung 66 liegen, während zweite Enden 186 und 196 der
Lichtleiter mit Detektoren 188 und 198 verbunden sind (Fig. 2
und 5).
Wie in Fig. 6 am Beispiel der Lichtleiter 160 und 180 darge
stellt, bildet jeder Lichtleiter zur exakten Positionser
kennung eine für diesen vorgesehene und auf der Arbeitsfläche
16 angeordnete Positionsmarkierung 200 bzw. 210 optisch auf
den jeweiligen Detektor 168 bzw. 188 ab, wobei der jeweilige
Detektor beispielsweise ein Detektor zur Lageerkennung von
Mustern ist. Ein solcher Detektor ist insbesondere ein Halb
leiterdetektor, vorzugsweise eine CCD-Kamera. Mit einem der
artigen Detektor ist man in der Lage, innerhalb eines Aper
turbereichs des Lichtleiters die Lage der Positionsmarkierung
200 bzw. 210 zu erfassen und somit auch die relative Position
der fest im Werkzeug 14 angeordneten Enden 162 und 182 zu den
Positionsmarkierungen 200 bzw. 210 zu erfassen. Damit ist
eine exakte Positionierung des gesamten Werkzeugs 14 relativ
zu den für jeden Lichtleiter vorgesehenen Positionsmarkie
rungen 200 und 210 möglich, wobei auch für die Lichtleiter
170 und 190 entsprechende Positionsmarkierungen auf der
Arbeitsfläche 16 vorgesehen sind.
Die Positionsmarkierungen 200 bzw. 210 können einfache, bei
spielsweise kreisförmige oder quadratische oder rechteck
förmige Markierungen sein. Besonders vorteilhaft ist es je
doch, wenn die Positionsmarkierungen, wie in Fig. 7 darge
stellt, eine kreuz-ähnliche und stufenförmige Kanten auf
weisende Außenkontur 202 aufweisen, welche die Möglichkeit
schafft, in der jeweiligen CCD-Kamera, beispielsweise der
CCD-Kamera 168 die Lage der Positionsmarkierung 200 auch
bezüglich einer Drehung derselben um eine Mittelachse 204
exakt zu erfassen.
Ist zusätzlich zur Positionserkennung noch eine Abstands
messung, insbesondere eine Messung des Abstandes der Arbeits
spitze 60 von der Arbeitsfläche 16 erwünscht, so sieht eine
weitere vorteilhafte Lösung des erfindungsgemäßen Werkzeugs
14 ergänzend ein ergänzenden Abstandsmeßmodul 220 (Fig. 8)
vor, welches ein Gehäuse 221 bildende Flachmaterialelemente
222, 224 und 226 aufweist (Fig. 9). Die Flachmaterialelemente
222 sind im Prinzip ausgebildet, wie das Flachmaterialelement
102, sie weisen allerdings nur einen Kanal 230 auf. In
gleicher Weise ist das Flachmaterialelement 224 ähnlich aus
gebildet wie das Flachmaterialelement 104 und weist ebenfalls
einen Kanal 232 auf, so daß die Möglichkeit besteht, wie in
Fig. 8 dargestellt, einen weiteren Lichtleiter 240 am Werk
zeug 14 vorzusehen und in der durch die Kanäle 230 und 232
gebildeten Aufnahme zu halten. Der Lichtleiter 240 liegt mit
einem Ende 242 ebenfalls im Bereich der Arbeitsspitze 60,
vorzugsweise einer vorderen Schmalseite 228 des Flachmate
rialelements 222 (Fig. 10).
Wie in Fig. 11 dargestellt, wird in den Lichtleiter 240 durch
eine Leuchtdiode 250 Licht eingekoppelt, welches aus dem Ende
242 austritt, auf das Werkzeug oder die Arbeitsfläche 16
trifft, von dieser reflektiert wird und mittels eines Strahl
teilers 252 aus dem Lichtleiter 240 ausgekoppelt und zu einem
Detektor 254 geführt wird, welcher aufgrund des reflektierten
Lichts in der Lage ist, einen Abstand zwischen dem vorderen
Ende 242 des Lichtleiters 240 und der Arbeitsfläche 16 zu
ermitteln.
Claims (26)
1. Mikromechanisches Werkzeug, umfassend mindestens ein ein
Gehäuse aufweisendes Funktionsmodul,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Gehäuse (38; 100; 221) des Funktionsmoduls (30; 40, 50;
220) aus mehreren Lagen strukturierter Flachmaterialele
mente (32, 34, 36; 102, 104, 106; 222, 224, 226) aufge
baut ist, die ein Lagenpaket bilden.
2. Mikromechanisches Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes Flachmaterialelement (32, 34,
36; 102, 104, 106; 222, 224, 226) so strukturiert ist,
daß es ein einstückig zusammenhängendes Teil bildet.
3. Mikromechanisches Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Flachmaterialelemente
(32, 34, 36; 102, 104, 106; 222, 224, 226) ausschließ
lich durch sich über die Dicke des Flachmaterials er
streckende Kantenflächen (68, 72, 92, 128, 130) struk
turiert sind.
4. Mikromechanisches Werkzeug nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (38; 100;
221) eine einem Werkstück angepaßte Arbeitsspitze (60)
aufweist.
5. Mikromechanisches Werkzeug nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Arbeitsspitze (60) eine Dimen
sion aufweist, welche in der Größenordnung einer Dimen
sion des Werkstücks (15) liegt.
6. Mikromechanisches Werkzeug nach Anspruch 2 oder 3, da
durch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (38; 100; 221)
mindestens ein einen funktionsbestimmenden Kanal (64;
114, 116; 140, 142; 230, 232) aufweisendes Flachmate
rialelement (32; 102, 104; 222, 224) umfaßt.
7. Mikromechanisches Werkzeug nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das den Kanal (64; 114, 116; 140,
142; 230, 232) aufweisende Flachmaterialelement (32;
102, 104; 222, 224) zwischen dem Kanal (64; 114, 116;
140, 142; 230, 232) abdeckenden Flachmaterialelementen
(34, 36; 36, 106; 106, 226) liegt.
8. Mikromechanisches Werkzeug nach Anspruch 6 oder 7, da
durch gekennzeichnet, daß der Kanal (64; 114, 116; 140,
142; 230, 232) durch einen das Flachmaterialelement (32;
102, 104; 222, 224) durchsetzenden Durchbruch gebildet
ist.
9. Mikromechanisches Werkzeug nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Durchbruch (64; 114, 116; 140,
142; 230, 232) ein im Bereich einer Schmalseite (68,
118) des Flachmaterialelements (32; 102, 104; 222, 224)
offenes und ein im Inneren des Flachmaterialelements
(32; 102, 104; 222, 224) liegendes geschlossenes Ende
aufweist.
10. Mikromechanisches Werkzeug nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Zugangsöffnung (82) zu dem
Kanal (64) in einem diesen abdeckenden Flachmaterial
element (36) vorgesehen ist.
11. Mikromechanisches Werkzeug nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kanal (114, 116, 140, 142; 230,
232) durch zwei Flachmaterialelemente (102, 104; 222,
226) gebildet ist, von denen jedes einen Durchbruch
(114, 116, 140, 142; 230, 232) aufweist und die beiden
Durchbrüche (114, 116, 140, 142; 230, 232) einander
bereichsweise überdecken.
12. Mikromechanisches Werkzeug nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Durchbrüche (114, 116, 140, 142;
230, 232) in einem nahe dem inneren Ende liegenden
Bereich überlappen und sich ausgehend von diesem Bereich
in unterschiedliche Richtungen erstrecken.
13. Mikromechanisches Werkzeug nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Flachmate
rialelemente mit Ausrichtelementen (88, 90) versehen
sind.
14. Mikromechanisches Werkzeug nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausrichtelemente (88) Ausneh
mungen umfassen.
15. Mikromechanisches Werkzeug nach Anspruch 13 oder 14, da
durch gekennzeichnet, daß die Ausrichtelemente (88)
aller Flachmaterialelemente (32, 34, 36; 102, 104, 106;
222, 224, 226) in einer quer zu den Flachmaterialelemen
ten (32, 34, 36; 102, 104, 106; 222, 224, 226) ver
laufenden Richtung fluchtend miteinander angeordnet
sind.
16. Mikromechanisches Werkzeug nach Anspruch 14 oder 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Flachmaterialelemente
(32, 34, 36; 102, 104, 106; 222, 224, 226) durch in die
Ausnehmungen (88) formschlüssig eingreifende Ausricht
stäbe (90) relativ zueinander positionierbar sind.
17. Mikromechanisches Werkzeug nach einem der voranstehenden
Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Flachmaterial
elemente (32, 34, 36; 102, 104, 106; 222, 224, 226)
eines Funktionsmoduls (30, 40, 50, 220) miteinander
durch Fügen verbunden sind.
18. Mikromechanisches Werkzeug nach einem der voranstehenden
Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß alle Flachmate
rialelemente (32, 34, 36; 102, 104, 106; 222, 224, 226)
eines Funktionsmoduls (30, 40, 50, 220) aus Flachma
terial derselben Dicke hergestellt sind.
19. Mikromechanisches Werkzeug nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Flachmate
rialelemente (32, 34, 36; 102, 104, 106; 222, 224, 226)
durch Ausschneiden aus einem Flachmaterialstück herge
stellt sind.
20. Mikromechanisches Werkzeug nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Funktions
modul ein Positionserkennungsmodul (40, 50) eines Posi
tioniersystems ist.
21. Mikromechanisches Werkzeug nach Anspruch 20, dadurch
gekennzeichnet, daß das Positionserkennungsmodul (40,
50) ein Gehäuse (100) für ein eine Markierung (200,
210) erfassendes erstes Ende (162, 172, 182, 192) eines
Lichtleiters (160, 170, 180, 190) aufweist, dessen
zweites Ende (166, 176, 186, 196) zu einem optischen
Detektor (168, 178, 188, 198) geführt ist.
22. Mikromechanisches Werkzeug nach Anspruch 20 oder 21,
dadurch gekennzeichnet, daß das Positioniersystem zwei
objektfest im Abstand voneinander angeordnete Markie
rungen (200, 210) und mindestens zwei werkzeugseitige
Positionserkennungsmodule (40, 50) umfaßt und daß die
Gehäuse (100) in einem derartigen Abstand voneinander
positioniert sind, daß jeder Lichtleiter (160, 170, 180,
190) eine der Markierungen (200, 210) erfaßt.
23. Mikromechanisches Werkzeug nach Anspruch 22, dadurch gekennzeich
net, daß die Positioniererkennungsmodule (40, 50) bei
derseits eines Zentralmoduls (30) angeordnet sind.
24. Mikromechanisches Werkzeug nach Anspruch 23, dadurch gekennzeich
net, daß mittels des Zentralmoduls (30) der Abstand zwischen den in
den Gehäusen (100) der Positionserkennungsmodule (40,
50) aufgenommenen ersten Enden (162, 172, 182, 192) der
Lichtleiter (160, 170, 180, 190) definiert ist.
25. Mikromechanisches Werkzeug nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Funktions
modul ein Handhabungsmodul (30) für ein Werkstück ist.
26. Mikromechanisches Werkzeug nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Funktions
modul ein Bearbeitungsmodul ist.
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---|---|---|---|
DE1996137822 DE19637822C1 (de) | 1996-09-17 | 1996-09-17 | Mikromechanisches Werkzeug |
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