DE10153073B3 - Zentralkammer-Vorrichtung und Bearbeitungsstation - Google Patents

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DE10153073B3 DE2001153073 DE10153073A DE10153073B3 DE 10153073 B3 DE10153073 B3 DE 10153073B3 DE 2001153073 DE2001153073 DE 2001153073 DE 10153073 A DE10153073 A DE 10153073A DE 10153073 B3 DE10153073 B3 DE 10153073B3
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Thomas Weiler
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B23Q1/015Frames, beds, pillars

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Zentralkammer-Vorrichtung für Fertigungs- und Prüfvorgänge zum Aufbau von universellen Prozeßmodulen, insbesondere Laser-/Optik-Prozeßmodulen oder von laserunterstützten Prozeßmodulen, mit zumindest einem zumindest eine Anbindungsfläche (33) aufweisenden Wandelement (32) und einem Deckelement (35), die miteinander verbunden sind und einen ein zu bearbeitendes Werkstück aufnehmenden Prozeßraum (40) umgeben, und wobei dem Wandelement (32) oder dem Deckelement (35) eine Bearbeitungseinheit (16) zuordenbar ist. Die Zentralkammer-Vorrichtung kennzeichnet sich dadurch aus, daß jede Anbindungsfläche (33) eine Öffnung (41) in den Prozeßraum (40) und ein Mittel zum Anbringen (Anbringungsmittel; 43, 55) einer Bearbeitungseinheit (16) aufweist (Fig. 2).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zentralkammer-Vorrichtung als Bestandteil von universellen Laser-/Optik-Prozeßmodulen oder laserunterstützten Prozeßmodulen für Fertigungs- und Prüfvorgänge, mit zumindest einem zumindest eine Anbindungsfläche aufweisenden Wandelement und einem Deckelement, die miteinander verbunden sind und einen ein zu bearbeitendes Werkstück aufnehmenden Prozeßraum umgeben, wobei dem Wandelement oder dem Deckelement eine Bearbeitungseinheit zuordenbar ist. Die Erfindung betrifft des weiteren eine Bearbeitungsstation mit zumindest einem Prozeßmodul zur Ausführung einer vorgegebenen Funktion, insbesondere einer optischen Funktion.
  • Bearbeitungsstationen der vorgenannten Art sind allgemein bekannt.
  • Eine solche Bearbeitungsstation ist üblicherweise Teil eines modularen Bearbeitungs-, Montage- und Prüfsystems, das zur Bearbeitung, Montage und Prüfung von Produkten dient. Innerhalb des Fertigungs- und Prüfsystems kommt jeder Bearbeitungsstation zumindest eine bestimmte Funktion zu, die an dem Produkt durchgeführt werden soll. Beispielsweise kann eine Funktion darin bestehen, zwei Gehäuseteile miteinander zu verbinden. Eine andere Funktion besteht darin, ein Gehäuseteil per Laser zu beschriften. Diese Funktionen werden in den Bearbeitungsstationen automatisch durchgeführt. Daneben umfaßt ein Fertigungssystem beispielsweise auch manuelle Bearbeitungsstationen, wo die Funktionen manuell ausgeführt werden, sowie reine Transferstationen, die lediglich zum Weitertransport der mit den Produkten bestückten Paletten bzw. Werkstückträgern dienen.
  • In der Druckschrift DE 197 41 671 A1 sind Bearbeitungsstationen gezeigt, die mehrere sogenannte Prozeßmodule umfassen. Diese Prozeßmodule sind jeweils in sich abgeschlossene autarke Vorrichtungen, die eine bestimmte Funktion ausüben. Da eine Bearbeitungsstation mehrere solcher Prozeßmodule aufnehmen kann, ist es somit möglich, in einer Bearbeitungsstation mehrere Funktionen auszuüben. Im Hinblick auf den Aufbau von Bearbeitungsstationen sei auch auf die Druckschrift DE 92 08 584 U1 verwiesen. Im Hinblick auf optische Einrichtungen wird ferner noch auf die Druckschriften DE 198 01 612 C1 und EP 0 196 346 verwiesen.
  • Aufgrund des modularen Aufbaus der Prozeßmodule lassen sich diese mit sehr wenig Aufwand in die Bearbeitungsstation ein setzen sowie aus dieser wieder herausnehmen. Neben dem Einstekken der notwendigen Verbindungsstecker für die Versorgungsmedien, wie Druckluft, elektrische Energie etc., ist es zur Inbetriebnahme des jeweiligen Prozeßmoduls notwendig, das zur Steuerung der Funktion notwendige Programm in eine zentrale Basis-Steuereinrichtung der Bearbeitungsstation oder in eine dezentrale Steuerung des Prozeßmoduls einzuspielen, wo es dann autark auf einem dezentralen Prozessor oder zusammen mit den anderen Programmen der anderen Prozeßmodule zum Ablauf gelangt. Bei der Basis-Steuereinrichtung handelt es sich beispielsweise um eine sogenannte SPS oder einen Microcontroller.
  • Wie bereits erwähnt, dient ein Prozeßmodul beispielsweise dazu, ein Gehäuseteil per Laser zu beschriften. Sicherheitsvorschriften machen es hierbei erforderlich, daß das zu beschriftende Produkt in einem lichtdichten Raum, nachfolgend als Prozeßraum bezeichnet, bearbeitet wird. Dieser Prozeßraum läßt sich beispielsweise mit Hilfe von mehreren Wandelementen und einem Deckelement aufbauen. In eines der Wandelemente oder in das Deckelement wird zum Einbringen des Laserlichts in den Prozeßraum eine entsprechende Öffnung vorgesehen.
  • Bei dieser Vorrichtung zur Ausbildung eines Prozeßraums, nachfolgend als Zentralkammer-Vorrichtung bezeichnet, bleibt der Wunsch bestehen, auch in diesem Bereich eine "Modularisierung" herbeizuführen. Das heißt mit anderen Worten, daß der Wunsch besteht, die Zentralkammer-Vorrichtung flexibel einsetzbar auszugestalten.
  • Vor diesem Hintergrund besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, die Zentralkammer-Vorrichtung der eingangs ge nannten Art so weiterzubilden, daß sie flexibel einsetzbar ist und den Aufbau von universellen Prozeßmodulen erlaubt.
  • Diese Aufgabe wird bei der Zentralkammer-Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß zumindest zwei Anbindungsflächen vorgesehen sind, deren jede eine Öffnung in den Prozeßraum und ein Mittel zum Anbringen (Anbringungsmittel) einer Bearbeitungseinheit aufweist, wobei die Anbringungsmittel aller Anbindungsflächen gleich ausgebildet sind.
  • Der Vorteil dieser Zentralkammer-Vorrichtung liegt nun darin, daß sie universell einsetzbar ist. Dadurch, daß jede Anbindungsfläche so ausgestattet ist, daß eine Bearbeitungseinheit anbringbar ist, läßt sich die Vorrichtung innerhalb kürzester Zeit auf die unterschiedlichsten Bedürfnisse anpassen. Es ist nun nicht mehr notwendig, die ganze Zentralkammer-Vorrichtung auszutauschen, wenn beispielsweise die per Laser durchgeführte Beschriftung eines Produkts nicht mehr von oben, sondern von der Seite ausgeführt werden soll. Die Bearbeitungseinheit, beispielsweise in Form einer Laseroptik, muß lediglich von der oberen Seite an eine seitliche Anbindungsfläche über das Anbringungsmittel angebracht werden. Da eine Öffnung in den Prozeßraum bereits vorhanden ist, müssen folglich keine weiteren Bearbeitungsschritte vorgenommen werden.
  • An dieser Stelle sei angemerkt, daß unter dem Begriff "Bearbeitungseinheit" im Sinne der vorliegenden Erfindung jegliche aktive oder passive Einheit zu verstehen ist, die an einer Anbindungsfläche anbringbar sein soll. Im einfachsten Fall handelt es sich bei der Bearbeitungseinheit beispielsweise um eine Abdeckplatte, die die in der Anbindungsfläche vorgesehene Öffnung abdeckt. Andere aktive Bearbeitungseinheiten sind beispielsweise eine Laseroptikeinheit, eine Zulufteinheit, eine Abluft einheit, Materialzuführeinheiten, wie z.B. Lotzuführeinrichtungen für laserunterstützte Lötverfahren oder aktive Einsatzelemente zur Bildverarbeitung und optischen Prüfung. Die vorliegende Erfindung soll sich jedoch nicht auf die vorgenannten konkreten Bearbeitungseinheiten beschränken. Selbstverständlich sind auch andere Bearbeitungseinheiten denkbar.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung weist das Anbringungsmittel mehrere Bohrungen zur Aufnahme von Befestigungsschrauben und präzise Index/Stifteinrichtungen auf.
  • Diese Ausgestaltung des Anbringungsmittels ist besonders einfach und damit kostengünstig. Die Bearbeitungseinheit wird demnach über Befestigungsschrauben, die die genannten Bohrungen durchgreifen, befestigt.
  • Selbstverständlich sind auch andere Typen von Anbringungsmitteln denkbar. Auf jeden Fall ist das Anbringungsmittel für alle Anbindungsflächen des Wandelements und des Deckelements gleich, d.h. standardisiert, ausgebildet, so daß die entsprechend an das Anbringungsmittel angepaßte Bearbeitungseinheit an jeder der Anbindungsflächen des Wandelements und des Deckelements angebracht bzw. getauscht werden kann.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung weist die Zentralkammer-Vorrichtung an der dem Deckelement gegenüberliegenden Seite eine Schleusenöffnung auf, durch die das Werkstück über ein Schleusenelement in den Prozeßraum eingebracht werden kann. Vorzugsweise ist an dem Schleusenelement ein Abdichtelement federnd angebracht.
  • Die letztgenannte Maßnahme hat den Vorteil, daß der Prozeßraum bei eingebrachtem Werkstück, das auf einem Werkstückträger liegt, lichtdicht abgeschlossen ist. Der Werkstückträger drückt nämlich auf das Abdichtelement des Schleusenelements, das die gesamte Schleusenöffnung umgibt. Eine weitere Funktion des Schleusenelements ist das Ermöglichen einer abgedichteten Dreh- bzw. Schwenkbewegung des Werkstückträgers oder des Werkstücks.
  • Besonders bevorzugt wird das Wandelement in Form von mehreren, insbesondere vier Wandteilen mit jeweils einer Anbindungsfläche bereitgestellt. Vorzugsweise werden die Wandteile an einem Trägerrahmen angebracht.
  • Der Vorteil dieser Maßnahme besteht darin, daß eine einfache, kostengünstige Konstruktion erreicht wird, die sehr flexibel umgestaltbar ist.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird auch von einer Bearbeitungsstation gelöst, die eine Zentralkammer-Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung aufweist.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung weist die Bearbeitungsstation eine Fördereinrichtung auf, die einen Werkstückträger in und aus der Bearbeitungsstation transportiert, und eine Hub- und Positioniereinheit, die dazu ausgelegt ist, den Werkstückträger in den Prozeßraum der Zentralkammer-Vorrichtung zu transportieren. Vorzugsweise dient die Hub- und Positioniereinheit auch dazu, das Werkstück innerhalb des Prozeßraumes auch in Kombination mit anderen Komponenten (z.B. Dreheinheit) zu handhaben, beispielsweise zu drehen oder zu schwenken.
  • Das heißt mit anderen Worten, daß der Werkstückträger mit dem darauf liegenden Produkt (Werkstück) vorzugsweise von unten in den Prozeßraum gehoben wird. Die Hub- und Positioniereinheit hält dabei den Werkstückträger in einer vordefinierten Arbeitsstellung so lange bis die Bearbeitung des Produkts abgeschlossen ist. Anschließend wird der Werkstückträger zurück nach unten in die Ausgangsstellung gebracht und aus der Bearbeitungsstation transportiert. Das Erreichen der Arbeitsstellung wird vorzugsweise über zwei Sicherheitsschalter erfaßt, von denen ein Sicherheitsschalter an der Zentralkammer-Vorrichtung bzw. am Schleusenelement und der andere Sicherheitsschalter an der Hub- und Positioniereinheit angebracht ist.
  • Besonders bevorzugt weist die Bearbeitungsstation eine optische Bearbeitungseinheit, insbesondere eine Lasereinheit auf, um optische Funktionen ausführen zu können. Dazu zählen beispielsweise das Beschriften von Produkten mit Lasern, das Zusammenfügen von Teilen mittels Laser, das Schneiden von Teilen mit Laser, oder beispielsweise das Vermessen von Produkten mit Laser. Allerdings sei an dieser Stelle angemerkt, daß sich die vorliegende Erfindung nicht auf solche lasergestützte Bearbeitungseinheiten beschränkt. Allgemein läßt sich die erfindungsgemäße Zentralkammer-Vorrichtung für alle Funktionen nutzen, und insbesondere für jene Funktionen, die einen abgeschlossenen Prozeßraum benötigen.
  • Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der beiliegenden Zeichnung.
  • Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Bearbeitungsstation;
  • 2 eine perspektivische schematische Darstellung einer Zentralkammer-Vorrichtung;
  • 3 eine schematische Seitenansicht einer Zentralkammer-Vorrichtung;
  • 4 eine schematische Darstellung einer Zentralkammer-Vorrichtung mit einer Bearbeitungseinheit; und
  • 5A und 5B eine Zentralkammer-Vorrichtung mit einer Hub- und Positioniereinheit in zwei unterschiedlichen Stellungen.
  • In 1 ist eine Bearbeitungsstation schematisch dargestellt und mit dem Bezugszeichen 10 gekennzeichnet. Die Bearbeitungsstation 10 ist Teil einer – nicht dargestellten – Bearbeitungsanlage, die eine Vielzahl von solchen Bearbeitungsstationen zur Ausführung unterschiedlichster Funktionen, d.h. Bearbeitungsschritten an einem zu bearbeitenden Produkt, umfaßt. Da der Aufbau einer solchen Bearbeitungsanlage allgemein bekannt ist, beispielsweise aus der eingangs erwähnten Druckschrift DE 197 41 671 A1 , soll darauf nicht weiter eingegangen werden.
  • Zum Transport eines Werkstückträgers, der in 1 mit dem Bezugszeichen 12 gekennzeichnet ist, ist eine Transporteinheit 14 vorgesehen. Diese Transporteinheit 14 besteht im einfachsten Fall aus zwei parallel zueinander verlaufenden Bändern, auf denen der Werkstückträger 12 aufliegt. Die einzelnen Bearbeitungsstationen sind innerhalb der Bearbeitungsanlage der Reihe nach angeordnet, so daß die Transporteinheiten 14 hintereinander in einer Linie liegen, so daß eine Transportstraße ausgebildet wird. Neben der in 1 gezeigten Transporteinheit 14 zum Transport in eine Richtung gibt es auch Bearbeitungsstationen mit einer Transporteinheit, die zwei gegenläufige Transportuntereinheiten aufweist.
  • Zur Bearbeitung des auf dem Werkstückträger liegenden Produkts ist eine Bearbeitungseinheit 16 vorgesehen, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Lasermodul 18 und ein Laseroptik-Element 19 umfaßt. Das Lasermodul 18 wird mit Hilfe des Laseroptik-Elements 19 an einer Zentralkammer 30 angebracht, wobei auf den genauen Aufbau dieser Zentralkammer später noch eingegangen wird. Das Lasermodul 18 kann gegebenenfalls auf einer Tischplatte 21 abgestützt werden.
  • Die Bearbeitungsstation 10 umfaßt eine Steuereinrichtung, die mit dem Bezugszeichen 23 gekennzeichnet ist. Diese Steuereinrichtung 23 weist eine Rechnereinheit auf, sowie alle anderen notwendigen Einrichtungen, die zum Betrieb der Bearbeitungseinheit 16 erforderlich sind.
  • Im Sinne der vorliegenden Erfindung bilden die Steuereinrichtung 23 und die Bearbeitungseinheit 16 ein sogenanntes Prozeßmodul, das einen in sich autarken Betrieb der Bearbeitungseinheit ermöglicht. Eine detailliertere Beschreibung eines solchen Prozeßmoduls findet sich in der Patentanmeldung DE 100 12 579.4 der Anmelderin, wobei der Offenbarungsgehalt dieser Veröffentlichung im Hinblick auf die Ausgestaltung eines Prozeßmoduls durch Bezugnahme hiermit aufgenommen wird.
  • Wie bereits erwähnt, kann eine Bearbeitungsstation 10 mehrere Prozeßmodule umfassen, die unterschiedliche Funktionen ausführen können. Im vorliegenden in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist jedoch nur ein Prozeßmodul dargestellt.
  • Nachfolgend soll nun auf den Aufbau der Zentralkammer 30 unter Bezugnahme auf die 24 eingegangen werden.
  • Die Zentralkammer 30 setzt sich aus vier Wandelementen 32.132.4 zusammen, die in einem Winkel von 90° zueinander angeordnet sind und jeweils eine Anbindungsfläche 33 aufweisen. Die Wandelemente 32.132.4 sind identisch zueinander ausgebildet und begrenzen somit – in Draufsicht – eine quadratische Grundfläche 34. Auf den vier Wandelementen 32 liegt ein Deckelement 35, dessen Fläche – im vorliegenden Fall – größer als die Grundfläche 34 gewählt ist und ebenfalls eine Anbindungsfläche 33 aufweist. Die zu der Grundfläche 34 zentrierte Lage des Deckelements 35 sorgt dafür, daß das Deckelement 35 über die Wandelemente 32 hinausragt. In diesem Randbereich, der in 2 mit dem Bezugszeichen 37 gekennzeichnet ist, sind verschiedene Bohrungen 39 vorgesehen, um eine Befestigung an der Platte 21 über Schrauben zu ermöglichen. Selbstverständlich ist es denkbar, die Fläche des Deckelelements so zu wählen, daß kein überstehender Randbereich entsteht.
  • Die vier Wandelemente 32 und das Deckelement 35 begrenzen einen Prozeßraum 40, dessen Grundfläche der Grundfläche 34 entspricht. Die Größe des Prozeßraums 40 wird abhängig von der Größe des zu bearbeitenden Produkts ausgewählt.
  • Die Zentralkammer 30 ist nach unten, d.h. an der dem Deckelement 35 gegenüberliegenden Seite, offen, um ein Einbringen des Produkts von unten in den Prozeßraum 40 zu ermöglichen.
  • Jede Anbindungsfläche 33 weist eine vorzugsweise kreisförmige Öffnung 41 auf, die in den Prozeßraum 40 mündet. Selbstverständlich kann die Form der Öffnung variieren. Des weiteren sind verteilt um die Öffnung 41 an der Anbindungsfläche 33 Bohrungen 43 vorgesehen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind insgesamt vier Bohrungen 43 ausgebildet, die gleichmäßig beabstandet zueinander liegen. Selbstverständlich ist die Anzahl und die Anordnung der Bohrungen 43 nicht auf diese Lösung beschränkt.
  • Alle Wandelemente 32.132.4 sind identisch zueinander ausgebildet, so daß folglich jede Anbindungsfläche 33 über die erwähnte Öffnung 41 und die erwähnten Bohrungen 43 verfügt. Ferner ist auch die Anbindungsfläche des Deckelements 35 mit einer Öffnung 45 versehen, die in den Prozeßraum 40 mündet. Diese vorzugsweise kreisförmige Öffnung 45 entspricht hinsichtlich des Durchmessers den Öffnungen 41. Auch die um die Öffnung 45 gruppierten Bohrungen 47 entsprechen hinsichtlich Anzahl und Anordnung den erwähnten Bohrungen 43.
  • An die Anbindungsfläche 33 jedes Wandelements 32.132.4 ist eine Bearbeitungseinheit 50 anbringbar, wobei jede Bearbeitungseinheit 50 eine Befestigungsplatte 51 bzw. einen Befestigungsrand 51 aufweist, der ebenfalls mit Bohrungen 53 versehen ist, deren Anordnung zueinander der Anordnung der Bohrungen 43 bzw. 47 entspricht. Das heißt, daß die Bohrungen 53 und 43 fluchten, wenn die Befestigungsplatte 51 auf einer Anbindungsfläche 33 aufliegt.
  • Die Befestigung der Bearbeitungseinheit 50 an einer Anbindungsfläche 33 eines Wandelements 32 erfolgt über Schrauben 55, die in die Bohrungen 53 und 43 gesteckt werden. In 2 sind beispielhaft vier unterschiedliche Bearbeitungseinheiten 50 dargestellt, nämlich ein Laseroptik-Element 61, ein Abluftelement 63, ein Abdeckelement 65 und ein Zuluftelement 67. Neben diesen beispielhaft aufgezählten Bearbeitungseinheiten 50 sind selbstverständlich auch andere Bearbeitungseinheiten abhängig von der gewünschten Funktion an der Zentralkammer 30 anbringbar, wobei sie in Form von Anschraub- bzw. Einsatzelementen ausgeführt sein können.
  • Den Bearbeitungseinheiten 50 ist jedoch gemeinsam, daß sie über die erwähnte Befestigungsplatte 51 (bzw. Befestigungsrand 51) verfügen, der mit Bohrungen 53 versehen ist, die in aufgesetztem Zustand mit den Bohrungen 43 der Anbindungsfläche 33 eines Wandelements 32 fluchten.
  • Diese Befestigung über Schrauben stellt die einfachste Möglichkeit der Anbringung von Bearbeitungseinheiten 50 dar. Selbstverständlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf diese konkrete Befestigungsform. Vielmehr sind auch andere Anbringungs möglichkeiten denkbar. Wichtig ist lediglich, daß die Befestigung an allen vier Anbindungsflächen gleich ist, so daß die Bearbeitungseinheiten 50 an jeder beliebigen Anbindungsfläche 33 angebracht werden können. Gerade diese Struktur ermöglicht einen flexiblen Einsatz der Zentralkammer 30, indem sie an die unterschiedlichsten Bedürfnisse durch Anbringen von Bearbeitungseinheiten anpaßbar ist.
  • In 3 ist die Zentralkammer 30 in einer Seitenansicht mit Blick auf das Laseroptik-Element 61 dargestellt. Zur Erleichterung sind gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet, so daß darauf nicht weiter eingegangen werden muß. Deutlich zu erkennen ist in 3, daß die Befestigungsplatten 51 der Bearbeitungseinheiten 50 mit Schrauben 55 und Muttern 57 befestigt sind.
  • Wie bereits erwähnt, ist die Zentralkammer 30 nach unten hin offen ausgebildet. In diese Schleusenöffnung wird der Werkstückträger 12 so weit eingefahren, bis die Arbeitsstellung erreicht wird. In 3 ist der Werkstückträger 12 in dieser Arbeitsstellung dargestellt. Der Werkstückträger 12 wird gehalten von einem umlaufenden Rahmen 71, der mit einer Hub- und Positioniereinrichtung über Indexierstifte verbunden ist. Es wird über die Trägerplatte 12.1 des Werkstückträgers 12 die Kraft übertragen. Dies wird später noch genauer erläutert.
  • An den dem Prozeßraum zugewandten Seiten der Wandelemente 32 sind Winkelträgerelemente 73 angebracht, die einen vertikal verlaufenden Stift 75 stützen. Dieser Stift 75 führt eine Abdichtleiste 77, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel – im Querschnitt – L-förmig ausgebildet ist. Diese Abdichtleiste 77 wird von einer auf dem Stift sitzenden Feder 79 senkrecht nach unten gedrückt.
  • In der Arbeitsstellung stößt das untere Ende der Abdichtleiste 77 an dem Rahmen 71 an und wird über die Feder 79 auf diesen gedrückt. Dadurch, daß die Abdichtleiste sich über die gesamte Breite jedes Wandelements 32 erstreckt, wird durch das Zusammenwirken von Abdichtleiste 77 und Rahmen 71 eine zumindest lichtdichte Abdichtung des Prozeßraums 40 nach unten erzielt.
  • Im Bereich eines Datenträgers auf dem Werkstückträger 12 ist keine Abdichtleiste vorgesehen. Dieser Bereich wird über ein Gehäuse 100 abgedichtet.
  • In einer nicht gezeigten Ausführungsvariante sind Winkelträgerelemente 73, Stift 75, Abdichtleiste 77 und Feder 78 an einem Rahmen angebracht, der in die Schleusenöffnung einsteckbar ist. Diese Einheit bildet dann ein Schleusenelement.
  • In 4 ist die Zentralkammer 30 in einer Seitenansicht dargestellt, wobei sie an der Platte 21 befestigt ist. Diese Befestigung erfolgt durch Anschrauben des Deckelements 35 an der Platte 21. Die Zentralkammer 30 kann selbstverständlich auch über alternative Befestigungsmöglichkeiten (z.B. mit Platten in den Eckpunkten, an Säulen) befestigt werden.
  • Auf der Platte ist das Lasermodul 18 angeordnet, das Laserlicht erzeugt. Dieses Laserlicht wird über Ablenkeinheiten 81 durch das Laseroptik-Element 61 in den Prozeßraum 40 geführt. Soll das im Prozeßraum 40 liegende Produkt per Laser beschriftet werden, enthält die Ablenkeinheit 81 die erforderlichen Elemen te, um den Laserstrahl über das Produkt zu führen. Selbstverständlich gibt es auch Einzelfälle mit nur einer Ablenkeinheit 81. Es ist zudem möglich, den Laserstrahl von mehreren Seiten gleichzeitig in den Prozeßraum 40 zu führen. Hierzu werden mehrere Ablenkeinheiten benötigt.
  • Mit Bezug auf die 5A und 5B soll die bereits erwähnte Hub- und Positioniereinheit näher erläutert werden. Sie ist in den beiden 5A und 5B mit dem Bezugszeichen 83 gekennzeichnet. Die Hub- und Positioniereinheit ist an einer Tischplatte 97 angebracht und trägt an einem Ende 87 den Rahmen 71, der den Werkstückträger 12 hält.
  • In 5A ist die Hub- und Positioniereinheit 83 in einer ersten Endposition (Grundstellung) und in 5B in einer zweiten Endposition (Arbeitsstellung) gezeigt. Das Bewegen des Werkstückträgers 12 von der einen in die andere Position erfolgt hydraulisch, elektrisch oder pneumatisch. In der in 5A gezeigten Grundstellung liegt der Werkstückträger 12 auf den Transportbändern der Transporteinheit 14. Durch Anheben der Trägerplatte 12.1 und des Rahmens 71 mit der Hub- und Positoniereinheit 83 wird der Werkstückträger 12 von den Transportriemen abgehoben und in die Arbeitsposition gebracht. Das Erfassen der Arbeitsposition erfolgt über zwei Sicherheitsschalter, die mit den Bezugszeichen 91 und 93 gekennzeichnet sind.
  • Der Sicherheitsschalter 91 ist an einer Anbindungsfläche 33 der Zentralkammer 30 bzw. an einem Schleusenelement angebracht und verfügt über einen Kontaktstift 92, der von dem Rahmen 71 in der Arbeitsposition betätigt wird.
  • Der zweite Sicherheitsschalter 93 ist an der Tischplatte bzw. einem Rahmenelement 97 der Bearbeitungsstation angebracht und verfügt ebenfalls über einen Kontaktstift 94, der an einer Schaltfahne 95 anliegt. Diese Schaltfahne 95 erstreckt sich ausgehend von der Trägerplatte 12.1 senkrecht nach unten und weist im unteren Bereich einen konischen Abschnitt auf. Beim Anheben des Werkstückträgers 12 bewegt sich die Schaltfahne 95 relativ zu dem Kontaktstift 94, wobei der Kontaktstift 94 stets an die Schaltfahne 95 gedrückt wird. Der konische Abschnitt ist so ausgelegt, daß dieser den Kontaktstift 94 erreicht, wenn der Rahmen 71 seine Endposition in der Zentralkammer 30 erreicht. Der Kontaktstift 94 verändert dadurch seine Position und öffnet bzw. schließt einen entsprechenden Kontakt.
  • Sobald beide Sicherheitsschalter 91 und 93 die Endposition des Rahmens 71 erfaßt haben, kann mit der Bearbeitung des auf dem Werkstückträger liegenden Produkts im Prozeßraum 40 begonnen werden.
  • In dem zuvor erläuterten Ausführungsbeispiel sind die Wandelemente 32.132.4 jeweils als einstückiges flächiges Bauelement, bspw. in Form einer Metalltafel, gezeigt. Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Vielmehr können ein oder mehrere Wandelemente auch als Rahmen ausgebildet sein, der sich aus zumindest vier miteinander verbundenen Rahmenteilen zusammensetzt. Jedes der Rahmenteile besitzt eine nach außen gerichtete Fläche, wobei diese Flächen insgesamt die jeweilige Anbindungsfläche eines Wandelements bilden und die in den Prozeßraum mündende Öffnung umgeben. Eine weitere Ausführungsvariante besteht darin, einen solchen Rahmen aufzubauen und an diesem flächige Wandelemente zu befestigen, so daß sich der in 2 gezeigte Aufbau ergibt. In diesem Fall müssen die Wandelemente nicht mehr direkt miteinander verbunden werden.
  • Es zeigt sich somit, daß mit Hilfe der Zentralkammer 30 unterschiedliche Prozeßmodule aufgebaut werden können. Dies wird insbesondere dadurch erreicht, daß die Anbindungsfläche der Wandelemente und des Deckelements über gleiche Rnbringungsmittel verfügen, so daß Bearbeitungseinheiten beliebig daran angebracht werden können. Darüber hinaus sei an dieser Stelle nochmals angemerkt, daß sich die erfindungsgemäße Zentralkammer nicht nur für optische Bearbeitungen einsetzen läßt, sondern grundsätzlich für jede Bearbeitung eingesetzt werden kann, die einen geschlossenen Prozeßraum (Bearbeitungsraum) benötigt.

Claims (15)

  1. Zentralkammer-Vorrichtung als Bestandteil von universellen Laser-/Optik-Prozeßmodulen oder laserunterstützten Prozeßmodulen für Fertigungs- und Prüfvorgänge, mit mindestens einem Wandelement (32) und einem Deckelement (35), die miteinander verbunden sind und einen ein zu bearbeitendes Werkstück aufnehmenden Prozeßraum (40) umgeben, wobei das Wandelement (32) mindestens zwei Anbindungsflächen (33) aufweist, die jeweils eine Öffnung (41) in den Prozeßraum (40) und zum Anbringen einer Bearbeitungseinheit (16) Anbringungsmittel (43; 55) aufweisen, die bei allen Anbindungsflächen (33) gleich ausgebildet sind.
  2. Zentralkammer-Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch das Deckelement (35) eine Anbindungsfläche (33) mit einer Öffnung (45) in den Prozeßraum (40) und ein Mittel zum Anbringen (Anbringungsmittel; 47, 55) einer Bearbeitungseinheit (16) aufweist.
  3. Zentralkammer-Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Wandelement (32) vier Anbindungsflächen (33) aufweist, die zusammen mit dem Deckelement (35) einen quaderförmigen Prozeßraum (40) umgeben.
  4. Zentralkammer-Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Wandelement (32) aus vier miteinander verbundenen Wandteilen besteht, wobei jedes Wandteil eine Anbindungsfläche (33) aufweist.
  5. Zentralkammer-Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Trägerrahmen vorgesehen ist, an dem die Wandteile (32.132.4) und/oder das Deckelement (35) angebracht sind.
  6. Zentralkammer-Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Anbringungsmittel (43) mehrere Bohrungen (43) zur Aufnahme von Befestigungsschrauben (55) aufweist.
  7. Zentralkammer-Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Schleusenöffnung an der dem Deckelement (35) gegenüber liegenden Seite aufweist, durch die das Werkstück in den Prozeßraum (40) einbringbar ist.
  8. Zentralkammer-Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in die Schleusenöffnung ein Schleusenelement eingesetzt ist, an dem ein Abdichtelement (77) federnd angebracht ist.
  9. Zentralkammer-Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Abdeckelement (65) vorgesehen ist, das an einer Anbindungsfläche (33) eines Wandelements (32.3) über das Anbringungsmittel angebracht ist und die Öffnung (41) in den Prozessraum (40) abdeckt.
  10. Bearbeitungsstation mit zumindest einem eine optische Funktion ausführenden Prozeßmodul, das eine Zentralkammer-Vorrichtung (30) aufweist und die Zentralkammer-Vorrichtung (30) versehen ist mit mindestens einem Wandelement (32) und einem Deckelement (35), die miteinander verbunden sind und einen ein zu bearbeitendes Werkstück aufnehmenden Prozeßraum (40) umgeben, wobei das Wandelement (32) mindestens zwei Anbindungsflächen (33) aufweist, die jeweils eine Öffnung (41) in den Prozeßraum (40) und zum Anbringen einer Bearbeitungseinheit (16) Anbringungsmittel (43;55) aufweisen, die bei allen Anbindungsflächen (33) gleich ausgebildet sind.
  11. Bearbeitungsstation nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine Fördereinrichtung (14), die einen Werkstückträger (12) in und aus der Bearbeitungsstation (l0) transportiert, und eine Hub- und Positioniereinheit (83), die dazu ausgelegt ist, den Werkstückträger (12) in den Prozeßraum (40) der Zentralkammer-Vorrichtung zu (30) transportieren.
  12. Bearbeitungsstation nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Sicherheitsschalter (91) an der Zentralkammer-Vorrichtung (30) und ein zweiter Sicherheitsschalter (93) an der Hub- und Positioniereinheit (83) angeordnet ist, um die Endposition des Werkstückträgers (12) zu erfassen.
  13. Bearbeitungsstation nach einem der Ansprüche 10, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstückträger (12) in einer Endposition an dem Abdichtelement (77) des Schleusenelements anliegt.
  14. Bearbeitungsstation nach einem der Ansprüche 10 bis 13, gekennzeichnet durch eine Lasereinheit (18), und eine als Laser-Optikelement (61) ausgebildete Bearbeitungseinheit (16), die an einer ersten Anbindungsfläche (33) durch das Anbringungsmittel (43, 51, 55) angebracht ist.
  15. Bearbeitungsstation nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß an einer anderem zweiten Anbindungsfläche (33) eine als Zuluftelement (67) ausgebildete Bearbeitungseinheit (16), an einer dritten Anbindungsfläche (33) eine als Abluftelement (63) ausgebildete Bearbeitungseinheit (16) und an einer vierten Anbindungsfläche (33) ein Abdeckelement (65) angebracht ist.
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