DE4034422A1 - Einrichtung zur bestueckung von leiterplatten oder keramiksubstraten - Google Patents
Einrichtung zur bestueckung von leiterplatten oder keramiksubstratenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Bestückung von
Leiterplatten oder Keramiksubstanzen mit oberflächenmontier
baren Bauelementen, mit einem Bestückkopf, welcher mit min
destens einer drehbaren Saugpipette Bauelemente aufnimmt, zu
einer Leiterplatte oder einem Keramiksubstrat transportiert und
dort an vorgegebenen Stellen positioniert.
Eine derartige nach dem sogenannten Pick & Place-Prinzip
arbeitende Bestückeinrichtung ist beispielsweise aus der US-A 41
35 630 bekannt. Der Bestückkopf der dort beschriebenen
Einrichtung trägt eine einzige Saugpipette, deren Größe auf die
jeweils aufzunehmenden Bauelemente abgestimmt ist. Nach einem
Verschleiß der Saugpipette im Bereich der Ansaugöffnung oder
beim Übergang auf andere Größen von Bauelementen muß dann die
Saugpipette von Hand ausgetauscht oder gewechselt werden.
Bei einer anderen Art von Bestückeinrichtungen trägt ein Re
volver-Bestückkopf beispielsweise 12 Saugpipetten, welche die
Bauelemente nacheinander aufnehmen und sie dann auf eine orts
fest angeordnete Leiterplatte oder ein ortsfest angeordnetes
Keramiksubstrat bestücken. Auch hier wird durch variable Saug
pipetten die Arbeit mit einem breiten Bauelement-Größenspek
trum ermöglicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bestückeinrich
tung mit konventionellem Bestückkopf oder mit Revolver-Bestück
kopf so zu verbessern, daß ein Wechsel der Saugpipetten ohne
Stillstand der Maschine automatisch vorgenommen werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt bei einer gattungsgemäßen
Einrichtung durch
- - erste Verriegelungsmittel zur dreh- und axialfesten Halte rung von Saugpipetten im Bestückkopf;
- - eine Ablagestation mit mehreren Aufnahmen für Saugpipetten;
- - zweite Verriegelungsmittel in jeder Aufnahme zur Halterung von Saugpipetten und durch
- - Öffnungs- und Schließmittel an jeder Aufnahme zum Öffnen und Schließen der ersten Verriegelungsmittel.
Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung sind die verschiedenen
Saugpipetten dreh- und axialfest im Bestückkopf verriegelt, so
daß die einzelnen Bauelemente exakt in der dafür vorgesehenen
Drehlage der Saugpipetten aufgenommen werden können. In den
einzelnen Aufnahmen der Ablagestation sind dann verschiedene
Größen von Saugpipetten oder auch mehrere Saugpipetten einer
Größe bereitgestellt. Ein müheloses Austauschen der Saugpipet
ten wird dann dadurch ermöglicht, daß der Bestückkopf eine
freie Aufnahme der Ablagestation anfährt, die im Bestückkopf
vorhandene Saugpipette ablegt und anschließend eine andere
bereitgestellte Saugpipette aufnimmt. Alle hierzu erforder
lichen Bewegungen werden dabei vom Bestückkopf der Bestück
einrichtung ausgeführt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Bestück
einrichtung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine Einrichtung zur Bestückung von Leiterplatten
mit oberflächenmontierbaren Bauelementen in stark
vereinfachter schematischer Darstellung,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine Saugpipette der in
Fig. 1 dargestellten Einrichtung,
Fig. 3 einen Querschnitt gemäß der Linie III-III der
Fig. 2,
Fig. 4 und 5 ein Aufsatzteil der in Fig. 2 dargestellten Saug
pipette in der Seitenansicht bzw. in der Drauf
sicht,
Fig. 6 einen Längsschnitt durch die Pinole der in Fig. 1
dargestellten Einrichtung,
Fig. 7 einen Längsschnitt durch auf die Pinole gemäß
Fig. 6 aufsetzbare erste Verriegelungsmittel,
Fig. 8 einen teilweisen Längsschnitt durch eine in Pinole
und ersten Verriegelungsmitteln gemäß den Fig. 6
und 7 aufgenommene Saugpipette,
Fig. 9 einen Längsschnitt durch eine Aufnahme für Saug
pipetten,
Fig. 10 eine Draufsicht auf die Öffnungs- und Schließmit
tel der in Fig. 9 dargestellten Aufnahme,
Fig. 11 einen teilweisen Längsschnitt durch die Aufnahme
gemäß Fig. 9 mit einer darin verriegelten Saug
pipette,
Fig. 12 bis 15 verschiedene Verfahrensstadien beim Ablegen einer
Saugpipette und
Fig. 16 bis 21 verschiedene Verfahrensstadien beim Aufnehmen einer
Saugpipette.
Fig. 1 zeigt in stark vereinfachter schematischer Darstellung
eine Einrichtung zur Bestückung von Leiterplatten LP mit häufig
auch als SMDs bezeichneten oberflächenmontierbaren Bauelementen
BE. Die Bereitstellung der Bauelemente BE erfolgt über zu
beiden Seiten der Leiterplatte LP angeordnete und in Fig. 1 nur
schematisch angedeutete Zuführmodule ZM. Die Aufnahme der
einzelnen Bauelemente BE aus den Zuführmodulen ZM erfolgt über
die Saugpipette SP eines insgesamt mit BK bezeichneten
Bestückkopfes. Der horizontal in x-Richtung und y-Richtung und
vertikal in z-Richtung verfahrbare Bestückkopf BK transportiert
das jeweilige mit der Saugpipette SP aufgenommene Bauelement BE
zu einer vorgegebenen Bestückposition auf der Leiterplatte LP
und legt dort das Bauelement BE in der richtigen Drehlage ab.
Der Transportweg des Bauelementes BE ist dabei durch Pfeile PF
aufgezeigt.
Um die Saugpipette SP beispielsweise nach einem Verschleiß im
Bereich der Ansaugfläche austauschen zu können oder um im Be
stückkopf BK verschiedenen Größen von Bauelementen BE zugeord
nete Arten und Größen von Saugpipetten SP aufnehmen zu können,
ist im Verfahrbereich des Bestückkopfes BK eine Ablagestation
AS für die Saugpipetten SP angeordnet. Ein müheloses Austauschen
der Saugpipetten SP kann dann dadurch bewerkstelligt werden,
daß der Bestückkopf BK eine freie Aufnahme A der Ablagesta
tion AS anfährt, die im Bestückkopf BK vorhandene Saugpipette
SP ablegt und dann eine andere bereitgestellte Saugpipette SP
aufnimmt. Alle hierzu erforderlichen Bewegungen werden dabei
vom Bestückkopf BK ausgeführt.
Die Fig. 2 und 3 zeigen eine für den automatischen Wechsel ge
eignete Saugpipette SP im Längsschnitt bzw. im Querschnitt. Im
oberen Randbereich der Saugpipette SP befindet sich ein axialer
Schlitz SC der eine an späterer Stelle noch zu erläuternde
Verdrehsicherung der Saugpipette SP ermöglicht. Ein für die
Halterung der Saugpipette SP im Bestückkopf BK (vergl. Fig. 1)
erforderlicher erster Bund ist mit B1 bezeichnet, während ein
für die Halterung der Saugpipette SP in einer Aufnahme A der
Ablagestation AS vorgesehener zweiter Bund mit B2 bezeichnet
ist. Wie aus den Fig. 2, 4 und 5 ersichtlich ist, handelt es
sich bei dem zweiten Bund B2 um ein Aufsatzteil, welches mit
der Saugpipette SP beispielsweise durch Kleben verbunden ist.
Wie insbesondere aus Fig. 5 zu erkennen ist, besitzt der zweite
Bund B2 zwei einander gegenüberliegende und parallel zueinander
ausgerichtete Abflachungen AF2, deren Funktion an späterer
Stelle noch zu erläutern ist. In dem Längsschnitt der Fig. 2
ist auf der rechten Seite eine Abflachung AF2 zu erkennen,
während auf der linken Seite um 90° versetzt gezeichnet der
überstehende Bereich des zweiten Bundes B2 zu erkennen ist.
Aus dem in Fig. 3 dargestellten Querschnitt ist ersichtlich,
daß die Saugpipette SP oberhalb des ersten Bundes B1 durch vier
nicht näher bezeichnete Abflachungen einen näherungsweise qua
dratischen Außenquerschnitt aufweist und daß im Ansaugbereich
der Saugpipette SP eine rechteckförmige Ansaugöffnung ASO vor
handen ist. Diese rechteckförmige Ansaugöffnung ASO verlangt
ein exaktes Ausrichten der Drehlage der Saugpipette SP in bezug
auf ein aufzunehmendes Bauelement BE (vergl. Fig. 1).
Fig. 6 zeigt einen Längsschnitt durch eine Pinole P, die im
unteren Bereich mit einer radial verlaufenden Bohrung 80 ver
sehen ist. Unter dem Begriff Pinole ist hierbei ein in Längs
richtung verschiebbares und drehbares Teil des Bestückkopfes BK
(vergl. Fig. 1) zu verstehen, welches zur Aufnahme einer in
Fig. 2 dargestellten Saugpipette SP dient und außerdem die in
Fig. 7 dargestellten ersten Verriegelungsmittel V1 aufnehmen
soll.
Bei den ersten Verriegelungsmitteln V1 handelt es sich um zwei
einander gegenüberliegende erste Spreizbacken SB1, die im
unteren Bereich radial nach innen ragende Riegel R aufweisen,
wobei diese Riegel R zur axialen Festlegung einer Saugpipette
SP gemäß Fig. 2 unterhalb des ersten Bundes B1 einrasten. Die
in Fig. 7 links im Schnitt dargestellte Spreizbacke SB1 ist um
90° versetzt dargestellt. Im oberen zylindrischen und auf die
Pinole P aufsetzbaren Verbindungsteil der beiden ersten Spreiz
backen SB1 befindet sich in einer nicht näher dargestellten
Bohrung ein zylindrischer Stift ST, der auch in die Bohrung BO
der Pinole P und in den Schlitz SC der Saugpipette SP reicht
und als Verdrehsicherung der Saugpipette SP in der Pinole P
dient. Die dreh- und axialfeste Halterung bzw. Verriegelung
einer Saugpipette SP in der Pinole P und den ersten Verriege
lungsmitteln V1 ist in Fig. 8 zu erkennen.
Fig. 9 zeigt einen Längsschnitt durch eine Aufnahme A der in
Fig. 1 rein schematisch dargestellten Ablagestation AS. Die
Aufnahme A umfaßt einen Flansch FL mit zwei nach oben ragenden
und einander gegenüberliegenden zweiten Spreizbacken SB2 sowie
die in Fig. 10 in der Draufsicht dargestellten und ebenfalls
flanschartig ausgebildeten Öffnungs- und Schließmittel OS. Im
Flansch FL befinden sich mit den Schraubenlöchern SL der Öff
nungs- und Schließmittel OS fluchtende erste Bohrungen BO1 und
zweite Bohrungen BO2, wobei letztere für die Verbindung mit dem
Tisch der in Fig. 1 schematisch dargestellten Bestückeinrich
tung vorgesehen sind. Die beiden zweiten Spreizbacken SB2 be
sitzen im oberen Bereich Schrägen SR, die ein Öffnen durch
axialen Vorschub des zweiten Bundes B2 einer Saugpipette SP
ermöglichen. Beim weiteren axialen Vorschub rastet dann der
zweite Bund B2 der Saugpipette Sp in U-förmige Nuten N der
zweiten Spreizbacken SB2 ein. Die Nuten N bewirken also die
axiale Festlegung einer Saugpipette SP in einer Ablage A,
während die radiale Kraft der zweiten Spreizbacken SB2 durch
Reibschluß als Verdrehsicherung der in der Ablage A aufge
nommenen Saugpipette SP dient. Das Lösen der Verriegelung er
folgt durch Drehen der Saugpipette SP um 90°, so daß die beiden
zweiten Spreizbacken SB2 den Abflachungen AF2 des zweiten
Bundes B2 (vergl. Fig. 5) gegenüberliegen und die Saugpipette
SP nach oben entnommen werden kann. Die dreh- und axialfeste
Halterung bzw. Verriegelung einer Saugpipette in einer Ablage A
ist in Fig. 11 zu erkennen.
Die insbesondere in den Fig. 9 und 10 erkennbaren Öffnungs- und
Schließmittel OS sind zum Öffnen und Schließen der ersten Ver
riegelungsmittel V1 (vergl. Fig. 7 und 8) vorgesehen. Hierzu
ist der nach oben ragende zylindrische Teil ZT der Öffnungs-
und Schließmittel OS mit zwei parallelen Abflachungen AF1 ver
sehen, deren Weite derart bemessen ist, daß die ersten Spreiz
backen SB1 der ersten Verriegelungsmittel V1 aufgesteckt werden
können. Durch Verdrehen der Pinole P (vergl. Fig. 6 und 8) um
90° drückt dann das zylindrische Teil ZT die zweiten Spreiz
backen SP2 auseinander, so daß diese die darin gehaltene Saug
pipette SP freigeben. Bei der Funktion als Schließmittel zur
Verriegelung einer Saugpipette SP in den ersten Verriegelungs
mitteln V1 ermöglichen die Abflachungen AF1 ein Schließen der
ersten Spreizbacken SB1.
Die Fig. 12 bis 15 zeigen verschiedene Verfahrensstadien beim
Ablegen einer Saugpipette SP in einer Aufnahme A.
Gemäß Fig. 12 wird in einem ersten Schritt die in der Pinole P
über die ersten Spreizbacken SB1 verriegelte Saugpipette SP ge
nau über die zugeordnete Aufnahme A gefahren.
Gemäß Fig. 13 wird dann in einem zweiten Schritt die Pinole P
mit der Saugpipette SP nach unten in die Aufnahme A verfahren.
Gemäß Fig. 14 werden anschließend in einem dritten Schritt die
ersten Spreizbacken SB1 auf der Pinole P durch Drehung um 90°
aufgedrückt, wodurch die Saugpipette SP von der Pinole P ent
riegelt wird. Gleichzeitig werden die zweiten Spreizbacken SB2
in der Aufnahme A durch die Saugpipette SP aufgedrückt, wodurch
die Saugpipette SP in der Aufnahme A verriegelt wird. Gemäß
Fig. 15 fährt dann in einem vierten Schritt die Pinole P nach
oben und läßt die in der Aufnahme A verdreh- und axialfest
verriegelte Saugpipette SP zurück.
Die Fig. 16 bis 21 zeigen verschiedene Verfahrensstadien beim
Aufnehmen einer Saugpipette SP aus einer Aufnahme A.
Gemäß Fig. 16 wird in einem ersten Schritt die Pinole P mit den
ersten Spreizbacken SB1 genau über die in der Aufnahme A ver
dreh- und axialfest verriegelte Saugpipette SP gefahren.
Gemäß Fig. 17 fährt dann in einem zweiten Schritt die Pinole P
derart in die Aufnahme A, daß der Stift ST über der Saugpipette
SP steht.
Gemäß Fig. 18 werden dann in einem dritten Schritt der ersten
Spreizbacken SB1 auf der Pinole P durch Drehung um 90° aufge
drückt. Bei diesem Vorgang bleibt die Saugpipette SP unbe
rührt.
Gemäß Fig. 19 wird dann in einem vierten Schritt die Pinole P
weiter nach unten verfahren, so daß die ersten Spreizbacken SB1
auf der Pinole P weiter aufgedrückt werden und der Stift ST in
den U-förmigen Schlitz SC (vergl. Fig. 2) der Saugpipette SP
einrastet.
Gemäß Fig. 20 werden dann in einem fünften Schritt die ersten
Spreizbacken SB1 auf der Pinole P durch Drehung der Pinole P um
90° geschlossen. Gleichzeitig wird dabei durch den Stift ST die
Saugpipette SP um 90° mitgenommen und damit die Verriegelung
durch die zweiten Spreizbacken SB2 der Aufnahme A gelöst. Die
zweiten Spreizbacken SB2 in der Aufnahme A werden somit ent
spannt, während die ersten Spreizbacken SB1 auf der Pinole P
sich um die Saugpipette SP schließen. Die Saugpipette SP sitzt
nun verdreh- und axialfest in der Pinole P.
Gemäß Fig. 21 fährt in einem sechsten Schritt schließlich die
Pinole P mit der darin verdreh- und axialfest verriegelten
Saugpinette SP nach oben und läßt die leere Aufnahme A zurück.
Nach den vorstehend beschriebenen Verfahrensabläufen können
Saugpipetten verschiedener Größen vom Bestückkopf aufgenommen
oder in der Ablagestation abgelegt werden. Die unmittelbar den
ersten Verriegelungsmitteln und den den zweiten Verriegelungs
mitteln zugeordneten Teile der Saugpipetten sind dabei auch bei
verschiedenen Größen stets gleich ausgebildet. Im übrigen
können die Saugpipetten variiert werden, d. h. es können bei
Bedarf auch Saugpipetten für Sonderaufgaben, wie z. B. für die
Bestückung von Leiterplatten mit Spulen in SMD-Bauart
eingesetzt werden.
Claims (12)
1. Einrichtung zur Bestückung von Leiterplatten (LP) oder
Keramiksubstanzen mit oberflächenmontierbaren Bauelementen
(BE), mit
- - einem Bestückkopf (BK) welcher mit mindestens einer dreh baren Saugpipette (SP) Bauelemente (BE) aufnimmt, zu einer Leiterplatte (LP) oder einem Keramiksubstrat transportiert und dort an vorgegebenen Stellen positioniert,
gekennzeichnet durch
- - erste Verriegelungsmittel (V1) zur dreh- und axialfesten Halterung von Saugpipetten (SP) im Bestückkopf (BK);
- - eine Ablagestation (AS) mit mehreren Aufnahmen (A) für Saugpipetten (SP);
- - zweite Verriegelungsmittel (V2) in jeder Aufnahme (A) zur Halterung von Saugpipetten (SP) und durch
- - Öffnungs- und Schließmittel (OS) an jeder Aufnahme (A) zum Öffnen und Schließen der ersten Verriegelungsmittel (V1).
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten Verriegelungsmittel (V1) mindestens zwei erste
Spreizbacken (SB1) und eine Verdrehsicherung umfassen.
3. Einrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten Spreizbacken (SB1) Riegel (R) aufweisen, die
zur axialen Festlegung der Saugpipetten (SP) unterhalb eines
ersten Bundes (B1) der jeweiligen Saugpipette (SP) einrasten.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verdrehsicherung aus einem Stift (ST) besteht, der in
einen in axialer Richtung verlaufenden, U-förmigen Schlitz (SC)
der jeweiligen Saugpipette (SP) eingreift.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
zweite Verriegelungsmittel (V2) zur dreh- und axialfesten Hal
terung von Saugpipetten (SP) in der Aufnahme (A).
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweiten Verriegelungsmittel (V2) durch mindestens zwei
zweite Spreizbacken (SB2) gebildet sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweiten Spreizbacken (SB2) U-förmige Nuten (N) auf
weisen, die zur axialen Festlegung einer Saugpipette (SP) in
der Aufnahme (A) auf einen zweiten Bund (B2) der jeweiligen
Saugpipette (SP) einrasten.
8. Einrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Bund (B2) der Saugpipetten (SP) mit zwei
parallelen Abflachungen (AF2) versehen ist, die ein Lösen der
jeweiligen Saugpipette (SP) aus den zweiten Spreizbacken (SB2)
durch gegenseitiges Verdrehen um 90° ermöglichen.
9. Einrichtung nach Anspruch 6, 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweiten Spreizbacken (SB2) zur drehfesten Halterung von
Saugpipetten (SP) die jeweilige Saugpipette (SP) reibschlüssig
erfassen.
10. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
Öffnungs- und Schließmittel (OS) an jeder Aufnahme (A) zum
Öffnen und Schließen der ersten Verriegelungsmittel (V1) durch
gegenseitiges Verdrehen.
11. Einrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnungs- und Schließmittel (OS) durch ein zylindri
sches Teil (ZT) der Aufnahmen (A) gebildet sind, welches mit
zwei parallelen Abflachungen (AF1) versehen ist, die ein Lösen
der ersten Verriegelungsmittel (V1) durch gegenseitiges
Verdrehen um 90° ermöglichen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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EP89120635 | 1989-11-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4034422A1 true DE4034422A1 (de) | 1991-05-08 |
Family
ID=8202107
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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