DE19741671A1 - Bearbeitungsanlage - Google Patents
BearbeitungsanlageInfo
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- B23P21/004—Machines for assembling a multiplicity of different parts to compose units, with or without preceding or subsequent working of such parts, e.g. with programme control the units passing two or more work-stations whilst being composed
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Bearbeitungsanlage der im Oberbegriff des
Anspruchs 1 genannten Art.
Eine derartige Bearbeitungsanlage ist durch die DE-U1-92 08 584 bekannt. Dort
ist die Bearbeitungsanlage aus nebeneinandergestellten autarken Bearbeitungs
plätzen in Form eines Karrees gebildet, wobei die parallelen Zweige des Karrees
durch Umlenkbögen abgeschlossen sind. Die Bearbeitungsplätze weisen jeweils
ein Basismodul auf, das mit einer Nutenplatte abgedeckt ist, in deren Nuten
eine Prozeßmodul von verschiedenen Prozeßeinheiten eingeschoben werden
kann. Es können Bearbeitungsplätze für automatische Bearbeitung und
Bearbeitungsplätze für manuelle Bearbeitung in der Bearbeitungsanlage an
geordnet sein. Die derart ausgebildeten, autarken Bearbeitungsplätze gestatten
eine rasche Anpassung an verschiedene Bearbeitungsaufgaben. Die Bear
beitungsanlage läßt sich aber auch aufgrund der autonomen Basismodule und
der autonomen Transportvorrichtungen flexibel aufbauen und verhältnismäßig
leicht ändern.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Bearbeitungsanlage der im Ober
begriff des Anspruchs genannten Art zu schaffen, die mit einer wesentlich
geringeren Anzahl an Basismodulen auskommt, einen flexibleren Einsatz von
Prozeßeinheiten zuläßt und zugleich das Auswechseln von Prozeßeinheiten
noch weiter vereinfacht.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Der Anwender kann nach Ausbau der Prozeßeinheiten die verbleibenden
produktneutralen Basismodule für eine neue Aufgabe weiter verwenden.
Diese Bearbeitungsanlage mit Linienstruktur wird ferner dadurch kompakter,
daß pro Basismodul mehrere Prozeßeinheiten vorgesehen sein können, die über
Steckverbindungen mit dem Basismodul einfach verbunden werden können.
Ein Basismodul kann vorzugsweise mit vier Aufnahmeplätzen für Prozeß
einheiten und vier Schnittstellen zur Steuerung versehen sein. Die Aufnahme
plätze können durch unterschiedlich breite Prozeßeinheiten unterschiedlicher
Anzahl belegt werden.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist jedes Basismodul der
Bearbeitungsplätze mit einer weiteren, zur ersten Fördervorrichtung gegen
läufigen Fördervorrichtung versehen. Anstelle der Karreestruktur wird damit
eine Linienstruktur vorgeschlagen. Dabei wird aufgrund der Vereinigung der
Transportvorrichtungen für Vorlauf und Rücklauf in einem Basismodul die An
zahl der benötigten Basismodule wesentlich vermindert.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind Basismodule für die Auf
nahme automatisch arbeitender Prozeßeinheiten und Basismodule für die Auf
nahme von Prozeßeinheiten für manuelle Arbeiten vorgesehen. Da die Steue
rungsaufgaben für die Bearbeitungsplätze für manuelle Bearbeitung wesentlich
geringer als bei automatisch arbeitenden Bearbeitungsplätzen sind, kann die
Ausrüstung für die Basismodule für die manuelle Bearbeitung erheblich
einfacher sein.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung umfassen die Steiß
vorrichtungen Steckverbinder für pneumatische oder/und hydraulische Verbin
dungen. Dadurch sind für die Bearbeitung erforderliche Leitungen, die
beispielsweise für die Be- und Entlüftung des Bearbeitungsplatzes oder für die
Zu- und Ableitung von Kühlflüssigkeit dienen, durch die Steckvorrichtungen
miterfaßt, so daß die Auswechslung der Prozeßmodule auch hinsichtlich sol
cher Erfordernisse einfach ist.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist jede Fördervorrichtung mit
mindestens einem Endlosriemen und einer Schnellspanneinrichtung für diesen
Riemen ausgerüstet. Insbesondere sind für jede Fördervorrichtung zwei solche
Riemen vorgesehen. Von den Riemen werden abhängig von der Steuer
elektronik oder/und vom Bearbeiter Werkstückträger bewegt, die in für die
Bearbeitung geeignete Positionen gebracht werden. Die Schnellspannein
richtung ermöglicht ein schnelles Entfernen des Riemens, wenn dies zum
Riemenwechsel oder für das Einfügen der Prozeßeinheit notwendig sein sollte.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist die Schnell
spanneinrichtung derart ausgebildet, daß sie nur im entspannten Zustand des
Riemens abnehmbar ist. Dadurch wird ein ungewolltes Lösen des Riemens
verhindert.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist mindestens einem End
basismodul ein Umlenkmodul beigestellt. Dieses Umlenkmodul lenkt auf
kleinstem Raum die Werkstückträger um.
Die Erfindung betrifft auch eine Bearbeitungsanlage, in der zwei oder mehrere
nach einem der Ansprüche 1 bis 7 ausgebildete Bearbeitungsanlage recht
winklig zueinander angeordnet sind.
Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Bearbeitungsanlage gemäß der
Erfindung mit verschiedenen Bearbeitungsplatzmodulen
und Umlenkmodulen,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer weiteren Bearbeitungsanlage
gemäß der Erfindung mit anders angeordneten Bear
beitungsplatzmodulen und Umlenkmodulen,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Bearbeitungsanlage der Fig. 2,
Fig. 4 bis 8 eine Draufsicht auf verschiedene Ausführungen einer Be
arbeitungsanlage gemäß der Erfindung,
Fig. 9 eine Draufsicht auf eine Bearbeitungsanlage zur Darstellung
der schnellen Erweiterung dieser Bearbeitungsanlage,
Fig. 10a-e eine Draufsicht auf einen automatisch arbeitenden Be
arbeitungsplatzmodul mit verschiedenen Belegungsmöglich
keiten des Basismoduls durch Prozeßeinheiten,
Fig. 11 eine Draufsicht auf die bei der Erfindung verwendeten
Fördervorrichtungen,
Fig. 12 einen Längsschnitt durch eine der Fördervorrichtungen der
Fig. 11,
Fig. 13 eine Seitenansicht der Fördervorrichtungen der Fig. 11 und
Fig. 14a-c verschiedene Demontierungsphasen einer Schnellspannein
richtung der Fig. 11.
Fig. 15 eine Seitenansicht eines auf einem Transportwagen
beförderten Prozeßmoduls,
Fig. 16 das in Fig. 15 dargestellte Prozeßmodul nach dem Ein
schub in die Einschubaufnahme eines Basismoduls,
Fig. 17 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführung einer Bear
beitungsanlage,
Fig. 18 eine Draufsicht auf die Bearbeitungsanlage der Fig. 17 und
Fig. 19 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführung einer Bear
beitungsanlage.
In Fig. 1 ist eine Bearbeitungsanlage aus verschiedenen Bearbeitungsplatz
modulen 1-4 prinzipiell dargestellt, wobei der Bearbeitungsplatzmodul 1 durch
einen Umlenkmodul 5 und der Bearbeitungsplatzmodul 4 durch einen Um
lenkmodul 6 abgeschlossen ist. Zur besseren Darstellung sind die einzelnen
Module im auseinandergerückten Zustand gezeigt. Der Bearbeitungsplatzmodul
1-4 weist einen Basismodul 7-10 auf, wobei diese Basismodule die gleiche
Breite L aufweisen. Jeder Basismodul ist mit nicht dargestellten
Hilfsaggregaten, insbesondere einer Stromversorgung, einer Steuerdaten lie
fernden Elektronik, einer Drucklufterzeugungsvorrichtung und einem Bedien
panel, und mit einer Fördervorrichtung versehen, die jeweils zwei parallel
geführte Riemen, wie die Riemen 11, für die Förderhinrichtung und zwei pa
rallelgeführte Riemen, wie die Riemen 12 für die Rückrichtung und eigene, in
Fig. 1 nicht sichtbare Antriebsmittel umfaßt.
Grundsätzlich sind Bearbeitungsplatzmodule 1, 2 für manuelle Bearbeitung,
automatisch arbeitende Bearbeitungsplatzmodule, wie der Bearbeitungsplatz
modul, und Streckenmodule, wie der Streckenmodul 4, vorgesehen. Der Be
arbeitungsplatzmodul 1 ist für manuelle Bearbeitung in Nebenschlußtechnik
vorgesehen. Er enthält daher weitere Fördervorrichturigen 13-15, durch die das
zu bearbeitende Werkstück zur bearbeitenden Person umgeleitet werden kann.
Der Bearbeitungsplatzmodul 1 ist mit zwei autonomen Prozeßeinheiten 16, 17
ausgerüstet, die kleinere, automatische Bearbeitungen der auf der Rückförder
einheit transportierten Werkstücke vornehmen können, während eine Bear
beitungsperson auf der anderen Seite an der Hinfördereinheit manuelle Be
arbeitungen vornehmen kann. Grundsätzlich zeigt Fig. 1, daß die manuelle
Bearbeitung von zwei Seiten des Bearbeitungsmoduls möglich ist. Der auto
matisch arbeitende Bearbeitungsplatzmodul weist vier Einschubaufnahmen für
maximal vier autonome Prozeßeinheiten 18 bis 21 auf. Die Basismodule 7-10
sind grundsätzlich mit vier, in Fig. 1 nicht dargestellten Schnittstellen in Form
von vier Steckerleisten von Hybridsteckvorrichtungen versehen, während die
Prozeßmodule 16-21 jeweils mit einer Schnittstelle in Form eines Steckers für
diese Hybridsteckvorrichtungen versehen sind. Die Hybridsteckvorrichtungen
sind für elektrische Verbindungen der Stromversorgung und der Steuerung
sowie für pneumatische (oder/und hydraulische) Verbindungen vorgesehen. Als
Prozeßeinheit werden solche eingesetzt, die beispielsweise zum Bearbeiten der
Werkstücke durch Bohren, Fräsen, Schweißen oder durch Prüfen dienen.
In den Fig. 2 und 3 ist eine weitere Bearbeitungsanlage gezeigt, bei der die
Reihenfolge der Bearbeitungsplatzmodule abweichend gewählt ist. Auf einen
automatisch arbeitenden Bearbeitungsplatzmodul 3 folgen ein Bearbeitungs
platzmodul 2 für manuelle Bearbeitung, ein Bearbeitungsplatzmodul 1' für
manuelle Bearbeitung in Nebenschlußtechnik und ein Streckenmodul 4. Der
Bearbeitungsplatzmodul 1' ist mit einem Karussell 22 zur Zuführung von
Montageteilen versehen. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, weisen die Basismodule
7-9 jeweils außer einem kastenförmigen Untergestell ein rahmenförmiges Ober
gestell auf. Steckbare flexible Energieankopplung pneumatisch (10) und
elektrisch (11).
Es können aus den beschriebenen Bearbeitungsplatzmodulen leicht oder
Bearbeitungsanlagen in beliebiger Anordnungsweise leicht eingerichtet oder
geändert werden. So sind in den Fig. 4 bis 3 einige Beispiele dafür
dargestellt. In Fig. 4 ist nur ein Bearbeitungsplatzmodul für manuelle Bear
beitung in Verrichtungsweiter (Bearbeitung) Montage gezeigt. In Fig. 5 enthält
die Bearbeitungsanlage der Reihe nach einen Modul 3 und zwei Module 2. Die
Bearbeitungsanlage in Fig. 6 weist der Reihe nach zwei Module 3 und zwei
Module 1 auf, während die Bearbeitungsanlage in Fig. 8 der Reihe nach vier
Module 3 und ein Modul 2 enthält. Die Enden dieser Bearbeitungsanlage sind
jeweils mit Umlenkmodulen 5, 6 abgeschlossen. Die Bearbeitungsanlage in Fig.
7 ist aus einer Bearbeitungsstraße mit zwei durch Umlenkmodule 5, 6
abgeschlossene Streckenmodule 4 und zwei weiteren, dazu rechtwinklig
angeordneten Bearbeitungsstraßen zusammengesetzt, von denen die linke drei
Module 3 mit einem Umlenkmodul 23 und die rechte der Reihe nach ein Modul
3, ein Modul 3' und ein
Modul 1 aufweist, das mit einem Umlenkmodul 2 abgeschlossen ist. Das automatisch arbeitende Modul 3' hat die halbe Breite der übrigen Module.
Modul 1 aufweist, das mit einem Umlenkmodul 2 abgeschlossen ist. Das automatisch arbeitende Modul 3' hat die halbe Breite der übrigen Module.
Fig. 9 zeigt, daß eine aus Bearbeitungsplatzmodulen 1', 3, 3' und Umlenk
modulen 5, 6 bestehende Bearbeitungsanlage leicht durch beispielsweise ein
Modul 1' erweitert werden kann, indem die beiden Module 1' aneinandergefügt
werden und das Umlenkmodul 5 an die linke Seite des linken Moduls 1' ange
stellt wird.
Die Bestückung der zugehörigen Basismodule mit unterschiedlichen Prozeß
modulen kann in ganz unterschiedlicher und leichter Weise erfolgen. Zu diesem
Zweck sind die betreffenden Prozeßeinheiten einfach in die
Einschubaufnahmen der Basismodule zu schieben, und die Stecker der Prozeß
einheit sind in die zugehörigen Steckleisten der Basismodule zu stecken. Die
Belegung eines Basismoduls eines automatisch arbeitenden Bear
beitungsplatzmoduls 3 durch Prozeßeinheit kann dabei in der in Fig. 10
skizzierten Weise erfolgen. Es sind vier Basismodulplätze im Modul 3 (Fig. 10a)
vorgesehen, von denen nach Fig. 10b mindestens einer durch einen
beispielsweise 40 cm breiten Prozeßmodul 25, nach Fig. 10c zwei durch
mindestens einen beispielsweise 80 cm breiten Prozeßmodul 26, nach Fig. 10d
drei durch einen beispielsweise 120 cm breiten Prozeßmodul und nach Fig. 10e
vier durch einen beispielsweise 160 cm breiten Prozeßmodul eingenommen
werden kann bzw. können.
Die in den Fig. 11-13 gezeigte, autonome Fördervorrichtung besteht aus
zwei Fördereinheiten 29, 30, wobei die Fördereinheit 29 der Hinrichtung und
die Fördereinheit 30 der Rückrichtung zugeordnet ist. Jede Fördereinheit
besteht im wesentlichen aus einem Elektromotor 31 bzw. 32, einem
Riemenscheibenpaar 33 bzw. 34, zwei parallel angeordneten Endlosriemen 35,
36 bzw. 37, 38 und zwei Schnellspanneinrichtungen 39, 40 bzw. 41, 42. Die
Fördereinheiten 29, 30 sind auf einem Untergestell 43 (Fig. 13) des
Basismoduls befestigt. Zwei Prozeßeinheiten 26 können in die Fördereinheit 30
eingreifen, so daß vor deren Einsetzen eine Demontage der Riemen 37, 38
erforderlich sein kann. Unter der Fördereinheit 29 sind die angedeuteten Steck
verbindungsvorrichtungen, wie die Steckverbindungsvorrichtung 48, an
geordnet.
In Fig. 14 sind die einzelnen Phasen der Demontage eines Riemens, beispiels
weise des Riemens 38, durch eine Schnellspanneinrichtung, beispielsweise
Schnellspanneinrichtung 42, im Prinzip dargestellt. In der Phase der Fig. 14a
wird eine Umlenkrolle 44 für den Riemen 38 aufweisendes Spannstück 45 ent
riegelt und nach innen bewegt. Die Schnellspanneinrichtung ist dabei so
ausgebildet, daß nur im entspannten Zustand des Riemens 38 ein Gurt
führungsblech 46 nach Fig. 14b und das Spannstück 45 nach Fig. 14c nach
oben entfernt werden können. Auf diese Weise lassen sich die Riemen auch
bei Prozeßumbauten schnell demontieren.
In Fig. 15 ist ein Prozeßmodul näher dargestellt, der als Prozeßmodul 16-21
verwendet werden kann. Dieser Prozeßmodul besteht im Wesentlichen aus
einem Adapter 50, einer auf einer Tischplatte montierten Bear
beitungsmaschine 51, einem zu dem Adapter gehörenden Träger 52 und einem
an diesem Träger befestigten Prozeßsteuerung 53, in dem insbesondere eine
Stromversorgungseinrichtung und eine Steuerelektronik untergebracht sind. Die
vorgenannte Schnittstelle 48 ist auf der Seite des Prozeßmoduls durch einen
elektrischen Hybridstecker 54 und einen pneumatischen Stecker 55 gebildet.
Dieser Prozeßmodul wird von einem Transportwagen 56 befördert, die mit
einer Hubvorrichtung und einer daran angebrachten Gabel 57 versehen ist, die
den Adapter 50 untergreift. Mit diesem Transportwagen wird der Prozeßmodul
50-55 in die Einschubaufnahme des in Fig. 16 dargestellten Basismoduls 58
eingefahren. Das Basismodul 58 ist, wie bereits erwähnt, mit einem
Stationssteuerung 59 ausgerüstet, das insbesondere eine
Stromversorgungseinrichtung, eine Steuerdaten liefernde Elektronik, eine
Drucklufterzeugungsvorrichtung und eine Schnittstelle in Form einer nicht
dargestellten, elektrischen Buchsenleiste aufweist. Der elektrische Stecker 54
wird nun in diese Buchsenleiste gesteckt, während der pneumatische Stecker
55 mit der Drucklufterzeugungsvorrichtung verbunden wird. Damit ist der den
Prozeßmodul 50-55 und den Basismodul 58 enthaltende Bearbeitungsplatz
nach Laden eines Software-Moduls betriebsfertig.
Die in Fig. 17 und 18 dargestellte, weitere Ausführung einer Bearbei
tungsanlage ist ähnlich der in den Fig. 2, 3 gezeigten Ausführung aufge
baut. Statt des manuellen Bearbeitungsplatzmoduls 2 ist jedoch ein Bearbei
tungsplatzmodul 1'' vorgesehen, das gegenüber dem Modul 1' nicht in Neben
schlußtechnik arbeitet, sondern nur mit einem Karussell 22 zur Zuführung von
Montageteilen versehen ist.
Die in Fig. 19 dargestellte, weitere Ausführung einer Bearbeitungsanlage ist
ähnlich der in den Fig. 2, 4 gezeigten Ausführung aufgebaut. Statt des
manuellen Bearbeitungsplatzmoduls 2 ist jedoch ein Bearbeitungsplatzmodul
1'' vorgesehen, das gegenüber dem Modul 1' nicht in Nebenschlußtechnik
arbeitet, sondern nur mit einem Karussell 22 zur Zuführung von Montageteilen
versehen ist.
Die in Fig. 19 dargestellte, komplexere Ausführung einer Bearbeitungsanlage
besteht aus einem Vertikalteil 60, und zwei Horizontalteilen 61, 62. Der mit
Umlenkmodulen abgeschlossene Vertikalteil weist in Reihe zwei manuelle
Arbeitsplatzmodule 63, 64 auf, die ähnlich den Modulen 1', jedoch ohne
Karussell aufgebaut sind, einen Streckenanschlußmodul 65 und einen Strecken
anschlußmodul 66 auf.
Das Streckenanschlußmodul 65 ist mit einem Anschlußteil 67 zum Anschluß
des Horizontalteils 62 ausgerüstet; dieses Anschlußteil ist mit gegenläufigen
Fördervorrichtungen ausgerüstet. Der Horizontalteil 62 besteht im übrigen aus
Bearbeitungsplatzmodulen 3, 3' und einem Umlenkmodul.
Das Streckenanschlußmodul 66 ist mit zwei Anschlußteilen 68, 69 versehen,
die jeweils wie das Anschlußteil 67 ausgebildet sind. An den Anschlußteil 69
ist ein automatischer Bearbeitungsplatzmodul 3 angestellt, während an den An
schlußteil 68 eine Reihe aus drei Bearbeitungsplatzmodulen 3 angestellt ist.
Der Horizontalteil 61 ist mit Umlenkmodulen abgeschlossen. Die jeweils vier
Plätze aufweisenden Module 3 des Horizontalteils 61 können unterschiedlich
mit Prozeßmodulen belegt sein. Beispielsweise kann das erste Modul 3 mit
einem einzigen Prozeßmodul von einer Platzbreite, das zweite Modul 3 mit
einem Prozeßmodul von zweifacher Platzbreite und das vierte Modul 3 mit zwei
Prozeßmodulen von jeweils einer Platzbreite belegt sein.
Claims (9)
1. Bearbeitungsanlage aus autarken Bearbeitungsplätzen zur Bearbeitung
von Werkstücken, bei der die Bearbeitungsstationen durch autonome
Basismodule mit auswechselbaren Prozeßeinheiten gebildet sind, wobei
die Basismodule jeweils aus einem ein Hilfsaggregat, insbesondere eine
Steuerelektronik, aufweisenden Grundgestell bestehen, jeweils
mindestens eine Prozeßeinheit aufnehmen und jeweils mit einer eigenen,
ersten Fördervorrichtung zur Förderung eines Werkstücks zum nächsten
Basismodul versehen sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß installationstechnisch autarke Prozeßmodule (50-55, Fig. 15)
vorgesehen sind, daß jedes Basismodul (7-10) mit mehreren unter
einander gleichen Aufnahmen für diese Prozeßmodule und mit einer der
Anzahl (vier) der Aufnahmen entsprechenden Schnittstellen (48) für die
Steuerung der Prozeßmodule versehen ist und daß die Schnittstellen
(48) der Prozeßmodule (50-55) mit dem Basismodul (58) mittels
Steckverbindungen (54, 55) miteinander verbindbar sind.
2. Bearbeitungsanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Basismodul (7-10) mit einer weiteren, zur ersten Förder
vorrichtung (11) gegenläufigen Fördervorrichtung (12) versehen ist.
3. Bearbeitungsanlage nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Basismodul vier Einschubaufnahmen (Fig. 10) und vier Schnitt
stellen vorhanden sind.
4. Bearbeitungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß Basismodule (9) für die Aufnahme automatisch arbeitender Prozeß
module (18-21) und Basismodule (7, 8) für die Aufnahme von Prozeß
einheiten für manuelle Arbeiten vorgesehen sind.
5. Bearbeitungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steckvorrichtungen (48) Steckverbindungen für pneumatische
oder/und hydraulische und elektrische Verbindungen umfassen.
6. Bearbeitungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Fördervorrichtung mit mindestens einem Endlosriemen (38) und
einer Schnellspanneinrichtung (42) für diesen Riemen ausgerüstet ist.
7. Bearbeitungsanlage nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schnellspanneinrichtung (42) derart ausgebildet ist, daß sie nur
im entspannten Zustand des Riemens (38) abnehmbar ist.
8. Bearbeitungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens einem Endbasismodul (1, 4) ein Umlenkmodul (5, 6)
beigestellt ist.
9. Bearbeitungsanlage,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei oder mehrere nach einem der Ansprüche 1 bis 7 ausgebildete
Bearbeitungsanlagen rechtwinklig zueinander angeordnet sind.
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