DE3122513A1 - Schaltmodul - Google Patents
SchaltmodulInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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- H01H50/00—Details of electromagnetic relays
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung, die ein Gehäuse, das aus zwei äußeren Gehäusehälften zusammengesetzt
ist, die bezüglich einer Mittelebene, in welcher
die Gehäusehälften zusammengefügt sind, symmetrisch sind, ein Paar von SteueranSchlussen, die mit einem
Elektromagnet zur Steuerung von im Inneren des Gehäuses angeordneten Unterbrechern verbunden sind und in einer
zu einer Befestigungsfläche des Gehäuses parallelen, ersten Anschlußebene und in der Mittelebene angeordnet
sind, und zwei Paare von Schaltkreisanschlüssen besitzt, die in einer zur ersten Anschlußebene parallelen
zweiten Anschlußebene so angeordnet sind, daß zwei Anschlüsse eines Paars an zwei einander entgegengesetzten
Enden des Gehäuses angeordnet sind und jedes Paar bezüglich der Mittelebene symmetrisch zwischen einer äußeren
Gehäusehälfte und einem zentralen isolierenden Teil gehalten ist. Derartige Vorrichtungen müssen verschiedene
Funktionen ausführen können, und zwar beispielsweise die Funktion von Einschaltern, Abschaltern, Fernausschaltern
oder Verzögerer. Zweckmäßigerweise wird die Erfindung jedoch auf Vorrichtungen angewandt, bei denen
Abmessungen eingehalten werden müssen, wie sie für Modulvorrichtungen empfohlen werden, die insbesondere in elektrischen
Haushaltsgeräten benutzt werden.
Aus dem Zusatz 78 252 zu der französischen Patentschrift
1 228 860 ist bereits eine Abschaltvorrichtung bekannt, die den oben beschriebenen allgemeinen Aufbau besitzt.
Bei dieser bekannten Vorrichtung wurde jedoch keine besondere Maßnahme ergriffen, um eine gute Isolierung zwischen
den Anschlüssen zu gewährleisten. Die Isolierung wird hierbei durch einen großen Abstand zwischen den Anschlüssen
erreicht, was einen großen seitlichen Platzbedarf zur Folge hat. Bei einer derartigen Vorrichtung kann
also die Abmessung von 17»5 mm, die für Modulvorrichtungen empfohlen wird, nicht eingehalten werden. Die Steuer-
anschlüsse und die Schaltkreisanschlüsse sind außerdem nicht in solchen Achsabständen angeordnet, daß die
Installateure ihre jeweilige Funktion schnell und leicht identifizieren können. Darüber hinaus werden diese Anschlüsse
durch zahlreiche Isolierteile gehalten.
Ziel der Erfindung ist ee, eine Schaltvorrichbung zu
schaffen, die den bekannten allgemeinen Aufbau besitzt, bei der jedoch besondere Maßnahmen ergriffen werden, um
eine leichte Identifizierung der Anschlüsse und eine ausgezeichnete Isolierung der Modulvorrichtungen zu erreichen.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß jeder Steueranschluß in der Mittelebene durch Aussparungshälften jeder
Gehäusehälfte gehalten ist und daß der Abstand zwischen zwei Steueranschlüssen kleiner ist als der Abstand zwischen
zwei Schaltkreisanschlüssen eines Paare, wobei jedes isolierende Teil eine öffnung besitzt, die sich
einerseits zwischen zwei benachbarten Schaltkreisanschlüssen und andererseits gegenüber einem Anachlußeingang
jedes Steueranschlusses befindet.
Beispielsweise aus der US-PS 2 953 661 ist eine handbetätigte Schaltvorrichtung bekannt, bei der eine Verringerung
der Breite durch Verwendung eines Isolierteils erreicht wird, das sich zwischen zwei äußeren Gehäusehälften
befindet, die Aussparungen zum Halt von zwei Schaltkreisanschlüssen besitzt. Ein dritter Schaltkreisanschluß,
der sich in einer Mittelebene befindet und nicht zugänglich ist, erfüllt keine Steuerfunktionen, da diese
Vorrichtung nicht mit einem Elektromagnet zur Steuerung von Unterbrechern ausgerüstet ist.
Weitere Merkmale der Erfindung, durch die unter anderem eine beträchtliche Verringerung der Abmessungen erreicht
wird, ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das in der beiliegenden Zeichnung
dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch die Vorrichtung, der in der
rechten Hälfte durch die Mittelebene PP' und in der linken Hälfte durch die Ebenen YY1 und PP1
(Fig. 6) verläuft,
Fig. 2 eine Draufsicht, wobei eine Hälfte in einem waagerechten Schnitt in der Ebene TT1 (Fig. 1) gezeigt
ist,
Fig. 3 eine Ansicht der Vorrichtung von links,
Fig. 4- eine Ansicht der Vorrichtung von links in einem Schnitt in der vertikalen Ebene TJU1 (Fig. 1),
Fig. 5 eine Ansicht der Vorrichtung von rechts in einem
Schnitt in der Ebene WW1 (Fig. 1) und
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Vorrichtung, in der die
Ebenen PP1, XX1 und YY1 angegeben sind.
Die in den Figuren gezeigte Schaltvorrichtung 1 besitzt zwei isolierende Gehäusehälften 2 und 3, die bezüglich
einer Mittelebene PP1 im wesentlichen symmetrisch sind,
in welcher die Gehäusehälften zusammengefügt sind. Im zusammengesetzten Zustand besitzt die Vorrichtung eine
Befestigungsfläche 3i die in der Ebene ER' liegt und
beispielsweise mit einem genormten Profilteil zusammenwirkt, eine obere Fläche 4, die in einer zu RR1 parallelen
Ebene W liegt und zwei Seitenflächen 5 und 6, die zwei einander entgegengesetzte Endbereiche 7 "und 8 der Vorrichtung
abgrenzen.
In jedem der Bereiche 7 und 8 ist ein isolierendes Teil 9
bzw. 10 vorgesehen, das zwischen den Gehäusehälften gehalten ist. Diese Teile schließen einen Innenraum 11 ab, in
dem sich folgende Elemente befinden: ein Elektromagnet 12,
der mit einem Anker 13 zusammenwirkt, der sich in Nähe
der Fläche 4 befindet und zu dieser im wesentlichen parallel ist, einen Drücker 14, der in einer Ebene QQ'
(Fig. 2) angeordnet ist, die zu PP' und RR1 senkrecht
ist, und ein System von zwei Unterbrechern 15>
16, die in einem Bereich 17 des Raums 11 angeordnet sind.
Jeder Unterbrecher ist mit einem Paar Stromkreisanschlüssen 18, 19 bzw. 20, 21 über innere Leiter 22 und 23 (Fig.1)
verbunden.
Wie Fig. 6 zeigt, in der die Klemmschrauben 24, 25 bzw.
26, 27 der Anschlußpaare dargestellt sind, ist öedes Anschlußpaar,
das zu einem Schaltkreis gehört, in einer Ebene XX1 bzw. in einer Ebene YY' angeordnet, die zu
PP' parallel und bezüglich PP1 symmetrisch angeordnet
sind.
Zwei benachbarte Stromkreisanschlüsse 18, 20 werden in Kammern 28 (Fig.5) gehalten, die von Aussparungshälften
29 und 30 gebildet werden, die jeweils zu einem isolierenden
Teil 10 und zu einer benachbarten Gehäusehälfte gehören und äußere Leiter über öffnungen 31 und 32 (Fig.3)
aufnehmen können, die wie diese Anschlüsse in einer zu RR' parallelen Ebene SS1 angeordnet sind. Zwei Stromkreisanschlüsse
eines Paars sind in einem Abstand b angeordnet.
Zwei Steueranschlüsse 33 und 34, die Jeweils mit den Anschlüssen einer Spule 35 des Elektromagnets elektrisch
verbunden sind, sind in der Mittelebene PP1 und in einer
zu RR' parallelen Ebene TT' angeordnet, die von der Befestigungsfläche 3 weiter entfernt ist als die Ebene SS1.
Jeder SteueranSchluß besitzt beispielsweise einen Steg
(Fig. 1), der zu seiner Befestigung mit Nuten 37 und jeder Gehäusehälfte zusammenwirkt. Die beiden Steueran-
Schlüsse sind in einem parallel zu b gemessenen Abstand a angeordnet.
Zwei Öffnungen 39 und 40 (vgl. Pig. 2, 3 und 5) durchqueren jedes isolierende Teil 9 bzw. 10 und münden an
jeder Seitenfläche 5» 6 aus. Auf diese Weise können äußere
Leiter unter hervorragender Isolierung in die Anschlußeingänge 59 und 60 der Anschlüsse 33 und 34 eingeführt werden
und dank der stufenförmigen Anordnung irrtumsfrei an alle Anschlüsse angeschlossen werden.
Der Bereich 17 (Fig. i)i in dem Unterbrecher 15i 16 nebeneinander
angeordnet sind, befindet sich zweckmäßigerweise einerseits zwischen zwei benachbarten Stromkreisanschlüssen
19» 21 und dem Elektromagnet 12 und andererseits zwischen einem in demselben Bereich 7 angeordneten Steueranschluß
34 und der Befestigungsfläche 3- Ein freibleibender
Raum 41 zwischen der Befestigungsfläche 3 und dem Elektromagnet 12 kann ein Kontaktträgerorgan 42 (schematisch dargestellt)
aufnehmen, das beispielsweise durch einen Zapfen 43 geführt sein kann, der unter dem zweiten Steueranschluß
.33 angeordnet ist.
Der Drücker 14, der sich in dem vertikalen Raum 52 zwischen
dem SteueranSchluß 34 und dem Elektromagnet 12 befindet, besteht
vorzugsweise aus einem ausgeschnittenen, flachen Teil, das mit seinen vertikalen und einander entgegengesetzten
Rändern 44, 45 bzw. 44', 45' durch Gleitführungen 46, 47
und 48, 49 geführt ist, die an den beiden Gehäusehälften vorgesehen sind (vgl. Fig. 4).
Ein kleiner Zwischenraum 50 zwischen einem Rand 54 des
Drückers 14 und der benachbarten Gehäusehälfte 2 gestattet den Durchgang eines Leiters 51 ? der den Steueranschluß
mit der Spule verbindet.
Die Isolierung zwischen den Steueranschlüssen und den Stromkreisanschlüssen wird noch durch Kanäle 55 und
verbessert, die an den oberen Flächen 57 und 58 der Enden unterhalb von W ausmünden (Fig. 5 und 6) und
die zwischen den isolierenden Gehäusehälften 2 und 5 und den isolierenden Teilen 9 und 10 angeordnet sind.
Diese Kanäle machen die Klemmschrauben der Stromkreisanschlüsse 18 und 20 für einen Schraubenzieher zugänglich.
Die Achsen aller. Klemmschrauben sind zweckmäßigerweise zueinander parallel und zu der Befestigungsfläche
senkrecht.
Dadurch, daß a kleiner als b ist und SS1 zwischen TT'
und ER1 liegt, sind alle Anschlußeingänge und alle Zugangsöffnungen zu den Klemmschrauben versetzt angeordnet.
Dadurch erhält man eine wirksame Isolierung der Anschlüsse und eine klare Darstellung ihrer Punktion.
Claims (6)
- PatentansprücheΛ.) Schaltvorrichtung, die ein Gehäuse, das aus zwei äußeren Gehäusehälften zusammengesetzt ist, die bezüglich einer Mittelebene, in welcher sie zusammengefügt sind, zueinander im wesentlichen symmetrisch sind, ein Paar von Steueranschlüssen, die mit einem Elektromagnet zur Steuerung von im Inneren des Gehäuses angeordneten Unterbrechern verbunden sind und in einer zu einer Befestigungsfläche des Gehäuses parallelen, ersten Anschlußebene angeordnet sind, und zwei Paare von Stromkreisanschlüssen besitzt, die in einer zweiten Anschlußebene angeordnet sind, die zwischen der Befestigungsfläche und der ersten Anschlußebene verläuft, so daß zwei Anschlüsse eines Paares an zwei einander entgegengesetzten Enden des Gehäuses angeordnet sind und jedes Paar bezüglich der Mittelebene symmetrisch zwischen einer äußeren Gehäusehälfte und einem zentralen isolierenden Teil gehalten ist, dadurchgekennzeichnet , daß jeder Steueranschluß (33, 34-) in der Mittelebene PP' durch Aussparungshälften (46, 47 bzw. 46', 47') jeder Gehäusehälfte (2 bzw. 3) gehalten ist, die jeweils in Nähe eines Endes angeordnet sind, und daß der Abstand (a) zwischen zwei Steueranschlüssen kleiner als der Abstand (b) zwischen zwei Stromkreisanschlüssen (18, 19 bzw. 20, 21) eines Paars ist, wobei jedes isolierende Teil (9, 10) eine Öffnung (39 bzw. 40) besitzt, die sich einerseits zwischen zwei benachbarten Stromkreisanschlüssen (19» 21 bzw. 18, 20) und andererseits gegenüber einem Anschlußeingang (59,60) jedes Steueranschlusses (34 bzw. 33) befindet.
- 2. Modul-Einschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein beweglicher Anker (13), der zu einem Elektromagnet (12) gehört und sich in Nahe einer oberen !Fläche (4) befindet, die parallel zu einer Befestigungsfläche (3) und zu dieser entgegengesetzt angeordnet ist, mechanisch mit zwei Unterbrechern (I5j16), die zwischen der Befestigungsfläche (3) und einem Steueranschluß (34) angeordnet sind, durch einen Drücker (14) verbunden ist, der senkrecht zu der Ebene der Befestigungsfläche in Gleitführungen (46,47,46·,47') gleitet, die in jeder Gehäusehälfte (2,3) zwischen dem Steueranschluß (34) und dem Elektromagnet (12) vorgesehen sind.
- 3. Einschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Drücker aus einem flachen Teil (14) besteht, das sich in einer zur Mittelebene PP1 senkrechten Ebene QQ1 befindet, und daß der Steueranschluß (34) mit dem Elektromagnet (12) durch einen Leiter (51) verbunden ist, der zwischen einem Rand (54) des flachen Teils und einer der Gehäusehälften (2) verläuft.
- 4. Modul-Einsehalter nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet , daß ein Ende des flachen Teils in einen Bereich (17) eintritt, der die Unterbrecher (15>16)enthält und einerseits zwischen dem SteueranSchluß und der Befestigungsfläche (3) und andererseits zwischen zwei benachbarten Stromkreisanschlüssen (19» 21) und dem Elektromagnet (12) angeordnet ist.
- 5. Modul-Einschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß Kanäle (55» 56)» über die zwei benachbarte Schaltkreisanschlüsse (18,20) zugänglich sind, in der Achse der Klemmorgane (24, 26) der Schaltkreisanschlüsse angeordnet sind.
- 6. Modul-Einsehalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß ein Kontaktträger (42) der Unterbrecher (15»16) zwischen dem Elektromagnet (12) und der Befestigungsfläche (3) angeordnet und durch einen Zapfen (43) geführt ist, der sich zwischen der Befestigungsfläche und einem zweiten Steueranschluß (33) befindet.
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